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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 26.04.1934
Umfang: 16
er in die gierig fressende Flamme, bis sie das letzte Fetzchen in glühende Asche gewandelt hatte und mit einem letzten Aufflackern erlosch. Für einige Sekunden starrte er noch in das gähnende Dunkel des Ofens, dann gab er sich einen Ruck. Es gab jetzt hier nichts mehr, was an den deutschen Leh mann oder an den deutschen Offizier erinnerte. Es gab nur noch den Studenten der Maschinenbautechnik Eugen Meunier aus Toulouse. — Vierzehn Tage waren verflossen. Eugen hatte Paris von einem Ende zum anderen durchbummelt

. Er war unten an der Seine. Dort hatte er den Hebungen von Pionieren zugesehen, die ihn natürlich sehr interessierten. Die Kom mando- waren fast gleich wie in Deutschland; Eugen glaubte jetzt schon die meisten französischen Kommandos zu kennen. Voll Interesse beobachtete er auch die Soldaten als solche und verglich sie mit den deutschen. Der fran zösische Soldat schien ihm eine leichtere Auffassungsgabe zu haben, war körperlich auch flinker und gewandter, dafür war der deutsche aber zuverlässiger

machen, sondern uns um so mehr anspornen." Mit diesen Worten schloß er. Der siebenundvierrig- jährige Mann mit dem durchgeistigten, etwas leidenden und nervösen Gesichtsausdruck, der in wissenschaftlichen Kreisen hohes Ansehen genoß, erntete reichen Beifall. Als der Beifall verrauscht war, begann ein Diener die einzelnen Namen der neu zu verpflichtenden Studenten in alphabettscher Reihenfolge aufzurufen. Die Aufgerufe nen traten zum Rektor und gaben den Verpflichtungs handschlag. Eugen drängte sich langsam

vor, der Buchstabe L war vorüber, M hatte begonnen, „Maltter Henri — Mau- Passant LouiS — Meires Andre", verlas der Schuldiener mit eintöniger lauter Stimme; jetzt kam sein Name ,Meunier Eugen"; rasch trat Eugen vor den Rektor hin und streckte ihm seine -Rechte hin; im selben Moment merkte er, daß neben ihm noch ein Student stand, der gleichfalls dem Rektor die Hand hinhielt. Dieser schaute etwas verwundert auf die beiden jungen Leute, er war offenbar einen Augenblick im Zweifel, wem er zuerst die Hand geben

sollte. Der Sachverhalt klärte sich rasch da durch, daß der Schuldiener als nächsten Namen auSrief: „Meunier Eugen Charles". Daraufhin ließ Eugens Nebenmann seine Hand sinken und gab ihm den Vortritt. Es waren also zwei Eugen Meunier an der Hochschule, was ja bei der Häufigkeit des NamenS „Meunier" nicht eben verwunderlich war. Im Zurückaehen ließ Eugen seine Augen über die Reihen der Professoren und Ehrengäste schweifen. Sein Blick blieb auf einer jungen Frau haften, die ihn inter essiert betrachtete. Anscheinend

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 03.07.1932
Umfang: 20
der Leichenbestattung heute * Linker falscher Masse Roman von I. Hohenfeld Inzwischen sah Eugen sich neugierig in dem Raume um Es war ein Ankleidezimmer in fürstlicher Ausstat tung. Alles war glänzend und von ungewöhnlichem Reichtum, von den großen venetianischen Spiegeln, die von der Decke bis zur Erde reichten, bis zu dem kost baren Teppich, der den Fußboden bedeckte. Aber die Eigentümerin all dieser fast orientalischen Pracht zeigte sich nicht. „Sie muß in einem der anderen Zimmer sein", dachte der junge Graf

bei sich. „Sie hat sich vor uns zurück gezogen, aber ich will sie sehen, bevor ich gehe." Er hatte kaum diesen Entschluß gefaßt, als Herr von Chatrois sagte: „Die Gefahr ist beseitigt, Eugen. Ich danke Ihnen für Ihre Hilfeleistung. Wir können in den Salon zu rückkehren." „Aber die Komtesse —" „Sie wird in ihrem Boudoir sein." Und der Gras öffnete die rechts gelegene Tür. Er blickte hinein, das Zimmer war leer. Der alle Mann war bleich wie der Tod. Erschreckt sah er aus Graf La- martin. Sicher stand er vor irgendeiner Entdeckung

und er zitterte, das Geheimnis Gabrielens vor einem Zweiten enthüllt zu sehen. „Bleiben Sie hier, Eugen", sprach er mit heiserer Stimme. „Ich will in den anderen Gemächern Nach sehen." Er durchschritt das Ankleidezimmer und öffnete die dem Boudoir gegenüberliegende Tür. Eugen, seinem Vorsatze getreu, folgte ihm leise und blickte über seine Schulter in das anstoßende Gemach. Es war leer wie die anderen Zimmer. Der Greis stieß einen Ruf des Schreckens aus. Nir gends eine Spur von Gabriele! Wo war sie geblieben

Zufall, der ihn nach Paris zurückgebracht und in dieser Stunde nach dem Palais Chatrois geführt hatte? Diese Entdeckung sollte ihm Gewalt verleihen über die hochmütige, stolze Komtesse Gabriele. Der Graf rang indessen einen harten Kampf mit sich selbst, um seine Ruhe wieder zu erlangen. Langsam kehrte er in das Gemach, wo Eugen ihn erwartete, zu rück. Der junge Mann stand nahe dem Zimmeraus gang: Herr von Chatrois atmete erleichtert auf. Von hier aus konnte Eugen nichts gesehen haben. Und ge wiß

in der Halle verabschiedete sich der junge Graf von seinem Gastgeber, der kaum seine Fassung länger zu behaupten vermochte. „Das Geheimnis, das dieses Mädchen umgibt, wird immer undurchdringlicher!" sprach Eugen zu sich selbst, als er durch die Halle und die Treppe vor dem Palais hinabschritt. „Heimlich hat sie das Haus verlassen! Sie hat es jahrelang getan, ohne daß irgend jemand im Hause eine Ahnung davon hatte. Wohin geht sie? Kann es möglich fein, daß Armand dennoch lebt und sie irgendwo

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.12.1939
Umfang: 4
Oer edle Nitter Begebenheiten um des „Reiches Mnrschcttl" Prinz Lugen Als Prinz Eugen von Savoyen, der große Türken- und Franzo,enbesieger, in Erfüllung eines diplomatischen Auftrags ewige Wochen in London weilte, war er einmal auch Gast des Grafen Oxford. Diesem perfiden und intriganten engli schen Staatsmann war es eben gelungen, den berühmten britischen Marschall Herzog von Marlborough, den Waffen gefährten und Mitfeldherrn des Savoyers in den großen sieg reichen Schlachten von Höchstädt

, Oudenaarde und Mal- plaquet, zu stürzen. Kurz vor Eugens Ankunft war Marl borough seines Amtes enthoben worden. Bei der Tafel sagte Lord Oxford, sich an den Prinzen Eugen wendend, daß er sich glücklich preise, den größten Feldherrn seiner Zeit bei sich zu Gast zu sehen. Da gab Eugen die schneidende Antwort: „Wenn ich das wirklich wäre, dann würde ich das einzig und allein Ihnen verdanken, Mylord!" Dies Zeichen persönlicher Bescheidenheit ist um so schöner, als das unbestechliche Urteil der Geschichte

Prinz Eugen turmhoch über Marlborough stellt. Aber auch handfesten Scherzen war der große Savoyer nicht abgeneigt. Ein solcher kostete ihm sogar die Freundschaft des ausgezeichneten, freilich auch sehr von sich eingenommenen Feldmarschalls Guido Starhemberg. In der ganzen kaiser lichen Armee erzählte man sich immer wieder Beispiele von Starhembergs Kaltblütigkeit und unerschütterlicher Ruhe. Bor allem Starhemberg selbst erzählte davon. Da wollte ihn Prinz Eugen auf die Probe stellen. Er gab

er keinen. Denn er hat dem Savoyer diesen Scherz sein Leben lang nicht vergessen. * Als man in dem Kronrat, der darüber entscheiden sollte, ob man es wagen könne, den dem Reich durch Ludwig XIV. aufgezwungenen Krieg gegen die halbe Welt zu führen, ängst lich nach Verbündeten jammerte, da hat Prinz Eugen den stol zen Ausspruch getan: „Marschieren wir erst, dann werden wir schon Verbündete finden!" In Wien hatte man die vielverrufene Pragmatische Sanktion verkündet, die die Unteilbarkeit der kaiserlichen Erblande

und die Thronfolge der Erzherzogin Maria Theresia aussprach. Durch endlose diplomatische Verhandlungen und noch endlose res Papier versuchte man die Anerkennung dieses Haus gesetzes durch die anderen Mächte zu erreichen. Es gelang durch sehr viele Worte und noch mehr Geld. Aber viel Ver trauen hatte man zu diesen Verträgen in Wien wohl selber nicht. So fragte man den Prinzen Eugen, wie man denn dieses Hausgesetz den ländersüchtigen Nachbarn gegenüber verläßlich schützen könnte. Trocken gab Eugen zur Antwort

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 10.02.1938
Umfang: 16
Karl, Zell a. Z.; Ragg Albert, Scharnitz; Fischer Georg, Wörgl; Heigenhauser Roman, Reith i. W.; Knoflach Wilhelm, Sautens; Müller Josef; Müller Eugen; Stolz Robert, Hötting; Gurschler Sebastian, Mühlau; Rorai Franz; Mair Martin, Heeressport; Denifl Josef, Fulpmes; Müller Karl; Mörl Dr. Anton v.; Denifl Raimund, Fulpmes; ssila Anton; Wolf Franz, Tarrenz; Mair Anton, Götzens; Hummel Ludwig sen., Schwaz; Rapp Johann, Matrei; Angerer Anton, Stumm; Bischofer Josef jun.; Unterschweiger Peter; Sagstetter

Karl; Hämmerle Vinzenz; Seidner Franz, Ellbogen; Bischofer Josef sen.; Thaler Fritz. Bolz-Meisterkarten (15 Serie): Hofreiter Ernst, Schwaz (160 Kreise); Müller Josef; Hummel Ludwig sen., Schwaz; Biedermann Ing. Hubert; Mair Michl, Mühlau; Kugler Josef; Hupfauf Josef, Fulpmes; Gurschler Se bastian, Mühlau; Rorai Franz; Mair Martin, Heeressport; Pall huber Anton, Weer; Wolf Franz, Tarrenz; Schüler Dr. Anton; Mörl Dr. Anton v.; Müller Eugen; Kogler Sebastian, Imst; Rapp Johann, Matrei; Denifl Josef

Josef; Bischofer Josef sen.; Sachstetter Karl; Aichner Dr. Marianna, Schwaz; Rieollusi Hermann; Flür Hans; Pezzei Dir. Benjamin; Rauch Otto, Jungschütze; Zaß Josef, Hopfgarten; Hofer Heinrich. Kapsel 5er Serie: Fischer Georg, Wörgl (54 Kreise); Ritzl Anton, Fügen; Mauracher Hans, Fügen; Biedermann Ina. Hubert; Müller Eugen; Stolz Robert; Mair Martin, Heeressport; Kneifel Ger hard, Enns; Raga Albert, Scharnitz; Seidner Franz, Ellbögen; Hofreiter Ernst, Schwaz; Platzer Karl, Zell a. Z.; Denifl Josef

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Neueste Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 22.09.1933
Umfang: 12
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