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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 379 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
zwischen Fleury, Karl Albert und Kaiser Karl VI. à) Druck bei Wenck, ('06. ivris zsnàm rsoen dissimi z, 88. Betreffs der Akzessionen und der Iwischenverträge von 17^6 und 17)7 vgl. Bittner 1,159 ff. Wie aus der Korrespondenz des Fürsten Josef Wenzel von Liechtenstein mit dem Kronprinzen Friedrich von Preußen erhellt. Falke, Gesch. d. Hauses Liechtenstein Z, IZ7 ff. Heinrich v. Sybel, Prinz Eugen von Savoyen (München 1861) S. 1. Die folgende Darstellung ist mit einigen Änderungen abgedruckt in dem Werke

„Gestalter Deutscher Vergangenheit', Berlin 19Z7, S. ff. Die Literatur über Eugen hat zuletzt Max Braubach in der Histor. Zeitschrift (i9?6) 154. Bd. S. 17 ff. übersichtlich zusammengestellt und selbst eine treffliche Würdigung Eugens gegeben; dazu noch Den gel, Prinz Eugen, Monatsschrift f. Kultur u. Politik 19)6, 4. Heft, Schieder in Histor. Aeitschr. (19z?) 156, 26z A ^') Dieser angebliche Ausspruch Eugens stammt aus der von I. v. Sartori herausgegebenen „Sammlung der Unterlassenen Schriften

des Prinzen Eugen von Savoyen' (6. Abt. S. 102), die, wie längst nachgewiesen, eine unver schämte Fälschung ist. NeuestenS sind wieder zwei gefälschte Briefe über Prinz Eugen aufgetaucht, bei Alio Jori, LuZsnio à (Torino 19)4) i« Bd. Vgl. meinen Aufsatz im Anzeiger der Wiener Akademie 19^4 S. 162» Braubach S. 26. Bei Braubach S. 24 und 28 die Aussprüche Fried richs d. Gr. SSZ) Moys Schulte, Die Jugend Prinz Eugens, Mitt. d. Instituts IZ, 514 s' Ebenda S. 497 Anm. 1 bespricht Schulte die Behauptungen

der Liselotte über jugendliche sittliche Verirrungen Eugens. Schulte bestreitet wohl mit Recht die Glaubwürdigkeit dieser Nachrichten. Heigel, Die Brautwerbung deS Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden und des Prinzen Eugen von Savoyen 1689—1690. SB. der bayr. Akademie d. Wissensch. 1901 S. 609 ff. Natürlich bemächtigten sich dieses Verhältnisses die damalige Fama und spätere Romanschreiber. Erwähnungen in einem Brief der Lady Montagu von 1717, in einem Bericht St. Saphorins von 1719 (Arneth

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 20 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Luzzara serin Eleonore ihm nicht recht geneigt war. Mißgunst, Indolenz und Finanznot wirkten lähmend zusammen. Bei solcher „Extremität der Sachen' sah Prinz Eugen das einzige Mittel, um sich vor der drohenden Umklammerung durch den doppelt so starken Feind zu retten und die Verbindung mit dem Hinterlande aufrecht zu erhalten, in einer kühnen Offensive. Am zi. Juli gab er seiner Armee für die bevorstehende Schlacht Verhaltungsmaß regeln, die in der Kriegsgeschichte berühmt geworden

sind. Die Armee wurde auf dem rechten Ufer des Po bei Borgoforte und Sailetto konzentriert. Siegesgewiß trachtete auch Vendöme nach einer ent scheidenden Schlacht. Eugen kam ihm am 15. August 1702 mit dem Angriff zuvor, bei Luzzara entwickelte sich spät am Nachmittag der Kampf. Er war schwer und verlustreich, gleich anfangs fiel auf dem rechten Flügel der tapfere Prinz Commercy, Eugen persönlich griff nun ein und um 9 Uhr abends vermochte die kaiserliche In fanterie den starken Feind zurückzudrängen

. Noch zäher wogte der Kampf auf dem linken Flügel, den Guido Starhemberg führte, und auch er errang erst spät abends einen Vorteil über den Gegner. Es war ein teuer erkaufter Erfolg, aber er hatte die von Eugen gewollte Wirkung: Vendome hielt sich in den nächsten Monaten von weiteren Unternehmungen zurück, erst im November und Dezember 1702 machten die Franzosen einige Fortschritte. Die Lage des kaiserlichen Heeres wurde im Winter wieder trostlos. Prinz Eugen hatte schon längst den Gedanken gefaßt

, selbst nach Wien zu gehen, um mit dem ganzen Gewicht seiner Persönlichkeit Hilfe für die italienische Armee zu erlangen. Endlich kam die kaiser liche Erlaubnis, Eugen übergab das Kommando an den Grafen Guido Starhemberg und eilte zu Beginn des Jahres 170z nach Wien. Es war nicht ganz allein die Unfähigkeit des HofkriegsratSpräsidenten Mansfeld und die Intrigen mißgünstiger Hofkreise, welche die Ver nachlässigung der italienischen Armee verursacht hatten, sondern doch auch die schwere Belastung, die jetzt schon

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 349 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Anmerkungen: 2. Kapitel S. 67 74 im Archiv für österr. Geschichte 16. Band, an vielen Stellen. Arneth, Prinz Eugen 1, Z94, 411. - Bei Mendt a. a. O. S. z?8 ff., dazu S. Yv ff. '«) Landau, Rom, Wien, Neapel S. 286 s. Arneth, Prmz Eugen 1, 401. Bericht deö Grafen Brianyon vom 7. April l^sMàoiros nà . 5, 29. Vauban an Chamillart, 8. Januar 1706, >lààs . 5, 4. So dtt holländische Gesandte Hamel Bruyninex, Weensche GezantschapS- berichten 2, Z70. / ss-> -») llb°. di-s-n Zug vgl. F-ldzüg

- des P-mz-n ^ug°n ?. Bdà (.8»ì b-à von Carl Freih. v. Hips sich und Camillo Freih. v. Komers) .. 4 ff' ruilit. 7. Bd. (1848) S. 57 f. .. ^ . Prinz Eugens Bericht an den Kaiser vom 14. August, Feldzuge 9, Vupp. S. 18?. An einem späteren Bericht an den Kaiser vom 20. Oktober 1707 be streitet Eugen, daß eine eigentliche Belagerung Toulons stattgefunden ya e es sei nichts anderes die Intention gewesen, „als dahin zu marscMren un IvLo zu sehen, ob die Impresa möglich oder nicht, welche indessen g nc)wo so viel gefruchtet

hat, daß es dem Feinde eine große Diversion gemacht, die Armee aber nicht so viel gelitten hat, als wenn sie in Piemont gàben ware . Feldzüge 9, Supplem. S. 205. Diese allerdings eigentümliche Aufsagung er- klart, daß Eugen schon am 28. Juli zum Rückzüge riet. ^ . Feldzüge des Prinzen Eugen 9, 175 f. Heinrich Benedikt, Das König eich Neapel unter Kaiser Karl VI. (1927) S. 42 ff. Prinz Eugen gab den Ver- bündeten gegenüber die Stärke des Erpeditionskorps auf nur 5 bis 000 ann an, um „keine mehrere Apprehension

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 288 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Prinz Eugen mühungen um die Begründung einer Akademie der Wissenschaften in Wien sind bekannt. In diesen Sphären fand er seine Erholung, die reinste Freude und Befriedigung. Prinz Eugen ist unvermählt geblieben. Man hat ihn wohl als frauenfeindlichen Hagestolz hinstellen wollen. Aber am Beginn deb Jahres 1686 war Eugen in Spanien mit seiner Mutter, die, wie sie selbst eine hohe Stelle am Hofe von Madrid erstrebte, für ihren Sohn eine reiche spanische Heirat erhoffte^. Es scheint wohl, daß Eugen

sich nicht entschließen konnte, seine Zukunft auf spanischen Boden zu verlegen. Vier Jahre später begegnet er als Brautwerber um eine herzoglich Lauenburgische Prinzessin, „als ein gar wackerer und galanter Herr, auch der deutschen Sprache wohl kundig'. Aber es war auf beiden Seiten kein rechtes „Empressement' und aus der Sache wurde nichts Später fand Eugen eine Frau, mit der ihn bis zu seinem Ende eine treue Freundschaft verband, Eleonore, die geistreiche Tochter des einstigen Hofkanzlers Stratmann, früh ver

witwete Gräsin Batthyany^. Italienisches Blut, französische Kultur, deutsches Wesen mischten sich in Eugens weltgeschichtlicher Persönlichkeit. Er war insofern ein Repräsentant der europäischen Fürstengeschlechter, die schon seit dem 17. Jahrhundert eine gewisse internationale Färbung und Haltung besaßen. Aber Eugen lebte seit seinem zwanzigsten Jahre in der Habsburgischen Monarchie, war Diener des Kaisers und wurde Öster reichs und des Reiches großer Held. Er war wie ein Sinnbild der Monarchie

4
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
[1911]
Martin Greif : Versuch zu einer Geschichte seines Lebens und Dichtens mit besonderer Berücksichtigung auf seine Dramen
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Seite 132 von 236
Autor: Prem, Simon Marian / S. M. Prem
Ort: Leipzig
Verlag: Beyer
Umfang: 231 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Greif, Martin
Signatur: II 58.480
Intern-ID: 238956
123 Prinz Eugen. Gärtner in England auf dem Todbette den Nießbrauch seines Gütchens vermacht habe. Da der Gesandte dringender wird, erinnert ihn Eugen an die ihm in Frankreich widerfahrene Behandlung und fügt hinzu: „Ich kam nach Wien als heimatloser Prinz, Den Kaiser Leopold voll Gnade aufnahm Und in sein glorreich Kricgsheer einrollierte. Da war's an jenem Festtag meines Lebens, Dah tief in meinem Innern ich vor Gott Gelobte, ihm und seinem Haus zu dienen So lang ich athme, und ich halte Wort

, So wahr ich bin Eugenio von Savoye' Die Scene zwischen Eugen und St. Thomas ist durch patriotischen Ton und große Lebhaftigkeit des Dialogs aus gezeichnet. Der Antrag des Versuchers hat das moralische Be wußtsein Eugens verletzt, er sagt deshalb bei sich: „Die Ehre außer uns ist eitel Schein.' Nun erscheint die Gräfin Batthyanyi. welche den Prinzen zur Nachgiebigkeit gegen den Kaiser mahnt. Doch jener erklärt, nicht vor den Kaiser treten zu können, bevor alles Persönliche von der Sache schwinde

. Die Scene wird unter brochen durch das Eintreten des von Eugen beschenkten Brautpaares Hamilton und Stephanie, die sich kindlich freuen. Die Spiel- seene mit ihrem lieblichen Gegensatze zu den Mitteilungen, die Prinz Eugen indessen abseits an Hamilton macht, hat nur unter geordnete Bedeutung. Die Gräfin Althan ist gekommen, den Prinzen zu warneu, eigentlich aber auszuspionieren; sie wird etwas sarkastisch abgefertigt. Wahrend Eugen die Bilder der drei Kaiser betrachtet, denen er gedient, ziehen Dragoner

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 283 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
Prinz Eugen Ungeheuer ist es, was Eugen leistete. Er hat die Türken zurück geworfen und Ungarn mit dem Barmte wiedergewonnen, er hat bei Höchstädt Deutschland und Österreich gerettet, er hat in Italien die Vorherrschaft Österreichs begründet, er hat die österreichischen Nieder lande gesichert und alles dies durch die Friedensschlüsse von Rastatt, Baden und Passarowitz Österreich und dem Reiche gewahrt. Und doch war und blieb er immer der politische Realist. Er erkannte nach Ut recht und Rastatt

klar und unvoreingenommen die Weltlage. Er sah, daß Spanien auf immer für Habsburg verloren war und brachte Karl VI. endlich von dem Gedanken ab, das Reich des fünften Karl erneuern zu wollen. Dafür zog er sich die Feindseligkeit der mit Karl VZ. nach Wien gekommenen Spanier zu, die eine Phalanx des Eigennutzes und der Habsucht bei Hofe bildeten. Vielmehr erblickte Eugen in der deutschen Stellung der Kaiser den Angelpunkt der Habsburgischen Politik. Für das Reich sah er die größte äußere Gefahr

in Frankreich. Er kannte die Franzosen und ihren unersättlichen Herrsch-und Eràrungsdrang. Er ist es gewesen, der die europäische Vormachtstellung Ludwigs XIV. brach, er er blickte immer wieder im Bündnis mit den Seemächten die Garantie des Gleichgewichts und in einem Bündnis mit Preußen und Ruß land eine Sicherung für Österreich, der niemand widerstehen könne. Ein Bündnis mit Preußen, um dessen gefährliches Wachstum zu paralysieren — Eugen ahnte die Zukunft Friedrichs II., die er nicht mehr erlebte

. Denkwürdig ist ein Plan, den Prinz Eugen ini Jahre i7Z) entwickelte: Nicht dem länderlosen Herzog von Lothringen soll man die Hand Maria Theresias, der Erbin des Haböburgerreiches, geben, sondern dem Kurprinzen von Bayern, um dieses durch die dynastische Vereinigung unschädlich zu machen. Welche Möglich keiten hätten sich da eröffnet! Der loyalste Diener seines Herrn mußte ein Gegner des ungarischen Aufstandes sein, er war immer für ener gischen Kampf gegen Rs.küczi, aber sein Gerechtigkeitsgefühl

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1934
¬Das¬ Lied vom Prinzen Eugen
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Seite 4 von 21
Autor: Redlich, Oswald ; Junk, Victor / von Oswald Redlich und Victor Junk
Ort: Wien
Verlag: Verl. der Österr. Akad. der Wiss.
Umfang: S. [17] - 32
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Anzeiger der Österreichischen Akademie der Wissenschaften : Philosophisch-historische Klasse ; 1934,1-4 ; Enth.: Redlich, Oswald : Das Lied vom Prinzen Eugen. - Junk, Victor : Der Rhythmus des Prinz-Eugen-Liedes - ein bayrischer Volkstanz
Schlagwort: t.Prinz Eugen <Lied>
Signatur: II 268.153
Intern-ID: 495826
IS Glauben schenken dürfen, daß sie -wirklich ein gleichzeitiges fliegendes Blatt von 1717 vor sich gehabt haben, welches das Prinz-Eugen-Lied enthielt. Aber allerdings, von diesem Blatt hat man weiterhin nichts gesehen und gehört und es ist unbekannt, wo es etwa hingekommen ist- und ob es heute noch existiert. Die Angahe des Liederbuches von 1843 blieb ganz unbe achtet. Man hat als älteste Überlieferung des Eugenliedes oder vielmehr bloß der ersten Strophe nur ein handschrift liches Liederbuch

gekannt, das sich .Musicalische Rüstkammer auf! der Harfe' benennt und von 1719 datiert ist: Diese Hand schrift befindet sich in der Stadtbibliothek zu Leipzig und war auf der Prinz-Eugen-Ausstellung zu sehen (vgl. Katalog S. 47; Nr, 40), wo ich sie benützen konnte. Das Heft, Quer oktav 1 ist sonst von einer gleichzeitigen Hand beschrieben und enthält lauter Liebeslieder. Aber auf S. 144 ist von anderer gleichzeitiger Hand die erste Strophe des Eugenliedes mit den Noten eingetragen. Die nächsten fünf

aus der Zeit von 1750 bis 1760. Es sind vier Blätter in Oktav, mit dem Titel: Vier schöne neue Weltliche Lieder usw. gedruckt in diesem Jahr. Dieses Stück befand sich in der Sammlung von Franz Hay dinger in Wien, der das Eugen- lied zusammen mit anderen Liedern auf Prinz Eugen im Jahre. 1865 anläßlich der Enthüllung des Prinz-Eugen-Denkmals in einem Privatdrucke herausgab (Prinz Eugenius der edle Ritter in den Kriegs- und Siegesliedern seiner Zeit. Eine Fest gabe ... von Franz Hay dinger. Mit einem Vorwort

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 3/4
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Seite 131 von 269
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Ort: Wien
Verlag: Doll
Umfang: 151, 111 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Signatur: II 103.004/3-4
Intern-ID: 274935
an ben Allmten gerächt werden. Eugen und- Mars lcborough giengen in Wien mit dem Kaiser darü ber zu Rathe. - Eugen ließ in London auf eigenen Credit eine halbe Million negoziren, hessische und Pfälzische Truppen wurden in englischen Sold ge nommen, mit ihnen und dm in Bayern stehenden Regimentern gieng-Eugen nach Italien. In Rove-- redo erhielt er die unangenehme Nachricht, der Felds zeugmeister Graf Rev en t l a u habe sich (am »6. April »>706) bey Calcinato im Breszianifchen am hellen Tage

von Dendome^ überfallen und gänz lich schlagen lassen. Nun konnte man ungehindert die Belagerung Turins unternehmen. Vendome deckte, Femllade führte sie, mit den ungeheuer, sten Hülfsmitteln; denn sein SchwiegerVaterChamil- lard war Kriegsministcr und wollte durch diese Ero berung den Gemahl einer geliebten Tochter zum Marschall von Frankreich machen. Femllade galt Zwar am Hofe fur den angenehmsten Gesellschafter, Eugen aber bewies ihm, daß er ein eben so unge, 'MiKer Feldherr sey^ als Villewy. Am iZ» May

wurde Turin eingeschlossen, Femllade stengdie Be lagerung sehr fehlerhaft mit der Citadelle an. àr grosse Vauban erbot h sich mit edler Selbstver leugnung unter Feuillade als Volontair zu dienen, dieser schlug es aus. Den Herzog ließ erfra gen, wo er sich während des Bombardements aufm halten würde, auf jenen Ort sollte nicht gefeuert -Werden»., Viktor Amadäus antwortete^ „Ueber- a l l!' — Bendome wurde von Eugen durch schlaue Mar-

8
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
[1911]
Martin Greif : Versuch zu einer Geschichte seines Lebens und Dichtens mit besonderer Berücksichtigung auf seine Dramen
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Seite 124 von 236
Autor: Prem, Simon Marian / S. M. Prem
Ort: Leipzig
Verlag: Beyer
Umfang: 231 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Greif, Martin
Signatur: II 58.480
Intern-ID: 238956
120 Prinz Eugen. mündliche — Verhandlungen einlassen sollte. Dazu bin ich absolut nicht im stände. Es bleibt selbstverständlich bei dem, was ich Ihnen —- das Schauspiel ..Prinz Eugen' betreffend — zugesagt habe; mehr und anderes vermag ich nicht zu Versprechen. Durch meine Arbeitslast (und gegenwärtig auch durch Unwohlsein) verpflichtet, mich kurz zu fassen, bin ich mit aller Hochachtung Ihr ergebener A. Wil brandì. In dem Gedichte „Bon Stufe zu Stufe' hat Greif ihm ein satirisches Denkmal

gesetzt; die Buhnengeschichte des „Eugen' übergab er im Wiener Residenzkalender (1892) der Öffentlichkeit. Greif wartete und vertraute auf des Direktors Wort: „Es ist ausgemacht'. Es kam aber doch anders. Der Pfälzer Hippolyt Schaufert, welcher mit seinem „Schach dem König' 1868 noch unter Halm preisgekrönt worden, aber sonst kein Glück auf der Bühne hatte und bereits IL72 starb, wurde ihm vorgezogen und dessen „1683' in der Bearbeitung von Wilbrandt zum eigentlichen Festtage den 12. September 1883

aufgeführt. Das Stück hatte denselben Mißerfolg wie bei der Première. Als so die Luft verdorben und die Feststimmung verraucht war, ließ Wilbrandt den „Prinzen Eugen' am 22. September über die Bretter gehen. Seitdem ist das Schauspiel, nachdem es im ganzen achtmal gegeben worden, tot und begraben. In Brünn errang dasselbe einen großen Erfolg. Es wurde unverändert mit den alten Ausdrücken gegeben, ebenso in München am Hoftheater, wo Professor Josef Flüggen das Stück mit besonderer Kunst aus stattete

. Es ging neunmal in Scene, Possart glänzte in der Titelrolle.^) Nach Ablauf der Trauer um König Ludwig II. glaubte man in München das Theater mit „Prinz Eugen' am würdigsten wieder zu eröffnen. ') Als Greif 1834 in Wien den Hofrat v. Weilen besuchte, erzählte ihm derselbe, die Prinzessin Kasseler Tageblatt vom 3. Mai 1390. °) Mg. Ztg., 2. Beil. 138k, Nr. 272.

9
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1872
Geschichtlicher Anhang zur militärischen Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg
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Seite 23 von 139
Autor: Daublebsky von Sterneck, Moriz / nach verschiedenen Quellen zsgest. von Moriz Daublebsky von Sterneck
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 136 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866<br />g.Vorarlberg ; s.Krieg ; z.Geschichte 1400-1866
Signatur: II 134.038
Intern-ID: 76853
— 21 — von welchem Eugen die Bewegungen am rechten Flügel ries Feindes (östlich des Gardasee’s) übersehen konnte. Nach be wirktem GebirgsÜbergänge rückte die Avantgarde FML. Palffy (3 Cavalerie - Regimenter und 6 Geschütze) sofort nach Legnago, wo sie die Etsch übersetzte, Die Franzosen, überrascht durch die Umgehung, räumen den Monte Baldo, die Chiosa und Rivoli, und eoncentriren sich bei Buäaolengo, um die Etsch zu vertheidigen. Prinz Eugen bleibt jedoch einen ganzen Monat an der Etsch stehen

bei der Ueberrumplung von Cremona am 1. Februar 1702 gefangen. Feldzug 1702 . Am 18. Februar übernimmt Herzog Vendo me das Gommando der auf 50.000 Mann verstärkten französischen Armee. Bis August bleiben nun bekanntlich (Von d 6 me. weil er die Ankunft des neuen Königs von Spanien ab warten muss, Eugen wegen des elenden Zustandes seines Heeres) beide Heere unthäüg. Am 22. August findet die unentschiedene Schlacht bei Luzzara statt. Eugen geht nun hinter die Secchia, verschanzt sich und bezieht Winterquartiere

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 68 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
in Oberitalien. Cassano erste Hälfte Juli ohne Aktion, ungewohnt bei einem Eugen» Es war mißlich, denn inzwischen eilte der Marschall Vendome aus Piemont herbei, um seinem Bruder Hilfe zu bringen, dessen Mißerfolge seinen Unmut erregt hatten''^ Man stand fast drei Wochen einander gegen über, bis endlich Eugen sich entschloß die Adda zu forcieren. Wie ge wagt er selber dieses Unternehmen ansah, wie stark aber der Zwang der Lage war, zeigen seine Worte in einem Schreiben an Kaiser Josef

, hier steil überhöhte Ufer der Adda, waren von den Franzosen in starker Stellung besetzt. Um ein Uhr begann der blutige Kampf. Die Kaiserlichen und die preußischen Hilfsvölker stürmten mit äußerster Tapferkeit, aber trotz anfänglicher Erfolge ver mochten sie die Brücken nicht zu erobern und litten sehr unter dem mörderischen Feuer vom anderen Ufer. Nach schweren Verlusten zog sich Eugen, der selbst verwundet worden, zurück. Das Vordringen gegen Mailand und Piemont war jetzt unmöglich. Zwei Monate stan

den sich die Gegner in dem Räume zwischen Oglio und Adda gegen über und manövrierten unter kleinen Scharmützeln, aber ohne Ent scheidung. In Wien wurde man ungeduldig und unzufrieden über diese Kriegführung. Aber Eugen war eben immer wieder gehemmt durch den Mangel an Geld und Proviant^. Der Feldzug hatte keinen Sieg gebracht, aber dadurch daß der Herzog von VendSme mit nicht Unbeträchtlichen Streitkräften von Piemont abgezogen worden, war doch die Lage des Herzogs von Savoyen erleichtert und es war den Franzosen

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 337 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
einen förmlichen Kriegsplan gegen Kaiser und Reich. Nsmoirss ruiMsàK 1, ff. Vgl. die eingehende Darstellung der Vorbereitungen bei Wetzer, Feldzüge des Prinzen Eugen 55 ff., für den Feldzug S. 14z ff., Arneth, Prinz Eugen 1, i)6 ff. und W. Erben, Prinz Eugens Feldzug i. I. 1701, Mitteil, des Instituts Z8, 611 ff. Die Berichte des Prinzen Eugen in Feldzüge z, 47z ff. und Supple ment; auf französischer Seite die Dokumente in den MàoiroZ MMdèàsZ rslàtiks à la KveossZion «à'NspHAne (Serie der DoouraEnts inèMà

) hg. von De Vault u. Pelet 1. Bd. (1855). 6) Bericht Eugens vom 26. Mai, Feldzüge z, Supplem. S. 18. Erben 617 zeigt, daß nicht, wie man vielfach annahm, auch durch Val Arsa Teile der Armee gezogen sind. ') An die vier Vikariate (Ala, Aviv, Brentonico, Mori) richtete Prinz Eugen am 28. Juli ein Anerkennungsschreiben für ihre aufopfernden Dienste, Felds Züge z, 480. - Wie man sieht, marschierten und kämpften Kaiserliche und Franzosen auf dem Gebiete der Republik Venedig. Diese hatte in Wien, Madrid und Paris

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 338 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
der Kaiser warme Dankschreiben an den Prinzen Eugen. Ebenda 479, 5^4» obligiert gewesen endlich vor mir alla sordina Zu decampiren', schreibt Prinz Eugen, Feldzüge z, Suppl. S. 90. '2) Nàvires miUiàss 1, Z75. Feldzüge zi). iZ) Die Rückwirkung der Ereignisse in Italien auf die anderen Kriegsschauplätze betont hier und weiterhin treffend H. Mendt, Der italienische Kriegsschauplatz m europäischen Konflikten (1936) S. 24 ff. Vgl. für das folgende M. Landau, Rom, Wien, Neapel S. 9) ff. und die eingehende

Darstellung bei Heinrich Benedikt, Das Königreich Neapel unter Kaiser Karl VI. (1927) 1. und 2. Kapitel. iö) Die geh enne Instruktion für Chassinet (Sa ssinet) vom zo. Juni 1701 mit geteilt von Firnhaber in Sitzungsber. der Wiener Akademie 19, z ff., 22 ff. Vgl. Landau 119 ff., Benedikt S. ,2 ff. für das folgende, ì?) Vgl. Arneth, Prinz Eugen 1, 462 Anm. 10. Benedikt S. 27. Der Kaiserhof hat sich mehrmals für seine Befreiung verwendet. Bei Benedikt S. 28 ff. Nach richten über das Schicksal vieler

Verschworener und Flüchtlinge. '«) Im Mai 1702 ging an die Gesandten in London und im Haag eine Instruk tion, in diesem Sinne zu wirken. G. v. Antal u. A. C. H. de Pater, Weensche Gezantschapsberichten 2, 226. ») Feldzuge z, Supplement S. 97 f. 20) Vgl. Arneth, Prinz Eugen 1, 156 ff. Villeroy wurde in Begleitung des Freiherrn von Heindl nach Annsbruck gebracht, wo er im Stamserhofe wohnte. Dann kam er nach Graz. Am September 1702 wurde er gegen den von den Franzosen gefangenen Grafen Waldstein (vgl. Anm

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ Werden einer Großmacht : Österreich von 1700 bis 1740.- (Geschichte Österreichs ; 7)
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Seite 112 von 407
Autor: Redlich, Oswald / Oswald Redlich
Ort: Baden bei Wien
Verlag: Rohrer
Umfang: XII, 390 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geschichte Österreichs / begonnen von Alfons Huber. Forgesetzt von Oswald Redlich ; 7
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte 1700-1740
Signatur: 2.964/7
Intern-ID: 189857
an die Erblande kämen und wenn den Bombonen Spanien und Indien ent rissen würden, so würde „bei mir eine große Frage entstehen, ob es nicht gut wäre, in diese conäiticmvL et essKiones einzuwilligen' 2^. Aber König Karl selbst wies jeden Gedanken an eine Teilung des spanischen Erbes weit von sich. In seinen Briefen an Wratislaw und an den Prinzen Eugen gibt er diesem seinem festen Entschluß wieder holt Ausdruck. Von diesem Standpunkt aus war es nicht unbegreif lich, daß Karl zunächst von einer Abreise

aus Spanien durchaus nichts hören wollte, so dringlich seine Anwesenheit in den Erblanden und in Deutschland erwünscht war und so sehr ihn eben Wratislaw und Eugen beschworen zu kommen. Die nächste Fürsorge für die Erblande und für Ungarn war dadurch getroffen worden, daß die Mutter Karls, die Kaiserinwitwe Eleonore als Regentin bestellt wurde. Noch wichtiger war die Frage der Nach folge im Reich, die Wahl Karls zum Kaiser. Prinz Eugen, der eben von Wien abgereist war, erhielt sofort die Weisung

nachgesandt, mit den Kurfürsten von Mainz, Trier und von der Pfalz wegen der Kaiserwahl zu verhandeln, zugleich mußte er jetzt das Kommando der Reichsarmee als vom Reiche bestellter Feldmarschall übernehmen. Ende April und im Mai führte Eugen all dies aus und so konnte er sich erst spät in die Niederlande begeben, wo er am 24. Mai im Lager der Verbündeten zu Lewarde eintraf. Es erhoben sich keine eigentlich ernsten Schwierigkeiten gegen die Wahl Karls ^0. Die Kurfürsten von Köln und Bayern

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Seite 456 von 580
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 566 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Schlagwort: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Signatur: II Z 92/7
Intern-ID: 104570
April 17 ver zichtet er auf Kanonikat und Präbende zu Brixen, die er nach dem Tode des Georg Hilprandi 2!l ) kraft Expektanz erlangt hat 81 ). 1431 Mai 26 reserviert ihm Papst Eugen IV. neuerdings näehstfreiwerdende Prä bende zu Brixen 22 ). Wird 1481 Oktober 16 von Papst Eugen IV. mit Scholastrie zu Brixen providiert, um die er, vakant durch Verzicht des Johann Schaller mann, mit Gottfried Friling an der Kurie prozessiert 23 ). Verlangt 1432 Oktober 24 vom Dompropst und Kapitel zu Brixen

in die Würde und das Amt eines Scho- lastikus eingesetzt zu werden, nachdem Gottfried Friling, der ihm bisher diese Würde streitig gemacht hat, am 19. Oktober gestorben ist M ) ; begegnet dann als Scho- lastikus 1434 Februar 4 und seitdem wiederholt bis zu seiner Erhebung zum Bischof 25 ). 1434 Februar 4 gestattet ihm Papst Eugen IV., auf fünf Jahre alle Benefizien ungestört besitzen zu dürfen 20 ). 1442 Sep tember 24 erhält er von Kaiser Friedrich III. einen kgl. Rat- und Kaplanbrief und freies Geleite'). 1442

November 2 überträgt ihm Bischof Georg als neuem Generalvikar in spiritualibusdieiurisdictioordinaria 28 ). Wird 1444 Jänner 4 durch das Kapitel per formam com- promissi zum Bischof von Brixen gewählt 29 ); nachdem das Kapitel weder vom PapsC Eugen IV. noch vom Erzbischof von Salzburg die Bestätigung der Wahl erlangen konnte 30 ), wandte es sich 1444 Februar 27 mit der Bitte um Bestätigung an den Basler Konzilspapst Felix V. 31 ), der nun 1444 Juli 15 die Bestätigung erteilt 32 ); die päpstliche

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
[1911]
Martin Greif : Versuch zu einer Geschichte seines Lebens und Dichtens mit besonderer Berücksichtigung auf seine Dramen
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Seite 126 von 236
Autor: Prem, Simon Marian / S. M. Prem
Ort: Leipzig
Verlag: Beyer
Umfang: 231 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Greif, Martin
Signatur: II 58.480
Intern-ID: 238956
122 Prinz Eugen. Sachen seiner Werbung um Stephanie, die Nichte der Gräsin Batthyanyi, der der Prinz seit lange befreundet ist, einen kurzen, abschlägigen Bescheid erteilt. Der Abgewiesene schwört natürlich dem resoluten Eugenio von Savoy Rache. Indes kommt Kaiser Karl VI. in Begleitung der Gräfin und des Grafen Althan, sowie des Erzbischofs Cardona. Ein Granatapfel leitet ganz ungezwungen das Gespräch auf den Verlust Spaniens^), das Prinz Eugen ausgegeben, „weil ihm ein deutsches Dorf mehr

galt.' Doch der Kaiser will nichts gegen Eugen hören, in dessen Lager an der unteren Donau der Herrscher demnächst zu reisen gedenkt. Da kommen zwei Invaliden im Generalsrang, Starhem berg und Schlick; der erstere geht am Stock, der letztere hat nur ein Auge wie Österreichs gleichnamiger Feldherr im Jahre 1869. Sie bringen als Repräsentanten der Armee ein Memorial des Generals Heister über den gefährlichen Stand der kaiserlichen Armee vor Belgrad. Der Dichter zeichnet sie in trefflicher Ironie

nach Geberde, Gedanken und Sprache. Aus ihre Vorstellungen hin gibt der Kaiser Eugen den schriftlichen Befehl, sich hinter die Retranchements jenseits der Donau zurückzuziehen. Goltsch soll als des Kaisers Kämmerer sofort nach Belgrad abreisen. Nun tritt die Gräfin Batthyanyi mit ihrer Nichte ein, übergibt Eugens Testament und thut kund, daß sie in das kaiserliche Lager sich begebe. Bei Erwähnung der Rückzugsordre meint sie, „daß sie der Prinz vielleicht im Drang der Lage umgeheu muß.' Der Hinweis ist wohl

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
[1911]
Martin Greif : Versuch zu einer Geschichte seines Lebens und Dichtens mit besonderer Berücksichtigung auf seine Dramen
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Seite 121 von 236
Autor: Prem, Simon Marian / S. M. Prem
Ort: Leipzig
Verlag: Beyer
Umfang: 231 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Greif, Martin
Signatur: II 58.480
Intern-ID: 238956
Prinz Eugen. 117 Verdrängen. Da liegt, wie ich eben höre, auch eine französische Bearbeitung des „Prinz Eugen' vor, altein man wagt in Paris keine Aufführung desselben. Die deutschen Bühnenleiter aber raufen sich um die französischen Stücke. Wenn die Theater für die heimischen Dramatiker, die bekanntermaßen nicht immer im Überflüsse leben, ein wenig sorgen möchten, so wäre das gewiß nur gerecht, und wenn auf diese Weise die Bühne ein wirkliches Zeitbild des geistigen Schafsens böte, so hätte

es wohl auch Wert. Wie es heute zugeht, ist allbekannt. Unsere Schaubühnen gleichen den modernen Prachtbauten: alle möglichen Stilgattungen, nur keine Eigenart. Man fürchtet sich originell zu sein. Vorzüglich sollte aber ein Stück wie Greifs „Eugen' in Wien das Heimat- recht haben, das in seinen prächtigen Volksscenen auch von treff lichen Ortsstudien des Dichters zeugt. Für das Geschichtliche wurde namentlich das Werk des Geheimrates Alfred v. Arneth benützt. Dieser hervorragende Gelehrte ließ

auch nach Aufführung des Stückes den Verfasser zu sich laden und sprach ihm über die Leistung seine volle Anerkennung aus. Greif hatte das Schau spiel, da er auf die ursprünglich ins Auge gefaßte Gelegenheit nicht warten konnte, wieder ani Wiener Stadttheater ein gereicht. Als die Annahme erfolgt war, trat Laube von der Direktion zurück.-^) Indessen hatte Graf Albert Wickenburg beim Kronprinzen Rudolf die Annahme der Widmung erwirkt. Nun wandte sich Dingelstedt an Spei del und erklärte, den „Prinzen Eugen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1807)
Oesterreichischer Plutarch ; Bd. 3/4
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Seite 101 von 269
Autor: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr
Ort: Wien
Verlag: Doll
Umfang: 151, 111 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie
Signatur: II 103.004/3-4
Intern-ID: 274935
à 9« - . sen , Tapraras, und Haussers ungemein «lißlich aussahen. Der Priuz erwirkte, daß das Heer doch „ bis über 4LvvQ Mann verstärkt wurde. Mit 140,000 Mann stand der Sultan Muflapha ihm-gegenüber. Die türkischen Befehlshaber suchten vor Allem, Eu gen über ihre eigentlichen Absichten irre zu führen. Bald bedrohten sie Titul, bald Paterwardein, endlich SZegedm. Durch die Todesangst preßte Eugen einem gefangenen Bascha das wichtige Ge- ständniß ab: „Der Plan auf Szegehm sty ange geben

, und vielmehr beschlossen , bey Zentha di.' Theis zu übersetzen, und das von Truppen ent blößte Oberungarn und Siebenbürgen zu über schwemmen. Schon ftp einige Reikerey über diesen Fluß gegangen, um die Gegend und das kaiserl^ che Heer auszuspähen, bald werde der Gwßhcrr, der noch jenseits in seinem verschanzten Lager st.'- he, nachrücken.' Sogleich faß Eugen mit dem, größten Theil seiner Reiterey auf, und voraus eilend gegen deu Feind, befahl er dem Heer mit Doppelmarschen nach zurücken. Am iilcn September

um 2 Uhr Nach, mittags war Eugen eine Meile weit vom türkischen Lager angekommen, rekognoscirle den Feind, und machte die Schlachtordnung für die nachkommende Infanterie. In dem Augenblicke trifft athemlvs ein Kourier aus Wien ein, der den Auftrag hatte, deli Prinzen aufzusuchen, er möge auch sepu, wo er immer wolle. Eugen erbricht seine Depeschen, vnS

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
[1911]
Martin Greif : Versuch zu einer Geschichte seines Lebens und Dichtens mit besonderer Berücksichtigung auf seine Dramen
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Seite 125 von 236
Autor: Prem, Simon Marian / S. M. Prem
Ort: Leipzig
Verlag: Beyer
Umfang: 231 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Greif, Martin
Signatur: II 58.480
Intern-ID: 238956
Prinz Eugen. 121 Gisela habe an ihren Bruder, den seither leider auch verewigten Kronprinzen Rudolf, von den Erfolgen des Stückes in München geschrieben und ihre Verwunderung ausgedrückt, daß es in Wien nicht öfter gegeben werde. Doch der Kronprinz mischte sich nicht ein, und so blieb der „Prinz Eugen' von der Hosbnrg ver schwunden bis auf den heutigen Tag, Nur am deutscheu Landes theater in Prag ließ ihn Direktor Kreidig auf Verlangen des Offizierkorps mit den Wiener Kostümen und Requisiten

zurückgeschickt werden. Ich konnte mich nicht enthalten, die Geschichte des Greifschen Dramas zum teilweisen Ergötzen der Leser etwas ausführlicher und der Glaubwürdigkeit halber vollständig mit Daten belegt darzustellen. Nun wende ich mich zur Besprechung des Stückes selbst. Mr eine genaue Inhaltsangabe verweise ich auf den Aussatz „Martin Greifs vaterländisches Schauspiel Prinz Eugen' von Gotthold Klee in O. Lyons Zeitschrift für den deutschen Unterricht. 4. Jahrg., 5. Heft (1890), S. 401 — 418

, welcher hier besonders auf den erziehlichen Wert des Dramas aufmerksam macht. Schon der erste Anschlag ist sehr stimmungsvoll. Wir werden in das Landhaus des Grafen Althan geführt. Die Garten terrasse, welche mit ausländischen Zierpflanzen geschmückt ist, gewährt die Aussicht aus den Kahlenberg und die Donau. Graf Goltsch liest einen Brief des Prinzen Eugen, in welchem dieser ihm in

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