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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 01.11.1901
Umfang: 16
Zweiter Bogen zum „Pusterthaler Boten' Nr. 44. Bruueck, Freitag den t. November tWt. — Ft. Jahrgang. Die Tausendjahrfeier in Brixen. Vom besten Wetter begleitet, in allen seinen Theilen musterhast durchgeführt und von einer »ach Taufenden zählenden Volksmenge die sich aus allen Theilen des Landes und den Provin zen zusammenfetzte, besucht, fand am 26. und 27. Oktober in Brixen die Tausendjahrfeier statt. Am 26. Bormittags gegen V,11 Uhr traf Se. k. 1l. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen

Bürgermeister, der Vizebürgermeister von Aachen, der Landeshauptmann von Vorarlberg, der Abt von Wilten, Vertreter des Stadtmagistra» teS der bald zweitausendjährigen Stadt Regens- durg, wo König Ludwig, das Kind, welcher den Meierhof PrichSna an die Bischöfe von Soeben verschenkte, refidirte. Herr Erzherzog Eugen nahm die Aufwartung der Fürstbischöfe von Brixen und Trient und der Weihbischöfe entgegen und besuchte dann Dr. Guggenberg'S Saltwasserheilanstalt, von wo fich der Herr Erzherzog

, von Bürgermeister Mittermayer, dem Bezirkshauptmann v. Arbefser und dem Oberschützenmeister Seidner geleitet, zur Einweih ung des Leo-WaisenhauS begab und vom Kuratorium ehrfurchtsvoll empfangen wurde. Fürstbischof Simon nahm nach einer Ansprache die Einweihung vor. Erzherzog Eugen zeichnete noch das SchulhauS und das Priesterseminar dürch Besuche aus. Um ^12 Uhr fuhr Se. k. und k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen in die fürstbischöfliche Burg und wurde dort von dem Bezirkshauptmann, dem Bürgermeister und dem Comite

bewillkommnet und hierauf in das Diözesanmuseums und die Domschatzausstellung geleitet. Hier erwartete der Fürstbischof, das Domkapitel, der Vorstand des Museumvereines Theologieprofessor Dr. Schmid den erlauchten Besucher. Der Fürstbischof hielt eine Ansprache und übergab dann das Museum der Ob hut des DiözesanbischofS mlt dem Wunsche, daß dasselbe gedeihen möge zur Ehre Gottes und der katholischen Kirche. Sodann unter fertigten Erzherzog. Eugen, die Kirchenfürsten von Trient. Brixen, der Weihbischof

andere Persönlichkeiten. Mit einem Fackelzug und einer Serenade der Re gimentskapelle vor der fürstbischöflichen Burg und dem Hotel „zum Elephanten', dem Abstei gequartier des Erzherzogs Eugen, schloß der erste Festtag. Am 27. dS. Frühmorgens ertönte ein fröh licher Weckruf durch die Stadt, ausgeführt von Fanfarenbläsern. Um halb 8 Uhr zog der CleruS in langer Reihe von der Domkirche in die fürstbischöfliche Hofburg, worauf der feierliche Einzug des Fürstbischofs in die Dom- kirche erfolgte. Hierauf fand der Empfang

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.05.1932
Umfang: 8
!' „Oh — ok>!' machte Oskar leise, halb für sich, halb zn Eugen, als die drei gegen halb iünf Uhr die südwärts gelegene Veranda im Wittenberger Herrenhause betraten. Es gab auch einen sehenswerten Anblick. Frau Olga in weiß — beide nebeneinander auf der ober sten Stufe der Vsrandatrepps stehend, zum Empfang der Gäste bereit. Die Pfarrfrau raunte noch ein hostiges «Was Hab ich euch gesagt? Hab ich wohl übertrieben?' Dann «war man vereinigt, und es ging ans Begrüßen und Vorstellen. „Es war sehr gütig

meiner Wesensart geblieben wäre, hättest du dies recht gut wissen können, Oskar!' sagte Fran Olga lächelnd. „Wie steht es denn mit dir, Eugen? Bin ich dir auch inzwischen zur gnädigen Frali ge worden?' , ^, „Ich wollte Tante Olga sagen!'. ^ „Recht so. Nun laßt euch beide einmal an« schauen! Du bist ja ein wahrer Niese gewor den, Eugen! Die kleine Mutter wird es nicht leicht haben, . wenn sie so zu dir emporsehen muß.' , „Ach was, ich werd' schon mit ihm fertig, da können Sie unbesorgt sein, Frau Olga! Grüß

an ihr wahrzunehmen. „Die berühmten Wittsnberger Waffeln!' sante Eugen erfreut. „Die gibts in München nicht.' „Aber du lebst gerne dort!' Fran Olga wies den Gästen ihre Plätze an, Lydia goß den Kas se in die feinen japanischen Tassen. „Liebend gern!' betonte der Gefragte. „Solch kolossale künstlerische Anregung, solch bestän diges Zuströmen neuer Eindrücke findet man nur in München.' „Was du aus eigener Erfahrung freilich nicht beurteilen kannst!' warf Oskar ein. „Ebensowenig wie du den alleinseligmachen

den Einfluß Berlins auf dein Metier!' entgeg nete Eugen ruhig. „Ich habe genug Studkn- genossen in München, die es da und dort pro biert haben, deren Urteil mir wichtig genug ist, um mich ihm anzupassen. Ich würde sagen: Komm und überzeuge dich selbst, wenn ich nicht wüßte, daß du dafür weder Zeit noch Nei gung hast!' „Unmittelbar vor den zwei letzten Stationen zum Staatsexamen vor allem keine Zeit!' be tonte Oskar, „lind Neigung? Ja --- ^-lieber Gott ' „Tante Olga, du hast dich gar nicht verändert

in diesen Jahren — wie viele sind es denn?' Eugen lvar bemüht, die persönlich? brüderliche Noie zu bannen. . . ' ''... . „Laß einmal sehen: 7 vier — ' .nein^Wnf ' Jahres Fünf sind es bestimmt. Niàveran- dert, meinst du? Nun, wenn ein Maler dies feststellt', dürfte es am Ende richtig sein. Mich wundert es aber doch, denn .Mer Nosen ist mein Lebensweg inzwischen keineswegs ge gangen.' „Ich weiß. Mutter hat uns immer getreulich über dich berichtet. Du bist eine tapfere Natur! Bei dir heißt es nie Hindernisse

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1927
Umfang: 8
, hat er wahrscheinlich gedacht. Er hatte sich sicherlich nie mit dem Gedanken zu arbeiten ge- >.^!U ^ TuZen von Savoyen Historischer Roman von L. Mühldal <47. Forisrijung) „Nun', fuhr Eugen fort, „es gibt für mich ein untrügliches Mittel, um jenen Menschen wieder zu erkennen. In dem Augenblicke, als er trotz meiner Warnungen den Arm erhob, und dem Pöbel befahl, das Palais meiner Mut ter aufs neue mit Steinen zu bewerfen und anzugreifen, in dem Augenblicke schoß ich ihn» meine Kugel durch den rechten Arm

, die er bisher in seiner Busentasche verborgen, her vor, und machte den Versuch, den Arm empor zu heben. Aber dieser Versuch mißlang, nur mühsam hob sich der Arm ein wenig, dann stieß Barbesieux einen dumpfen Schmerzeiisschrei aus, lind der Arm sank kraftlos an seine? Seite nieder. „Meine Herren', sagte Eugen, sich vor den Kavalieren verneigend, „Sie sehen wohl, das, ich mich nicht geirrt habe, und daß dies nicht Herr Barbesieux von Louvois ist'. „Ich bin es dennoch, ja, ich bin Barbesieux rön Louvois', rief

ist, den Degen in die linke Faust, lind wenn auch diese gelähmt ist, so nimmt man ihn zwischen die Zähne, bis man kämpfend getötet hat, oder getötet worden ist'. „Ich ziehe es vor, zu warten, bis mein rechter Arm geheilt ist', sagte Barbesieux mit einem giftigen Blick auf den Prinzen Conti. „Ich würde mit meinem linken Arm nicht sicher ge nug sein, um den Beleidiger zu täten, wie ich es tun werde, und tun mutz. Herr Prinz Eugen von Savoyen, Sie haben mich tödlich beleidigt, und Sie werden mir dafür

mit dem Leben büßen. Ich fordere Sie zum Duell, und sobald mein Arm wieder hergestellt ist, werde ich mei-. nen Sekundanten zu Ihnen senden, um Zeit und Ort zu bestimmen'. „Sie werden sich da eine unnötige Mühe ge ben', sagte Eugen gelassen. „Ich schlage mich nicht mit Ihnen'. „Sie schlagen sich nicht mit mir?' wieder holte Barbesieux, und es flog einen Moment wie ein Ausdruck der Befriedigung über sein Angesicht hin, aber er unterdrückte ihn schnell wieder. „Sie haben also nur den Mut, einen Wehrlosen

nur die edle Schwester, nicht den Bruder. Ich bezeuge, daß der Prinz Eugen von Savoyen sich benommen hat, wie es einem echten Edelmanns geziemt, und ich hebe diesen Handschuh auf. nicht weil ich die Sache des Herrn von Louvois zu der meinen mache, sondern um diesen Handschu!» seinem Eigentümer zurück zu erstatten, und ihm zu sagen: »Niemand von uns wird diese Sache zu der seinen machen. Sie haben eine unwür dige Beleidigung gestrast, wie sie es verdient. Sie haben als Edelmann gehandelt, und es trifft

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.05.1895
Umfang: 4
, welche dem gemeinnützigen Streben der Sektion stets Wohlwollen und Sympathie ent gegengebracht hat. Dieser Chronik ist der vom Schrift führer Herrn Dr. Krautschneider erstattete Jahresbericht der Sektion über das Bereinsjahr 1894 beigefügt, über dessen wichtigste Begebenheiten auf dem Gebiete alpiner Thätigkeit wir unter dem Zahre und gelegentlich der Generalversammlung der Sektion zu berichten Gelegenheit hatten. Erzherzog Eugen in Boze». Der Hoch- und Deutschmeister des mananischen deutschen Ritterordens. Herr

Erzherzog Eugen, sprach sich verschiedenen Persönlichkeiten, welche er gestern empfing, gegenüber sehr anerkennend und lobend übe» die landschaftlichen Schönheiten von Bozen und Gries und über den Aufschwung aus, den er hier wahr genommen. Der Erzherzog ertheilte gestern zwischen '/-N und 12 Uhr Vormittags in seinen Appartements im Hotel .Kaiserkrone' Audienzen und empfing u. A. dir Herren KreiSge- ichtspräsidenten Ritter v. Koeps, die Regiments-Kommandanten Oberst v. Klug-Klu genwald und Troll

Ge legeicheit w,»de das für den Empfang eines K >rd>. nälS vo:geschiedene Zerem<njtll angeordnet, da Erz herzog Eugen als Großmeister des Ordens t?«kannt- lich den Rang eineS Kardinals einnimmt. Beim Eintreffen vor der Ordenskirche wid de> Erzherzog mit s'iner Suite von den Dignitäre.i des deutschen Rm-r Ordens und von der Gemeindevor stehung von Zwölsmalgreien beim kleinen Thor em psangen weiden, während der Landkommende K p an !'. Hei mann Wieser den Gi oßmeister im Oinai unter Glockenklang

schönster Bedeutung bilden soll. — Ge» stern Vormittags beehrte Herr Erzherzog Eugen das Museum mit feinet Gegenwart und besichtigte das selbe eingehend und mit Wohlgefallen. Auch im „BatzenhänSl' «schien Erzherzog Eugen in Be- gleitung des Grafen Pöttickh von Pettenegg und besah sich eingehend die dort angehäufte» Sehenswürdigkeiten, worauf sich die beiden Herren in das Fremdenbuch eintrugen. Bozner Chronik. MltermlgSberichl der Sektion Bozen des Deutschen and Oesterr. Alpen-BereinS. 9. Mai. Statt

Logen für d-'ii Hoch- und Deutschmeister Erz» Herzog Eugen einziitragen. Später fand eine Reunion sämmtlicher Offiziere unserer Garnison im Speife- saale des Hv.els „Greif' statt, während welcher die Mufikt,pelle des J>naut>rie Regiments Großherzog zu Hessen spielte. Heute Vormittags nahm Herr FML, von Schönaich die ^mpcklion der hier gann- s?niren?e» zwei Bataillone des Infanterie-Regimentes Nr. 14 auf dem Exerzierplätze vor. Professor von Defreggrr hat gestern sammt Fa» milie seine Villa im Dori

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.08.1938
Umfang: 6
. und zwar bei Punto de Larzobifpo. Die Nationalen leiteten: einen Angriff ein, wobei die erste Linie bevèits durch brochen wurde. Der Vorstoß erreichte 14 km Tiefe; dabei wurde der Tqo über« schritten und die Ortschaft Lasave erreichte Horthu unà Hitler beim Stapellauf ckes Areuzers „Prinz Eugen von Ssvoien' Kiel, 22. August Das festlich geschmückte Kiel entbot heute dem ungarischen Reichsoerweser Horthy mit Gemahlin, in dessen Gefolge sich der Ministerpräsident Jmredy, der Außenminister von Kanya und der Ver

schungsausschuß baldigst zu einer Bera tung der Note einberufen werden wirk. Verlassen des Bahnhofes schritt der Gast die Ehrenabteilungen des Heeres ab. Hierauf bildete sich der Waaenzug und nahm unter den lebhaften Kundgebun gen der Menge den Weg zum Hasen. 21 Kanonenschüsse begrüßten die Ankunft Horthy begab sich mit Hitler auf die Dacht „Nixe', um die Germania-Werften zu besuchen. Dort fand der, Stapellauf des neuen deutschen 10.000-Tonnen-Panzerschiffes statt, welches den Namen „Prinz Eugen von> Savoia

' erhielt. Die hohen Gäste wurden von den Belegschaften begeistert umjubelt. Der Reichsstatthalter für Oe sterreich, Dr. Seyß-Jnquart, hielt die Festrede. ,„Jm Prinzen Eugen von Sa ooia', führte er aus, „begrüßen wir den. der als Kommandant der Armeen des Deutschen Reiches endgültig den Ansturm des Orients gegen Westeuropa brach' Frau Horthy zerschlug dann am Bug des Schiffes die traditionelle Champagnerfla sche. Langsam glitt der Kreuzer ins Meer. Hierauf begab sich Admiral Hor> thy nach Laboe

, um am dortigen Denk« mal die Toten der deutschen Kriegsmari> ne zu ehren. Lun Nachmittag wohnte Admiral Hor> thy mit dem Führer der Flottenparade der deutschen Kriegsmarine bei. Es folg ten interessante Manöver, die mit einer großen nächtlichen Schauübung ihren Abschluß fanden. - * Berlin, 22. August Die deutsche Presse unterstreicht als sehr bedeutsam den Umstand, daß der neue deutsche Kreuzer, der heute vormittags in Kiel von Stapel lief, den Namen „Prinz Eugen' erhielt. „Der große Heerführer — schreibt

die „Deutsche Allgemeine Zeitung' — der Ungarn und das Deutsche Reich und da mit auch die welstljche Kultur vor der Bedrohung des Ostens rettete. Daß Prinz Eugen von jenem Hause stammt, das dann Italien einigte, erscheint uns heute nach zwei Jahrhunderten und beim Be stehen der Bande, welche die deutsche Ra ion mit der italienischen einigen, als ein zweifelhaftes Zeichen der Schicksale.' Panorama der Zeltstadt, die in diesen Tagen die IS^oo Aoanguardisten mit 700 Offizieren der LiNoplojägead beherbergt

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.08.1900
Umfang: 8
, bei einem bis 1344 und bei dem Aeltesten im Berufe bis 1841 zurück. Aus den Jahren 1869 bis 1880 stammen 907 Eintragungen in die Advocatenliste, während der größte Theil der Eintragungen (3303) tn die letzten zwanzig Jahre fällt. Kocal- nnd Pvouincial-Chronik. Innsbruck, 7. Aug. JnspicierungSreise des Herrn Erz. Herzogs Eugen. Ueber den weiteren Verlauf der »om Corpscommandanten >sr. k. u. k. Hoheit dein durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Eugen in den letzten Tagen in Südtirol absolvierten Jnfpicierungs

- und Besichtigungsreise wird dem „T. T.' gemeldet: Bon St. sichele setzte Erzherzog Eugen per Wagen über Mezzolombardo die Reise nach Fondo fort; an der Grenze des Bezirkes CleS, dessen Bereich der Herr Erzherzog zum erstenmale berührt?, wurde er vom Herrn BezirkShauptmann Hafner empfangen. Eine be sonders festliche Begrüßung war in Tajo vorbereitet worden, in dessen beflaggte Straßen Erzherzog Eugen unter Pöllerfchüssen und Glockengeläute einfuhr. Am OrtSnngange hatte der Bürgermeister mit der Ge> meindevertretuug

, die Spitzen der Behörden, die Feuer wehr, die Schützen und die Schuljugend mit Fahnen und in Festtleiduug Aufstellung genommen und waren u. a. auch die beiden Grafen Thun vom nahen Schlosse zum Empfange erschienen. Nach dem Empfange be sichtigte der Herr Erzherzog den Ort, die Kirche und schließlich das Kinderafyl, wo er sich über die Leitung der Anstalt und das netre Aussehen der Kinder be» sonders befriedigt aussprach. Schließlich stattete Erz herzog Eugen noch der bekannten Peitschensabrik einen Besuch

letztere dem Htrrn Erzherzog u. a. speciell den Dank der Gemeinde für die reichliche Geldspende, welche er ihr zugewendet hatte, abstattete. Im Lause des Vormittags wohnte Erzherzog Eugen sodann einer Uebung an der Mendel bei, nach deren Beendigung er, von der Bevölkerung überall enthusiastisch begrüßt, nach Bozen fuhr und mit dem ExprefSzuge nach Inns bruck zurückkehrte. Nachrichten über Schießftands-und Landes« Vertheidigungswesen. LandeS-Fest- und Freischießen in Bregenz. In den Tagen

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 04.08.1941
Umfang: 6
entzündung. Sand und Gries, schlechter Nieren tätigkeit Überall 7.—. 13 lLäl >en fcergestelit Act. PrcJ. Milano No 74227. 31. 3. 417S1S. Prinz Gugen der edle Ritter Situ 5. August 1718 siegt« Prinz Eugen van Savoyen bei Petcrwardein. Noch heute lebt und webt der Rulsm des „Nittcr ohnegleichen' in dem bekannten Liede fort, das einer der sechstausend, unter der Füh rung von Prinz Leopold von Dessau stehenden, hervorragend kämpfenden Brondendurqer nach den siegreichen Schlachten bei Peterwardein und Belgrad

Mor-tz von Savoyen und der Olympia Mancini, in Paris geboren wurde, jemals eine solch glänzende militärische und auch politische Karriere machen würde? Wie bat der ..Sonnenkönig', Lud wig XsV.. später bcreni, daß er dem jungen Prinzen Franz Eugen die Bitte. Ossizicr in der sranzöiischen Armee zu werden, kalt lächelnd abschlug. Da »erließ Prinz Eugen kurz ent schlossen Frankreich und reiste nach Wien. Das war im Jahre 1653. Der Wiener Hof brauchte tüchtige Männe: für den Kampf

gegen die einfallenden Türken So konnte der junge Prinz schon im selben Jahre, am 12. September, in dar Schlacht vor Wien und in allen späteren Kämpfen beweisen, daß er zum Soldaten, zum Kriegsbandwerl ge boren war. Bereits im Jahre 1689 nahm c: eine führend« Stellung bei den Kämpfen in Italien gegen die Franzosen ein. deren König ihn, in Ermangelung höherer Menschenkenntnis, so gering eingeschätzt hatte. Das Vertrauen, das man am Wiener Hof dem nunmehr zum Feldinarscholl aufgestiegcncn Prinzen Eugen entgegenbrachte

vernichtend. 1731 war Prinz Eugen zum letzten Male Be- fehlsbaber im polnischen Thronfolgekrieg. Am 21. April 1738 starb der ruhmreiche „Edle Ritter' im Alter von 73 Jahren. H. Sch. Die Hauptstadt der Sowjetunion Am Zusammenflüsse der Iausa in die Moskwa dehnt sich Moskau in der Mitte der riesigen osteuropäischen Tiefebene. Bereits auf das Jahr 1117 fällt die erste Erwähnung von Moskau. Die günstige Vcrkehrslage führte zu einer raschen Entwicklung dieses Ortes. 1207 wurde Moskau zur Stadt

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Maiser Wochenblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 22.06.1907
Umfang: 12
für welches das betreffende Komitee weit gehende Vorbereitungen trifft. Den Anlaß zu dieser vielversprechenden Festlichkeit bietet die Eröffnnng des neuen Alpenhauses auf der Erzherzog Eugen-Spitze. Der genannte Gipfel steigt südlich vom Mendelpasse mit 'schroffem Gewände aus der Tannenwildnis auf. Von seiner Höhe bietet sich eine Rund sicht, welche jener des berühmten Penegal zum mindesten gleichkommt. Die schneebedeckten Zinnen der Zentralalpen umsäumen den Horizont wie ein schimmerndes Band und zu Füßen, liegt

auf grünem Wald- und Weide gefilde die Hotelkolonie der Mendel, die man von keinem Punkte der Umgebung so sprechend vor sich ausgebreitet sieht, wie gerade von hier aus. Die Erzherzog Eugen- Spitze ist neben dem Mendelblick (1640 Meter) der höchste Gipfel. Erzherzog Eugen, der die I Mendel mit Vorliebe besucht, hat seine Er- j laubnis erteilt, daß der Gipfel den Namen ' Erzherzog Eugen-Spitze erhalte. Die Be- > fitzerin des Hotels „Meudelhof' war bemüht, den Fremden ein längeres Verweilen

auf der Erzherzog Eugen-Spitze zu ermöglichen und so entstand das schmucke Alpenhaus, welches in Anpassung an die Umgeblmg in einfachem Stile aus unbehauenen Balken erbaut ist. Eine bequeme meisterhaft erbaute Fahrstraße führt von: Hotel „Mendelhof' stets durch den Wald ziehend zu dem Alpenhause empor. Es dürfte sich hier wohl eine Art Mendel korso' entwickeln. Am 21. Juli sollen die neu- geschaffenen Werke der Oeffentlichkeit über geben werden. Wie erwähnt, gedenkt man diesen Tag gebührend zu feiern

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.09.1927
Umfang: 6
, daß bis zum 30. September ewe Ingenieur-steile beim dor tigen städt. Bauamt ausgeschrieben ift mit fol genden Jahresbezügen: Gehalt 12.000 Lire, Dienstzulàge 800 Lire. Ferner Teuerungs- und Ortszulage. Nähere Auskünfte werden während der Amtsstunden in der Kanzlei der Syndikate, Zimmer Nr. 3, Ma Gilin, erteilt. prin? LuZen von Lavo^en Historischer Roman von L. Mühl back- (7l. Forisctzimg) Aber was fragt die Liebe nach drohenden Dolchspitzen und wann hätte die Gefahr den Kühnen zurückgeschreckt! Eugen stand

des Tages und fast nur die vornehmen Leute, welche in ihren glänzenden Equipagen in Ge sellschaft zu Festen und Bällen fuhren, oder die Armen und Obdachlosen waren noch wach, die beim Schein ihrer düsteren Laternen in den Rinnsteinen nach einem verlorenen Sous such ten, oder auf den Gassen von den spärlich Vor übergehenden sich ihn erbettelten. Hierher in diese einsame, unbewohnte Gegend kam zu dieser späten Abendstunde niemand mehr. Niemand sah es daher, «sie Eugen jetzt unter seinem Mantel ein kleines

oder dem Leben ent gegen!' rief Eugen, indem er die Strickleiter be trat und emporzuklimmen begann. . Eugen hatte ganz recht gehabt. Die Herzogin, von Orleans hatte sich, wie sie das immer zu tun pflegte, um acht 8 Uhr in ihre Gemächer zurückgezogen, aber jedesmal in der Absicht, wenn sie ihr Ehrensrciulein und ihren Hof ent lassen, hinunter zu gehen in den Park, sich in den Pavillon zu ihrer geliebten Dame dÄtour zu begeben und dort mit ihr in trautester Ge meinschaft einige schöne und erquickliche Stun

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1932
Umfang: 8
ein und derselbe Gedanke. ..Lydia!' schrie Eugen dem Freunde ins Ohr. „Wir wollen ihr helfen.' Peter nickte als Antwort. Hin- und her- taumelnd wie Trunkene — fallend — stürzend — sich wieder aufraffend — anprallend gegen Balline — über Wurzelgeflechte. stolpernd, kamen sie mühsam Schritt für Schritt vor wärts. Ter ganze Sirand, breit wie er war, wurde von den heranstürzenden Brandungs- wellen bis an den Saum des Gehölzes über spült. man mußte acht geben, nicht mitgerissen zu werden. Der aufgewirbelte Sand peitschte

wie mii Rute» das Gesicht, er blendete den Blick, die beiden Männer hatten die Richtung verloren. Liidia! Wo war Lydia. beuchend rangen sie weiter. Einmal rig àgen mit starken Armen Peter empor, der über einen gestürzten Baum zu fallen drohte. Unmöglich, sich verständlich zu machen, zu hören! Lizdia — wo war Lndia? Eugen wischte sich Wasser und Sand aus den Augen — da — zwischen den Stämmen — schimmerte dort nicht etwas Weißes? Er schob Peter nach rechts, er klammerte sich an eine starte Kiefer

und versuchte Atem zu schöpfen. Da — wieder das Weiße — hingestreckt am Boden. Und schon ist Peter zur Steile, bückt sich, reißt das weiße Etwo^ >nit seinen Armen empor und taumelt weite. „Laß mich!' ruft ihm Eugen »». Aber Peter schüttelt den Kopf. Nur ein Dutzend Schritte tiefer ins Gehölz hinein — da wieder ein gestürzter Baum, quer über den schmalen Fußpfad geworfen, der hier entlang führt — eine schöne schlanke Birke. Auf dem wieß wie Atlas schimmernden Stamm läßt Peter sich nieder mit seiner Last

, denn er kann nicht weiter, die Knie zittern ihm. die Kräfte versagen, und so bettet er Llidias Kopf an seine Brust, die in schweren Stößen nach Luft ringt, und wartet ob. Neben ihm steht Eugen, an die knorrige Kiefer gelehnt, mit beiden Händen den riesigen Stamm umklammernd, den Kör per so gedreht, daß er für Peter etwas Dek- kling vor dem wütend daherfahrenden Sturm bietet. Ob Lydia bewußtlos ist? Nein! Sie ist es keinen Augenblick gewesen. Freiwillig, da sie dem rasenden Anprall des Sturmes doch nicht wiederstehen konnte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.01.1928
Umfang: 6
zärtlich streichelnd über dasselbe hin. Bist wieder da, mein Liebling, hast Deine stolze Stirn geschmückt mit Lorbeeren, bist ein Held geworden. O, Eugen, wie es mein Herz erfreute, wenn ich von Deinem Ruhm und Deiner Tapferkejt hörte. Habe nie um Dick 'e- bangt, denn ich wußte es wohl, daß Gott Dich schützen würde, wußte, daß meine Hiebe Dich als Schutzgeist umschwebte und den Tod nicht heranließ an dies giliebte Haupt'. «Und ich. ich wäre doch so gern gestorben, Laura. Das Leben war mir eine Wüste

ohne Dich, und ich wollte mich aus ihr erretten in den Tod. O Laura, was habe ich gelitten. Wie furchtbar war jener Morgen, als ich Dich nicht fand, als ich den gräßlichen Betrug entdeckte'. Sie legte ihm hastig die Hand auf die Lip pen. Sprich nicht davon, Eugen, laß die Dämo nen der Vergangenheit nicht aufwachen in die ser Stunde des Glückes. Auch ich habe gelitten, qualvoll, entsetzlich gelitten, und dennoch hoffte ich und hielt mich aufrecht. Und weißt Du, Eu gen, in meinen Leiden war ich freudig, denn ich siiblte

mich als die Deine, als Dein Weib, durch heilige Liebesschwüre Dir vereint zu un auflöslichem Bunde'. „Ach, und warst einem andern doch verbun den, bist eines anderen Gemahlin'. „Nein, Eugen, bin keines anderen Gemahlin. Als in jener Nacht der Priester meine Hiinde in des Mannes Hände legte, der an meiner Seite stand, da dachte und wußte ich nur Dich. Dir war mein Herz geweiht, Dir sprach ich den Schwur ewiger Liebe, Dir vermählte ich mich vor Gott und den» Priester, Dir sprach ich das liebende Ja der Treue, Dir zum ewigen

Bunde schrieb ich meinen Namen unter das Papier, welches Zeugnis abgeben sollte unserer Vermäh. lung. Daß ein anderer, ein Betrüger und Riiu- b.-r statt Deiner seinen Namen untertrieb, was kümmert das mich, was ändert das in mei nem Schwur. Dein war ich und Dein blieb ich, Gott hatte meinen Schwur der Treue empfan gen, und obwohl ich Dich nicht an meiner Äite hatte, warst Du doch immer bei mir, und an jedem Morgen sagte ich zu mir: Eugen wird heute kommen, seine Gemahlin abzuholen, ivarte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 02.02.1904
Umfang: 16
Seite 2 Nichtigkeit beruhe. Die Eventualität eines bul garisch-türkischen Krieges, eventuell auch eines Krieges mit Serbien rückt immer mehr in den Vordergrund der politischen Kombinationen. Im Falle eines Krieges würde die Haltung der Mächte zunächst eine abwartende sein. Die Pforte hält 250.000 Soldaten bereit, die längs der Grenzen disloziert sind. Tirolisches. Meran, 1. Februar. (Erzherzog Eugen) ist Samstag abends ^7 Uhr aus dem Süden Tirols, wo er nach der durch den Todesfall

Herrschaften Postmeister Adolf Abart persön lich kutschierte, herabgelassen worden war, im offe nen Wagen in sein hiesiges Absteigequartier, Fa- milienhotel Erzherzog Johann, zu fahren. Dort hatte bereits eine halbe Stunde früher ein Militär machposten Aufstellung genommen. Im Hotel harrten Bataillonskommandant Major Hecht mit Adjutanten Oberleutnant Gamber Und Militär- turhauskommandant Oberst v. Rechner Seiner k. und k. Hoheit. Gestern vormittags besuchte Erzherzog Eugen die 10 Uhr-Messe

, zu der wie üblich das Bataillon allsontäglich erscheint, und ließ dasselbe hieraus in der Habsburgerstrasze defi lieren. Später stattete Erzherzog Eugen einigen hier weilenden höheren Militärs Besuche ab. Dem Diner im Hotel Erzherzog Johann war t. und k. General-Major Alois Viditz, Edler von Auenstein, beigezogen worden. Abends be ehrte Sie. k. u. k. Hoheit das Theater zu „Madame Sherry' mit seinem Besuche. Das Haus war aus diesem festlichen Anla^ fast ausverkauft. Es herrschte in allen Räumen eine festliche

Stim mung. Man unterhielt sich gut und es wurde viel gelacht. Besonders starken Beifall fand wieder das „Aoupla Katheriu', das wiederholt werden mußte. Heute vormittags 9 Uhr begab sich Erz herzog Eugen zur Inspizierung des Bataillons. Es war ein linder, etwas windiger, regnerischer Margen, dem aber bald WoKenlosigkeit folgte; der Wind legte sich und es erfreute uns ein Sonnentag voller Frühlingsahnen. Gegen Mit tag besichtigte der hohe Gast das neue Gerichts gebäude, die Räume des Ste!ueramtes

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 16
Datum: 22.03.1902
Umfang: 16
Jochum anlässlich seines Namens festes ein sehr gelungenes Ständchen dar, während Pöllerschall das Fest weithin verkündete. Sehr große Freude bereitete es der Gemeinde, dass auch Herr Stationsvorstand Lanthaler von Ehrenburg sich an der Feier betheiligte, indem er das Stations gebäude bengalisch beleuchten und durch Pöllerknall seine Grüße senden ließ. Lengmoos, 17. März. Heute, circa halb 5 Uhr, kam Se. k. und k. Hoheit Erzherzog Eugen unter Glockengeläute hier an und besuchte gleich daraus

des Erzherzogs Eugen ist nachzutragen die Spende von 200 ^ an die Feuerwehr Lengmoos- Klobenstein, 50 T an Musikgesellschaft und 2 X an jeden Pründner im Spitale. Auch liegt seit den letzten Übungen ein Landesschütze hier krank dar nieder, welchen Se. k. u. k. Hoheit besuchte und mit 10 T beschenkte und nach erlangter Erholung für entlassen erklärte. Ferner besuchte Se. k. Hoheit, die Spritzen-Halle, den Schießstand, die Pfarrkirche und noch einige Häuser. Meran, 17. März.' (No tize n,) Herr Erz herzog

Rainer und Gemahlin wohnten der gestrigen Nachmittags-Vorstellung im Städttheater bis zum Schlüsse bei. Gegeben wurde „Im Zeichen des Kreuzes'. — Frau Erzherzogin Elisabeth kam am Samstag abends mit dem Zuge um 852 Uhr hier an und fuhr sofort nach Villa „Bavaria' in Ober mais, woselbst die hohe Frau von Herrn Erzherzog Rainer begrüßt wurde. Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen kam gestern vormittags hier an, wohnte vorerst der 10 Uhr-Messe in der Stadt pfarrkirche bei und begab sich sodann

zum Besuche seiner Mutter, Erzherzogin Elisabeth, nach Ober mais. Abends fuhr Erzherzog Eugen wieder nach Bozen. — Statthalter Baron Schwartzenau kommt heute abends nach Meran. — Gestern abends nach 6 Uhr rutschte im Cafe Paris ein sechsjähriges Mädchen, Tochter des Herrn Louis Wachtl, auf dem Stiegengeländer des zweiten Stockes herab, verlor das Gleichgewicht, stürzte auf die Glashaube, durchbrach dieselbe, fiel in den Cafe- falon und dort aus einen Tisch, an dem drei Herren mit Kartenspielen beschäftigt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1908
Umfang: 8
mit ihrer An wesenheit. Wir bemerkten darunter den Herrn Statthalter Baron Spiegelfcld, Feldmarschall leutnant Schemua in Vertretung Sr. kais. Hoheit des Korpskommandanten Herrn Erzherzog Eugen, Durchlaucht Fürst Eampofranco, Statthaltereirat und Landesansschuß Dr. Schorn, Hofrat Meus> bürg er, Fürst und Fürstin Hohenlohe, Kurvor steher Dr. Huber-Meran, Landesgerichisrat Engl, Statthaltereirat Graf Wolkenstein und andere mehr. Von den Nachbarortschaften und Städten, wie z. B. Briren, Sterzing, waren ebensfalls

. Innsbruck, 20. 2uli. Herr Erzherzog Eugen spendete 500 K für die durch Murbruch geschädigten Götzner. Dem Verein für Ferienkolonien in 2nns- bruck widmete er 100 K. Herr Erzherzog Eugen ist auf längere Zeit von hier verreist und wird erst anfangs August zurückkehrcn. — Der t. u. k. General- major Hermann Roschalt wurde auf sein Ansuchen mit Wartegebühr beurlaubt. — Vorige Woche starben hier Herr Dr. 2ohann Majoni, Hofrat i. R., Ritter des Ordens der eisernen Krone dritter Klasse, im 72. Lebensjahre

hat. — Die Eröffnung, resp. Einweihung des neuen Spitals erfolgt am 9. August. Erzherzog Eugen, Statthalter Baron Spiegel- seid und Landeshauptmann Dr. Kathrein haben ihr Erscheinen zugesagt. Die Vorbereitungen zu dieser Feierlichkeit sind im vollsten. Gange. Das Spital führt den Titel „Kaiser Franz Joses-Jubiläums- Krankenhaus'. — Sonn tag nachmittags wurde bei der Dahnübersetzung von dem heranfahrenden Zuge Bauernknecht Josef Schreit! überfahren rmd getötet. Die Gerichtskommission war rasch zur Stelle. Salzburg

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 21.07.1909
Umfang: 8
sind nahezu vollständi besetzt. Innsbruck, 13. Juli. Die Familie Erzellenz Ritt wird dieser Tage nach Wien übersiedeln. Die , Villa des Ministers (Siebererstraße 5) ist in den Besitz de» Unio.-Prof. Dr. Fick übergegangen. Herr Erzherzog Eugen hat dem von dem hiesigen i»estbekannten Komponisten Philipp Schmutzer unter breiteten Männerchor „Berg Jsel' huldvoilst ent egengenommen und dem Komponisten eine goldene Zusennadel mit dem höchsten Namenszuge ln Bril- änten übersendet. — Fürstbischof Dr. Altenweisel

. — Herr Albert von Ernst hat den am Schillerweg gelegenen „Schillerhos' um 58.500 K von dem bisherigen Besitzer Franz Schramm! ge kauft und wird ihn ab 10. August selbst bewirt schaften. Herr Anton Tollinger hat sein Haus in der Höttingerau um 44.000 K an Herrn Alois Hechenberger verkauft. — Der Zirkus Straßburger, der uns Dienstag wieder verläßt, wurde schon zwei mal durch den Besuch Sr. kaiserlichen Hoheit de» Herrn Erzherzog» Eugen ausgezeichnet. — Endlich ist das Weller schön geworden

. Wir haben heute einen prachtvollen Sommertag. Hoffentlich hält es an. Innsbruck, 19. Juli. Am Samstag nachmittags besuchte Herr Erzherzog Eugen in Begleitung seines Dienstkämmerers die Ausstellung der Schülerarbeiten in der I. k. Staatrgewerbeschule und äußerte sich dem Herrn Direvor und dem Lehrkörper gegenüber höchst anerkennend über dieselbe. — An der hiesigen Universität wurden die Herren Karl Eugen Graf Lamberg au» Trautensels in Steiermark und Alfred Teller aus Karlsbad zu Doktoren der Rechte promo

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1908
Umfang: 8
nach Ischl, der vom Kaiser Wilhelm und dem Prinzenpaare von Hessen auf den Bahn hof begleitet worden war. König Eduard ist am 12. d. M., um 10 Uhr vormittags, in Ischl eingetroffen, um unseren Kaiser zu seinem Regierungsjubiläum persönlich zu beglückwünschen. Die Stadt hat zum festlichen Emp fange, wozu auch Erzherzog Eugen, der Minister deS Aeußern Freiherr von Aehrenthal und der Statthalter von Oberösterreich Freiherr v. Handel dort angekommen sind, ein prächtiges Festkleid an gelegt. — König Eduard

ist von seinem Unter staatssekretär im auswärtigen Amte, Sir Charles Hardinge, dem eigentlichen Lenker der auswärtigen Politik Englands, unter deS Königs Oberleitung, begleitet. Trotz des Regenwetters herrschte im schöngeschmückten Kurorte Ischl lebhaftes Treiben der vielen Fremden, die zum Empfange deS Königs von England eingetroffen find. Der Kaiser ist in englischer Unisorm mit dem Erzherzog Eugen und den Militär- und Zivilfunktionären am Bahnhof erschienen. Die Begrüßung der Monarchen trug einen überaus herzlichen Charakter

des massenhaft angesammelten Publikums durch die festlich geschmückten Straßen ins Hotel „Elisabeth'. Um 1 Uhr fand in der kaiserlichen Villa ein Dejeuner statt, woran der Kaiser, König Eduard, die Prinzen von Bayern, die Prinzessin Gisela, die Erzherzoge Eugen und Joses, die Erzherzoginnen Maria Valerie und Elisabeth Franziska. Unter- staatSsekretär Hardinge und andere Großwürden träger teilnahmen. Nach dem Dejeuner begleitete der Kaiser den König von England im Wagen zum Hotel „Elisabeth' zurück

. Nachmittags unter nahm Kaiser Franz Josef überhaupt seine erste Fahrt im Automobil. Er holte den König von England zu einer Spazierfahrt ab. DaS Automobil, in dem die beiden Herrscher saßen, ist ein italieni scher Züstwagen von 40 Pferdekräften und gehört der Prinzessin Gisela. In einem zweiten Automobil folgten dem Kaiser unter Führung eines schweizerischen Chauffeurs die Prinzen Georg und Konrad von Bayern, Prinzessin Gisela und Erzherzog Eugen. Als die Menge den im Automobil fahrenden Kaiser

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 31.01.1932
Umfang: 10
Troyer; Par- Waidner: Leimer, Remp; Anna Ungericht: thanes: Familie Möschen; Ladurner: N. N.; Dr. Tapfer; Math. Höller (Hecher): Jos. Lun: Mair Luigi; Spechtenhauser: Eugen Simon; A. Dariz: Anton Hölter; Josef Baur: Math. Fassanelli; N. N.: Firma Gobbi; Huber: Joh. Gruber: Dr. Josef Federspiel; Israel. Kitltus- Moor; Anna Moser; Wagner; Rob. Runggal- gemeinde: Dr. Baranek; Siiler. Lire S.— spendete: Josef Wieser. Lire 7.— spendeten: Kraupmann: Kuppelwieser Paul. Lire 6.— spendeten: Franz Goldnagl

; H. Jelovsek: Klotzner Ant.; MM dier: I. Weinstein; Firma Langebner: Ioach. Psitscher; P. Dobler; Plieger; P. Kofler: Walter Maier: Witwe Leimstädtner; Sieben- förcher; Pillon; K. Putz; Joh. Seibstock; Otto Waibl: Witwe Zangerle; Eisenegger: Eugen Seppi; Ernst Schulz: N. I. D. A. P.. Orts gruppe Merano: E. Gulz: S. Thiel: H. Vill; Albin Wernegger; Josef Grissemann; Adolf Gutweniger: Theo Rungg; ' M. Kuppelwieser: , H. Frasnelli: A. Gutweniger u. Frau: A. Moser, Bildhauer. Perkmann; Wevberger; G. Keilmayer

: Pompeo Montovani: Dr. Gai- gher; Vigil Tratter; Vìgil Elster: Jos. Bertold; LadurnerLichtenturn; Giuseppe Maiella: Ger- hart; Friedrich Tschoner; Korbuly: Felix Schla ger: Sicher; Dr. Jos. Sandbilcher: Anna Moichsl; Clara Egger: Rudolf Mar.'.ouer: Len- zinger: Luise Putz: Chappini: Alois Vliem: Nadozcic u. Graf: Herma Spitz: D^b-asi und Schletterer: Peter Gasser; Andre: Adler: A. Lang: Av. Meyer: M. Stafer: Saletti: Nollan- dini; Eugen Platzer; Ivo Osner: L. Nemecic; Emilie Borkowska: Antan Mayer

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