736 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1901/06_09_1901/UIBO_1901_09_06_6_object_8313803.png
Seite 6 von 12
Datum: 06.09.1901
Umfang: 12
der hohen und höchsten Gäste (Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen). Um 3 / 4 ll Uhr Feldmesse bei der Kapelle an der Achenbrücke. Aufstellung vor dem Monumente. Festrede. Enthüllung des Denkmales und Weihe desselben. Dank. Vertheilung der Fahnenerinnerungs bänder. Defilierung vor dem Monumente und Eröffnung des Festschießens. Die Mittragung von beiderseitig be schriebenen Ortstafeln wird ersucht. Fahrpreisermäßigung nnd Sonderzüge werden später rechtzeitig bekannt gegeben

, nach dem wohlgelungenen Portait Walk's in der Tiroler Heldengalerie am Berg Jsel, das andere bringt in recht ge lungener Weise den Gedanken des siegreichen opferbereiten Kampf für „Gott, Kaiser und Vaterland" allegorisch (bild lich) zur Anschauung. Das Denkmal wird auf der großen, zwischen Achenbrücke und Dorf gelegenen Freiung aufgestellt, welcher Platz von den Interessenten bereitwilligst zur Ver fügung gestellt wurde. — Es ist sichere Hoffnung vorhanden, dass sowohl Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen

Eugen.) Seine k. u. k. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen hat während der um Lambach in Ober öfterreich in größerem Stile in der vergangenen Woche ab gehaltenen Manöver im Benedictiner-Stifte Lambach Absteige quartier genommen. Der kaiserlichen Hoheit ward festlicher Empfang bereitet, und ganz Lambach lag in reichem Flaggen- und Festschmucke. Heute ist Seine kaiserliche Hoheit mit den Truppen nach Innsbruck zurückgekehrt. (Das rumänische Königspaar) reiste am 2. ds. mit dem Schnellzug hier durch. Tags

1
Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1924/12_09_1924/ZDB-3077641-7_1924_09_12_4_object_8437329.png
Seite 4 von 8
Datum: 12.09.1924
Umfang: 8
des hier be liebten Sommergastes Herrn Eugen Frisch aus Wien, veranstalteten öie Sommergäste im Ver eine mit öer St. Iohanner Gesellschaft einen zwanglosen bunten Abend, welcher am 19. ö. M. iin Gasthofe zum Bären unter ungewöhn lich starker Beteiligung stattsand. Der Rein ertrag floß dem hiesigen Verschönerungsvereine unb der Grtsmusikkapelle zu gleichen Teilen zu. Der Abend, welcher als ein wirklich ge mütlicher gewertet werben konnte, nahm einen in jeder Hinsicht glänzenden Verlauf. Mit den Klängen

des Pilgerchors aus „Tannhäuser" eröffnet öie Musik unter bewährter Leitung der Herrn Kapellmeisters Gtt den Abend. Herr Eugen Frisch, dem an erster Stelle für seine rastlosen Bemühungen bez. öer Führung der beste Dank gezollt werben muß, begrüßte die Gäste und traf für die Abwicklung des über aus reichhaltigeu Programmes seine Maßnah men. Herr cand. archit. Robert Schmikl er freute mit einigen am Klavier hervorragend gege benen Schubertschen Stücken das Gemüt der Zuhörer. Fräulein Gusti Schmikl

, die Schwester des oben erwähnten Herrn, verschönerte den Abend durch ihre reizend gebrachten jugend lichen Tänze, meisterhaft von ihrem Bruder auf dem Piano begleitet. Herr Eugen Frisch folgte joöann mit einigen fein pointierten Ge dichte von „De Nora". Der vielseitige Herr Dr. Max Blachselner erfreute nicht nur mit seinem prächtigen Tenor, virtuos von Herrn Jakob Schlechter begleitet, sondern auch durch 2 szenische Vorführungen im Vereine mit Herrn Emil Grünberger und Herrn Leonhard Wur zenreiner öie

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/20_09_1934/TI_BA_ZE_1934_09_20_6_object_8380678.png
Seite 6 von 12
Datum: 20.09.1934
Umfang: 12
hat sich näm- Ueber all seinem Staunen und Kopffchütteln vergaß er die Sorge um seinen Patienten nicht. Er ließ warmes Wasser zum Abwaschen machen, gab Engen eine Ein spritzung, dann bestellte er Kaffee. „Und macht ihn recht stark! Was, Bohnen habt ihr nicht? Ich habe genug drüben im Sanitätsunterstand. Los, Seppl, hole schnell eine ordentliche Portion!" Vorsichtig wurde Eugen gewaschen und in warme Decken gehüllt. Tropfenweise bekam er Rum und Kaffee. Die Spritze tat ihre Wirkung, langsam schlug

er die Augen auf. Verständnislos blickte er um sich. Dann schloß er sie wieder mit einem tiefen Seufzer. „Wir haben gewonnen", triumphierte Dr. Teeren und rieb sich vergnügt die Hände. Sorgfältig verband er Ge sicht und die zerschundenen Hände, während ein Sanitäter fortwährend Rum und Kaffee in kleinen Mengen weiter gab. Gierig zog Eugen die Flüssigkeit ein. Nach einer Weile schlug er wieder die Augen auf und stierte lange verständnislos umher, bis sein Blick auf ein Kochgeschirr mit Wasser fiel. Voll

auf dessen dienstliche Meldung auch noch der Bataillonskommandeur. Sie alle umstanden Eugen, den man auf eine Draht pritsche gebettet hatte, wie ein Wudertier. Der Alkohol und Kaffee belebte langsam seine Lebensgeister, er schlug jetzt häufiger die Augen auf, sein Blick wurde klarer. Die Verständnislosigkeit schwand allmählich. Es mochte etwa eine halbe Stunde verflossen sein, als er die Augen zum erstenmal zur Seite drehte. Sein Blick blieb auf der Gestalt des Arztes haften. Mit langem verständnislosem Staunen

. Das glückliche Lächeln stand noch auf dem schmalen Duldergesicht. Ihm war vor dem Einschlafen klar ge worden, daß er endlich, endlich bei seinen deutschen Ka meraden, in der Heimat war! Die Nacht war schon gekommen, als Eugen wieder die Augen aufschlug. Er fühlte sich noch sehr schwach, sonst aber völlig wohl. Wie ein Schwerkranker nach dem Ueber- stehen der Krisis. Ganz still lag er und schaute nach der Decke des Unterstandes, an der die Mäntel der Soldaten an höchst einfachen Haken hingen. Besann

zu erhalten und weitgehend auszubauen. Die für den Heimleiter, Oberlehrer Huber und seine Tätigkeit für das bäuerliche Bildungswesen gestellte Vertrauensfrage wurde einstimmig bejaht. ch. ______ Eigentlich wäre er noch ganz gern so liegen geblieben und hätte zugehört, aber Hunger und Durst meldeten sich unwiderstehlich. Eugen überlegte, was er tun sollte, wie er sich zu erkennen geben wollte. Er beschloß durch die Leute den Bataillonskommandeur rufen zu lassen und ihn aufzuklären, ihm zu sagen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1908/06_06_1908/TIGBO_1908_06_06_3_object_7733777.png
Seite 3 von 8
Datum: 06.06.1908
Umfang: 8
Mitglieder, da die Werbearbeit bis jetzt sehr zu wünschen übrig ließ. u Leoben, 1 . Juni. (Automobilabenteuer des Erzherzogs Eugen.) Gelegentlich der Durch fahrt des Erzherzogs Eugen in St. Michael geriet sein Automobil auf der Liesingbrücke in St. Michael hart an das Gefährte der Fentscher Quellenunter nehmung zu St. Lorenzen. Das Pferd scheute, bäumte sich auf und wäre über das Geländer in die Liesing gesprungen, wenn ihm nicht der zufällig anwesende Schneidermeister Felix Juritsch in die Zügel

gefallen wä'k. Dadurch wurde ein größeres Unglück verhütet. Erzherzog Eugen dankte Herrn Juritsch für seine mutige Handlung in freundlichen Worten und setzte dann die Weiterfahrt über Leoben fort. Rallenberg. (Wandermeisterkurs für Schuhmacher.) Auf Veranlassung des Gewerbe förderungsinstitutes Innsbruck wurde im Zeiträume vom 27. April bis 30. Mai im Theatersaal des Gast hauses „Traube" in Rattenberg ein Wandermeisterkurs für Schuhmacher abgehalten. Au dieser zweckmäßigen und nützlichen Veranstaltung

und Gundelinde von Bayern, der Minister des kaiserlichen Hauses Freiherr von Aehrenthal. (Der k. k. BezirkSschießstand Hall) veran staltet anläßlich der am 28. Juni stattfindenden Enthüllungsfeier des Speckbacher-Denkmals ein Fest- und Freischießen unter dem Protektorate Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen. Dasselbe findet statt am 8., 9., 10., 11., 14., 28., 29. und 30. Juni d. I. Das Schießen ist mit Bestgaben im Werte von 5000 Kronen ausgestaltet. (Jubiläums-Festzug in Wien

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/20_05_1900/MEZ_1900_05_20_3_object_586416.png
Seite 3 von 18
Datum: 20.05.1900
Umfang: 18
E.zverzog Eugen nach Löstllndigem Aufent halt« in unserem Kurort« wieder Meran. Ec konnt« von Meran als Landschaft, als Kurort und von dessen Einwohne-schaft nur die beste Erinnerung mit nehmen. Auch sie gedenkt srsudigst der ungezwungenen Leutseligkeit und Freundlichkeit des hohen Herrn Jeder mann gegenüber. Im schönsten FrühjahrSzauber unter wolkenlosem Himmel piäfentierte sich Stadt und Um gebung und »in unvergleichliches Bild bot sich dem Beschauer, als auf dem Bahnhosplotze die Erzherzog Franz

Aulstellung nahmen. Bezirkihauplmann Fchr v. Spiegeiseld, LandeSgerichtSrath Frhr. v. MogeS, Bürgermeister Dr. Weinberg«« mit mehreren MagistratSräthen. die Gimelndevorsteher von Ober- und UntermaiS, Bataillons-Kommandant Major Szekely d« Doba mit dem Offizierskorps, Dekan Msgr. Gtatz mit dem Klerus, Kapuziner, Abt Treu- ins«ls und Professorin des Gymnasiums ec. und «!n« zahlreiche Menschenmenge hatten sich velsammelt, als Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen mit Suite um 1 Uhr 07 Minuten anfuhr

da von, können stolz sein aus Ihr« Kolonne.' Frau Erzherzogin Elisabeth wohnt« zu Wagen dem HuldigungSakte für den hohen Gast, ihren Sohn, bei. Hieraus zog E-zherzog Eugen — noch immer unter den «längen der BolkShymne — den Bürgermeisttt Dr. W «inb « rg « r in ein längeres Gespräch. E» sei hier nachträglich des beiläufigen Wortlaut«? dir Er widerung des Herrn Erzherzogs aus die AnkurfiS Begrüßung des Bürgermeisters vorgestern vor dem Hotelportal gedacht: »Ich bin glücklich, durch die Gnade Sr. Majestät

S«. k. u. k. Hohiit zum Salonwagin. Sofort nach dem Einsteigen setzt« sich d«r Zug in Biweguog. Mit «inir Defilierung der Ehrenkompagnie vor dem BataillonSkommandanten Major Szekely de Doba auf dem HabZburgerplotz fand di« Feierlichkeit des Besuches diS Mitgliedes aus kaiserlichem Hause »hren Abschluß. — Wie wir hören, trifft Erzherzog Eugen im Laus« d«s morgig«n TageS neuerdings zum Besuche s«iner Mutter hier ein. sStelterbesuch.j Erzherzog Eugi» besuchte gestern vormittags trotz seines kurzen Aufenthaltes

', wobei der hohe Herr daran irianirte, daß auch Erzherzog Rainer das Bild gesehen und besprochen habe. Be verschiedenen Porträts erkundigte er sich nach den Nimen der Herren, so jenem d«s Dr. Frank, kaii. Rath Dr. Schreiber. Minutenlang stand Erzherzog Eugen vor dem Bild« »Billrolh aus dem Sterbelager' und vor der Gebirgslandschaft .Spitzenbach' (aus S». Gallen in Obersteiermarl). ron der wir als neuestem Werk» Kurtz' in der letzten Nummer unseres Blattes Erwähnung gethan. Mit der Bemerkung: .ES find

7
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/13_01_1939/NEUEZ_1939_01_13_4_object_8186817.png
Seite 4 von 6
Datum: 13.01.1939
Umfang: 6
" und wird ihn noch im Jänner herausbringen. Der „Prinz Methusalem" gehört zu jenen Johann-Strauß- Operetten, die trotz ihres Melodienzaubers schon zu Johann Strauß' Zeiten in der Versenkung verschwanden. Nur die Ouvertüre und einige Walzer sind bekannt geworden und wer den auch heute noch viel gespielt. Die Ursache für den Miß erfolg war das völlig unzureichende Buch. Jetzt unternahmen der Lusifpieldichter Edwin Burmester und der Komponist Eugen M u e r l den Versuch, dieses Werk von Johann Strauß für die Bühne zu retten

. Burmester schrieb ein vollkommen neues Operettenbuch, das zur Karryevalszett in Florenz spielt und den Tttel „Ballnacht in Florenz" führt, und Eugen Muerl hat die „Methusalem"—Musik für diese Operette bearbeitet. Evttubete BeMevea-Mhnung wirb Musrum Zu den bedeutsamsten Gedenkstätten, die an das Leben und Wirken Beethovens erinnern, gehört seine Wohnung auf der Mölkerbastei Nr. 8 in Wie n. Beethoven schuf hier, wie eine am Hause angebrachte Gedenktafel festhält, in den Jahren 1804 bis 1815

durch Freude": „Der Hochtourist", Schwank von Cutt Kraatz und Mar New. Spiel leitung H. A. Marcks. Samstag, 20.15 Uhr, und Souutag, 19.30 Uhr: Zwei Operngsft- spiele: „Die toten Augen", Oper von Eugen d'Albert. Inszenierung Kammersänger Josef Degler (Staatsoper Hamburg). Musikalische Leitung M. A. Pslugmacher. Bühnenbilder Hans Siegert. Mitwir kende Kammersängerin Liesel Böning (Augsburger Oper). Kammer sängerin Ludmilla Schirmer (Staatsoper Hamburg), Kammersänger Joses Degler (Staatsoper Hamburg), Dora

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/18_02_1903/BRG_1903_02_18_6_object_774396.png
Seite 6 von 8
Datum: 18.02.1903
Umfang: 8
Cbristine von Spanien und des Erzherzogs Karl Stefan, Vizeadmirals und Inhaber des k. k. Infanterie- Regimentes Nr. 8, des Erzherzogs Eugen, Hoch- und Deutschmeisters, General der Kavallerie, Kommandant des 14- Korps, kommandierender General in Innsbruck und kommandierender General der Landesverteidigung für Tirol und Vorarlberg, Großmutter des Königs Alfons XIII von Spanien, Mit der hohen Frau schied ein Mitglied unseres Kaiserhauses aus dem Leben, das allseitige Liebe und Verehrung genoß

Straßcnbanvcrcincs übernommen. Der Burggräfler Es wurden von hier nachstehende Beilcidsdepeschen abgesandt: Kammervorstehung Erzherzogin Elisabeth,Wien. Soeben von dem erschütternden Ereigniffe Kunde erhalten, drücken das ehrfurchtsvollste, aufrichtigste Beileid auS Kurvorstehung und Stadt Meran. Kammervorstehung Erzherzog Eugen. Innsbruck. Bitten Seiner kaiserlichen Hoheit unser innigstes, ebrfurchts- vollstes Beileid an dem derben Verluste auszudrücken- Kurvorstehung und Stadt Meran. Es langte folgende Antwort

ein: Für freundliche Nachfrage und Teilnahme an dem er» «butternden Ereignisse spreche den innigsten Dank aus. Obersthofmeister Gras Chotek- Die Gemeindevorstehung Obermais telegraphierte an Herrn Erzherzog Eugen: Von tiefster Trauer erfüllt über das Hinscheiden Ihrer kais- Hoheit der Durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Elisabeth erlaubt sich die Gemeindevertretung von Obermais Euer kais. Hoheit ihre untertänigste Teilnahme an Höchstderen tiefem Schmerze ehrfurchtsvollst zu unterbreiten. Pan, Gemeindevorsteher

. Die Antwort lautete: S-ine kais. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen danken der Gemeindevertretung innigst für herzliche Teilnahme. Der Kammervorsteher: Henningcr, Oberst. Obcrpostmcister Herr Hans M a r k a r t in Ober mais erhielt auf seine Beileidsdepesche nachstehende Antwort: Se. kais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen danken wärmstens für freundlich übersandte Terln-hme. Graf Chotek. Ein Freund unseres Blattes schreibt uns: Von unserem Kurhause und dem Obermaiser Rathause weht

die schwarze Fahne. Wegen des Lichtmeß- marktes durchziehen zahlreiche Landleute der Um gebung die Stadt, und als ihnen die Kunde von dem Hinscheiden ihrer kaiserlichen Hoheit Erzherzogin Elisabeth zuteil wird, ruft dieselbe in den Gesichtern der gutmütigen Landbewohner aufrichtiges Leid und Bestürzung hervor. Die hohe Frau, Mutter Sr. kais. Hoheit des Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Eugen und der Königin Witwe von Spanien, hatte sich während ihres mehrjährigen Aufenhaltes in Obcrmais die besondere

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/04_04_1908/SVB_1908_04_04_7_object_2544339.png
Seite 7 von 10
Datum: 04.04.1908
Umfang: 10
des großen Tiroler Landes-Fest- und Freischießens, das anläßlich des 60. Regierungs jubiläums des Kaisers vom 20. April bis inklusive 4. Mai auf dem k. k. Hauptschießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen stattfindet, sind nunmehr die Ladschreiben ergangen. Wie aus denselben ersichtlich ist, dürste das Schießen eine großartige Veran staltung werden. Das Protektorat hat Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen übernommen. Ehren präsidenten sind: Se. Durchlaucht Fürst Heinrich v. Camposranco, Anton Gras Ceschi

a Santa Croce, k. k. Statthaltereirat in Bozen, und Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister der Stadt Bozen. Ob mann des Festausschusses ist Herr Alois Oberrauch. Erzherzog Eugen, Statthalter Baron Spiegelseld, Landeshauptmann Dr.TheodorKathrein,Sektionschef Freiherr von An der Lan, Scktionsrat Graf Wolken stein zc. haben ihr Erscheinen bestimmt zugesagt. Für Samstag, den 25. April, und Sonntag, den 26. April, sind größere Festlichkeiten vorgesehen. Das diesbezügliche Festprogramm ist solgendeS: Samstag

Joses'!.': Wenig stens 500 Ehrengaben mit Zierden im Barbetrage von beiläufig 20.000 Kronen. Ehrenscheibe „Habs burg': 120 Beste, zusammen 425 Dukaten oder 4850 Kronen. Schleckerscheibe „Oesterreich': 130 Beste, zusammen 4070 Kronen. Kreisscheibe „Erz herzog Eugen': 130 Beste, zusammen 4000 Kronen. Meisterscheibe »Tirol und Vorarlberg': 40 Beste, zusammen 1850 Kronen. Als Prämien für die meisten Nummern an einem der Schießtage werden 20 Beste mit zusammen 1150 Kronen gegeben. Jede Nummer erhält

sind folgende: Auf der Jubiläumsscheibe „Kaiser Franz Josef I.' ist eine einmalige Schußgebühr von 10 Kronen zu entrichten und kann hiefür bis zur Erreichung eines Nummerntreffers geschossen werden. Keine Wiederholung. Auf der Ehrenscheibe „Habsburg' kostet eine Marke zu zehn Schüssen 2 Kronen; Schußzahl unbeschränkt. Aus der Schlecker scheibe „Oesterreich' kostet eine Marke zu zehn Schüssen 2 Kwnen; Schußzahl unbeschränkt. Auf der Kreisscheibe „Erzherzog Eugen' kostet eine Marke zu zehn Schüssen 2 Kronen

; Schußzahl unbeschränkt. Für die Meisterscheibe „Tirol und Vorarlberg' und für das Schießen auf die meisten Nummern an einem Schießtage werden Karten zu hundert Schüssen ausgegeben. Preis einer Karte 60 Kronen mit gleichzeitigem Bestanspruch auf die Ehrenscheibe „Habsburg', Schleckerscheibe „Oester reich' und Kreisscheibe „Erzherzog Eugen'. Ehren- scheibe „Habsburg' und Schleckerscheibe „Oester reich' kann verbunden werden und kostet eine Marke zu zehn Schuß 4 Kronen; Schußzahl be liebig. Ehrenscheibe

14
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/23_03_1934/NEUEZ_1934_03_23_11_object_8172501.png
Seite 11 von 12
Datum: 23.03.1934
Umfang: 12
. Auch Kleider ablage ist nicht verpflichtend. Geheimnisvolle Geldspende. Budapest. 22. März. Ueber eine ungewöhnliche Angelegen heit, die großes Aufsehen erregt, berichten die Budapester Blätter. In der letzten Zeit erhielten Einwohner der Provinz unerklärliche Geldsendungen, ohne ihren Zweck oder den Absender zu kennen. Der Oberbeamte des Landes instituts für Sozialversicherung, Eugen B a a r in Szegedin, bekam am 12. d. M. mit Postanweisung 1000 Pengö. Als Auf geberin war die Malerin Jbolya

. 6 Zu verkaufen Radfahrer! Mäntel u. Schläuche äußerst preis wert. Einselen. Museum straße 24. E 1-7 Sportwägen, schon mo- dem u. stets am billigsten bei Engl. Leopoldstr. 39 E 2-7 Wir Nesern die Waisen! die Sie brauchen im Kampf gegen Winter staub u. Muffigkeit. Gute Seifen. Bodenpasten. Putzbenzin. Bürsten. Pin sel. Farben. Lacke, Des infektionsmittel. Drogerie „Zur Hygiea". Mu'eum- straße 22. Mariahilf 2. Andreas-Hofer-Str. 14. Erzhcrzog-Eugen-Str. 22. T 4 7 Größeren Obstertcag durch Schädlingsbekämp fung

. Blechschast'el. Badewan nen. Milchkannen. Wasch rumpeln. Kaffee-. Tee- u. Milchschalen, Gläser. Fla schen u. a.. um 15 Uhr in d. Erzhcrzog-Eugen-Str. Nr. 44. 2. Stock: verschie dene Wohnungseinrich- tungs-gogenstände öffe 11 t- lich versteigert. Bezirksgericht Ilmsbruck. Mich.-Gaismayr-Str. 1. 21. März 1934. B 2-7 Gold. Silber. Zahngold verkauft man am besten beim Selbsterzeuger. Ehe- u. Verlobungsringe. Nsu- arbeiten u. Reparatu-en billigst bei Goldschmied Trattler. Maximilianstr. 5. 1912-8 Leichter

20
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/05_04_1941/DOL_1941_04_05_3_object_1192604.png
Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1941
Umfang: 8
viel Nachdenken über diese Er. eignisse, die mich da auf einmal in einen Kreis von Menschen gebrächt hatten, denen ich sonst wohl niemals begegnet wäre und deren Lebensschickfale so tief in meine Ge dankenwelt einwirkten. Heute kann ich ruhig sagen, daß außer den täglichen Berichten meines Oberingenieurs und den Briefen meiner Frau sich alle meine Gedanken auf irgendeine Art mit dem neuen Bekannten kreise befaßten. Bon Eugen von Rinkhs Unschuld war ich vollkommen überzeugt. Wer aber war der Täter

? War es der Racheakt einer' Frau? War Eifersucht die Triebfeder des Meuchelmor des? Wer aber von den vielen Frauen, die Hagen nahegestanden haben, kam in Frage? Eine Frau aus Bautheim? Aus der Gesell schaft oder aus der Halbwelt? Die Liegekur verbrachte ich mit diesen Grübeleien, ja sogar auf meinen Spazier gängen versuchte ich, irgendeinen Zusam menhang zu finden. Bor allem warf ich immer wieder die Frage auf, wer es wohl gewesen sein mochte, der das Gespräch zwischen Hagen und Eugen belauscht

zu sein. Wir waren zu der Gewohnheit gelangt, nach dem Abendessen Schach zu spielen. Bespe Herren waren gute Spieler, meinem besonderen Talente aber, meiner Kombinationsgabe im vorteilhaften Figurenopfer, nicht gewachsen. Ich erinnere mich genau, daß ich gegen sie niemals auch nur eine einzige Partie ver loren habe. Nach einer solchen Partie — ich hatte viele Figuren geopfert und ein überraschen des „Rössel-Matt' gegeben — sagte Eugen: „Sie sollten einmal mit Klaus spielen; ich weiß nicht, ob Sie da auch so leicht gewinnen

würden.' Ich muß wähl verwundert dreingeschaut haben, denn Eugen fügte erklärend hinzu: „Ja, es ist eine Tatsache, daß Klaus vor trefflich Schach spielt.' Ich erinnerte mich lebhaft an den einstigen Erben einer Königskrone, den man seiner zeit von der Thronfolge ausgeschlossen hatte wegen seiner geistigen Minderwertigkeit, und der ebenfalls ein blendender Schachspieler gewesen sein soll. Als ich dies vorbrachte, bestätigte Direktor Gohta dies als eine „bekannte Tatsache'. Ich vertrat die Ansicht

, seines Wissens aber bisher niemals auf die von mir vertretene Möglichkeit übertragbar ge wesen wären. Wir sprachen an diesem Abend noch von vielen anderen Dingen, meine Gedanken waren nicht bei dem. was meine Ohren hörten, und so kam es, daß ich plötzlich auf ein ganz anderes Thema hinüberwechselte. „Hat die letzte Untersuchung mit Ihrem Herrn Bruder auch in der Bibliothek statt gesunden, Baron?' Die Frage kam überraschend. „Jawohl', antwortete Eugen. „Und die Türangel hörten Sie nicht wie der knarren

21