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Volksblatt
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Seite 7 von 12
Datum: 11.07.1903
Umfang: 12
völlig ab, so daß man eigentlich erst bei ihrem Tode ihrer traurigen Ver hältnisse gewahr wurde. Auch Offiziere, und darunter Erzherzog Eugen, erfuhren davon und sandten 40 ü zu einem anständigen Begräbnis. Das Begräbnis wurde nun sreilich von diesen 40 IL bezahlt, hätte aber sonst auf Gemeindekosten stattgefunden, vom Pfarramt wäre die Einsegnung unentgeltlich vorge nommen worden. Flugs war die „Tiroler Post' da und trompetete in die Welt hinaus, daß die Arme, von allen verlassen

, nicht einmal ein christ liches Begräbnis erhalten hätte, wäre nicht Erz herzog Eugen als „Retter in der Not' eingesprungen; weltliche und geistliche Behörden hätten nicht die Pflicht gefühlt, einzugreifen. In der Mittwoch« Nummer nun mußte die „Tiroler Post' eine vom Geineinde. wie vom Psaaramte unterfertigte § 19- Berichtigung aufnehmen, in der die Geschichte, wie sie die „Post' erzählt hatte, sast in ihrem ganzen Umfange als unwahr dargestellt und auf den wahren Sachverhalt zurückgeführt wird. Erz herzog Eugens

hochherzige Tat in allen Ehren! Aber selbe heimtückisch benützen, um Unschuldigen eins am Zeug zu flicken, ist gemein. Das bringt nur das christlich-soziale Revolverblatt zuwege! Innsbruck, 6. Juli. (Wochenschau.) Der zeit macht das Gerücht die Runde durch die Stadt, daß Erzherzog Eugen am Sonntag, den 28. Juni, nur mit Not einem Unglück entgangen sei. Als er in stockdunkler Nacht zu Wagen von den „lebenden Bildern' in Hall heimkehren wollte, fand er den westlichen' Bahnschranken bei Loretto geschlossen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 04.10.1906
Umfang: 8
Seite 6. Nr. 119. Donnerstag, .Brixen er Chronik.' 4. Oktober 1906. XIX. Jahrg. Feierlichkeiten abgehalten. Auch der Himmel zeigte sich der schönen patriotischen Veranstaltung freundlich, indem Heller Sonnenschein über die Festversammlung strahlte. Das Denkmal,st ein Werk des Bildhauers Johannes Bmk und steht auf dem Deutschmeist?rplatz am Schottenring. Die Feier begann um 11 Uhr. In Vertretung des Kaisers erschien der Oderstinhaber des Re giments Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen

Kielnmnnsegg, Generalstabschef Graf Beck- Kriegsminister v. Pitreich, Admiral Graf Montccuccoli, Weihbischof Dr. Marschall, Bürger meister Dr. Lueger mit den drei V;zebürger° meistern, Landmarschall Prälat Schmolk u. v. a. Auch hatten sich OffiziersdeputatioNen sämtlicher in Wien garnisonierenden Regimenter eingefunden sowie der bayerische Oberstleutnant Staudinger, der preußische Oberstleutnant Taeglichsbeck und der sächsische Oberstleutnant Hottenroth. Punkt 11 Uhr erschien Erzherzog Eugen. Er wurde

vom Denk malkomitee empfangen und zum Kaiserzelt geleitet, wo Bürgermeister Dr. Lueger eine Ansprache hielt, in welcher er u. a. sagte: „Nicht aus schließlich militärische Tugenden sollen durch das Denkmal verherrlicht werden, sondern jene, die den Soldaten in gleicher Welse wie den Bürger auszeichnen: die Liebe und Treue zu Kaiser und Vaterland.' Nach der Rede des Bürger meisters erwiderte Erzherzog Eugen auf die An sprache Dr. Luegers und gab hierauf das Zeichen zur Enthüllung des Denkmals

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