, hat er wahrscheinlich gedacht. Er hatte sich sicherlich nie mit dem Gedanken zu arbeiten ge- >.^!U ^ TuZen von Savoyen Historischer Roman von L. Mühldal <47. Forisrijung) „Nun', fuhr Eugen fort, „es gibt für mich ein untrügliches Mittel, um jenen Menschen wieder zu erkennen. In dem Augenblicke, als er trotz meiner Warnungen den Arm erhob, und dem Pöbel befahl, das Palais meiner Mut ter aufs neue mit Steinen zu bewerfen und anzugreifen, in dem Augenblicke schoß ich ihn» meine Kugel durch den rechten Arm
, die er bisher in seiner Busentasche verborgen, her vor, und machte den Versuch, den Arm empor zu heben. Aber dieser Versuch mißlang, nur mühsam hob sich der Arm ein wenig, dann stieß Barbesieux einen dumpfen Schmerzeiisschrei aus, lind der Arm sank kraftlos an seine? Seite nieder. „Meine Herren', sagte Eugen, sich vor den Kavalieren verneigend, „Sie sehen wohl, das, ich mich nicht geirrt habe, und daß dies nicht Herr Barbesieux von Louvois ist'. „Ich bin es dennoch, ja, ich bin Barbesieux rön Louvois', rief
ist, den Degen in die linke Faust, lind wenn auch diese gelähmt ist, so nimmt man ihn zwischen die Zähne, bis man kämpfend getötet hat, oder getötet worden ist'. „Ich ziehe es vor, zu warten, bis mein rechter Arm geheilt ist', sagte Barbesieux mit einem giftigen Blick auf den Prinzen Conti. „Ich würde mit meinem linken Arm nicht sicher ge nug sein, um den Beleidiger zu täten, wie ich es tun werde, und tun mutz. Herr Prinz Eugen von Savoyen, Sie haben mich tödlich beleidigt, und Sie werden mir dafür
mit dem Leben büßen. Ich fordere Sie zum Duell, und sobald mein Arm wieder hergestellt ist, werde ich mei-. nen Sekundanten zu Ihnen senden, um Zeit und Ort zu bestimmen'. „Sie werden sich da eine unnötige Mühe ge ben', sagte Eugen gelassen. „Ich schlage mich nicht mit Ihnen'. „Sie schlagen sich nicht mit mir?' wieder holte Barbesieux, und es flog einen Moment wie ein Ausdruck der Befriedigung über sein Angesicht hin, aber er unterdrückte ihn schnell wieder. „Sie haben also nur den Mut, einen Wehrlosen
nur die edle Schwester, nicht den Bruder. Ich bezeuge, daß der Prinz Eugen von Savoyen sich benommen hat, wie es einem echten Edelmanns geziemt, und ich hebe diesen Handschuh auf. nicht weil ich die Sache des Herrn von Louvois zu der meinen mache, sondern um diesen Handschu!» seinem Eigentümer zurück zu erstatten, und ihm zu sagen: »Niemand von uns wird diese Sache zu der seinen machen. Sie haben eine unwür dige Beleidigung gestrast, wie sie es verdient. Sie haben als Edelmann gehandelt, und es trifft