202 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/04_06_1935/ZDB-3059567-8_1935_06_04_1_object_8062870.png
Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1935
Umfang: 6
sein. Wahrscheinlich dürfte Baldwin De Valero einla- den, nach London zu kommen. Zu Ehren -es FM. Erzherzogs Eugen Innsbruck, 3. Juni. Heute, Montag, 3. Juni, vormittags hielt der Alt kaiserjägerklub als Vertreter der vier Kaiserjäger regimenter in der alten Armee aus dem Berg Isel die angekllndete Begrüßungsfeier zu Ehren des Feldmar schalls Erzherzog Eugen. Es hatten sich dazu zwischen dem Urich-Haus und der Kreuzkapette zahl reiche Offiziere der alten Armee in Uniform und Zivil mit einer Reihe von Generälen

Schützenkompagnie, die unter dem Kommando des Oberleutnants Gantioler in ihrer Fest tracht erschien. Der Balkon des Urich-Haufes war von Damen besetzt. Um 8.45 Uhr erfolgte unter den Klängen der Bun deshymne und des Generalmarsches der Empfang der Kaiserjägerfahnen durch die Ehren kompagnie, an deren rechten Flügel sie eingeteilt wur den. Um 9 Uhr erschien, begrüßt von 24 Pöller- schüssen, Feldmarschall Erzherzog Eugen in Be gleitung des Generalobersten Gras Dank l, des Divi sionärs Generalmajor Harhammer

und Ehrengrab der Kaiserjä ger, woselbst mittlerweile die vier alten Regiments fahnen Ausstellung genommen hatten, einen Kranz nieder, während die Kompagnie präsentierte und die Musik das Lied vom guten Kameraden spielte. Erzher zog Eugen widmete in treuem Gedenken an die Hel dentaten den Kaiserjägern, Kaiserschützen, Kanonieren und Standschützen hohes Lob und schloß mit den Wor ten: „In treuem Gedenken und Dankbarkeit an diese Helden senke ich hier den Marschallstab." Dann begab sich der kaiserliche Prinz

zum Andre as-Hofer- Denkmal, wo er mit Worten höchster Anerkennung für Tirols Heldengeist, der durch die Erzftgur seines Volksführers Andreas Hofer verkörpert erscheint, im Gedenken an die Heldentaten des Tiroler Volkes einen Lorbeerkranz am Andreas-Hofer-Denkmal nie der, indes die Musikkapelle unter neuerlichem Präsen tieren der Ehrenkompagnie das Andreas-Hofer-Lied spielte. Nach einem vom Altkaiserjägerklub im Oberst Urich-Hause den Ehrengästen gegebenen Frühstück machte Erzherzog Eugen einen Rund

war äußerst erhebend und hinterließ bei allen, die daran teilgenommen haben einen tiefen Eindruck. Im Laufe des Nachmittags fanden Audienzen statt und um 8 Uhr abends ist im Urichhause am Berg Isel ein von den Kaiserjägeroffizieren zu Ehren des Erzherzogs Eugen veranstalteter F e st a b e n d. Am Dienstag vormittags wird eine Besichtigung des Schlosses Ambras und im Anschlüsse daran eine Fahrt ins Wipptal erfolgen. Generalrates des Seine-Departements. Im neuen Ge neralrat verfügen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1934/29_04_1934/ALABO_1934_04_29_7_object_8274683.png
Seite 7 von 16
Datum: 29.04.1934
Umfang: 16
Krzhrrzvg SAM« kehrt nach Oesterreich z«rüek. Der Bundesregierung find eine Reihe von Eingaben übermittelt worden, die die Bitte enthalten, dem ber eit in der Schweiz lebenden Erzherzog Eugen die UMehr nach Oesterreich zu ermöglichen. Im beson deren hat auch die Landesregierung Salz burg darauf verwiesen, daß Erzherzog Eugen als MM der Feste Hohenwerfen bei Werfen im Lande Salzburg, die bekanntlich vor wenigen Jahren nun Großteil einer Feuersbrunst zum Opfer gefallen ist trotz feiner beengten

vor allem der großzügigen För derung durch Erzherzog Eugen zu verdanken ist. Ein weiterer Schritt liegt noch von Seite des Deutsch- meisterbundes vor. der bittet, dem letzten Inhaber des Wiener Hausregimentes die ehebaldigste dauernde Rückkehr nach Oesterreich zu ermöglichen. Auch die Ballei Oesterreichs des Deutschen Ritteror dens ist bei der österreichischen Bundesregierung im Sinne der Zuerkennung einer dauernden Aufenthalts- bewilligiung für ihren Althochmeister vorstellig gewor den. In den Eingaben

wird auch die besondere Für sorge Erzherzogs Eugen für seine noch lebenden Angestellten hervorgehoben, denen er selbst unter persönlichen Opfern jederzeit ihre Pen sionsbezüge auszahlen ließ. Gleich wie in meh reren anderen Fällen, die Angehörige des vormaligen Kaiserhauses betrafen, wurde auch dem Erzherzog gugen die Einreisebewilligung in Oesterreich erteilt. Erzherzog Eugen wird voraussichtlich seinen Aufent halt auf der Besitzung Gumpoldskirchen des Deutschen Ritterordens nehmen. Und solche Edelmenschen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/18_09_1932/ALABO_1932_09_18_5_object_8273299.png
Seite 5 von 16
Datum: 18.09.1932
Umfang: 16
. Die Verhältnisse haben das ihrige getan. Gram und Kummer haben feine Züge vor der Zeit altern lassen. Ich glaube kaum, daß Marquis de Vigny oder Graf Lamartin ihn wieder erkennen wür den, doch die Augen der Feindschaft sehen scharf! Wenn der alte Marquis oder Graf Eugen eine Spur von der Wahrheit auffänden, so wäre alles verloren. Sieh', des dergier, die protestantischen Fürsten aus Katholiken haß. Die Franzosen zahlten (jährlich eine Million), die Protestanten hetzten und Gustav Adolf führte den Krieg

aus der eigenen Erzählung Armand de Vignys bereits bekannt ist. „Eugen ist derjenige, der das Verbrechen selbst anstif tete oder zum mindesten die Veranlassung dazu gab", schloß sie ihre Eröffnungen. „Es geschieht nur deines Vaters wegen, wenn ich freundlich gegen Graf Lamar tin bin. Er vermutet, daß ich ein Geheimnis habe. Er vermutet ferner, daß das Geheimnis mit Graf Armand in Verbindung steht. Und heute abends hat er dich ge sehen, hat sowohl deine als meine Bestürzung wahr die schöne Wallfahrtskirche

Frankreich verlassen und das je eher, desto besser!" „Und ich bin es, die all dieses Ungemach über euch gebracht hat!" schluchzte Giralda, ihr Haupt an der Brust der Mutter bergend, wie sie oft in den Tagen der Kindheit getan hatte, wenn ein Kummer sie bedrückte. „Nein, mein Liebling! Graf Eugen beobachtete und verfolgte mich schon, ehe er dich mit dem Marquis zu sammen im Theater sah. Das hat ihn nur in seinem Verdacht gegen mich bestärkt. Er wird es versuchen, dich zu sprechen, dich auszusragen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1932/26_06_1932/ALABO_1932_06_26_6_object_8273094.png
Seite 6 von 18
Datum: 26.06.1932
Umfang: 18
und unterschla gen haben." Eugen von Lamartin errötete und zuckte merkbar zusammen. „Ich habe es mir stets gedacht, daß Armand einen Feind gehabt hat, welcher seinen Onkel gegen ihn auf reizte", fuhr Gabriele unbeirrt fort. „Als Armand noch ein Knabe, war er seines Oheims Liebling. Als er grö ßer wurde, begann der Marquis ihm seine Liebe zu ent ziehen. Er muß einen Neider gehabt haben, der falsch über ihn sprach, seine Fehler zu Verbrechen stempelte und Herrn de Vigny glauben machte, daß Armand

—" „Und meine Antwort würde stets dieselbe sein, die ich Ihnen bereits vor fünf Jahren gegeben habe, Graf", versetzte Gabriele fest. „Ich kann niemals die Ihrige werden!" „Ich weigere mich, diese Antwort anzunehmen!" er klärte Eugen in heftiger Erregung. „Ihr Vater billigt meine Werbung, Gabriele. Und Sie sollen doch noch freundlich auf mich blicken, Sie sollen mir doch noch eines Tages versprechen, die Meine zu werden!" Gabriele sah entrüstet zu dem Sprechenden auf. Ihre Augen schossen Zornesblitze

. Die Komtesse benutzte den Eintritt ihres Vaters, den Salon zu verlassen. In sichtbarer Bewegung, welche beide Männer mißverstan den, indem sie sie zugunsten des Bewerbers auslegten, glitt sie geräuschlos aus dem Salon auf den Korrido: hinaus. Hätte sie den milden triumphierenden Blick ge sehen, den Eugen ihr nachsandte, sie würde erbebt sein bis in den Grund ihres Herzens. Auch dem Grafen von Chatrois entging dieser dämonische Ausdruck; sonst hätte er erkennen müssen, wie falsch der Charakter die ses

8