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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.07.1927
Umfang: 6
, Francois. Gib mir Deinen Arm und mache, daß wir uns durch die Menge hindurchdrängen nach dem Tor, damit wir zuerst hinaus kommen'. „Nun', rief Eugen hinab, „Ihr habt erst einmal gerufen! Gereut es Euch, und wollt Ihr. daß der Kampf aufs neue beginne?' „Es lebe die edle Gräfin von Svissons! schrie und brüllte die Menge. „Vivat hoch!' Und zum drittenmal: „Es lebe die edle Gräfin von Soissons!' „Mein Sohn, ich danke Dir', sagte Olympia mit einem stolzen Lächeln. ..Du hast mich auf eine sehr pikante Weise

an Louvois gerächt. Ganz Paris wird lachen über die drollige Wen dung dieser Erneute.' Eugen antwortete nicht. Seine Augen hatten jede Bewegung dieses Menschen verfolgt, den die Gräfin als den Sohn Louvois bezeichnet hatte, und er begriff sehr wohl, weshalb der selbe jetzt so eilte, sich durch die Menge hindurch zu drängen. „Er will zu den ersten gehören, welche das Tor passieren', murmelte Eugen. «Er hofft, unerkannt hinaus zu kommen. Ich habe aber Luft, ihm ein paar Abschiedsworte zu sagen

des Gitters gehabt', sagte Eugen zu seiner Mutter. „Sic haben ihn benachrichtigt, daß seine Sache hier schlimm'stände, und er hat sich daher beeilt, zum Schutz des Pöbels die Scharwache zu senden, die wir vergeblich zu unserem Schutz requiriert haben'. Der Anführer der Scharwache war zu dem Gitter herangeriliten, und hatte versucht, das Gittertor zu öffnen, das indessen von seinem kräftigen Schütteln unbewegt blieb. „Was bedeutet dies?' .schrie der Offizier. „Warum sind die Tore geschlossen

? Was will das VcM da im Hof?' „Mein Herr', rief Eugen hinab. „Schauen Sie die zertrümmerten Fensterscheiben und die zerschlagenen Mauern des Palastes an, und Sie werden wissen, was das Volk hier im Hof gewollt hat. Ich habe die Tore hinter ihm ge schlossen und die Mäuse eingefangen. Aber wir haben einen Vergleich geschlossen, und jetzt, da man mir Genugtuung gegeben, habe ich den Leuten sreien Abzug versprochen. Ich bitte also um Padon für diese armen Kerls, die man auf geregt hat, und die nicht wußten

der strafenden Gerech tigkeit entziehen?' „Du glaubst also, daß derselbe sich gegen diese Leute erhoben hätte?' fragt« Eugen mit einem feinen Lächeln. „Ich ergM die Initiative um »ins. eins Beschämung zu ersparen.. Die Schar-. wache ist offenbar hierher gesandt, um den Pö bel zu beschützen, und wir würden, wenn wir Bestrafung der Schuldigen beansprucht«!,, wahr scheinlich sehen müssen, wie man sie entschlüpfen ließe. Es war daher besser, dem auszuweichen und sich keiner Demütigung auszusetzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 27.02.1923
Umfang: 8
ein paar Worte nieder. „Hier, Hans, trage das selbst zu Miß Rack- sole. Wenn sie nicht im Hotel ist, mußt du in Erfahrung bringen, wo sie sich aufhält, 'nd i,.ufzt sie aufsuchen. Vergiß nicht, es ist von höchster Wichtigkeit.' Hans verneigte sich und verließ zum zwei tenmal das Zimmer. Arider^ war abermals allein. Er starrte Eugen an und unternahm wieder einen verzmciselicn Versuch, ihn dem Leben zuiückzugewinnen Es war vergebens. Er schritt zum Fenster. Durch die geöffneten Scheiben konnte

cr alle Geräusche vom Quai her hören. Das Leben ging seinen gewohn ten Gang. Aribert hatte keinen sehnlicheren Wunsch, als allen Titeln und Würden ;u entsagen und als einsacher Mann, als Gatte der anbetungswürdigsten Frau zu leben. Und jetzt! — Pfui, wie selbstsüchtig war es. jetzt an sich zu denken, da Eugen im Ster ben lag! — Und doch — Nclla! Die Tür ging aus. und ein Mann trat ein, der offenbar der Arzr war. Nach wenigen kurzen Fragen IMte cr die Sachlage ersaht. „Gestatten Tie mir zu läuten, Durchlaucht

vorging. Wenn ein Prinz er krankt und wenn er gar Hand an sich legt, so wird die Wahrheit nickst ausposaunt. Das Schlimmste in diesem Falle war, daß die Gegengifte ihre Wirkung versagten. Keiner der Aerzie wußte es zu erklären, doch die Tat sache blieb bestehen. Schließlich erklärte der brühmte Spezialist, es gebe keine Rettung sür Prinz Eugen, auszer wenn seine Konstitution kräftig genug wäre, die Giftstoffe ohne Bei- hilsc künstlicher Mittel auszuscheiden. Alles war bereits versucht worden

sich die bis daPn bewegungslose Gestalt auf dem Bette — ihre Lippen öffneten sich. Der Arzt flößte dem Kranken ein Bele bungsmittel em, das Nella ihm reichte, und sagte: »Jetzt dürfen wir hoffen.' Nach einer Viertelstunde hatte der Kranke dos Bewußtsein wiedererlangt. Die kräftige Institution hatte wieder einmal ein Wunder vollbracht, das all den Erfahrungen und Er rungenschaften der Heilkunst nicht gelungen war. Nach einiger Zeit zog sich der Arzt mir di! Versicherung, Prinz Eugen sei auf dem be^n Wege

hatte ÜK: ihnen gelagert und hatte sich wieder oerzozeri. doch nur ihre Augen allein drückten Freu): und Erleichterung aus. „Aribcrt!' Die leise Stimme des Kranlw drang zu ihnen: Aribert eitte an das Zelt uÄ Nella blieb beim Fenster. „Nun Eugen, a? geht es dir, du fühlst dich doch jetzt wohlcr. „Glaubst du?' flüsterte Eugen. „Ariden, ich will, daß du inir all das verzeihst. ^ muß dir unerträglichen Kummer veruNack haben. Es quält mich, daß ich so ungesch^ war. Laudarrum war zu schwach, aber >« konnte

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 11.05.1944
Umfang: 4
Worten, Männern wie Caejar, Heinrich dem Lö- daß jeder der großen Männer genau wen, dem Prinzen Eugen, Friedrich II., wußte, wer er war, und — wenn es not- dem Freiherrn vom Stein. Scharnhorst, tat — «His diesem Wissen auch kein Hehl Bismarck ihre Menschlichkeit gerühmt, machte. ihr Empfinden für fremdes Leid, und ihr Gemildert wird dieses Selbstgefühl Bemühen, es zu tt.'gen oder wenigstens durch den Humor, der den meisten eigen ist, einen Humor, der auch vor der eige nen Person nicht Halt macht

. Caesars Ein ebenso, würdiges Merkmal der Ge- nen Luft macht. Bismarck war solchen schichte bildenden Männer ist ihre Viel- furchtbaren, wie ein Orkan dahlnrasen- seitigkeit. Sie verlieren sich nicht im en- den Wutausbrüchen unterworfen und gen Bannkreis ihrer Idee, sondern suchen auch der sonst so stille Prinz Eugen. Ein darüber hinaus in jedem menschlichen Wutausbruch kostete Alexander dem Bereich tätig oder anregend zu sein. Der Großen Schriftsteller Caesar findet begeistertes rer schaf einen besten

Freund, ein ande- te Napoleon in Talleyrand sei- Lob in den. Briefen seines politischen nen erbittersten Feind, der nicht' wenig Gegners - Cicero: ein Staatsmann wie zu.-seinem Sturz beitrüg. Liefe-? Hasser Perikles führte durch große Staatsauf- waren Demosthenes, Hannwal, Heinrich träge die Kunst des Phidias zur Blüte; der Löwe, Cromwell, Peter der Große, Prinz Eugen war ein Bibliophile edelster der Freiherr, vom Stein. Wallensteins Prägung und intimer'Freund des letzten Härte ist bekannt, weniger

ölet'. Augustus' ironische berzigkeit des Mannes der Geschichte^ Bemerkung auf dem. Toserrbett: „Die seine Bereitwilligkeit zur Versöhnung; Komödie ist aus*l,' ebenso wie Fried- wie zur Anerkennung fremder,' selbst ricks U. selbstverspottendes Wort vom feindlicher Größe. Die Geschichte ist voll «alten Affen', Den fdjörrften Beweis die- oon Beispielen für gerade diese Eigen- ser hellen seelischen Grundstimmung gab fdjaft. Als im Senat der Vorschlag ge- Prinz Eugen, als er. feine Offiziere an macht

bezeichnend aber ist auch die Haltung, Staps das Leben schenken. Hannibal mit der sie Ungemach zu tragen wissen, selbst ließ dte Leiche des gefallenen Kon- Friedrich II- nach Hochkirch, Prinz Eugen suls Marcellus mit höchsten militärischen nach Cassano sind bedeutsame Beispiele Ehren bestatten: Prinz Eugen wqr der dafür, Bismqrck faßte den zaghaften Wtl» erste, der nach^ Eroberung einer tapfer heim. !., als dieser sie beide schon guillo btet des Lebens zu- verwirklichen. So bil det das Wirken

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 22.10.1908
Umfang: 8
Aeinmailche auf tler 5üclbahn. Wie uns seitens der Handels- und Gewerbekammer Bozen mitgeteilt wird, wurde die Gültigkeit der im Verordnungsblatte für Eisenbahnen und Schisfahrt Nr. 87 vom 4. August 1908 unter der fortlaufenden Nummer 1710 verlautbarten Frachtermäßigung für Weinmost und Weinmaische über Ersuchen der Kammer bis auf Widerruf, längstens aber bis 30. November 1908, ver längert. CrzHersog Cugen. Der Bürgermeister von Gofsensaß hat im Namen der Bürgerschaft an den Erzherzog Eugen

, als ihren einstigen Kur gast, telegraphisch eine Gratulation anläßlich seiner Ernennung zum Generaltruppeninspektor über mittelt. Bürgermeister Herr Aug. Gröbner er hielt hierauf folgendes Telegramm: „Für die mir namens der Bürgerschaft von Gofsensaß unterbreiteten herzlichen Glückwünsche danke ich Wärmstens. Erzherzog Eugen.' — Der Stadt magistrat Bozen und die Bozener Standschützen sandten ebenfalls aus diesem Anlasse an Erzherzog Eugen Glückwunschdepeschen. Beim Gnaden- gabenschießen auf dem dortigen

Hauptschießstande „Erzherzog Eugen' hielt am Sonntag der Ober schützenmeister A. Steinkeller eine Ansprache an die Schützen, welche die Mitteilung des ferneren Verbleibens des hohen Protektors in Innsbruck mit Freuden begrüßten. — Erzherzog Eugen reiste am Montag nach Budapest und nahm dort beim Kaiser besondere Audienz, um ihm seinen Dank für die Ernennung zum General-Truppen inspektor und zum Landesverteidigungs-Oberkom- mandanten in Tirol und Vorarlberg zum Aus druck zu bringen. Mit dem Kommando

des 14. Korps wurde FML. v. Schemua betraut. — General-Truppeninspektor Erzherzog Eugen hat folgenden Korpskommandobefehl erlassen: „Se. kaiserliche und königliche Apostolische Maje stät geruhten, mich mit Allerhöchster Entschließung vom 11. Oktober 1908 zum General-Truppen inspektor allergnädigst zu ernennen. Indem ich mit heutigem Tage das Korpskommando und Landesverteidigungs-Kommando an den FML. Johann Edlen v. Schemua übergebe, nehme ich bewegten Herzens Abschied von dem Kommando

eine herzliche kameradschaftliche Erinnerung bewahren. Mögen dieselben auch meinem Nachfolger jenes Vertrauen entgegenbringen, welches mir die Kom mandoführung so wesentlich erleichtert hat. Erz herzog Eugen m. p.' Line piusvereinsverlamwiung wurde am Kirchweihsonntag in Afers im Freien gehalten, da die angenehme Witterung dies leicht ermög lichte. Herr Pfarrer Kruckenhaufer eröffnete die Besprechung und begrüßte die sehr zahlreich Erschienenen. Als erster Redner trat Monsignore Dr. Waitz auf, als zweiter

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1927
Umfang: 6
ferramenta, 1420 ^ire: Dapra Cesare, latteria, 1130 Lire: Niffesser Giuseppe, pellieiaio, là Lire: Dinzl Luigia, gioielliere, SSV Lire: De- saler Carlo, negozio ferramento, 1050 Lire: Aigner Leopoldo, manifattura, 1000 Lire: Eoftner Giovanni, tabaccaio, 1520 Lire: Cor- pnn? Bussen von Lavagen Historischer Roman von L. Mühl back- (33. Fonsclzung) „Ich werde gleich kommen,' erwiderte Olym pia, »nur laßt mich meinem Sohn einen Ab schiedskuß geben.' Sie eilte wieder zurück in die Kammer, in welcher Eugen

ihn und lasset ihn groß werden vor der Welt!' Nachdem fie diesen Segen gesprochen, grüßte sie Eugen nut einem letzten Liebesblick und eilte hinaus, lim den Wagen zu besteigen, als Bäue rin ihre Reise fortzusetzen und aus Frankreich zu entfliehen. Die Gräfin von Soisfons hatte indessen auch dann noch, als sie bereits die Ereiuen Frank reichs überschritten hatte, noch viele Gefahren zu bestehen, viele Demütigungen zu erdulden. Die Kuriere und Boten ihres Feindes Louvois waren ihr überall zuvorgekommen. „Herr

unter seinen persönlichen Schutz nehme. Allmählich legte sich die Abneigung gegen sie, und Olympia mackte in Brüssel wieder fast ein so glänzendes Haus^wie früher in Paris, besonders seit der Herzog von Parino, Gouverneur der Nieder lande, sich zu ihrem Ritter erklärte.' Siehe: Abbö Choisy: Meinoires P. 224. Renèe: LeH niöces de Mazarin. S. 212. Genau nach vier Stunden, wie es die Grä fin berechnet hatte, als sie den Schlaftrunk in den für Eugen bestimmten Becher geschüttet, genau, nach vier Kunden erwachte Eugen

und ehrerbietigem Morgengruß herein. „Die Frau Mutter ist vor vier Stunden schon abgereist,' sagte sie. „Abgereist?' schrie Eugen. „Wohin und mit wem?' „Abgereist nach Flandern und mit meinem Mann. Aber ich versicher' Ow. Gnaden, daß Sie sich nicht beunruhigen brauchen, denn mein Mann ist ein kluger, treuer und ehrlicher Mensch, und da er versprochen hat, Ihre Fran Mutter glücklich nach Chimay zu bringen, so wird er es sicherlich tun. Uebrigens ist hier ein Papier, das ich Ew. Gnaden von ver Frau Mutten

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 23.03.1936
Umfang: 4
, ich meine, was seinen Charakter an betrifft. Mit Eugen war ich, weil ja Dorn hausen und Kranau angrenzen, von Kindheit auf befreundet. Wir waren zusammen im Kadettenkorps und kamen gleichzeitig im drit ten Kriegsjahre an die Front. Eugen war eine herrische Natur, und solange Götz ein Kind war, versuchte er. ihn nach Methoden zu erziehen, wie sie im Korps von den Großen den Kleinen gegenüber geübt werden. Später ließ sich Götz nichts mehr von ihm gefallen, und da gab es eben Streit.' „Stimmt es, daß Sie sich zuletzt

mit dem älteren Dorneck überworfen hatten?' Otto von Specht zuckte die Achseln und machte wieder eine abwehrende Gebärde: „Nicht durch meine Schuld', gab er wider willig zur Antwort. „Eugen war auf jeden eifersüchtig, der bei der Frau Ambros ver kehrte, als wenn er allein das Recht dazu gepachtet hätte.' „Frau Ambros! Ganz recht, so hieß die Dame. Also verkehrten Sie auch bei ihr und zählten sich zu ihren Verehrern?' Cs war ja geradezu ein Verhör, das der Professor mit ihm anstellte. die letzte Frage sah Otto

schön, fand ich, aber es war etwas an ihr, das die Männer anzog, wie das Licht die Motten.' Fräulein von Malsen sprach ganz eifrig, froh, ihre Wissenschaft auskramen zu dürfen. Sie erzählte, wie damals alle verheirateten Frauen in der Umgebung beunrubigt waren, aber doch nicht wirklich eifersüchtig sein konnten, denn man hätte keinen der Herren, die bei der Polin verkehrten, als besonders bevorzugt nennen können. Zuletzt sei aller dings gemunkelt worden, daß der junge Dorneck, eben der Eugen, beinah

täglich bei ihr war und daß er sie zu heiraten beabsich tigte. Marileen stand auf und ging ans Fenster. Es war draußen schon ganz dunkel, aber in der Lichtbahn, die aus dem Fenster fiel, konnte sie sehen, daß es reonete. Sie sagte sich, daß sie jetzt den Rucksack an die Hecke bringen mußte, sonst fand sich keine Gelegen heit mehr dazu. Sie hörte Professor Siegert beinah erfreut sagen: „Dann konnte es doch sein, daß nicht der jüngere Dorneck. sondern ein Nebenbuhler den Eugen erschoßt' Amtsgerichtsrat

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 05.04.1913
Umfang: 10
können von Montag, 7. bis Freitag 11. d. M. von 11—2 Uhr nach mittags und von 6—^/28 Uhr abends in der Kassekanzlei behoben werden. Volksbewegung. Im Monat März gab es in der Pfarre Bozen 52 Geburten (30 männl., 22 weibl), 7 Trauungen und'34 Verstorbene (18 wännl., 16 weibl.). Vom k. k. Hauptfchießstaude. Seine kaiserliche Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat seinen Besuch am k. k. HauptMeßstande, welcher die Ehre hat, den hohen Herrn seinen Protektor nennen zu dürfen, sür den Sonntag, 6. April, vormittags 11 Uhr

angemeldet. Es ergeht an alle Schützen das Ersuchen, sich zum Empfange einzufinden. Man erscheint in Schützenuniform. K. k. Gemeindeschießstand Gries. Best- gewinnerliste vomSchützengabenschießen am 30. März. Hauptbeste: Kaufmann Anton sen., Orion Eugen, Unterkofler Sebastian, Unterlcchner Karl, Furgler Josef jun., Sanin Round, Veit Josef. Mumelter Josef jun., Furgler Josef sen. Schleckerbeste: Trampedeller Josef, Mumelter Anton, Trampedeller Josef, Orion Eagen, Mumelter Josef jun., Kauf mann Anton sen

., Sanin Romed, Unterlechner Karl, Orion Eugen, Veit Josef. Serienbeste Gewehr: Unterlechner Karl, Veit Josef, Orion Eugen, Unter kofler Sebastian, Kaufmann Anton sen., Sanin Romed, Mumelter Josef jun. Serienbefte Armee: Mumelter Josef jun., Trampedeller Josef, Orion Eugen, Urterlechner Karl, Unterkofler Sebastian, Sanin Romed. Jungschützenbeste: Unterkofler Georg, Degasperi Martin, Furgler Josef, Furgler Franz, Mumelter Anton, Riegler Josef, Kofler Gottsried. In Sachen des Meingesetzes. Strengere

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 31.10.1901
Umfang: 12
Eigner, Franz Fiedler, Franz Graf, Martin Haßsnrther, Georg Hutter, Wenzel Kühn, Dr. Emerich Klotzberg, Dr. Theodor Kornke, Johann Pichler, Thomas Porzer, Eugen Schweigt. Gustav Stingl, Karl Wimberger und Ludwig Zatzka; Herr MagistratS- rath Karl Appel; Herr Kanzleidirector Franz Mayer; die Herren Abgeordneten: Franz Huber, Ernst Schneider und Johann Wohlmeyer. (Drei Diener.) Die Gross,mng des DiS-efattmnf-mms. Gleich nach Ankunft Sr. kaiserlichen Hoheit hatten sich die hochwst. Fürstbischöfe

: Erzherzog Eugen, die hochwst. Fürstbischöfe von Brixen und Trient. Weihbischofs Dr. Kaltner, die Prälaten von Neustift, Wilten.t Stams. Dompropst Dr. Franz Egger und Dom-! eapitel, Stifttpropst Dr. Walter. Bezirkshauvt- mann v. Arbesser, Generalmajor d. R. v. Guggeu- berg, Kammervorsteher Freiherr von Henninger, Oberst v. Himmel, Oberfinanzrath Pernikarz, LandeSgenchtSrath Hueber. Obereommifsär Graf «rz, Forst-FnspeetionSeommWr Ritter von Kundratitz, der Festausschuss, Abgeordneter Doetor Schoepser

Theologieprofessor Dr. Sigmnnd Waitz, durch dessen Eifer eS möglich wurde, die Einweihung mit der Jahrtausendfeier zu ver binden. Zur Feier der Einweihung erschien wieder Se. k.u. k. Hoheit Erzherzog Eugen mit seinem Kammervorsteher und Personaladjutanten; ferner waren die meisten Persönlichkeiten anwesend, welche auch vormittags der Eröffnung des Museums beigewohnt halten. Außerdem erschien Bürger meister Dr. Lueger mit Bieebürgermeister Strobach und sämmtlichen Wiener Gästen. Doctor Lueger tonnte

Bürgermeister nahmen an der Feier theil, ebenso Deean und Stadt pfarrer Mairhoser, sowie der frühere sehr ver diente Obmann des Leo>WaisenhauS-Comit6S CanonieuS Bl. Egger. — In Begleitung deS- Fürstbischofs besichtigte Erzherzog Eugen auch die nahegelegene neue Mädchenschule der Tertiar schwestern.. Erst circa 5 Uhr verließen die hohen Persönlichkeiten das neue Waisen-Ajyl. Der Fackelxug am Abend deS 26. October bot ein prächtiges Bild, sowohl im Vorbeimarschieren als besonders bei der Ausstellung

vor der f. b. Hofburg und vor dem Absteigequartier Sr. kaif. Hoheit Erz herzog-Eugen (Hotel »Elefant'). Die Capelle deS 2. Kaiserjäger-RegimenteS entzückte durch ihr präcises schneidiges Spiel auf dem Marsche, wo bei sie von der wackeren Bahrner Musikkapelle abgelöst wurde. Schon an diesem Abende wogte ein Menschenstrom durch die Gaffen von Brixen, Wie er hier selten gesehen wurde. Vor der f. b. Hofburg formierte sich der ganze Zug in schöner Rundung; die Regiments- eapelle blieb in der Mitte und führte

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1914
Umfang: 8
einen längeren Urlaub an, den er in Gastein verbringen wird. . , - Erzherzog Eugen. Wie bereits gemeldet, soll Erzherzog Euge n zum Oberkommandanten der österreichischen Land wehr und gleichzeitig auch zum Armee-Inspektor ernannt werden. Erzherzog Eugen ist vor zwei Jahren aus dem aktiven Armeeverbande ausgetreten, seine Reaktivierung dürfte gleichzeitig mit der Ernennung zum Landwehrober kommandanten erfolgen. Der Erzherzog genießt den Ruf eines umsichtigen, verantwortungsfreudigen und tüchtigen Führers

, als Gegner des damaligen Wie ner Korpskommandanten G. d. I. v. Versbach, Proben sei nes besonderen Führertalents. Erzherzog Eugen hat sich als Korpskommandant und kommandierender General in Inns bruck große Verdienste um die Kriegstüchtigkeit und Schlag fertigkeit der Tiroler Truppen erworben. Durch die Er nennung zum Oberkommandanten der österreichischen Land wehr würde Erzherzog Eugen Gelegenheit finden, seine rei chen organisatorischen Talente und die vielfältigen Er fahrungen zu verwerten

, die er in seiner langen militärischen Dienstzeit auf den verschiedensten und verantwortungsvoll sten Kommandoposten sammeln konnte. Der Erzherzog hat besonders das Verdienst, die Landesverteidigungsorga nisation in Tirol und Vorarlberg zeitgemäß entwickelt zu haben; der Ausbau der Landwehrgebirgsformationen ist in erster Linie auf seine Anregung hin erfolgt. Erzherzog Eugen ist wiederholt in besonderen Missionen tätig gewesen. 133 so bei der Krönung des Zaren Nikolaus, beim Krönungs- jubiläum weiland König Oskar

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 23.12.1914
Umfang: 8
: Ernst Kletter, Franz Ritter Höfer von Feldsturm, Georg Schariczer v. Reny, Ernst Hör- fetzch Edlen v. Horntha». — Zu Majoren: Ru- dolf Lücke des 1. KjR, Heinrich Karolyi v. Karoly. Patty deS 4. KjR-, Alois Edlen v. Laube des 2. KjR., Heinrich Walter deS 27. FjB. beim 3. KjR, Franz Vogl deS 1. KjR. — Im GeveralstabSkorp» zu Hauptleuten: KamillsRuggera des 3. KjR. — Zu Hauptleuten die Oberleutnants: Orestes Caldmi deS 3. KjR, Eugen Langer des 1. KjR.. Eugen Edlen v Jstler des 1. KjR., Anton Mar

einige Notizen üb:r seine Jugendzeit zur Verfügung gestellt. Sie lauten: Meine Familie Anderlan v. Hochbrunn ist eine alte Salurner Familie. DaS Adelswappen wurse ihr von Karl V. im Jahre 1547 verliehen, der erb liche Adel stammt seit 1694, ihre Eintragung in die Tiroler AdelSmatrikel ersolgte 1793. Mein Groß vater war Beamter in Trient und starb 1856. Die Großmutter war eine Italienerin, Rosa v. Eecher, einer alten Familie von Kronmetz entstammend. Mein Vater Eugen war Bahnbeamter

und als solcher Stationschef in Salurn; ich wurde im dortigen Stationsgebäude geboren, am 21. Dezember 1833, mittags. Am gleichen Tage noch wurde ich von Kooperator Johann Luu auf die Namen Paui^ Eugen, Josef getauft. Taufpatin war die Großmutter. Meine Mutter Anna, geboren 1831, war eine Mck länderin. Sie kam im KönigSpalaste in Mailand zur Welt, da ihr Vater der Karosserie deS Vize- königS Vorstand. ^ Ja den ersten Jahren meines LebenS war ich von zarter Gesundheit, häufig krank. Die Familie wechselte wiederholt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 14.09.1901
Umfang: 12
mit der Negi- mentskapelle. Dem Leichenwagen folgten die 4 Söhne, von denen je 2 Oberlieutenants der Kaiserjäger und Infanterie sind, und die Tochter des Verstorbenen. An der Spitze der Generalität schritt Se. k. u. k. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen. Es folgten «un zahl' reiche Osficiere und Civilpersouen. Den Leichenconduct schloss ein Halbbataillon der Kaiserjäger. Während der Versenkung des Sarges in das Grab wurde von Kaiserjägern die übliche Ehrensalve abgegeben. Hnll. 12. Sept. (Sitzung

an den 70. Geburtstag des Allerhöchsten Herrn gestiftete Studieu-Stipeudium den Allerhöchsten Namcn trage. Wir erfreuten uns auch im Laufe dieser letzten Jahre über die erfolgte Einladung des Stadtmagi- strateö des Besuches zweier Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses, der durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Ferdinand Karl und Eugen. Beide wurden von der Bürgerschaft freundlichst empfangen und herzlichst be grüßt und zur Erinnerung an d^n Besuch des hoch- würdigsten nnd durchlauchtigsten Erzherzogs Engen

er hielt die frühere Bachgasse den Namen Erzherzog Eugen-Straße. Hall hat damit gezeigt, dass es die Jahrhunderte alten Beziehungen zwischen dem Herrscher- Hanse und der Stadt gerne Pflegt und stets die dem 1760 Kaiser und der Dynastie tren ergebene Stadt bleiben will. Ich glaube, meine Herren, dass wir unsere sechs jährige Thätigkeit nicht besser abschließen können, als durch den offenen Ausdruck dieser Gefühle, und ich fordere Sie auf, mit mir einzustimmen in den Ruf „Se. Majestät der Kaiser

Derfflinger, Julius Baumgart- ner, Eugen Haradauer Edler v. Heldendauer; die Lieutenante: Johann Feich te n s ch la g e r, Anton Lneg mayer; der Reg.-Arzt 1. El.: Dr. Heinrich Ritter v. Schultern zn Schratte nh o fen; die n. a. Lieutennute: Josef Piefchel, Wenzel Adler Dr. der Rechte, Gottlieb Sebesta, Ferdinand Gru ber, Victor Eharwat, Rudolf Oppelt Dr. der Philosophie, Wilhelm Chwoyka, Alois Oberkell ner, Johann Trkal, Theodor Frantz, Aldo Costa, Ludwig Mohapel Dr. der Rechte, Rudolf M er» wald, Julius

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1908
Umfang: 8
mit ihrer An wesenheit. Wir bemerkten darunter den Herrn Statthalter Baron Spiegelfcld, Feldmarschall leutnant Schemua in Vertretung Sr. kais. Hoheit des Korpskommandanten Herrn Erzherzog Eugen, Durchlaucht Fürst Eampofranco, Statthaltereirat und Landesansschuß Dr. Schorn, Hofrat Meus> bürg er, Fürst und Fürstin Hohenlohe, Kurvor steher Dr. Huber-Meran, Landesgerichisrat Engl, Statthaltereirat Graf Wolkenstein und andere mehr. Von den Nachbarortschaften und Städten, wie z. B. Briren, Sterzing, waren ebensfalls

. Innsbruck, 20. 2uli. Herr Erzherzog Eugen spendete 500 K für die durch Murbruch geschädigten Götzner. Dem Verein für Ferienkolonien in 2nns- bruck widmete er 100 K. Herr Erzherzog Eugen ist auf längere Zeit von hier verreist und wird erst anfangs August zurückkehrcn. — Der t. u. k. General- major Hermann Roschalt wurde auf sein Ansuchen mit Wartegebühr beurlaubt. — Vorige Woche starben hier Herr Dr. 2ohann Majoni, Hofrat i. R., Ritter des Ordens der eisernen Krone dritter Klasse, im 72. Lebensjahre

hat. — Die Eröffnung, resp. Einweihung des neuen Spitals erfolgt am 9. August. Erzherzog Eugen, Statthalter Baron Spiegel- seid und Landeshauptmann Dr. Kathrein haben ihr Erscheinen zugesagt. Die Vorbereitungen zu dieser Feierlichkeit sind im vollsten. Gange. Das Spital führt den Titel „Kaiser Franz Joses-Jubiläums- Krankenhaus'. — Sonn tag nachmittags wurde bei der Dahnübersetzung von dem heranfahrenden Zuge Bauernknecht Josef Schreit! überfahren rmd getötet. Die Gerichtskommission war rasch zur Stelle. Salzburg

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 21.07.1909
Umfang: 8
sind nahezu vollständi besetzt. Innsbruck, 13. Juli. Die Familie Erzellenz Ritt wird dieser Tage nach Wien übersiedeln. Die , Villa des Ministers (Siebererstraße 5) ist in den Besitz de» Unio.-Prof. Dr. Fick übergegangen. Herr Erzherzog Eugen hat dem von dem hiesigen i»estbekannten Komponisten Philipp Schmutzer unter breiteten Männerchor „Berg Jsel' huldvoilst ent egengenommen und dem Komponisten eine goldene Zusennadel mit dem höchsten Namenszuge ln Bril- änten übersendet. — Fürstbischof Dr. Altenweisel

. — Herr Albert von Ernst hat den am Schillerweg gelegenen „Schillerhos' um 58.500 K von dem bisherigen Besitzer Franz Schramm! ge kauft und wird ihn ab 10. August selbst bewirt schaften. Herr Anton Tollinger hat sein Haus in der Höttingerau um 44.000 K an Herrn Alois Hechenberger verkauft. — Der Zirkus Straßburger, der uns Dienstag wieder verläßt, wurde schon zwei mal durch den Besuch Sr. kaiserlichen Hoheit de» Herrn Erzherzog» Eugen ausgezeichnet. — Endlich ist das Weller schön geworden

. Wir haben heute einen prachtvollen Sommertag. Hoffentlich hält es an. Innsbruck, 19. Juli. Am Samstag nachmittags besuchte Herr Erzherzog Eugen in Begleitung seines Dienstkämmerers die Ausstellung der Schülerarbeiten in der I. k. Staatrgewerbeschule und äußerte sich dem Herrn Direvor und dem Lehrkörper gegenüber höchst anerkennend über dieselbe. — An der hiesigen Universität wurden die Herren Karl Eugen Graf Lamberg au» Trautensels in Steiermark und Alfred Teller aus Karlsbad zu Doktoren der Rechte promo

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.10.1906
Umfang: 8
und Feder. Ader das Blatt enthielt nur die beiden Worte: ..Mein Fräulein!' Eugen ärgerte sich über sich selbst, daß ihm der Bries nichlt aus der Feder wollte. Er konnte die Worte nicht finden. Endlich begann er zu schreiben. Doch gleich darauf wurde das Papier i„ Fetzen gerissen unü unter den Tisch geworfen. Ebenso erging es einem zweiten jznd dritwn Blatt. Erlogt sprang Engen auf und lief mit großen Schritten im Zimmer hin und her. ..Das dumme Gepfeife ist schuld daran/' mur melte er. > Zu der Tat

drang aus dein Zimmer des Bru ders, das dem seinigen schräg gegenüberlag, ein lustiges Pfeifen. Eugen blieb stehen und lauschte. Es war eine übermütige Operettenmelodie. „Ich wollte, ich komtte sein wie Heinz,' flü sterte er wieder. „Ich glaube, er hat recht, ich 5osse alles zu schwer auf. Aber ich kann mich nicht -n ' lange brannte das Licht in Eugens Zim mer. mich nicht mehr ihrer Beschäftigung nach. Alle Vorstellungen ihres Gatten blieben erfolglos. Kurz vor ihrem Selbstmord schlug

rohen Brettern zusammengefügtes Fmterksistchen an den vorspringenden Ast zu befestigen. Sie ivar so ver tieft in ihre Arbeit, daß sie Eugen erst gar nicht bemerkte. Doch er füllte plötzlich eine jähe Angst, das Mädchen könnte herabstürzen und rief ohne Besinnen hinüber: ..Um GoLteswillen. — Fräu lein. was machen Sie denn da oben?' Fetzt.erst sah Violeita von ihrer Beschäftigung auf. „Es ist nur wegen der Vögel.' rief sie zurück. „Die armen Dinger dauern mich so! Sie finden ja. kein Kornchen Futter

, setzte, und als Violetta rasch herüberkam, atmete er wie befreit ans. „Ah. — ich habe aber Angst gehabt,' mur- melte er. „Um mich?' lächelte sie und streckte ihm wie einem gnten. alten Kameraden die Hand hin, während wieder eine verräterische Glut das rei zende Gesichtchen überflog. Und als sie dann die prachtvollen, schwarzen Augeu zu ihm aufschlug, als ihre Blicke sekunden lang aneinander hinge», lvurde Eugen gang ver- lvirrt. Vergesset! war plötzlich alles, was er ihr sagen wollte, vergessen feine

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 26.10.1909
Umfang: 8
am Institute der Englischen Fräulein, am alten Rathaus, vor dessen Front die Tribüne sür die Ehrengäste errichtet war. Einzelne Straßen hatten am Eingang Triumphpsorten. Am prunk vollsten dekoriert wurde das Hotel „Elefant'. Dort hätte nach der ursprünglichen Beifügung Erzherzog Eugen mit seinem Gefolge absteigen sollen, was jedoch am Freitag abends telegraphisch dahin ab- geändert wurde, daß der Erzherzog im fürstbischös- lichen Palais Quartier nehme. Das Säbener Tor trug einen riesigen Doppel adler

zwischen Reisigornamenten, der weiße Turm zahlreiche Fahnen, einen riesigen Tiroler Adler. Samstag von 3 Uhr an wurden bie Ehrengäste empfangen. Mit dem Schnellzug um 6 Uhr 18 Minuten kam Erzherzog Eugen als Bertreter des Kaisers an und wurde auf dem Bahnhofe vom Fürstbischof, Statthalter, Bertreter des Landeshauptmannes, Korpskommandant und den Spitzen der Behörden begrüßt, woraus die Fahrt zur sürstbischösl. Burg angetreten wurde. Ein kleines Mädchen begrüßte den Erzherzog mit einem Gedicht und überreichte

., die Spitzen der Behörden, die Beamtenschaft und das Offizierskorps von Briren usw. Unter Glocken geläuts bewegte sich sodann der Zug von der Hof burg durch das Spalier der Nationalschützen, voran Dinrentinum, Theologen und der Klerus, dann Fürstbischof Dr. Josef Altenweisel, hinter welchem Erzherzog Eugen, gefolgt vom Kammervorsteher G. M. Frhr. Henninger, Personaladjutant Ritt meister v. Smrzesany und Korpskommandant FML v. Schemua, einherschritt. Fürstbischof Dr. Alten weisel empfing Se. kais. Hoheit

, Klerus und die Lehrer schast auf der anderen Seite Ausstellung, Erzherzog Eugen nahm vor dem Denkmal, der Fürstbischof, Statthalter und Vertreter des Landeshauptmanns seitlich aus gelegten Teppichen Platz. Die Offiziere, Ehrengäste und Damen bildeten den Abschluß gegen die ausgestellten Schützenkompagnien und Beteranen vereine hin. Zuerst bestieg Fürstbischof Dr. Jofes Jahre 1901 anläßlich des 1000jährigen Bestandes der Stadt, bei denen der Beschluß zur Errichtung eines Denkmals gefaßt wurde

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 03.08.1904
Umfang: 8
.) Gestern, den 31. Juli, fand die feierliche Eröffnung dieser neuerbauten, mit Elektrizität -betriebenen Eisenbahnlinie statt. Um 9 Uhr morgens fuhr unter Pöllerknällen der erste Zug und um 10 Uhr der zweite ins Stubaital. In letzterem befand sich Se. kais. Hoheit der hoch würdigste Herr Erzherzog Eugen. Vor Abgang des Zuges trug das Töchterlein Adele des Bahninspek tors ein zwar kindliches aber tief empfundenes Gedicht vor. Der Herr Vorstand des Verwaltungs rates Dr. Pusch stellte Sr. kais. Hoheit

verwandelt und Se. kais. Hoheit krönre durch seine Leutseligkeit die feierliche Würde dieses Tages. Die Witterung Hielt sich wunderbar und bis in die Nacht hinein knallten die Pöller und konzertierten die Musikbanden zu Medratz, während die wackeren Schützen im Ringkampfe ums Zentrum ihre Meisterschaft übten. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Dienstag, 2. August 1904. Für die Abbrändler von Mitter-Glang. Seine k. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen hat sür die Abbrändler von Mitter-Olang einen Betrag

' verblieben. Von Zermatt ist unverzüglich eine Bergungskolonne abgegangen, die vom Arzte Dr. Seiler organisiert wurde. — In der ganzen Stadt Innsbruck herrscht Arauer. Von dem Gebäude der Hochschule weht eine Trauer flagge. Als erster kondolierte Korpskommandant Erzherzog Eugen, der zum Zeichen der Trauer auch den Zapfenstreich absagen ließ. Professor v. Skala richtete namens der Universität an die Witwe, geborene Baronin Bach, in Unter-Waltersdors ein Telegramm, worin er hervorhebt, welchen Verlust

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 10.10.1908
Umfang: 12
, Redakteur Baader auf Herrn Erzherzog Eugen als Protektor unseres Haupt schießstandes aus, au welch letzteren auch ein Telegramm abgesendet wurde. In weiteren An sprachen der Herren i Redakteur Bornemann, Obeiosfizial Bogner, Kremi und Baader wurden „Hochs' auf Herrn Überschützenmeister A. Stein- keller, Unierschützenmeister Johann Pillon, die Schützendamen mit Frau Viktoria Steinkellcr an der Spitze, die Festkomiteemitgliede? beim Jubiläumsfchießen und die Schüyenräte Herren Theodor Steinkeller

und Springer ausgebrach:. Es herrschte derart frohe Laune, daß die Geister stunde schon lange oerstrichen war, ehe man an den Ausbruch dachte. Am Sonntag den iI. d. geht das Kaiser-Namenslagschießen zu Ende. Herr Oberschützenmeister Anton Steinkeller erhielt von Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen aus das Begrüßungstelegramm der Schützen folgende Drahtantwort - „Den am Hauptschieß- staud versammelten Schützen und Gästen danke ich wärmsten? sür die mir dargebrachten Schützen grüße und erwidere

dieselben in herzlicher Weise. Erzherzog Eugen.' Kurvorstehungslihung in Gries. Tie Kuroorstehung von Gries hielt am 3. d. abends eine Sitzung ab. Statthaltereirat Graf Eeschi erklärte, bevor in die Erledigung dcc Tages ordnung eingegangen würde, halte er eS für wünschenswert, daß über die am 26. September vorgekommenen Demonstrationen heute eine Aussprache stattfinde, weil er die Ueberzeugung habe, daß dieselbe sicher zn einer Aufklärung der öffentlichen Meinung in dem Sinne führen ! werde, daß fernerhin

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