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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.02.1934
Umfang: 6
und ihnen so großes Leid aus dieser Unachtsamkeit widerfahre. ..Wer das Brot nicht richtig abschneiden kann, kann auch kein's selbst verdienen.', sagt man im Volke. Aber Glück bringt es, wenn man den ersten Schornsteinfeger, den man morgens auf der Straße gewahrt, mit dem Zeigefinger^ berührt und über den so angeschwärzten Finger fürsorglich den Hand schuh zieht. Juckt einen die linke Hand, nimmt man noch im Lause des Tages Geld ein. Ist dasselbe bei der rechten Hand der Fall, dann muß man Geld ausgeben

. Das sind nämlich die Gegenden, wo es die mei sten Wolken absorbiert wird gegen dunkelblau erscheinen. Es muß ein schöner «nd^ là .md °s dl« mir M >1°!I°N, d-b m,- ,,„d st, lvm im menschlichen Kl'N'er hai'eii genau wird schildern können. Der Mann ohne Herz Vor genau acht Jahren hat das Herz Dr. H. W. D. Crovks aus Exeter ausgehvrt zu schlagen. Es hat sich seitdem nie wieder gerührt. Und — er lebt noch immer und ist aktiv und vergnügt. Ervvks ist selbst Mediziner und nimmt reges Interesse au seinem „Fall

eine Stunde lang unablässig an der Rettung des Betroffenen arbeiten. Es haben sich schon die merkwürdigsten Dinge ab interessanter Fall, meine Herren, nicht?' Ganz wie-!^^lt, da ein vom Schlage Getroffener nie wirk- dcr Erwarten der Aerzte und des Patienten genas - ^ tot ist, sondern sich in einem Kollaps Mr. Erook und wurde wieder gesund und arbeits fähig .wie früher, obwohl fein Herz ausgehvrt hatte, zu schlagen Jahrelang lebten Martin und Osa Johnson, das berühmte amerikanische Ehepaar

- und Elfenbeingebisse bei Aegyplern und Römern Horaz erzählt einmal einen lustigen Zwischen fall von der alten Hexe Candida, die ihr Gebiß verlor, als sie, erschreckt durch einen plötzlichen Lärm, schleunigst das Weite suchte. Aber schon in viel früherer Zeit muß der Zahnarzt eine durch aus gewohnte Erscheinung gewesen sein, denn man sand in altäghptischen Grabkammern künstliche Zähne .die aus Stzkomoren-Holz hergestellt waren und mit Golddraht an den echten Zähnen befestigt werden konnten. Die künstlichen Gebisse

der Verbrechen, die sich bis aufs Haar glichen, machte ihn verdrieß lich. Er suchte einen „Fall', eine Sache, die mit Klugheit und Raffinement gemacht war und auch Klugheit und Raffinement erforderte, um ans Ta geslicht gezogen zu werden. Da fiel sein Blick auf die Todesanzeige der Mme. de Baule. Renaud stutzte. Er hatte die junge hüb sche Frau und ihren Gatten oft auf Gesellschaften und Bällen getroffen. Es mußte eine sehr glückliche Ehe gewesen sein. Selbst in öffentlichen Lokalen hatten die beiden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
und den Frieden Europas inter essieren und schreibt dazu: Es handelt sich zu wis sen, ob eine Annäherung zwischen Jugoslawien und Italien möglich ist. Sonst könnte man das Auseinandergehen der Kleinen Entente erleben, da Bukarest gegen Roma blickt, Belgrad gegen Ber lin und Prag gegen Moskau. Auf jeden Fall ist es sicher, daß die Gärung, von der Frankreich heimgesucht ist, dessen Prestige unterminieren und man deshalb immer weniger nach Paris blickt. Sogar die „Humanite' gibt zu, daß die Festi gung der Bande

zu bleiben, so könnte er 13.000 Mann seiner besten Truppen — Karlisten, Reguläre und Zivilgarde — an die Front vor Madrid werfen, wo unterdessen Franco sein Einkreisungsmanöver von Südwesten her fortsetzt. Wenn sich aber Molcr dennoch entschlie ßen sollte, seine Offensive an der Nordfront weiter zu verfolgen, so wäre wohl der Fall von Bilbao und Santander nur eine Frage von Tagen. Die baskischen Nationalisten scheinen nicht gewillt zu sein,. Bilbao zu verteidigen. Wenn einmal San tander und Bilbao

' der roten Milizen. Die von Madrid verbreitete Nach richt vom Fall des Alcazar von Toledo hat sich als unzutreffend erwiesen. Auch auf der Aragon- Front können die katalanischen Milizen keinen nennenswerten Erfolg erzielen. Huesca, dessen Fall schon verschiedentlich gemeldet wurde, ist noch immer in den Händen der Nationalisten und auch der Druck auf Saragossa hat sich anscheinend nicht vergrößert. Inzwischen gleitet in Madrid die Regierungs gewalt immer mehr in die Hände der extremsten Elemente

und sich mit ihnen in Gespräche einzulassen. Unter keinen Umständen dürfen sie sich photographieren lassen; in letzterem Fall soll bei Zuwiderhandelnden sogar die To desstrafe (I) in Anwendung gebracht worden sein... Auch die ortsansässigen Grenzbewohner sind angewiesen, sich der Grenze nicht ohne Not wendigkeit zu nähern und nachbarschaftliche Un terhaltungen über den Drahtzaun hinweg zu un terlassen. Ueber die Gründe für das besonders streng gehandhabte Verbot hinsichtlich des Photo- graphiereus läßt sich nur die Vermutung

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 20.11.1897
Umfang: 10
20. November 1ö^7 „Tiroler Volksblatt Seite 7 Kirchliches. Protestantische «ud liberale Begriffe vstt Toleranz' «nd GeMisseuszmang. Man stelle sich einmal folgenden Fall vor: „Ein katholischer Mvlkereibesitzer in München oder Köln würde für seine Angestellten eine eigene Kirche oder Kapelle bauen und streng darauf halten, dass alle Angestellten, Katholiken und Protestanten, den katholischen Gottesdienst besuchen. Erwürbe bei der Anstellung von Protestanten ganz besonders den Wünsch äußern

oder äußern lassen, dass auch sie den katholischen Gottesdienst besuchten, und an ordnen, dass Protestanten, die sich weigern, dies eigens anzeigen müssten. Welch' ein Sturm der Entrüstung würde durch den ganzen liberalen und protestantischen Blätterwald gehen, und katholische Blätter würden sich der unbedingten Verurteilung dieses katholischen Milch mannes entschieden anschließen. Nun denke man sich weiter den Fall, katholische Zeitungen würden dasjenige liberale und protestantische Blatt

, welches den empören den Fall aufgriffe und für die Gewissensfreiheit der protestantischen Angestellten einträte, der „Hetzerei', des „öffentlichen Skandals', des „Säens von Zwietracht zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer', ja de^ — „Terrorismus' gegen den katholischen Milchhändler beschuldigen, Ferner würden katholische Zeitungen sich freuen, dass das protestantische Blatt mit seinem Protest gegen den Gewissenszwang „an die falsche Adresse ge rathen' sei, dass der katholische Milchverschleißer

seine protestantischen Angestellten, und zwar erst die jungen, kaum der Schule entwachsenen, und dann auch die älteren verheirateten kurzer Hand auf die Straße gesetzt hätte. Der freundliche Leser wird uns lachend erwidern: Einen solchen Fall kann man sich überhaupt nicht vor stellen, denn einen solchen katholischen Milchhändler !ann es gar nicht geben, und ein solches katholisches Blatt noch viel weniger. Ganz richtig! Auf protestan- Uer Seite gibt es aber beides. Denn wir haben hier nur den „berühmten' Fall

', dem „toleranten' Herrn die Stange ge halten und mächtig über den „Terrorismus', der die Interessen der Katholiken vertierenden „Märkischen Volkszeitung' geschimpft. Nicht wenige liberale, wirklich liberale Blätter, haben aberdingS zur Geißel gegriffen, um das Verhalten des sog. „Klingel-Bolle' (wegen der Klingel an den Milchwagen so genannt) nach Gebür zu strafen. Aber viele liberale und protestantische Blätter können aus ihrer unduldsamen Haut nun einmal nicht heraus und benützen, auch diesen blamablen Fall

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1921
Umfang: 8
sind und bleiben werden so lange, als die geographische Lage der Tschechoslowakei nicht geändert werden kann und bis die acht Millionen Tschechen zahlreicher und mächtiger geworden sind, als das Sechzigmillionenvolk der Deutschen. Auch die einsich tigen Tschechen sehen ein, daß das nie der Fall sein und die jetzige Wehrlosigkeit ihres großen Nachbarn einmal verschwin den wird. Dann aber wird dem Tschechenstaate ein bißchen deutsche Freundschast ungleich wertvoller sein, als alle franzö- sifchen

, nicht auf die Hilfe der Entente bauen, auch nicht auf das künftige Rußland, sondern sich nach etwas Näherem umsshen, um den Einfluß Großdeutichlands dann paralysieren zu können. Sonst werden wir in 50 Jahren nicht mehr sein. Wir werden die ersten an der Reihe sein, wenn Deutschland einmal seine Streitaxt erhebt...' Berliner Brief. Das Kabinett wirth in Röten. — (Eine Mahnung Schiffers. — Oberschlesien und die Truppentransportfrage. — Der Fall Frauendorfer. Die Gerüchte über den bevorstehenden Rücktritt des Reichs

Oberschlesiens und der Sanktionen hinausgefegt werden soll. Bei dem Ansturm der Rechten gegen die heutige Regie rung spielt auch die Ausbeutung des Falles Frauendorfer eine Rolle, des ehemaligen bayerischen Verkehrsministers, der sich infolge der gegen ihn erhobenen Anklage der Fälschung von antiken Münzen das Leben genommen hat. Es ist aber eitel Heuchelei, wenn man diesen sensationellen Fall von Korruption dem republikanischen System anhängen will.. Es ist richtig, daß Frauendorfer dem bayerischen Kabinett

. Die Dinge liegen eben so, daß die vierundeinhalb Jahre Krieg und der ihnen folgende Zusammenbruch mit all seinen Begleit erscheinungen, der allgemeinen Teuerung auf der einen.und der Luzpisgier und dem Schiebertum auf der anderen Seite, die Korruption in die weitesten Kreise getragen, den Drang nach mühelosem Gewinn zu einer gefährlichen Dolkskrankheit ge macht haben. Wohin uns die Aera der Kriegs», Revolutions und Nachrevolutions^Zewinnler geführt hat, zeigt der Fall ! Frauendorfer

klar sein, daß diese Gefahr eines Bruches der Emente sich in erster Linie gegen Deutsch land richten würde. Es ist kein Zufall, daß kürzlich im „Temvs' diese Gefahren unterstrichen wurden, wenn Herbette für den Fall, daß Frankreich die englische Freundschaft verliere, der französischen Politik gegenüber Deutschland die Zügel schießen läßt, und zwar unter dem Deckmantel der Siegerpolitik, was natürlich nichts anderes bedeutet, als einen französischen Prä ventivkrieg. Ein englisches Flottenweißbuch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 03.01.1922
Umfang: 8
unter scheiden wir drei Fälle: Der erste Fall ist der, daß die Parteien die oenetianischen Lire noch in Händen haben. De nen ist nicht zu Helsen. Sie bekommen zwar von da Umwechslungsstelle in Wien österreichische Zronen, aber beim heutigen Balutastand ist ba nnt wenig geholfen Der italienische Staat ist nicht verpflichtet, diese Lire umzuwechseln, denn der Zwangskurs der oenetianischen Lire ging nur om der Bezirkshauptmannschast Bruneck aus, selche die entsprechende Verordnung erließ

. Dies >mg aber entschieden über ihren Wirkungskreis «Ä wenn jemand schadenersatzpflichtig wäre, sei « nicht die italienische Regierung, sondern höch stens die Bezirkshauptmannschast Bruneck. wel ch« ohne Befugnis diese Verordnung erlassen habe. Der zweite Fall ist der, daß die Parteien l die oenetianischen Lire einfach einer Bank oer- j kauften. Dies ist ein erledigter Fall und die Par- i teien brauchen sich darum nicht weiter zu beküm mern. Der Verkauf ist ein Rechtsgeschäft in aller Form, aus dem keine weiteren

gegenseitigen Ver pflichtungen entstehen. Der dritte Fall ist der schwierigste: Die Par teien übergaben den Banken die oenetianischen Lire zum Inkasso. Die Banken nahmen die oe netianischen Lire ohne Vorbehalt an und brach ten den größten Teil über die Demarkationslinie hinaus zur Einlösung. Da aber unterdessen das Einfuhrverbot für österreichische Kronen erlassen worden war, so konnten die Kronen nicht herein gebracht werden. Die Banken erhielten anstatt der baren Kronen Ueberweisungen

mit über 18 Zuckergraden: ZVV Kronen (180 Lire) für gewöhnliche Ware mit IZ—18 Graden; 1Z0 Kronen (9l> Lire) für Jsa- bella- und ähnliche Maische mit 10—l3 Traden. Nach Artikel 2 kann der Maischeverkäufer bis zu diesen Höchstpreisen vom Käu fer Nachzahlung verlangen. Es ist also gleich, gültig, ob die Parteien im Jahr«' 1918 weniqer oder mehr als diese Höchstpreise für die Maische vereinbart haben. Heute kann der Produzent vom Abnehmer auf jeden Fall den Höchstpreis, aber auch nicht mehr fordern. Da nun manche Käufer

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 18.12.1943
Umfang: 6
, denn auf diesen Duclchallen liegt viet Fleiß und Arbeit. Nimmt lGch keine Fruchtgattung der mütterlichen Erd« zu ihrer Ausbeutung so viel Mühe und auf merksame Pflege in Anspruch, wie es beim Flachs der Fall ist. Zieht sich doch die Arbeit durchs ganze Jahr und oft liegt noch das Linnen auf der Bleiche, während schon in seiner Nähe bas Flachsfeld grünt und blüht. Bor etwa einem Jahrhundert hat der Flachsbau in verschiedenen Gegenden unseres Landes eine schr große Rolle gespielt und erst in den letzten Jahrzchn- ten

, auf der in der Mitte ein Kranz von spitzen Nägeln ausgesetzt ist. Da zieht man den „Haar' durch, und zwar ist das wieder die Arbeit des zar ten Geschlechtes. Das Hecheln geschieht zweimal. Das erste Mal fällt die Dorhe- chel, unser Werch. das zu Hemden und Leintüchern gröberer Art verarbeitet wird. Was vom zweiten Hecheln als Ab» fall gewonnen wird, ist das „Leinwerch' als Stoff zu feinerer Wäsche. Das Reine ist nun erst der Flachs oder „Reisten'. Dieser wird im Winter von den Dirnen gesponnen. Leider

sie trocken ist, was an warmen Smn- mertagen wohl all« Diertefftunden der Fall ist, sechtelt sie dann noch einmal acht Tage hindurch und bleicht sie wiederum, bis sie endlich weiß genug ist. Dann wird sie schön zum Ballen gerollt und ^mrt Stolz legt sie die Bäuerin in den Kasten, wo si« der weiteren Verwendung harrt. —br— Hel Nasenquetscher Bon Bruno Pokorny Der Dolksmund hat die flachen Ar mentruhen Nasenquetscher getauft, in der Meinung, daß beim Schließen des Deckels der Nasenvorsprung immer

Er» staunlschste an dem Fall aber ist. daß sich der Besitzer bis heute noch nicht ge meldet hat. Tut er es aber demnächst, wird er eine ansehnliche Rechnung für Fütterung und Wartung - seiner Kuh zu bezahlen haben. Vortoung über Faust Der Heidelberger Professor von Reich- lin-Meldegg hielt! einst eine Vorlesung über Goethes „Faust', die durch seltsame Ausfühmngen hervorstach. Als er zu der Stelle in Auerbachs Keller „Uns ist ganz kannibalisch wohl, > 4llg wie fünfhundert Säuen' kam, beabsichtigte

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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 22.06.1922
Umfang: 12
von der Bank ausgeliehen hat, welche ihm also die eben gezeichnete Kriegsanleihe „belehnt', dang gilt das Moratorium. Hat aber der A die restlichen 8000 Kronen bei seinem Nachbarn B geliehen und der Bank die 10.090 Kronen, um welche er die Kriegsanleihe kaufte, bar bezahlt, so gilt das Moratorium nicht. Ebensowenig gilt das Moratorium in folgendem Fall: Der A hat sich für 10.090 Kronen Kriegsanleihe gekauft. Er brauchte dann später Bargeld, ging zu einer Bank und ließ von ihr diese Kriegsanleihe mit 5900

haben, Klagen gegen Kriegsanleihebeleh- >ungsschuldner eingebracht worden; die Krankheit behaftet waren; zu unserer Ver wunderung wurde aber dennoch keines an- gesteckt. Die Folgen der Seuche waren allseits sehr schlimm. Ich erinnere mich an einen Fall, daß bei einem Besitzer drei Kühe und ein Kalb verendeten. Dann geschah es häu fig, daß das Fleisch solcher erkrankten Tiere als Nahrungsmittel nicht verwendet werden konnte und man mutzte es einfach eingrabcn. So wurden in meiner Heimatsgemeindc St. Martin

der verheerenden Seuche wurde der Viehstand wieder bedeutend gehoben. Hoffen wir nun, daß die Seuche nicht mehr aus- bricht; sollte dies aber der Fall sein, so emp fehle ich jedem Diehbesitzer die genannten Mittel anzuwenden. Bozen, am 13. Juni 1922. H i n t n e r Andreas, Lehramtszögling in Bozen. Der WeiMM fit Würol urrd m Aegno. Eine vergleichende Betrachtung. x. y. Bozen, Mitte Juni. ' Die schwierige Lage unserer Weinproduktion und unseres Weinhandels infolge der Absperrung von den alten Absatzgebieten

noch 300.000 Hekto, die im Lande keinen Absatz finden, daher ausgcführt werden müssen, und eben auf die Preise drücken, wenn diese Ausfuhr so großen Schmierigkeiten begegnet, wie es Heuer tatsächlich der Fall ist. Unter solchen Umständen kann also die Tatsache nicht überrasche», daß für gleich- grädige Ware in Südtirol nur geringere Preise erzielt werden können, als in den alten Pro vinze». Auch ist für den Südtiroler Weinhandcl, der ja doch immer wieder versucht und versuchen muß, Ware in Oesterreich

angewiesen ist, preisdrückend wirken, und zwar umsomehr, je größer die Entfernung ist. Schließlich darf — ganz konkret gesprochen — bei einem Vergleich der Notiermigc» in den alten Provinzen und bei uns nicht übersehen werden, daß die italienischen Preise in den meisten Fällen bereits die hohe Weinsteuer (20 Lire pro Hekto) euihalic», was bei uns, wo diese Steuer nicht gilt, eben nicht der Fall ist. Die Tatsache, daß in Südtirol die Weinpreise Heuer niedriger sind, als in den alte» Provinzen, geht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.05.1935
Umfang: 8
, die dieses Namens würdig sind, der Fall ist. Aach dieser Klarlegung werde ich meine Worte auf die uns zeitlich am nächsten liegenden EreigH nisse^eschraylen. Gleichzeitig mit der Bilanz des Auhenministeriums ist eurer Genehmigung der Komplex der französisch-italienischen Ueberemkom- men vom vergangenen Jänner vorgelegt worden. Diese Uebereinkommen repräsentieren eine Trans- aklions-Syskmisierung einiger mit^ dem Artikel 13 des Londoner Paktes verbundenen Fragen. Ein Artikel, der in „übertrieben' kondizionierter

muß ein- für allemal und auf das ausdrücklichste gesagt werden, daß das Problem der österreichischen Unabhängigkeit ein österreichisches und europäisches Problem ist, und inwiefern europäisch, auch besonders italienisch, aber nicht „ausschließlich' italienisch. (Lebhafter Beifall.) Mit anderen Worten: Das fafcistische Italien gedenkt seine historische Mission nicht auf ein ein ziges politisches Problem zu beschränken (Bei fall), nicht auf einen einzigen militärischen Ab schnitt

der stanunesgemäßen Verbundenheit zwi schen Deutschland und Oesterreich die Erhebung im Inlande durch das Ausland genährt würde. Schon heute schafft sich Hitler für diesen Fall ein Alibi, schon heute will er einen solchen Fall aus dem Schutze des Nichteinmischungspaktes ausschließen. Wir in Oesterreich hallen uns keiner Täuschung hinzngeben, daß Deutschland seine Gewaltideerl bezüglich Oesterreich noch nicht aufgegeben hat. Ske Apotheose Cesare Battisti Trento, 25. Mai. Lebhafte Erwartung herrscht in der gmizeks

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.08.1924
Umfang: 6
eine etwas ,v> große hypothekarische 'Belastung des Grundbe- siges wahrnehmen können. Dieses Prinzip ist durch «das Dekret «durchbrochen worden. Im Grundbuche steht inkolge des Dekretes bekannt- lich die Last der ^'derzeitigen Denwlierung des Baues dairch 'das Militär. Es braucht d>'>her ni,ht linmal Krieg zu sein, dah die Demolierung des Hauses schon abgeordnet und durchgefiihrt werden bann. Wenn alber dies der Fall ist, da im ist doch die Hypothek auf dem Grundbesitz nicht inebr sicher, denn heute besteht

, 'ei n nicht noch tiefer. Die Hypothek ist aber cmf keinem Fall mehr sicher und es wird sich auch °eder überlegen, auf einen Entschädigungsan'- spruch hin eine Hypothek zu gswähren. Das wird langsam aber sicher aufhören. Das ist der erkte Schritt zur Untergrabung einer gesunden Volkswirtschaft. Wenn wir hier etwas weiter ausgreisen wollten, obwohl dies nicht mehr ncht zu diesem Kapitel gehört, sondern, nur in direkt, so können wir mir darmilf hiimveisen, «das, die Folge der Verweigerung der Hypothek karkredite

der Fall eintritt, daß die Militärbehörde Ja sagt und die Präfektur Nein, n>as dann 'c Wir wollen di>ese Dinge vorläufig nicht wei ter ausspinnen. Es gibt mir Bitterkeiten und wir kommen, wenn wir genau sein 'wollen, doch A, keinem Ende. 3. Herabminderung des Grund wertes. Schon beim ersten Punkt haben wir ^darauf hinge>wiesen>, daß dieses Dekret eine Heralbminderung des Grundwertes zur Folge hat und haben muß. Das erste Prinzip für den Wert eines Grundes ist heute einmal nach all gemeinen Begriffen

hat nicht zu einer Besserung der Stimmung beigetragen. Der Deputierte Virgil Madgaru, ein tüchtiger Wirtschaftspolitiker, erbebt nun gegen den Fi- imnzminister Vintila Vratianu schwere Vor würfe ivegen seiner Finanzpolitik und erklärt, man könne nicht nngestraft Wirtschaftspolitik ivkder Treu und Mauben betreiben. Der Fi- nanzminister erklärte noch oor einem Jahr, daß ihm der Leukurs kerne Sorge bereite, er be- ! schciftigs sich n'»r mit der Stabilisierung, Nun > sieht man, daß Bratinnu der Jüngere den Fall ^ des Leu

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1925
Umfang: 8
nur für den Fall zusichern müsse, daß Frankreichs Grenzen angegriffen wür den, daß aber England zugunsten Polens keine ei genen Verpflichtungen eingehen müßte, - sondern . ^ daß es „genügen' könnte, wenn England erklärte, , es wolle, wenn Polen angegriffen würde, alle Be- ^ dingungen erfülle/!, denen sich jedes Mitglied des ' Völkerbundes unterziehen müßte. Sie öftere. Sanierung vor öem Völkerbund. Genf, 11. März. (A. B.) Der Völkerbund beschäftigte sich gestern in der öffentlichen Sit zung mit der Sanierung

. Auch wenn man nicht im einzelnen auf die Gründe für den außergewöhnlichen Rückgang der Linken und den Aufstieg der Rechten eingehen will, so ist es doch sicher, daß diese Entwicklung kein Zu fall ist und der inneren Logik nicht entbehrt. Da die jeweilig ausschlaggebenden Parteien, früher die. Linke, heute die Rechte, nur äußerlich für die Idee der Arbeitsgemeinschaft eintraten, in Wirklichkeit aber nur darauf bedacht waren, ihre Richtungen am Ruder zu erhalten, braucht es nicht Wunder zu nebmen. daß die Zusammenfassung

wahrscheinlich anders gekommen. Das ist aber nicht der Fall gewesen, und man wird nicht bestrei ten können, daß die Sozialdemokratie ihren Bme- kriegsstandpunkt als reine Konsumentenpartei nur wenig verlassen und immer noch nicht ganz begrif fen hat, daß auch die Arb ei ter in der Hauptsache P r o d u z e n t e n sind. Die deutsche Sozialdemo kratie widersetzt sich nach wie vor dem Zollschutz für die deutsche Landwirtschaft. Hier aber in der Erhal tung und Steigerung der landwirtschaftlichen Pro duktion

und erklärlich. Der erste Grund, der zur Destillation des Weines zwingt, ist die Ueberpro- duktion. Wenn die Ernte so reich ist, daß der Wein nicht an den Mann gebracht wird, dann ist die De stillation ein gutes Mittel, die überflüssigeMenge nutzbar zu machen. Der zweite Fall ist die Minder wertigkeit des Produktes und die Krcnkhnt deS Weines. In diesen beiden Fällen ist die Destillation des Weines ein Ausweg, die Gottesgabe nicht ver schleudern zu müssen. In diesen beiden Fällen ist sie auch ein Segen. Ganz

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Volksbote
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Seite 16 von 16
Datum: 23.12.1924
Umfang: 16
nun einige irrtümliche An ten. In der Zelt zwischen dem 4, Novem ber 1918 und dem 10. August 1921 haben viele Schuldner versucht, in Ausnützung der Kronenentwertung ihre Schulde« gegen Oesterreicher mit billigen Kronen zu tilgen. Ein kleiner Teil der österreichischen Gläubi ger gab sich tatsächlich mit den Kronen zu frieden. In diesen Fällen war die Schuld ge tilgt worden und kann der Schuldner auf keinen Fall mehr vom Gläubiger, bezw. vom italienischen Ausgleichsamt belangt werden. In den meisten Fällen

er die Schuldsumme zu 56.8 Prozent in Lire umgerechnet zu leisten hat. Dieser erwähnte Fall ist der häufigste; wir machen die Schuldner, welche sich in dieser Lage befinden, aufmerksam, daß sie mit einer Bestreitung ihrer Zahlungspflichi in Lire keinen Erfolg haben werden. Jene Schulden, welche nach dem 10. Aug. 1921 an Oesterreicher zurückbezahlt wurden, bestehen weiter und sind keineswegs als ge tilgt zu betrachten, auch wenn der österrei chische Gläubiger mit der Zahlung einver standen war; oenn seit

gegen Oesterreicher keinen Gewinn. Aus ! den neuen Provinzen fließt kein Geld ab und es kommt auch keines herein. Für unser Gebiet allein ist dies natürlich nicht ohnewei- ters dasselbe der Fall; denn die Gläubiger und Schuldner gegen Oesterreicher sind in den neuen Provinzen nicht überall gleich mäßig verteilt. Jene Schuldner deren Schuld nach den obi gen Ausführungen klar und eindeutig be steht, sollen also ihrer Zahlungspflicht gegen das italienische Ausgleichsamt nachkomm-n; auf einen Streit

, sobald es aber nicht der Fall ist, so wird dadurch nur eine Verweich lichung der Hühner erreichi. Wenn sie dann von dem warmen Stall ins Freie gelangen^ dann folgt die Erkaltung auf dem Fuße. Dem Anfänger ist ganz besonders von der Be heizung seiner Gefiugelställe abzuraien. weil sie ihm doch nur Schaden bn'ngen würde; er überlasse dies schon erfahrenen, bewährten Züchtern. Das Ideal eines jeden Geflügelzüchters ist ein Wintsrleger. Wenn aber die Hühner im Winter Eier legen sollen, dann müssen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 12 von 18
Datum: 20.04.1901
Umfang: 18
, und für den Fall, dass man etwas suchen will, gehört schon eine Gewandtheit im Um gehen mit Büchern dazu, um sich da zurecht zu finden. Es ist auch Thatsache, dass sogar die behördlichen Organe bei der Gebürenbemessung häufig genug das erstemal nicht das Richtige treffen, gewiss nicht des halb, weil sie absichtlich zu hoch schießen, sondern weil sehr viele von ihnen in diesem Wirwarr von Vorschriften sich nicht zurechtfinden. — Die zukünf tige Neuordnung der Gebüren soll aber auch eine g erechte

der Uebertragung von Immobilien anbelangt, so möchte ich freilich — und das geht weniger die Finanzverwaltung, sondern die hohe Regierung überhaupt an — als sehr dringlich erklären, dass der unbewegliche Grundbesitz endlich einmal aufhöre, auch gesetzlich als bewegliche Ware behandelt zu werden, wie es heute noch in so mancher Hinsicht der Fall ist Wir haben darum viel zu häufigen Reali- tsätenverkehr, nicht bloß aus Spekulation die soll man nur ordentlich hernehmen — sondern auch aus Noth, besonders

sehr häufig eine gut ausgerechnete Capitals anlage. (Abg. Glöckner: Nicht immer!) Darum habe ich nicht gesagt „immer', sondern d habe nur gesagt „sehr häufig'. Allein beim landwirtschaftlichen Be sitze ist es gerade umgekehrt. Dort ist das sehr selten der Fall, und in sehr vielen Fällen, vielleicht fast immer, ist die Bewertung, welche ein Käuser und Besitzes dem betreffenden Gute gibt, eine total andere, als sie das Gut erhalten sollte, wenn man das Verhältnis von Gutsertrag und Zinsertrag

der Güter immer höher hinauf. Abgesehen davon, dass sich die Besitzübernahme da durch natürlich nur ungünstiger gestaltet, werden durch diesen Preistrieb auch die Ueber- gangsgebüren hinausgetrieben. Nun könnte man sagen, das ist nur beim Kaufe der Fall und daS ist dann Sache des Käufers. Allein- das wirkt auch auf den Erb gang zurück. Die Bewertung der Güter beim Erbe richtet sich nämlich mehr oder weniger nach dem Verkehrs werte. Ja infolge dieser Verhältnisse ist das Land- ^ preise Pottasche Stücken

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.02.1861
Umfang: 4
des hiesigen Benediktinerstists vr. Bonifaz Haneberg. Seine Mission soll nicht den beabsichtigten Erfolg gehabt haben, da Marschall Pelissier für religiöse Institute und Niederlassungen außerhalb des französischen Gebietes keiner, lei Garantien leisten zu können versichert was namentlich gegen Tunis der Fall sei, wohin eigentlich der hochwürdige Hr. Abt seine Thätigkeit auszudehnen wünschte. Italien. Turm. Das hier erscheinende Diritto vom 17. d. ver öffentlicht ein Schreiben Garibaldi'S vom 30. Jänner

welche Hr. Mires unter den Anhängern und Stützen deS zweiten De cembers einnahm, ist dieses Schweifen allerdings sehr er klärlich. aber um so ernster erscheint der Fall. Die Tülle- rien haben zwar auf das persönliche Gesuch des hohen Würdenträgers der Börsenwelt mit der Verhaftung dessel ben geantwortet, aber sie können unmöglich eine Finanz größe, die so mit den» innern Wesen des Kaiserreichs ver flochten ist, fallen lassen. Die Freunde des Hrn. MireS sollen daher, obwohl oder gerade weil daS Gesuch um Frei

lassung gegen eine Caution von 2 Mill. Fr. abschläglich beschieden ist. über den Verlauf des Processes sehr ruhig sein Ganz abgesehen von dem speciellen Fall und dessen Ursachen, ist der Credit, in engem Zusammenhang mit dem Regime des zweiten Decembers, in Frankreich so überschro ben, daß jede Stockung nothwendig zu großen Calamitä- ten führen muß. — Eugene Scribe wurde nach der L. C. heute Nachmittags 2 Uhr in seinem Wagen von einem Schlagfluß betroffen. Er war augenblicklich todt. — Die Truppen

werden Sie den Erinnerungen an die provinziellen Umwälzungen ein Znde machen, und die ersten Blätter einer neuen National-Geschichte schreiben'. Turill. 22. Febr. Persano ist 5 in Messina angekommen Im Fall, daß die Uebergabe der Citadelle verweigert wer den sollte, wird sich Cialdini mit ihm verbinden. Die Ueber gabe von Civitella del Tronto hat-sich nicht bestätigt. Nach der Opinione haben tausend nut Kanonen ausgerüstete »Reactionäre' unter dem Oberbefehl des Grasen Christen Carseoli angegriffen, und die italienischen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.03.1867
Umfang: 4
zu bezahlen war, während, künftighin der gleich^ Betrag per Eimer nur von jenem Weine zu zahlen sein wird, der gewerbsmäßig-in Kleinverschleiß kommt) ganz so wie es in Südtirol^ und . überhaupt in alle« Provinzen dermalen der Fall ist. j Wie hiebet von einer künftigen höheren Besteuerung der Wirthe geredet werden kann, ist geradezu unfaßf lich, da offenbar das Aerar allein es ist, welches den Ausfall leidet.- ' Ganz abgesondert hievon ist die Frage über die Besteuerung der mit I .Mai verbleibenden

man die Strecke, von Verona bis-München in 14^ Stunden zurücklegen nM. * — Sitzung, des Ländesausschusses vom 8. AKrz 1867. Der Ländeshauptmann gibt bekannt, daß er in Ausübung des ihm nach H. 11 der Landesordnung zustehenden Rechtes das Landes - Ausschuß > Mitglied Herrn Dr. Franz Rapp für den Fall seiner Ver- Hinderung als seine» Stellvertreter zur Leitung des LändeSansschnsses ernannt habe. Zur Kenntniß wurde gebracht: Die Mittheilung der Statthalters, daß Se. k. k. apostolische Majestät

, daß er die Genehmi gung zur Veräußerung deA alten Lendplatzes im Prin zip ertheilen möge, daß jedoch die Stadtgemeinde auf Grund des H 87 des G. G. von Fall zu Fall um die Bewilligung der einzelnen parzellenweisen Ver« käufei uuteT Vorlage der Vertragsentwürfe und des bezüglichen. BeschiußprotokollS ejnzuschreiten habe. Ferners möge ö:r h. Landtag auch die vorerwähnte tauschweise und kaufsweise Veräußerung von Gründen genehmigen. ... . Hingegen wurde der Beschluß veS Slirgerausschus- ses vom 29- November IL66

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.11.1862
Umfang: 4
allgemeine war, wo sich das gesammte staalliche Leben nur als eine Pyramide privater Abhängigkeitsverhält nisse darstellte, wo man Länder und Aemter, Güter und Rechte, ja wir möchten sagen, wo man alles Mög liche und Unmögliche zu Lehen gab, selbst aus jener Zeit ist uns kein Fall bekannt, daß Jemand, ein Ein zelner oder eine Korporation, mit einer Universität oder Fakultät belehnt worden wäre. Selbst wenn aber das Undenkbare geschehen wäre, so würde doch ein solches Privatrecht

wie jedes andere der Expropriation für das allgemeine Beste, d. i. der zwangsweisen Ablösung un terworfen sein. Auf keinen Fall kann der Staat durch einen solchen Vertrag seinem Hoheitsrechte, über die organischen Einrichtungen der Universitäten, wozu auch die Besetzung der Lehrkanzeln gehört, die der Zeit und den Umständen angemessenen Verfügungen zu treffen, zu Gunsten einer Korporation wirksam ent sagt haben. Auf jeden Fall wird sich daher der geeignete Weg finden lassen, um zu dem als nothwendig erkannten Ziele zu gelangen

sein, nebst jener definitiven auch noch eine provisorische Abhilfe für diese Zwischenzeit in's Auge zu fassen. Diese provisorische Abhilfe kann nur darin be stehen, daß für diesen Fall der Verhinderung des Rek- des willen in den alten Landtag, so bescheiden auch seine Leistungen gewesen sein mögen, dennoch größeres Vertrauen setzen als in die Rathschläge der allgemeinen Zeitung'. Die Schaffung des Approvisionirungs- fondes, Herstellung der Hauptstraßen, Regelung und Vermehrung (?) der Flüsse, zahlreiche

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.08.1864
Umfang: 4
Arten der Mittheilung sich bedienen, und den Richtern, seien es Geschworne oder gelehrte Richter, es überlassen, in jedem einzelnen Falle nach dem Sprachgebrauch den Begriff des Ausdruckes „öffentlich' festzustellen. Als Strafe wurde auf Majestäts-Beleidigung Gefängniß auf wen ihre Stimmen zu vereinigen? Und wenn das nicht der Fall sein darf, so gibt es keine Regierung in Frankreich, und das Suffrage universel i st nichts als eine ungeheure Lüge! . . . Vergeben Sie die Lebhaftigkeit meiner Sprache

zu strafen, wie dies in dem vom Sektionschef Hye vorgelegten Ent würfe propvnirt war, nahm man Umgang, und ebenso entschied man sich dafür, die Beleidigung eines Mit gliedes des kaiserlichen Hauses unter die Verbrechen einzureihen, wie dies auch nach dem jetzigen Straf gesetze der Fall ist, und nicht, wie dies gleichfalls in dem erwähnten Entwürfe vorgeschlagen war, als den mit der höchsten Strafe zu belegenden Fall der Ehren- beleidigung unter diese zu reihen. Als Strafe wurde Gefängniß von sechs

oder doch gelähmt werden kann. Man sieht auf den ersten Blick, daß der letzte Fall auf die jüngsten Vorgänge in Galizien Bezug hat. Auf die wichtigeren Fälle des Staatsverrathes wurde jedoch nur für die Anstifter und Rädelsführer die Todesstrafe, auf die zuletzt aufgezählten Fälle und für die Theilr.ehmer von rebn bis m rwanria sichren, respektive von fünf bis zu zehn Jahren gesetzt. Der Bürgerkrieg hingegen wurde aus dem Staatsverrathe, unter welchen man ihn früher einreihen wollte, ausgeschieden

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 06.02.1884
Umfang: 8
habe man wiederholt unter Berufung auf § 13 Gerichts Ordnung im Egerer-Bezirke böh mische Eingaben, als angeblich in nicht landesüblicher Sprache verfasst, zurückgewiesen. Redner empfiehlt die Annahme des Majoritätsantrages. (Lebhafter Beifall rechts.) Vor der Abstimmung ersucht Abg Graf Eorouini den Präsidenten, für den Fall, dass der Antrag der Majorität abgelehnt werden sollte, den Schlussantrag der Minorität getrennt von den demselben vorangehenden Erwägungen zur Abstim mung zu bringen. Bei namentlicher

ein Beiurtheil gefällt, worin er den Geklagten zu dem in der Einrede und Duplik angebotenen Beweis durch Kunstverständige über die Umstände a. b. zu ließ und für den Fall der unterlassenen Beweis- antretung das Präjudiz beifügte „widrigens das „Widerspiel dessen, was er zu beschwören „gehabt hätte, für wahr gehalten würde'. Die Begründung war folgende: Das Auftreten der Traubenkrankheit fei ein aus nahmsw eiser. ab normaler Zustand des Weinstockes, und der jenige Streittheil, der ein solches Auftreten

unternehmen. Der Geklagte überreichte ' gegen das Beiurtheil die Appellation nnd Nichtig keitsbeschwerde, letztere in zweifacher Richtung: Wegen der irrigen Vertheilung der BetveiL- last. Der Geklagte hatte den Sachdefund nicht als Beweis, sonder» nur als Gegenbeweis skr einen bestimmten Fall angeboten, demungeachtet ließ ihn der Richter als Beweis zu, veitauschte also die Rollen der Parteien, iudem er den Kläger vom Be weise des Klagefactums enthob und dem Geklagten den Beweis des Einredefactums

- litätsbefchwerde stattzugeben, das erstrichterliche Ur theil als null nnd nichtig aufzuheben und dem Bezirksgerichte die Fällnng eines neuen gerichts ordnungsmäßigen Urtheiles aufzutragen befunden und dieses in der Erwägung, dass der Richter einen Beweis des Geklagten zugelassen hat, der gar nicht angeboten war; denn der Geklagte hat denselben nur als Gegenbeweis für den Fall angeboten, als der Beweis des Klägers zugelassen worden wäre, was uicht geschah, dass der Richter mit dem Nicht- autritte des Beweises

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 07.12.1933
Umfang: 16
, daß sich ber Volar oder das Gericht mst einer Vorladung melde und versäumen so die Termine. jen und Entmündigten. Diese verlieren näm lich Hr Recht auf die Rechiswohltat des In-, ventars, auch dann nicht, wenn chre gesetz- ichen Vertreter diese Termine versäumt laben. Sie selbst aber müssen binnen einem Jahre nach erreichter Großjährigkeit, oder nach Beendigung der Entmündigung, das Versäumte nachholen. Bisher hafte ich den Fall des Erben im Auge, der im tütsächlichen Besitze der Erb» schast

ist. ein besonders bei Verwandten lehr häufiger, ja gewöhnlicher Fall. Ist der Erbe aber nicht im Besitze der Erbschaft und hat er sich auch in die Erbschaft nicht eingewischt, o hat, er. fMnge sein Erbrecht nicht verjährt (80 Jahre) jederzeit das Recht, das Inventar aüfnehmen zu lassen, Eine Ausnahme pon dieser Regel bildet der Fall, in welchem die Gläubiger gerichtlich die Festsetzung eines Termines erreichen. Dann beginnen jeüe Heiden Fristen von 3 Monaten, bzw. 40 Tagen ihren Lauf erst von jenem Zeitpunkte

, den das Gericht hiefür festsetzt. Das ereignet sich aber nur selten, wie überhaupt die Fälle in welchen die Erben sich in die Erbschaft nicht eingemlscht und deren Gegenstände nicht-in Besitz genommen haben, eher selten sind. So nützlich diese strengen Bestimmungen des Gesetzes für die Gläubiger der Erk.'chast sind, so furchtbar hart können sie für die un vorsichtigen Erben werden. Man merke sich daher für den Fall einer wirtschaftstch un sicheren Erbschaft gut die obigen Termlnel Wirtschaftliche Nachrichten

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1912
Umfang: 8
Fortentwicklung ist. Es ist aber auch der Fall denk bar, daß die äußerste Friedensliebe ein Ende hat, und gerade um diesen Fall fernzuhalten, ist es viel besser, wenn die Regierung darauf hinweise, daß wir sür alle Fälle gerüstet sind. Jener Staat aber, der da sagt: „Friede um jeden Preis', ist als erster dem Kriege ausgesetzt! Darum war es schon wieder holt die Berufung auf die Macht des Staates, die im letzten Moment den Frieden erhalten hat. Wieder holt wurde der Ruf nach Zurückstellung der Sonder

kann, welche die ganze Kulturwelt sürchtet. Darum ist der Ruf nach Regelung der inneren Verhältnisse ein Ruf des Patriotismus. (Beifall.) Wenn wir wirklich dem Wohle des Volkes und des Staates dienen tvnden. dann können wir sicher sein, auch nach außen als Mach faktor dazustehen, mit dem man rechnet. Die Ausführungen unseres Abgeordneten, dem hiezu vielfach gratuliert wurde, hinterließen einen nachhaltigen Eindruck und wurden mit lebhaftem Bei fall quittiert. Ehrung des Bürgermeisters Dr. von Guggenberg

. gegengetreten sind — namens des Magistrates den Antrag an den Bürgerausschuß zu stellen, es möge in Erinnerung und zum ewigen Gedächtnis an die äußerst große Tätigkeit des Bürgermeisters, der 20 Jahre dieser Arbeit gewidmet, das Anfangs, stück der Lüsenerstraße von Unterdrittl bis zur Stadtgrenze „BürgermeisterGuggenbergstraße' genannt werden. Bei diesen Worten erhoben sich sämtliche Mit glieder des Bürgerausschusses von den Sitzen und Vizebürgermeister Wiesthaler bemerkte: Den Bei fall, den die Herren

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 17.01.1903
Umfang: 8
humanitäre Zwecke verfolgen.' Schon am 21. Jänner 1887 hat derselbe Gerichtshof dahin erkannt, daß Gewerkschaften nach dem kaiserlichen Patent von 1852 behandelt werden können: „Bei der Beurteilung, nach welchem Gesetz ein Verein zu behandeln ist, hängt alles davon ab, ob der Berein sich als Wohltätigkeitsverein darstellt oder nicht.' Auf Grund ähnlicher Entscheidungen hatte ein großer Teil der österreichischen Gewerkschaften jeden bestimmten Unterstützungsansatz sür den Fall der Krankheit

, Arbeitslosigkeit u. s« w. aus den Satzungen weggelassen und darin, nur . die Be rechtigung aus derlei Unterstützungen überhaupt ausgesprochen. Nun darf auch dies nicht mehr der Fall sein. Eine Gewerkschaft hat jetzt in jedem Fall, in dem sie Unterstützung gewähren soll, einzeln zu entscheiden. Dies ist bei den großen Vereinen der Metallarbeiter, Buchdrucker n. s. w. geradezu ein Ding der Unmöglichkeit. Aber auch die agitatorische Wirksamkeit der Ge werkschaften ist gelähmt, da sie nicht angeben dürfen

, welche Leistungen sie gegen Zahlunq des Mltgliedsbeitrags gewähren, wollen sie nicht Mit dem neuesten Erlaß in Kmflikt kommen oder sich der Polizeiaufsicht unterstellen. Schon ist die Anwendung des Erlasses auf die Praxis in einem Fall in Steiermark vorgekommen.' So die „Soziale Poxis'. Der Erlaß bedeutet auch einen großen Mauern der Sellagruppe, die sich dem Langkofel ebenbürtig zur Seite stellen. St. Ulrich liegt zirka 120V Meter über dem Meer und hat eine herrliche und äußerst gesunde Loge. Die Sommerhitze

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