456 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/29_07_1927/AZ_1927_07_29_2_object_2648908.png
Seite 2 von 6
Datum: 29.07.1927
Umfang: 6
^en Historischer Roman von L. Mühlbacb- (34. Foriseljiiiig) Eugen faßte mit glühender- Hast das darge reichte Papier, und während die Bäuerin von bannen ging und in aufmerksamer Geschäftig keit das Frühstück für Se. Gnaden zu bereiten, las Eugen mit zitterndem Herzen und in atem loser Spannung die Abschiedsworte seiner Mutter. Diese Abschiedsworte lauteten: „Du wolltest mir nicht xehorchen, mein Sohn, ich mußte dich also wohl zwingen, inir den Willen zu tun, und wenn ich auch keine Giftmischerin

unserer Unterredung im Ahnensaall Lebe wohl und der Geist Gottes und des Kar dinals Mazarin sei bei Dir alle Zeit! Olymvia.' „Ich werde mich rächen, ja, ich werde mich rächen an allen unseren Feinden,' sagte Eugen zwischen den zusammengepreßten Zähnen her vor. „Die Welt hat mir einen Fehdehandschuh hingeworfen, und beim ewigen Gotte sei's ge schworen, ich werde ihn aufheben und an mei ner Stirne tragen, so lange ich lebe. Ich habe jetzt die Stationen aller Leiden und Schmerzen durchgemacht

vergessen, nie aufhören, in Anbetung und Bewunderung Deiner zu gedenken. Lebe wohl! Ich kehre nach Paris zurück, denn, du hast Recht, dort sind die Feinde, an denen ich dich rächen will und muß!' Er schob das Papier in seinen Busen und stand auf, mit trotzigen und entschlossenen Mienen, gehoben und getragen von der Ge malt seiner leidenschaftlichen Erregung und seiner energischen Entschlüsse für die Zukunft. Eine halbe Stunde später bestieg Eugen den Reisewagen seiner Mutter, um nach Paris

und nirgends kümmerte man sich um den bescheidenen Reisenden, der im Innern dieses Wagens saß, welcher durch nichts die Blicke der Neugierigen auf sich lenkte. Ohne Aufenthalt und unangefochten setzte daher Eugen seine Reise fort und am Morgen des nächsten Tages fuhr er in Paris ein. Es war ein Heller, sonniger Tag und dies vielleicht die Veranlassung, daß. sich ungewöhn lich viel Menschen auf den Straßen befanden, welche Eugens Reiservagen zu passieren hatte. Aber doch schien es, als hätten

alle diese Leute einen bestimmten Zweck, ein gemeinsames Ziel, denn sie drängten alle nach derselben Richtung hin, sie schienen alle denselben Weg zu gehen. Wunderbarerweise war dies derselbe Weg, den auch Eugen zu machen hatte, und als sein Wa gen jetzt in die Rue des - Deux-Ecus einbog, konnte derselbe nur noch Schritt vor Schritt vorwärtskommen, denn die Volksmenge, welche aus allen Nebengassen zusammenströmte, nahm ganz denselben Weg, schien gleich Eugen das selbe Ziel zu haben. Endlich näherte

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/02_08_1927/AZ_1927_08_02_2_object_2648928.png
Seite 2 von 6
Datum: 02.08.1927
Umfang: 6
abgereist waren, das Hotel verlassen, und da keine Herrschaft vorhanden, war die Dienerschaft unnütz. Deshalb allein entfernten wir uns.' „Nun, ich werde sehen, ob ich auf eure Treue zählen kann,' sagte Eugen. «Ihr sollt mir noch heute einen Beweis davon geben! Konrad, steige mit mir in den Wagen. Ich habe mit dir zu reden, und ich habe Eile. Komm, steige ein!' Konrad wagte nicht, dem Befehl zu wider sprechen, und obwohl es ihm sehr respekts widrig erschien, daß er auf den seidenen Pol stern

des Staatswagens, dem Prinzen gegen über, Platz nehmen sollte, so mußte er doch ge horchen und setzte sich schüchtern und angstvoll auf die ihm anbefohlene Stelle. „Ins Hotel Bouillon!' rief Eugen den La kaien zu: diese schrien es dem Kutscher auf sei nen Thron hinauf und kletterten dann mit em siger Schnelle zu ihren Sitzen am Vorder- und Hinterteile des Wagens empor. Mit donnern dem Geräusch rollte die glänzende Equipage jetzt aus dem Gittertor hinaus auf die Straße, den Weg dahin nach dem am Quai Malaquais

gelegenen Hotel Bouillon. Die Leute, welche der glänzenden Gala equipage auf der Straße begegneten, blieben stehen, wie damals, als Eugen vor fünf Tagen in demselben feierlichen Aufzug mit seiner Mut ter diesen Weg gemacht, und schauten wie da mals mit spöttischem Lächeln und hochmütigen Mienen dem Wagen nach, der an seinem Schlag das glänzende große Wappen der Gräfin von Soissons trug, welche man seit drei Tagen in Paris als Verbrecherin „austrompetet' hatten Auf den jungen Menschen, der im In nern

und unbeachtete Sohn der schönen Olympia Marcini, aber ich schwöre, daß ein Tag kommen soll, wo ich der Mann meiner selber bin und wo man den kleinen Prinzen Eugen wohl der Beachtung wert hal ten soll! Aber hente, heute will ich quch nichts anderes sein/ als der Sohn meiner Mutter, denn ihre Schmach und Demütigung habe ich zu rächen an ihren Feinden!' Er wandte seine feurigen Augen auf seinen Kammerdiener hin, der ganz verschüchtert und beschämt auf dem Rücksitz saß, und sprvch lange und angelegentlich

, und daß alle andern Kutscher zu feig sind, ihm nachzugeben.' „Ihr werdet nicht so feig heute sein, hoffe ich,' sagte Eugen lächelnd, „ich ermächtige euch. Mut zu haben, und zwar heute, mitten in der Allee der Prèx aux Clercs. Ich wünsche, daß der ganze Hof Zeuge sei eures Mutest „Ich werde es Philipp sagen, und er wird entzückt sein, gnädiger Herr!' „Gut! Und sollte es etwa zu einem Hand gemenge kommen, so vergeht nicht, daß ich gern bereit bin, euch Schmerzensgelder zu zah len. Aber was ist denn das? Der Wagen hält

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/03_09_1927/AZ_1927_09_03_2_object_2649108.png
Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1927
Umfang: 6
Leelengottesànst n!rä sm S., 7. uncl 9. September um 7 Ubr krllk in Lor- naiano Abgebeten. UenLlo, cornslaoo (lUrlso), Merlano, cten 2. September 1927. vie tiektrsuernàen QèscàiLtà Pietät Loksno auck im kernen aller iibrigen Verwandten. Prinz LuZen von 8avo^en Historischer Roman von L. Mühlbacd' lvö. Sonsetzung) Sofort stürzte Eugen vorwärts, raffte den Fächer vom Boden, machte sich durch das Ge dränge eine Bahn und näherte sich der Mar quise, die soeben ihren Verlust zu bemerken schien und sich lebhaft

umwandte. «Sie suchen Ihren Fächer?' fragte Eugen mit seiner sanften, weichen Stimme. „Ja, mein Prinz,' erwiderte Laura mit einem freundlichen Gruß ihrer Augen. „Ich bemerkte soeben, daß ich ihn verloren habe.' „Ich mar so glücklich, ihn zu finden, und ich danke dem Zufall, daß er mir erlaubt, Ihnen denselben überreichen zu dürfen,' sagte Eugen leise. „Es ist für mich der einzige Moment der Freude an diesem traurigen und düstern Abend, und er wird mir leuchten wie ein glänzender Stern.' „Die Sterne

treibt die Frechheit so weit, daß er Ihnen zu folgen waat. als wollte er dem aanaen Hofe beweisen. daß er bei Ihnen wenigstens in Gunst steht. Rufen Sie die Marquise, geben Sie ihr irgend einen Auftrag.' Die Herzogin tat rasch einig« Schritte vor wärts und dann, das Haupt rückwärts nei gend, sagte sie: „Kommen Sie, meine kleine Marquise Bonalatta, ich will Sie der Königin präsentieren.' ,,AH, ich weiß nun doch wsnigstens, wie sie heißt,' sagte Eugen zu sich selber

dieses Engels, und —' Auf «inmal erblaßte Eugen und eine Wolke flog über seine Stirn hin, die eben noch so strah lend und hell qewesex^ Er hatte gesehen, wie der Kriegsminister Lou- vois mit seinem Sohn Barbesieux auf einen Wink des Herzogs sich seiner Gemahlin näher ten, die sich gnädig ihnen zuneigte und mit lä chelnder Miene mit beiden Herren sprach. Aber was kümmerte ihn das! Was ging es ihn an, ob der Herzog und die Herzogin von Orleans seinen Feinden sich gnädig bezeigten, sie taten

kümmern; Wer ist diese Mar quise Bonaletta? Was geht sie mich an!' Doch wider seinen Willen schweiften seine Blicke wieder zu ihr hinüber, und seine Stirn ward noch düsterer, als er jetzt gewahrte,> wie auch sein verhaßter Feind, Barbesieux von Lou vois, es wagen durste, an die junge Dame das Wort zu richten. Sie antwortete ihm indessen, wie es schien, nur widerwillig Hätte Eugen hören können, was Laura in die sem Moment zur Barbesieux sagte, so würde sein düsterer Blick aufgestrahlt sein in Freude

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/04_08_1941/DOL_1941_08_04_6_object_1191043.png
Seite 6 von 6
Datum: 04.08.1941
Umfang: 6
entzündung. Sand und Gries, schlechter Nieren tätigkeit Überall 7.—. 13 lLäl >en fcergestelit Act. PrcJ. Milano No 74227. 31. 3. 417S1S. Prinz Gugen der edle Ritter Situ 5. August 1718 siegt« Prinz Eugen van Savoyen bei Petcrwardein. Noch heute lebt und webt der Rulsm des „Nittcr ohnegleichen' in dem bekannten Liede fort, das einer der sechstausend, unter der Füh rung von Prinz Leopold von Dessau stehenden, hervorragend kämpfenden Brondendurqer nach den siegreichen Schlachten bei Peterwardein und Belgrad

Mor-tz von Savoyen und der Olympia Mancini, in Paris geboren wurde, jemals eine solch glänzende militärische und auch politische Karriere machen würde? Wie bat der ..Sonnenkönig', Lud wig XsV.. später bcreni, daß er dem jungen Prinzen Franz Eugen die Bitte. Ossizicr in der sranzöiischen Armee zu werden, kalt lächelnd abschlug. Da »erließ Prinz Eugen kurz ent schlossen Frankreich und reiste nach Wien. Das war im Jahre 1653. Der Wiener Hof brauchte tüchtige Männe: für den Kampf

gegen die einfallenden Türken So konnte der junge Prinz schon im selben Jahre, am 12. September, in dar Schlacht vor Wien und in allen späteren Kämpfen beweisen, daß er zum Soldaten, zum Kriegsbandwerl ge boren war. Bereits im Jahre 1689 nahm c: eine führend« Stellung bei den Kämpfen in Italien gegen die Franzosen ein. deren König ihn, in Ermangelung höherer Menschenkenntnis, so gering eingeschätzt hatte. Das Vertrauen, das man am Wiener Hof dem nunmehr zum Feldinarscholl aufgestiegcncn Prinzen Eugen entgegenbrachte

vernichtend. 1731 war Prinz Eugen zum letzten Male Be- fehlsbaber im polnischen Thronfolgekrieg. Am 21. April 1738 starb der ruhmreiche „Edle Ritter' im Alter von 73 Jahren. H. Sch. Die Hauptstadt der Sowjetunion Am Zusammenflüsse der Iausa in die Moskwa dehnt sich Moskau in der Mitte der riesigen osteuropäischen Tiefebene. Bereits auf das Jahr 1117 fällt die erste Erwähnung von Moskau. Die günstige Vcrkehrslage führte zu einer raschen Entwicklung dieses Ortes. 1207 wurde Moskau zur Stadt

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/08_10_1906/BZZ_1906_10_08_2_object_409164.png
Seite 2 von 8
Datum: 08.10.1906
Umfang: 8
inbezug auf AnWüsse an die Bahn Wronten—Reutte und endlich den Wunsch, in den Abonucmentsverkehr der k. k. Staalsbalmen wenig stens noch die Strecke Wörgl- Innsbruck einzube- jin'^e Dame von der Umschlingung des Bruders frei. „Tu willst also nicht?' „Stein!' klang es fest uub wie in herber Ent schlossenheit zurück. „Gur daun tue ich. was Bruder Heinz mir gestern geraten hat!' Eugen schaute dir Schwester erschrocken an. „Etwas Gutes ist das sicher nicht — was könnte von Heinz auch Gutes kommen,' sagte

er bitter. „Aber ich erreiche mein Ziel doch ohne dich!' rief Wse beinahe tnumphierend und mit spöt tischem Auflachen. ..Sprich, was hast du vor, Else?' „Du wirst es.schon iroch erfahren.' Eugen faßte die Schwester am Handgelenk und unter seinem droheuLsn Blick senkte sie den ihren zu.Alchen; es lag etivas Zwingende in diesen Hunklen Äugen. „Du wirst mir jetzt gleich auf der Stelle sagen, du tun willst und was Heinz dir geraten b«t?' „Ich Laufe einfach, -was ich bi^uche, und laste 5ie RöZvnrng

se eines Vonnittagspersonmzuges aus dem Eisacktale nach Bozen und aus Südtirol «ach Bozen an. Unverkennbarer Trotz sprach aus den Worten des Mädchens, das sich jetzt der Türe zuwandte. Doch Eugen hielt es niit einer raschen Beivegung zurück. „Halt!' donnerte er mit starker. Stimme. Eine drohende Wolke lag auf seiner Stirn. „Wage es.nicht, dein Vorhaben anzuführen, sonst bei Gott .' Er vollendete nicht, doch Else rief ihm höhnisch zu: „Du willst nnch doch hoffentlich nicht Magen?' Er ging ohne eiu Wort, und hob den Brief auf. den er vorhin

. (Angenommen.) Redner siirchtet, daß „Genügt dir das?' sragte Eugen, nachdem Else zu Ende gelesen, „oder willst du die Schande noch vermehren helfen?' - ' - - 7 x „Kannst du das bezahlen?' sragte. sie statt der Aiuwort ,mt» warf einen scheuen Blick ans den Bruder. „Wenn ich es auch könnte, ich wollte es nicht!' lautete die finstere Entgegnung. „Mag Heinz doch sehen, was daraus wird. Vorläufig wenigstens denke ich nicht daran, die Angelegenheit zu regeln.' „Mein Gott, Eugen,-du wirst doch Dahlen müssen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/31_03_1941/DOL_1941_03_31_4_object_1192560.png
Seite 4 von 6
Datum: 31.03.1941
Umfang: 6
zu mir gewandt: „Komm, bitte, nachher in die Bibliothek, Eugen! Ich mach Schlust mit allem, und du wirst von nun an Herr sein aus Krannitz!' Ich lniist wohl sehr verwundert dreinge- schaut haben, denn er lachte in seiner be strickenden 'Art und meinte: .Sollst sehen, dast ich doch dein Bruder bin!' Er grühte und schritt über die Terrasse in den Park. Was mir damals nicht aufficl, sondern erst später in mein Bewußtsein trat, war das sonderbare Verhalten der Lehrten. Sie stand beim Serviertisch und bereitete

, gerade aufs Ziel losgehend, zu sprechen. .Ich habe das Leben hier satt, Eugen. Von meiner Schuld wollen wir nicht spre chen! Gib mir noch einen Kredit auf Lon don. ich gehe übers Wasser und dn siehst mich nie mehr!' ,Das ist nicht notwendig. Bleibe ruhig hier, laß die Windhunde taufen, heirate und alles kommt in kurzer Zeit wieder in Ord nung.' Hagen lachte kurz auf. .Ich glaube, Eugen, für die Ehe bin ich überhaupt nicht geschaf fen oder noch nicht reif. Nein, laß' diesen Gedanken fallen

machen — der aber befriedigt sein will. Vielleicht brau che ich stärkere äußere Einflüsse, größere Widerstände, ein weiteres Betätigungsfeld für meine Energie. Klaube mir. Eugen, ich habe beinahe drei Tage über mich nachge dacht. Die lumpigen Schweinereien, die ich hier aufgeführt habe, mochten ein Erfaß sein für meinen Lebensdrang, sozusagen die Kehrseite dessen, was ich eigentlich will. Der Frau, die mich für das ganze Leben halten könnte, bin ich noch nicht begegnet! Über lege dir alles, Eugen, es ist die beste Lösung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/10_09_1927/AZ_1927_09_10_2_object_2649144.png
Seite 2 von 6
Datum: 10.09.1927
Umfang: 6
, daß bis zum 30. September ewe Ingenieur-steile beim dor tigen städt. Bauamt ausgeschrieben ift mit fol genden Jahresbezügen: Gehalt 12.000 Lire, Dienstzulàge 800 Lire. Ferner Teuerungs- und Ortszulage. Nähere Auskünfte werden während der Amtsstunden in der Kanzlei der Syndikate, Zimmer Nr. 3, Ma Gilin, erteilt. prin? LuZen von Lavo^en Historischer Roman von L. Mühl back- (7l. Forisctzimg) Aber was fragt die Liebe nach drohenden Dolchspitzen und wann hätte die Gefahr den Kühnen zurückgeschreckt! Eugen stand

des Tages und fast nur die vornehmen Leute, welche in ihren glänzenden Equipagen in Ge sellschaft zu Festen und Bällen fuhren, oder die Armen und Obdachlosen waren noch wach, die beim Schein ihrer düsteren Laternen in den Rinnsteinen nach einem verlorenen Sous such ten, oder auf den Gassen von den spärlich Vor übergehenden sich ihn erbettelten. Hierher in diese einsame, unbewohnte Gegend kam zu dieser späten Abendstunde niemand mehr. Niemand sah es daher, «sie Eugen jetzt unter seinem Mantel ein kleines

oder dem Leben ent gegen!' rief Eugen, indem er die Strickleiter be trat und emporzuklimmen begann. . Eugen hatte ganz recht gehabt. Die Herzogin, von Orleans hatte sich, wie sie das immer zu tun pflegte, um acht 8 Uhr in ihre Gemächer zurückgezogen, aber jedesmal in der Absicht, wenn sie ihr Ehrensrciulein und ihren Hof ent lassen, hinunter zu gehen in den Park, sich in den Pavillon zu ihrer geliebten Dame dÄtour zu begeben und dort mit ihr in trautester Ge meinschaft einige schöne und erquickliche Stun

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/28_07_1901/MEZ_1901_07_28_12_object_597403.png
Seite 12 von 18
Datum: 28.07.1901
Umfang: 18
Theres Suppan, Cilli Karl Obermaicr, Kausbeueru G. E. Schätzler, Fabrikbesitzer, Nürnberg Julius Fralkel, Banmcister, Stettin Otto Bräutigam, Ztechtsanwalt, Nürnberg Otto und Franz Arend, München Leon Goebel, stud. mech., Wien Ferd. Löwe, Kapellmeister m. Frau, Wien Julius Bötiger, Trieft Hans Jokfch, Klagensurt Rud.Lützens, Cand. phil., München-Hamburg Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen, Korps- Kommandant, General d. Kav., Innsbruck Johann Freiherr von Kirchbach, k.k. Oberst, Generalftabschef

des 14. Korps, Innsbruck Deodatus Audrich, k. k. Oberlieut., Personal- Georg Kelz, Bregeuz Dr. Wilhelm Behreus, Celle Otto Arend in. Tochter u.Sohu, Bankbeamter, Ingenieur, Gotha Rupprecht Kourad, Nosa u. Paula, Graz Franz Hüter, Meran Aug. Punsch, Lehrer, Brannschweig Adjutant Sr.k.u.k.Hoheit Erzherzog Eugen, Hubert 5iostasitz, k. k. Bezirksoberkommissär, Innsbruck Eugen Guttmann ui. Frau, Wien Frau E. Schuuke mit 2 Kindern u. Er ziehen , Ber in Dr. Franz Ritter v. Meisener, k. Univ.-Prof. u. Landes

. Rath, Budapest Dr. Alex. Ritter v. Dorn m. Frau, Wien Niev Ätegari, Großhändl m. Fam., Trieft Prof. Dr. Schmidt n. Frau, Jngolstadt Ottokar v. Kiwiich u. Tochter, Graz Dr. Eugen Schwetschke n. Iran, Berlin Ladislaus v. Farkas, Oberinspekt., Budapest E. Zauetti, Kaufm., Nofenheim Eichenhorn, Baumeister. Breslau Frau Dr. Breyer. „ Ä!ax Handel u. Frau „ Frau Eugenie Meyer, Leipzig Groedel m. Familie, Frankfurt Herr v. Milius u. Frau, Hamburg N. Alexander m. G., Berlin Dr. Alexander, „ Albert Schüller

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1896/28_08_1896/MEZ_1896_08_28_10_object_659316.png
Seite 10 von 12
Datum: 28.08.1896
Umfang: 12
, Rechtsanwalt, Schweidnitz Otto 3!osenthal m. Frau, Schweidnitz Albert Sndrea.m. Frau, Wien Davidson, London Eugen Mai m. Frau, München H. Lissncr, Haniburg Max Glückmann m. Frau, Thvrn Dr. Karl Hirsch, Eharlottenburg Grtlergrnppe. Trafoi. Trafoi-Hotel. IS70 Meter ü. d. M. an der Stilfscr Jochstraßi. ^Verein für Alpcnhotels in Tirol.) Anwesende bis 26. August: G. Macco, Landschaftsmaler mit Familie, Düiieldorf Dr. Ludwig Fulda mit Frau, Berlin Ebcling mit Frau, Crefcld Eduard Schopp, Wien G. Wols, erzh

., New-Aork Air». Brausou m. Sohn, 3!ew-3)ork Frau Dr. Mors6 m. Tochter, Itew-Iork Franz Gunz, Stuttgart Paul v. Rath, Amsterdam Karl H. Fulda m. Frau, Franksurt a. M. Mythil Rose in. Fam., Paris Frau Bitclleschi, Paris Frau Böhm, Berlin Eugen Heymann m. Fam., Gückelsburg Eugen Bichfeld, Leipzig Wilhelm Gericke, Wien Dr. Ludwig Westernagel, Wien Mr. Walter m. Fam., Bremen Dr. Viktor Neudörser, Wien Ed. Lutterbeck, Leipzig Dr. G. Loewenbach, Wien H. Janotta mit Sohn, Troppau Dr. Julius Loew mit Frau

, Elberseld Eugen Kummer, Ehcmnitz Frau Mcuty, Düsseldorf v. d. Becke, Kiel Dr. F. Rochschild, Ger.-Afs., Franksurt a. M. Mr. Ernst Hnsey, London Baronin Erggclet, Salzburg Rechtsanwalt H. Golinsky, Waldenburg Major Robert Bahr m. Frau, Dresden Justizrath Hasemauu, Frankfurt Car. Mannati m. Fam., Mailand Albert Falkenberg m. Fam., München Regierungsrath Krause, Berlin Frl. Wachsmuth, Berlin Oskar Gibclius, Berlin Amtsrichter Ludw. v. Szeniecki, Waldenburg Albert Andrä m. Frau, Wien Baron Riedesel m. Frau

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/06_09_1905/SVB_1905_09_06_2_object_2531133.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.09.1905
Umfang: 8
, ja unbestreit bar großen Opfer, ist Japan durch das tatsächlich Erreichte vollauf entschädigt, und seinen Errungen schaften bezüglich der koreanischen und mandschuri schen Frage gegenüber spielt die ins Wasser ge fallene bare Kriegsentschädigung kaum eine Rolle. ^ Inland. Handschreiben des Kaisers an Erzherzog Eugen. Der Kaiser hat folgendes Handschreiben erlassen, das wir bereits in letzter Nummer kurz erwähnt haben: „Lieber Vetter Erzherzog Eugen! Seit vielen Jahren habe Ich die Truppen des — Michael

Meine vollste Anerkennung aus. Mit aller Beruhigung weiß Ich, daß das 14. Korps und seine hingebungsvolle, vorzügliche Führung unermüdlich fortschreitend zur Kriegstüchtigkeit ist. R om en o, 30. August. Franz Joses m. x. — Korpskommandant Erzherzog Eugen hat an die Truppen folgendes Schreiben erlassen: „Ich bin überzeugt, daß diese Worte Allerhöchster Huld, welche mich hoch beglücken und die sosort allgemein zu verlautbaren sind, alle Ange hörigen des 14. Korps mit berechtigtem Stolze er füllen

werden. Mögen dieselben für uns alle eine Anweisung sein, auch in Zukunft für den Aller höchsten Dienst unser Bestes einzusetzen. Erzherzog Eugen m. x.' Unser Kaiser und der Frieden von Ports- month. Se. Majestät der Kaiser hat anläßlich der glücklich beendeten Friedensverhandlungen folgende Telegramme abgesendet: „Sr. Majestät Kaiser Nikolaus in Peterhos. Ich erfahre mit leb hafter Befriedigung den Abschluß des Friedens, dessen Bedingungen die Ehre und das Ansehen Deines Reiches unversehrt bewahren

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/18_08_1906/SVB_1906_08_18_6_object_2532941.png
Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1906
Umfang: 8
. Unvorsichtigkeit. Am Dienstag wurde in Innsbruck ein Äinlsdi?ncr, d-r an einem Neubau vorüberging, von einer gerade vom Gerüst herab geworfenen Bierflasche auf dem Kopf getroffen un schwerverletzt. Absturz am Krenner. Am Mittwoch ist im Vennatale auf dem Brenner der Bahnoberinspektor Eugen Hermann aus Würzburg abgestürzt. Er stieg in die Wände des Vennatales, um Edelweiß zu suchen, und wechselte im Aufstiege fortwährend Grüße mit seiner Frau, die ihm vom Tale aus zusah. In der Höhe von 200 Meter verlor

bis 20. August 1906 dem Landesauschusse einge sendet werden. Freiwillige Feuerwehr Gries. Die frei willige Feuerwehr Jenesien ladet unser Korps zu dem am 19. d. M. stattfindenden Gründungsseste der Feuerwehr ein. Das Kommando. Der Ortler wurde am Montag von 127 Touristen bestiegen. Es ist dies die höchste bisher erreichte Ziffer. Zum Veter Anich-Mufeum in Ober perfuß. Seine k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat dem Anich - Huber - Komitee in Oberperfuß zum Zwecke der Erhaltung und Aufstellung

. Die Salzbnrger Mnsikfeste zu Ghre» Mozarts nahmen unter großer Beteiligung aus allen Ländern am Dienstag mit der Aufführung von »Don Giovanni' einen glänzenden Anfang. In Salzburg find alle Hotels und Wohnungen überfüllt. Erzherzog Eugen wohnte als Protektor des Festes der ersten Aufführung, die vier Stunden dauerte, bis zum Schlüsse bei. Se. Eminenz Kardinal Kampolla ist nach einer Korrespondenz des „Burggräfler' am Samstag im strengsten Inkognito mit seinem Sekretär zum Besuche der gräflichen Familie

20