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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 21.07.1900
Umfang: 10
fort, wo die Einschiffung auf die Trans- portdamvser erfolgt. Das Detachement wird vom Erz herzog Eugen am Bahnhofe bewirthet werden. Knustausstessuug in Innsbruck. Der heurige Sommer wird den Fremden und Einheimischen eins sehr werthvolle neue Sehenswürdigkeit bieten, indem hier eine große Kunstausstellung der öfterr. Künftler- schaft geplant ist. Die Tiroler Künstler werden darin eine eigene Abtheilung erhalten und dürften sich auch sehr stark betheiligen. Vertreten in der Ausstellung

wird Malerei und Plastik sein. Daß Protektorat der Ausstellung hat Herr Erzherzog Eugen übernommen. Die Ausstellung findet in der Znt vom 27. Juli bis 7. September m den Räumen der Lehrerbildungs anstalt statt. Anläßlich der Anbrüche in Kirche», welche sich in letzter Zeit mehren, werden wir ersucht auf die „erste österr. Versicherungsgesellschaft gegen Ein bruch" aufmerksam zu macken. Von dieser Einrichtung haben zahlreiche Private. Industrielle, aber auch Banken, Sparkassen und Versatzämter Gebrauch

der ganzen Umgebung theil- nehmen. — (Maler Ferdinand Miller vonj Imst,) welcher schon an verschiedenen Kirchenrestaurirungen erfolgreich mitgearbeitet, ist gegenwärtig an der Neu herstellung der Malereien in der schönen Pfarrkirche zur hl. Nothburga in Eben beschäftigt Am letzten Sonntage besichtigte u. a. Se. kaiserl. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen die St. Nothburgakirche und geruhte, sich recht beifällig über die Restaurirungs- arbeiten auszusprechen. — (Bosheit.) Eine k. k. Amtsperson ersucht

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1922
Umfang: 8
ausgesprochen Wurde, erstattete der komme ich es mit Eugen zu tun, der uns RothersteinS nie sehr grün war- und ganz im Gegensatz zu Papa Ruhland eine berechnende Krämerseele ist. / Am liebsten Ware er umgekehrt und hätte das Geschäft verschöben. , , Da trat aber eben Eugen aus seinem Bureau und eilte, als er ihn erblickte, mit ungewohnter Lebhaftig keit auf ihn zu. Und dann machte sich das Geschäft ganz glatt in fünf Minuten ab, wobei Rüdiger im Stillen nicht genug staunen konnte über Eugen RuhlandS liebens

berührt von dieser Auffassung, die er gerade Eugen am wenigsten zu getraut hätte. Biel zu arglos um besondere Absich ten hinter dessen Benehmen zu vermuten, fiel es ihm auch nicht auf, wj-> Eugen Ruhland das Gespräch immer wieder auf die Damen zu bringen wußte und seine Freude betonte über die herzliche Freundschaft seiner Schwester mit der Witwe von Rüdigers Bruder. /. Rüdiger überging solche Bemerkungen mtt Schweigen. Er hätte MageloneS Name am llebst-n nie. wieder gehört. Ms er eine Viertelstunde

svät-r das Bureau vyckieß — mit einer besonders feinen Havanna im Munde die Eugen ihn noch ausgenmO hatte — war die alte Papiermühle um einen lacher lich geringen Preis in seinen Sesitz ubergegangen. Kassier Dr. von Hepperger den Kassabericht, der gl nehmigend zur Kenntnis genommen wurde. Im tereu Verlaufe der Sitzung wurden Vorschläge ß Verbesserungen im Alarmierungswesen gemachte die Gründung einer Radfahrerabteilung beschloß deren Hauptaufgabe darin bestehen soll, als erste czl Brandplatz

Kriegsende mit der W sonderbaren Begründung, die Gemeinde habe ner Befreiung vom Kriegsdienst nichts getan. uw M tue er auch für die Gemeinde nichts. Somit m-W Morgen schon sollte der Kauf durch einen ^ rechtÄrästig gemacht und damit gleich mit der- mung des Gebäudes begonnen werden. . ^ Eugen begleitete ihn bis an die Haustür ^ Wo er ihm noch einmal freundlichst die Han» ' telte. — . . „Ich freue mich so, daß du denkst wie daß im dich neutral in dem Rechtsstreit unseres ter Verhalten willst! sagte

er? »Schließlich^ doch uns Jungen die Zukunft hier, und ich so sehr, die natürlichen Beziehungen zwisch^ fenegg und Wilhelminenruhe wü^en sich Ä wärmer gestalten. Darum bin ich deiner auch von ganzem Herzen dankbar, daß versprach, nächstens einmal unsere neuen W» I sichtigen zu wollen.' . ,« „So? Das will sie?' fragte Rüdiger. ^ 1 doch aufmerksam wurde: „Wie merkwün»^! kann mich nicht erinnern, daß Magewne nur das geringste Jntereffe für rechnerische > I gen zeigte.' Eugen errötete, und ein stolzes, I Lächeln

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 22.10.1908
Umfang: 8
Aeinmailche auf tler 5üclbahn. Wie uns seitens der Handels- und Gewerbekammer Bozen mitgeteilt wird, wurde die Gültigkeit der im Verordnungsblatte für Eisenbahnen und Schisfahrt Nr. 87 vom 4. August 1908 unter der fortlaufenden Nummer 1710 verlautbarten Frachtermäßigung für Weinmost und Weinmaische über Ersuchen der Kammer bis auf Widerruf, längstens aber bis 30. November 1908, ver längert. CrzHersog Cugen. Der Bürgermeister von Gofsensaß hat im Namen der Bürgerschaft an den Erzherzog Eugen

, als ihren einstigen Kur gast, telegraphisch eine Gratulation anläßlich seiner Ernennung zum Generaltruppeninspektor über mittelt. Bürgermeister Herr Aug. Gröbner er hielt hierauf folgendes Telegramm: „Für die mir namens der Bürgerschaft von Gofsensaß unterbreiteten herzlichen Glückwünsche danke ich Wärmstens. Erzherzog Eugen.' — Der Stadt magistrat Bozen und die Bozener Standschützen sandten ebenfalls aus diesem Anlasse an Erzherzog Eugen Glückwunschdepeschen. Beim Gnaden- gabenschießen auf dem dortigen

Hauptschießstande „Erzherzog Eugen' hielt am Sonntag der Ober schützenmeister A. Steinkeller eine Ansprache an die Schützen, welche die Mitteilung des ferneren Verbleibens des hohen Protektors in Innsbruck mit Freuden begrüßten. — Erzherzog Eugen reiste am Montag nach Budapest und nahm dort beim Kaiser besondere Audienz, um ihm seinen Dank für die Ernennung zum General-Truppen inspektor und zum Landesverteidigungs-Oberkom- mandanten in Tirol und Vorarlberg zum Aus druck zu bringen. Mit dem Kommando

des 14. Korps wurde FML. v. Schemua betraut. — General-Truppeninspektor Erzherzog Eugen hat folgenden Korpskommandobefehl erlassen: „Se. kaiserliche und königliche Apostolische Maje stät geruhten, mich mit Allerhöchster Entschließung vom 11. Oktober 1908 zum General-Truppen inspektor allergnädigst zu ernennen. Indem ich mit heutigem Tage das Korpskommando und Landesverteidigungs-Kommando an den FML. Johann Edlen v. Schemua übergebe, nehme ich bewegten Herzens Abschied von dem Kommando

eine herzliche kameradschaftliche Erinnerung bewahren. Mögen dieselben auch meinem Nachfolger jenes Vertrauen entgegenbringen, welches mir die Kom mandoführung so wesentlich erleichtert hat. Erz herzog Eugen m. p.' Line piusvereinsverlamwiung wurde am Kirchweihsonntag in Afers im Freien gehalten, da die angenehme Witterung dies leicht ermög lichte. Herr Pfarrer Kruckenhaufer eröffnete die Besprechung und begrüßte die sehr zahlreich Erschienenen. Als erster Redner trat Monsignore Dr. Waitz auf, als zweiter

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.11.1927
Umfang: 6
zum ewi gen Ailgedenken', sagte sie, „und möge es Euch beeifern, Eurem gnädigen und gütigen Herrn stets in Liebe und Treue zu dienen'. „Majestät', rief Eugen, „hätte es dazu noch einer Beeiferung bedurft, so würde dieser hei lige und schöne Moment mich befeuert und be- geistert haben. Ich schwöre Ew. Majestät, daß das einzige Ziel meines Lebens sein soll, dem Kaiser ein treuer und ergebener Diener zu sein» lind zu helfen, seinen Waffen Ruhm und Ehre zu erkämpfen bis zu meinem Tode. Ich Habs

und Strapazen einige Monate den Vergnügungen und Zerstreuungen zu leben. Auch Eugen von Savoyen war nach Wien gegangen, aber man sah ihn wenig teilnehmen an den geräuschvollen Freuden der Hauptstadt, und während der Markgraf Ludwig von Ba den sich mit rückhaltloser Lust in den Strudel der Vergnügungen stürzte, lebte Eugen still und geräuschlos in dem kleinen Hotel, das er sich an der Herrengasse gekauft hatte. Es war anfangs sein Plan gewesen, in diesem Hotel mit der Witwe seines geliebten Bruders

und mit ihren geliebten Kindern zu leben. Dem Heimatlosen und Vereinsamten war es ein wohltuendes Gefühl gewesen, in stillen Win tertagen am eigenen Herde mit ihnen zu leben und bei ihnen auszuruhen von den Feldzügen und Kriege». Aber die junge Witwe seine» Bruders hatte diesen Plan ihres Schwagers vereitelt. Sie hatte es wohl versucht, auf den selben einzugehen, und zwei Jahre hatte sie in dem kleinen Hotel, das Eugen gekauft, mit ihren Kindern gelebt. Aber der Gram war stärker gewesen als ihr Wille, und nach zwei

Jahren des vergeblichen Kämpsens, der Trauer und des Grames, Hate Urania erklärt, daß sie es nicht ferner vermöge in der Welt zu leben, daß sie sich zu den Füßen Gottes ein Asyl su chen müsse, um darin ihrem Schmerz und dem Andenken an ihren geliebten Verstorbenen zu leben. Eugen hatte seiner tiefgebeugten Schwä gerin nicht zu widerstreben gewagt. Urania hatte sich in ein Kloster zurückgezogen und dm Schleier genommen, ihre beiden Kinder der Obhut ihrer Großmutter, der Fürstin von Ca- rignan

, übergebend. Eugen war also nun wieder allein, und wen» er zur Winterszeit nach Wien kam, um von sei nem kleinen Hotel Besitz zu nehmen, hieß ms- mand ihn in demselben willkommen, strecktsu keine liebenden Hände sich ihm mit heiterem Gruße entgegen^ Doch, einer war da, welcher ihm lieb und vertraut war, welcher ihn beglei tet hatte auf allen feinen Kriegsziigen, lin» immer, bei jeder Gefahr und jedem Kampf wii sein treuer Schatten neben ihm gewesen war. Dieser eine das war Konrad. sein früherer Kam

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
des Herrn Erzherzogs Eugen und sprach seine Freude aus über das heutige schöne Fest. Weiters dankte er als Soldat und namens der Armee und sprach den Wunsch aus, es möge dieses Denkmal sür Armee und Volk immer eine Mahnung zur Treue an das ange stammte Herrscherhaus und zur Liebe für die Heimat sein. Statthalter Baron v. Schwartzenau machte Mitteilung, daß Se. Majestät anläßlich der Schaffung dieses Denkmales folgende Auszeichnungen verliehen habe: Dem Obmanne des Andreas Hofer- Vereines, Gemeinderat

namens des Erzherzogs Eugen, von General von Waagen namens der bayrischen Veteranen, von Herrn Costenoble namens des Altenburger Regiments Herzoge von Sachsen, von Stadtrat Hraba für die Deutschmeister-Schützen und von den Wiener Landsturmschützen. Tage später, am Sonntag, wurde der Spötter wirk lich in einen Sack verpackt und von der Berghalde tot nach dem nächsten Dorfe transportiert. Der Verunglückte soll überhaupt ein arger Spötter und Katholikenhasser gewesen sein. Noch auf der Berg spitze

neuen Mut und neue Kraft für die schwierigen Ausgaben der Zukunft schöpft. Auf daß diese Zukunft sich zu emer frohen und glücklichen gestalte, erhebe ich mein Glas. Ein Hoch dem Lande Tirol! Stadtrat Hraba überbrachte die Grüße der Deutschmeister-Schützen, deren Protektor Herr Erz herzog Eugen sei, welcher auch die Liebe der Tiroler in hohem Maße besitze. Sein Hoch galt dem Herrn Korpskommandanten. FML. v. Hofmann^ gedachte des Freun des unseres Kaisers, der an der Spitze des Bayern reiches steht

. Daß auch beide stammverwandte Völker gute Freundschaft hatten, ersehe man aus der Tat sache, . daß so viele bayrische Krieger erschienen sind Hoch Prinzregent Luitpold! — Sodann sprach FML. v. Hofmann als Vertreter des Herrn Erzherzog Eugen dem Andreas Hofer-Vereine und dem Denkmal-Komitee den Dank aus. Erzherzog Eugen, dessen Herz an den Tirolern hänge, bedauere an dem Feste nicht teilnehmen zu können. Landesausschußmitglied Dr. Schor n begrüßte in Vertretung des Landes-Hauptmannes und des Landesausschusses

zum Ansporn dienen und alle österreichischen Kaisertreuen in ernster Stunde anfeuern mögen, jenen Braven nachzustreben, deren Manen die heutigen Feierlichkeiten gelten.' Ferners langten Beglückwünschungstelegramme ein: Vom Prinzen Leopold von Bayern, vom Großherzog vonSachsen-Alten bürg, vom Bürgermeister Dr. Lueger, vom Hessendenkmal- Komitee in Wien, vom deutschen Knegerbund in Ludwigshafen a. R.,von Engelbert Keßler u. f.w. An Prinzregenten Luitp o l d, Erzherzog Eugen und Herzog Leopold von Bayern

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 10.12.1902
Umfang: 8
Erzherzogs Eugen und der angesehenen Familie Ascher ermöglicht wurde. Das Fest sollte durch die Anwesenheit Sr. k. u. k. Hoheit des Erzherzogs Eugen verherrlicht werden. Zu seinem Empfang hatten sich um 10^ Uhr au der Station eingefunden: Msgr. Propst Trenkwalder, Statthaltereirat Ritter v. Falser, Herr Ascher, der Prior und SubPrior des Deutsch-Ordenskonventes, -die Gemeindevorstehung, Psarrer Hofer von Gummer, die Gummerer Musikkapelle u. s. w. Als der Herr Erzherzog eintraf, wurde er freudigst begrüßt

Und in das fchön geschmückte Vestibüle des Spitales begleitet, wo dann der hochwürdige?. Max, Deutsch hauspfarrer, eine schöne, schwungvolle Ansprache an den großen Woltäter hielt. Herr Erzherzog Eugen dankte in kurzen Worten und ersuchte Msgr. Propst Trenkwalder die Weihe vorzunehmen, welche dann unter großer geistlicher Assistenz vorgenommen wurde. Darauf fand ein Festmahl statt, an dem der Herr Erzherzog und Honoratioren teilnahmen. Erzherzog Eugen unterhielt sich in leutseligster Weise mit den Gästen

. Zum Schlüsse erhob sich Pfarrer Hofer von Gummer und dankte dem er lauchten Prinzen für seine menschenfreundliche Wohl tätigkeit und überreichte demselben einen silbernen Becher, den seine Vorfahren vor 400 Jahren eben falls von einem österreichischen Erzherzoge erhalten haben, als er sich aus der Jagd verirrt und auf den rechten Weg geleitet wurde. Erzherzog Eugen nahm die seltsame Spende huldvoll lächelnd ent- gegegen. Daraus begab sich Hochderselbe zum Bahn hose und fuhr nach herzlicher Verabschiedung

weiter. Der leutselige Prinz hat sich die Herzen des Volkes erobert und ist wohl der populärste Mann im Lande Tirol. Nach der Abreise versammelten sich die Festgäste, woraus Statthaltereirat Ritter von Falser sich erhob, um der Familie Ascher, deren Wohltätigkeit nächst Erzherzog Eugen der Bau des Spitales zu verdanken ist, den tiefgefühltesten Dank im Namen der Bevölkerung auszusprechen, woraus

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1897
Umfang: 8
Witterungsbericht der Sektion Bozen des D u. Oe. Alpenvereius vom 30 April 1897. Temperst, gestern Abd. 9 U. -j-15.6* heute Morg. 8 U. s 15.2» , heute Nachm.2 U. f 24.2» Barometerstand Früh 8 U. 747 mm Feuchtigk. 75°/«, Windrichtg still' Witterung: schön Regenmenge V.O wm Wettertelegromme vom 30. April 6 Uhr Früh: Innsbruck hell 5 10°. — Brixen hell 5 11«. - Toblach schön -j- 5°, «rco-Niva hell 1-12°. -j-. Dr. Eugen von Ferrari. Eine tiesbetrüber.de Trauer kunde verbreitete sich heute Früh rasch in unserer

Stadt, sowie in der ganzen Nachbarschaft. Nach einem längeren Leiden, welches in letzter Zeit wenig Hoffnung auf Genesung! aufkommen ließ, ist gestern abends 8 Uhr Herr vr. lnsäiemao Eugenvon Ferrari, Stadt-PhysikuS, k. k. Regiments' arzt in d. R. und Besitzer der Kriegsmedaille, sanft verschieden. Herr Dr. Eugen von Ferrari, dessen Tod überall eine schmerzliche Bewegung hervorruft und dem leider nur ein Alter von 39 Jahren vergönnt gewesen, war der Sohn des Gutsbesitzers Herrn Dr. Eugen von Ferrari

ärztlicher Capazitäten. Vor nun circa 6 Jahren trat er die frei gewordene Stelle eines Armenarztes in unserer Stadt an und wurde nach mit Auszeichnung absolvirter Phy- sikatSprüfung zum Stadtphysikus dahier ernannt, welches Amt Herr Dr. Eugen von Ferrari bis zu seinem gestern erfolgten Ableben bekleidete. Durch seinen unerwartet frühen Tod wird eine tiefe und schwer wieder zu ergänzende Lücke gerissen; war doch Herr Dr. von Ferrari ein Mann, ausgestattet mit reichen Gaben des Geistes und des Herzens

, gepaart mit echter liebenswür diger Freundlichkeit gegen jedermann und eine vornehme HerzeuSgüte waren die Hauptzüge seines Charakters, wo durch er sich aber auch allerorts die vollste Achtung und viele Freunde erworben hat. Als Spezialist für Augen- und Ohren krankheiten genoß Herr Dr. Eugen v. Ferrari den besonderen Ruf der Tüchtigkeit und der aufmerksamen Behand lung seiner Patienten, die mit vollstem Vertrauen seine Hilfe suchten und sie auch gefunden haben. Der allzufrüh verbli chene, hochgeachte

und unermüdlich thätige Arzt, durch dessen Todesuachricht viele Augen feucht und die Herzen betrübt ge worden, war auch ein äußerst liebenswürdiger Gesellschafter mit angenehmen natürlichen Umgangsformen, wie ihm über haupt eine allseitige gründliche Bildung eigdn war, die gewin nend wirkt und uns Achtung einflößt. Wo eS humane Bestrebungen zu fördern galt, stand Herr Dr. Eugen v. Ferrari immer kräftig zur Seite So war er Obmann der Sauitätsabtheilung der Freiwilligen Feuer wehr vertrat öfter Bozen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.11.1927
Umfang: 6
werden'. „Herzog', rief Eugen bewegt, „ich werde nie mals ein Meister werden, wenn Sie mich nicht immer Ihren Schüler sein lassen'. „Du sollst es jetzt auch noch bleiben, mein Sohn', sagte der Herzog, „und das Wenige, was ich weiß, sollst Du von mir lernen. Ich sagte Dir schon, ich fühle Sympathie sür Dich, nnd Deine Zukunft erregt meine innigste Teit- anhme. Sie soll eine glückliche, strahlend; sein, das wünsche ich, und was ich dazu tun kann wird geschehen. Nur wiederhole ich Dic, mein Solii^ sei vorsichtig

' gen seinen Oheim, den Präsidenten des Ober hofkriegsrates, den Markgrafen Hermann von Baden, während ich niemand für mich habe, niemand als den Kaiser'. „Aber das ist, Gott sei Dank, alles', rief Eugen. „Glaubst Du, mein Sohn?' fragte der Her zog achselzuckend. „Man sieht. Du kennst unse ren Hof und unsere Verhältnisse nicht. Der Kai ser ist nicht so machtvoll als Du denkst. Die Hos kamarilla ist machtvoller als er, und der Hof kriegsrat, das ist der eigentliche Kaiser

gegen jede feindliche Unter nehmung schützen, und endlich, wenn der über- mächtige Feind mir eine Schlacht anbieten wür de, dieselbe nicht versagen'. »Aber es ist ja unmöglich, mit so geringer Truppenzahl das alles auszuführen', rief Eugen entsetzt. „Gerade weil es unmöglich ist, hat man mir es aufgetragen, und wenn ich es nicht vollbrin gen kann, wird man denken, einen geeigneten Vorwand zu haben, um mich zurückzudrängen. Ich werde indes meine Schuldigkeit tun, allen meinen Feinden und meinem einzigen Freunde

des Prinzen Ludwig von Baden, unZ der General Caprara ist sein Ches. Du siehst also, mein Sohn, ich meine es gut mit Dir, indem ich mich von Dir trenne. Aber ich werde doch immer Dich im Auge behalten, und es wird mei» Herz erfreuen, wenn ich von.Deiner Tapferkeit höre, und -wenn Du mir Gelegenheit gibst. Dich dem Kaiser ehrenvoll zu nennen'. „Gnädigster Herr, ich werde nur darnach trachten, mir Ihr Lob und Ihren Beisall zu ve'' dienen', sagte Eugen innig. «Nur das hat Wer

. für mich, und wenn Sie nach dem Kampfe zu mir sagen werden: .Ich bin zufrieden nur Dir, Eugen, von Savoyen', so ist das für m-ch der schönste Lohn. Ich werde ihn erstreben und er' langen, oder ich werde sterben'. „Du wirft nicht sterben, denn Gott hat D>n? dazu berufen, ein Feldherr zu werden, und -v' darst also nicht fahnenflütchig werden. Geye alio, mein Sohn, gehe, und tue Deine ersten Woii^. taten. (Fortsetzung folgt.) >

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1903
Umfang: 8
, die Armen reichliche Unterstützung nebst unentgeltlicher Behandlung und als katholischen Arzt ruft ihm die Bevölkerung auch für sein srommes Beispiel noch ein spezielles Vergelt's Gott nach. An. ihm verloren viele den wärmsten Freund, die Ärzte einen vielbegabten Kollegen. Meran, 13. April. Die Abreise Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen und des Herrn Statthalters Baron Schwartzenau er folgte heute Vormittags mit dem Zuge um 8 Uhr 45 Min. Jede feierliche Verabschiedung war ver beten

. Nachmittags be suchten Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen mit Ge folge und Statthalter Baron Schwartzenau den Osterbazar und machten zahlreiche Einkäufe. — Für die König Laurinstraße spendete Dr. Arnsch'mk, Besitzer des Meranerhoses, 1000 Kronen, Kommer-> zialrat v Dalmata 600 Kronen. .— Se. k. Hoheit H rr Erzherzog Eugen ließ vor seiner Abreise von Meran dem Direktor Wolf des Hotels „Erzherzog Johann' eine goldene Uhr, dem k. k. Postpferde halter Adolf Abart, der die Equipage beigestellt

und als Rosselenker fungiert'hattet zwei prachtvolle Manschettenknöpfe mit den Initialen des hohen Spenders übergeben. — Die Fremdenliste Nr. 64 verzeichnet 8076 Parteien mit 13.200 Personen. Die Enthüllung des Kaiserin Eli sabeth-Denkmals in Meran. Meran, 12. April 1303. Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen kam gestern Abends mit dem fahrplanmäßigen Zuge um 852 Uhr in Begleitung des Kammer vorstehers Oberst v. Heniger und des Dienftkäm- .merers Rittmeister v. Szmeczany hier an und wurde am Bahnhofe

das Kaiserjäger bataillon unter Vorantritt der RegimentSkapellc in die Stadtpfarrkirche zur 10 Uhr-Messe, der auch der Herr Korpskommandant Erzherzog Eugen mit Gefolge beiwohnte. Üm 11 Uhr begann unter klingendem Spiele der Nationalkapellen der Aufmarsch deS Veteranen vereines, der Erzherzog Franz Ferdu and-Reservisten- kolonne, der Kaiserjäger-Reservistenkolonne und der Maiser Schühenkompagnie zur Balerieanlage, wo sich mitten im duftigen Grün das neue Denkmal erhebt. Dortselbst fanden sich ein: Statthalter

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 06.07.1904
Umfang: 14
ches Landes. zum heutigen Feste entsandte, - aufs neue unverbrüchliche Treue nach unserer . Väter Art, indem wir der ergreifend schönen Worte.einer Inschrift am Berge Jsel leb haft gedenken: Donec erunt montes etsaia et pectora. nostra, Aptriacae. domui moenia semper erunt (Solange 'unsere Felsenzinnen ragen und unsere Herzen schlagen, bleiben sie die Schntzwehr des,Hauses Habsburg). Das walte Gott. . Erzherzog Eugen erwiderte: „Durch die Gnade Sr. Majestät, unseres aller gnädigsten Kaisers

. Nach der Feldmesse, erfolgte am Tullenfelde die Auflösung des Festzuges.. Die Festgäste fuhren nach Prutz, wo Erzherzog Eugen von derGemeinde herz lich begrüßt würde. ) Das Dorf zeigt noch'deutliche Spuren des großen Brandunglückes vom Vorjahre, machte-aber im Festkleide einen hübschen Eindruck. Das gemeinsame -Mittagessen der Festgäste- wurde im Gasthöf „zur- Rose' gehalten. Speiseordnung : Eiersuppe — Rindfleischmit .Bellagen -k Kalbs braten; Geflügel, Kompott — Torten.- Die Tafel musik besorgte die Höttinger

, indem wir rufen: Hoch lebe Se. k. u. k. Majestät unser allgeliebter Kaiser Franz Josef und das ganze Haus Habsburg!' Die Wort erweckten jubelnde Begeisterung» die Volkshymne wurde stehend angehört und mitgesungen. Erzherzog Eugen dankte sichtlich erfreut. Ki«*, welches gleichfalls festlich geschmückt war, herrschte schon am Samstag reges Leben. Um 7 Uhr wur den die Meraner Veteranen und Reservisten mit Musik empfangen und zum Hotel Post begleitet. Mit einbrechender Dunkelheit begann eine herrliche

Dorfbeleuchtung, von den Höhen glänzten zahlreiche Bergfeuer. Um 9 Uhr war schöner Fackelzug, an dem sich auch die Bergknappen und die Meraner Veteranen und Reservisten (letztere auf mit Lampi ons geschmückten Rädern) beteiligten. Feuerwerk und ein Ständchen zu Ehren der Meraner schloffen die Feier am Samstag. Ried hat an der Pontlazfeier großen Anteil genommen» besondere Anerkennung gebührt hiefür den Herren Handle, Postmeister Schüler und Kapellmeister Köhle. Erzherzog Eugen fuhr am Sonntag um. */,3 Uhr

Huldigungstelegramm abgesendet: „An Se. Exzellenz Graf Paar . Jschl. - Die treugehorsamsten Teilnehmer an der in höchst beglückender Gegenwart des allergnädigst bestimmten Vertreters Sr. Majestät, Sr. k. u. k. Hoheit des hochwst.-durchlauchtigsten Erzherzog Eugen, heute stattfindenden Enthüllungsseier des Kriegerdenkmales zur Erinnerung der heldenmütigen Kämpfe der Tiroler. in den Jahren 1703 und 1809 an der Pontlazer Brücke bitten den Ausdruck der tiefsten

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 23.09.1904
Umfang: 16
hier ein. In Vertretung Seiner kais. Hoheit des Herrn Erzherzog Eugen, welcher wegen wichtigen Beratungen zur Teilnahme verhindert war, erschien Feldmarschall Lieutnant v. Hoffer mit mehreren Offizieren, sechs Offiziere des Landes schützeN 'RegimentS aus Bozen, Herr SektionSchef Dr. v. An der Lan und andere Festgäste. Dieselben wurden von Herrn Bezirks hauptmann Graf Wolkenstein, Herrn Major Machalizki, Herrn Hauptmanu Platter und dem Festkomitee am Bahnhof empfangen und begrüßt. Abends wurde in den Klosterwiesen

er auf das Massengrab hinweisend im Namen Aller unerschütterliche Liebe und Treue an Kaiser und Baterland gelobte und mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser schloß. Alles stimmte begeistert ein, die Regi- mentSmufik intonierte die Bolkshymne und von allen Seiten krachten die Böller. F.M.L. v. Hoffer dankte in kurzen Worten, überbrachte die Glückwünsche Sr. k. Hoheit des Herrn Erz herzog Eugen und teilte mit, daß hochderselbe lebhaft bedauere, dieses patriotische Fest nicht mitmachen

. In ! strammen Schritt zogen die Vereine und Kom» i pagnien, vor Sr. Exzellenz in Paradeschritt übergehend, vorüber, durch die Gasse von St. Lorenzen und wurden mit Blumen und Kränzen förmlich überschüttet. Die Defilierung dauerte 40 Minuten. Der größte Teil des Zuges marschierte Bruneck zu. Se. Exzellenz > begab fich zum Schießstande von St. Lorenzen, wo dann die Eröffnung des großen Festschieß-nS stattfand. Ueber Anordnung Erzherzogs Eugen fand um !/,2 Uhr im Hotel Post in Bruneck eine Festtafel

einzustimmen. Seine Majestät der Kaiser, unser oberster Kriegsherr, lebe dreimal hoch l Hoch! Hoch! Hoch! Die Regimentsmusik intonierte die Volks hymne. Es wurden an Se. Majestät den Kaiser und an Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen folgende Huldigungstelegramme abgesendet: KabinettSkanzlei Sr. k. u. k. apostolischen Majestät in Wien. „Die aus Anlaß der feierlichen Einweihung der Gedenkkapelle im Klosterwalde bei St. Lorenzen, für die dortselbst in den Jahren 1309 und 1813 gefallenen und begrabenen Tiroler

-Komitees, St. Lo renzen, Pustertal. Se. k. u. k. Apostolische Majestät danken huldvollst dem anläßlich der feierlichen Nn- weihung der Gedenkkapelle im Klosterwalde versam melten Veteranen und Schützen, sowie allen übrigen Teilnehmern des Festes für ihre Gefühle unerschütter licher Treue und Anhänglichkeit. Kabinetts. Kanzlei Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät.- An Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen in Innsbruck ging nachstehendes Telegramm ab: «Die aus Anlaß der heute stattfindenden feierlichen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.09.1927
Umfang: 6
. Du bist mit mir zu frieden, und er — o, ich glaube, daß ich ihm einem glücklichen Moment bereitet habe.' „Welchem Cr? Von wem redest du denn? Wem hast du einen glücklichen Moment berei tet?' »Dem Prinzen Eugen von Savoyen,' rief sie glühend. „Ihm, dem tapferen, kühnen und groß- finnigen Jüngling, der seine Mutter verteidigt gegen die ganze Welt, der wie ein zweiter Rit ter Sanct Georg die niedere Bosheit, die Ge meinheit zu Boden schleudert, der Sünde und den, Verbrechen seinen Fuß aus das Haupt setzt

und nichts kann mich mehr erretten. Denn niemals wird mein Vater ihm meine Hand bewilligen, und ich — o, wenn ich ihn liebe, werde ich alles verlassen, alles hinwerfen um seinetwillen. Ich habe es dir gesagt, daß, wenn ich den Mann fände, den ich lieben müßte, meine ganze Vergangenheit dann ausgelöscht wäre, und ich nichts lieben würde, als ihn al lein, für ihn alles verlassen würde, selbst dich, meine geliebte Herrin. O bete für mich, Schwe sterseele, bete, daß der Prinz Eugen von Sa voyen nicht der Mann

, verließ Eugen das Hotel und lenkte seine Schritte, wie immer, nach dem Palais Royal hin. Die lange Fassade desselben war' schon in Dunkelheit ge hüllt, keines der Fenster mehr erleuchtet. „Es ist gut,' sagte Eugen zu sich selber, „die Herzogin-hat sich schon zur Ruhe begeben, sie ist also nach dem Pavillon zurückgekehrt.' Cr wandte sich hastig um, ging an dem lan gen Seitenflügel des Hotels entlang bis zu der Hinterseite desselben, wo der prächtige Part das Palais begrenzte und den ganzen Flächen raum

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