man über die traurigen Zeiten. So viel Lustbarkeit und Vergnü gen hat es früher nicht gegeben.. Zweitens: „eine im mer mehr steigende Zunahme des Sportes verschiede ner Arten." Ich habe selber den Sport gern und bin ein begeisterter Bergsteiger und fast leidenschaftlicher Fußballspieler, wenn ich einmal dahinter komme, aber was zu viel ist, ist zu viel. Man soll dem Leib am 35 Unter falscher Masse Roman von I. Hohenfeld „Hat bei Ihnen eine junge Dame Wohnung genom men, Herr Wirt?" fragte Eugen, sich aus dem Sattel
schwingend. „Eine junge Dame, welche einen kleinen Knaben mit sich führte?" Der Wirt erwiderte verneinend. Graf Eugen konnte kaum seine Enttäuschung verber gen. „Sie muß gestern abends in Dernon angekommen fein und hatte neben dem Knaben noch eine Begleite rin", rief er aus. „Sie hat den Ort noch nicht wieder verlassen. Existiert hier noch ein Gasthof?" „Nein, Euer Gnaden", antwortete der Wirt, „hier ist kein zweiter Gasthof. Es gibt hier noch eine Schenke, wo zuweilen wandernde Reisende Logis nehmen
. Im übrigen ist die „Goldene Harfe" das einzige Wirtshaus. Zuweilen nehmen jedoch Fremde, welche sich hier län gere Zeit aufhalten wollen, Privatlogis —" „Vielleicht hat die junge Dame, welche ich suche, ein Privatlogis gewählt", unterbrach Eugen den Wirt, von neuer Hoffnung erfüllt. „Ich will mich erkundigen. Ich Sonntag Ruhe und Erholung gönnen, soll ihn üben und kräftigen in Gottes freier, sonniger Luft, aber nicht abstrapazieren, zugrunde richten, unnötiger Le bensgefahr aussetzen
Erde, wo im Kamin ein lustiges Feuer brannte. „Euer Gnaden Diener beorderte, die Zimmer für den Herrn Grafen in Bereitschaft zu halten, auch das Früh stück wird sogleich kommen. Ich werde Euer Gnaden Diener unverzüglich hereinschicken." Er ging hinaus, zufrieden schmunzelnd, daß ihm die Ehre widerfahren war, einen wirklichen Grafen beher bergen zu dürfen. Währenddessen machte Graf Eugen es sich am Feuer bequem. Er hatte kaum Platz genommen, als Bertram eintrat. „Ah, du bist es", rief Graf Eugen
war der „schwerste Mann von Wien", der im Juni des Vorjahres gelegentlich einer beim Kadermann im Prater veranstalteten Konkurrenz der schwersten Wiener mit einem Körpergewicht von 188 Kilogramm den ersten Preis davontrug und den mehrmaligen Sieger früherer Konkurrenzen, den Flerschselcher Franz Schlesinger, schlug. fen, im Falle wir die junge Dame nicht gesunden hät ten. Ich habe Bernard nicht wiedergesehen." „Zum Henker!" murmelte Gras Eugen. „Wo mag er sein?" Nicht eine Ahnung war ihm gekommen