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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.02.1902
Umfang: 4
Politik, die wir da vor uns haben, weil nicht die Wahrheit entscheidet, sondern sehr oft das Machtgelüste einzelner Personen. (Beifall.) Es ist eine Häufung von Absurditäten, die möglich, zulässig waren für die bewaffneten Banden früherer Zeiten, aber nicht mehr für das Volksheer, für das bewaffnete Volk. Der Fall Mattachich. Was Wunder, dass in einer solchen Atmosphäre die furcht barsten Urtheile gefällt werden. Als ein Meisterstück der Hofjustiz will ich den Fall Mattachich-Keglevich hier erwähnen

. Der Oberlieutenant Mattachich hatte das Unglück gehabt, die Liebe der Prinzessin Louise von Coburg, der Tochter des Königs Leopold II. von Belgien, zu erobern. Dies hat ihn seine Ehre gekostet und ihn in das Militärgefängnis zu Möllers dorf gebracht, wo er, zu sechs Jahren schweren Kerkers verurtheilt, seit vier Jahren schmachtet. Es ist gewiss nicht der Drang nach einer seltenen Sensation, der mich bewogen hat, diesen Fall hier klarzulegen. Die Socialdemokraten sind gewöhnlich nicht Ver theidiger

ist. Also nicht, um von der Presse als Vertheidiger der unterdrückten Unschuld angeschmeichelt zu werden, sondern nur weil ich den Fall des Mattachich als eine Folge der schlechten Institution betrachte, will ich ihn als Musterbeispiel hier darstellen. Der Gemahl der Prinzessin Louise, der ja gewissermaßen ein College unseres verehrten Landesvertheidigungs - Ministers ist (Heiterkeit), womit ich jedenfalls dem Herrn Minister nicht nahe- treten will (Heiterkeit), der Feldmarschall-Lieutenant Philipp von Coburg, har

auf die Ge- sammtsumme von 575.000 fl. herausgegeben und diese Wechsel trugen die Unterschriften der beiden Schwestern: der Prinzessin Louise und der Kronprinzessin-Witwe Stephanie. Sie wurden natürlich honoriert, und wie es bei solchen Wechseln immer der Fall ist, mit einem Riesenwucher. Diese Wechsel waren nun monatelang in den Händen der Wucherer. Erst im Jahre 1898 stellte sich plötzlich heraus, dass die Unterschriften falsch waren, und der Advocat Dr. Maximilian Barber, der die Echtheit der Wechsel vor neun

an die Zeugen hätte richten können, wenn die Verhandlung eine öffentliche gewesen wäre, wenn der außerordentlich begabte Oberlieutenant das freie Wort in einer solchen öffentlichen Verhandlung gehabt hätte, wenn er einen Advocaten hätte haben können u. s. w. Der ganze Fall kennzeichnet also die Institution. Aber ich frage den Herrn Landesvertheidigungs-Minister: Was soll nun weiter geschehen? Wollen Sie als Mann von Ehre nicht nur mit grauem Haare, sondern auch mit ruhigem Gewissen auf Ihr Haupt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.02.1902
Umfang: 4
oder der Octroyierung einer Wahlreform gerichtet sei. Aber auf jeden Fall konnte es nur eine Gewaltthat, ein Staatsstreich sein, was er beabsichtigte, hierüber konnte kein Zweifel auftauchen. Herr v. Koerber bringt das rhetorische Kunststück zu wege, unter dem Beifalle der Parlamentsmehrheit seine damalige Rede in der unglaublichsten Art zu commentieren. In der General debatte über das Budget ergriff er am Montag das Wort und führte aus: „Mitglieder dieser Versammlung, die Presse und die öffent liche Meinung

der entgegengesetzten Stimmung im Lande esitzen. In Spanien darf uns der Einfluss der Clerisei nicht Wunder nehmen, denn dieses arme Land, mit den geistig und wirtschaftlich noch ärmeren Einwohnern war von jeher vollständig unter der Herrschaft der Römlinge und diese haben es verstanden, dieselbe zu festigen, dem Volke die Bildungsmittel zu rauben und es bis auf die Knochen auszusaugen; dasselbe ist in Italien der Fall, wenn auch durch die Beseitigung der weltlichen Macht des Papstes eine Besserung herbeigeführt

gehört trotz der entgegengesetzten Stimmung im Volke zu jenen Staaten, in welchen der Clericalismus noch immer dominiert und kaum unterdrückt, immer wieder gleich der vielköpfigen Hydra sein Haupt erhebt. Dass dies der Fall sein kann, liegt zum Groß- theile in der unbeständigen Haltung des freisinnigen Bürger thums und dem dummehrlichen Vertrauen des arbeitenden Volkes, welches noch immer so naiv ist und die in der Wahl campagne gemachten Versprechungen für bare Münze hält und die Erfüllung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.12.1901
Umfang: 4
sich ein, mit ihm ein Polizeiagent. — Zerstört alle Hoffnung! Kein Mann! keine Kinder! Sie steht abermals wegen Reversion angeklagt vor dem Richter. Man verliest den Polizeirapport, die Frau weint und klagt jämmerlich, ihre Augen suchen vergebens im Saale: Kein Mann, keine Kinder zu sehen! Der Vertreter des Klageanwalts, ein zwciundzwanzigjähriges Staatsstützchen, verlangt im Namen der beleidigten Gerechtigkeit rücksichtslose Bestrafung. Für ihn liegt der Fall doch. so einfach und klar

?! Die Heiligkeit der Familie?! Wird die beim Arbeiter nicht geschont? Pfui und nochmals Pfui einer solchen „Gerechtigkeit"! Das Blut erstarrt in den Adern, wenn man bedenkt, dass das bloß e i n Fall von Tausenden ist, die zu unserer Kenntnis nicht gelangen. Waren nicht jene Menschenjäger Philanthropen, die Kindern ihre Mütter raubten und auf den Markt schleppten? Damals geschah es im Namen der Gewalt und heute — o Schande! — raubt man den Kindern die Mutter, dem Manne die ihm vor dem Altar angetraute Frau

und Rachsucht find: „Euer Wohlgeboren! Ich ersuche aus jeden Fall darauf zu dringen, dass N. N. b e st r a f t werde und zwar mit A r r e st. da Leute seines Schlages, wenn sie pardoniert werden, sich meistens des Sieges rühmen. Mit Hochachtung Dr. Ehr , Pfarrer." Datiert ist dieser Brief vom 25. December, also von jenen: Tage, an welchem dieser Priester in der Kirche Versöhnung predigte und den Gläubigen nahelegte, wie Christus in seiner umfassenden Menschenliebe an diesem Tage zur Erde stieg

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 29.11.1870
Umfang: 6
Kathrein als Verfasser des inkriminirten Artikels schuldig zum Hasse? 2. Zur Verachtung wider die StaatSverwaltnng ans zureizen gesucht zu haben? 3. Ist der Angeklagte Aug. Petter als Redakteur schuldig, durch Mitwirkung zur Verfassung und Drucklegung des Artikels zum Hasse? 4. Zur Verachtung wider die Staatsver waltung aufzureizen gesucht zu haben? Für den Fall der Verneinung der beiden ersten Fragen: 5. Ist Angeklagter Kathrein schuldig durch unwahre An gaben oder Entstellungen von Thatsachen

Andere zum Hasse? V. Zur Verachtung gegen die Staats behörde oder einzelne Organe der Regierung in Bezng auf ihre Amtsführung anfznreizen gesucht zu haben? Für den Fall der Verneinung der Fragen 3 uud 4: 7. Ist Angeklagter Petter als Redakteur durch Mitwirkung schuldig mittelst unwahrer An gaben u. f. w. Lindere zum Hasse? 8. Zur Ver achtung gegen die Staatsbehörde oder u. s. w. auf zureizen gesucht zu haben? Für den Fall der Verneinung der Frage 5 und L: 9. Ist Angeklagter Kathrein schuldig, öffentliche

Behörden oder einzelne Organe der Regierung mit Beziehung auf ihre amtliche Wirksamkeit fälschlich eines Verbrechens beschuldigt zu haben? Für den Fall der Vernei nung der Fragen 7 und 8: 10. Ist Angeklagter Ang. Petter durch Mitwirkung schuldig öffentliche Behördern eines Verbrechens beschuldigt zu haben? Für den Fall der Verneinung der Fragen 10 nnd 11: Ist der Artikel an sich geeignet zu Haß uud Verachtung wider die Staatsverfassnng aufzureizen? Für den Fall der Verneinung der Fragen 11 uud

12: Ist der Artikel au sich geeignet dnrch unwahre Angaben oder Entstellungen von Thatsachen Andere znm Hasse oder zur Verachtung gegen die Staatsbehörde :c. aufzureizen? Für den Fall der Verneinung der Fragen 12 nnd 13: Ist der Artikel an sich geeignet öffentliche Behörden :c. sälschlich eines Verbrechens zu beschuldigen? Im Falle der Bejahung der Fragen 11, 12, 13 und 14: Ist Aug. Petter als Redakteur schuldig, jene Auf merksamkeit eiueS Redakteurs vernachlässiget zu haben, bei deren pflichtmäßiger Anwendung

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.08.1938
Umfang: 6
mit gleich zeitiger Ausübung des Lederhandels und der Gerberei eingeführt werden, die dies bezügliche einmalige Warenumsatzsteuer von 6 Prozent nicht bei der Einfuhr, son dern beim Wiederverkauf an inländische Gerbereien erlegt werde, jedoch unter Einhaltung der Bestimmungen des Mini- sterial-Rundfchreibens vom 12. Mai 38, Nr. 74199. Diese Bestimmungen sind für den Fall der Einfuhr kurz zusammenge faßt folgende: Die Einfuhrfirma ist vor allem ver pflichtet, ein Einlauf- und Abgaberegister zu führen

, das im voraus der Geneh migung des zuständigen Registeramtes zu unterbreiten ist. Im Einlaufregister sind von Fall zu Fall in zeitlicher Rei henfolge die einzelnen Mengen der ein geführten Rohhäute samt Angaben des Wertes und der Daten der Einfuhrbol- letten zu verzeichnen. Die/e Einfuhr unterliegt nicht der Warenumsatzsteuer, doch muß die Ein fuhrfirma in der Einfuhrerklärung unter eigener Verantwortung erwähnen, daß die Häute zum Zwecke der Gerbung, bezw. des Wiederverkaufs eingeführt wurden

, wenn der Betrag höher ist als 50 Lire; die Umsatzsteuer wird mit 6 Prozent des im Einlaufregister für jede Partie angege benen Wertes berechnet. In der Gerberei Ist außerdem ein vom Registeramt im voraus zu bestätigendes Einlausbuch zu halten, in welches alle zur Gerbung eingehenden Partien von Fall zu Fall und dem Abgaoersgister entspre chend einzutragen sino. 2. Für die zum Wiederverkauf be stimmten Häute müssen im Abgaberegi« ster, entsprechend den Partien im Ein laufregister, die einzelnen verkauften

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.09.1936
Umfang: 6
und den Frieden Europas inter essieren und schreibt dazu: Es handelt sich zu wis sen, ob eine Annäherung zwischen Jugoslawien und Italien möglich ist. Sonst könnte man das Auseinandergehen der Kleinen Entente erleben, da Bukarest gegen Roma blickt, Belgrad gegen Ber lin und Prag gegen Moskau. Auf jeden Fall ist es sicher, daß die Gärung, von der Frankreich heimgesucht ist, dessen Prestige unterminieren und man deshalb immer weniger nach Paris blickt. Sogar die „Humanite' gibt zu, daß die Festi gung der Bande

zu bleiben, so könnte er 13.000 Mann seiner besten Truppen — Karlisten, Reguläre und Zivilgarde — an die Front vor Madrid werfen, wo unterdessen Franco sein Einkreisungsmanöver von Südwesten her fortsetzt. Wenn sich aber Molcr dennoch entschlie ßen sollte, seine Offensive an der Nordfront weiter zu verfolgen, so wäre wohl der Fall von Bilbao und Santander nur eine Frage von Tagen. Die baskischen Nationalisten scheinen nicht gewillt zu sein,. Bilbao zu verteidigen. Wenn einmal San tander und Bilbao

' der roten Milizen. Die von Madrid verbreitete Nach richt vom Fall des Alcazar von Toledo hat sich als unzutreffend erwiesen. Auch auf der Aragon- Front können die katalanischen Milizen keinen nennenswerten Erfolg erzielen. Huesca, dessen Fall schon verschiedentlich gemeldet wurde, ist noch immer in den Händen der Nationalisten und auch der Druck auf Saragossa hat sich anscheinend nicht vergrößert. Inzwischen gleitet in Madrid die Regierungs gewalt immer mehr in die Hände der extremsten Elemente

und sich mit ihnen in Gespräche einzulassen. Unter keinen Umständen dürfen sie sich photographieren lassen; in letzterem Fall soll bei Zuwiderhandelnden sogar die To desstrafe (I) in Anwendung gebracht worden sein... Auch die ortsansässigen Grenzbewohner sind angewiesen, sich der Grenze nicht ohne Not wendigkeit zu nähern und nachbarschaftliche Un terhaltungen über den Drahtzaun hinweg zu un terlassen. Ueber die Gründe für das besonders streng gehandhabte Verbot hinsichtlich des Photo- graphiereus läßt sich nur die Vermutung

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 6
Datum: 15.09.1925
Umfang: 6
Südtirol Innsbruck. 15. September 192fr Seite 6, Folge 18 klagte auf keinen Fall freisprechen wollte, so wurde die Ver handlung neuerlich auf unbestimmte Zeit vertagt. Dieser neue Termin ist bis heute nicht bekannt gegeben worden. Nach Meinung der Gerichtskanzlei soll die Straf sache so lange ruhen, bis sie einmal durch eine Amnestie er ledigt wird, die ein Urteil unmöglich macht. Am 2. Juni 1925 erschien bei Frl. Amplatz in deren Wohnung der Gemeindekommisiär Petranzan in Begleitung

a la Murillo, das sich ihm in Ge stalt zweier auf den Stufen zum Markusdom ruhender Jungen darbot, mit seinem Kodak festzuhalten, nachdem einer der Knaben durch eine Bitte um eine Zigarette aufmerksam auf die dem dolce far mente hingegebenen Zwei gelenkt hatte. Schon wurde er von einem Polizisten mit der Erklärung, eine derartige Aufnahme sei unstatt haft, festgenommen und zun: Kommiffariat abgeführt, wo der Fall nach kurzem Verhör mittels ünes Dolmetschers zu Protokoll genommen wurde. Sodann wurde

abgelehnt, bis in glücklichem Zu fall durch Vermittlung des Hotels Bauer Grünewald das deutsche Konsulat sich seiner Sache annehmen konnte. Aber auch jetzt erhoben sich noch Schwierigkeiten. Das Konsulat mußte erst den venezianischen Rechtsanwalt Fer- rarin mobil machen, damit die Quästur die Akten, die sie angeblich weitergegeben, tatsächlich aber beiseite gelegt hatte, zur ministeriellen Entscheidung nach Rom sandte. Herr Meyer wurde erst in Freiheit gesetzt, nachdem der deutsche Botschafter in Rom

Kaution von 50.000 Lire abgelehnt und die Freilas sung erst nach acht Tagen auf Weisung von Rom verfügt hat. Die hiesige Presse hat den Fall bisher, offenbar um den Fremdenstrom nicht zu beeinflussen, ignoriert. Das Ministerium verständigte den Botschafter, daß eine amtliche Darstellung in Vorbereitung sei Trotzdem können es so viele Deutsche nicht unter lassen, nach Wälschland zu reisen. Gl« englischer V«klixist für Südtirol. Auf dem Friedenskongreß protestierte der bekannte englische Publizist

uns deswegen auch so sympatisch, weil er mit uns Leidensgenosse sei. Denn ebenso wie Tirol durch die Friedensbestimmungen mitten durchs Initten worden sei, so sei es auch beim Alpenverein der Fall. Dieser Schnitt gehe auch ihm mittterr durch's Herz und habe ihm mehr als die Hälfte seines Betätigungsfeldes genommen. Gerade diese Tatsache des gleichen schweren Leides führe aber uns, Tirol und den Alpenverein zusammen und bringe uns in dieser Stunde so nahe. Das war der Grundton der Ausführungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 11.04.1854
Umfang: 8
bei diesen Gelegenheiten deutlich zu spreche». Meinerseits bin ich gleichfalls geneigt, die Verbindlichkeit zu überneh men, mich nicht daselbst festzusetzen — wohlverstanden als Eigenthamer, denn als Depositar sage ich nicht. ES könnte geschehen, das- die Umstände mich in den Fall brächten, Konstantinopel zu besetzen, wen» nichts vorge- scheu ist, wenn man alles nach dem Zufallt gehen lässt (Slainienant je elösire vvu» parier en ami el en geni- leman; si nvus arrivons ü nou« enteiiilre sur

ich weiter: »Ich kann nnr wiederholen, Sire, daß nach meiner Meinung Ihrer Maj. Negierung ungeneigt sein wird, gewisse llcbereiiikoinmcn in Bezug auf den Fall der Türkei zu treffe»; aber eS ist möglich, daß sie bereit ist, sich Verbindlich zn machen gegen gewisse Schritte, die, wenn dieses Ereigniß einträte, versucht werde» könnte». Se. Kaiser!. Majestät nahm da»» Bezug auf eine Unterredung, die er mit dein Herzog von Wellington gehabt, als er in England war, und auf die Gründe, die ihn bewogen hatten, sich Sr. Gnaden

, sich mit England zur Annahme solcher Maßregeln zu vereinigen, welche dahin zielen, daS fallende Ansehen des Sultans zu stützen. Endlich möchte ich bemerken, daß, wenn der Kaiser abgeneigt sein sollte, zu einem solchen Gange der Politik, der den Fall der Türkei aufhalten könnte, mitzuwirken, seine Erklärungen gegen mich ihn verbindlich machen, bereit zn sein, im, Einvernehmen mit Ihrer Maj. Regierung voraus solche Vorkehrungen zu treffe», welche möglicher Weise verhindern, daß die ver- hängnißvolle Krisis

». Die von Sr. Kais. Maj. angeregtt Frage ist eine sehr ernste. Die Anslösung deS türkischen Reiches als wahrscheinlich, oder sogar nahe bevorstehend annehmend, geht sie dahin: ob eS nicht besser sei, im Voraus für einen möglichen Fall vorzusehen, als ob das ChaoS, die Wirrniß und die Ge wißheit eines europäischen Krieges herankommen zn lassen, welches alles die Katastrophe begleiten müßte, wenn sie uiitrwartet, und ehe ein künftiges System vorgezeichntt wäre, clnlr,tt» solltt. „Dieß ist der Punct,« sagte St Kais

die BtMtrkuiig bei, daß die jenseits ins Ange ge- faßtt Evcntnalität in Bezug auf den Zeitpunkt nicht be stimmt festgestellt ist. Als Wilhelm II. und Ludwig XIV. durch Vertrag über die Erbfolge Karls II. von Spanien verfügt,», traft» stt Vorsorge für ein Ereigniß, daS nicht mehr weit entftrnt fein konnte. Dit Gebrechlichktittn deS SouverainS von Spanien nnd daS gewisse Endt jtdeö Mtnschlicht» LebenS ließen den voraussichtlichen Fall als sicher und nahe erscheinen. Der Tod deS spanischen Kö nigs wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 23.03.1885
Umfang: 6
ebenfalls beanständet. Diese Zurückziehung war ober nothwendig für die Ausfer tigung der Wahlpapiere, und gegen diese Zurückzie hung spricht auch kein Paragraph der Wahlordnung, sie ist im Gegentheile in der Wahlordnung Z 3, Alinea 3, begründet. Uebrigens hat der leitende Wahlcommisfär erklärt und sich dahin ausgesprochen, dass er zu jeder Zeit bereit war, alle Auskünste zu geben, welche von ihm verlangt wurden. Einen besonders auffälligen, packenden Fall hat der verehrte Herr Abgeordnete angeführt

. Das entspricht also vollkommen dem Gesetze. Was der verehrte Herr Abgeordnete über Wahl- umtrirbe und Terrorismus gesprochen hat, darüber kann ich wirklich gar vichts sagen, denn bis jetzt ist mir kein Fall von ungesetzlichen Wahlagitationen zur Anzeige gebracht worden; woher der Herr Abgeordnete diese Daten hat, weiß ich nicht, und wen man gegen diesen Terrorismus und gegen diese Wahlumtriebe angerufen hat, weiß ich ebenfalls nicht — mich nicht. Endlich muss ich die Geduld des hohen Hauses für den Fall

Wenzel Schrenk noch besonders in Anspruch nehmen, weil da einige Daten vorliegen, Welche die Gerechtigkeit der Entscheidung der Wahl- «Immission, illustrieren. Was den Fall Baier be trifft, hat ja der Herr Abgeordnete selbst zugestanden, dass da Abhilfe geschaffen worden ist. AuL den mir vorliegenden Berichten geht Folgendes hervor: Ein Wenzel Schrenk erscheint in der amtlichen Steuerliste, daher auch in der Wählerliste, in Karlsbachhütte bei Schüttenhofen. und zwar als protokollierter Gesell

, Nr. 2V, wird demnach als Gesammtfrequenz 2N09 Parteien mit 3704 Personen verzeichnen. Im Verhältnis zum Vorjahre bedeuten diese Ziffern ein Mehr von fast 1000 Personnen. — Der f. Z. im „Tiroler Bote' von hier gemeldete Fall» betreffend Misshandlung eines Lehrers durch die Mutter eines schulpflichtigen Knaben, hat jüngst ein Nachspiel vor dem hiesigen Bezirksgerichte gehabt. Die Attenthäterin wurde näm lich zu Gefängnishast von 3 Wochen verurtheilt; die Frau will aber gegen dieses Urtheil recurieren

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 14.12.1877
Umfang: 6
: Z»»a»t»S U«»«»<>t«i. «M »«»»«'S »» »»»»«ch-«»»»». — U»»»S«M »>tz»M >»»«»»» «»,-«M H B»»> M v»«ie, w »««„ (l ».«sUch«!-»« »«>. »a»>»»«5 A'— ». M., Willi», sä»» w»,«» »»5 Zt»tz»ls!N»Ge, ^ >P»« stm^wH» w »l,», «,»S. »ssv»« «. «., »«» Ioh. «»»4«r S»L««tz »» ?!d»N Etelacri «»« »«»' h,«»»W''>!>, > ^V/ 286. Innsbruck, Freitag K^4. Dezember t877. 63. Jahrgänge Nichtamtlicher Theil. Nach Plewna's Fall. Wien, 11. Dezember. Das allgemeine Tagesgespräch dreht sich nur um einen Gegenstand unk alle Fragen und Gegenfragen beziehen sich nur auf dieses eine Ereigniß — ren Fall Plewna 's. Dieses Plewna, das sammt

den Vertheidigern Plewna's , das. meiste und wohl auch verdiente Lob spenden, tauchen bereits auf allen Seiten Fragen und Combinationen über die militä rischen und politischen Folgen dieses Ereignisses auf. Unv da dürste es denn doch gerathen sein vorerst zu bemerken / daß man gut thun würde an den Fall Plewna's durchaus nicht zu viele Hosfnunaen auf etwa jetzt platzgreifen - sollende Mediation«»Versuche zu knüpfen. Diese Katastrophe ist schließlich nicht viel mehr als ein Akt in dem Tranerspiel

, zu sehen' daß diese Mahnung picht /SehSr findet;. ich'sHaüvere ob der entsetzlichen Beimntwortllchkett^ mit d«r Sie'sich be lasten.' ' England» London, 11. Dez. 'Die Morgen blätter, welche den Fall Plewna's besprechen, räthen der Pforte^Frieden zu schließen. Die „Times' er achtet dei? LugenbltÄ'fü^günstig^ii elttek Mediation und hofft die brittifche Regierung werde in dieier Richtung Schritte thun; der „Dally Tel^raph' be fürwortet eine gemeinsame Mediation der Großmächte; „Standard' und „Motning Post

Gele genheit benützen, um einen annehmbaren-Frieden zu schließen. . Obi die» z^irey oder »durch Vermittlung aoderep.'Mächte geschehe, ,sei gl.esKgiltlg. Falls die türkische Regierung -den Hrieg fortsetze, sy, gefährde sie der» Bestand ihres Reicheh überhaupt. Aer Daily Telegraph meint, auch nach -dem.Falle-Plewna^S-fei eS noch zweifelhaft^ ob Rußland seine Forderungen Erizland könneBHu«^cht'5usfiA.w,«dej;.lafjeck'Der Stqn^ard wejß auch' nichts zii fagen, 6b Ve^'Fall . Plewna's dep, Frieden sishsre

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.11.1934
Umfang: 4
Aus einer vom kgl. llalienis^n Minister in Ad- brachk. ge- dis Abeba eingetroffenen Mitteilung gehl hervor, daß die aelhiopische Regier/ung sämtliche Forderun gen angenommen hak. Z»,e über Weisung der kgl. italienischen Regierung vom kgl. Vertreter in Ad dis Abeba im Zusammenhang mik dem Zwischen fall im kgl. Sonsqkml von Gondar, das bekanntlich bei Nacht von einigen bewaffneten Aethiopiern der Stadtpollzei Übs^rfallen worden war, gestellt worden waren: ' .. r Infolgedessen hat sich 1. am 24. ds. der Cantlbai

, die dem Rechnungshof zur parifizierung vorgelegt wird, hat eine beträchtliche Besserung im Vergleich zu den Ende Juni festgestellten Resultaten ergeben Die Bilanzsikuation wies damals für die normale Gebarung ein Defizit von Z76K Millionen Lire auf. Den definitiven Feststellungen zufolge ist auf Grund der gesteigerten Einnahmen und der verminderten Ausgaben das Defizit aus 3341 Millionen gesunken; es beträgt somit um 425 Millionen weniger als dies bei der provisorischen Wertung der Fall war. Dieses Defizit

diplomatische Dokumente von Abkommen und Verträgen wie welke Blätter verweht hat, doch gibt es noch immer Verträge, die jedem Sturm widerstehen: Einer davon ist der Freundschastsvertrag zwischen Italien und Ungarn. Der Pariser Berichterstatter der Zeitung be hauptet. daß die französische Negierung aus jeden Fall eine Verständigung mit Italien verwirklichen wolle. Das erklär« auch die derzeitige Haltung Frankreichs im ungarisch-jugoslawischen Konflikt. Auch Frankreich beginne sich bereits dafür ein zusehen

und im vol len Umfange bewußt, wenn wir uns Rechenschaft geben über drei Dinge: Ueber den Begriff Oesterdeich, über Geburt und Entstehungsweis« unseres neuen Staates und seiner Verfassung und über Sinn und Geist dieser Verfassung 1934. Wollte man diese drei Gebiete nur einiger maßen ausführlich behandeln, so müßte man viele Stunden zur Verfügung haben. Da dies nicht dor Fall ist, und vor allem das bezügliche Erkennen und Verstehen gerade

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.07.1934
Umfang: 4
der Heimat. Mit einem Fanatismus son Dergleichen würben! sie sich zur'THehr setzen! ' Und wenn serbst die Neberlegenheit moderner'Massen obsiegte, der Weg durch das Reich würde ein Weg grauenhafter Opfer auch für den Eindringling sein, denn noch nie war ein Volk so ersüllt von der Wicht, sich gegen Uebersälle bis zum Letzten zur Wehr zu setzen, wie heute das deutsche Volk. Cinsall, die als „Warnung an Frankreich' gedeu tet werden. Die Blätter heben den ungeheuren Bei fall hervor, mit dem diese Worte

. Oft schon kamen zwei, drei und mehr Ret ter in Ertrinkungsgefahr. Aus welchen Gründen? Erst einmal eine Erklärung sür Nichtschwimmer, dazu gehören auch die „Hundkrobbler', ,.Wellen reißer' und „Pudelschwimmer'. Ihnen sei Fol- gyndcs-erklärt: .. ... ' Ve'i iTrtrinkungsgefahr aiif den Rücken legen; Körper gestreckt halten und die Arme gestreckt an den Körper legen. Hände flach und im Ellenbogengelenk dauernd seitwärts bewegen, damit kann man sich einige Zeit über Wasser halten. Auf keinen Fall

, in Grätschstellung über den Bewußtlosen knien, mit beiden Händen Brustkorb desselben mit Zählen bis 21 zusammendrücken, bei 22 Druck wegnehmen und 23 in Hockstellung setzen und so lange wiederholen, bis der Ohnmächtige Lebens^ zeichen gibt. Ist dies der Fall, heißes Getränk oder Kognak einflößen. Glieder gegen Herz massieren, warme Einpackung! Tritt wieder Bewußtlosigkeit ein. wieder mit künstlicher Atmung beginnen. Vollkommen falsch ist es, einem Bewußtlosen schon zu Anfang Flüssigkeit einzuflößen, grund falsch

von Millionen mit amerikanischer Schnelligkeit errichtet hat, über den Aermelkanal, Gibraltar, die Dardanellen und Braila. Deutschland kauft ungarische Gerste und führt sie auf dem umgekehrten Wege ein, nämlich: Donall, Schwarzes Meer, Mittelmeer, Atlantik bis Bremen. Alles das, sagt man, sofern Jugoslawien Schwierigkeiten für den Durchzug über sein Ge biet machen würde. Doch dies scheint nicht der Fall zu sein. Und warum sollte es auch Schwie rigkeiten machen? Um alles über Hamburg oder Bremen gehen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 20.10.1910
Umfang: 5
der Versammlung, die Darlegungen des Redners hätten die Großartigkeit und Erhabenheit des katholischen Glaubens so recht allen Zuhörern wieder zum Bewußtsein gebracht.' Am 13. Oktober schrieb dasselbe Blatt „Zweiter Vortrag von Mon signore Prof.Dr.Waitz ausBrixen. Waren schon Dienstag neben dem hochwürdigen Klerus die Laien stark vertreten, so war dies umso mehr gestern abends der Fall. Der Vor trag über ,Das Verhältnis der natürlichen und übernatürlichen Ordnung in der Sittlichkeit' wurde erläutert

als besonders gut gebracht nebst dem neuen Walzer von Fall „Brüderlein fein' — hervorzuheben die Phantasie der alten, aber schönen Aidamusik, welche nur leider etwas zu spät angesetzt war, wo man halt immerhin auch der Mitteilsamkeit einige Konzessionen zu machen kaum umhin kann. Wichtig ist die neue Ein führung, welche der rührige Männergesangverein beabsichtigt, nämlich jedes immer so sorgfältig einstudierte Programm bald nach der Aufführung als „populäres' Konzert, d. h. zu ganz kleinem Eintrittspreis

, aber schöne Rundfahrt gemacht. Er landete mangels Winds um 2 Uhr 30 Mi nuten in Götzens und erreichte eine Höhe von 3200 Meter. Lalwirttchaftlicher sachkurs. Die im Vor jahre abgehaltenen gastwirtschaftlichen Fachkurse haben sich außerordentlich bewährt, so daß das k. k. Ministerium für öffentliche Arbeiten auch Heuer beabsichtigt, für den Fall einer genügenden Frequenz in Innsbruck einen 14tägigen gastwirt schaftlichen Fachkurs abzuhalten, der am 7. No vember beginnen soll. Der Unterricht

, daß in dem Manövergelände, wo Kronprinz Alexander geweilt, bis heute kein einziger Typhus fall vorkam und der Kronprinz der erste wäre, welcher von dieser Krankheit heimgesucht worden ist. Von dem Ausbruch einer Typhusepidemie kann daher keine Rede sein. Die im Umlauf sich befindlichen Gerüchte wollen denn auch wissen, daß der Kronprinz das Opfer eines Mord anschlages geworden sei und vergiftet worden wäre. Der Tat beschuldigt man eine Gruppe von Offizieren, die um den ehemaligen Kron prinzen Georg stehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.09.1934
Umfang: 6
. Auf jedem Fall hat es sich gezeigt, weil er eben nicht glatt und reibungslos verlausen ist, sondern uns Schaden brachte, daß jener Vertrag nicht vollkommen war. Darum ist er mit einem neuen Abkommen ersetzt worden, das, wie gemel det, am kommenden 1. Oktober in Kraft tritt. Das jetzt abgeschlossene Verrechnungsversahren garantiert einen befriedigenden Verlaus, besonders weil sich die beio«n Regierungen verpflichtet haben, das Funktionieren des Abkommens lveit- gehend zu erleichtern. Die italienischen Expor

durch neue Initiativen Deutschlands auf dem Gebiet der Einfuhr kom promittiert werde. Doch wird unsere Regierung für d«n Fall einer solchen Eventualität auf der Hut sein. ^ , Die weitere, in Berlin unterzeichnete Verein barung bezweckt, die Förderung des deutschen Reiseverkehrs nach Italien mit' Erleichterungen a^f dem Gebiet ver Ausreiseerlaubnis und Devi senbestimmungen, wie dies seinerzeit der Fall war. Der Reiseverkehr von Deutschland nach Italien, der. infolge dei; deutschen EiMränkungsmaß- nahmen

günstig beeinflußt werden wird. ». Das „Berliner Tageblatt' schreibt zum Ab schluß des Aerrechnungs-Abkommens zwischen Deutschland und Italien: Das getrossene Abkommen bildet nur einen Teil der Verträge, vie im Dienste eines reibungslosen Zahlungsverkehrs unter den gegenwärtigen schwie rigen Devisenverhältnissen Deutschlands geschlos sen worden sind. In diesem Fall handelt es sich um «in sür beide Teile verbindliches Verrech nungsversahren. Die Verhandlungen sind unge wöhnlich glatt und beiderseits

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Datum: 03.02.1866
Umfang: 4
für diesen Fall der LandeSauSschuß bevollmächtigt, mit der Regierung einen den Landes-Jntenssen entsprechenden Mietsvertrag abzuschließen. In der 20. LandtagSsttzung wurde der Antrag Speckba« cherö, es möchten die Brannntweinbrennerei-Gewerbe nachträg- . lich im VerordnungSwege unter die konzessionirten ausgenommen Werden, von dieser Verfügung jedoch die weinerzeugenden Ge genden ausgenommen werden, vom Antragsteller selbst zurück gezogen, nachdem daS Comltö beantragt hat e, darüber zur Ta gesordnung

beunruhigen-^ der Erscheinungen im allgemeinen Krankenhause sich RathS zu erholen, und hier erfuhr sie, daß' ihr jeden Augenblick bevor stehe, Mutter eines zweiten KindeS-zu werden. Die Aerzte behaupten/dieser Fall, daß Zwillinge, in einer Zwischenzen von 14 Tagen geboren) werden. - sei noch .! vorgekommen^.. Der, arme Taglöhner fürchtet sich bereits auf die nächsten 14 Tage. * In Prag wurde kürzlich eine Frqu in'S allgemeine Kran- kenhauS gebracht, welche im der TrichiNenKrankheit leidet

. ES' ist dies der erste Fall) welcher itl' Oe^erreich vorgekommen^ ' ^ Mähren. Aus Brüttn^ 2ö.Jänner wird geschrieben Heute ist. der erste Fall -voyjMchinep-Mrstn.khM in ^Brünn.' konstatirt worden. Sine ganze, tzamilie, ist durch dm Genuß von geselchtem Schweinefleisch er trankt' und der Mann bereits gestorben, Frau' und Tochter find noch^in Behandlung deS ArzteS/ - ^ > a -j- Ba iern. Ans^ München schreibt inan der ,,Berl ner Hand «ls -Zeitung,' idie Aerzte hätten es wiederholt al^ wün

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