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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.04.1922
Umfang: 8
und Dienslnehiner-l. aui die unklaren Be 'iiinm,ingen über Urla'.idsgcWäiirnnq. e/.n die Bcrpilichiung zur Aadliina von Abfertigungen bei längerer Dieiistde.uer. au-' den Monge' van Acstimn>unqen über Proviiiotien und die unzurei>t,end.'n B<srini> mungen über .Vanllirenzkirniie.n oenvie'en. Un- In' allen Umstünden mu>z die Kammer rrrle.ngen, dasj sür den Fall. v!s das Geiei> gleichwohl nui die liefen Pro?i:iz-.'n «isziedehnt würdc. es kei- ne»salls cm' die durch die Getrierbem-dnunü aere geäten Dienstverhä

(Kanzlei Dr. Richard Pollitzer), ferner Advokaturs- landidm Dr. Max v. V i n l l c r, der sich selbst verteidigte, und Dr. v. Hepperger, durch Dr. v. ZalIinger vertreten. Diese drei Klagen wurden unter einem rerliandelt. Der Gegner war Rechtsanwalt Dr. Lazar Laszowcr als drei fach Beklagter wegen Ehrcabcieidigung. Im Anschlnsz daran wurde der in Meran schon i.iel desprocliene Fall Eisenstädte r- laszowcr verhandelt, wo Dr. v. Z a l- I i n g e r den Kläger vertrat, mährend Dr. Laszomer als Angcllagier

wegen Ehrenbe- leidi.'inici wieder sich selbst verteidigte. Zunächst kam der Fall Pircher gegen Dr. Laszewcr zur Verhandlung, der sich mit dem Fall Dr. v. Dinllcr gegen Dr. Laszowcr deckt-?. Der Richter verlas das Protokoll, :vo- Dr. Laszower gelegentlich einer im Vor- jah.v s»ottgcsundenen Verhandlung der dur^ Dr. v Vinller o'? Konzipient des Dr. Rich. PodiMr vertretenen Gegenpartei Pircher be- irügerisciies Vorgehen vorgeworfen und mit der Anzeige bei der Advokatenkammer ge droht habe. Dann fragte

: Sind Sie ruhig! Ich werde Sie bei der Advokatenkam mer anzeigen, worauf ich entgegnete: Be nehmen Sie sich als Advokat, dann sag ich nichts.' Zeuge Dr. Max v. Vintler wird auf seine Aussage hin beeidet. Der Richter erklärt, dag das Gleiche wie in der Sache Dr. v. Vintler auch sür den Pro zeß Pircher-Dr. Laszowcr gilt. Hierauf kam der Fall Dr. v. heppcrger gegen Dr. Laszowcr zur V.'handlung. Ge legentlich einer im Vorjahre erfolgten Ver handlung hatte Dr. Laszowcr in einer Ein gabe an den Kaffationshof in Rom

. Dr. Laszowcr vcrteidigt sich hauptsächlich mit dem Hinweis auf die Gehässigkeit seiner Kollegen, sowie auf dcn Mangel des subjek tiven Üe.lbestiindcs cincr Beleidigung. Jns- bcsondcrs betreffend den Fall Dr. v. Heppcr ger sagt ei - „Ich habe crrle.rt, daß ich bereit bin, eine Ehrenerklärung abzugeben. Ich kann doch nicht sagen: Sie sind meine besten Freunde.' Dr. v. Zallinger: „Das Entschul digungsschreiben an Dr. v. Heppcrger eher cme Frozzelei von A bis Z.' Dr. Laszowcr- „Ja, wollcn Sie vielleicht

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 23.09.1919
Umfang: 4
sich gesanglich wie geht unser Stadttheater einer ruhigen aber! mimisch sehr stramm, guten Entwicklung entgegen. Sie sei ihm j Das Publikum war mit der glücklich ver- vom Herzen gewünscht, ebenso aber sei hier' lausenen Vorstellung sehr zufrieden und gab der Wunsch ausgesprochen, daß die Direk- ^?'ner Befriedigung durch stürmischen Vsi- tion stets ihrer hohen Äufgabe sich bewußt fall und mehrere Hervorrufe kund. bleibe, unseren Kunsttempel auf voller Höhe zu erhalten und ihm den gebührenden Rang zu erkämpfen

mit besonderer Freude wieder am Dirigentenpult begrüßten. Ka pellmeister Thamm widmete dem Werke eine sorgfältige Einstudierung und führte das ihm minutiös folgende Orchester mi sicherer Hand zum größten Erfolg, der sich schon nach dem Vorspiel im stürmischen Bei fall äußerte. Auch in der feinfühligen Lei tung des gefangilchen Teils erwies sich Thamm als ein erstklassiger Dirigent. Von den Darstellern stand im Vorder gründe des allgemeinen Interesses der neue Tenor Marzöl Sowilski, der Hauptrolle (Barinkay

die in der letzten Spiel zeit mit großem Beifall aufgenommene Operette in 3 Akten von Leo Fall: Die Rose s. Rosa, T. d. Josef Drumbl, Kondukteur » Marie Mattioli. u. ^ S. Ida, T. d. Karl Kosler, Bauer, u. d. ner. Aloisia Hq, von Stambul zur Aufführung. Die Spiel- nicht einmal eine Entschädigung für die dem eitung hat Herr Marcell Sowilski inne, der die Partie des Achmed Bey singt. Die Titelrolle singt Frl. Henny Hilmar,. den Fridolin Herr Schostal. Die übrigen Rollen 'ind neu besetzt bis auf die Midilli und Mill

er senior, die wieder von Frl. Werburg bzw. Herrn Ehrudimark gespielt werden. Die musikalische Leitung hat Herr Kapell meister Thamm. Donnerstag wird die am Samstag und Sonntag mit stürmischem Beisall aufgenommene Operette: Der Zi geunerbaron von Meister Johann Strauß zur Wiederholung gebracht, Freitag ge langt Strindbergs: Totentanz zur Auffüh rung. Für Samstag und Sonntag wird: Die geschiedene Frau, Operette in drei Ak ten von Leo Fall, mit Frl. Lotte Bäntsch in der Titelrolle vorbereitet. Karten

Gottardi. bruch, jeder Soldat, der nicht in Gesangen- schast geriet, suchte beim Rückzugsrummel so schnell als möglich in die Heimat zu kom men. Bei uns gab es kein Demobilisieren, wie es in den Ententestaaten der Fall ist, wo die einzelnen Jahrgänge nach und nach abrüsten und außerdem eine Abfertigung erhalten. Nicht nur, daß die Heimkehrer keine Abfertigung erhalten, bekommen sie GerichtSsaal. Bom Trientner Schwurgerichte. t Vor dem Schwurgerichtshofe stand kürz lich Donato Bertoldi von St. Ursola

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.09.1919
Umfang: 6
.Bonner Nachrichten'. 36. September 1919. gation in Paris — „die amerikanische Kom mission nicht sicher ist, daß die Jugoslawe» vollständig mit der Besetzung von Fiume durch die Italiener einverstanden sind, wer den sich die Vereinigten Staaten grundsätz lich dieser Besetzung entgegenstellen. Auch für den Fall, daß die Serben die Abtretung Fiumes an Italien anerkennen würden, wird Wilson seine Zustimmung nicht geben, da er überzeugt ist, daß die umstrittene Stadt als natürlicher Hasen für ganz

, die Kriegsteilnehmer auf die Wahl listen zu setzen. * Eine Havas-Meldung besagt, daß China entschlossen sei, ein Dekret, das die Wieder herstellung des Friedenszustandes mit Deutschland und Deutschösterreich verfügt, demnächst herauszugeben. * Am Montag war starker Schnee fall in den ligurifchen Bergen. Die Temperatur sank von 25' auf 4' L. Man fürchtet für die Traubenernte. , * Prinz Windischgrätz erklärte neu lich im Pariser „Eclair', daß Kaiser Karl nicht mehr an seine Kronen denke. Nun teilt ein Vertreter

in dem sehr schwachen K. such der bei der bekannten Operettenfreudigkeit m, seres Publikums gar zu auffällig ist. Für die Haw darsteller bieten allerdings die romantischen, ^ Fall sehr wirksam vertonten Hauptrollen eine sei, günstige. Gelegenheit zur Entfaltung ihres gesani lichen Könnens und dieser Umstand mag für Debüt mitbestimmend gewesen sein. Henny Hilmar stellt sich als eine erste M. nenkraft den uns bereits bekanntgewordenen Kunii' lern würdig zur Seite. Eine sehr sympathische h scheinung

so dunkle Flamme Nr. 5. Ost denk ich sie sind nur ausgegangen. I' hanneS Brahms: Vergebliches Stands ichard Strauß: Freundliche Vision, Eäeik Kartenvorverkauf im Konzertbüro Clement. Theater «nd Konzerte. Staditheater. „Die Rose von Stambul'. Operette in drei Akten von Leo Fall. Als zweite. Operettenaufführung in der neuen Spielzeit ging gestern «Die Rose von Stambul' in Szene, in welcher die neue Operettensängerin Henny Hilmar sich dem Publikum vorstellte. Die Wahl dieser Operette war nicht gerade

eine günstige, denn erstens hat der sonst ziemlich erfindungsreiche Korn ponist Fall das Stück musikalisch recht dürftig aus gestattet — die allerdings hübschen aber wenigen Einfälle ziehen sich mit «inigen Variationen ohne viel Abwechslung durch alle drei Akte hindurch. Zweitens »aber ist dteselblge Operette erst gegen Ende der vorigen Spielzeit etwa zehnmal hier gespielt worden, steht also in noch zu frischer Erinnerung und Nereinsnachrichten. Der Haus- «nd Grundbesitzerverei» für hält am Samstag

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1932
Umfang: 4
zwei Beamte der Quästur und verü hafteten ihn kurzerhand ohne Angabe des Gründes. Er wurde zuerst in Bozen verhört, dann in den Kerker nach Verona gebracht und sitzt heute noch im Ge fängnis in Rom, wo sein Fall vor dem Sondergerichtshof kommt. Seit April sitzt Olbert im Kerker, ohne daß seine Familie auch nur eine Ahnung hat,, wessen man ihn beschuldigt. Die Familie hat bisher strengstes Stillschweigen über diesen Fall bewahrt, weil sie sich, vor den Folgen der Bekanntgabe in der Presse fürchtet

. Run ist der Fall aber doch in die Oesfentlichkeit gelangt, doch hat niemand erfahren, wessen dieser junge Bozner be schuldigt wird. Die Feier des Marsches auf Rom in den Mittelschulen. Am 7. d. M. wurde der Unterricht in den Schulen Süd tirols nach 14tägigen Ferien anläßlich der 10-Jahresseier wieder ausgenommen. Im kgl. Gymnasium in 'Bozen gedachte Pros. Toma in einer Rede des italienischen, „Sieges'. Im Technischen Institut in Bozen wurde eben falls eine derartige „Feier' abgehalten

ja doch nicht desavouiert wird. Dieser Fall ist nicht vereinzelt. Auch in anderen Ge meinden ist man in ähnlicher Weise vorgegangen und Hatz Deutsche als Mitglieder der faschistischen Partei eingetragen. Es ist also keine Spur von Gesinnungswechsel,, wie aus den faschistischen Blättern yervorzugehen scheint, sondern eine ganz gewöhnliche Irreführung und freche Ueberrum- pelung. Der angeklagke Kirchenchor. Wir haben bereits berichtest baß in Bruneck ber ganze Kirchenchor in Anklagezüstand versetzt wurde^ weil am Herz

- schaftet wird, möge auch, ein anderer Fall dartun, wo in einer kleinen Landgemeinde — St. Johann im Ahrntale — Nicht weniger als um 46.000 Lire Drucksachen bei der Firma Apo- lonio in Trient bezogen wurden, obwohl es selbstverständlich ist, daß ein solcher Bedarf an Drucksachen nicht vorhanden sein kann. Und wenn noch weiß, wie oft in Italien die Drucksachen geändert, und dadurch die vorhandener: wertlos werden, begreift man erst die Ueberflüssigkeit einer solchen Bestellung. Dies | I geschah

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 12.10.1944
Umfang: 4
fiel vom zweiten Stock eines Hauses her unter und erlitt Knöchelbrüche an bei den Händen sowie Verletzungen ober halb des linken Auges. — Ruckartiges Anfahren eines Eisenbahnzugos brachte einen Mitfahrenden, einen 14jährigen Bauernsohn aus St, Magdalena, so unglücklich zu Fall, daß er sich den linken Fuß brach. — Sehr schwere Verletzungen erlitt ein 14jähriger Ar beiter aus K a r daun durch das vor zeitige Explodieren einer Mine. Ein Schädelbruch und andere Verletzun gen lassen seinen Zustand

Meerschwein chen, die man dann mit dem Serum des Betreffenden impfte, einwand frei festgestellt. Die Immunität dauerte fünf und zehn, ja, in einem Fall sogar 28 Jahre! Auch nach anderen Infektions krankheiten weist das Rekonvales- zenten-Serum lange Zeit hindurch eine hohe Schutzwirkung auf, so nach Masern und Fleckenfieber, das bekanntlich in Kriegen verstärkt auf zutreten pflegt. Dasselbe steht von einer anderen Viruskrankheit fest, dem sehr gefaliriichen tropischen Gelbfieber, das in gewissen Gegenden

endemisch ist, d. h. dort immer wie der auf tritt, wobei von den dort Le benden oft in Jahren niemand er krankt, weil alle mehr oder weniger immun geworden sind; das bedeutet natürlich eine grosse Gefahr für Zu gereiste. In einem Fall zeigte die Un tersuchung, wie Professor Uhlenhuth angibt, noch nach 42 Jahren nach Ueberstehen des Gelbfiebers eine voll wirksame Immunität. Man muss wohl annehmen, heisst es an anderer Stelle des Artikels, dass der Körper auch nach Ablauf der Krankheit immer

hat die Not,- der dritte hat das Brot!“ Tapfere deut sche Frauen waren es, die immer wieder trotz Kampf und Not sich ihrer Familie ein Heim zu schaffen wußten. Und nicht nur das — nicht selten mußten auch die Frauen die Waffe in die Hand nehmen. Eine alte Chronik rühmt die Elbinger Frauen, die ihre Stadt verteidigten, als ihre Männer, auf Kriegsfahrt waren, und der Herzog von Pommerelten einen Über fall auf die scheinbar ungeschützte Stadt wagte. Schweres Schicksal brachten die furcht baren Kämpfe

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.08.1922
Umfang: 8
und ihre Umgebung begrenzen. Aus jeden Fall -aber mögen die Herren des Werbekomitees den Gedanken unseres äußerst ausbaufähigen Weinlefefestes nicht unterschätzen und dessen im Kern schlurnmernde bedeutende Werbekraft richtig nützen. Das Winzerfest in Meran könnte zu einer regelmäßigen Deranstal. tung werden. Es wäre sicher nicht das schlech. teste Mittel, dadurch nono Freunde für unsere Kur. und Fr«-md«Nstadt zu -gewinnen. Todesfall. Hier vexschict» Johann Glnll, Bauer -a,us Mölten. Auszug

der Weg bezeichnet wurde, den di-e Entführer des Bildes eingefchla. gen halben und damit nicht gesagt wurde, daß das Bild in das Hotel gebracht wurde; was tatsädM) auch nicht der Fall war. Das Bild wurde vielmehr vor dem „Vorgarten' des Hotels Europe, -auf-derder Straße zugokehrten Seite eines der dort befindlichen Kübel •utit Efeuvanken ausgestellt. Dar Wovwurs Herrn Foche-rinis, die Frequenz feines Hauses schäbigen zu wollen, ist daher vollkommen uNbegr-Kideit: eln solches Vorhaben liegt uns gänzlich fern

. die Gesundheit eines grogen Teiles der Bür gerschaft gefährdet ist. Wir untersagen diesen Unfug hierniit ausdrücklich und- machen da rauf aufmerksam. Laß wir unsere Beamten angewiesen haben, jeden Fall der Zuwider handlung unnachsichllich zur Anzeige zu brin gen. Wir werden in jedem einzelnen Falle der jZulviberhandluttg die höchst zulässige Geld strafe von 300 Mark /estsetzeng Zu diesem Strafmaß zwingt uns die Micksicht aus unsere Kriegsbeschädigten soivie aus unsere alten und gebrechlichen Einwohner

Lager zurechtge- zilinmert und, es war düster geworden ringsum. Die Sonnenstrahlen des Glückes hatten schwere Wolken verhängt, das Lachen war verstummt, die Heiterkeit versiegt'--- aber Mühe und Sorg, fall und Arbeit und Zähigkeit hatten wieder alles ins rechte Gleise gÄracht und die graue Frau Sorge mußte heimatlos weiterzlehen. -Und Gertrud freute sich Ihres stillen freundlichen Lebens, das in einem Hellen Sonnenwinksl lag. Der Vater küßte warm ihr schönes, volles, wellige» Haar. Mariechen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.06.1922
Umfang: 8
, Negierungszeit 30 (bis 1918). Alter bei der Abdankung 59; Snmnce (1859 und 1888 und 30 und 59) 3836. Ludwig der Dritte von Bayern: 1845 und 1913 und 5 und 73 ist gleich 3836. Alsa bei den drei im nämlichen Jahre gestürzten Monarchen die selbe Zahl! Aber noch sonderbarer wird der Fall, wenn man 3830 durch 2 dividiert: man erhält nämlich das Revoluilonrjahr 1918.' — Leider ist dicvmal das Geheimnis ziemlich durch- stchlig. und wer die Rechnung nur einigermaßen mit Uebericgnng macht, kommt sofort

durchgeführte Keulenschwllnge der Frauen- und Mädchenabteilung, Borträge der Turner^Sän- gerriege und der Bürgerkapelle' füllten den Abend aus. Die Marmorgruppenstellungen, die ^en Abend befchlossem fanden ungeteilten Bei fall. Der Kinderreigen mußte auf allgemeines Verlangen wiederholt werden. Wenn wir zum Sä-lufse die beiden ereignis reichen Tage Überblicken, so erkennen wir deut lich den festen Zusammenhang zwischen dem Vereine und der Bevölkerung. Wir verzeichnen aber auch mit Genugtuung den inneren

sind sie so kompliziert wie nur möglich. Dabei hat morn auf dem Bozner Zollamt das Personal ver- mi-Ndevt, und das gerade zu einer Zell, in der die rreue Ernte vor der Tür stehle die Heuer be- sandrs reichlich wird rmd von der vorauszusehen iii, daß sie Den Kanflenten nicht jenen Edolg bringen wird, den sie erhoffen, wenn die Ver zollung in Bozen wieder in einer solchen Weise geschieht, wie es Im Vorjcchre der Fall war. Der Verfasser setzt sich schließlich entschieden für eine >grünü>liche Verbesserung

aufrechtzuerhalten und derselbe mußte auf die Strecke Josefsplatz— OberauÄchule beschränkt werden. Die Ver- tehrseinschränkung hat die Frequenz der Linie Bozew—^Wurzerhof nicht vermindert. Der Aus fall an Personen im letzten Monat war nur die Folge der schlechten Frequenz des Pendel, wagens. Sollte auch der neue Fahrplan keine besseren Ergebnisse zeitigen, so könnte dies unter Umständen die gänzliche Auflassung des Pendel- verkehres zur Folge haben. Silberne Hochzeit. Heute feierte Graf Tog- genbuvg Das Fest

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 06.03.1924
Umfang: 6
sein, dann wird auch das Zusammenspiel umso einheitlicher als Ganzes erklingen. Der humoristische TeA kam zur GcZtung m den beiden Duetten ,Iie llebergabe des An wesens an den Sohn' und „Die zwei letzten Thaler'. Schon ersteres wurde einwandfrei wiedergegeben, während letzteres zwerchfell erschütternd wirkte und die Lachmuskeln nim mer zur Ruhe kommen ließ. Man war von den Darbietungen vollauf «befriedigt und quit tierte dies« Befriedigung mit reichlichem Bei fall. Der Männergesangverein St. Lorenzen !ann

seines Alters noch der denkbar besten Gesundheit erfreut. — So kam uns jetzt erst vom technischen Finanzamt in Trient das vom 1. März datierte Ersuchen zu, die Wein produzenten und -Händler daran zu erinnern, daß sie innerhalb der Tage vom 1. bis 3. März die Weinsteuergebühr, die zun» März- termin fällig ist, ,>>u entrich.en haben, widri genfalls sie straffällig werden. — Da es nach dem bereits abgelaufenen Termin keinen Zweck mehr hat, die Parteien in diesem Fall noch zu instruieren, so möchten

«d, ändere- l.,nou revoca, rna moäilics ^lwziio'). Der Sinn des zweiten Dekretes sei der gezxje», nich: das Moratorium als solches zu wÄerrira, ober es einzuschränken: wührenld es früh» z«. nerellen Charakter hatte, will das zweite Deirii es dem Richter überlassen, das Moratorium z» Fall zu Fall („cazo per csso') anzuwenden. Diese Auffassung widerspricht der Auslegu-y der Prä'ekrur in ihrer Antwort an die GemeiiÄe St, Johann, welche aga gegenstandsl»§ wird. Aber auch dies« Auslegung löst ten«. wegs

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.04.1923
Umfang: 4
, wenn es sich in Zukunft bei di.'in ersten Anpralle des deutschen Angriffes erwehren soll. In dieser Hinsicht befinden sich auch die französischen Bundesgenossen in der gleichen Lage. Das sei der Fall bei Belgien, Polen und der Tschechoslowakei. Diese Staaten können zusammen mit Frankreich einen Block schaffen, der um 20 Millionen Einwohner stärker als Deutschland wäre und der in Zukunft zur Abwehr eines deut schen Angriffes genügen würde. Eine Aen- i deruna dieses Bündnisses könnte nur nach dem Erscheinen eines neuen

Nußland ein- ! treten, was der Fall sein dürft?, sobald Rußland wieder zur Regieruna der Demo- ! kratie zurückkehrt. Frankreich würde dann! vor der Alternative stehen: Rußland oder > Polen. Es sei zweifellos, daß es sich für ' Nußland entscheiden werde, wie es schon! früher in der Geschichte der Fall war. Für l die Tscheche! sei es klar, daß sie. ob sich die > europäische Konstellation so oder so gestalte, ! unter allen Umständen auf Seiten Frank reichs bleiben müsse. Täglich um 12 Uhr mittags

. Der Besuch des Films bat am besten seine Qualität bewiesen. Wir freuen uns, daß auch auf diesem Gebiete unserem Fremdenpublikum nur Gutes geboten wird, um so mehr, da gerade In letzter Zeit die Filmindustrie sich Hauptsächlich mik Sensations filmen usw. beschäftigen, die weder das Auge befriedigen noch zur Beruhigung der Nerven beitragen. Meran, IL. April 1V23. Tode»fall. Geistern abends lstarb hier Frau Magdalena Prantl geb. v .Psöstl, In wohnerin aus Böllau, 76jahrig. Konzert der Kurkapelle. Dirigent

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.12.1923
Umfang: 6
. Zwölf Jahre Arbeit und Abenteuer im Innern Afrikas. Sven Vlvestad, Der Fall Robert Robertson. Roman. Poladan, Der Androgyn. Romwn. Max Otto. In kanadischer Wildnis. Trapper und Farmerlieben. Mit SS Bildern und einer «Karte. ' Felix Kalten, Der Hund von Florenz, Roman. Kurt Mllnzer, Escher Berg. Roman. Hans Dominik, Die Spur des Dschingis Khan. Romain. Bernhard Kevermann, Schwedenkloes Erlebnis Roman. Sämtliche Werke vorrätig in s. PStzelbergers Buchhandlung Meran, Pfarrplah. UM' Verfand

>. Der Unterschied besieht ülber darin, daß er bWiigRch des Einkommens dieselbe unter Vorwage der neuen Wfsion angeben muß, während er bei !ErnIedrigung des Einkommens dieselbe vorbringen kann. Ein weiteres Kapitel, das für die Steuer träger manche Erleichterungen schafft, sind die Steuernachläsfe. Der erste 'Fall des Steuernachliasses ist der: Wenn Kapitalien eingetrieben weiden, so ist dafür natürlich keine Steuer mehr von selten des bisherigen Schuldners zu bezahlen. Desglei chen, wenn die Forderung infolge

Konturses des Schuldners hinfällig wird, oder wenn dieselbe vor den ExekutiMVerichten nicht anerkannt wird. Es wird in iall diesen FAlen, je na< Falle, entweder die ganze diesbezügliche Steuer nachgelassen oder ein entsprechender Teil, und auch nicht von dem Tage an, als des Kapital als Einkommen ganz oder teilweise aufgehört hat, Zinsen zu tragen. Der nächste Fall ist in den Einkommenkate- gorien B und E. Hier ist bezüglich des Weg falles des Einkommens zu bemerken, daß der teilweise Wegfall

, und zwar mittels eines vorgeschriebenen Fomnulares sfcheda). unid zwar soll diese Anzeige innerhalb dreier Monüte nach Wegfall des Einkommens erfolgen. Es erübrigt sich noch einiges zu fagen Wer die Gteuerkommifsionen. Es gibt solche Kommissionen in verschiedenen Instanzen. Kommissionen l. Instanz. Für jede Gemeinde, welche einen oder meh rere Gerlchtsbezirke umfaßt, besteht eine ein«- ige Kommission, Nämlich die Gemeindskommis- ton. (Es dürste dieser Fall niicht leicht vorkom men, wenigstens in den neuen

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 26.10.1922
Umfang: 8
. In Meran erlitt am Dienstag der Bäcker Jakob Steiner einen Unfall. Er sprang beim Meranerhos von einem fahrenden Auto ab, kam zu Fall und geriet dabei mit Hand und Fuß unter die Räder des Wagens. Immerhin verlief der Unfall noch glimpflich, denn Stemer kam mit Quetschungen davon. . Her Saltaushof, einer der bekannten Schildhöfe in Passeier, der Eigentum der Stadt Meran ist, tvurde zum Verkauf ausgeschrieben. - . Saturn, 25. Oktober. In Salurn gibt es ein halb Dutzend junger Burschen, die seit Monaten

, aber da sM der Name eines Herrn Berghausen aus Berlin miß braucht worden sein, und dieser, der natürlich gleich einen Berliner Privatdetektiv bei sich hatte, erstat tete Anzeige, und so muß ich den Fall untersuchen.' — „So ein Schasskopf!' — „Herr Senator, es ist ja auch besser.' —„Sie wissen, ich verliere lieber Geld, wie daß ich die öffentliche Aufmerksamkeit er rege.'- .... ^ Der Kommissar beachtete den Einwurf nicht. „Herr Berzhausen oder vielmehr Herr Detektiv Raumer äußerte sogar einen bestimmten Verdacht

Mich so abspeisen? Von einem arroganten Kaufmann gewchermaßen an ^ Lust setzen? Ein Betrug ist verübt, mein Name mißbraucht. Wenn ich nicht zufällig den Sonntag mit dem Kommerzienrat Ziemßen zusammengewesen wäre, was hätte man von mir gedacht? Und selbst so? Glauben Sie nicht, daß trotz allem in unserer Gesellschaft Herren sind, die mich scheel ansehen? Ich habe das Recht, nein, ich habe mir selbst gegenüber die Pflicht, den Fall aufklären zu lassen, und ich habe wirklich nicht die geringste Veranlassung

, den vornehmen Herrn Wörland zu schonen. Mir steht meine Ehre höher.' — „Sie wünschen also, daß ich den Fall weiter verfolge und zur Anzeige bringe?' — „Natürlich, wir werden uns nicht genieren.' — „Um irgend welche weitere Schritte zu tun, müßte ich mich allerdings an die hiesige Polizei wenden.' — „Ich bitte darum — ich möchte doch wissen, wer mein Doppelgänger war.' Inzwischen kam Wörland, nachdem die Herren gegangen waren, in sein Bureau zurück und sah den zusammengebrochenen Magnus. „Kopf hoch. Junge

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 06.03.1897
Umfang: 8
, um die Bauern zu unterrichten und zur Schuldenconvertierung anzuhalten, hält Falk nicht für gut. Es gibt ja manche ewige Renten (Gelder, die von Kirchen, Verwandten u. s. w. nie zurückgefordert werden), deren Convertierung dem Bauer nur ein frag liches halbes Procent eintrüge. Die Festsetzung der Belehrungsgrenze durch Vertrauensmänner scheint ihm bedenklich und auf keinen Fall daH die Hypothekenbank 'ach erfolgter Kündigung ihre Pfandbriefe als Zahlung annehmen. Sonst käme sie bei dem schwankenden Clnse

solcher Papiere zu Schaden. Abg. Haid wünscht, dass im Statute die Geschäfts- gebahrung der Bank möglichst einfach in Aussicht genommen werde. Prof. Payr mahnt zur Vorsicht, weil die Mängel der noch bestehenden Verfachbücher und der hohe Curs ^ Pfandbriefe die Anstalt noch für längere Zeit in t^age stellen. Auch dagegen macht er Einwände, wer ^gentlich die Bauern kostenlos über die Sache auf- Uären und wer die Belehnungsgrenze von Fall zu Fall ^Dellen soll, ob eigene Schätzmänner der Bank oder ^ landw

nur solche Wahlmänner gewählt wurden, welche dem vom Centralwahlcomits in Bozen ausgestellten Candidaten Herrn Baron Josef Di Pauli in Kältern am Wahltage die Stimme geben «erden. Es steht zu erwarten, dass letzterer ebenso wie Herr Franz v. Zallinger in den Landgemeinden einstimmig gewählt werden wird. Wenn eS an dieser Einmüthigkeit am 18. März in unserem Bezirke irgendwo happern sollte, so könnte dieses im Gerichtsbezirke SchlanderS am ehesten der Fall sein, indem man dort mit der Candidatur des Herrn Alois

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 17 von 20
Datum: 23.12.1894
Umfang: 20
zu hinter legen, wovon dann einfach die Telegrammgebühr»» von Fall zu Fall abgezogen werden. Ist der ein gezahlte Betrag eischöpsl, so wtrd der Abonnent tele phonisch davon benachrichtigt. Jeder Abonnent kann eine telephonische Depesche, ein Phonogramm genannt, ausgeben; hieillr ist eine Vrundtoxe von S lr. und sür da» Wort kr, entrichten. Man kann sich also aus diese Weise ! edermann telephonisch zum Apparat, d. i. zur Sprech- telle in der Centrale rnfen lassen. Ferner iönnen auch olche Nachrichten

die von der Centrale mittelst Boten oder Post an den Adressaten belörderten Monogramme. Für N ichtab onnenten beträgt der Preis sü, ein Gespräch von Z Minuten, das nur in der Centrale geführt werden kann, 10 kr. Zu bemerken ist außer dem ganz besonders, daß es jedem Abonnenten streng verboten ist, sremden Personen, die mit seinem >?a»se resp. Geschäfte in keiner Beziehung stehen, die Benützung des Apparates zu gestatte». Die Uebertretung dieses BerboieS, speciell sür den Fall, daß ein Abonneni durch die Einhebung

der neuen Schule geschrieben, auf die Lüsternheit de» Lese publikum» ipekulirt- Wald-Zedtwitz, E. v. Kein Erbarmen. Roman. HarmloS. Wallaee, Lewis. Der Prinz von Indien oder Der Fall von Konstantinopel. Der Stoff, den hier die Hand de» Künstlers zu einem nniergeßlichen Kunstwerk gesormt, stellt einen der er- schütterndsten Akle aus dem großen Trauerspiel der Welt geschichte dar. Westtirch, Louise. Aus dem Hexenkessel der Zeit. Roman. Ein moderner Roman großen Stils, dessen Gestalten .mit meisterhafter

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.06.1899
Umfang: 12
, auch zu ihrem jüngsten Erfolge beglück wünschen. Man täusche sich nur nicht, auch der Fall von Wiener-Neudorf ist ein Erfolg und er ist ihr Erfolg. WaS liegt diesen konzessionierten Vergiftern des Volkes daran, daß Viktor Balint Rosseau beinahe erschlagen wurde, obwohl er Christ ist, der Eifer, die Begeisterung, die 5 und Alt bei seiner Mißhandlung an den Tag legten, beweist ja doch, wie ltbendig, wie unver wüstlich der Glaube an den Ritualmord lebt, für dessen Kultus die Vergani und Schneider unaus gesetzt Opfer

und gefälscht, wir haben nicht umsonst unser Wort und unsere Feder in den Dienst der Verleumdung, der Gemeinheit und des Hasses gestellt. Jawohl» so dürfen heute mit vollem Rechte die Vergani und Schneider jubeln, und in ihren Freudenbecher wird vielleicht nur ein WermuthS tropfen durch den Gedanken fallen, wie herrlic > der Wiener-Neudorfer Fall ausgebeutet hätte werden können, wenn Viktor Balint Rosseau entweder zu fällig ein Jude gewesen wäre oder wenn sein Arbeitsbuch zumindest einen Zweifel

die Rekonstruktion >es österreichischen Kabinetsim Sinne )?r Majorität zu erwarten sei. Wie der „Slovene' meldet, wird von der Ein berufung des Exekutiv-Komite's derNechten gänzlich abgesehen, weil die Rechte ihren Stand- ,unkt hinsichtlich deZ Ausgleiches und der Sprachen rage mit der Regierung bereits rereinbart habe. Die Staatsanwaltschaft in Graz hat gegen die Freisprechung im Prozesse Polzer-Fraiß von der Geheimbündelei die Nichtigkeitsbe- chwerde erhoben. Für den Fall einer Dis- iplinar-Entlassung

de» Meraner Zitherllub» unter Leitung des in allen Kreisen gut bekannten gither- !«h-erS Herrn Josef Leiter statt. Di« Zivischinpausen wird «in gut geschultes National-S«x>«tt au»süllen. Hiezu sei noch b-merkt, daß im Fall« ungünstiger Witterung da» Konzert im Torggelhaus« der Meraner Weinstube (Marchettt) abgehalten wird. Programm: 1. »Ueber Berg und That', Marsch-Ensemble von Kopetz'y. 2. Haflinger Ländler von Joses Leiter. (Duett, vorgetragen von den Herren A. Holzgelhan und Max Klrchlechnir

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1909
Umfang: 8
gegen die öffentliche Sittlichkeit un>d kör perliche Sicherheit in» wesentlichen gestänldig-. Schon fiir die letzte vorjährige Schwur-zevichts- periode ini Dezsmber :rar der Fall airgesagt ge wesen, wurde aber dann vertagt, weil die als Zeu gin lvorgelajdcne Golser nicht erscheinen konnte, da sie nick).' transportsähiz war. Auch Colistin selbst, gegen dessen geistige FäGzkeiten Bedeniken- auiflge- taucht waren, sollte auf feinen- Geisteszustand un kersucht werden. Dos Befinden 'der Golfer hatte sich indessen

auch bisher noch nicht gebesser!: und so verzichtete die AmklvM diesmal auf deren und der anderen Zeugin persönliches Erscheine^ um Sc» Fall erleÄlgon zu Wimen. Die Geschworenen' fällten ihr Verdikt folgen dermaßen: Die erste Hauptfrage wegen Raubes an der Ghedina einstimmig nein, dagegen die Eventualfrage auf Übertretung des Diebstahls an ihr 12 Ei.immcn ja. die dritte Haupt- und Zusatzfrage wegen auch wirklich vollbrachten Rau bes an der Golser mit je 12 Stimmen ja, in -die sem Falle enUiel

-Savirs. Mi chael BonÄIi, Müller in Auer, Matthims Fischer, Oberweger in Partschins, Mimmr^/KaMr, Han- delsnrann in Bosen, Hermann Dr. Äofler. Spar- VaMassier in Hazyn, Jakob LMrcher.. ,MWauer in Gumes, Öswctld Oscheimer. Weinhändler in Brixcn, Johann Rainer - Tischler in SWian. Jo» m Tiefen-brunuer, Besitzer m Entiklar-Kur- isch, M^iWas Tvrggler, Bauer in Obermais. Josef Wallensteiner. Tischler in Dobant und Georg Weissteiner. Bauer in St. Siglmurd-Brinieck. Dreizehnter Fall. Ein betrügerisches

. Eines falschen Namens halbe er sich des halb bedient, weL ihm seine Reisedokumonts ge stohlen worden seien, weshalb er sich in Nitz-a das auf Fagevmann lautende Legitimationspapier gekaust habe. Als 'dann der Sveite Fall' der Aus gabe einer imzilltigoir 30 Dollar-Nme devannr wurde, brachte er bei seinen, zweiten Verhöre in Betzen vor, er habe drei solcher Noten cach der Reise von London nach Rotterdam um je 1v Pfund Merlinig von einem Unbekannten gekauft. Ms ihm «Iber vorgehalten wurde, dcch man im Besitze

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 07.10.1913
Umfang: 10
Seite 4. - Nr. 119. Dienstag, „Br ixen er Chronik.' 7. Oktober. Schwurgericht Aozen. Die Meraner Viebe vor Gericht. Vor dem Bozener Schwurgerichtshof kam Sams tag vormittags als vorletzter Fall in dieser Schwur- gerichtssession der Kaffettendiebstahl in Obermais zur Verhandlung. Am 4. September wurde aus der Villa „Elmersheim' in Obermais eine Kassette mit mehreren Schmuckgegenständen im Gesamtwerte von Kr. 2700 entwendet. Unter dem Verdachte, diesen Diebstahl begangen zuhaben, wurden

wegen verschiedener Sittlichkeitsdelikte verurteilt. Als letzter Schwurgerichtsfall der dritten Schwur gerichtssession in Bozen kam der Fall Valentins zur Verhandlung. Unter Vorsitz des Oberlandes gerichtsrates Ritter v. Ferrari standen am Sams tag nachmittags der 41jährige Geschäftsdiener Felix Valentini wegen Verbrechens der Notzucht, Blut schande, Verführung zur Unzucht und Schändung und seine 15jährige Tochter Maria wegen Ver brechens der Blutschande in geheimer Verhandlung vor den Geschworenen

Hopfgarten zu stellen. Die Erhebungen hatten jedoch ergeben, daß seine Milchmessern richtig war und auch seine Selbstanschuldigung nur auf eine Geistesgestörtheit zurückzuführen sei, die als Ueberrest eines vor zwei Jahren durchgemachten Typhus anzusehen sein dürfte. Schießl lebte äußerst sparsam und in geordneten Verhältnissen. Jer AM MW gm die M- gemeNeli. Um die Tiroler Wahlreformen zu Fall zu bringen, arbeiten die freisinnigen Führer des Landes ! mit mehr oder weniger verfänglichen Argumenten

, ! insbesondere beliebt es ihnen, die Städter gegen die j Bauern und Landgemeinden auszuspielen. Auf diesen Schlager fallen selbst solche keute hinein, die sonst dem Freisinn sicher nicht nachlaufen. Untersuchen wir den Fall. Der Führer der Meraner Freisinnigen, Doktor Max Markart. veröffentlicht in der „Meraner Zeitung' seinen Vortrag im Deutschen Bürgerverein zur Landtagswahlreform. Der Vortrag, sichtlich ein Niederschlag aus der Brixener Versammlung des Freisinns, will im Wahlreformentwurf ein Attentat

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 05.03.1921
Umfang: 14
, Im Münchner Nationaltheater kann ein und dasselbe Stück viel öfter aufgesührt werden, als das bei uns der Fall Ist. Friß Basil gab den Fabri kanten Arnberg, Herta v. Hagen dessen Frau Sophie, Philippine Schäfer deren Richte Beate und Gustav Waldau den Maler Streit. Ich weiß nicht, wem von den vieren Ich am meisten nachrühmen soll. Karl Mahler gab den Mitchcf der Firma Arnberg, Eduard Brenner, recht gut und Haust Schnürer half als Dienstmädchen Emllle aus. Ich muß noch heute lachen

. Hier Ist interessant, daß jedes Mitglied, das durch Krankheit oder Unglücksfall an der Leistung seines Dienstes ohne feine Schuld verhindert wird, seine festen Bezüge weiter erhal ten muß. Das Gleiche gilt für ein weibliches Mitglied im Falle der ! Schwangerschaft oder des Wochenbettes. Bemerkenswert ist ferner die I Bestimmung, daß den Mitgliedern die ganze Garderobe, also auch die ^ moderne Kleidung kostenlos belgestellt werden muß. Wenn dies der Fall sein sollte, würde die Garderobe eines Schauspielers ungefähr

das Mitglied angemessen beschäfti- ! gen, sonst kann der Vertrag vorzeitig aufgelöst werden. Bei mehr- jährigen Verträgen ist eine Kündigungsfrist von sechs Monaten einzu halten. Verträge, die auf unbestimmte Zelt abgeschlossen werden, müs sen mindestens vier Monate vor Ablauf der Spielzeit gekündigt wer den. Das Mitglied kann den Vertrag vorzoltlg lösen. So Ist für ein weibliches Mitglied der Fall der Verheiratung rin zureichender Grund für eine vorzeitige Lösung des Vertrages. Don der Lhrlstomannos

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.09.1922
Umfang: 6
und daß des halb das Gepäck nicht äbge>fertigt werden konnte. Es wibd noch «In weiterer Fall geschildert, der eine grobe Belästigung eines Fahrgastes seitens des diensthabenden Schaffners, der ein Glas über den Durst getmnken haben soll, diarstellt. Auch wird in dieser Zreschrist aus das wenig höfliche Benehmen des Bahnpevsonals im allgemeinen hingewiesen. Wir haben dem hiesigen B>ahnhoffommando diese Beschwerden mitgetellt und erhielten dort folgende Aufklärungen:. Laut Dienstvorschrift wirb

der Gepäckschalter fünf Minuten vor Ab gang eines jeden Zuges geschlossen und.können daher später ankommertde Reisend» nicht mehr berücksichtigt werden. Was den Fall des betrun kenen Schaffners 'anbelangt, so Evde uns vor. sichert, daß diese Dache genau untersucht und der Schuldige der gerechten Strafe zugeführt werden wirb. Im Wrtgen sind auch wir der Meinung, daß es nicht schaden kann, wenn von seiten des Vor gesetzten Kommandos den Dahnangestellten ein höfliches und zuvorkommendes Benehmen den Fahrgästen

werden. Es ist bedauerlich, daß die Brennerzüge meist mit Verspätungen in Bo zen eintreffen und sich dadurch diese Verspä tung naturgemäß auch auf den Meraner Zug überträgt. Ganz unglaublich klingt es aber, daß, wie gestern, der Meraner Zug auf der 32 Kilometer langen Strecke außerdem noch eine Verspätung von 65 Minuten aufzuwei sen hat. Dies war gestern bet besagtem Zuge tatsächlich der Fall, und die Folge davon war, daß die zahlreichen Konzertbesucher aus dem Eisacktal und aus Bozen gerade zum Schluffe des- Konzertes

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 22.04.1922
Umfang: 12
, daß er damit selber etwas Strafbares begeht. Vielfach erkennen dis Empfänger falscher Münzen diese aber wirklich nicht als Falsifikate und verbreiten sie im guten Glauben weiter. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die falschen Münzen durch Prägung hergestellt sind, was natürlich auf Großbetrieb hindeutet, denn hierzu sind mit Rücksicht auf den heutigen Stand der Prägekunst Stahlmaschi- nen erforderlich. Derartige Münzen werden oft aus dem vor- geschriebenen Metall und im selben Gewichte hergestellt, wobei

diese Falsifikate, wenn man sie Mischen eine Reihe echter steckt und die Farben der Ränder vergleicht. Was den Glanz anbetrifft, so sucht ihn der Fälscher durch Putzen und Kratzen herzustellen, so daß derartige Falsifikate im Anfänge einen auffallend starken Schimmer zeigen, der auch den vertieften Stellen, der Schrift und dem Bilde anyaftet, was bei echten Münzen, die durch den natürlichen Gebrauch glän zen, nie der Fall Ist. Das Gewicht spielt wohl nur -bei Goldmünzen eine Rolle, da sämtliche g-eiben

sein soll, so möchten wir darauf Hinweisen, daß auch diese Stütze nach der Ansicht des Sachverständigen Oswald Redlich („Schlern', 3. Jahrgang, 16. Herren ziemlich -morsch und wurm- zerfrcssen ist. Und gefetzt auch den Fall, der Dogelweiderhof in Lasen wäre ein Cdelsitz gewesen — daß Walther dort geboren fei, bleibt trotzdem nur eine Vermutung, und zwar ein« Vermutung von Ttroler Gelehrten, denen die Helmatliebe ein Schnippchen geschlagen hat. In seiner Berufung an Herzog Leopold betont Wa-lthar

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