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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.09.1936
Umfang: 6
auf die Rei- chenauer Vinzenzkonserenz zum hl. Judas Thaddäus, richten zu wollen. Gegenwärtig haben wir zugehörigen Vinzenzmander zwar recht guten Willen, den Armen tüchtig bei- O e tz, 23. Sept. (Eigenbericht.) Die kaiserlichen Hoheiten, Erzherzogin Adelheid und Erzherzog Eugen, unter nahmen heute in Begleitung des Landes hauptmannes Dr. Schumacher und sei ner Gemahlin eine Reise durch das Ober inntal, um die Kaisergemeinden zu besuchen. Die hohen Gäste machten in Martins- b ü h e l erste Station

Platz genommen. Während der heiligen Handlung spielte die Musikkapelle von Zirl und der Kirchenchor sang. Nach dem Gottesdienst überreichte Erzher zog Eugen die allerhöchsten Dankschreiben und Bilder des Kaisers Otto an die Gemein den Völs, Zirl, Jnzing, Ober- und Unter perfuß und an den Kriegerverein Zirl. Die Gemeindevertretung von P e t 1 n a u über reichte dem Erzherzog die Urkunde von der Ernennung des Kaisersohnes zu ihrem Ehrenbürger. Im Dankschreiben des Kaisers an die Ge meinde Zirl bedankt

und das Bild des Kaisers Otto. Wie in Zirl verschenkte auch hier Erz herzogin Adelheid an zahlreiche arme Kinder Liebesgaben. Die Erzherzogin besichtigte sodann das Jni stitut der Schulschwestern, während Erzher-i zog Eugen die Fahrt nach Silz fortsetzte, nachdem er noch vorher im Stifte Stams kurz abgestiegen war. In Silz wurde der Erzherzog von Bürgermeister Leiter und vom Bezirkshauptmann Dr. Haidegger begrüßt. Erzherzog Eugen nahm die Ehrend bürgerurkunde entgegen, welche die Ges meinde mit Beschluß

vom 23. Juni 1935 aus-- gefertigt hatte, und übergab seinerseits ein Dankschreiben und ein Bild Ottos von Oesterreich. Auch hier hatten sich wieder die Schützen, die Musikkapelle und die Schulkin der des Ortes und der Nachbargemeinden eingefunden. Um halb 1 Uhr traf Erzherzog Eugen in O e tz ein, wo er auf dem Platz vor dem Ho tel Kassel von einer großen Menge begrüßt wurde. Erzherzog Eugen und Erzherzogin Adelheid nahmen hier das Mittagsmahl ein« Um 3 Uhr wird die Fahrt nach Imst fort gesetzt und für halb

6 Uhr ist ein Besuch in Zams vorgesehen, wo die Erzherzogin im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern, Erzherzog Eugen im Dekanat nächtigen wer den. Erzherzogin Adelheid nimmt am Rem'Wgrrabead teil Anläßlich der Anwesenheit der Frau Erz-! Herzogin Adelheid in Innsbruck wird am Sonntag, 27. ds., um 8 Uhr im Großen Die Heimatsucher An Äuswanöerer-Roman von Stfrtö v. Honstein /***> UrheberrechtSschutzdurch Berlagsanstalt Man,, München 2t Der Argentinier brütete vor sich hin, bis Eva Maria fragte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1936
Umfang: 6
sollen demnächst die beiden neuen Standbilder kommen, die nun etwas abseits des früheren Standpunktes der Kreuzgruppe, am Eingang der Höhle, aufgestellt werden sollen, damit man sie von der Straße aüs besser sieht. Gegen halb 9 Uhr vormittags erdröhnte Böllerknall, der in der mächtig aufragenden Felswand ein vielfaches Echo findet. Die Festgäste aus Innsbruck sind im Kraftwagen angekom men. Feldmarschall Erzherzog Eugen mit der Kaisertochter Erzherzogin Adelheid, begleitet von Landeshauptmann

Dr. Schumacher und Gemahlin sowie dem Bezirkshaupt mann Oberregierungsrat Dr. A t t l m ayr und Vertretern der alten Armee, des Tiroler Adels und des Reichsbundes der Oesterreicher. Beim Aufgang bei Martinsbühel legte Erzherzog Eugen an dem schlichten Kriegerdenkmal einen großen Kranz mit weiß roter Schleife und der Aufschrift „Otto und Zita" nieder. Dann begaben sich die Mitglieder des ehemaligen Kaiserhauses in den Hof, wo der Erzherzog die Front der ausgerückten For mationen abschritt. Nun nahm

Dr. Weingartner. Es folgte nun die Feldmesse, gelesen vom Pfarrer von Zirl Geistl. Rat Folie. Der Zirler Kirchenchor besorgte unter der Leitung des Oberlehrers R a n g g e r den gesanglichen Teil, die Musikkapelle von Oberperfuß den musikalischen, während die Zirler Schüt zen die Generaldechargen abgaben. Empfang der Gemeindevertreler. Nach Beendigung der kirchlichen Handlung empfingen Erz herzog Eugen und Erzherzogin Adelheid die Vertreter folgen der Gemeinden und überreichten ihnen Dankschreiben

des Kaisersohnes Otto und der Kaiserinwitwe Zita, sowie Bilder Ottos: Zirl (Bürgermeister Riedl), Oberperfuß (Bürgermeister Hueber), Unterperfuß (Bürgermeister Ostermann), I n z i n g (Bürgermeister Kranewitter), P e t t- nau (Bürgermeister Kraxner). Auch dem Obmann des Kriegerbundes V ö l s wurde ein eigenes Dankschreiben über reicht. In seinen Begleitworten betonte Erzherzog Eugen die be sondere Freude der kaiserlichen Familie über die Verleihung des H e i m a t r e ch t e s der Gemeinde Zirl. Ein strammer

Vorbeimarsch der Schützenkompagnien und Musikkapellen vor den Gästen am Max-Denkmal an der Bundesstraße beschloß die Einweihungsfeier. Dann fuhren die Gäste weiter nach Zirl, wo bei einem kurzen Aufenthalt Erz herzog Eugen dem Spender der Statuen für die Kaisergrotte, Baumeister Trixl, den herzlichsten Dank aussprach. Anschließend folgte die Fahrt nach Pfaffenhofen, wo Erzherzogin Adelheid auch das Institut der Schulschwestern besichtigte, dann fuhren die Gäste Zweiter nach Silz, Oetz

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
«-.n<à d«n 2i. Aptil^àlV ^^spèn zelfvng' Stlks z V ,?r»nz Eugen Prinz.vöq Savoyèn mui Oktobèr - MS . zu^Paris gebaren. Er von Savoytn wurde am IS. '' ' war der Non Ät. Willy Meyek-Adtàano. // der edle Ritter // ?i.aste von fünfHöhnen des Prinzen-Eugen Mo- >gtaftn' vdn àissons) Dieser, gèhàrtè der ,un- 5 en Linie.des .Hauses SavoqeU.der Linie Sa« m,en.àjtign-m -an. die Lhöwäs> ^der jüngere »nider des .regietenden HetWs Viktor Amadeus . iÌ630.1kà?)> gestiftet hà Als. am 27. April >1 die älter

. , sich zu dieser Geringschätzung Intriguen gegen .in Elternhaus gesellten (feint Mutter war Ma ring Nichte Olympia Mancini, ebenso wegen nrec Schönheit wie wegen ihres Geistes gefeiert), wichs in ihm eine starke Abneigung gegen Frank reich .und- da er die Aussichtslosigkeit einsah, m ^Issem Lande M ^en Milttatifchen Ehren.zu ge- > ngen, von denen er triiuckte, so bot er 1683 dem >.>iiser seine Dienste als Offizier an.' < Prinz Eugen war-körperlich wenig zum Krieger -lelckasfen; . aher sein Mut- wie sein Ingenium ilberwanden

hatte, vermochte, sich der Sache des Reiches an- ^Nach^em er schon 1683 zum Feldmarschalleut- »ant ernannt worden war und sich als solcher an der ersten Eroberung Belgrads beteiligt hatte, stieg 16S3 der erst Dreißigjährige zum Range eines Feldmarschalls auf. War fein Ansehen bisher noch begrenzt, so er hob es sich zu eurovSlschem Ruhme im Jahre 1S97 in einem gegen die Türken gerichteten Feld- zuge. Damals erfocht EUgen den glorreichen Sieg von Zenta. Der Feind lag an der Theiß. Der Wiener Hofkriegsrat

als künftigen Königs der Briten, !chwer aufgebracht hatte. Noch Wilhelm M. aus dem Hause Oranien schloß mit dem Reich und Holland die „Große Allianz' vom Haag, und als 'r am IS. März 1702 starb, erklärte seine Schwä gerin und Nachfolgerin Anna an Frankreich den Krieg. - ' ^ ' > Die Feindseligkeiten nahmen ihren Anfang auf dem Boden von Milano, bislang spanischer Pro vinz, di'e nunmehr der Kaiser .als erledigtes Reichslehen einzuziehen gedachte. Prinz Eugen besiegte am 8. Juli 1701. bei Carpì den französi

schen Gènèral Catinak, ant I. Septembet desselben Jahres bei Chiari Villeroi, der jenen ersetzte, und nahm sogar am 1. Februa? 1702 Villetoi in Cre mona gefàngà Aber niemand war sich klarer als Eugen selbst, daß weder in Italien Noch in Ungarn, wo sich Franz Rakotzy empört hatte, die Würfel der Entschei dung fallen würden, nachdem sich Max Emanuel Kurfürst von Bayern vom Kaiser losgesagt hatte, und so dämmte er die Unternehmungslust der Wiener Staatsmänner, die sich in Italien zu weit vorwagen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.07.1939
Umfang: 6
Benteurerfalitt zweier lugenvlicher Vie Deutsche Btbeitsfront n.S. 6. „ficnft durch freute" sie wollten in die holländischen Kolonien o. Innsbruck, 14. Juli. Bei der Verhandlung gegen den 19jährigen Eugen G r ü ß- ner aus Innsbruck wegen des Verbrechens der Verleitung zum Diebstahl glaubte man nicht im Gerichtssaal zu sein, son dern viel eher einer Vorlesung aus einem Kolportageroman- büchl beizuwohnen, wie solche von der früheren Jugend so gerne gekauft und geradezu verschlungen wurden

. Es ist schon mehr als Phantasie, was Eugen Grüßner und sein ISjähriger Freund Wolfram in den verschiedenen Cafes ausgedacht und dann zum Teil auch durchgeführt haben. Im Jänner 1939 lernte der Handelsangestellte Eugen Grüßner den Wolfram kennen, der damals die 5. Klaffe des Gymnasiums besuchte. Grüßner erzählte dein Wolfram, daß er schon vier Jahre in Hamburg als Schiffsoffizieranwärter tätig ge wesen sei, er kenne bereits alle Weltteile mit Ausnahme von Australien. Er sei schon im Jahre 1934 HI.-Führer

. Da dem Grüßner der Boden in Hamburg zu heiß war, fuhr er sofort nach Bremen weiter und von dort nach Emden, von wo aus er nach Holland zu entwischen versuchte. Allein er wurde in Emden verhaftet. Sein ganzes B a r ver mögen betrug noch 50 Pfennige. Damit war der schöne Traum der Fahrt nach Java ausgeträumt. Wolftam muß nun im Geschäft seines Vaters tüchtig arbeiten, Eugen Grüßner kann drei Monate lang hinter schwedischen Gardinen über die Herrlichkeiten Javas Nachdenken. Jas Steysche Sommer-Variete

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 16.04.1936
Umfang: 6
iBWfcJ’«- Nr. 18 Donnerstage den ^16. April>1SSS/XM Prkvz Eugeir von Savoyen <Z» seinem LooMrigen Lovertag am ML Aptll.) Dieser Stem erster Größe unter den KrlegShelden wurde am 18. Oktober 1SSS zu Paris geboren, stammte aber von italienischen Eltern. Sein Vater war Eugen Moritz auS dem damals fürstlichen Hauke v. Savoyen; Eugens Mutter war die einst gefeierte Olympia Man- eini» Nichte des französischen StaatSministerS Kardinal Mazarin. Der Bmer belleideie in Frankreich. die höchsten Stellen

und Eugen wuchs am französtschen Hofe auf. Well er aber einm schwächlichen Körper zu habe» schien und klein von Gestalt blieb, so be stimmten ihn seine Eltern zum geistlichen Stande, zu mal da er ein sanftes, religiöses Gemüt befaß, welches er auch bis in fein Alter bewahrte. Zum geistlichen Stande fühlte er jedoch keinen Beruf. , MS Eugen zwanzig Jahre alt war, bat er den König Ludwig XIV. um ein Dragoner-Regiment; allein Ludwig belächelte den Einfall und rwt ihm, Abbö zu werden. Ergrimmt verließ

der Abgewiesene Frankreich und äußerte stich, er werde doch Soldat wer den und nur mit dem Schwerte in der Faust zurück kehren. Eugen wandte stch nach Oesterreich und wurde dort von Kaiser Leopold I. wohlwollend autzenommen. ES war eben die Zeit der Bedrängnis Wiens durch die Türken Md so hatte der Ankömmling auch schnell Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Eugen lernte den Dienst von unten auf und bewies die größte Tapfer keit. Anfangs spotteten die alten Soldaten Wer den »kleinen Kapuziner'. Er trug nämlich

gewöhnlich einen dvmmgrauen Mantel von grobem Tuche. Aber »der kleine Kapuziner' tat sich beim Entsätze Wiens so her vor. daß der Kaiser ihn zum Obersten ernannte und ihm dar Kommando über ein Dragoner-Regiment 'Lvetstug. schon lange das Ziel seiner Wünsche. I» den Türkenkriegen Md besonders im spanischen Erbfolgekrieg erwarb sich Eugen so großen Ruhm, daß er fite alle Zeiten als Siern erster Größe unter den KriegShelden glänzt. Zenta, Peterwardein, Turin, Malpülguet, Ramillies, Hochstädt, Betzrad

, und um das Christentum vor dem islemt, dar er vor dem Halbmond schützte. Papst Klemens XL sandte ihm, als den Verteidiger der' Christenheit, einen perlenbesetzten Hut und ein kost bares Schwert, die er mit eigener Hand geweiht hatte. Aber muh die Feinde konnten ihm die Achtung nicht .versagen. Nach dem Frieden von Paffarowitz 1718 schickte der Sultan an Eugen zwei prächtige Wüsten- ,rosse, einen Säbel und einen Turban als Gkschenk. Ein altes Sprichwort sagt: „In vielen Dingen aus gezeichnet sein, ist schwer

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.09.1935
Umfang: 6
Der Haydnplatz in Innsbruck. Eine kleine Reminiszenz. So unscheinbar er auch aussehen mag, es läßt sich doch von chm schon eine ganz nette Geschichte erzählen. Entschieden hat kein anderer Platz in Innsbruck einen so langsamen Werde gang aufzuweisen, wie er, reichen seine Anfänge doch schon fast auf ein Vierteljahrhundert zurück. Schon im Jahre 1911 wurden die ersten Erdaufschüttungen gemacht. Bis dahin war der Platz ein Teil der großen Wiese, die sich von der Erz- Herzog-Eugen-Straße

bis an das Ufer des Inns erftreckt. In jedem Frühjahr erblühte diese Wiese bis knapp an den Rand der Erzherzog-Eugen-Straße in einer herrlichen Fülle von Margariten und Glockenblumen, zur Zeit der Heuernte stan den zahllose Heumanldl da und süßer Heudust erfüllte die Wohnungen der umliegenden Häuser. Im Herbst weidete all jährlich eine große Herde von Rindern das letzte Gras ab und idyllisch erklang das Läuten ihrer Schellen. Auf einmal hieß es, daß nun auf dem Platz eine Kirche gebaut werden würde. Viele

Innsbruck gibt am Samstag, den 21. d. M., zwischen 5 und 6 Uhr nachmittags auf dem Dollfußplatze ein Platzkonzert. Auszeichnungen bei der Gendarmerie. Der Bundespräsident hat, in Anerkennung besonders ver dienstvoller Leistungen, die österreichische große silberne Ver dienstmedaille verliehen den Revierinspektoren und Posten kommandanten: Alois P a ß l e r in Tannheim, Engelbert Kaneider in Thal, Josef Wimmer in Vils, Eugen Lochbichler in Stanzach, Franz Niederkofler in Imst, Karl Kaneider in Ried

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 12.02.1938
Umfang: 16
des Oe. S. V. und -Abfahrts- und Torlauf der Herren. Übertragung aus Murau in Steiermark. (Schallplattenwiedergstbe.) 21.45: Sie hörten neulich . . . Künstlerplatten der -vergangenen Woche. 22.10: Mbendbericht, Programm für morgen. Amtliche Ver lautbarungen. 32.20: Der -Sport vom »Sonntag. 22.36: Tanzmusik. Dirigent: Heinz Sandauer. Funkkapelle. 23.00—23.30: Fortsetzung der Tanzmusik. Montag, den 14. Februar 6.45: Weckruf. Jaro Eugen Nettel: Durrcen. 7.10—8.00: Frühkonzert (Schallplatten). — Weidner-Dreyer: Skimarschlied

). Am Flügel: Fritz Lubrich. 22.20: Ernst und heiter. Opus-Quartett. -23.00—23.30: Fortsetzung der Unterhaltungsmusik. Dienstag, den 15. Februar 6.45: Weckruf. Käthe Hye: Turnen. 7.10—8.00: Frühkonzert (Schallplatten). — Bizet: Ouvertüre zur Oper „Carmen" — Meyerbeer: »Schattentanz aus der Oper „Di- norah" (Gitta Alpar) — Scarlatti: Die fröhlichen Damen, Suite — Koewe: -Prinz Eugen, der edle Ritter, »Ballade — Wolf-Ferrari: Intermezzo Nr. 1, aus der Oper „Der »Schmuck der Madonna" — R. Strauß: Morgen (Leo

»Slezak) — »Joseph Strauß: Aquarellen- walzer. t 10.50: Konzertstunde. Angela Tittl-Woelek (Klavier); Marie Louise Wetzler »(Alt). Am Flügel: Carl Lafite. 11.25: Dr. Francesco »Politi: Italienisch für Anfänger. »12.00: Mittagsglocken (Klosterneuburg bei Wien). Mittagskon zert. Funkkapelle. — Chopin: Polonaise — Hanel: König Drossel bart, Ouvertüre — Schubert-Trauner: Deutsche Tänze — Eugen dM-lbert: -Phantasie aus der »Oper „Die toten Äugen" — Clutsam: Negerwiegenlied — Dvorak: »Slawischer Tanz

. (Moz-art—»Schubert—Wolf—Bruckner.) Leitung: Alfred -Mahr. 21.50: Hans Niederführ: Rosenritt. Erste Lie»be. Es liest Fred Liewehr. 2220: Tanzmusik. Funkkapelle. 26.00—23.30: Fortsetzung der Tanzmusik. Mittwoch, den 16. Februar 6.45: Weckruf. Eugen Baumgart: Turnen. 7.10-8.00: Frühkonzert (-Schallplatten). — Eiere: Marschpot- pourri — Sporck: Lied aus vergangenen Zeiten — Nedbal: Walzer aus der »Operette „Polenblut" — de Curtis: Erinnerung an Sor rent, Lied (Giuseppe Lugo) — Lecocq->Tavan>: Pha»nta

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 20.03.1936
Umfang: 6
, an einem der hervorragendsten Punkte der ungarischen Hauptstadt Budapest, auf dem Ofner Festungsberg vor dem königlichen Palast Aufstellung fand, und wenn das Land selbst nun daran geht, das zweite Todeszentenar des Prinzen im kommenden Frühling unter festlichem Ge pränge zu begehen. Prinz Eugen mar — einem damaligen Gerücht zufolge — der Sohn der vom Sonnenkönig Lud wig XIV. verstoßenen Olympia Mancini, der Nichte des großen Kardinals Magari. Olympia wurde des Landes verwiesen, ihr Sohn erhielt aber mit jeden Jahren

Hohngelächter abwies. Der Prinz schwor dem König ob di-ies Schimpfes Rache: man verweigere hm. seinen Degen für Frankreichs Wohl ziehen zu dürfen, nun wohl, so werde er ihn gegen Frank reich verwenden. Der kleine Abbe blieb diesem schwüre treu und ward fortab zum gefährlichsten ^eind des Franzosenköniqs. d°r selbst die Türk-n Kriege nur mit dem Blick a'k Varls führte, da d»r Sultan zu dieser Zeit ein Bundesgenosse des Kö- 'in-, von Frankreich war Prinz Eugen wendete sich nun sclinurstraks an ''n Erbfeind

, den mit dem Prinzen eine intime Freundschaft ver band, gelang es ihm, die Franzosen in mehreren Schlachten zu bekämpfen; sein Endziel — mit dem Schwert in der Hand in Paris einzurücken — konnte er bloß deshalb nicht erreichen, weil die Engländer inzwischen das Bündnis mit dem Kai ser aufgaben, da sie dessen Machtzuwachs in Spa nien befürchteten. Nun wendete sich Prinz Eugen abermals der endgültigen Befreiung Ungarns von der Türkenmacht zu, wobei er dem Sultan den Frieden von Passarowitz aufdrängte, worin

der Großtürke endgültig den Ansprüchen auf Ungarn entsagte. Ntln hieß es aber eine andere Gefahr von Un larn abzuwenden. Das vom Türkenjoch befreite Land galt jetzt beim Wiener Hof als ein mit Was kengewalt neuerobertes Gebiet und sollte deshalb seiner altverbrieften Freiheitsrecht? beraubt als Kolonifierungsland dem Reiche einverleibt werden Vrinz Eugen hatte aber seit langen Jahren eine Herzensfreundin, die, ursprünglich eine deutsche Gräfin, durch ihre Heirat mit dem ungarischen Grafen Batthyany

zu einer feurigen ungarischen Patriotin wurde. Ihr teilte Prinz Eugen di? Vliine mit, die der Hofkriegsrat bezüglich Ungarns Verfassungsrechte hegte. Die Gräsin, die aufs in timste mit der Freundin des Kaisers, der „spani schen Gräfin Althann' befreundet war. warf sicb nun dem Kaiser zu Füßen, um von ihm einen Aufschub der bea^i'i-htigten Maßnahmen insolange zu erwirken, bis Nrinz stugen vom Krieaslchau- ilak am Balkan li'imo-»^ und sein Ratschlan 'inaeholt würde. Der Kaiser aab der Bitte der Gräfin nacli

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1932
Umfang: 8
hatte der Mal sich auf sein gutes Recht besonnen und Wärme und Sonnenschein gebracht — endlich, endlich. Ruhevoll lag das Meer hingebreitet. es trug seine dunkelblauen Wellen spielend ans User, brünstig werbend sang die Nachtigall, und alle spröden Blüten, die die Kelche verschlossen gehalten, zeigten ihr? weißen und rosigen Blütengesichtchen und hoben sie lächelnd der Sonne entgegen. Frau Olga ging zwischen Oskar und Eugen in den Zimmern umher und deutete auf dies und jenes, mas ihr begehrenswert erschien

war, beim Schä fer und dann noch beim Gärtner, und ich bei den, Eugen lind Gabriele, anfgetragen hatte, eine Liste aufzusetzen — was hatten die geehr ten Herrschaften getan? Ein Eckschränken aus geräumt und ein paar Bilder besehen, das war alles! Von einer Liste keine Spür! Ein groß artiges Resultat, wie?' Eugen warf nnmutlg den Kopf zurück: „Mein Gott, wir verstehen uns eben beide auf solche Dinge, das ist das Ganze! Ich hatte mich in Erinnerung an unsere Mutter, an unsere Kinder- lind Knabeilzeit

wird.' „Das ist nun mein Standpunkt nicht!' warf Eugen sehr betont dazwischen. «Es ist mir aber ein beruhigendes und schönes Gefühl, wenn gerade Tante Olga, die unserer Mutter so nahe gestanden hat, möglichst viel von ihren Sachen nimmt.' „Dann beruhige ihn weiter in seinen sck>önen E.'sühlen und suche dir aus, was du iraend haben möchtest!' Du tust ein doppelt gutes Werk damit.' Frau Olga sah von einem der Brüder zum anderen. Sie bemerkte es wohl: Euaen hatte eine heftige Erwiderung auf den Lippen, er verschluckte

sie aber gewaltsam. Wie unähnlich die Mei einander waren — sowohl äußerlich als auch im Wesen! Als sie nach einer Weile ging, blieben die Brüder allein. Hast du noch etwas Zeit für mich, Oskar?' fragte Eugen, aus seiner ruhe losen Wanderung durch das Zimmer stehen bleibend. „Zeit? Laß sehen!' Oskar zog seine Uhr zu Rate. „Noch eine Stunde bis zur Mittaasmahlzeit -- meine Dorfpatienten bereits erledigt — Zeit also in Hülle und Fülle. Was solls?' „Ich möchte — ich will — ich wollte dir etwas — in Erinnerung

bringen —' «Tu mir zuerst die Liebe- und gib deinen Dauerlauf durchs Zimmer auf, ja? In anbe- tracht des knappen Raumes ist es nicht zu ver meiden. daß du an die Möbel stößt und dir den Kopf schwindlig machst — beides ist unnütz.' Oskar setzte sich in einen bequemen Sessel und zündete sich eine Zigarre an: «Du nicht? Sehr empfehlenswertes Kraut — dankbarer Patient mir aus Hamburg geschickt; du solltest wirklich probieren. Nicht? Also, dann: los!' Eugen setzte sich dem Bruder gegenüber. Es fiel.ihm

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.11.1935
Umfang: 6
, Zornesfalten auf der Stirn, betrat Karl Eugen das Gemach. Cr polterte los: „Ist das Zucht? Ist das Sitte?' Er zog ein Bündel Papiere aus der Tasche; große und kleine Zettel, .mit krausen Buchstaben bedeckt, ilatterten über den Tisch.' Franziska ergriff einen davon, las erstaunt und purpurn stieg es in ihre Wangen: „An Franziska! Elysische Gefühle drän ge» des Herzens Saiten zu Gesängen, ein teurer Name weckte sie!' Ein wenig verwirrt, ver ständnislos blickte die ehemalige Baronin von Leutrum zu dem Herzog

von Württemberg auf. Karl Eugen lachte dröhnend, seine gute Laune war zurückgekehrt. Zärtlich haschte der Mann nach den blonden Haaren der Geliebten, strich sie behutsam: „Du brauchst darum kein schlechtes Ge wissen zu haben, Franzel. Auf einen dummen Hungen ist der Herzog von Württemberg noch nicht eifersüchtig!' »Also ein Karlsschüler', riet Franziska und las weiter; sollen unsere Tranen, nie versiegen, zum Himmel sollen ewig unsere Wünsche fliegen, Franziska wollen wir ein ganzes Leben weih nl Ein Lächeln

an sich genommen, ohne daß der Herzog es bemerkt hätte. Er redete sich weiter in Zorn und erging sich in weitschweifigen Erörterungen über die Zwecke und Ziele seines Gnstitutes. Franziska aber las in den Versen des unbekannten Schülers. Ein seltsam innerlicher Zug kam in die Augen der schönen Frau. „Ich will Deinen Sünder einmal kennen lernen', bat sie jetzt. „Das kann sofort geschehen', gab Karl Eugen zurück. „Die Jungens sind gerade beim Essen. Ich werde Dir den Jnkuipanten vorführen lassen.' Am Arme

des Herzogs betrat die Gräsin von Hohenheim den Eßsaal der Karlsschule. Die Zög linge hatten gerade ihr Mahl beendet, harrten in Exerzierplatz, des strengen Herzogs und Herrn. „Der dort ist's', flüsterte Karl Eugen der Ge liebten zu, „der Schmalbrüstige, Blaßgesichtige.. nicht einmal den Kopf kann er richtig herum drehen, blickt drein, als seien irgendwo Ge spenster.' Sie schritten nahe an den Jungen heran. „Weg treten das Ganze!' befahl der Herzog. „Nur der Versemacher bleibt da!' Jähe Röte schoß

hatte ihm von dem erstaunlichen Fleiße des Reimemachers berichtet, schlug er die Schultern des Sünders: „Hat er nun eingesehen, daß ein rechter Mann mit einem solchen Vers- kram seine gute Zeit nicht versäumen dars?' Offenbar nahm Karl Eugen das Schweigen des Jungen als Zustimmung, denn er fuhr fort: „Dann erhalte er sich weiter meiner besonderen Gnade!' Friedrich Schiller stand noch immer stumm, aber seine leuchtenden großen Augen hingen wie in Verzückung an Franziska. „Ich habe einen Menschenblick', plauderte der Herzog

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.05.1932
Umfang: 8
' (früher „Am Steg'), die unter ihrer neuen Führung sich bereits als s.yausenistation allerbeisten Rufes erfreut. Den Donlmer über kommt auch täglich frisches, 'offenes Bier zum Ausschank neben bestem Wein und gerühmtem Wiener Kaffee. Roman von ZNarie Lernhard (33. Forlsetzung) „Aber uns kannst du deine Ansicht sagen. Vante Olga!' ließ Eugen sich vernehmen. Er Iah unruhig und aufgeregt aus. seine starken Augenbraue«; zuckten, die Hände hatten das Spiel mit der Tischdecke von neuem aufge nommen. Frau

der 'Mutter kèwesen sei. Frau Olga bestätigte das, und für eins kurze Npanne Zeit gab Sophie den Mittelpunkt des Gesprächs ab, bis Eugen in dringlichem Tone dazwischen warf: „Du wolltest uns deine eigene Ansicht über Oskars Ehe sagen, Tante Olga!' „Ich wollte lieber nicht, Eugen! Ich erinnere mich nicht, mit einer Silbe über dies mein Wollen gesprochen zu haben.' „Aber wenn ich dich besonders darum bitte?' „Warum möchtest! du das? Was kann dir an der Ansicht einer altmodischen Frau liegen, die Welt

es beide mit ungewöhnlichem Ernst. Es wollte nach diesem Gespräch eine harmlose Plauderei zwischen den. drei Mit gewesen, weil sie eine feine, kluge Beobachterin 5chen nicht mehr aufkommen.^-' und Seelenkennerin ist —' „O, o, Eugen! Seit wann sagst du Schmei cheleien?' «Habe ich zu viel behauptet, Peter?' ^ ' „Nein', sagte Peter mit ruhigem Lächeln, „Ich unterschreibe jedes Wort. Tu ihm schon von ì,-. , 11. Kapitel., .v > Die Kirche zu Wittenberge, geräumig,' wie sie war, erwies sich als zu-klein

, den Andrang des Publikums zu fassen, das von allen Seiten aus der ganzen Umgegend herbeigeströmt war. Kein Wunder! Sollte doch heute das von Eugen Förster gestiftete Altarbild enthüllt, die so schön renovierte Kirche gewissermaßen neu eingeweiht werden. Aber noch mehr gab es den Willen, Mütterchen! Ich kenne ihn früher her, er läßt doch nicht locker.' „Also denn' — Frau Olga seufzte ein lvsnig — „ich für meine Person sehe durchaus nicht z« 'schauen- NM hatte sichs in der ganzen so sorglos in dieser beiden

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