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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1927
Umfang: 6
können, hatte sich seitwärts ge dreht, und war endlich, dank einem geschickt ausgeführten Manöver des alten Philipp, um gefallen, und — Barbesieur von Louvois be fand sich in demselben. Als die Neugierigen, die aus den àtschen her vorschauten, in diesem Moment sahen, wie dec Prinz Eugen, gefolgt von den Prinzen von Conti, feine Equipage verließ, begriffen sie, daß es sich hier wahrscheinlich nicht um ein bloßes Versehen des Kutschers, um eine Schlägerei der Lakaien handelte, wie deren häufig in Folge

die hochmütige Forderung zurück, die umgestürzte Kutsche wie der aufrichten zu wollen. Sie hatten die ihnen befreundeten Lakaien der anderen Equipagen zu hrer Hilfe herbeigerufen, dasselbe war von den Lakaien des Herrn von Louvois geschehen, und wie zwei wutentbrannte Armeen hatten sich jetzt die beiden Parteien auseinander- gestürzt, um die wichtigen Fragen der Etikette mit ihren Fäusten zu entscheiden. Der Kampf wütete noch immer in aller Ge walt der Leidenschaft, als Prinz Eugen mit sei nen Begleitern

auf dem Kampfplatz erschien und sich zu der umgestürzten Kutsche Bahn zn machen suchte. Man hörte nichts als lautes Schreien, als wütende Schimpfworte, als Be teuerungen der Rache und Verachtung. Aber mitten durch dies Getöse, dies wü tende Geschrei vernahm man plötzlich eine laute gebieterische Stimme, die rief: „Habe ich Dich endlich, Schürtet Bist Du endlich mir in meine Gewalt gegeben!' Es war Eugen, der diese Worte gesprochen, Eugen, der jetzt mit der Behendigkeit einer Ga zelle zu der umgeworfenen Klitsche

, auf den jungen Prinzen Eugen von Savoyen, der mit bleichem, zornslammendem Antlitz, mit blitzenden Augen da stand, auf die breitschultrige Gestalt, die eben aus der Kutsche hervorwand, und deren trotziges, düsteres Antlitz Blitze des Hasses auf den jungen Prinzen schleuderte, dessen linke Hand ihn mit unwiderstehlicher Gewalt an dem Spitzenjabot gepackt hielt. Und gleich dm Lakaien schauten auch ihre Herren, schauten die Herzoge. Prinzen und Grafen unverwandt nach den Beiden hin, deren zornige flammende

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 14.10.1903
Umfang: 14
. Der Krämermarkt war mittelmäßig besucht. Leider waren die unver meidlichen Standljudcn in größerer Zahl vertreten als bei früheren Märkten, dürften jedoch schwache Geschäfte mit ihrer Pvselware gemacht haben. Bereins'Nachrichten. 2Ke*<*tte* £aitge*f»unfe. Donnerstag abend» 8 Uhr Probe im Casö Pari». Um zahl reiche» Erscheinen wird ersuch». Fürstbischof Eugen Karl t. Wir haben schon an anderer Stelle mitgeteilt, daß sich der edle bischöfliche Dulder trotz seines furchtbaren Leidens um alle Vorgänge

, seligsten Jungfrau anempfehlen, ivelche uneingedenk meiner Fehler um ihrer Liebe zu ihrem Eingeborenen willen mir eine gnädige Fürsprecherin jetzt und in der Ewigkeit sein wolle. Sarche, am Rosenkranzfeste, 4. Oktober 1905. i Eugen Karl, Bischof. Der hochwürdigste Fürstbischof hatte sich aus den Tod wohl vorbereitet. Schon seit mehr als einem Jahre zeigten sich die Schwierigkeiten im Sprechen. Er gab sich keiner Täuschung hin und erkannte dies als Anfang vom Ende, sprach oft von seinem Tode, bereitete

. Sein ganz ge ringes Privatvermögen hat er seinem Nachfolger hinter lassen. Begraben zu werden wünscht er in der Kathedrale, sollte das nicht möglich sein, in der Kirche alle Sarche, sollte auch dies nicht gestattet werden, im Friedhos zu Sarche. Heute Dienstag, 13. ds., wurde die Leiche einbalsamiert, hierauf nach Trient überführt. Beileidstelegramme haben u. a. gesendet: Erzherzog Eugen, der Statthalter, der Erzbischof von Görz. Fürstbischof Simon von Brixen (Intüuo cordis affectu eondolet propter

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