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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 26.04.1936
Umfang: 20
, Maximiliansiratzev (Teledhon 741, 742). An Siele sind alle Bestellungen, Geldsendungen und Beschwerden wegen Richtzn. stelluug des Blattes zu richten. Alle Nachrichten und Berichte sind zu senden an die Redaktion de» „Alpenländer Bot»-" in Innsbruck, Postfach 146. Rr. 17 Zimsbruck, Soimlag. den 2«. April 183 « 24. Fahrgans War Eugenlus der edle Mer In diesen Tagen begeht Oesterreich das Ge dächtnis eines seiner größten Helden. Am 21. April 1736 — also vor genau Zweihundert Jahren — verschied in Wien Prinz Eugen

, der edle Ritter. Ich habe die Absicht, euch in den nächsten Num mern des „Volksboten" ein Lebensbild dieses Feldherren und Staatsmannes zu zeichnen und zugleich die Verhältnisse zu schildern, die er zu meistern hatte. Prinz Eugen hat die Türken vor Wien gesehen. Er war der Führer jener ruhmrei chen Heere, welche die türkische Macht völlig aus Mitteleuropa hinauswarfen. Er drang sogar über die Donau und nahm Belgrad mit stürmender Hand.. Er dämpfte den haushoch angewachsenen Uebermut des Franzosenkönigs

Ludwig X IV., der Oesterreich und das von den Habsburger-Kaisern geführte Deutsche Reich vernichten wollte. Diese Andeutungen sollen für jetzt genügen; denn sie reichen aus, um die Frage zu beantworten, welche Ratschläge gibt uns heutigen Oesterreichern der große Prinz Eugen? Große Männer sind nicht da zu da, daß man ihnen Statuen baut, sondern daß man sie in Zeiten der Not und Bedrängnis um Rat befragt. Prinz Eugen war ein christlicher Held Es gibt heutzutage nicht wenige Leute

, die über die „Betbrüder" ihre schlechten Witze machen und die sich am Wirtshaustisch rühmen: „Was meint ihr denn — ich bin aKy ein solcher Betbruder?" Nur gemach, ihr Spötter! Zahlreiche große Männer, deren Namen von allen Geschlechtern in Ehren ge nannt werden, waren „Betbrüder". Und der Prinz Eugen, dieser Kriegsmann, der durch Jahr zehnte hindurch mit seinen hervorragenden Taten Europa in Atem hielt, war einer der ärgsten „Bet brüder", die man sich nur denken kann. Der Ro- * senkranz war sein ständiger Begleiter

, die wie die Habsburger auf das Recht achteten und das Unrecht scheuten. Darin ersah Prinz Eugen eine der großen Stärken Oesterreichs. Wenn er heute von seinem Standbild niederstiege, dann würde er uns wohl zurufen: „Arbeitet fest daran, euer Staatswesen auf christlichen Grundsätzen auf zubauen?' Scheut euch nicht, als „Betbrüder" ge scholten zu werden, denn „Betbrüder", die Gottes Segen herabflehen, haben mehr Kraft als alle Goliathe." Diese Erfahrung hat Prinz Eugen während sei nes ganzen Lebens gemacht. Immer

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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 26.04.1936
Umfang: 20
nicht verlieren. Meinen besten Dank fürs Gebet! Kurse im freien nichtamtlichen Verkehr Für einen Schilling bekommt man heute: kn Deutschland * , » 47 Pfennig in Italien . , , » . . * , . . . 3.— Lire in der Schweiz 57 Rappen in Jugoslawien ......... 8.75 Drnar in der Tschechoslowakei4.50 Kronen in Frankreich 2.70 Francs in den Ver. Staaten v. Nordamerika . . 0.17 Dollar Der Durchfchnittskurs für 100 8 Gold im Sinne der Gold klauselverordnung vom 4. März 1936 5 128.—. Aus Oesterreichs großen ragen Prinz Eugen

von Savoyen wurde am 18. Oktober 1663 zu Paris geboren, stammte aber von italienischen Eltern. Sein Vater war Eugen Moritz aus dem fürst lichen Haus von Savoyen, Eugens Mutter ist die einst gefeierte Olympia Mancini, die Nichte des französi schen Staatsministers Kardinal Mazarin. Der Vater Eugen Moritz bekleidete längere Zeit in Frankreich die höchsten Stellen, wurde aber schließlich infolge von Hofränken verbannt, während Eugen und seine Geschwister unter der Obhut der Großmutter blieben. Schon

von Jugend auf zeigte der kleine Prinz Nei gung zum Soldatenstand und las am liebsten in den Lebensgeschichten der Kriegshelden. Da er indes klein, schmächtig und von unansehnlichem Aeußern war, so hatte man am französischen Königshofe andere Ge danken über ihn und nannte ihn scherzweise nur den kleinen Abbe (französische. Bezeichnung für Geist licher) War der junge Eugen dem König Ludwig XI V. schon wegen der Verbannung seiner Eltern nicht sehr geneigt, so wurde ihm seine Stellung in Frankreich vollends

verleidet, als der König seine Bitte um Auf nahme in die Armee mit einem trockenen, fast spötti schen Nein beantwortete. Ergrimmt verließ Prinz Eugen Frankreich und äußerte sich, er werde doch Sol dat werden und mit den Waffen in der Hand dahin zurückkehren. Es ist jedenfalls eine merkwürdige Tatsache, daß Kaiser Leopold von Oesterreich zwei seiner besten Feldherren in gewissem Sinne durch seinen ärgsten Feind Ludwig XIV. erhielt, nämlich Prinz Eugen und Herzog Karl von Lothringen. In Wien wurde Eugen

vom Kaiser sehr freundlich ausgenommen und dem Markgrafen Ludwig von Ba den zugeteilt. Es war eben die Zeit der Bedrängung Wiens durch die Türken und so hatte der Ankömm ling auch schnell Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Wirklich brachte ihm seine rühmliche Teilnahme am Kampfe vor der Hauptstadt bereits die Oberstenstelle im Regimente Kuefstein. An der Spitze dieser Truppe tat sich Eugen in den folgenden Jahren so hervor, daß der Markgraf von Baden schon 1685 gelegentlich einer Vorstellung beim Kaiser

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 23.04.1936
Umfang: 16
Siege hin sehr hohe Forderungen durchblicken. England schlug neue schärfere Sanktionen vor. Dagegen trat Frankreich für eine Aufhebung der bisherigen Sanktionen ein. DaS Er gebnis war, daß mit Bedauern festgestellt wurde, daß die Friedensvermittlungen gescheitert seien und daß man die Sache auf 11. Mai vertagte. Nachträglich machten Frank- und England miteinander aus, die bisherigen Zwangsmaß nahmen gegen Italien beizubehalten, aber keine neuen mehr zu verhängen. Prinz Eugen. Vedes Schulbüblein

kennt und nennt den Namen des großen Volkshelden Prinz Eugen. Am 21. April wurden es 200 Lahre, seit dieser berühmte Mann die Augen für immer zugetan hat. Obwohl er der Geburt nach kein Oesterreicher ist, haben ihn seine Taten doch zu einem unserer größten Helden und zum Netter des Deutschen Reiches gemacht. Als Prinz Eugen von Savoyen in die Geschichte trat, drohte Oesterreich und dem Deutschen Reich der Untergang. Die Türken standen vor den Toren Wiens und mit ihnen war der Franzosenkönig 'Ludwig

XIV. im Bund, der das Deutsche Reich vernichten und die Kaiserkrone an sich reißen wollte. Lm Reich aber fraßen die Untreue und der Verrat einiger deutscher Fürsten. Eugen kam am 18. Oktober 1663 in Paris auf die Welt. Er war der Sohn eines verarmten französischen Prinzen. Der Franzosenkönig und seine Verwandten hatten ihn für den geistlichen Stand bestimmt. Als Prinz Eugen den König bat, Offizier werden zu dürfen, wies dieser seine Bitte barsch ab, weil er glaubte, daß der junge Mensch

mit seiner kleinen Figur und dem unansehnlichen Aeußern dazu nicht tauge. Darauf verließ Eugen heimlich sein Vaterland und zog nach Oesterreich. 1683 kämpfte er bei der Befreiung der von den Türken belagerten Hauptstadt Wien als gemeiner Mann mit. Dabei, vor der ungarischen Stadt Gran und bei der Wiedereroberung von Budapest holte er sich die ersten Lorbeeren. Zum Dank übergab ihm der Kaiser die Führung eines Dragonerregimentes. Mit seinen Nettem entschied der junge Offizier im Lahre 1689 durch einen kühnen

Handstreich die Schlacht bei Mohacs in Ungarn. Vier Lahre später wurde er zum Feldmarschall ernannt und schlug bei Zenta die türkische Uebermacht aufs Haupt. Oesterreich wurde, als die Türkengefahr kaum ge bannt war, in einen neuen Krieg verwickelt. Der Streit ging um die spanische Königskrone, auf die das Herrscher haus Habsburg mit Recht Ansprüche erhoben hatte. Ln diesem Krieg führte Prinz Eugen das kaiserliche Heer von Sieg zu Sieg. Mitten im Winter schritt er über die Alpen pässe und drang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 19.10.1938
Umfang: 10
Prinz Eugen von Savoyen Ki« Reichsseldmarschall Am 22. August dieses Jahres taufte der Reichs- si-atchalter Dr. Seyß-Jnquart in Kiel den neuen deutschen Kreuzer, der damals von Stapel lief, auf den Namen „Prinz Eugen". Die Erinnerung an einen ruhmvollen Namen aus ruhmvoller gesamtdeutscher Geschichte wurde damit heraufbeschworen, die Erin. nerung an den Prinzen Eugen, den Reichsseldmar- schall und Türken- und Frwnzofenbesieger, der aber nicht nur ein großer Soldat war, sondern auch ein großer

Staatsmann. Zu den glänzendsten Erscheinungen der deutschen Ge. chichte, zu den edelsten Rittern des Schwertes und des Gel tes gehört ein Wahldeutscher, Prinz Franz Eugen von Savoyen, der — französisch-italienischem Stamme entspros- en — am 18. Oktober 1683 zu Paris geboren wurde. Der unge Edelmann wollte die Offizierslaufbahn einschlagen, vurde aber vom „Sonnenkönig" höhnisch abgewiesen, da er schwächlich aussah, auch eine schiefe Schulter hatte. Eu gen ging und bot dem deutschen Kaiser Leopold in Wien

seine Dienste an. Schwer lastete die Türrengefahr auf Oesterreich. Gerade im Jahre des Diensteintrittes des Prin zen schloß sich der eiserne Ring um die Donauresidenz und Reichshauptstadt: es war das Jahr 1683, als Rüdiger von Starhemberg Wien heldenhaft verteidigte. Prinz Eugen nahm an den Kämpfen um den Entsatz Wiens teil; im Ge- fecht bei Petronell empfing er die Feuertaufe. Von nun an ist die Lebensgeschichte Eugens eng ver knüpft mit der deutschen Nationa'lgeschichte seiner Zeit. Fast jeder Ehrentag

Eugen seine Truppen ein- 'etzte. Und mit den Kämpfen gegen die Türken ist dann ja auch der Ruhmesname des Prinzen von Savoyen zeit lebens verbunden geblieben. Auf Starhembergs Rat wurde er bereits 1693, gerade 30jährig, zum Feldmarschall er- nannt; zugleich wurde ihm das Oberkommando über alle gegen den Sultan im Felde stehenden Truppen übertragen. Jubelnd begrüßte das Heer seinen bewährten Führer, und der große Schlag folgte bald. Ein paar Monate später er focht Eugen seinen großen Sieg bei Zenta

zu dürfen: „Da bin ich nun mit dem Degen in der Faust auf welschem Boden. Als ein Mann und ein Fürst habe ich mein Gelübde gelöst!" Aber es ging Eugen nicht um persönliche Eitelkeit, son dern um rechten Dienst am Reiche; und tatsächlich war sein politischer Einfluß von solcher Bedeutung, daß Friedrich der Große, der in Eugen seinen militärischen Lehrer verehrte, sagen durfte: „Eigentlich war er der Kaiser!" Dann flackerte der Kriegsbrand wieder tm Osten des Reiches auf. Die Türken bedrohten die Grenzen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.04.1933
Umfang: 8
Notlage der Theater geleistete Arbeit ausge sprochen. Vrmz Eugen, der edle Ritter... Der erste Verkünder des großdeulschen Gedankens. Vor 250 Jahren, am 12. September 1683, wurde Mittel und Westeuropa, wurde die abendländische Kultur für immer von der türkischen Gefahr erlöst. An diesem Tage gelang den verbündeten Armeen der Bayern, Oesterreicher und Polen die Befreiung Wiens und die Vernichtung der ungeheuren Armeen des Sultans Soliman. Der junge Prinz Eugen von Savoyen, der nicht lange

vor diesem Ereignis den heimatlichen Boden Frankreichs gekränkt verlassen hatte, stand im Heer der Befreier und zeichnete sich bereits in dieser Schlacht durch ungewöhnliche strategische Begabung aus. Paul Frisch a ue r konnte kaum einen besseren Anlaß zum Er scheinen seines biographischen Romans finden, als die bevor stehende Zweieinhalbjahrhundertfeier des Entsatzes von Wien. (Paul Frischauer: Prinz Eugen. Ein Mensch und hun dert Jahre Geschichte. Paul Zsolnay Verlag, Wien.) Die Einzelheiten im Leben Eugens

sind in diesem Buch zu einem spannenden Ganzen verarbeitet. Man kann dem neuen Buch nichts Besseres, aber auch nichts Wahreres nachsagen, als daß es immer das Niveau seines Helden hält. Eugen, der Prinz von Savoyen, ist der e r st e g l ü h e n d e Propagandist des großdeutschen Gedankens. Er träumte von einem Reich, einig in seinen Stämmen vom Rhein bis ans Schwarze Meer. Eine Konzeption von Dimen sionen, wie sie nur aus einer Gefahr vom Ausmaß der türki schen hervorgehen konnten. Diesen Staatenblock

wollte seine politische Phantasie dem französischen Machtkom plex entgegenstellen, um dessen Ausbreitung nach Osten wirksam zu begegnen. Ueber diesen Abschnitt des Lebens schreibt der Verfasser: Am 22. August 1718 zog Eugen in Belgrad ein. Jetzt wäre es möglich gewesen, weiter vorzurücken. Jetzt hätte Eugen ungehindert bis ans Schwarze Meer marschieren können. Da bekam er Nachricht aus Wien, daß die spanische Regierung eine Flotte gerüstet habe und sie gegen Italien auslaufen lasse. Der Enkel Ludwigs XIV

. wollte dem Kaiser in den Rücken fallen, während Eugen die Türken bekämpfte. Die italienischen Besitzungen seien zu schützen. Zu ihrer Siche rung möge Eugen unverzüglich ein Armeekorps bereithalten, um es nach Italien senden zu können. Fiel man ihm wieder in den Arm? Hatte man vergessen, daß er rechnen konnte? Er schrieb, daß es schlimm mit des Kaisers Herrschaft in italienischen Landen stehen müsse, wenn fünf* bis sechstausend Spanier ihr ein Ende machen könnten! Eugen wußte, woher der Wind wehte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.04.1936
Umfang: 8
, daß Bulgarien keines wegs die Absicht habe, gegenwärtig die Gleichheit der Rechte aus dem Gebiet der Rüstungen zu fordern. Das Ende des Am 21. April 1936 fährt sich zum 200. Mal der Todestag des Prinzen Eugen von Savoyen. Prinz Eugen von Savoyen, „der edle Ritter", starb für seine Umwelt völlig überraschend in der Nacht vom 20. zum 21. April 1736 im Alter von 73 Jahren. An seinen Namen knüpften sich die Erinnerungen an glanzvolle Siege über mächtige Feinde Oesterreichs und überall hatte man sich dar

dazu bei. Lange Zeit vermochte Prinz Eugen kaum einige Worte zu sprechen, so daß sein Verkehr mit der Außenwelt, insbesondere mit dem Kaiser, nur schrift lich aufrechterhalten werden konnte. 3Dctf dem Eintritt der besseren Jahreszeit steigerte sich aber die Hoffnung auf Eugens Wiedergenesung. Der Hustem reiz wurde seltener und weniger schmerzhaft. Der Prinz be gann wieder Leute bei sich zu empfangen, er machte wieder seine kurzen Ausfahrten und auch die gewohnten Abend gesellschaften bei der Gräfin Batthyany

fanden wieder un ter seiner Teilnahme statt. Am 20. April hatte Prinz Eugen eine Anzahl Gäste bei sich. Seiner früheren Gewohnheit gemäß ging er jedem An kommenden bis zur Türe entgegen, wie er auch jedem der Abschiednehmenden bis zur Türe begleitete. Am Abend des gleichen Tages spielte er bei der Gräfin Batthyany bis etwa 9 Uhr Piquet. Man bemerkte wohl, daß ihm das Atemholen schwer fiel und daß er sich gewaltsam bemühte, keine Stö rung zu verursachen, aber niemand ahnte, daß das Ende un- m i t telb

a r bev orsta nd. In sein Heim zurückgekehrt, begab sich Prinz Eugen bald zur Ruhe. Mitternacht war schon vorüber, als der Kammerdiener noch einmal das Zimmer seines Herrn be trat, um nach ihm zu sehen. Er fand den Prinzen ruhig schlafend und zog sich ebenso leise, als er gekommen war. aus dem Zimmer zurück . . . Als am nächsten Morgen, 21. April, Eugen ungewöhn lich lange nicht erwachte und als ihn seine Leute nicht, wie es sonst immer der Fäll zu sein pflegte, husten hörten, da wurde

bei. Prinzen Eugen Eugens Herz wurde noch Turin gesandt, um dort in der Mitte seiner Ahnen in der prächtigen Grabeskirche der sardinischen Könige ans den Höhen von Superga beigesetzt zu werden. Seine Leiche wurde in der Kreuzkapelle des Ste- phansdoms in die Gruft gesenkt, in welcher sich bereits die Leiche seines Neffen, der sieben "Jahre vor ihm gestorben war, befand. * Zum 200. Todestag Prinz Eugens, des edlen Ritters, am 21. April Das Led vom Prinz Eugen,, dem edlen Ritter, der Stadt und Festung

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 20
Datum: 05.07.1936
Umfang: 20
den wichtigsten Festungen fiel dadurch den Verbündeten in die Hände und auch in Deutschland mutzten die Fran zosen die inzwischen erfochtenen Vorteile teilweise wie der aufgeben. Wahrhaft großartig ist aber der Umschwung, den Prinz Eugen in Italien herbeisührte. Die Kaiserlichen waren nahe daran, von diesem Kriegsschauplatz ganz verdrängt zu werden infolge ungenügender Unter stützung und die Franzosen erwarteten schon wieder den baldigen Uebertritt des Herzogs von Savoyen. Da kam Eugen

, der im Laufe des Winters wieder in Wien gewesen war, und mit ihm kam das Glück. Am Tage vor seiner Ankunft noch wurde sein Stell vertreter, Feldzeugmeister Reventlow, bei Colcinato von der französischen Uebermacht geschlagen; Turin, das der österreichische Feldmarschall Daun gegen 40.000 Franzosen unter La Feuillade zu verteidigen hatte, be fand sich schon in großer Bedrängnis. Nun sollte Eugen die Festung entsetzen und durch eine andere Armee, größer als die seinige, sich erst den Weg dahin freima chen

. Die Aufgabe schien unlösbar. Vendome behaup tete, der Besitz der Etsch- und Polinie verbürge die Herrschaft in Italien und daß Eugen nicht darüber käme, glaubte er wohl verhindern zu können. Doch was half die Rechnung auf feine Macht, wenn der schlaue Prinz seine Kriegslisten spielen ließ. Er tat als wolle er den Uebergang über die obere Etsch er gingen, ließ Befestigungen anlegen, das französische Lager angrerfen, und während Vendome infolgedessen sich noch besser verschanzte und alle zerstreuten Trup

pen heranzog, marschierte Eugen unbehelligt über die untere Etsch und hatte bereits eine Brücke über den Po geschlagen, als die Franzosen das erstere erfuhren. Nun begann ein wahrer Wettlauf Turin zu; die Fran zosen aus dem einen, Eugen auf dem andern Ufer des Po; und dieser, sein Zug von der Grenze Tirols bis tief nach Piemont hinein, wird von Kennern als ein wahres Meisterstück bezeichnet. Am 1. September vereinigte sich der Prinz mit dem Herzog von Savoyen; vor der Hauptstadt Turin muhte

es jetzt zur Entscheidung kom men. Ein Glück für die Verbündeten, die nur 30.000 Mann zählten gegen 45.000 Franzosen, war, daß der beste Feldherr der letzteren, Vendome, nach der Schlacht von Ramillies nach den Niederlanden gesendet wurde, und der Herzog von Orleans mit Marsin an seine Stelle trat. Die Franzosen hatten, des Angriffes gewärtig, sich nach außen wohl verschanzt und hofften so, Turin noch eher bezwingen zu können, bevor Eugen sie zu hindern im Stande sein würde. Aber der Prinz, dem das Kühn ste immer

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.12.1939
Umfang: 4
Oer edle Nitter Begebenheiten um des „Reiches Mnrschcttl" Prinz Lugen Als Prinz Eugen von Savoyen, der große Türken- und Franzo,enbesieger, in Erfüllung eines diplomatischen Auftrags ewige Wochen in London weilte, war er einmal auch Gast des Grafen Oxford. Diesem perfiden und intriganten engli schen Staatsmann war es eben gelungen, den berühmten britischen Marschall Herzog von Marlborough, den Waffen gefährten und Mitfeldherrn des Savoyers in den großen sieg reichen Schlachten von Höchstädt

, Oudenaarde und Mal- plaquet, zu stürzen. Kurz vor Eugens Ankunft war Marl borough seines Amtes enthoben worden. Bei der Tafel sagte Lord Oxford, sich an den Prinzen Eugen wendend, daß er sich glücklich preise, den größten Feldherrn seiner Zeit bei sich zu Gast zu sehen. Da gab Eugen die schneidende Antwort: „Wenn ich das wirklich wäre, dann würde ich das einzig und allein Ihnen verdanken, Mylord!" Dies Zeichen persönlicher Bescheidenheit ist um so schöner, als das unbestechliche Urteil der Geschichte

Prinz Eugen turmhoch über Marlborough stellt. Aber auch handfesten Scherzen war der große Savoyer nicht abgeneigt. Ein solcher kostete ihm sogar die Freundschaft des ausgezeichneten, freilich auch sehr von sich eingenommenen Feldmarschalls Guido Starhemberg. In der ganzen kaiser lichen Armee erzählte man sich immer wieder Beispiele von Starhembergs Kaltblütigkeit und unerschütterlicher Ruhe. Bor allem Starhemberg selbst erzählte davon. Da wollte ihn Prinz Eugen auf die Probe stellen. Er gab

er keinen. Denn er hat dem Savoyer diesen Scherz sein Leben lang nicht vergessen. * Als man in dem Kronrat, der darüber entscheiden sollte, ob man es wagen könne, den dem Reich durch Ludwig XIV. aufgezwungenen Krieg gegen die halbe Welt zu führen, ängst lich nach Verbündeten jammerte, da hat Prinz Eugen den stol zen Ausspruch getan: „Marschieren wir erst, dann werden wir schon Verbündete finden!" In Wien hatte man die vielverrufene Pragmatische Sanktion verkündet, die die Unteilbarkeit der kaiserlichen Erblande

und die Thronfolge der Erzherzogin Maria Theresia aussprach. Durch endlose diplomatische Verhandlungen und noch endlose res Papier versuchte man die Anerkennung dieses Haus gesetzes durch die anderen Mächte zu erreichen. Es gelang durch sehr viele Worte und noch mehr Geld. Aber viel Ver trauen hatte man zu diesen Verträgen in Wien wohl selber nicht. So fragte man den Prinzen Eugen, wie man denn dieses Hausgesetz den ländersüchtigen Nachbarn gegenüber verläßlich schützen könnte. Trocken gab Eugen zur Antwort

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.04.1936
Umfang: 6
mit lichtundurchlässigem Papier oder Stoff, Abblenden der sonstigen Lichtquellen (blaue Glühbirnen) usw., wodurch jeder Lichtschein nach außen vermieden werden kann. Nach 22.30 Uhr kann mit der normalen Beleuchtung wieder eingesetzt werden. Weitere Verlautbarungen werden noch folgen. Allfällige An fragen können jederzeit an das Kommando der 6. Division (Luftschutzreferat) in Innsbruck gerichtet werden. Die Schulfeiern zum Gedenken an Vrinz Eugen. Innsbruck, 21. April. Die Soldatenfront von Tirol veranstaltet heute

in der Aus stellungshalle in Innsbruck Gedenkfeiern anläßlich des 200. Todestages des Prinzen Eugen von Savoyen. Vormit tags fanden bereits zwei Festaufführungen für die reifere Schuljugend von Innsbruck statt, die erste um 9 Uhr für Mittelschüler und -schülerinnen, die zweite um 11 Uhr für Hauptschüler und -schülerinnen. Bei beiden Aufführungen war der große Festraum der Ausstellungshalle bis aufs letzte Plätz chen gefüllt. Jede Aufführung war von etwa 5000 Schulkin dern besucht — der Fassungsgehalt des Raumes beträgt

bei Erwachsenen etwas mehr als 3000. In der großen Vorhalle steht.die Prittz-Eugen-Gedenk- fäule der Innsbrucker Garnison, die anläßlich der Frühjahrs parade chor dem Stadttheater am Dollfußplatz aufgestellt war. Das Innere der Festhalle ist mit rot-weiß-roten und schwarz- gelben Fahnen ausgeschlagen. Links und rechts der Bühne waren die Schulfahnen aufgepflanzt, die zum Beginn und Ende der Aufführung von ihren Trägern beim Erklingen der Bundeshymne gesenkt wurden. Die erste Aufführung stand im Zeichen

der Eröffnung der Prinz-Eugen-Feiern der Soldatenfront und fand außer der Schuljugend auch noch vor einer Reihe geladener F e st g ä st e statt, an deren Spitze sich Landeshauptmann Dr. Schu macher in der Uniform eines Kaiserjägeroberleutnants be fand. Der Führer der Soldatenfront von Tirol, General Hermanny-Miksch begrüßte von der links vor dem Bühnenvorhang aufgestellten Rednerkanzel aus die studierende Jugend und die übrigen Festgäste. Unter den Klängen des Liedes vom „Prinz Eugenius, dem edlen Ritter

", vorgetragen vom Militärorchester des Tiroler Jägerregimentes unter der Leitung des Militärkapellmeisters Bernhauer, öffnet sich der Vorhang der Riesenbühne zum ersten lebenden Bild, das das L agerlebenim kaiser lichen Heere des Prinzen Eugen zeigt. In Zusammenarbeit mit dem Bühnenbildner des Innsbrucker Stadttheaters, Ernst N e p o, und unter Ausnützung der Kostümbestände des Stadttheaters schufen die beiden Regisseure Major Bischof und der Organisationsleiter Dr. Pfister unter der Mitwir kung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 23.08.1938
Umfang: 10
, die dreijährige militärische Dienstzeit zeige sich als eine immer größere Notwendigkeit. Das Blatt schreibt, daß die Tschecho-Slowakei die Frage ihrer militärischen Sicherheit nicht dem Zufall überlassen könne und Maßnahmen treffen müsse,, wie sie die heu tige „unsichere und gefährliche Situation" fordere. Kreuzer „Prinz Eugen" vom Stapel gelaufen Der an arische Reichsverweser in Kiel Kiel. 22. August. Der Stapellauf des Kreuzers „II" der Deutschen Kriegsmarine am Montag vormittags auf der Germania- Werft

und die Führerstandarte unter Stür men der Begeisterung hoch. Der Taufakt Dr. Krupp von Bohlen und Halbach meldet dem Reichsverweser und dem Führer den Neubau Kreuzer „I" fertig zum Stapellauf. Wäbrv"' minutenlange Stürme. des Jubels und der Verehrung zum Reichsverweser und zum Führer hinaufbrausen, ergriff Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart bas Wort zur Weiherede. Mit dem Entschluß, dem neuen Kreuzer den Namen „Prinz Eugen" zu geben, habe der Führer jene deutsche Vergangenheit als Zeugen für das Werk der Gegenwart

, auf dem Willen jedes einzelnen Volksgenossen aufgebaut, und zugleich Hort der Ehre, Freiheit und des inneren und äußeren Friedens der Nation sei die Tat des Führers. Die Ostmark danke dem Führer für diese Namenswahl, denn Prinz Eugen sei der Schlachtruf jenes Oesterreich ge- wsen, das in voller Erfassung seiner gesamtdeutschen Auf gabe damals Bannerträger des Reiches war. Mit dem Namen des Reichsseldmarschalls Prinz Eugen grüßten wir eine Vergangenheit gemeinsamen Stolzes und in Reichs verweser Horthh

den ruhmvollen Flottenchef der ehemali gen österreichisch-ungarischen Flotte, in der Schiffe mit dem Namen „Prinz Eugen" ehrenvoll gekämpft hätten. Der Kreuzer gleite in sein Element als Symbol der Stärke und Hort der Ehre und des Friedens für alle, die guten Willens sind. Dann trat Frau von Horthy vor und sprach die Worte: „Ich taufe dich auf den Namen ,Prinz Eugen 4 ". Entziehung des Seffentlichkeitsrechter für PkivatfÄnIen (NSG) Der Gauleiter und Landeshauptmann hat die nachstehende Verordnung erlassen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.04.1936
Umfang: 6
und der ruhmreichen Taten des österreichischen Feldherrn Prinz Eugen von Savoyen gedachte. Die Bundeshymne bildete den Abschluß der Feier. Auf dem Kanzler-Dollfuß-Platz fand die Defilierung statt, worauf sich die Festteilnehmer auf den Heldenhügel be gaben, wo im Gedenken an die gefallenen Kameraden Kränze niedergelegt wurden. Frühjahrsparade in Reutte. Am Sonntag vormittags fand die Frühjahrsparade der Garnison Reutte statt, unter Teil nahme der Wehrverbände, des Kriegervereines und der Bür germusik. Um halb

. Daß die General- decharge klappte und alles von einer vorzüglichen Diszipliniert heit Zeugnis gab, ist bei den Jägern eine selbstverständliche Sache. Pnuz-Eugen-Feier de« Schuljugend in Reutte. Am Diens tag früh, nach der Schulmesse, fand diese auf dem geräumigen Schulhausplatze statt. Die Borderwand des Schulgebäudes ßerte das Bild dos Prinzen, geschaffen von der kundigen Hand Lehrers Wächter. Eingeleitet wurde die Feier durch zwei prächtige Stücke des Schülerorchesters und mit dem ,Zied der fugend

". Anschließend sprach Hauptschuldirektor Linser über °as Leben und Wirken des Prinzen Eugen, würdigte ihn auch Jjs großen Staatsmann und als überzeugungstreuen Christen. Seine Ausführungen waren für die Jugend besonders ver- Mdlich gehalten, die Kriegstaten durch große Zeichenskizzen Wnzt. Nun folgten zwei Gedichte, von zwei Buben dekla miert, das Prinz-Eugen-Lied und zum Schluffe die Bundes- Mne. Ei» Vortrag Barou Werkmmms über das Thema „Was ha- ben wir von der Monarchie zu erwarten?" füllte

Bruch steinen. Auch ein Steinvorwurf aus mächtigen Steinblöcken wurde gemacht. Der heurige milde Winter begünstigte die Arbeiten. Die Gründung dieser Ufermauer erfolgte bis 3 Meter unter den Niederwasserspiegel. Die Bauleitung l)atte das Landesbauamt. Prmz-Eugen-Feisr in Bregenz. Bregenz. 21. April. Am hiesigen Bundesgymnasium fand eine Prinz-Eugen- Feier statt. Nach dem Festgottesdienst hielt Direktor Hofrat Guth eine Ansprache an die Schüler, in der er den Prin zen nicht nur als Soldaten

können nicht mehr stattfinden. Volkspreise von 50 g bis 2 S. Samstag, 8 Uhr: Oesterreichische Uraufführung! „Prinz Eugen." Großes historisches Singspiel von G. Lange-Kosak. V. v. Grimm und M. Kammerlander. Musik von M. Pflug macher. Im Rahmen der offiziellen Prinz-Eugen-Feier an läßlich der Wiederkehr seines 200. Todestages. Spielleitung: Leo Wanaus. Musikalische Leitung: Musikdirektor Max Köhler. Bühnenbilder: Ernst Nepo. Tänze: Andrei Ierschik. Ermäßigte Operettenprerse von 60 g bis 4 8. Morgen. Donnerstag

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.05.1933
Umfang: 8
, mit denen auch dann die Bayern im Bunde waren, mußte sich Oesterreich behaupten und seine Stellung ausbauen. Schon dachten die Franzosen und Bayern auf Wien zu marschieren, da schickte sie Prinz Eugen, unterstützt von den Engländern unter Marl- borough, 1704 bei Höchstädt blutig heim. Die weiteren Schlachttage, von Oudenarde, Lille und Malplaquet, haben einen bösen Klang für Frankreich. Zwar hatte zuletzt Maclborough unglücklich gekämpft, worüber die Franzosen heute noch spotten. „Marlborough s'en

va-t-en guerre", da war es Prinz Eugen, der im Staub und Rauch der Schlacht flammenden Auges vor seinen Truppen austauchte und sie zum Siege fortriß. Sein persönliches Beispiel brachte die Entscheidungen kriti schen Momenten, immer setzte er sein Leben aufs Spiel und war fünfmal verwundet worden, besonders schwer bei Belgrad. Die Friedensverhanülungen zu Rastatt, die Eugen genial führte, sicherten Belgien, Mailand und Neapel für Oesterreich, das mit dem gewaltigen Gewinn im Osten als neue Großmacht

, das ein Mächtiger der Erde ver worfen hatte. Es ist zu beachten, daß solche Retter Oesterreichs immer auch tief religiöse katholische Men schen waren. Als Prinz Eugen mitten im Kriegsgetümmel, einige Wochen vor Zenta das Oberkommando über das Heer übernahm, da lachten auch die Soldaten über den „kleinen Kapuziner", den sie aber alsbald als ihren Heldenführer und Vater erkannten und mit einem begeisterten „Vivat Eugenius!" begrüßten, was Zuruf und Schlachtgefang zugleich war. Man sucht gerne nach den äußeren

Heere auf allen Schlachtfeldern Europas kämpften für den Bestand und das Gleich gewicht dieses Kontinents? Beschämt müßten diese Verleugner schlechten Ge wissens ihr Versäumnis erkennen, wenn sie im oberen Belvedere, dem Sommerpalais des Prinzen Eugen, den Aufbruch der Geschichte sehen, der nicht nur militärisch, sondern vor allem kulturell den glanzvollen Reichtum Oesterreichs im Spiegel dieser einzigen heroischen Per sönlichkeit schauen läßt mit den Mitteln einer sorgfältig Zusammengetragenen

Ausstellung. Hier in seinem Hause, einer Schöpfung Hildebrandts, lernen wir den Helden als kunstsinnigen Mäzen kennen in seiner kost baren Bibliothek, in den Bildern und Erinnerungs gegenständen, Kriegstrophäen, Möbeln und Kunstwer ken sowie den Zeugnissen der prunkvollen Theater kultur seiner Zeit. Mit Prinz Eugen beginnt das neue barocke Wien, das mit seinen Palästen und Gärten sich aus dem Schutt der zerschossenen Stadt im weiten Umkreis mit unerhörtem Glanz erhebt. Auch hier geht er als großartiger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 18.04.1936
Umfang: 16
zum Vortrage bringt. Mitwirkende des Bundesheeres bringen als Bühnen bilder Darstellungen aus dem „Lager vor Peterwardein" und „Prinz Eugen in der Kaiserstadt". Die Österreichische Sol-datenfront bringt als Veranstal terin der Prinz-Engen-Gedenkfeiern für die Besucher der Gedenkfeierlichkeiten eine eigene Prinz^Eugen-Gedächtnis- Plakette zur Ausgabe. Die Plakette trägt in Metall gepreßt ein wohlgelungenes Bildnis des kaiserlichen Feldherrn und die Unterschrift: „Prinz Eugen! Gedenkfeier 1936." Preis

der Plakette 30 Groschen. Historisches Singspiel „Prinz Eugen" im Stadttheater Premiere am 23. April Anlchl'eßend an die großen Prinz-Eugen-Feiern wird das Innsbrucker Stadttheater, unid zwar mit der Premiere am 23. April, das historische SinMnel „Prinz Eugen" zur Aufführung bringen, ein Unternehmen. das bestimmt von allen Kreisen begrüßt werden w'vd. Die Musik zu dem aus einem Vorspiel und «bret Akten bestehenden Singspiel stammt von M. A. Mlugmacker. Tert Non Lange-Kosak. B. B. Grimw und M. iKammerkander

der mißli-chen Lage besreit werden. Er wurde «von seinem Drenistgeber nach Hanse über führt. wo der Gemeindearzt Dr. Worda Quetschungen eini ger Nippen feiststellte. — Am 15. April nachmittags fuhr der Ing. Eugen Plhak aus Innsbruck mit «seinem Personen kraftwagen auf d-er Bund-essträße von, Rattenberg, gegen Innsbruck. In der Nähe des Bundes«-Montanwerkes in Brirl-egg l'es der fünf Jahre -alte Kna«be Helmut Kirchner, die Straße überquerend, «vor das Auto. Obwohl Plhak den Wagen sofort abbr-emste

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 05.07.1936
Umfang: 20
. In einem Beileidsschreiben ob Leopolds Tode schil dert Prinz Eugen dem neuen Kaiser den trostlosen Zu stand der Armee in Italien, wo die Franzosen fast alle früheren Errungenschaften der Kaiserlichen zunichte ge macht hatten. So konnte Eugen auch in diesem Jahre es zu keiner Entscheidung dort bringen; er entfaltete wieder eine Kühnheit, Schnelligkeit und List, der nur der Mann sich lieber auswärts eine Unterhaltung suchen und dorthin gehen, wo man ihm freundlich entgegenkommt. Es ist leider so, daß viele Frauen

nicht merkten; denn die Zelte waren stehen geblieben, die Wachtfeuer brannten, die Kanonen lugten aus den Verschanzungen — freilich nur hölzerne — und die zu rückgebliebenen Spielleute bliesen die Tagreveille. Erst als die Nachhut abzoy, merkte Vendome, was geschehen sei, und es galt die höchste Eile, denn Eugen marschierte an den Fluß Oglio. Zwar trösteten sich die Franzosen damit, daß der hochangeschwollene Fluß unpassierbar sei und jenseits standen ihrer 4000 zur Abwehr. Doch ehe Vendome es für möglich

hielt, war Eugen schon über den Fluß, hatte das französische Korps verjagt, 1100 Mann gefangen und marschierte an die Adda. Diese „teuflische Verwegenheit des kleinen Abbe" brachte die Franzosen ganz in Verwirrung. Als Eugen ein einzeln stehendes Korps von 10.000 Mann angriff, in der Hoffnung, es zu vernichten, ehe Vendome käme, entspann sich an der Adda die Schlacht von Cassano (16. August 1705), die aber trotz der heldenmütigen Tapferkeit — Eugen selbst hatte zwei Wunden — un entschieden blieb

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 19.04.1936
Umfang: 16
: Nachrichten. 11.55: Wetterbericht. Wetteraussichten. 12.00: Mittagskonzert. 13.00: Zeitzeichen. Programm für heute. 14.00: Verlautbarungen. 15.30: Kurs- und Marktberichte. 22.30—22.50: Verlautbarungen. Sonntag, 19. April 9.45: Gottesdienst» Franziskanerkirche Wien. 10.40: Frühjahrsparade der Garnison Wien. Armeebefehl, Prinz-Eugen-Feier vor dem Prinz-Eugen-Denkmal, Helden ehrung. 11.15: Symphoniekonzert. 12.20: Defilierung der Wiener Truppen am Burgring. 12.50: Unterhaltungskonzert. 15.15: Bücherstunde

. 11.25: Italienische Sprachstunde. 15.20: Kinderstunde. Ein Kinderchor. . 15.40: Stunde der Frau. 16.05: Aus alten und neuen Tonfilmen. 16.40: Klarinettenvorträge. 17.00: Bastelstunde. 17.30: Liedervorträge (Desider Kovacs). 18.00: Die wissenschaftlichen Ergebnisse der österreichischen Motorraderpedition „Quer durch Afrika". 18.26: Französische Sprachstunde. 18.50: Neues am Himmel. 19.10: Die weltpolitischen Umrisse der Prinz- Eugen-Zeit. 19.30: Prinz Eugen, der edle Ritter. 20.30: Europäisches

Konzert (Frankreich). 22.25: Ernste und heitere Chorlieder des 16. und 17. Jahrhunderts. 22.65: Die Bücherecke. 23.25: Wiener Musik. Mittwoch, 22. April 10.20: Schulfunk. Unsere Donau. 11.25: Stunde der Frau. 15.20: Jugendstunde. Prinz Eugen. 16.05: Die Wiener Philharmoniker. 16.45: Wer hilft den Eltern bei der Berufs- wähl ihres Kindes? 17.00: Querschnitt durch das Musikschaffen der Gegenwart. 17.20: Biolinvorträge. 17.65: Der Maler Willi Zunk. 18.06: Die Währungsstabilisierung und deren Auswirkungen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 01.05.1936
Umfang: 10
. Ein leichtbeschwingter musikalischer Abend. Stratzburg 349: 20.15 Kompositionen v. W. Piernc. Toulouse 329: 19.55 Unterhaltungskonzert. Zürich 540: 20 Funkorchester.' Rom 421: 21.35 Kammermusik. Prag 470: 20.15 Märsche aus der Napoleon-Zeit. Budapest 550: 20.10 Das Veilchen von Parma, Operette. MIT T WO CH 6. Mai 7.00 Weckruf. Eugen Baumgart: Turnen. 7.15 Der Spruch. 7.20 Zeitzeichen, Wettervorhersage. 7.25—8.00 Frühkonzert (Schallplatten). — Börschel: Straußiana, eine Walzerparaphrase. — Klenner-Shilkret

. Am Mikrophon: Willy Schmieger. 19.00 Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wetterbericht. 19.10 Zeitfunk. 19.45 Prinz Eugen und feine Zeit. Blasorchester Eduard Pfleger. — Komponist unbekannt: Fanfaren der Feld trompeter und Heerpauker. — Komponist unbekannt: Fanfaren der Reiterei. — Kaiser-Jarosch: Prinz Eugenius, der edle Ritter, Fanfare. — Komponist unbekannt (1708): Prinz Eugen vor Lille, Soldatenlied. — Komponist unbe kannt (1710): Prinz Eugen, Marsch. — Jacques de St. Lue (1700): a) Soiree bei Prinz Eugen

im Belve dere; b) Marsch zur Ankunft des Prinzen; c) Antwerpe- ner Glockenspiel. - I. I. Hoffer (1660): Aria - Kom ponist unbekannt (1701): Der alte Dessauer, Marsch. — Tichler: Malborough-Marsch. — Carl Komzak: Caraffa- Marsch. — Ernst Reiterer: Ianitscharen-Marsch. — Jo hann Nepomuk Fuchs: Maria-Therefia-Marsch. — Kom ponist unbekannt: Malborough-Marsch. — Komponist un bekannt: Soldatenliedermarsch. — Johann Nepomuk Kral: Hoch Habsburg!, Marsch. — Komponist unbekannt: Prinz Eugen, Marsch. . .. 20.20

. Stratzburg 349: 19.15 Leichte Musik. Toulouse 329: 20.25 Wiener Musik. Zürich 540: 20.30 Duette, ges. von Leni Neuenschwander und F. Rosati. Mailand 369: 20.35 Wiener Blut, Operette. Rom 421: 20.35 Carmen, Oper von Bizet. Prag 470: 19.35 Volkskonzert. Budapest 550: 19.30 Orpheus, Oper von Monteverdi. I- R E l T A G 8.Mai 7.00 Weckruf. Eugen Baumgart: Turnen. 7.15 Der Spruch. 7.20 Zeitzeichen, Wettervorhersage. 7.25—8.00 Frühkonzert (Schallplatten.) — Janssen: Erin- nerung an Dänemark, Marsch

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 17.05.1936
Umfang: 16
Fachlehrers Neuhuber eine „Prinz- Eugen-Feier" im Hotel „Post" zur Aufführung ge bracht. Begeistert und recht schneidig hat die kleine Schar vaterländische Lieder und Gedichte zum Vortrag gebracht. Exakt und ganz militärisch hat der Schüler Leonhard Matitz im Lied „General Laudon" die Kom mandorufe befohlen. Fachlehrer Neuhuber, aus dessen Schultern die ganze Veranstaltung lag, hielt hernach einen formvollendeten Vortrag über Prinz Eugen, die sen größten deutschen Feldherrn. — Sonntag, den 3. d., wurde

wird, diese Tagung schön und erbauend zu gestalten. Mn und MMMmM. Wien. Rund um den alten Steffel In den letzten Tagen haben Verhandlungen zwi schen mehreren interessierten Verbänden stattgesun den, deren Ziel die Restaurierung des Sar ges des Prinzen Eugen von Savoyen ist. Gelegentlich der Gedenkfeiern anläßlich des 200. To destages des Prinzen im April d. I. ist nämlich darauf hingewiesen worden, daß der Sarg mit dem Leich nam des Prinzen Eugen, der sich bekanntlich unter der Kreuzkapelle im Stephansdom

befindet, zu zer fallen droht. Im Gegensatz zu den gerade zur Zeit des Prinzen Eugen sonst allgemein üblichen Prunk särgen ist dieser heldenmütige Kämpfer in einem ein fachen Holzsarg beigesetzt worden, der natürlich inner halb der zwei Jahrhunderte schon arg gelitten hat. Es erscheint daher dringlichst notwendig, daß der Sarg instandgesetzt oder überhaupt durch einen neuen Sarg ersetzt wird. Wohl ist vielfach aus diesem Anlaß vor geschlagen worden, einen Sarkophag mit dem Leich nam des Prinzen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.04.1936
Umfang: 6
0 Dienstag, 28. April 1936 Nr. 97 Illegalere, ’M.u.&iM, ÜCansi Stadttheater Innsbruck Montag, 8 Ukv: „Die erste Legion" Volkspreise von 50g bis 3 S. Dienstag, 8 Uhr: „Prinz Eugen". Großes historisches Singspiel in drei Akten von G. Lange-Kosak, V. von Grimm und M. Kammerlander. Musik von M. A. Pflug macher. Volkspreise von 60 g bis 4 8. CellokOnzeri Ernst Brüchle (München) Ein Cellist von großem Können und klangschöner, aus drucksvoller Tongebung. Besonders bemerkenswert ist der Elan

mit Ernst Brüchle nicht jenes Maß spontaner Einfühlung, das allein den lebendigen, lückenlosen Zug des Vortrags gewährlei stet. Die gegenseitige Abhängigkeit des Spieles darf aber dem Hirn nicht fühlbar werden. 0. Z. Prinz Eugen, der edle Ritter Ein Singspiel mit einem Vorspiel und drei Akten 'von Lange-Kosak, B. v. Grimm und M. Kammerlander. Mu sik von M. A. Pflugmacher. Eine sinnvolle Handlung und ein im ganzen recht gutes Buch, textlich mit Sorgfalt gearbeitet. Nur die komische Figur

fällt durch das entschei dende Eingreifen Eugens und nun steigt der junge Held von Sieg zu Sieg die Ruhmesleiter empor. Am kaiser lichen Hofe regen sich die Neider und spinnen die Fäden einer teuflischen Intrigue. Ein fingierter Brief, der Prinz Eugen nach Frankreich ruft, soll ihn beim Kaiser in Un gnade bringen. Eugen vermeidet die Falle, aber sein eige ner Adjutant nimmt die Schuld auf sich, um den französi schen Prinzen, dessen Schwester er liebt, zu retten. So sieht Eugen alles um sich her

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 18.04.1936
Umfang: 10
: Künstlerleben. Walzer. — Moszkowsky: Liebe kleine Nachtigall: Reisfeld: Vorbei, English Waltz (Ge sang: Richard Tauber). — Rokoko-Intermezzo. — Zieh rer: Weana Madl'n, Walzer. 8.30 Ing. Hans Albrecht: Die züchterischen und wirtschaft lichen Vorteile des Almbetriebes. g.45 Uebertragung des Gottesdienstes aus der Franzis kanerkirche in Wien. 10.40 Frühjahrsparade der Garnison Wien. Armeebefehl, Prinz-Eugen-Feier vor dem Prinz-Eugen-Denkmal, Hel denehrung in der Krypta des Hsldendenkmales. — Ueber tragung

aus Tripolis. Prag 470: 20.55 Konzert der tschechischen Philharmonie. Budapest 550: 21.30 Budapester Konzertorchester. 7.60 Weckruf. Eugen Baumgart: Turnen. 7.15 Der Spruch. 7.20 Zeitzeichen. 7.25—8.09 Frühkonzert (Schallplatten). — Strauß: a) Ra detzkymarsch: b) Loreley-Rheinklänge» Walzer. — Jo hann Strauß (Sohn): a) Pizzicato- und Tritsch-Tratsch- polka: b) Leichtes Blut, Polka: c) Frühlingsstimmen walzer (Gesang: Erna Sack). — Joses Strauß: a) Frauen herz, Polka: b) Sphärenklänge, Walzer. 9.10

„Der Prophet". — Tschaikowsky: Arie des Lenski aus der Oper „Eugen Oneain". — Bizet: Blumenarie aus der Oper „Carmen". — Puccini: a) Und es blickten die Sterne, aus der Oper „Das Mädchen aus dem goldenen Westen". — Wag» ner: Gralserzählung aus „Lohengrin". 22.00 2. Abendbericht. 22.30 Zeitgenössische österreichische Bläsermustk. Dirigent: Max Schönherr. Bläserchor der Wiener Symphoniker. Marx: Eine festliche Fanfarenmusik. — Grabner: Perkeo, Suite für Bläserorchester. I. Einleitung. — II. Walzer

und der Nutzen der Landwirtschaftlich- Chemischen Versuchs- und Untersuchungsstation in Imst für die Landwirtschaft Tirols. 18.35 Thomas MacCallum: Englische Sprachstunde. 19.00 Zeitzeichen. 1. Abendbericht, Wetterbericht. 19.10 Ministerialrat Dr. Eugen Lanske: Die österreichische Nahrungsmittelindustrie. 19.20 Polizeiliche Funkstunde. Hofrat Dr. Ludwig Langen- berger: Die Wichtigkeit guter Persans- und Sachbe- schreibung. 20.00 Schallplattenbrettl. 20.45 Max Egger: Deutsche S.eele — Deutsches Lied

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