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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1906
Umfang: 8
, Ober- landeSgerichtspräfident Baron Call, der Bürger meister von Innsbruck, Greil, Abg. Dr. Erler, Landesausschuß Dr. Conci, Hosrat Staatsbahn direktor D-ahtschmidt u. v. a. an. Der Bahnhof und die Stadt waren reich beflaggt. Um 5 Uhr traf Erzherzog Eugen in Begleitung des Obersten Baron Henniger und seines Personaladjutanten Oberleutnant Andrich in Meran ein. Auf dem Bahnhof war eine Ehrenkompagnie des ersten Kaiserjäger-RegiMents, sowie eine Reservistenkolonne von Meran und Umgebung mit Musik

über das Erscheinen des Erzherzogs zur Eröffnung der Vinschgaubahn aus. Der Erzherzog versicherte in seiner Antwort, mit Freuden gekommen zu sein, und beglückwünschte das Land zu der neuen Eisenbahn. Im Hotel „Erzherzog Johann' erteilte Erz herzog Eugen sodann zahlreiche Audienzen, darunter Hofrat v. Millemoth, dem Generaldirektor de^ Südbahn Hofrat Eger, SektionSrat Dr. Müller, Hofsekretär Schlick, Landtagsabgeordneten Platatscher mit den Gemeindevorstehern und dem evangelischen Pfarrer Molin, dem Stationschef

; endlich nahm der Wirt ein Licht zur Hand und man drängte sich in die Türe, um den wichtigen Spuk zu entdecken. Auf einmal durchfuhr aber die ganze Gruppe der Lauscher eine allgemeine Lachlust, und es war auch darnach,, was sich allen Augen darstellte. Bei Josefs Warnungsruf wegen den Grenzwächtern war nämlich der mit Waren dickbepackte Hausierer der erste, der das Weite suchte. Der Zufall ließ ihn daS kleine Fenster in der Nebenstube als Rettungsweg erblicken, da Herzog Eugen samt Gefolge vorgefahren

in der Haltestelle Algund ein, wo der Erzherzog und ein großer Teil der Festgäste aus stiegen. Zum Empfang waren die Geistlichkeit, Ge- meindevorstehung, Feuerwehr mit Fahne usw. er schienen. Nachdem Erzherzog Eugen die Huldigungen entgegengenommen, die Kolonnen abgeschritten und die Vertreter der Körperschaften sowie andere mit An sprachen ausgezeichnet hatte, wurde der Zug wieder bestiegen und weiter ging es der nächsten Station Mar lins zu. Hier waren ebenfalls die Feuerwehr» Burg- gräsler

, eS zeigte sich, daß er genarrt, verraten, daß er sich vor Marie feig gezeigt hatte, von Meran, sowie die Reservisbnkolonne von Meran, ungefähr 150 Mann, aufgestellt, von einer zahlreichen Bevölkerung von nah und fern um geben. Nachdem Erzherzog Eugen die Front abge schritten, richtete der Bürgermeister von Mals» Herr Wieser, an ihn eine Begrüßungsansprache, in welcher er im Hamen der Bevölkerung sür die hohe Ehre der Anwesenheit Sr. kais. Hoheit dankte und bat, Sr. Majestät den innigsten Dank der Bevöl

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 14
Datum: 04.07.1906
Umfang: 14
und den Beamten der k. k. Bauleitung empfangen. Eine größere Anzahl der von auswärts gekommenen Würdenträger nahm im Familienhotel „Erzherzog Johann' Absteige quartier. Die Ankunft Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erz herzogs Eugen erfolgte programmgemäß mit Sonder zug, den Baurat Groß führte, während sich auf der Maschine Ingenieur Job befand, um 5 Uhr abends. Das Wetter war sehr ungünstig, es herrschten Sturm und Regen. Zum Empfange am Bahnhöfe hatten sich Eisenbahnminister Dr. v. Derschatta

Baron Berger, Baurat v. Chabert, Ministerial- vizesekretär v. Schlick, Landesgerichlssekretär von M a ck o w i tz, Ingenieur H a r t i n g e r, Bahninspektor Kögl, Bürgermeister Hölzl, Gemeindevorsteher Jennewein, Oberpostoerwalter Liensberger, Landesoberkommissär Bauer, Eugen von Eckert, die Gemeinderäte EU men reich, Lun und Dr. Stainer, Kurverwalter P s u st e r w i in m e r. Die Fahrt von Meran nach Mals. Herrliches Wetter brachte der Sonntag, infolge dessen überall rosige Stimmung herrschte

an, die sie über die Bahneröffnung empfinden. Die Plauser hatten ihren Wunsch nach einer Haltestelle in origineller Weise kundgegeben, auf einem Triumphbogen prangte die Inschrift: „Die Gemeinde Plans bittet untertänigst um eine Haltestelle!' An mehreren Orten dekla mierten Kinder Gedichte und überreichten de», Herrn Erzherzog Eugen Blumen, sie wurden dafür mit hübschen Geschenken belohnt. Auf der Station T ö l l begrüßte Pfarrer M a n- tinger den kaiserlichen Prinzen als Vertreter des Kaisers, als Landeskommandanten

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