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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 14
Datum: 19.06.1936
Umfang: 14
1866 vorgestellt, mit dem FM. Eugen und Erzherzogin 'Adelheid sich unter hielten.- die Erzherzogin machte ihm ein klei nes Geschenk — ein Päckchen Mauchtabak. Erzherzog Eugen überreichte das Allerchöchste Dankschreiben des Kaisers, Liebesgaben wur den ausgeteilt und eine stramme Defilierung schloß hier wie überall den Besuch. Kinder trugen in Tracht ein Gedicht vor. Llnö weiter ging es nach> S i l l i a n, tro die Außer- und InnerviNgrater, die panzendorfer, Tessenberger, Arnbacher und Gillianer

von Kindern in Tilliacher Tracht bedacht, war der Empfang besonders herzlich. Herr Bürgermeister Annewanöter hielt eine längere Ansprache, auf die FM. Erzherzog Eugen erfreut erwiderte. Des abgetrennten Süölirol vergaß man nicht. Mach der Ein weihung des neuen Kriegerdenkmales, das Meister Hermann peöit geschaffen hatte und durch Hochw. Herrn Dr. Meinalter eingeweiht wurde, erfolgte noch ein kurzer Besuch in der Kirche mit einer Kranzniederlegung im Ma nien des Kaisers für die gefallenen Helden

. In Arnbach und Kartilfch hatte FM. Erzher zog Eugen ebenfalls Kränze niedergelegt. Mach der strammen Defilierung, einem kurzen Konzert der Musikkapelle und einem kleinen Imbiß im Gasthof des Herrn Weiler kehr ten die kaiserlichen Hoheiten wieder nach Lienz zurück, überall begrüßt und von der Bevöl kerung mit Blumen überreich beschenkt. Bei der Straßenkreuzung in Tassenbach verabschiedete sich mit mehreren Herren der Landeshauptmann von Tirol, um über den Brenner wieder nach Innsbruck zurückzukeh ren

hatten sich auch die Ober- örumer und Glanzer eingefunden und unter den Klängen der Bunöeshhmne schritten die kaiserlichen Hoheiten mit Gefolge die Fronten ab. Llnö wiederum war es Erzherzogin Adel heid, die sich die Herzen aller im Sturme eroberte. Erzherzog Eugen überreichte an die Bürgermeister von Oberlienz, Oberörum und Glanz die kaiserlichen Handschreiben und Be zirksobmann des IungbauernbunöeS, Krane bitter, erhielt ein separates kaiserliches Dank schreiben für die Llebersenöung eines Bildes der Kaisergemeinöen

an Kaiser Otto. Ein Ge dicht feierte Erzherzog Eugen als Golöatenva- ter und ein anderes Frau Erzherzogin Adel heid. Mach einer strammen Defilierung fuhr man weiter nach A i n e 1, wo die kaiserl. Hoheiten wiederum feftticfi empfangen wurden und Erzherzog Eu gen einen Kranz im Mamen des Kaisers und der Kaiserin vor dem Denkmale des von den Franzosen im Jahre 1809 erschossenen Helden Oblasser niederlegte. Die Gchlailner waren mit den Schützen nach Ainet gekommen und die Schulen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1906
Umfang: 8
ihm nur leid, wegen seines hohen Alters und seiner Kränklichkeit an dem Feste nicht teilnehmen zu können. Er wünsche von ganzem Herzen dem Vereine einen würdigen Ver lauf der 30jährigen Gründungsfeier. § Innsbruck. (Der Vereinigungsbrunnen.) Am 29. Jüni vormittags fand die feierliche lieber-- gäbe des Brunnens statt, den Hans von Sieberer an läßlich der Vereinigung der Vororte Wilten und Pradl mit Innsbruck auf dem Platze vor dem Südbahnhof errichten ließ. Der Feier wohnte auch Erzherzog Eugen bei. Abends

fand ein von der Stadt Innsbruck ge gebenes Diner statt, an dem als Stellvertreter des Erzherzogs Eugen FML. R. v. Schemuo, Eisenbahn minister Dr. v. Derschatta, sowie die Spitzen der Be hörden teilnahmen. Bürgermeister Greil gab einen Ueberblick über die Ge schichte der Vereinigungsaktion und wies auf die großen Ausgaben der Zukunst und aus die Notwendigkeit des Aus baues des Tiroler Bahnnetzes hin. (Großer Beifall.) Der Bürgermeister schloß mit einem Hoch auf den Kaiser. Statthalterei

Gebäudes, errichtet werden. Meran. (Die Eröffnung der Vinsch- g a u b a h n) fand am Sonntag den 1. Juli mit aller Feierlichkeit und begünstigt vom schönsten Wetter statt. Um 8 Uhr ging von Meran der erste Zug mit den Damen der Festteilnehmer voraus nach Mals, um 9 Uhr folgte dann der offizielle Eröffnungszug, in dessen Salonwagen außer Erzherzog Eugen auch Eisen bahnminister Dr. v. Derschatta Platz genommen hatte. Weiter nahmen an der Feier teil: Stc.tthalterei- Vizepräsident Freiherr v. Spiegelfeld

begrüßt und Erzherzog Eugen gefeiert. Nach der Rückkehr fand in Meran 9 Uhr abends ein Festdiner statt, bei dem auf einen launigen Appell des Landeshauptmann Dr. Kathrein der Eisenbahnminister Dr. v. Derschatta versicherte, die Eisenbahnwünsche Tirols nach Kräften unterstützen zu wollen. Er sei ein warmer Freund Tirols. Rallenberg. (D a S S ch l o ß f e st) hat am Sonn tag bei schönstem Weiter seinen gelungenen Abschluß gefunden. Schon vormittags war der Besuch auf dem Schloßberg sehr gut. Nachmittags

, der der Ueberschuß zufällt, eine erfreuliche Zuwendung er folgen können. Ein Hauptverdienst um das Gelingen des Festes gebührt Herrn Robert Armütter, der eine außerordentliche Arbeitslast zu tragen hatte. — Vom ersten Festtage möchten wir noch nachtragen, daß der Besuch deS Erzherzog Eugen deshalb so überraschte, weil man den Erzherzog bei der Enthüllung des Ver-- einigungsbrunnens in Innsbruck wußte und weil er am Samstag zur Eröffnung der Vinschgaubahn zu reisen hatte. Als der Erzherzog eintraf, mußte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 04.10.1934
Umfang: 12
, er ging deshalb in den Wartesaal. Kaum saß er, da wurde auch schon der Münchner Schnellzug ausgerufen. An der Sperre zeigte er seinen Fahrschein vor; der Schaffner riß den Abschnitt ab und ließ ihn durch, ohne ein Wort zu sprechen. Eugen atmete tief und befreit auf. Wahrscheinlich war er gerettet, jedenfalls lag das Schwerste hinter ihm. Die Lichter des Schnellzuges bohrten sich durch die duMe schwarze Nacht, aber schon nach einstündiger Fahrt wurde ein roter Lichtstreisen im Osten sichtbar, der neue

Tag hatte begonnen. Eugen war mit nur zwei Herren im Abteil. Er stellte sich schlafend, um nicht angesprochen zu werden. Die beiden Mitreisenden machten es ebenso, sie drückten sich in eine Ecke und dösten. Der Schaffner kam, um die Fahr karten zu kontrollieren. Engen schnarchte, als läge er rm tiefsten Schlafe. Der Kontrolleur betrachtete ihn einen Augenblick nachdenklich, sah die weißen Haare und ließ ihn dann in einer Regung von Mitleid weiterschlafen. In Treuchtlingen stiegen seine beiden

Mitreisenden ans. Vorsichtig sah er zum Fenster hinaus, eS war schon heller Tag. Ein Soldat der Bahnhofswache betrachtete sich gelangwmt den Zug. Noch war seine Flucht nicht entdeckt, die Bahnhöfe noch nicht alarmiert. Ratternd fuhr der Zug in den Bahnhof Ingolstadt ein, knirschend zogen die Bremsen an. Eugen schnallte um und setzte die Mütze auf. Jetzt nur noch» durch die Sperre, dann war eS gemacht. Vor Verlassen feines Abteils warf er erst noch einen Blick durch das offene Fenster. Ans dem Perron

herrschte eine unverkennbare Aufregung. Ein Feldwebel, anscheinend von der Bahnhofswache, trat zum Zugführer und sprach lebhaft auf ihn ein. Engen lauschte einen Augenblick. Heißer Schrecken durchfuhr ihn: Deut lick verstand er einzelne Worte: „Heute Nacht entflohen — Würzburg — Fahrschein nach Rosenheim — weiße Haare — stumm." Eugen fuhr vom Fenster zurück. Kein Zweifel, seine Flucht war schon entdeckt! Was tun? Blitzschnell über legte er. Hier konnte er unmöglich aussteigen, man würde ihn sofort

verhaften. >Aber in München würde es genau so sein. Vielleicht konnte er nachher aus dem fahrenden Zug springen! Rasch rannte er durch den Gang und verschloß sich im Wort, damit ihn im Wagen eine eventuelle Kon trolle nicht entdeckte. Wenn der Zug dann im Fahren war, wollte er hinausspringen. Erregt spähte er durch das Fenster. Nur wenige Leute stiegen ein, zwei Frauen, einige Soldaten und eine Rotkreuzschwester. Der Fahrdienstleiter gab das Zeichen zur Abfahrt, langsam kam der Zug ins Rollen. Eugen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.07.1934
Umfang: 12
verleben. — Die Heuernte ist nun zum Großteil beendet. Das Heu konnte infolge IS Sas hohe Spiel Komott von Anguß Frank Noch in derselben Nacht verließ das zweite Territorial- pionierregimlent in drei Zügen Paris. In dem letzten Zuge befand sich der Regimentsstab mit dem Adjutanten Charles Meunier Mas Leutnant d'Effroi vom dritten Bayerischen Pionierbataillon in Ingolstadt an der Donau. Der Zug ratterte eilig durch die Nacht. Die Wagen waren wegen der Fliegergefahr vollkommen unbeleuchtet. Eugen

— Reine, Süße Reine, sangen die Räder; immer rascher, immer leiser — Eugen war eingeschlafen. Im Traume lächelten ihm ein paar Frauenaugen zu, doch ihre Farbe wechselte dauernd. Bald waren eS die blauen Augen TheaS, fctaflb die dunkelischwavzen JvonneS. Zuletzt stand nur noch Jvonne vor ihm in ihrer lockenden Schönheit. Ihre weiche Stimme, der er nicht widerstehen konnte, rief chn. Von Leidenschaft erfaßt, eilte er auf sie mit öffenen Armen zu. Aber als er nach ihr greifen wollte, des schönen Wetters

Plag Dich nicht! Nimm RADION stand plötzlich ein jähes Entsetzen aus ihrem Gesicht/ihre Augen, die über ihn hinwegsahen, schienen aus den Höhlen quellen zu wollen. Mit wildem Aufschrei entfloh sie ihm, wobei sie immer wieder angstvoll zurückblickte. Betroffen sah er sich um. Grauen erfaßte ihn ebenso wie Jvonne. Bor ihm stand Professor Daumier mit wutverzerrten Zügen, in den Händen schwang er einen großen Schmiede hammer. Noch che Eugen ausweichen konnte, fauste der selbe mit zerschmettevnder Wucht

ver suchte sich Eugen aufzurichten, es grng. Voll Bestürzung bemerkte er, daß er auf dem Boden gelegen war; der Kör per, der chn so bedrückt hatte, war fein Koffer gewesen. Im Gesicht spürte er einen brennenden Schmerz. Cr fuhr darüber, seine Hände wurden nah und klebrig. Blut? Ver ständnislos sab er um sich. Leise strich die Nachtkühle durch taS Abteil, die Fensterscheiben fehlten, daS GlaS lag in feinen Splittern auf den Polstern und dem Boden. All- rnählich konnte er seine Gedanken ordnen

abgehängt. Die kleinen Schäden der anderen waren bald ausgebefsert und der Zug war wieder fahrbereit. Nach längerer Fahrt liefen sie in Meaux an der Marne ein. Die Truppe wurde hier verpflegt, die Offiziere früh- g ten im Wartesaal. Schon nach dem wärmenden Früh fühlte sich Eugen wieder vollkommen wohl. Der rst fragte ihn, ob er sich in ein Lazarett begeben oder M der Truppe bleiben wolle. Der dumme Dusel würde halb vorülbergehen. Bandelop nickte befriedigt. „Wäre auch mir nicht recht! Und außerdem

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Tiroler Post
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Seite 3 von 20
Datum: 08.01.1904
Umfang: 20
.) Kofuachrichteu. Erzherzog Eugen ist wieder von Wien, wo er über die WeihnachtSseiertage geweilt hat, nach Innsbruck zurückgekehrt. — Am Samstag ist der Großherzog von Mecklenburg-Schwerin mit Gemahlin mit dem Wiener Schnellzuge hier an gekommen. Die hohen Herrschaften begaben sich in die Stadt, machten dort einige Einkäufe und fuhren dann mit dem Nord-Süd-Expreß nach Cannes weiter. Auszeichnungen. Dem k. k. Finanzwache-Ober- kommiffär erster Klasse und Sektionsleiter i. R. Herrn Josef Albrecht wurde

von der Vorstehung der k. k. Finanzbezirksdirektion in Innsbruck die Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste verliehen. Erzherzog Eugen hat dem Schlossermeister Leopold Rudolph in Innsbruck den Titel „Kammerlieferant Sr. k. u. k. Hoheit des Erzherzogs Eugen von Oester reich" nebst der Führung des Wappens verliehen. Spenden. Generalinspektor v. Sieberer in Wien hat sür die Armen der Stadt Innsbruck 500 X gespendet. — Von Herrn Dr. Sichra in Wien ist für die Armen der Stadt Innsbruck eine Spende von 500

Telegramm be glückwünscht Erzherzog Eugen Innsbruck anläßlich der erfolgten Vereinigung. Das Telegramm wird vom Gemeinderate stehend angehört und mit großem Beisalle ausgenommen. — Da dem Stadt magistrate keine gesetzliche Handhabe zusteht, die ^einigungsgebühren der Fiakerstände bei Zahlungs verweigerungen amtlich einzutreiben, wird beschlossen, delm Landesausschusse einzuschreiten. — Die Wahl Steter Mitglieder für die Ziehungskommisfion der Innsbrucker Lose im Jahre 1904 fällt auf die G.-R. Neurauter

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