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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1936
Umfang: 8
Kilometer nordöstlich von Addis Abeba, zu entsenden, um die Verwundeten der großen Schlacht zu pflegen, die, wie es heißt, im Gebiete von Scica Mieda toben soll. Das Gerücht von einer Abdankung des R e g u s wird in den hiesigen zuständigen Kreisen neuerlich dementiert. Die Regierung hat in entschiedener Weise erklärt, daß sie Addis Abeba nicht verlassen werde. * Die Berliner Minz-Eugen-Feier. Paris, 23. April. Ein Teil der französischen Presse befaßt sich auch heute wieder mit der Berliner Prinz- Eugen

-Feier. Der „Temps" schreibt u. a.: „Die deutsche Frage verdient allergrößte Aufmerksamkeit. In Berlin selbst haben in den letzten Tagen eine Reihe von Kund gebungen stattgefunden, die zu ernsthaftem Nachdenken anregen." — Die Herriot nahestehende „Ere Nouvelle" schreibt im Leitartikel über die Berliner Prinz-Eugen- Feier: „Der Appell des Marschalls v. Blomberg klang in die Behauptung aus, daß Oe st erreich ein Bestandteil des Deutschen Reiches sei, daß die Balkan- mächte und der französische

an den Prinzen Eugen ist die Erinnerung an die uralte österreichisch-deutsche Waffenbrüderschaft wie der lebendig geworden. Der 200. Todestag des Prinzen Eugen, des edlen Ritters der deutschen Nation, ist in beiden Staaten als ein gesamtdeutscher Gedächinistag ge feiert worden. Nach drei Jahren eines bitteren und tra gischen Zwistes hat man in Wien und in Berlin im Be wußtsein einer jahrhundertelangen gemeinsamen Geschichte eines Mannes gedacht, der Soldaten aller deutschen Stämme zu glorreichen Siegen

geführt hat. Soldaten haben ^denn auch hüben und drüben die Verpflichtung ge spürt, die der Todestag des Prinzen Eugen für deutsche Menschen bedeutet. Es war kein Zufall, daß das öster reichische Bundesheer und das deutsche Reichsheer hen Weg zur gemeinsamen Feier fanden. Soldaten haben einen Instinkt für das Wesentliche. Der Geist der Waffen brüderschaft ist auch in den Wirren der letzten Jahre lebendig geblieben. Fast hat es den Anschein, als yb der Soldat wieder gutmachen sollte, was Parteifunktio

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.05.1934
Umfang: 8
gegen über Oesterreich, sei nicht, klar oder leider nur zu klar. Otto Habsburg bei Eugen Habsburg Basel. 15. Mai. (») Otto Habsburg, der Söhn des verstorbenen Exkaisers Karl, der mit seiner Mutter, der Exkaiserin Zita, in Belgien lebt, traf am Samstag in Basel ein. wo er zwei Tage Gast des Erzherzogs Eugen war. Otto Habsburg hatte mit seinem Verwandten eine Besprechung über die gegenwärtigen politischen Verhältnisse in Oesterreich und über die Möglichkeit der Rückkehr der früheren Kaisersamrlie nach Oesterreich

. Erzherzog Eugen hat kürzlich die Ermächtigung erhalten, in Oesterreich zu leben. Was hat Zita vor? Linz, 15. Mai. (°) In Altmünster und Gmunden ist seit einiger Zeit die Nachricht im Umlauf, daß das alte ge räumige Schloß in Ebenzweier, das dem spanischen Thron anwärter Prinzen Alfons von Bourbon und Austria-Este gehört, hergerichtet und Exkaiserin Zita für den Sommer zur Verfügung gestellt werden soll. Eine zweite Kunde be sagt, daß Schloß Württemberg in Altmünster wieder ein gerichtet

und der Exkaiserin zu vorübergehendem Aufent halt dienen soll und das Schloß von Gbenzweier vom Ex könig von Spanien im Sommer bezogen wird. Eugen kommt nach Innsbruck I n n 8 b r u ck. 15. Mai. (-) Erzherzog Eugen wird am 23. Mai um 1 Uhr mittags mit dem Schnellzug in Inns bruck eintresfen. Die Landesregierung wird den hohen Gast empfangen, der in der Hofburg Absteigequartier neh men wird. Zu Ehren des Erzherzogs werden einige fest liche Veranstaltungen stattfinden. Am 25. Mai wird Erz herzog Eugen nach Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.04.1936
Umfang: 8
gewesen ist. Im Namen der ehemaligen Abgeordneten der Arbeiter schaft sprach der frühere Nationalrat Simon Abram dem toten Freund den letzten Abschiedsgruß. Dann zogen in langer Reihe die Freunde des Toten am Grabe vorbei, ein stilles Gedenken -für das Lebenswerk Wilhelm Scheibeins. für sein unermüdliches Eintreten für die Rechte der Arbei terschaft im Herzen. Die Prinz-Eugen-Gedenkfeier am 21. April Die für das Publikum allgemein zugängliche Prinz- Eugen-Gedenkfeier in Jvnisbruck findet — wie bereits ver lautbart

— heute Dienstag, den 21. April, -um 8 Uhr 30 abends in der Innsbrucker Ausstellungshalle statt. An der Feier, die von der Oesterreich schon Soldatensvont in Tirol durchgeführt wird, wirkt auch das Bundesheer mit, das na mentlich die Darstellung von zwei großen Bühnenbildern aus 'der Zeit Prinz Eugens übernommen' hat. Das erste Bild zeigt -das kaiserliche Feldlager vor Peterwardein, in dem a-nch das berühmte Lied von Prinz Eugen, dem edlen Ritter, -entstanden ist. Die Musikkapelle des Tiroler

Jägerregiments bringt zu diesem Bild die musikalisch wundervolle Prinz- Eugen-Ballade von Loewe zum Vortrag, wobei ein 'Sol datenchor sowie Herr Egger im Part des Tronrpetevs' Mit wirken. Das zweite -Bühnenbild- zeigt eine Huldigung des Prinzen in der Wiener Vorstadt, durch die hier n'cht !der Feldherr, sondern der auch im Frieden für Oesterreich er folgreich tätige und -um das 'Allgemeinwohl besorgte Prinz Engenius von alt und jung umjubelt dahinre' tet. Tie Eröffnung der Ausstellungshalle zur Gedenkfeier

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 20
Datum: 21.06.1936
Umfang: 20
die kaiserlichen Hoheiten, die Kaisertochter Erzherzogin Adelheid und Erzherzog Eugen am Bahnhof Lienz ein und wurden dortselbst von Landeshauptmann Dr. Schumacher, Bezirkshaupt mann Oberregierungsrat von Kundratitz, General major von Jakob, Bürgermeister Henggi und anderen Persönlichkeiten begrüßt. Vom Bahnhof bis zum Ab steigquartier, Hotel „Traube", bildeten die verschiede nen Vereine und Korporationen sowie die gesamte Schuljugend Spalier, während die Tristacher Musik kapelle und der Musikverein „Station

die Straßener Musikkapelle. An schließend erfolgten die verschiedenen Begrüßungsan sprachen sowie die Verlesung des Handschreibens an die Stadt Lienz durch FM. Erzherzog Eugen, Uebergabe der Allerhöchsten Handschreiben an die anderen Ge meinden und der Dank des Bürgermeisters. Nachdem die einzelnen ausgerückten Formationen sich zum Krie- erfriedhos begeben hatten, nahm Professor Dr. Rein old Reinalter aus Innsbruck, gewesener Feldkurat, unter Assistenz der Stadtpfarrgeistlichkeit die Einwei hung

vorgeschritten, daß die Erledigung nur mehr eine Geldfrage ist. Die nötigen Summen sollen aus verschie dene Art und Weise aufgebracht werden. Vor allem durch Mitgliedsbeiträge der Vereinsangehörigen, dann durch Zeichnungen von Bausteinen zu 1 8 und 50 g und so weiter, worüber noch Näheres verlautbart wer den wird. Burgfrieden, Amlach und die Fahnendeputationen der einzelnen Schützenkompagnien versammelt waren. Nach erfolgter Begrüßung überreichte Se. k. u. k. Ho heit Erzherzog Eugen die Allerhöchsten

Handschreiben an die Gemeinden. Abends fand im Gasthof „Rose" ein Abend der alten Armee (Tirolerabend) statt, bei welchem die Spitzkofler sowie die Straßener Musikkapelle mitwirkten. Zu die ser Veranstaltung hatten sich ebenfalls wieder die kai serlichen Hoheiten und übrigen Festgäste sowie eine große Menschenmenge eingefunden. Erzherzog Eugen überreichte das Allerhöchste Handschreiben an die hie sige Ortsgruppe der Tapferkeitsmedaillenbesitzer, wo nach die Uebernahme des Ehrenprotektorates quittiert wurde

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