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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 21.06.1908
Umfang: 16
. „Was ist es mit dir, Geliebter? Was ich dir zu sagen habe, ist nicht derart, daß es dich schon im voraus bedrücken darf?" „Dann steht deine Mitteilung in keinem Zusammenhang mit der Ursache meiner Verstimmung. Das bedauere ich!" Ihren fragenden Blick ignorierend, durchmaß er mit langen Schritten das Zimmer. Dann blieb er vor ihr stehen. „Du warst bereits einmal verlobt?!" „Ja, Eugen!" „Warum verhehltest du mir das so lange?" „Ich legte dem keine Wichtigkeit bei. Das heißt, wenn ich ganz ehrlich sein will: ich dachte

in den schönen Wochen, während derer wir uns kennen lernten und fanden, gar nicht mehr daran. Gestern kam's mir plötzlich in den Sinn und ich sagte mir, daß ich dich davon in Kenntnis setzen müsse! Ich schrieb dir auch und wollte heute ..." „Ah, deine kleine Beichte! Die ist dir nun geschenkt! Ich weiß alles!" „Du sprichst das so bitter aus, Eugen?" Er lachte gezwungen. „Ich weiß, daß du drei Jahre lang mit einem braven, gutetr Menschen versprochen warst, einem Jugendfreunde. Der Tag eurer Hochzeit

. „Verzeihe, Eugen! Da habe ich gefehlt! Ich hätte dir's früher sagen sollen. Aber daß ich es vergessen konnte, mag dir ein Beweis feilt, daß mein Herz von jener Jugendaffäre völlig unberührt geblieben ist." „Ich weiß nicht, ob mir das lieb oder unlieb sein soll!" sagte Eugen finster. Ihr Stolz flammte auf. „Höre mich au, Eugen! Ich war fünfzehn Jahre alt, ein halbes Kind noch, als mich meine Eltern mit dem Sohn eines Gutsnachbarn und väterlichen Duzfreundes verlobtett. Der neugebackene Leutnant Heinrich

streifte die kindlichen Flügel ab und begann die Wirklichkeit mit all ihren Anforderungen zu erfassen. Im Denken und Handeln gewann ich rasch jene Selbständigkeit, die du, Eugen, an mir svon Anfang an liebtest. Sie hieß mich Heinrich offenbaren, wie ich fühlte, und daß ich mich nach Freiheit sehnte. Er gab sie mir, ohne gekränkt zu sein, denn zwischen unseren Herzen bestand ja keinerlei Kontakt Was wir füreinander empfanden, war nur freundschch licher Natur. Darüber sind fünf Jahre hingegangen

, ! Heinrich ist bereits glücklicher Ehemann und ich habe schier ganz vergessen, daß mich einst ein äußerliches Band an ihn knüpfte ... Ich sage die Wahrheit, Eugen! Läßt du sie gelten?" Der junge Mann hatte sich auf einen Stuhl nieder, gelassen und sah düster vor sich hin. Er schwieg. Maria legte ihre Hand auf seine Schulter. „Zeihst du mich noch des Wankelmutes? Keines Mannes Bild trug ich im Herzen außer deinem! Glaubst du mir?" Ein schwaches Nicken war die Antwort. „Und du grollst

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 16.08.1934
Umfang: 12
und fleißiger Arbeiter, während eines Patrouillenganges auf der neuen Hechtsee autostraße, wenige Schritte von der Grenze entfernt, durch 20 Dos hohe Spiel Horaan voa August Frank Eugen sah wegen der Schlußbemerkung verwundert auf, Griffon bemerkte es und grinste: „Sie müssen wissen, Generäle sind hier nicht beliebt. Ueberhaupt alles rück wärts des Regimentsstabes. Da wohnen die Erfinder blöd sinniger Angriffe und noch blödsinnigerer gewaltsamer Er kundungen, bei denen gewöhnlich nichts herauskommt

als eine Verlustliste. Na, ja, Sie Werdens noch kennen lernen. Nun, aber vorwärts!" Damit ging er voraus, Eugen folgte ihm. Dem Kompagnie- und einem Zugführer, denen Grif fon befreundet war, statteten sie kurze Besuche ab. Von dem ersten wurden sie freundlich empfangen, vom anderen zum Teufel gewünscht, weil er Nachtdienst gehabt habe und jetzt schlafen wollte. Griffon störte das nicht, er zog gleich mütig seine Zigarettendose und verlangte einen Schnaps. Missen Sie, Meunier, ich kenne ihn besser

ich Dich mit einer wichtigen Persönlichkeit bekannt. Oberleutnant Meunier, der neue Vorsitzende der Schatzgräber im VauquoiS. Auf dem Wege vom Etappenschwein zur ehrlichen Frontsau." Dann wandte er sich lächelnd an Eugen. „Was Sie sich gegenübersehen, ist Leutnant Fabre, genannt der lange Emile, der größte Mann des Regiments. Seinetwegen haben wir unsere Schützengräben vertiefen müssen. Aber auch so guckt immer noch der halbe Kopf heraus. Die Deutschen schießen aber nicht darnach. Erstens — kennen sie den Langen schon

und drei Gläser aus einer Ecke geholt. Jetzt schenkte er ein und stteß mit Eugen auf guten Ein stand an. Griffon wurde mit Verachtung und einem fürch terlichen Blick gestraft; eine Zigarette, die ihm von dem Adjutanten anigeboten würde, wurde aber nicht verschmäht. Man kam ins Plaudern. Eugen stellte mit Ver gnügen fest, wie gutmütig die kleinen Aeuglein blicken konnten, die in dem bärbeißigen Gesicht steckten. Griffon erkundigte sich, ob in der Nacht etwas besonderes los ge wesen sei. lFabre brummte

: „Nichts ist kos, min gar nichts. Nur da drüben in der Lausechampagne pumperts in einem fort. Unaufhörlich. Ist gut so, das Pulver, das sie dort ver plempern, wird hier nicht verschossen." Mißtrauisch schielte er zu Eugen hinüber. Menus nur so bleibt. Nichts für ungut, aber so oft so ein Fritze von 'nem Stab von hinten herkam, hatte es etwas zu bedeuten. Gibts bald Zunder?" Eugen lachte über den Fritze und klärte ihn über seine Aufgabe auf. Fabres Augen leuchteten zornig. .Habe ich es nickt gesagt

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 02.10.1932
Umfang: 16
nach dem Herzen, wie um den töd lichen Streich abzuhalten, der sie treffen sollte. Da — aus der Schwelle — Gabriele gegenüber, hoch aufgerichtet, mit funkelnden Augen, stand Armand de Vignys Todfeind — Graf Eugen von Lamartin! 21 . Sekundenlang stand Gabriele starr, erschreckt, regungslos. Dann aber erhob sie mit einer blitzschnellen Bewegung ihre Hand, um den Schleier über ihr Gesicht herabzulassen. Des Grasen Blick haftete scharf und prüfend auf der Unbekannten. In dem herrschenden Halbdunkel erlangte

, daß er eine Unhöflichkeit begangen hatte, grüßte Graf Eugen sei nen Onkel und Giralda mit besonderer Artigkeit. An ein Fenster tretend, sah er auf die Straße hinaus. „Wer ist die Dame, die soeben fortging, Onkel?" Hcagte er nachlässig, während er seinen Blick aus eine unten wartende Droschke richtete. „Ich erinnere mich nicht, sie je zuvor gesehen zu haben." „Sie ist die Mutter Fräulein Giraldas, Eugen", ant wortete der alte Herr kühl, „die Gräfin Alvarez." Graf von Lamartin stieß einen Ruf des Erstaunens

aus. Wie ein Gewitterstrahl zuckte es über sein dunkles Gesicht. „Diese Dame Giraldas Mutter!" rief er mit halblau ter Stimme. „Unmöglich! Ich dachte —" Er unterbrach sich plötzlich selbst. Seinen Blick scharf nach unten richtend, gewahrte er gerade noch das Ver schwinden von Frauengewändern in der offenen Tür der vor dem Hotel haltenden Droschke; im nächsten Augenblick setzte sich der Wagen in Bewegung und fort ging es im Trabe die Straße hinunter. „Die Gräfin Alvarez", sprach Eugen halblaut

wie zu sich selbst. „Der Name ist mir nicht bekannt. Ist die Grä fin eine Ausländerin?" „Ja, sie ist die Gemahlin eines spanischen Edelman nes", erwiderte der Marquis, seinen kranken Fuß in eine andere Lage bringend. „Die Dame ist eine Schau spielerin oder Sängerin." „Wirklich!" entgegnete Graf Eugen mit einem be zeichnenden Blick auf Giralda. „Ich habe den Namen nie zuvor gehört." „Das kann gern sein", versetzte der alte Marquis ironisch. „Selbstverständlich hat die Dame einen Künst lernamen, den sie als Schauspielerin

führt." „Seltsam", fuhr Graf Eugen, wie darüber nachsin nend, fort. „Als sie vorhin ihre Hand auf den Türdrük- ker legte, wurde ich an eine andere Hand erinnert, welche auffällig dieser gleicht." Er warf einen durchdringenden Blick auf Giralda, doch konnte er kein äußeres Zeichen von Verstörtheit an ihr wahrnehmen. Schien sie indessen nicht beunruhigt zu sein, so war mit dem Marquis das gerade Gegenteil der Fall. Er rückte mürrisch in seinem Rollstuhl hin und her und machte sich dadurch heftige

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 21.06.1908
Umfang: 16
, das zu offenbaren! Das muß mir genügen, M, der du soeben noch den Vorwurf machtest, daß mich ^ etlichen, bedeutungslosen Küsse eines nicht durch freie Zahl, sondern durch elterlichen Willen bestimmten, un- chn Mannes befleckt haben! Offenheit gegen Offenheit m, Eugen! Ich kann sie verlangen!" „Nicht heute!" antwortete er ernst und scheinbar Hg. „Du bist erregt! Ein andermal will ich meine Wngenheit und meine Seele wie ein Buch vor dir Gen. Ich kann es!" „Wenn du liebliche Märchen ersonnen hast

heimzuführen! Ich gebe dich frei!" „Maria, du bist von Sinnen!" rief er erschrocken. „Keineswegs," sprach sie verächtlich, „ich sehe ganz Jtf, daß ich das Jdealweib nicht bin, das du suchtest. Ae hohen, strengen Anforderungen, die du an deine Zü nftige stellst, erfülle ich nicht, wie du siehst. Ich bedauere, dß ich dich enttäuscht habe! Im übrigen bist du von dieser Stunde ab wieder Herr deines Jchs!" Eugen umfing sie. Sie stieß ihn von sich. „Geh!" gebot sie hart und d°l'e. „Verlasse mich!" Er nahm

. Mit einem Mittagszuge wollte sie zunächst nach Leipzig. Vor zwei Uhr war es Eugen eine Unmöglichkeit, bei ihr zu erscheinen. Sein Beruf hielt ihn. Nur ihn nicht mehr sehen, ihn, der sie so gedemütigt und ihren Stolz verwundet! Ihn, dem sie befleckt erschien und der sie mit einer Blume verglich, die ihren reinen Hauch eingebüßt! Sie, die so stolz gewesen war auf ihre körperliche Intaktheit und ihm voll schämiger Freude einst gestanden hatte, daß er der erste Mann sei, dem ihr Herz entgegenschlage — mit allen Kräften

und in voller Stärke. — Nichts von ihren Gefühlen hatte sie verzettelt, wie andere Mädchen, die schwärmen und ver ehren und jeder interessanten Erscheinung mehr oder minder sichtbar ihren Tribut spenden. Wie stieg ihr nun brennend die Scham auf, wenn sie der Stunde gedachte, in der sie davon zu ihm gesprochen. Nur fort, fort! Weit fort! Ehe sie die Wohnung verließen, brachte der Postbote ein Briefchen von Eugen.'"' Mit hochmütiger Miene steckte sie es ein und öffnete es erst im Coups. Spitzfingerig hielt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 28.06.1908
Umfang: 16
der Reisegesellschaften von Stangen, Cook und Schenker, die überall ihre Wege kreuzten, machten sie nervös und ließen keine Stimmung in ihr aufkommen. Auch sonst befriedigte sie manches nicht. Als sie am dritten Abend Frau Mennes gegenüber ihrer Unzufriedenheit Worte lieh, sah sie diese mit ernsten Augen an. „Selbst gewollt, liebes Kind! Wären Sie mit Eugen hierhergekommen, hätten sie ganz anders genossen! Er kennt Athen und seine Schönheiten und weiß, wie man sie erschließt! Er hätte wohl auch die Akropolis

. Ihr erregtes Empfinden dehnte sich nach allen Richtungen aus. Es wurde auch die Erinnerung lebendig an den geliebten Mann. — — Der Name „Eugen" hatte sie heute schon unruhig gemacht. Und scharf und unabweisbar trat nun die Vorstellung vor ihren Geist, daß sie Arm in Arm mit ihm, als glückliche, junge Frau all diese antiken Herrlichkeiten bewundern, diese fremden Sitten studieren hätte können, von ihm geleitet und belehrt und zum rechten Genüsse geführt. Groll und Bitternis erwachten

wieder in ihr und rangen aufs neue. Ihre Phantasie stritt und haderte weiter mit Eugen, und als der Morgen dämmerte, war sie innerlich von ihm und jener bösen Stunde nicht mehr entfernt, als ob sie von einem Zimmer in ein anderes getreten wäre. Aber ihre Begriffe hatten sich getrübt — sie wußte nimmer, wer von ihnen der Gekränkte war' Und eine leise Stimme rief in ihr: „Nicht du — er — er Maria bedurfte des Weckens nicht. Sie erhob sich selbst, aber als eine andere, als sie sich hingelegt. Die geheimnisvollen Gewalten

einer schlaflosen Nacht hatten sie umgewandelt. Der Glaube, die wochenlange Apathie sei nur ein Stillstand gewesen und ihr Groll über Eugen könne in jeder Stunde ungestörten Nachdenkens mit ungeschwächter Kraft erstehen, hatte sich als Trug erwiesen! Unmerkbar war der Zorn abgebröckelt. Sie hatte den letzten Rest davon heute nacht verausgabt und, wie so oft im Menschen leben, so trat auch hier an dessen Stelle eine nagende, dornenvolle Pein: die Reue . - . Gleichgültig machte sie sich auf den Weg. Was galt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 10.08.1912
Umfang: 20
, Gottfried Häßler, aufgestellt. Häßler wurde mit 65 Stimmen gewählt. Zwei von den 67 abgegebenen Stimmzetteln waren leer. Erzherzog Engen an das Land Tirol. Seine kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen hat an den Landeshauptmann folgendes «schreiben gerichtet: „Eure Exzellenz! Für die mir vom Landesausschuß der gefürsteten Grafschaft Tirol namens des Landes anläßlich meines Scheidens aus Tirol in so überaus herzlichen und warmen Worten zum Ausdruck ge brachte Kundgebung, welche mich innig erfreut und bewegt

hat, sage ich meinen aufrichtigsten und ver bindlichsten Dank. Ich bedauere es lebhaft, daß ich infolge meines Gesundheitszustandes mich genötigt sah, an Allerhöchster Stelle meine Enthedung von dem Posten zu erbitten, der mich in so innigen Kontakt mit Tirol und dessen kaisertreuen Bewohnern gebracht hat. Die vielen Jahre meines Aufenthaltes im Lande werden mir stets in schönster Erinnerung bleiben." Warum Erzherzog Eugen das Tiroler Oberkommando zurücklegte? Wie das „D. Vbl." schreibt

war, Freundschaft be weisen. Die Forderungen des Freihecrn von Conrad hat sich nun Erzherzog Eugen zu eigen gemacht. Er hat sie als Landesverteidigungsoberkommandant .n Tirol wiederholt vertreten, zuletzt bei dem schon erwähnten Marschallrate. Erzherzog Eugen ist bei diesem Rate mit seinen Forderungen nicht durch- . gedrungen. Erwin Freiherr von Schwartzenau. Im j Verwaltungsgerichtshof schied der zweite Präsident Exzellenz Rudolf Albert von Waltrecht, dem der Freiherrenstand verliehen wurde, altershalber

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.04.1936
Umfang: 6
«-.n<à d«n 2i. Aptil^àlV ^^spèn zelfvng' Stlks z V ,?r»nz Eugen Prinz.vöq Savoyèn mui Oktobèr - MS . zu^Paris gebaren. Er von Savoytn wurde am IS. '' ' war der Non Ät. Willy Meyek-Adtàano. // der edle Ritter // ?i.aste von fünfHöhnen des Prinzen-Eugen Mo- >gtaftn' vdn àissons) Dieser, gèhàrtè der ,un- 5 en Linie.des .Hauses SavoqeU.der Linie Sa« m,en.àjtign-m -an. die Lhöwäs> ^der jüngere »nider des .regietenden HetWs Viktor Amadeus . iÌ630.1kà?)> gestiftet hà Als. am 27. April >1 die älter

. , sich zu dieser Geringschätzung Intriguen gegen .in Elternhaus gesellten (feint Mutter war Ma ring Nichte Olympia Mancini, ebenso wegen nrec Schönheit wie wegen ihres Geistes gefeiert), wichs in ihm eine starke Abneigung gegen Frank reich .und- da er die Aussichtslosigkeit einsah, m ^Issem Lande M ^en Milttatifchen Ehren.zu ge- > ngen, von denen er triiuckte, so bot er 1683 dem >.>iiser seine Dienste als Offizier an.' < Prinz Eugen war-körperlich wenig zum Krieger -lelckasfen; . aher sein Mut- wie sein Ingenium ilberwanden

hatte, vermochte, sich der Sache des Reiches an- ^Nach^em er schon 1683 zum Feldmarschalleut- »ant ernannt worden war und sich als solcher an der ersten Eroberung Belgrads beteiligt hatte, stieg 16S3 der erst Dreißigjährige zum Range eines Feldmarschalls auf. War fein Ansehen bisher noch begrenzt, so er hob es sich zu eurovSlschem Ruhme im Jahre 1S97 in einem gegen die Türken gerichteten Feld- zuge. Damals erfocht EUgen den glorreichen Sieg von Zenta. Der Feind lag an der Theiß. Der Wiener Hofkriegsrat

als künftigen Königs der Briten, !chwer aufgebracht hatte. Noch Wilhelm M. aus dem Hause Oranien schloß mit dem Reich und Holland die „Große Allianz' vom Haag, und als 'r am IS. März 1702 starb, erklärte seine Schwä gerin und Nachfolgerin Anna an Frankreich den Krieg. - ' ^ ' > Die Feindseligkeiten nahmen ihren Anfang auf dem Boden von Milano, bislang spanischer Pro vinz, di'e nunmehr der Kaiser .als erledigtes Reichslehen einzuziehen gedachte. Prinz Eugen besiegte am 8. Juli 1701. bei Carpì den französi

schen Gènèral Catinak, ant I. Septembet desselben Jahres bei Chiari Villeroi, der jenen ersetzte, und nahm sogar am 1. Februa? 1702 Villetoi in Cre mona gefàngà Aber niemand war sich klarer als Eugen selbst, daß weder in Italien Noch in Ungarn, wo sich Franz Rakotzy empört hatte, die Würfel der Entschei dung fallen würden, nachdem sich Max Emanuel Kurfürst von Bayern vom Kaiser losgesagt hatte, und so dämmte er die Unternehmungslust der Wiener Staatsmänner, die sich in Italien zu weit vorwagen

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 01.06.1900
Umfang: 12
am 12. Juni 1832, Franz Karl, Kaisers II. Geborner am I I. Juni 1824, Rainer und Maria, Vicekönig von Italien am 17. Sept. 1828 weilten in diesem Hause." Nun zur eigentlichen Festfeier. Ein Fest-Ausschuß hatte alle Vorbereitungen zur Denk mal-Enthüllung in die Hand genominen und es muß wahr heitsgetreu anerkauut werden, daß alle damit verbundenen Mühewaltungen vom schönsten Erfolge gekrönt wurden; ins besondere gereichte die Anwesenheit des Erzherzogs Eugen mit hochansehnlichen Ehrengästen der Gemeinde

Be grüßung Sr. kais. Hoheit Erzherzogs Eugen, welcher zur genannten Zeit mit Gefolge eintraf und unter den Klängen der Volkshymne mit lautem Jubel und Hochrufen des Volkes und der Festgäste herzlich willkommen geheißen wurde. Die Schulkinder mit Fähnchen und die Lehrpersonen waren die ersten, welchen sich die Aufmerksamkeit des Erzherzogs zuwandte. Se. kais. Hoheit geruhte aus der Hand eines Knaben einen herrlichen Blumenstrauß entgegen zu nehmen.. Dann kam der Festausschuß an die Reihe mit persönlicher

Schweigt, von St. Johann Dekan Grander, von Hopfgarten Pfarrer Vordermayr, der Festredner. Nach der hl. Blesse wurde die eigentliche Festfeier durch eine sehr patriotische herrliche Rede des Herrn Pfarrers Vorder mayr eingeleitet, welche in ein begeistertes dreifaches Hoch auf Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen ausklang, worauf die Enthüllung des Denkmals erfolgte. Dann nahm der hochw. Herr Dekan Grander die kirchliche Weihe des Denk mals vor; hierauf defilirte der Festzug mit klingendem Spiele

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 08.02.1923
Umfang: 6
zwischen ihnen geherrscht, wiederherge stellt wäre. Vorläufig schien Eug.n jedoch ^cht geneigt zu sein, irgend jemanden mit seinem Vertrauen zu beehren. Der junge Prinz war dem Reiche des Todes entflohen, doch einige seiner schwarzen Schatten haste ten ihm noch an, und er konnte sich offenbar »>cht von ihnen befreien. .Mir fällt jetzt übrigens ein,' sagte Eugen Mötzlich, .ich glaube, ich muß wohl diese Racksoles irgendwie belohnen. Ich bin ihnen wirtlich dankbar. Was meinst du dazu?' ..Aber lieber Eugen!' rief Aribert

. „Weißt du denn nicht, daß Theodor Racksole unser ganzes Land von einem Ende zum anderen auskaufen könnte, ohne daran zum Bettler zu werden?' „Was soll ich dann tun?' „Nichts, außer deinem Dank. Alles andere wäre eine Beleidigung. Theodor Racksole ist doch kein gewöhnlicher Hotelier.' „Kann ich aber der Kleinen nicht ein Arm band schenken?' — Prinz Eugen brach in ein krampfhaftes Lachen aus. ' „Nein,' sagte Ariden und sah ihn sest an. „Warum hast du sie damals in der Nacht geküßt?' fragte Eugen

ich, wie du sie küßtest. Oh, Onkel Aribert!' „Um Gottes willen, Eugen, hör mich an! Ich liebe Nella und wecke sie Herraten.' „Du!' — Es entstand eine lange Pause, dann lachte Eugen wieder. — „Ach, im An fang reden alle so. Ich selbst tat es ebenso, teu rer Onkel. Das klingt hübsch und bedeutet gar nichts.' „In diesem Falle bedeutet es alles. Eugen.' entgegnete Aribert ruhig. —. Ein MZvtbrie» bringen. Im Allgemeinen werden die in Vor schlag gebrachten Zlerschpreife un Verhältnisse zu Bozen als zu hoch angesehen

. Eine große Anzahl kam in den letzten ren entschlossener Festigkeit in Ariberts Stim me machte Eugen ernster. ..Du kannst sie nicht heiraten,' sagte er. „wÄl du die Einwilligung zur morganitischen Ehe nicht bekommen wirst.' „Das hat mit meinre Angelegenheit gar lüchts ,zu tun, da ich all meinen Rechten ent sagen und ein einfacher Mann werden will.' „In welchem Falle du kein eigenes Vermö gen haben wirst.' „Ab'r mein.' Frau wird ein Vermögen ha ben. Da ihr die Opser, die ich unserer Verbin dung wegen

bringen muß. bekannt sein wer den, wird sie nicht einen Augenblick zögern, das Geld in meine Hände zu legen, um mit mir in Gütergemeinschaft zu leben.' sagte Aribert kühl. „Du wirst entschieden sehr reich sein,' mein te Eugen dachte an Theodor Racksoles Reichtum. Dann fuhr er fort: „Wer hast du auch daran gedacht' — seine sanften Augen glühten wie im Irrsinn — „hast du auch da ran gedacht, daß ich ledjg bin und jeden Au genblick sterben kann, und daß der Thron dann auf dich übergeht, Aribert, «ruf

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 15.06.1935
Umfang: 4
und beglückwünschte sie. Es sprachen dann noch Obmann Karl Zanger. Bürgermeister Herzleier und ein Vertreter der Milser Musik. Lehrer Karl Fintl hielt die Ge denkrede. Nachmittags wurde ein Festkon zert im Iugendheimgarten abgehalten, an dem sich die Musikkapellen Ampatz, Mils, Rum und Thaur beteiligten. Schwaz. )( Erzherzog Eugen in Schwaz. Ganz Schwaz war am Sonntag vormit tags auf den Beinen. Die reichbeflaggte Stadt und der Menschenstrom in den Stra- tzen bezeugte das begeisterte Interesse der Bevölkerung

sind. Möge kaiserliche Hoheit die Gnade haben, recht bald wieder zu kommen. Viele Gemeinden von Tirol haben den sehnsüchtigen Wunsch ausgesprochen, den geliebten Erzherzog auch bald zu sehen. Erzherzog Eugen hat auch diesen Gemeinden seinen Besuch bereits zu- gesagt. Der heutige Tag sei ein Tag des Stolzes, besonders für die Jugend. Es hat sich ein Fenster aufgetan in das Licht der Zukunft. Gebe Gott, datz sich dieses Fenster weit öffnet, so kommt bald eine glückliche Zeit nach Tirol und nach Österreich

." Erzherzog Eugen dantte in freund lichen Motten und betonte, datz es ihm eine besondere Freude war, nach Tirol zu kom men. Er hob die unwandelbare Treue Ti rols hervor. Dann brachte er vor dem Kompaniekommandanten der Schützen das kaiserliche Dankschreiben zur Verlesung, wo rin der Kaiser sich für die Ehrung herz lich bedankte, und überreichte es dem Haupt mann Alois Schaller. Hierauf nahm er die Vetteilung der Kaiserpotträts an die ein zelnen Kommandanten vor. Als sich Erzherzog Eugen von den Schützen

verabschiedete, gab Hauptmann Schaller noch ein inniges Treugelöbnis ab. Der Feldmarschall drückte ihm hierauf die Hand und dantte in bewegten Worten. Hierauf inspiziette er die Arttllettsten. Auf dem Wege wurde er von Kriegsteilnehmern völlig eingekreist. Er begegnete da einem alten Veteranen, mit dem er sich unterhielt. Hier kam die Verbindung zwischen Volk und Kaiserhaus besonders stark zum Ausdruck, da er umgeben war von werttätigen Men schen. Erzherzog Eugen schritt noch die Front von Iung-Vaterland

. Da sah man Ge neraloberst Vittor v. Dankl, kaiserliche Hoheiten. Generäle der alten und neuen Ar mee, schlichte Bauersleute, Offiziere, den Landeshauptmann, Sicherheitsdirektor von Mörl, Damen der Gesellschaft und die Honoratioren der Stadt Schwaz. Gegen 12 Uhr erschien der Feldmarschall, worauf das Mahl begann. Um halb 2 Uhr nahm Erzherzog Eugen von Schwaz Abschied. Cr sprach nochmals warme Worte des Dan kes für den so festlichen Empfang aus, dann stieg er in den Zug. Es war ein rauschendes Fest

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 25.02.1911
Umfang: 16
herzogs Eugen? Der Trienter „Popolo" be hauptet, von glaubwürdiger Seite erfahren zu haben, daß Erzherzog Eugen seinen ständigen Wohn sitz demnächst nach Trient verlegen wird. — Nach einer anderen Meldung soll die Nachricht des „Popolo" nur auf einer haltlosen Vermutung be ruhen. Personalien. Der Arbeitsminister ernannte die Oberingenieure Max Freiherrn von Stern bach und Emil Pollak zu Baucäten und den Ingenieur Josef Föhn zum Oberingenieur für den Staatsbaudienst in Tirol und Vorarlberg. Todesfälle

Ausschüffe samt Vorsteher. Hinter dem Sarge folgte eine bei uns nie gesehene Schar Leidtragender. Er ruhe in Frieden! — Man schreibt uns aus El me n im Lechtale, 21.Febr.: Heute schloß sich das Grab über dem alten Ve teranen Eugen Bischof (Jörgle Gönus). Derselbe hatte noch unter dem alten Soldatenvater Radetzky gedient und war am 3. Dezember 1834 geboren. Er wurde im Jahre 1855 zum Militär assentiert und kam in die Lombardei, wo Radetzky komman dierender General und Gouverneur war. Nach ab solvierter

sind jetzt bei der Gendarmerie Wachtmeister. Eugen Bischof war im ganzen Lechtale und auch darüber hinaus bekannt wegen seiner drolligen originellen Einfälle und Witze. Er war ein ganzes Menschen alter in unserer Gemeinde als Kapellmeister tätig, bei welch schwerem Berufe ihm seine grenzenlose Geduld und seine Liebe zur Musik sehr zu statten kam. Ebenso wirkte er mit gleichem Eifer am Kirchenchor. Am 18. Februar starb er nach kurzer Krankheit, mit allen Tröstungen und Sterbsakra menten versehen, im Beisein des Seelsorgers

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.08.1927
Umfang: 6
zur rüstigen Arbeit schöpft, bei welcher der menschliche Geist, wie sonst nirgends, Ruhe lind Genugtuung findet'. prm? TuZen von Savoyen Historischer Roman von L. M Uhlbach (4L. For«scglmz> „Rühre Dich nicht von der Stelle, elender Schuft', rief Eugen, indem er jetzt mit seiner nervigen Faust die Brust des anderen packte und ihn zurückstieß in die Kutsche, sodaß er nur init dem Oberkörper aus derselben hervor ragte. „Du hast Dich aus Feigheit und Erbärm lichkeit vor den Schlägen der Lakaien

in diese Kutsche eines Edelmannes geflüchtet. Möge der Herr von Louvois, dem sie gehört, Dich später dafür strafen, aber zuerst sollst Du von mir ge züchtigt werden'. „Wagen Sie es', knirschte der andere zwi schen den zusammengepreßten Zähnen hervor, aber so leise, daß nur Eugen es verstand, „wa gen Sie es, mich zu beschimpfen, und Sie sind ein Kind des Todes. Mein Valer wird mich rächen'. „Aber zuvor werde ich meine Mutter rä chen', rief Eugen, indem er die mit der Peitsche bewaffnete Rechte erhob. „Eugen

', rief der Herzog von Bouillon zu ihm empor, „Eugen, Du bist im Irrtum. Das ist kein Fremder, der sich in die Kutsche ein gedrängt, es ist der Herr Barbesieux van Lou vois selber'. „Nein', rief Eugen, dessen linker Arm im mer noch den Gegner gepackt hatte und ihn in die àtsche wie in eine ossene Falle nieder drückte. „Nein, das ist nicht der Herr von Lou vois, sondern ist ein Mensch, der Emeuten und Aufruhr stiftet. Er war es, der vor fünf Tagen den Pöbel aegen meine !t,tutter hetzte, der das Volk

die Lakaien, „er war es, der die Leute kommandierte'. „Er war es, dem der Ossizier von der Schar wache die Freiheit gab', fuhr Eugen mit seiner daß. wenn ich ihm jemals wieder begegnete, ich ihn damals gehen ließ, schwur ich ihm feierlich, daß wenn ich ihm jemals wieder begegnete, ich ihn züchtigen würde, wie man einen Schurken züchtigt, daß ich meine Hetzpeitsche auf seinem Rücken würde tanzen lassen. Uà setzt halte ich meinen Schwur. Du bist ein Schurke, denn Du hast eine Frau angegriffen, nimm

, und bleich vor Entsetze» zu dem jun gen Mann emporschauten, dessen Antlitz wie von einem überirdischen Feuer leuchtete, und der strahlend und flammend in Mut anzuschauen war wie der Ritter Georg, welcher den Drachen bezwingt. „Und nun', rief Eugen, indem er die Peitsche weit von sich warf, „nun mögest Du gehen, wo hin Du willskl Ich habe meinen Schwur gehal ten! Ich habe meine Mutter gerächU' Und ohne seinen Feind noch eines Blickes zu würdigen, sprang Eugen von der Kutsche nie der, und schritt

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Seite 4 von 8
Datum: 10.12.1932
Umfang: 8
3 Tanrtcn Gegen Erkältung bewährt PlaKate zeigen die VerKaufsftellen an Es folgte nun der Rech nungs bericht des Kassiers Eugen Rh o m b e r g-Dornbirn, der auf Antrag der Revisoren die Ent lastung erhielt. Hans G am o hn-Tschaaguns erstattete den Hüt te n b e r i ch t, Sepp Z w e i g e l t-Dornbirn das Referat über das Führerwesen. Dr. Folger-Lustenau gab den Bericht über das Iugendwanderwesen bekannt und der Leiter der Landes rettungsstelle Dr. S o l l g r u b e r-Dornbirn berichtete über alpi nes

Rettungswesen. Dieser Bericht vermittelte durch die Auf zählung der alpinen Unfälle im Jahre 1932 einen sehr guten Ein blick in die Tätigkeit des Rettungswesens. Für die Neuwahl der Sektionsleitung und der Fachberichterstatter übernahm Dr. Do b n i g g-Bregenz den Vorsitz und schlug unter großem Beifall die Wiederwahl aller bisheriger Funktionäre vor, die auch erfolgte. Der vom Kassier Eugen R h o m b e r g-Dornbirn ausgearbeitete Voranschlag weist an Einnahmen 12.400 8 auf und erscheint mit ebensoviel

schon Gegenstand vieler Besprechungen und Diskussionen gewesen. Diese Bewegung erstrebt hauptsächlich die Verhinderung der Ueberstem- dung und des Ueberlaufenwerdens unserer Alpen. Sie ist auch da gegen, daß der Alpenverein aus der Schönheit unserer Alpenwelt Kapital schlägt. Eugen Rh o m b e r g hatte eine Stellungnahme zu diesem Antrag aus gearbeitet, die sich sehr eingehend mit obiger Frage befaßt und auch die Wichtigkeit des Fremdenverkehrs für unser Land hervorbebt. Der Alpenverein dürfe

und war ebenfalls dafür eingetreten. Da man sich nicht einigen'konnte, schritt man zur Abstimmung, welche mit 14 gegen 13 Stimmen den Eintritt ablehnte. Weiter hatte der Bezirk Bregenz einen zweiten Antrag auf Abänderung des Stimmführer verhältnisses eingebracht. Auch darüber gingen die Meinungen auseinander. Eugen Rhomberg war gegen eine Abänderung und mit ihm der Ausschuß, während der Bezirksobmann Franz B r o- s ch e k-Bregenz seinen Antrag begründete. Schließlich wurde der Antrag abgelehnt. Der Bezirk

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Seite 2 von 6
Datum: 13.12.1935
Umfang: 6
Der Fememord an Mitschuldige vor dem Innsbrucker Schwurgericht. Innsbruck, 12. Dezember. An: 24. August d. I. wurde an der reichsdeutschen Grenze bei Reutte ein Fememord verübt, der ungeheures Auf sehen erregte. Der in Nürnberg am 27. Juni 1916 geborene und nach I uns b r u ck zuständige Hilfsarbeiter Eugen Lei kermoser wurde wegen seiner angeblichen nationalsoziali stischen'Verrätereien in einer Wohnung im Hause Nr. 18. in der Mentlgasse eingesperrt, dort mit Chloroform betäubt

:: entsprungenen Anschläge zun: Opfer gefallen war. Der Tote wurde in einwandfreier Weise als der am 27. Juni 1916 in Nürnberg geborene Hilfs arbeiter Eugen Leikermpser aus Innsbruck identifiziert. Die Erhebungen ergaben nun folgenden Sachverhalt: Eugen Leikermoser hatte sich Anfang August 1935 in L a n d e ck r: a t i o n a l s o z i a l i st i s ch b e t ä t i g t und war deshalb von der Gendarmerie v er h a ft et worden. Im Zuge-des gegen ihn bei der Bezirkshauptrnannschaft Landeck durch geführten

zu dein ihr bekannten Kaufmam: Dr. Otto Tischer zu begeben, diesern von der Persönlichkeit des in ihrem Hause verweilenden Leikermoser Mitteilung zu machen rrnd zu fra- gen> was für eine Bewandtnis es mit Leikermoser habe. Heim rich Peter begab sich in die Wohnung Dr. Tischers, nachdcnr er sich vorher noch aus dem Rocke Leikermosers heirrrlich dessen Papiereü angeeignet hatte, um sie Dr. Tischer vorzuweisen. Heinrich Peter traf in der Wohnung Dr. Tischers nur dessen Eugen Leikermoser. Lebensgefährtin Margarethe

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Seite 11 von 20
Datum: 21.06.1936
Umfang: 20
die kaiserlichen Hoheiten, die Kaisertochter Erzherzogin Adelheid und Erzherzog Eugen am Bahnhof Lienz ein und wurden dortselbst von Landeshauptmann Dr. Schumacher, Bezirkshaupt mann Oberregierungsrat von Kundratitz, General major von Jakob, Bürgermeister Henggi und anderen Persönlichkeiten begrüßt. Vom Bahnhof bis zum Ab steigquartier, Hotel „Traube", bildeten die verschiede nen Vereine und Korporationen sowie die gesamte Schuljugend Spalier, während die Tristacher Musik kapelle und der Musikverein „Station

die Straßener Musikkapelle. An schließend erfolgten die verschiedenen Begrüßungsan sprachen sowie die Verlesung des Handschreibens an die Stadt Lienz durch FM. Erzherzog Eugen, Uebergabe der Allerhöchsten Handschreiben an die anderen Ge meinden und der Dank des Bürgermeisters. Nachdem die einzelnen ausgerückten Formationen sich zum Krie- erfriedhos begeben hatten, nahm Professor Dr. Rein old Reinalter aus Innsbruck, gewesener Feldkurat, unter Assistenz der Stadtpfarrgeistlichkeit die Einwei hung

vorgeschritten, daß die Erledigung nur mehr eine Geldfrage ist. Die nötigen Summen sollen aus verschie dene Art und Weise aufgebracht werden. Vor allem durch Mitgliedsbeiträge der Vereinsangehörigen, dann durch Zeichnungen von Bausteinen zu 1 8 und 50 g und so weiter, worüber noch Näheres verlautbart wer den wird. Burgfrieden, Amlach und die Fahnendeputationen der einzelnen Schützenkompagnien versammelt waren. Nach erfolgter Begrüßung überreichte Se. k. u. k. Ho heit Erzherzog Eugen die Allerhöchsten

Handschreiben an die Gemeinden. Abends fand im Gasthof „Rose" ein Abend der alten Armee (Tirolerabend) statt, bei welchem die Spitzkofler sowie die Straßener Musikkapelle mitwirkten. Zu die ser Veranstaltung hatten sich ebenfalls wieder die kai serlichen Hoheiten und übrigen Festgäste sowie eine große Menschenmenge eingefunden. Erzherzog Eugen überreichte das Allerhöchste Handschreiben an die hie sige Ortsgruppe der Tapferkeitsmedaillenbesitzer, wo nach die Uebernahme des Ehrenprotektorates quittiert wurde

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1927
Umfang: 8
Gruppe (sämtliche Mädchen) wird sich um 10,30 Uhr auf demselben Platze versammeln. Von dort werden die Schüler zum Bahnhof geführt werden. Die Eltern werden aufgefor dert, die größte Pünktlichkeit zu beobachten. Jeder Schüler muß mit dem vorgeschriebenen Kleider-Päckchen versehen sein. ü <Ü0.,kol?SN0 8e!«Zen-, VVoll- uncj Laumivollvvsrèn /ìrbeilei'lZeàen k'rm? LuZen vc> Lavo^en Historischer Roman von L. Mühlba ch- (12. Fortsetzung) „Es bedeutet', rief Eugen triumphierend, «es bedeutet, daß Latour

in die Vorhalle, in welcher die Dienerschaft bereits versammelt war. Dicht an die Seitenwände ge drückt, um den Steinen nicht ausgesetzt zu sein, welche auch hier durch die Fenster hereingeflo gen waren und noch hereinfliegen konnten, standen die Leute mit bleichen, ängstlichen Ge sichtern da, und ihre Haltung ließ sie sehr wenig dazu geeignet erscheinen, die Verteidigung des von mehreren Tausenden belagerten Palastes zu übernehmen. Eugen überzählte mit ruhigem Auge die Leute und wandte

schien wie von einem neuen Impuls bewegt, sich von dem augen blicklichen Schrecken über das Schließen des Tores erholt zu haben, und zu neuer Tätigkeit sich aufzuraffen. Hundert und aber hundert ner vigte Fäuste reckten sich jetzt mit Steinen be waffnet empor, während diejenigen, welchen es nicht hatte aelinaen wollen eines Steines bab- haft zu werden, sich niederbückten, um den Be waffneten die Freiheit der Bewegung zu er leichtern. . - „Das ist ein gutes Manöver', rie' Eugen „man sieht es wohl

, daß der Anführer sich auf dergleichen versteht. Die Arme find alle erhoben, sie warten, wie es scheint, auf das Kommando wort. Da ruft er's, und jetzt!' ' Ein donnerndes Geräusch, ein furchtbares Krachen erfolgte, aber kein Stein flog diesmal durch die Fenster in die Halle hinein. „Ah, ich begreife', rief Eugen. „Si? wollen das Tör sprengen, und da ihnen der Ausgang durch den Hof verschlossen ist, wollen sie sich einen Eingang in das Palais verschaffen. Nun, Gott sei Dan^k, da sind unsere Leute mit den Waffen

. Jetzt wird die Sache eine andere Phy siognomie annehmen'. Eugen schritt den Leuten lebhaft entgegen, welche jetzt, jeder mit einem Gewehr bewaffnet, wieder eintraten. „Hierher. Ihr Leute', sagte er im Kom mandoton. Die Halle hat sieben Fenster und Ihr seid Eurer zwölf, also an jedes Fenster zwei Mann. Das Mittelfenster laßt Ihr frei. Jetzt öffnet die Fensterflügel! So! Legt Eure Ge wehr« an die Fensterbriistung! Gut! Zieht den Hahn auf und haltet Euch zum Schuß bereit. Sobald ich kommandiere: Feuer! so schießt

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