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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 24.05.1934
Umfang: 14
als Gründungsmitglied zu Ehrenmitgliedern des 8 Vas hohe Spiel ttottum von August Frank „Ach sieh da, aus Toulouse, da sind wir ja beinahe Landsleute. Ich stamme aus Marseille. Uebrigens" — sie sah dabei Eugen voll und forschend an —, „Sie sehen eigentlich gar nicht aus wie ein Sudfranzose. Viel eher —" „Pardon, gnädiges Fräulein, daß ich unterbreche, Sie haben ganz recht. Meine Vorfahren saßen in Novdfrank- reich. Während der Revolution wanderten sie von dort aus, ich bin also eigentlich Nordfranzose." „Nein

, das wollte ich vorhin nicht sagen. Wissen Sie, wie Sie aussehen? Wie ein deutscher Leutnant." Eugen fuhr zusammen, sie bemerkte es glücklicherweise nicht. ,Mie müssen wissen", fuhr sie wichtig fort, „im vorigen Jahre war ich mit Gastons Tante in Elsaß- Lothringen. Wir waren in Metz und in Straßburg, dort sah ich viele deutsche Offiziere. Sie sahen alle gleich aus, alle hatten sie blaue Augen und Helles Haar und solch schlanke Figur wie Sie, hatten sie auch alle, natürlich nur die Leutnants. Mir hat dies, nebenbei

gesagt, gut ge fallen. Die älteren Offiziere hatten allerdings meist auch Bäuche wie die unsrigen." Sie lachte und ging zum Teeekessel. Dies ermöglichte Eugen des tiefen Schreckens Herr zu werden, der ihn bei den Worten des Mädchens durchfahren hatte. Donner wetter, hatte sie ein scharfes Auge! Nur mühsam fand er seine Fassung wieder. Glücklicherweise machte sie sich länger mit dem Teekessel zu schaffen und der Professor saß behaglich in seinem Rohrsessel zurückgelehnt und schaute abwesend ins Weite

. Wahrscheinlich war er mit seinen Gedanken noch in der Versuchsanstalt. So merkte niemand etwas von seinem Gemütszustand. Als Jvonne kurz darauf eine launige Bemerkung über einen Vorübergehenden machte, konnte Eugen schon wieder herzlich lachen. Bald war er mit ihr in ein Ge spräch über ihre Heimatstadt Marseille verwickelt, in der Eugen zweimal mit seinem Großvater gewesen war. Er Vereines ernannt. Die Geehrten waren sichtlich erfteut. Sowohl Herr Bürgermeister Josef Müller als auch Herr Bürgermeister Josef

mit ihnen. Dann war sie wieder zufrieden, es war ihr wie ein Trostgruß aus der Heimat." Sie war ernst geworden und schwieg nachdenklich, bis sie fortfuhr: „Es gibt aber auch kaum eine Sprache, die Sie am Hafen von Marseille nicht hören könnten." Eugen nickte. ,Mir wars auch immer, als wär ich im Morgenland und nicht in Frankreich." Die Sonne war im Untergehen, feuchte Kühle stieg vom Boden auf und drang durch die Kleider. Das Mäd chen schauerte leicht zusammen und mahnte zum Aufbruch. Der Wagen brachte sie rasch vor die Villa

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 03.05.1934
Umfang: 12
. Dieser Lebensauffassung entsprach das Aeußere Charles vollständig. Er war mit unauffälliger Eleganz gekleidet, sein Gesicht aber war für seine Jugend schon etwas schlaff. Er machte einen weichen, etwas eingebil deten Eindruck, dabei schauten aber seine Augen äußerst gutmütig drein. Trotz seiner vierundzwanzig Jahre hatte er sich schon ein kleines Bäuchlein zugelegt. „Studierten Sie bisher anderswo?" fragte Eugen, ,Mil Sie heute neu verpflichtet wurden." „Nicht anderswo, aber etwas anderes. Ich bin schon drei Jahre

sich für mein Unternehmen und will es kaufen. Er will Ka nonen bauen. So lange aber ich Herr bin, werden dort keine gebaut." Und nach einer kleinen überlegenden Pause: „Denn ich hasse das Militär und den Krieg." Eugen hatte bei den letzten Sätzen Charles betroffen aufgehorcht. Donnerwetter, er hatte Glück; hier gabs Anknüpfungsmöglichkeiten, die für ihn wertvoll waren. Unauffällig sah er Charles von der Seite an. In dessen weichliches Gesicht war plötzlich ein harter verbiffe- ner Zug gekommen. Erregt vom Gespräch

und Wein zog der junge Fabrikbesitzer den Rauch der Nachtischzigarette durch die Lungen. Das Gespräch stockte einen Augenblick. Eugen knüpfte es schließlich wieder an. „Haben Sie nicht gedient?" ,Hoch. Ich bin Unterleutnant der Reserve bei einem Pionierregiment. Sogar hier in Paris. Gedient aller dings in Lille. „Weshalb haben Sie denn diese Abneigung gegen alles Militärische?" ,Marum? Ich für meine Person habe eben gar keine Neigung dazu, mich eines Tages tot oder zum Krüppel schießen zu lassen

. Er schien sichtlich verstimmt, allerdings nicht über Eugen. Denn beim Aufbruch verabschiedete er sich sehr herzlich von ihm und sprach die Hoffnung aus, daß sie sich öfters sehen möchten. In der nächsten Zeit trafen sie sich sehr viel. Anfangs in der Hochschule, dann in Cafes und Gasthäusern, denn der anfängliche Eifer im Vorlesungsbesuch begann bei Charles bald zu erlahmen. Er blieb oft tagelang der Hoch schule fern. Mer fast jeden Tag fand Eugen bei seiner Rückkehr aus dieser eine Notiz des Freundes

auf seinem Zimmer vor, das ihn für den Abend in irgend ein Lokal einlud. Der junge Fabrikbesitzer schien großes Gefallen an ihm gefunden zu haben. Eugen war dies sehr recht, denn er hoffte aus dem Verkehr mit ihm Vorteile für seine Aufgabe ziehen zu können. Daß er seine Fabrik und Direktoren arbeiten ließ und selbst die Früchte dieser Ar beit erntete, diese Lebensauffassung war Eugen allerdings fremd, aber er nahm sie bei Charles hin, wie man den unschuldigen Egoismus eines Kindes hinnimmt. Bei einem weinsrohen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 21.06.1934
Umfang: 12
zurück und träumte vor sich hin. In den behaglichen Frieden der beiden platzte plötzlich ein außergewöhnliches Geschrei der Zeitungsjungen, die den Bürgersteig herunterkamen und mit hochroten Köpfen und wichtigen Gesichtern unaufhörlich ihre Telegramme ausriesen. „Was es wohl gibt?" Eugen stand auf. Gewandt drängte er sich durch die Menge zu einem Zeitungsver käufer und erhaschte ein Exemplar. Als er an den Tisch zurückkam, war sein Gesicht ernst und blaß. Wortlos reichte er Charles das Blatt

. „Der Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau, die Fürstin Hohenberg in Serajewo ermordet. Der Mörder Princip gehört einer serbischen panslawistischen Geheim verbindung an. Die Folgen in politischer Hinsicht unab sehbar." Betroffen ließ Charles das Blatt sinken. Ernst und nachdenklich schaute er geradeaus auf die Straße. Eugen brach endlich das Schweigen. „Die armen Opfer!" Charles nickte zuerst, dann schüttelte er energisch den Kopf. „Mein Lieber, daß zwei Menschen ermordet wurden, ist zwar schlimm

, aber noch lange nicht das Schlimmste. Weißt Du, was das bedeutet; der österreichische Thron folger von einem Serben ermordet?" „Ja," sagte Eugen traurig, „möglicherweise den Krieg! Und nicht nur zwischen Serbien und Oesterreich, sondern auch zwischen Frankreich und Deutschland. Glaube mir, wegen der Schüsse, die heute in Serajewo oder wie das Nest heißt, gefallen sind, werden noch viele Tränen geweint werden." Hieberhast arbeitete es in seinem Gehirn. Was ge schah letzt mit ihm? Er mußte doch sicherlich

. Sollte er weiter lügen müssen wie hier? Er seufzte, vielleicht war es das beste, es gab Krieg und er fand einen ehrlichen Soldatentod. Auch Charles war schweigsam geblieben. Nur das hastige und nervöse Rauchen ließ seine innere Erregung erkennen. Plötzlich faßte er Eugens rechte Hand mit seinen beiden und drückte sie beinahe schmerzhaft, so daß dieser aus seinem Grübeln auffuhr und einen kleinen Schmer zensschrei ausstieß. „Eugen, du bist mein Freund und ich halte dich für ehrlich und zuverlässig

. Du wirst über das, was ich dir jetzt sage, zu schweigen wissen!" Eugen nickte und sah ihm fragend ins Gesicht. „Eugen, es gibt noch eine Macht, die den Krieg ver hindern könnte." Vorsichtig schaute er nach den Nebentischen, ob nie mand zuhörte, dann fuhr er mit leiser Stimme fort: „Es ist die rote Internationale. Wenn alle Arbeiter der Welt bei der Kriegserklärung die Arbeit niederlegen und dem Ruse der Fahne nicht Folge leisten, ist der Krieg un möglich." Das war für den deutschen Offizier d'Esfroi denn doch zuviel. Heftig

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 14
Datum: 19.06.1936
Umfang: 14
1866 vorgestellt, mit dem FM. Eugen und Erzherzogin 'Adelheid sich unter hielten.- die Erzherzogin machte ihm ein klei nes Geschenk — ein Päckchen Mauchtabak. Erzherzog Eugen überreichte das Allerchöchste Dankschreiben des Kaisers, Liebesgaben wur den ausgeteilt und eine stramme Defilierung schloß hier wie überall den Besuch. Kinder trugen in Tracht ein Gedicht vor. Llnö weiter ging es nach> S i l l i a n, tro die Außer- und InnerviNgrater, die panzendorfer, Tessenberger, Arnbacher und Gillianer

von Kindern in Tilliacher Tracht bedacht, war der Empfang besonders herzlich. Herr Bürgermeister Annewanöter hielt eine längere Ansprache, auf die FM. Erzherzog Eugen erfreut erwiderte. Des abgetrennten Süölirol vergaß man nicht. Mach der Ein weihung des neuen Kriegerdenkmales, das Meister Hermann peöit geschaffen hatte und durch Hochw. Herrn Dr. Meinalter eingeweiht wurde, erfolgte noch ein kurzer Besuch in der Kirche mit einer Kranzniederlegung im Ma nien des Kaisers für die gefallenen Helden

. In Arnbach und Kartilfch hatte FM. Erzher zog Eugen ebenfalls Kränze niedergelegt. Mach der strammen Defilierung, einem kurzen Konzert der Musikkapelle und einem kleinen Imbiß im Gasthof des Herrn Weiler kehr ten die kaiserlichen Hoheiten wieder nach Lienz zurück, überall begrüßt und von der Bevöl kerung mit Blumen überreich beschenkt. Bei der Straßenkreuzung in Tassenbach verabschiedete sich mit mehreren Herren der Landeshauptmann von Tirol, um über den Brenner wieder nach Innsbruck zurückzukeh ren

hatten sich auch die Ober- örumer und Glanzer eingefunden und unter den Klängen der Bunöeshhmne schritten die kaiserlichen Hoheiten mit Gefolge die Fronten ab. Llnö wiederum war es Erzherzogin Adel heid, die sich die Herzen aller im Sturme eroberte. Erzherzog Eugen überreichte an die Bürgermeister von Oberlienz, Oberörum und Glanz die kaiserlichen Handschreiben und Be zirksobmann des IungbauernbunöeS, Krane bitter, erhielt ein separates kaiserliches Dank schreiben für die Llebersenöung eines Bildes der Kaisergemeinöen

an Kaiser Otto. Ein Ge dicht feierte Erzherzog Eugen als Golöatenva- ter und ein anderes Frau Erzherzogin Adel heid. Mach einer strammen Defilierung fuhr man weiter nach A i n e 1, wo die kaiserl. Hoheiten wiederum feftticfi empfangen wurden und Erzherzog Eu gen einen Kranz im Mamen des Kaisers und der Kaiserin vor dem Denkmale des von den Franzosen im Jahre 1809 erschossenen Helden Oblasser niederlegte. Die Gchlailner waren mit den Schützen nach Ainet gekommen und die Schulen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 16.08.1934
Umfang: 12
und fleißiger Arbeiter, während eines Patrouillenganges auf der neuen Hechtsee autostraße, wenige Schritte von der Grenze entfernt, durch 20 Dos hohe Spiel Horaan voa August Frank Eugen sah wegen der Schlußbemerkung verwundert auf, Griffon bemerkte es und grinste: „Sie müssen wissen, Generäle sind hier nicht beliebt. Ueberhaupt alles rück wärts des Regimentsstabes. Da wohnen die Erfinder blöd sinniger Angriffe und noch blödsinnigerer gewaltsamer Er kundungen, bei denen gewöhnlich nichts herauskommt

als eine Verlustliste. Na, ja, Sie Werdens noch kennen lernen. Nun, aber vorwärts!" Damit ging er voraus, Eugen folgte ihm. Dem Kompagnie- und einem Zugführer, denen Grif fon befreundet war, statteten sie kurze Besuche ab. Von dem ersten wurden sie freundlich empfangen, vom anderen zum Teufel gewünscht, weil er Nachtdienst gehabt habe und jetzt schlafen wollte. Griffon störte das nicht, er zog gleich mütig seine Zigarettendose und verlangte einen Schnaps. Missen Sie, Meunier, ich kenne ihn besser

ich Dich mit einer wichtigen Persönlichkeit bekannt. Oberleutnant Meunier, der neue Vorsitzende der Schatzgräber im VauquoiS. Auf dem Wege vom Etappenschwein zur ehrlichen Frontsau." Dann wandte er sich lächelnd an Eugen. „Was Sie sich gegenübersehen, ist Leutnant Fabre, genannt der lange Emile, der größte Mann des Regiments. Seinetwegen haben wir unsere Schützengräben vertiefen müssen. Aber auch so guckt immer noch der halbe Kopf heraus. Die Deutschen schießen aber nicht darnach. Erstens — kennen sie den Langen schon

und drei Gläser aus einer Ecke geholt. Jetzt schenkte er ein und stteß mit Eugen auf guten Ein stand an. Griffon wurde mit Verachtung und einem fürch terlichen Blick gestraft; eine Zigarette, die ihm von dem Adjutanten anigeboten würde, wurde aber nicht verschmäht. Man kam ins Plaudern. Eugen stellte mit Ver gnügen fest, wie gutmütig die kleinen Aeuglein blicken konnten, die in dem bärbeißigen Gesicht steckten. Griffon erkundigte sich, ob in der Nacht etwas besonderes los ge wesen sei. lFabre brummte

: „Nichts ist kos, min gar nichts. Nur da drüben in der Lausechampagne pumperts in einem fort. Unaufhörlich. Ist gut so, das Pulver, das sie dort ver plempern, wird hier nicht verschossen." Mißtrauisch schielte er zu Eugen hinüber. Menus nur so bleibt. Nichts für ungut, aber so oft so ein Fritze von 'nem Stab von hinten herkam, hatte es etwas zu bedeuten. Gibts bald Zunder?" Eugen lachte über den Fritze und klärte ihn über seine Aufgabe auf. Fabres Augen leuchteten zornig. .Habe ich es nickt gesagt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 12.07.1934
Umfang: 12
Eugen beibehalten. kurzem erfuhr Eugen, nach welchen Richtungen die ein zelnen Armeekorps abgegangen waren, was noch an der Schweizer und italienischen Grenze stand usw. Wenn er nachmittags und abends nach Schluß der Dienstzeit noch eine Rundfahrt zu den verschiedenen Bahnhöfen hinter sich hatte, dann hatte er jeden Tag derart viel Material für seinen Bericht an Vater Meunier beisammen, daß er oft bis spät in die Nacht hinein schreiben mußte. An dem Tag, an dem die Zerstörung von Loewen (beim

Durchmarsch der Deutschen durch Belgien) bekannt wurde, beging er in der Offiziersmesse eine Unvorsichtig keit. Beim Mittagessen wurde das Ereignis lebhaft be sprochen und einsttmmig verurteilt. Besonders ein Ober leutnant — er war im Zivilberuf Baumeister —- konnte sich nicht genug tun in Schmähungen und Verwünschungen der Deutschen. DaS überschnappende Organ des ManneS ärgerte Eugen sowieso täglich und reizte ihn schon lange zu einer bissigen Bemerkung. So ließ er sich bei dieser Gelegenheit verleiten

, gegen ihn Stellung zu nehmen. ,/Verzeihen Sie, Herr Oberleutnant, wenn ich unter breche. So ganz wie unschuldige Kinder werden sich die guten Loewener auch nicht benommen haben. Schüsse von Zivilisten aus dem Hinterhalt würden wir uns auch nicht gefallen lassen." In seiner Verärgerung hatte er scharf und laut ge sprochen. Einen Moment war eS mäuschenstill im Speise saal, alles sah den jungen Vtann erstaunt und argwöhnisch an. Eugen erschrak, als er bemerkte, welche Unvorsichttg- keit er begangen

hatte. Der Oberst, der den Vorsitz führte, war seine Rettung. ,Meine Herren, Unterleutnant Meunier hat nicht ganz unrecht. Ich war jahrelang in den Kolonien. Da ist man sozusagen immer an der Front. Ich muß schon zu geben, wenn Eingeborene in einer Ortschaft sich etwas gegen unsere Truppen zu Schulden kommen ließen, haben wir auch nicht lange gefackelt, sondern mit der ganzen Bande kurzen Prozeß gemacht. DaS ist der Krieg!" Der Oberst trank dem Oberleutnant und Eugen zu. Damit war der Vorfall erledigt

. In den Augen des Ober leutnants allerdings funkelte verborgene Wut und Rachsucht. Dies alles aber konnte Eugen das freudige Hochgefühl, in dem er sich 'befand, nickt rauben. Wenn auch die franzö sischen Kriegsberichte viel verschwiegen, der Fall von Lüttich und Namur, von Montmedy und Givet konnten nicht geleugnet werden. In den neutralen Zeitungen fand lnan außerdem manches, woraus man schließen konnte, daß die Deutschen auch von Norden her französischen Boden betreten hatten. Eugens Augen leuchteten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 04.10.1934
Umfang: 12
Unter den Wachmannschaften waren auch Soldaten aus Südbahern. Abwechselnd fuhr einer von ihnen in Urlaub. Eines Morgens hörte Eugen, wie sich die Leute wer Urlaubsangelegenheiten unterhielten. Der eine von ihnen sollte am übernächsten Tage fahren, den Fahrschein hatte er schon. Er las und zeigte ihn seinen Kameraden, derselbe lautete über ^Ingolstadt—München nach Rosen heim. Der Mann erzählte noch, daß «er mit dem Schnell zug, der nachts um zwei Uhr von Wüvzjburg abging, fahren wollte. Eugen sah, wie er schließlich

den Fahrschein in seine Drillichjacke steckte. Die nächsten Stunden lies d'lEffroi in einer unbe schreiblichen Aufregung umher. Hier war ein Weg zur Rettung, aber wie erreichte er ihn? Wenn er sich den Schein und eine Mannschaftsuniform verschaffen könnte, kam er sicher bis Ingolstadt; war er erst dort, würde sich alles andere geben. Thea bedeutete Befreiung, bedeutete Heilung, Leben. Eugen hielt sich den ganzen Tag in der Nähe des Mannes aus und beobachtete ihn unauffällig. Bald hatte er herausgesunden

auf die Türklinke. Eugen wurde bleich, das Herz wollte ihm stehen bleiben. Noch ein paarmal wurde auf die Türklinke gedrückt, zuletzt rasch hintereinander, mit deutlichem Unwillen darüber, daß die Tür verschlossen war; dann hörte man unwilliges Brummen, langsam ent fernten sich die Schritte wieder über den Hof. Eugen at mete auf, beobachtete aber zugleich den Schläfer. Wenn dieser durch das Geräusch aufgewacht wäre, war sein Plan erledigt. Aber die Atemzüge gingen genau so ruhig wie vorher. Vorsichtig ging

Eugen zur Tür und schob den Riegel zurück. Ganz plötzlich! fing sein Herz an wie wahnsinnig an die Brustwand zu klopfen, Erregung schnürte ihm den Hals zu, daß er kaum atmen konnte. Mit Gewalt riß er sich zusammen, dann öffnete er. Feisten Schrittes ging er über den Hof, am hellerleuchteten Wachlokal vorüber; drinnen saßen ein Unteroffizier und ein paar Leute, die Zeltung lasen. Am inneren Tor begegnete er Soldaten, die aus der Stadt kamen. Plaudernd, sich nicht um ihn kümmernd, schritten

sie an ihm vorüber. Jetzt war er am zweiten Tor, an dem der Posten stand. Engen betete: ^Herrgott, sei doch einmal gnädig!" Und schritt daraus zu. Als habe Gott sein Gebet erhört, sprach gerade im Augen blick des Vorübergehens ein aus der Stadt kommender Kamerad den Posten an, so daß er gar nicht auf Eugen achtete. Er war glücklich draußen. Ohne sich umzudrehen, schritt er den Berg hinunter. Es war schon völlig dunkel, von der Stadt strahlten die Lichter herauf. Eine Kirchenuhr meldete die neunte Stunde

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 12.06.1936
Umfang: 10
Erzherzog Eugen und anderer hoher Gäste ausgezeichnet. Erzherzog Eugen bleibt bis 18. Juni in Lienz. Zur Feier wie zu Eh ren der hohlen Gäste wird gebeten, die Häuser ab Samstag, den 13. Juni und während der Anwesenheit zu beflaggen. Für die Staötgemeinde Lienz: Der Amtsverwalter. Die Geschäfte sind am Sonntag, den 14. Juni, während der Felömesse und dem Festakte am Kaiser Josef- Platz geschlossen zu halten. — Geschäftszeit ist an diesem Tage für alle Geschäfte von 10— 12 Uhr. Zur Daruachhaltung

Eugen und Erzherzogin Adelheid sowie der Führer der Oesterreichischen Soldatenfront, Se. Ex zellenz Generaloberst Graf Dankt, v. KraSnir teilnehmen, gilt für Osttirol als Altsolö atentag. Die Altsoldaten, soweit sie nicht bei Krieger und Schützenvereinen eingekeilt sind, treffen sich in Zivil am Sonntag, den 14. Juni, um halb 8 Ahr früh aus dem Bahnhof Platz, von wo aus unter Führung des Kamera den Herrn Direktor Julius Preher der ge meinsame Abmarsch erfolgt. Kriegödekorationen und Abzeichen (Svlöa

auf der Reichsstraße gegen Sillian. Am westlichen Brückenausgang kam dem Müller ein auS der Richtung Sillian kommendes Auto entgegen, das im angemessenen Tempo beim Gasthause Oberthaler mehreren Fußgängern etwas aus- 1 ■ 2 | Osttiroler Gedenktage 14. — 27. Juni. 22. Mai 1906 (Rachtrag) kommt Erzherzog Eugen im Auto von Sillian nach Lienz, in spiziert auf dem Exerzierplätze nächst Tristach die 3 Kompagnien und reist üben Kärnten nach Linz weiter (10. 10. 1906 inspiziert er die neue Kaserne),- vgl. 30. 3. 1901

schützenmeister Joses Warmer, Bezirkshaupt mann Rußbaumer (siehe 4. 6. 1901), Dr. Haßlwanter aus Wien als Vertreter des Protektors und Dr. Schorn aus Innsbruck als Vertreter des Lanöesoberschützenmeisters Frei herrn von Rapp. Beim achttägigen Fest-Frei- schießen gaben 476 Schützen 20.020 Schüsse ab. 14. Juni 1936 wird auf dem Lienzer Sol- öatenfriedhof, die K a i s e r K a r l-G e ö ä ch t - niskapelle im Beisein der Kaisertochter Erzherzogin Adelheid und des Erzherzogs Eugen von Dr. Reinholö Reinalter, gewe

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 02.10.1936
Umfang: 8
von W. Volckmar. (Organist: M. Greiderer.) Samstag. Mittags: 1. Orgelchoral von P. Hofheimer. 2. „An gelus" von Fr. Liszt. 3. Vaterländische Weisen. — Abends: Fantasie, O-Moll, von A. Hesse. ^ Glockenspiel: „Wiegen lied" von W. A. Mozart. - b Landl. Hoher Besuch. Am 28. September kam Se. Hoheit Erzherzog Eugen in Begleitung der Erz herzogin Adelheid zu kurzem Besuch nach Landl. Hochw. Herr Pfarrer Kalkschmid hielt eine wohlgeformte Be grüßungs-Ansprache und zwei Binder von Kriegsinva- liden überreichten

. Lechner liegt Zur Zeit mit gebrochenem Bein darnieder. Von Landl aus fuhren die Herrschaften und die sie begleitenden Herren und Damen zur letzten Aufführung des Passionsspieles nach Thiersee. b Landl. Todesfall. Am 2. Oktober verschied im Kufsteiner Krankenhause Herr Josef Lechner, Euts- hesitzerssohn beim Wachtler nach längerem Leiden im 29. Lebensjahre. Die Beerdigung findet hier am Sonn tag statt. Niederndorf. Erzherzogin Adelheid und Erz herzog Eugen wurden, von Kufstein kommend, am Dienstag

in Niederndorf empfangen, wo die Ueberrei- chung der Dankschreiben des Kaisersohnes Otto an die Gemeinden Niederndorf, Vuchberg und Walchsee erfolgte. Den Gemeindevertretungen von Niederndorferberg und Ebbs übergab Erzherzog Eugen je ein Bild des Kaiser- fohnes. b Niederndorf. Ein Fe st- und Freischießen aus Anlaß des 25 jährigen Schützenjubiläums des Unter- fchützenmeisters Hugo Pichler veranstaltet am 11. und 19. Oktober die Schützengilde Niederndorf auf ihrem Schießstande. Deutsche und österreichische

des kalten Wetters, das die meisten Almen mit Schnee eindeckte, in rascher Reihenfolge ein oder ziehen durch. Der Schnee kommt täglich tiefer ins Tal. Kirchbichl. Bei der Fahrt durch das Unterinn- tal wurden am Montag Erzherzogin Adelheid und Erzherzog Eugen auch in Kirchbichl von der Gemeindevertretung, den Behörden und den Vertretern der Industrie und des Bergbaues am Dorfplatz empfangen. Außer den Schulkindern war auch die Bundesmusikkapelle beteiligt. Erzherzogin Adelheid verteilte nach der Begrüßung

im Wirtschaftsleben ohne An sehung der verursachenden Personen veröffentlichen können nach dem Worte: Gemeinnutz geht vor Eigennutz! -ck- k St. Johann i. T. Hoher Besuch. Am Dienstag trafen Erzherzogin Adelheid und Erzherzog Eugen mit Gefolge in fünf Autos ein und wurden am Dollfußplatz empfangen, wozu sich Vertretungen der Gemeinde, der Aemter, Gendarmerie, Garnison, des Klerus sowie des Schützen- und Kriegervereines und der Feuerwehr ein gefunden hatten und von den hohen Gästen ins Gespräch gezogen wurden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 06.09.1934
Umfang: 12
?" Der Verwundete schluckte ein paarmal und sah nach denklich vor sich hin, dann hob er den Kopf und sah dem Dolmetschoffizier fest ins Gesicht; seine Stimme war jetzt hart. „Herr Offizier, ich sags Ihnen im Vertrauen. Ich verrat nix und wenn Sie mich totschlagen. So, nun wissen Sie's. Jetzt wär ich halt dafür, wir geb'n a Ruah." Eugen belustigte sich über das gequälte Schriftdeutsch; die Mundart brach doch immer wieder durch. Es war gut, daß der Dolmetsch nur notdürftig deutsch sprach, sonst wäre er längst

dahintevgekommen, daß er einen waschechten Bayer vor sich hatte. Eugen rechnete auf den Bayerischen Wald. Er hatte recht. Alois Huber war aus Zwiesel am Regen. Eine heiße Freude erfüllte ihn. WaS war das für ein Prachtkerl! Unerschrocken, als fei eS ihm ganz gleich gültig, daß er in Gefangenschaft sei. Und die gesunde Schlauheit, mit der er den Dolmetsch an der Nase herum führte! Dieser gab das Spiel auf. Mochten die weiter hinten sehen, daß sie etwas aus dem Kerl heraus brachten! Mit dem Bataillonskommandeur

es sich um den langen Emile. Eugen war ebenso gespannt wie Griffon. „War er tot?" Einen Augenblick war lautlose Stille. Huber sah nachdenklich vor sich hin, plötzlich leuchteten seine Augen auf, hastig richtete er sich aus. „Jetzt will ich Ihnen was sagen. Wenn Sie morgen früh zu den Unsrigen rüberschreien, daß ich gefangen bin und nur einen Fleischschuß Hab', damits meiner Frau und meiner Mutter gleich heimgeschrieben wird, dann erzähl ich Ihnen alles." Seine Spannung zurückdrängend blickte er dem Dolmetsch ruhig

, wo oaner ist, sind auch zwei und Hab erst ein bissel abgewartet. Nix is kemma. Dann bin ich ein Stück vor und Hab geguckt. Wieder nix. Ich gehe noch weiter und horche. Auf einmal ruft mich einer auf französisch an. Fast wär ich auf ihn treten. Da Hab ich halt zuaghaut, das zweitemal hätte ich besser ge troffen. Da hat mich der Herr", er zeigte auf Eugen, „ins Bein geschossen. Ich trags ihm nicht nach, denn ich hätt ihn derschlagen, wenn er nicht geschossen hätte." Ganz gemütlich kam es heraus

, als handle es sich um eine belanglose Sache. ,/Das andere kennen Sie ja." Griffon atmete tief auf, als der Dolmetsch übersetzt hatte. So sehr er Fabre vermissen >würde, er war wenig stens in Sicherheit; auch Eugen war froh darum. Die sich überstürzenden Ereignisse sowie die heitere Vernehmung des wackeren Wäldlers ließen in Eugen in dieser Nacht keine gedrückte Stimmung wegen des Schei- terns seines Planes aufkommen. Erst im hellen nüchternen Lichte des folgenden Morgens wurde er sich seiner Lage bewußt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1935
Umfang: 8
. Vorstand Nieberl erklärte, die Sektion habe Uschenbrenner den Vorzug gegeben, weil dieser die Bedingungen der Sektion (Stellung von Kaution tn bar in Höhe des Pachtgeldes von 2000 Schilling) er fülle. Als weiteren Grund führte der Vorsitzende an, daß einzelne Beschwerden der Sektion zur Kenntnis gebracht wurden. Die Abstimmung über die Billigung des Ausschußbeschlusses ergab 96 Ja- und 11 Nein stimmen. — Erzherzog Eugen in Kitzbühel. Auf der Durchreise zum Standschützenfest ttt Innsbruck traf

am Samstag um halb 4 Uhr nachmittags von Wien kommend Erzherzog Eugen in Kitzbühel ein. Zur Be grüßung am Bahnhof hatten sich die Spitzelt der Be hörden ' und Aemter, die Standschützelt, Kaiserjäger, Schützengilde mit Fahnen, die Freiwilligen Wehrver- verbände mit ihren Jugendgruppert eingefunden. Bei der Einfahrt des fahrplanmäßigen Wiener D-Zuges spielte die Musikkapelle die österreichische Volkshymne. Erzherzog Eugen entstieg dem Zug und wurde voli Bezirkshauptmann Dr. N e u n e r begrüßt. Hierauf

über reichten die Standschützen Erzherzog Eugen als Erinne rungszeichen eine Widmung mit dem Bilde der neuen Standschützengedenktafel beim Schießstand in Kitzbühek. Trinken Sie Ifafhr einer er wird Ihnen prächtig schmecken/ Erzherzog Eugen zeigte sich hocherfreut über die un erwartete Ehrung und unterhielt sich mit mehreren der anwesenden Herren. Unter brausenden Hochrufen ver ließ der Zug den Bahnhof Kitzbühel. — Begrüßungsschreiben. Anläßlich des in Kitzbühek abgehaltenen Standschützen-Wiedersehensfestes

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 27.03.1937
Umfang: 10
- baumer Hilda. — Herren: 7. Walch Willy, 2. Pfnür Hans, 3. Maier Markus, 4. Bernath Willy, 5. Schwabl Thadd., 6. Tschurtschenthaler Eugen, 7. Kneisl Eber hard, 8. Hammerschmidt Hub., 9. Neu Dort, 70. Schneider Franz, Z w e i e r k o m b i n a t i o.n (Abfahrts- und Torlauf): Damen: 7. Resch Lise, 2. Heath Clarita, 3. Schwarz Lisa, 4. Pinching Evelny, 5. Grasegger Käthe, 6. Locke Hannah, 7. v. Stumm Waltraud, 8. Nußbau- mer Hilda. — Herren: 7. Walch Willy, 2. Schwabl Theus, 3. Bernath Willy, 4. Kneisl

Eberhard- 5. Pfnür Hans, 6. Hammerschmidt Hub., 7. Maier Mar kus, 8. Tschurtschenthaler Eugen, 9. Schneider Franz, 70. Neu Tori. — Mtersklasse 7: 7. Egger Hauser, 2. Straßer Lois. — Altersklasse 2: 7. Filzer Jak., 2. Fuchs Elias. Langlauf: Jungmannen: 7. Schwabl Theus, 2. Schneider Franz. — Herrenklasse: 7. Tschurtschen>- chaler Eugen, 2. Maier Markus, 3. Hechenberger An dreas, 4. Hammerschmidt Hubert, 5. Bernath Willy, 6. Scherz Fritz, 7. Dr. Schmid, 8. Obergolser Otto. Sprunglauf: 7. Hechenberger

Andreas, 2.Marr Reichenhall, 3. Haselberger Franz, Reith i. W., 4. Klingler Toni, 5. Galeitneo ELi. 6. Krallinger Andi, 7. Hammerschmidt Hubert, 8. Jenewein Peter, 9. Köstinger Willy, 70. Maier Markus, 77. Neu Dori, 72. Schneider Franz, 73. Pletzer Siegfried, 74. Tschur tschenthaler Eugen. V i e r e r k o m b i n a t i o n: Jungmannen: 7. Schnei der Franz, 2. Schwabl Theus. — Herrenklasse: 7. Hammerschnüdt Hubert, 2. Maier Markus, 3. Tschur tschenthaler Eugen, 4. Bernath Willy, 5. Hechenber ger

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.07.1934
Umfang: 12
verleben. — Die Heuernte ist nun zum Großteil beendet. Das Heu konnte infolge IS Sas hohe Spiel Komott von Anguß Frank Noch in derselben Nacht verließ das zweite Territorial- pionierregimlent in drei Zügen Paris. In dem letzten Zuge befand sich der Regimentsstab mit dem Adjutanten Charles Meunier Mas Leutnant d'Effroi vom dritten Bayerischen Pionierbataillon in Ingolstadt an der Donau. Der Zug ratterte eilig durch die Nacht. Die Wagen waren wegen der Fliegergefahr vollkommen unbeleuchtet. Eugen

— Reine, Süße Reine, sangen die Räder; immer rascher, immer leiser — Eugen war eingeschlafen. Im Traume lächelten ihm ein paar Frauenaugen zu, doch ihre Farbe wechselte dauernd. Bald waren eS die blauen Augen TheaS, fctaflb die dunkelischwavzen JvonneS. Zuletzt stand nur noch Jvonne vor ihm in ihrer lockenden Schönheit. Ihre weiche Stimme, der er nicht widerstehen konnte, rief chn. Von Leidenschaft erfaßt, eilte er auf sie mit öffenen Armen zu. Aber als er nach ihr greifen wollte, des schönen Wetters

Plag Dich nicht! Nimm RADION stand plötzlich ein jähes Entsetzen aus ihrem Gesicht/ihre Augen, die über ihn hinwegsahen, schienen aus den Höhlen quellen zu wollen. Mit wildem Aufschrei entfloh sie ihm, wobei sie immer wieder angstvoll zurückblickte. Betroffen sah er sich um. Grauen erfaßte ihn ebenso wie Jvonne. Bor ihm stand Professor Daumier mit wutverzerrten Zügen, in den Händen schwang er einen großen Schmiede hammer. Noch che Eugen ausweichen konnte, fauste der selbe mit zerschmettevnder Wucht

ver suchte sich Eugen aufzurichten, es grng. Voll Bestürzung bemerkte er, daß er auf dem Boden gelegen war; der Kör per, der chn so bedrückt hatte, war fein Koffer gewesen. Im Gesicht spürte er einen brennenden Schmerz. Cr fuhr darüber, seine Hände wurden nah und klebrig. Blut? Ver ständnislos sab er um sich. Leise strich die Nachtkühle durch taS Abteil, die Fensterscheiben fehlten, daS GlaS lag in feinen Splittern auf den Polstern und dem Boden. All- rnählich konnte er seine Gedanken ordnen

abgehängt. Die kleinen Schäden der anderen waren bald ausgebefsert und der Zug war wieder fahrbereit. Nach längerer Fahrt liefen sie in Meaux an der Marne ein. Die Truppe wurde hier verpflegt, die Offiziere früh- g ten im Wartesaal. Schon nach dem wärmenden Früh fühlte sich Eugen wieder vollkommen wohl. Der rst fragte ihn, ob er sich in ein Lazarett begeben oder M der Truppe bleiben wolle. Der dumme Dusel würde halb vorülbergehen. Bandelop nickte befriedigt. „Wäre auch mir nicht recht! Und außerdem

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 28.12.1933
Umfang: 6
, K S. C. Kitzbühel. 1 :14 :10; 4. Sailer Toni. K. S. C. Kitz bühel. 1:14:462; 5. Tschurtschenthaler Eugen, H. Sp. V. Innsbruck. 1:15:7; 6. Walter F. I., S. C. Oxford. 1:15:57.2. — Iungmannen: 1. Nicklas Manfred, K. S. C. Kitzbühel, 38 :9.4; 2. Hausberger Fried!, I. S. V. Innsbruck, 38 :46.2; 3. Schneider Franz, W. Sp. C. St. Johann, 40 :27.4; 4. Aschenmald Franz, I. S. V. Innsbruck, 41:22; 6. Schramm Fritz, I. S. V. Innsbruck, 42 :31. Der Slalom, der von Jack Lacknex auf der Hinter bräuleiten ausgesteckt

; 2. Huber Fritz, K. S. C. Kitzbühel, 1:12.66; 3. Wechselder- ger Adam, I. S. V Innsbruck, 1:28.64. — Klasse 2: 1. Pa lauro Franz, K. S. C. Kitzbühel. 1:5.56; 2. Freiedens bacher Ferdl. H. Sp. Innsbruck, 1:7.41; 3. Tschurtschenthaler Eugen. H. Sp. Innsbruck, 1:10.08; 4. Mariacher Hans. K. S. C. Kitzbühel. 1:10 78; 5. Tscholl Fritz. K. S. C. Kitzbühel, 1:13.83. — Altersklasse 2: Erker Franz. S. R. T. V. Wörgl (Alleingang), 1:50 02. — Altersklasse 3: O. M. Stokes. K. S. C. Kitzbühel (Alleingang

2: 1. Tscholl Fritz. K. S. C. Kitzbühel (40. 41.5. 45). 244.89; 2. Haidecker Emil, S. V. Kufstein (36. 35, 36), 223.40; 3. Jarle Minken, M. S. V. München (46. 61. 64.54-), 219.20; 4. Tschurtschenthaler Eugen, H. Sp. Innsbruck (28, 35, 36). 202.90; 5. Aschorner Christian. W. Sp. V. Lienz (41. 41, 44.54-), 201.70 ; 6. Friedensbacher Ferd., S. Sp. Innsbruck (47. 534-, 524-), 152. Kombination aus Langlauf, Slalom und Sprung lauf: 1. Tschurtschenthaler Eugen, Endnote 913.99; 2. Aschenwald Franz. 889.8t

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 31.05.1936
Umfang: 20
Gymnasiums Borromäum und die feierliche Ueberreichung eines Handschreibens Ottos von Habs burg durch Feldmarschall Erzherzog Eugen verbunden. Ueber 5000 jugendliche Schüler und Schülerinnen, Studenten und Studentinnen waren erschienen, um in der alten Bischofsstadt ein Treubekenntnis für Chri- chus, den König, für Volk und Heimat abzulegen. Am Vorabend wurde auf dem Dollfußplatz eine Gedenk stunde für den Märtyrerkanzler abgehalten. Der weite Platz war angefüllt mit der katholischen Jugend

aus allen Bundesländern Oesterreichs. Die Spitzen der Be hörden und Aemter waren gekommen, um Zeugen die ser einzigartigen Jugendkundgebung zu sein. Vom Balkon des Hotels Bristol wohnten auch Feldmarschall Erzherzog Eugen und Fürsterzbischof Dr. Waitz der Gedenkstunde bei. Nach dem Lied der Jugend folgte ein Sprechchor der Mädchen und hierauf das kraft volle Weihespiel der Studenten des Borromäums. Es klang in das Lied vom guten Kameraden aus. Chef redakteur Reg.-Rat S t e i n w e n d e r hielt eine zün dende

Ansprache zur Treue für den Glauben und zur Hingabe an Volk und Vaterland. Mit der Bpndes- hymne und einem Abendgebet war die abendliche Feier beendet. Am Himmelfahrtstag war der Aufmarsch zum Ju gendgottesdienst auf dem Domplatz. Eine vieltausend köpfige Jugendschar umstand den Feldaltar. Erzherzog Eugen war in Begleitung der Erzherzogin Adelheid, der ältesten Tochter Kaiser Karls, eingetroffen. Sie wurden von der Linzer Sodalenmufik mit der alten Kaiserhymne begrüßt. Die Pontifikalmesse zelebrierte

Fürsterzbischof Dr. Waitz/ der auch in einer Ansprache dem Gedanken der innigen Treue zu Gott und zum österreichischen Vaterlande beredten Ausdruck gab. Es sprach noch Pros. Freiherr von Zeßner-Spitzenberg als Vorsitzender des Verbandes der katholischen Schulen und Erziehungsanstalten und Feldmarschall Erzherzog Eugen, der das erwähnte Handschreiben Ottos von Oesterreich überreichte. Mit einer Festfeier im Festspiel hause, wobei die Ueberreichung des Reichsbanners vor genommen wurde, fand die Tagung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 29.12.1936
Umfang: 4
bühel (Heer Lienz). 49.13 4 /^ Min. 2. Lantschner Ludwig, Innsbruck, 52 35 8 / 5 Min. 3. Sailer Sepp, Kitzbühel, 54.26 4 /^ Min. 4. Lucke Franz, Kufstein. 54.382/;> Min. Abfahrtslauf: Herrenklasse: 1. Tschurtschenthaler Eugen, Kitzbühel, 6.30 Minuten. 2. Sailer Sepp, Kitzbüdel, 5.32 Min. 3. Lucke Franz, Kufstein, 5.48.1 Min., 4. Lantschner Ludwig, Innsbruck. — Jungmannen: 1. Schneider Franz, Kitzbühel, 5.34 Min. 2. Bradl Joses, Salzburg, 5.58 Min. 3. Weißbücher Karl, Kitzbühel. Sprunglauf

: Kombinationsläufer: Herrenklasse: 1. Sailer Sepp, Kitzbühel, 41.5, 56.0, 56.0 Meter. 2. Lucke Franz, Kufstein, 44.5, 57 0, 57.5 Meter. 3. Tschunschenthaler Eugen, Lienz. — Jungmannen: 1. Bradl Joses, Salzburg, 47.5, 64.5, 65.5. 2. Bogensberger Willi, Salzburg. 3. Schneider Franz, Kitzbühel. 4. Radosinsky Otto, Wien. — Epezialsprungläufer: Herrenklasse: 1. Aschenwald Franz, Innsbruck, 41.0, 56 0, 58.0 Meter. 2. Klingler Sepp, Kitzbühel, 41.0, 57.6, 69.0. 3. Mariacher Hans, Kitzbühel. 5. Miller Werner, Kufstein

. 7. Stoll Alfred, Berchtesgaden. — Spezialspringer: Jungmannen: 1. Klingler Toni, Kitzbühel, 39.5, 51.0, 56.0. 2. Lucke Karl. Kufstein, 38.0, 46.0 47.0. 3. Pletzer Sieg fried, Kitzbühel. Kombination: Herrenklasse: 1. Tschurtschenthaler Eugen, Endnote 287.64 (Becher). 2. Sailer Sepp, 282.87. 3. Lucke Franz. 275.32. 4. Lantschner Ludwig. — Jungmannen: 1. Bradl Josef, 293.28. 2. Schneider Franz. * ! Weihnachtsbescherung im Stabtspital. Am Heiligen Abend fand im Stadtspital für die Spitalsinsassen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 17.03.1936
Umfang: 4
der schroffen Steilwände des Kaisers. Die über 500 Meter Höhendifferenz führende steile, aber sehr schöne Abfahrtsstrecke, welche durch 5 Pflichttore zu einer technisch schwierigen und sehr schnellen wurde, stellte an das Können der Fahrer große An forderungen. Als schnellster Fahrer im Wettbewerb und somit Gewinner des Wilden-Kaiser-Pokals erwies sich der Innsbrucker Heeressportler Eugen Tschurtschen- t h a l er mit der Bestzeit von 1 Min. 10 Sek. Außer Wettbewerb fuhr Schwabl Theus, Kitzbühel, in 1.04 Min

. Siegerliste: Herren-Klasse: 1. 'Eugen Tschurtschenthaler,. 2. Maier Franz, Skiklub Tirol, 1.13,4. 3. Pletzer Seb., St. Johann i. T., 1.19. 4. Ober Michael. SK. Kitzbühel, 1.22. 5. Lucke Ant., KSV. Kufstein, 1.28. Jungmannen: 1. Miller Werner, KSV. Kufstein, 1.14,4. 2. Pletzer Siegfried, Kitzbühel, 1.27. 3. Hasenknopf Loisl, Kufstein. Iugendllasse II: 1. Maier Martin, Reichsbund Kufstein, 1.15. 2. Schroll Stephan. Kitz bühel, 1.25. 3. Rieder And., Kufstein, 1.30,1. 4. Bachler Matth., St. Johann, 1.39

. 5. Weißensteiner G., Kitz bühel. 1.42. Altersklasse I: 1. Fankhauser Ant., KSV. Kufstein, 1.40. 2. Margreiter H. Kitzbühel, 1.54. Al tersklasse II: 1. Erker Franz, Wörgl. 2. Fuchs Elias. Kitzbühel. Werbeläufer: 1. Schwabl Theus. 2. Eller Emil, St. Johann i. T., 1.09. 3. Huber Hans, Kitz bühel, 1.32. Prinz-Eugen-Feiern an den Schulen. Am 21. April, an welchem Tage sich zum 200. Male der Todestag des Prinzen Eugen jährt, werden an den Unterrichts- anstalten Feiern abgehalten werden. Verrechnungskurs der Lira

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Neueste Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 11.03.1933
Umfang: 16
Eduard Veit von Speyer. In Freudenthal nach längerer Krankheit der Groß meister des Deutschen Ritterordens, Dr. Norbert Klein, ehemaliger Bischof von Brünn. In B u d a p e st der ungarische Dichter Ludwig P a l a z y i. In Kern darf bei Gotffchee Hofrat i. R. Johann Kresse. In Rom der Senator Professor der Medizin Umberto G a b b i. $ecidjt$efkmg^ Karnerleute feiern Silvester. Innsbruck, 10. März. Die Brüder Ferdinmrd, Andreas und Eugen Wenzel, Kar nerleute, die in Reutte zu Haufe sind, feierten

, war es zuzuschreiben, daß die Lunge nicht verletzt wurde. Bliem wollte nun davonlaufen, es ereilte ihn aber noch ein zweiter Stich, der ihn ebenfalls in die Schulter traf. Beide Verletzungen heilten dann sehr rasch, obwohl sie zweifellos mit einem großen Messer zugefügt worden waren. Auch die Brüder waren untereinander zum Raufen gekommen, wobei Andreas Wenzel seinem Bruder Eugen mehrmals mit einem harten Gegenstand auf den Kopf schlug und den Fer dinand zu Boden stieß. Die beiden kamen aber glimpflich, Eugen

mit Hautabschürfungen und Ferdinand mit einer großen Beule am Kopf davon. Heute standen nun Ferdinand und Andreas vor einem Schöf fensenate (Vorsitz OLGR. Dr. B i ch l e r, Staatsanwalt Moser). Ferdinand war wegen des einen Stiches gegen Bliem der schwe ren Körperverletzung angeklagt, während dem Andreas der zweite Stich angelastet wurde. Außerdem war er wegen leichter Verletzung seiner Brüder Ferdinand und Eugen angeklagt. Fer dinand war geständig, erklärte jedoch, daß er nicht den Bliem, sondern seinen Bruder

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 20
Datum: 21.06.1936
Umfang: 20
die kaiserlichen Hoheiten, die Kaisertochter Erzherzogin Adelheid und Erzherzog Eugen am Bahnhof Lienz ein und wurden dortselbst von Landeshauptmann Dr. Schumacher, Bezirkshaupt mann Oberregierungsrat von Kundratitz, General major von Jakob, Bürgermeister Henggi und anderen Persönlichkeiten begrüßt. Vom Bahnhof bis zum Ab steigquartier, Hotel „Traube", bildeten die verschiede nen Vereine und Korporationen sowie die gesamte Schuljugend Spalier, während die Tristacher Musik kapelle und der Musikverein „Station

die Straßener Musikkapelle. An schließend erfolgten die verschiedenen Begrüßungsan sprachen sowie die Verlesung des Handschreibens an die Stadt Lienz durch FM. Erzherzog Eugen, Uebergabe der Allerhöchsten Handschreiben an die anderen Ge meinden und der Dank des Bürgermeisters. Nachdem die einzelnen ausgerückten Formationen sich zum Krie- erfriedhos begeben hatten, nahm Professor Dr. Rein old Reinalter aus Innsbruck, gewesener Feldkurat, unter Assistenz der Stadtpfarrgeistlichkeit die Einwei hung

vorgeschritten, daß die Erledigung nur mehr eine Geldfrage ist. Die nötigen Summen sollen aus verschie dene Art und Weise aufgebracht werden. Vor allem durch Mitgliedsbeiträge der Vereinsangehörigen, dann durch Zeichnungen von Bausteinen zu 1 8 und 50 g und so weiter, worüber noch Näheres verlautbart wer den wird. Burgfrieden, Amlach und die Fahnendeputationen der einzelnen Schützenkompagnien versammelt waren. Nach erfolgter Begrüßung überreichte Se. k. u. k. Ho heit Erzherzog Eugen die Allerhöchsten

Handschreiben an die Gemeinden. Abends fand im Gasthof „Rose" ein Abend der alten Armee (Tirolerabend) statt, bei welchem die Spitzkofler sowie die Straßener Musikkapelle mitwirkten. Zu die ser Veranstaltung hatten sich ebenfalls wieder die kai serlichen Hoheiten und übrigen Festgäste sowie eine große Menschenmenge eingefunden. Erzherzog Eugen überreichte das Allerhöchste Handschreiben an die hie sige Ortsgruppe der Tapferkeitsmedaillenbesitzer, wo nach die Uebernahme des Ehrenprotektorates quittiert wurde

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