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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 14.08.1932
Umfang: 20
einer von den Habich ten! Nun, mein galanter Herr Ritter, du kommst, um Abschied zu nehmen?" ries der Marquis dem eintreten den Grafen Eugen entgegen. Dann, sich an Giralda wendend, fuhr er fort: „Fräulein Alvarez, dieser Herr ist mein Neffe, der Gras Eugen von Lamartin!" Das junge Mädchen erwiderte die Vorstellung mit einer Verbeugung. Der junge Graf vergaß alle Höflichkeit. Unverwandt sah er ihr ins Gesicht, nicht imstande, seine Bewunde rung ihrer jugendlichen Schönheit zu verbergen. „Sie hat Armands Augen

!" sprach er halblaut vor sich hin. „Eugen", sagte der Marquis und aus seinen Augen sprach plötzlich ein Ausdruck von Bestimmtheit. „Fräu lein Alvarez ist meine Sekretärin. So lange sie auf dem Vor dem Hause des Reichsbannerführers Rasch« kowski in Szillen bei Tilsit erschien gegen 3 Uhr früh ein mit vier oder fünf Personen besetztes Auto, die Raschkowski dringend sprechen wollten. Dieser erschien darauf am Fenster, sah jedoch sofort, daß einer der Leute nach der Pistole griff. Er sprang weg. Im selben

. Auch du wirst sie als solche respektieren." Graf Eugen war sichtlich bestürzt. Was war mit dem alten Manne vorgegangen, daß er eine solch plötzliche Zuneigung für ein ihm bis dahin völlig fremdes Mäd chen fassen konnte? Aber sich Zusammennehmend, ver beugte er sich, während eine dunkle Röte ihm ins Ge sicht stieg. Er verstand die Meinung der Worte des Grei ses, wenn auch Giralda keine Ahnung davon hatte. Er wandte sich, daß sein Gesicht beschattet war, und faßte das junge Mädchen scharf ins Auge. Wie ähnlich sah sie seinem Vetter

gezeigt hast. Aber die Pflicht ruft dich zu dem Balle. Ich will dich nicht zurückhalten!" Graf Eugen verbeugte sich vor Giralda und schüttelte dem alten Marquis die Hand, wozu letzterer eine Gri masse schnitt, die Lächeln bedeuten sollte. Darauf eilte er aus dem Zimmer und aus dem Schlosse. Als er in den Wagen stieg, murmelte er vor sich hin: „Dieses junge Mädchen umgibt ein Geheimnis, so wahr ich lebe. Sie ist eine Schönheit ersten Ranges und dabei unschuldsvoll wie eine Taube. Merkwürdig, daß wagen

Antlitz schwebte dem Grafen Eugen auf sei ner Reise nach Paris fortwährend vor der Seele. Nicht einmal die zeitweiligen Bemerkungen seines Dieners Jacques, welcher ihm gegenüber im Wagen saß, konn ten seine Gedanken ablenken. Es beunruhigte ihn außerordentlich, daß sein Oheim dieses fremde Mädchen als Sekretärin engagiert hattet „Ich werde nervös", dachte er, seinen Blick von sei nem Diener abwendend. „Weil das Mädchen dieselben Augen hat wie mein Vetter, den ich mehr als tödlich hasse und der längst

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.05.1934
Umfang: 12
Gillesberger den Auftrag Holzers über mittelten und mit ihm vereinbarten, daß er mit den Steyrer- mühler Schutzbündlern um 7 Uhr abends des gleichen Tages beim „Wirt am Berg" im Gemeindegebiete Lichtenegg ein- treffen solle. Sie fuhren auch nach Gmunden, wo sie mit Natio nalrat P l asse r sprechen wollten, was ihnen aber durch die Die Rückkehr des Erzherzogs Eugen nach Oesterreich. Wien, 24. Mai. In der vergangenen Nacht ist Erzherzog Eugen nach Oester reich zurückgekehrt. Die Reise im Nachtschnellzug

verlief ohne Zwischenfall und blieb von der Oeffentlichkeit ziemlich un bemerkt. Lediglich in Feldkirch und bei der Durchfahrt in Innsbruck, um halb 11 Uhr abends, wurde der Erzherzog von kleinen Abordnungen hauptsächlich aus den Kreisen der Offiziere der ehemaligen Armee begrüßt. Die Ankunft in Wien. Um 9.08 Uhr ist Erzherzog Eugen am Wiener West bahnhof eingetroffett. Auf dem Perron hatten sich zur Be grüßung die Mitglieder des alten Hochadels eingefunden. Unter den Anwesenden bemerkte

Dr. Dollfuß und be grüße Sie nochmals auf heimatlichem Boden." Erzherzog Eugen dankte in bewegten Worten hiefür, daß es ihm ermög licht wurde, in die Heimat zurückzukehren. Oberstleutnant S e y f e r t richtete im Anschluß daran an. den Erzherzog Begrüßungsworte im Namen der alten Deutschmeisterregimenter, besten Oberstinhaber Erzherzog Eugen gewesen ist. Der Erherzog dankte den beiden Red nern in freundlichen Worten und begab sich hierauf mit Minister Schönburg-Harten st ein zu dessen Wagen

, der vor dem Hauptportal des Westbahnhofes wartete. Die angesammelte Menge brachte Hochrufe auf Erzherzog Eugen aus, für die dieser durch Lüften des Hutes dankte. Der Erz herzog fuhr zunächst zur Stefanskirche, von wo er sich nach dem Gottesdienst zu Fuß in die Singerstraße in das Haus des Ordens vom Kapitel der Hoch- und Deutschmeister begab. Die Anwesenheit des Erzherzogs in Wien dürfte zwei bis drei Tage dauern. Erbitterung gegen Dr. Bauer und Dr. Deutsch. Wien, 24. Mai. Von zuverlässiger Seite

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Seite 5 von 20
Datum: 14.08.1932
Umfang: 20
ist, aber wenn der gnädige Herr von mir einen Rat annehmen will, so ist es der, dem Geheimnis, das dieses Mädchen umgibt, auf die Spur zu kommen und das sobald als möglich." „Das will ich!" rief Graf Eugen aus. „Alles, alles will ich wissen!" Während der übrigen Dauer der Reise herrschte im Waggon tiefes Schweigen. Endlich lief der Zug in Paris ein. Es war spät am Abend und die Gasflammen flackerten im Winde hin und her. Der Graf nahm einen Wagen und fuhr mit seinem Diener nach dem Hotel, in welchem er wohnte

der Polizei spion Jean Froffard ins Zimmer. Graf Eugen bewillkommte ihn mit freundlichem Gruße. „Nun, Froffard", redete er ihn an, „was gibt es Neues? Haben Sie etwas entdeckt?" Der Polizist verbeugte sich und nahm auf Eugens Aufforderung ihm gegenüber Platz. „Ich habe nichts zu berichten, Herr Graf", antwor tete er mit schlecht verhehlter Verdrießlichkeit. „Sie beauftragten mich am Dienstag abends. Heute ist Freitag. Ich habe während dieser Zeit das Palais Chatrois streng bewacht. Vorgestern beobachtete

Aufmerk samkeit erwiesen haben!" bemerkte Graf Eugen. „Ja", versetzte Jean Froffard. „Die Komtesse von Chatrois geht und kommt jedenfalls in einer Verklei dung. Sie hat ein Geheimnis! Ein Geheimnis aber, Herr Graf, das so gewahrt und geheim gehalten wird, muß von hoher Bedeutung für die Person sein, die es betrifft." In Graf Eugens Antlitz leuchtete es plötzlich auf. „Froffard, wenn Armand de Vigny noch am Leben wäre!?" „Das ist nicht wahrscheinlich", erwiderte der Polizei- spion. „Graf Armand ist tot

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 16.05.1931
Umfang: 18
Arbeiter mit dem Heraus- reißen von Piloten beschäftigt, darunter auch die Hilfsarbei ter Eugen Dutzler und Siegfried Schellhorn. Das Heraus reißen der Piloten geschah mit einer Bauwinde, die am rech ten Jnnufer mehr an der westlichen Seite der Brücke, nicht unweit einer Baracke an zwei dort angebrachten Piloten mit je zwei Ankerseilen aus Stahlguß (10 Millimeter stark) be festigt ist. Das Drahtseil von der Winde führt jeweils zu dem Piloten, der umgerissen wird. An diesem Piloten ist eine Rolle

mit 30 8, Legitimationen usw; einem 7jährigen Buben im Hausgang eines Gasthoses in der Am- vaserstraße aus der Hosentasche 2 8. Zur Firmung! Den ersten Schritt ins Leben mit einer Uhr von Juliiis Hampl Herzog-Friedrich-Straße 40 (Donauhof) Gestörte Straßenbeleuchtung. Nachts aus den 14. ds. lagen die Nichard-Wagner-Straße. die Gänsbacherstraße, die Falkstvaße, die Erzherzog-Eugen-Straße und ein Teil des Rennweges durch eine Stunde lang in vollkommener Dunkel heit, weil im Transsormatorenhaus in der Falkstraße

eine Sicherung durchgebrannt war. Der Schaden wurde noch im Lause der Nacht durch einen Monteur des E. W. I. behoben. Innsbrucker Verkehrsunfälle. In der Meinhardstraße wurde ein dreijähriges Kind von einem Radfahrer nieder gestoßen. Das Kind zog sich durch den Sturz eine Beule an der Stirne zu. Ecke Rennweg und Erzherzog-Eugen-Straße wurde ein 14jähriger Radfahrer von einem Lastauto nieder- gestoßen. Er erlitt keine Verletzungen, aber sein Rad wurde beschädigt. — In der Mariahilsstraße wollte ein Motorrad

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