3.093 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/08_02_1923/TIR_1923_02_08_3_object_1986718.png
Seite 3 von 6
Datum: 08.02.1923
Umfang: 6
zwischen ihnen geherrscht, wiederherge stellt wäre. Vorläufig schien Eug.n jedoch ^cht geneigt zu sein, irgend jemanden mit seinem Vertrauen zu beehren. Der junge Prinz war dem Reiche des Todes entflohen, doch einige seiner schwarzen Schatten haste ten ihm noch an, und er konnte sich offenbar »>cht von ihnen befreien. .Mir fällt jetzt übrigens ein,' sagte Eugen Mötzlich, .ich glaube, ich muß wohl diese Racksoles irgendwie belohnen. Ich bin ihnen wirtlich dankbar. Was meinst du dazu?' ..Aber lieber Eugen!' rief Aribert

. „Weißt du denn nicht, daß Theodor Racksole unser ganzes Land von einem Ende zum anderen auskaufen könnte, ohne daran zum Bettler zu werden?' „Was soll ich dann tun?' „Nichts, außer deinem Dank. Alles andere wäre eine Beleidigung. Theodor Racksole ist doch kein gewöhnlicher Hotelier.' „Kann ich aber der Kleinen nicht ein Arm band schenken?' — Prinz Eugen brach in ein krampfhaftes Lachen aus. ' „Nein,' sagte Ariden und sah ihn sest an. „Warum hast du sie damals in der Nacht geküßt?' fragte Eugen

ich, wie du sie küßtest. Oh, Onkel Aribert!' „Um Gottes willen, Eugen, hör mich an! Ich liebe Nella und wecke sie Herraten.' „Du!' — Es entstand eine lange Pause, dann lachte Eugen wieder. — „Ach, im An fang reden alle so. Ich selbst tat es ebenso, teu rer Onkel. Das klingt hübsch und bedeutet gar nichts.' „In diesem Falle bedeutet es alles. Eugen.' entgegnete Aribert ruhig. —. Ein MZvtbrie» bringen. Im Allgemeinen werden die in Vor schlag gebrachten Zlerschpreife un Verhältnisse zu Bozen als zu hoch angesehen

. Eine große Anzahl kam in den letzten ren entschlossener Festigkeit in Ariberts Stim me machte Eugen ernster. ..Du kannst sie nicht heiraten,' sagte er. „wÄl du die Einwilligung zur morganitischen Ehe nicht bekommen wirst.' „Das hat mit meinre Angelegenheit gar lüchts ,zu tun, da ich all meinen Rechten ent sagen und ein einfacher Mann werden will.' „In welchem Falle du kein eigenes Vermö gen haben wirst.' „Ab'r mein.' Frau wird ein Vermögen ha ben. Da ihr die Opser, die ich unserer Verbin dung wegen

bringen muß. bekannt sein wer den, wird sie nicht einen Augenblick zögern, das Geld in meine Hände zu legen, um mit mir in Gütergemeinschaft zu leben.' sagte Aribert kühl. „Du wirst entschieden sehr reich sein,' mein te Eugen dachte an Theodor Racksoles Reichtum. Dann fuhr er fort: „Wer hast du auch daran gedacht' — seine sanften Augen glühten wie im Irrsinn — „hast du auch da ran gedacht, daß ich ledjg bin und jeden Au genblick sterben kann, und daß der Thron dann auf dich übergeht, Aribert, «ruf

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/27_11_1927/AZ_1927_11_27_2_object_2649580.png
Seite 2 von 8
Datum: 27.11.1927
Umfang: 8
des Ufers entlang und warf den Mit gerissenen mit lauten Rufen ein Seil zu. Doch es war nutzlos. Dreimal tauchten die Unglück- f>rm2 LuZen von Lavo^en - Historischer Nomon von L. Müb'bocb- ttlS. Foriselzuiig» Aber auch dieser sein treuer Diener war jetzt nicht bei ihm. Eugen hatte ihn nach Torino ge sandt, um dem Herzog von Savoyen, Biktor Amadeus, persönlich Briefe des Prinzen zu überbringen, und mündlich dem Herzog zu sa gen, was Eugen, sich scheute, dem Papiere an zuvertrauen. Denn jetzt war Konrad

nicht mehr der Kammerdiener des Prinzen, sondern seine Treue und Anhänglichkeit, seine Fähigkeiten und sein guter Köpf hatten ihn zu einem hö heren Rang erhoben. Er war jetzt der Sekretär und Vertrauensmann des Prinzen geworden, der alle Geld- und Privatgeschäfte des Prin zen zu besorgen hatte. Als Vertrauensinann hatte ihn Eugen an seinem Vetter von Savoyen abgesendet, und'das einsame, düstere Hotel er schien ihm jetzt noch einsamer und melancholi scher, seit sein treuer Konrad nicht neben

hatten dem treuen Diener das schmerzvoll süße Geheimnis seines Herrn verraten. Konrad hatte in jenen Kämpfen mit Barbesieux eine Rolle gespielt, und er teilte den Haß seines Herrn gegen den übermütigen Minister, welcher die Gräfin von Soissons so tief gekrän.kt und beleidigt hatte, und von dem er wohl ahnen mochte, daß er auch das Unglück des Prinzen verschuldet hatte. Eugen war allein in seinem Kabinett. Er hatte sich den ganz»n Vormittag mit mathema tischen Studien beschäftigt und die Feldzüge Julius Cäfars

, die Brust geschmückt mit den höchsten Orden, hereintrat. Einen Moment blieb der junge Mann an der Türe stehen, und seine gro ßen, blitzenden Augen hefteten sich mit einem lächelnden Ausdruck auf Eugen hin, der ihm den Rücken zugewandt hatte, und über das Papier geneigt, fortfuhr, emsig zu zeichnen. Dann, leise auf seinen Zehen, schritt der junge Mann über den Teppich hin, und schaute dem Prinzen über die Schulter. „Jetzt hoffte ich Sie, zu ertappen', rief er la chend

in sein Haus, verbiet? den Die nern mich anzumelden, trete in das Allerhei- ligste, und sehe, wie mein Eugen an seinem Schreibtisch sitzt, und so eifrig beschäftigt ist, daß er mein Komemn gar nicht hört. Da klopft mir das Herz vor Freuden, und ich. denke, daß die Göttin Beuus endlich fein unempfindliches Herz gerührt hat, und daß er'mit'vev'wichtig sten, heiligsten und schwersten Arbeit beschäftigt ist, daß er einen Liebesbrief schreibt/ ich schlei che mich also vorsichtig näher, um die Uèbèr- schrift

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/24_06_1927/AZ_1927_06_24_2_object_2648724.png
Seite 2 von 6
Datum: 24.06.1927
Umfang: 6
ner kämpsen und rächen, da wirst Du beten und verzeihen!' „Mutter', schrie Eugen, indem er von seinen Knieen emporsprang, und mit flammenden Augen, mit von Zorn gerötetem Gesicht seiner Mutter fest ins Antlitz schaute. „Mutter, bringe mich nicht zum Aeußersten. Zerschmettere mich mit Deinem Zorn, aber verhöhne mich nicht; wühle nicht in der Wunde, die ewig und immer in meinem Herze» brennt. Ich bin kein Prie ster, und wenn Ihr, wenn meine Fam'ue. wenn der Wille des Königs mich hineinzwängt

nichts mehr zu sagen, denn es schlägt nicht das Herz eines tapferen Mannes in Deiner Brust. Es ist das Blut Deines Oheims, des Priesters Mazarin, das in Deinen Adern schleicht, nichts von dem stürmenden Blut der stolzen und tap feren Prinzen von Savoyen, der edelsten Für sten Europas ist in Dir, Du' — „Mutter', unterbrach sie Eugen mit so lau ter Stimme, daß sie wie ein Donner den wei ten Raum durchhalte, und die stolzem Bilder an den Wänden leise erzittern machte, „Mutter, ich verbiete

. „Euch. Ihr Ahnen meines Ge mahls und meiner Kinder. Euch will ich Ant wort geben'. Und mit festen Schritten, stolz und hochauf gerichtet, wie eine Königin-ging sie die beiden Stufen des Thrones hinauf, und stellte sich unter den Baldachin. «Eugen von Savoyen', rief sie mit gebiete rischer Stimme. „Eugen von Savoyen, Prinz von Carignan, Bourbon und Piemont, nieder auf Deine Knies und vernimm, was ich Dir zu sagen habe!' Engen, ganz beherrscht von ihrem stolzen Ton, ihrer erhabenen Haltung, folgte willenlos

, ich habe den Grafen von Soissons, »»einen Gemahl, den Batsr meiner sieben Kinder, nicht vergiftet, nein, ich bin nicht Schuld an seinem Tode, und ich habe um ihn geweint, als er starb mit ehrlichem und aufrich tigem Herzen. Ich habe mit meinen Tränen des Zornes und der Schmerzen demjenigen Rache geschworen, der meinen edlei» und vielgeliebten Gemahl ermordet hat'. „Ermordet', schrie Eugen ausspringend. „Mein Vater ist also doch ermordet worden?' „Ja, der-Gras von Soissons ist ermordet wor den', sagte sie langsam

und feierlich, „aber nicht mit Gift oder Dolch oder anderen irdischen sichtbaren Waffen, man hat einen unsichtbaren Dolch auf ihn gezückt, man hat ihn täglich solange mit Nadelstichen verwundet, bis er sein edles Herz verblutet hat'. „Nenne mir seinen Mörder!' rief Eugen un- estiim. „Im Namen aller dieser Ahnen meines Mlses forder« ich von der Gräfin von Soissons, daß sie mir den Namen desjenigen nennt, der meinen Vater ermordet hat'. „Ich will ihn Dir nennen, und Du sollst er fahren, wer das Gift gemischt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/25_01_1922/BZN_1922_01_25_4_object_2482735.png
Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1922
Umfang: 8
ausgesprochen Wurde, erstattete der komme ich es mit Eugen zu tun, der uns RothersteinS nie sehr grün war- und ganz im Gegensatz zu Papa Ruhland eine berechnende Krämerseele ist. / Am liebsten Ware er umgekehrt und hätte das Geschäft verschöben. , , Da trat aber eben Eugen aus seinem Bureau und eilte, als er ihn erblickte, mit ungewohnter Lebhaftig keit auf ihn zu. Und dann machte sich das Geschäft ganz glatt in fünf Minuten ab, wobei Rüdiger im Stillen nicht genug staunen konnte über Eugen RuhlandS liebens

berührt von dieser Auffassung, die er gerade Eugen am wenigsten zu getraut hätte. Biel zu arglos um besondere Absich ten hinter dessen Benehmen zu vermuten, fiel es ihm auch nicht auf, wj-> Eugen Ruhland das Gespräch immer wieder auf die Damen zu bringen wußte und seine Freude betonte über die herzliche Freundschaft seiner Schwester mit der Witwe von Rüdigers Bruder. /. Rüdiger überging solche Bemerkungen mtt Schweigen. Er hätte MageloneS Name am llebst-n nie. wieder gehört. Ms er eine Viertelstunde

svät-r das Bureau vyckieß — mit einer besonders feinen Havanna im Munde die Eugen ihn noch ausgenmO hatte — war die alte Papiermühle um einen lacher lich geringen Preis in seinen Sesitz ubergegangen. Kassier Dr. von Hepperger den Kassabericht, der gl nehmigend zur Kenntnis genommen wurde. Im tereu Verlaufe der Sitzung wurden Vorschläge ß Verbesserungen im Alarmierungswesen gemachte die Gründung einer Radfahrerabteilung beschloß deren Hauptaufgabe darin bestehen soll, als erste czl Brandplatz

Kriegsende mit der W sonderbaren Begründung, die Gemeinde habe ner Befreiung vom Kriegsdienst nichts getan. uw M tue er auch für die Gemeinde nichts. Somit m-W Morgen schon sollte der Kauf durch einen ^ rechtÄrästig gemacht und damit gleich mit der- mung des Gebäudes begonnen werden. . ^ Eugen begleitete ihn bis an die Haustür ^ Wo er ihm noch einmal freundlichst die Han» ' telte. — . . „Ich freue mich so, daß du denkst wie daß im dich neutral in dem Rechtsstreit unseres ter Verhalten willst! sagte

er? »Schließlich^ doch uns Jungen die Zukunft hier, und ich so sehr, die natürlichen Beziehungen zwisch^ fenegg und Wilhelminenruhe wü^en sich Ä wärmer gestalten. Darum bin ich deiner auch von ganzem Herzen dankbar, daß versprach, nächstens einmal unsere neuen W» I sichtigen zu wollen.' . ,« „So? Das will sie?' fragte Rüdiger. ^ 1 doch aufmerksam wurde: „Wie merkwün»^! kann mich nicht erinnern, daß Magewne nur das geringste Jntereffe für rechnerische > I gen zeigte.' Eugen errötete, und ein stolzes, I Lächeln

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/27_02_1923/TIR_1923_02_27_6_object_1986966.png
Seite 6 von 8
Datum: 27.02.1923
Umfang: 8
ein paar Worte nieder. „Hier, Hans, trage das selbst zu Miß Rack- sole. Wenn sie nicht im Hotel ist, mußt du in Erfahrung bringen, wo sie sich aufhält, 'nd i,.ufzt sie aufsuchen. Vergiß nicht, es ist von höchster Wichtigkeit.' Hans verneigte sich und verließ zum zwei tenmal das Zimmer. Arider^ war abermals allein. Er starrte Eugen an und unternahm wieder einen verzmciselicn Versuch, ihn dem Leben zuiückzugewinnen Es war vergebens. Er schritt zum Fenster. Durch die geöffneten Scheiben konnte

cr alle Geräusche vom Quai her hören. Das Leben ging seinen gewohn ten Gang. Aribert hatte keinen sehnlicheren Wunsch, als allen Titeln und Würden ;u entsagen und als einsacher Mann, als Gatte der anbetungswürdigsten Frau zu leben. Und jetzt! — Pfui, wie selbstsüchtig war es. jetzt an sich zu denken, da Eugen im Ster ben lag! — Und doch — Nclla! Die Tür ging aus. und ein Mann trat ein, der offenbar der Arzr war. Nach wenigen kurzen Fragen IMte cr die Sachlage ersaht. „Gestatten Tie mir zu läuten, Durchlaucht

vorging. Wenn ein Prinz er krankt und wenn er gar Hand an sich legt, so wird die Wahrheit nickst ausposaunt. Das Schlimmste in diesem Falle war, daß die Gegengifte ihre Wirkung versagten. Keiner der Aerzie wußte es zu erklären, doch die Tat sache blieb bestehen. Schließlich erklärte der brühmte Spezialist, es gebe keine Rettung sür Prinz Eugen, auszer wenn seine Konstitution kräftig genug wäre, die Giftstoffe ohne Bei- hilsc künstlicher Mittel auszuscheiden. Alles war bereits versucht worden

sich die bis daPn bewegungslose Gestalt auf dem Bette — ihre Lippen öffneten sich. Der Arzt flößte dem Kranken ein Bele bungsmittel em, das Nella ihm reichte, und sagte: »Jetzt dürfen wir hoffen.' Nach einer Viertelstunde hatte der Kranke dos Bewußtsein wiedererlangt. Die kräftige Institution hatte wieder einmal ein Wunder vollbracht, das all den Erfahrungen und Er rungenschaften der Heilkunst nicht gelungen war. Nach einiger Zeit zog sich der Arzt mir di! Versicherung, Prinz Eugen sei auf dem be^n Wege

hatte ÜK: ihnen gelagert und hatte sich wieder oerzozeri. doch nur ihre Augen allein drückten Freu): und Erleichterung aus. „Aribcrt!' Die leise Stimme des Kranlw drang zu ihnen: Aribert eitte an das Zelt uÄ Nella blieb beim Fenster. „Nun Eugen, a? geht es dir, du fühlst dich doch jetzt wohlcr. „Glaubst du?' flüsterte Eugen. „Ariden, ich will, daß du inir all das verzeihst. ^ muß dir unerträglichen Kummer veruNack haben. Es quält mich, daß ich so ungesch^ war. Laudarrum war zu schwach, aber >« konnte

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/04_04_1908/SVB_1908_04_04_7_object_2544339.png
Seite 7 von 10
Datum: 04.04.1908
Umfang: 10
des großen Tiroler Landes-Fest- und Freischießens, das anläßlich des 60. Regierungs jubiläums des Kaisers vom 20. April bis inklusive 4. Mai auf dem k. k. Hauptschießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen stattfindet, sind nunmehr die Ladschreiben ergangen. Wie aus denselben ersichtlich ist, dürste das Schießen eine großartige Veran staltung werden. Das Protektorat hat Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen übernommen. Ehren präsidenten sind: Se. Durchlaucht Fürst Heinrich v. Camposranco, Anton Gras Ceschi

a Santa Croce, k. k. Statthaltereirat in Bozen, und Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister der Stadt Bozen. Ob mann des Festausschusses ist Herr Alois Oberrauch. Erzherzog Eugen, Statthalter Baron Spiegelseld, Landeshauptmann Dr.TheodorKathrein,Sektionschef Freiherr von An der Lan, Scktionsrat Graf Wolken stein zc. haben ihr Erscheinen bestimmt zugesagt. Für Samstag, den 25. April, und Sonntag, den 26. April, sind größere Festlichkeiten vorgesehen. Das diesbezügliche Festprogramm ist solgendeS: Samstag

Joses'!.': Wenig stens 500 Ehrengaben mit Zierden im Barbetrage von beiläufig 20.000 Kronen. Ehrenscheibe „Habs burg': 120 Beste, zusammen 425 Dukaten oder 4850 Kronen. Schleckerscheibe „Oesterreich': 130 Beste, zusammen 4070 Kronen. Kreisscheibe „Erz herzog Eugen': 130 Beste, zusammen 4000 Kronen. Meisterscheibe »Tirol und Vorarlberg': 40 Beste, zusammen 1850 Kronen. Als Prämien für die meisten Nummern an einem der Schießtage werden 20 Beste mit zusammen 1150 Kronen gegeben. Jede Nummer erhält

sind folgende: Auf der Jubiläumsscheibe „Kaiser Franz Josef I.' ist eine einmalige Schußgebühr von 10 Kronen zu entrichten und kann hiefür bis zur Erreichung eines Nummerntreffers geschossen werden. Keine Wiederholung. Auf der Ehrenscheibe „Habsburg' kostet eine Marke zu zehn Schüssen 2 Kronen; Schußzahl unbeschränkt. Aus der Schlecker scheibe „Oesterreich' kostet eine Marke zu zehn Schüssen 2 Kwnen; Schußzahl unbeschränkt. Auf der Kreisscheibe „Erzherzog Eugen' kostet eine Marke zu zehn Schüssen 2 Kronen

; Schußzahl unbeschränkt. Für die Meisterscheibe „Tirol und Vorarlberg' und für das Schießen auf die meisten Nummern an einem Schießtage werden Karten zu hundert Schüssen ausgegeben. Preis einer Karte 60 Kronen mit gleichzeitigem Bestanspruch auf die Ehrenscheibe „Habsburg', Schleckerscheibe „Oester reich' und Kreisscheibe „Erzherzog Eugen'. Ehren- scheibe „Habsburg' und Schleckerscheibe „Oester reich' kann verbunden werden und kostet eine Marke zu zehn Schuß 4 Kronen; Schußzahl be liebig. Ehrenscheibe

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/15_07_1927/AZ_1927_07_15_2_object_2648832.png
Seite 2 von 6
Datum: 15.07.1927
Umfang: 6
zog von Bouillon, den Saal. Eugen, welcher von seiner Fensternische aus alles beobachtet hatte, Eugen, der in den Mie nen des Herzogs ein nahendes Unheil, eine dro hende Gefahr für seine Mutter gelesen hatte, Eugen trat aus der Fensternische hervor und folgte seiner Mutter mit so raschen Schritten, daß er, eben als er mit dem Herzog in ihr Ka binet eintreten wollte, sie eingeholt hatte. „Verzeihung, meine Mutter,' sagte er mit sanfter, bittender Stimme. „Ich wollte nur sa gen

, daß ich während deiner Unterredung mit dem Herrn Onkel hier in diesem Zimmer ne ben deinem Kabinet warten werde, und daß ich Mich sehr glücklich schätzen würde, wenn du mir vielleicht einige Aufträge zu erteilen hättest.' „Es wird vielleicht gut sein, Frau Schwäge rin, daß der Prinz Eugen teilnehme an unserer Unterredung,' sagte der Herzog in semer ge wohnten rauhen und mürrischen Weise. i,Da er der einzige Ihrer Söhne ist, welcher jetzt in Pa ris verweilt, so ist er gewissermaßen der Chef Ihrer, Familie, und als solcher ziemt

sofort wieder ihre ruhige, gleichmäßige Hal tung an. Indes, so schnell vorübergehend auch ihre Erregung war, Eugen hatte sie doch be merkt, und. seiner Mutter näher tretend, heftete er seine großen Augen mit einem trotzigen Blick auf den Herzog hin. »Die Voisin wird indes nichts haben aus sagen könen,' rief Eugen, „was der Gräfin von Soifsons gefährlich ' werden oder sie verdächti gen könnte.' „Sie hat dergleichen ausgesagt,' erwiderte der Herzog achselzuckend. „Man hat sie zum Reden gezwungen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/09_03_1911/TIR_1911_03_09_6_object_110892.png
Seite 6 von 8
Datum: 09.03.1911
Umfang: 8
Boznerw, dt« seit Jahren mit ihrer Familie im Sommer w Inuichen weilt, schrieb vor kurzem einen Herrn Erzherzog Eugen gewidmeten Roman „Rudolf IV. der Stifter'. Dnrch den österreichischen Botschafter in Rom erhielt nun Frau Gräfin Elaricini ein Dank- und Anerkennungsschreiben mit der Mit teilung, daß der auch au Allerhöchster Stelle vor gelegte Roman für die k.u. k. Familteu-Ftdeikommiß- Bibliothek angenommen smrd». ?er Hehitfeuavsfchuß des kaufmännischen Gremium» teilt mit, daß dieser Tage

des BereinigungSsestscheibe„Groß-Bozen' ver- det, falls der Spender nicht eine andere Berwendung nur wendet, . wünscht. Spenden, deren Einsendung bis längstens IS. April 1911 erbeten werden, wollen unter der Adresse: Lerelntgungs- Festschitkeu der Semeiode Zwölfmalgreieu mit der Stadt Bozen, k k. Hauptfchießstaud »Erzherzog Eugen' in Bozengesendetwe^>en. Die eingelaufen Ehrengaben werden von Zeit zu Zeit in der Schützenzeituug und in den Lokalblättern veröffentlicht. Bozen, im Februar 1911. Mit treudeutschem Schützengruß

und Handschlag »Der vorbereitende Schieß- und Festausschuß des k. k. Hauptschieß - stunde? .Erzherzog Lugen', Broß-Bozen,' Ehrengaben-LerzetchlliS für das große Fest- und Freischießen anläßlich der Bereinigung der Gemeinde Zwölfmalgreien mit der Stadt Bozeu. welche» am k. t. Haupt- schießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen in der Zeit vom 17. April bis inklusive 4. Mai 1911 stattfindet - I. Ehrengaben-BerzeichniZ: 1 Seine k- u. k. Hoheit, der hochwürdigst-durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen, hoher Protektor

der k. k. Haupt- schießstandeS in Bozen. Eine Ehrengabe: Kronen 300 in Gold mit Fahne. 2. Seine Exzellenz, Laudes-Oberschütze.,meister von Tirol, Baron Theodor Lathrein in Innsbruck. Eiue Ehren gaben: Kronen SSV mit Zierde. 3. Stiwtmagistrat Bozen. Eine Ehrengabe: Z0 Dukaten mit Zierde. 4. k.k Hauptschießstavd »Erzherzog Eugen' in Bozen- Eine Ehrengabe: L SM mit Zierde. 5. . 300 . . e. 7. s. s. 10. 11. soo Ivo 100 100 100 100 12. Schießstandioorstehung deS k. k. HauptschießstandeS „Erz herzog Eugen' in Bozen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/15_05_1909/SVB_1909_05_15_8_object_2547807.png
Seite 8 von 10
Datum: 15.05.1909
Umfang: 10
selbstverständlich nicht den geringsten Wert. Den Interessenten wird dringend angeraten, sich stets vor einer Beschlußfassung, betreffend Aus stellungen, mit der Kammer ins Einvernehmen zu setzen. Die Erzherzoge Friedrich und Gugen in Kozen. Am Mittwoch, vormittags 10 Uhr, traf Erzherzog Eugen mittels Automobil in Bozen ein und um 2/^12 Uhr traf der Landwehroberkomman dant Erzherzog Friedrich mit dem Wiener Schnell zuge ein und wurde am Bahnhof von Erzherzog Eugen, vom Landesverteidigungsminister Georgi

', bei welchem die Stadtvertretung und die Spitzen der Zivilbehörden Aufstellung ge nommen hatten. Um 3 Uhr nachmittags fuhren die kaiserlichen Hoheiten zum Militärschießstand und begaben sich dann zu Fuß zum Hauptschieß stand, wo sie vom Statthaltereirat Grafen Ceschi und der Schießstandsvorstehung empfangen wurden. Um 5 Uhr verabschiedete sich Erzherzog Eugen und fuhr in seinem Automobil wieder nach Innsbruck zurück. Erzherzog Friedrich verweilte bis gegen 6 Uhr am Hauptschießstande, besichtigte die Räume, sah dem Schießen

. Aus der Scheibe „Friedrich' erhielt den ersten Preis (goldene Tabatiere) Herr Major Prunner vom 4. Landwehr-Jnfanterie-Regiment Klagenfurt. Aus der Scheibe „Eugen' ging als erster Preisträger Hauptmann Rigger vom LandeSfchützen-Regiment Bozen hervor. Die Sieger beim Mannschaftsschießen. Am Dienstag abends fand im Bürgersaale die Preisverteilung an die Gewinner beim Mannfchafts- fchießen statt, die Korpskommandant FML. vom Schemua persönlich vornahm. Auf der Kaifer- fcheibe hat den ersten Preis (Ehrenmedaille

, vom Meisterschützen wahrend der Dienstzeit zu tragen, und 200 Kr.) ZugSführer Motritfcher vom Klagen- furter Landwehr-Jnfanterie-Regiment Nr. 4 mit 54 Einheiten davongetragen. Auf der Scheibe „Erz- Herzog Friedrich' erhielt den ersten Preis (eine goldene Uhr) Oberjäger Ambacher vom Bozner Landesschützen-Regiment. Auf der Scheibe „Eugen- gewann den ersten Preis (ebenfalls eine goldene Uhr) der Kaiserschütze Franzelin vom 2. Landes- schützen'Regiment Bozen. — Beim Maschinenge wehrschießen auf 400 Schritte Distanz

am k. k. Hauptschießstand »Erzherzog Eugen' in Bozen am 9. Mai. Hauptbeste: 1. Schenk Josefa 2. Lageder Alois, 3. Pircher Josef, 4. Chiochetti Johann, 5. Petermair Peter, 6. Hauck Georg, 7. Pohl Johann, 8. Schaller Franz, 9. PattiS Eduard, 10. Leitner Josef, 11. Springer Adolf, 12. Pilloir Johann, 13. Pircher Alois, 14. Gasser Anton. — Jungfchützenbeste: 1. Guggenberger, 2. Spetz- ger Karl, 3. Höfele, 4. Matha Jofef, 5. Rangger, 6. Schmuck Johann. — Schleckerbeste: 1. La geder Alois, 2. PattiS Eduard, 3. Schmuck Josefs

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/05_04_1913/SVB_1913_04_05_8_object_2514689.png
Seite 8 von 10
Datum: 05.04.1913
Umfang: 10
können von Montag, 7. bis Freitag 11. d. M. von 11—2 Uhr nach mittags und von 6—^/28 Uhr abends in der Kassekanzlei behoben werden. Volksbewegung. Im Monat März gab es in der Pfarre Bozen 52 Geburten (30 männl., 22 weibl), 7 Trauungen und'34 Verstorbene (18 wännl., 16 weibl.). Vom k. k. Hauptfchießstaude. Seine kaiserliche Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat seinen Besuch am k. k. HauptMeßstande, welcher die Ehre hat, den hohen Herrn seinen Protektor nennen zu dürfen, sür den Sonntag, 6. April, vormittags 11 Uhr

angemeldet. Es ergeht an alle Schützen das Ersuchen, sich zum Empfange einzufinden. Man erscheint in Schützenuniform. K. k. Gemeindeschießstand Gries. Best- gewinnerliste vomSchützengabenschießen am 30. März. Hauptbeste: Kaufmann Anton sen., Orion Eugen, Unterkofler Sebastian, Unterlcchner Karl, Furgler Josef jun., Sanin Round, Veit Josef. Mumelter Josef jun., Furgler Josef sen. Schleckerbeste: Trampedeller Josef, Mumelter Anton, Trampedeller Josef, Orion Eagen, Mumelter Josef jun., Kauf mann Anton sen

., Sanin Romed, Unterlechner Karl, Orion Eugen, Veit Josef. Serienbeste Gewehr: Unterlechner Karl, Veit Josef, Orion Eugen, Unter kofler Sebastian, Kaufmann Anton sen., Sanin Romed, Mumelter Josef jun. Serienbefte Armee: Mumelter Josef jun., Trampedeller Josef, Orion Eugen, Urterlechner Karl, Unterkofler Sebastian, Sanin Romed. Jungschützenbeste: Unterkofler Georg, Degasperi Martin, Furgler Josef, Furgler Franz, Mumelter Anton, Riegler Josef, Kofler Gottsried. In Sachen des Meingesetzes. Strengere

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/15_05_1909/BRG_1909_05_15_4_object_767794.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1909
Umfang: 8
- kommandant FML. v. Schemua persönlich vornahm. Auf der Kaiscrscheibe hat den ersten Preis (Ehren-, medaille, vom Meisterschützen während seiner Dienst zeit zu tragen, und 200 K) Zugsführer Motritfcher vom Klagenfurter Landwehr-Infanterieregiment Nr. 4 mit 54 Einheiten davongetragen. Auf der Scheibe «Erzherzog Friedrich' erhielt den ersten Preis (eine goldene Uhr) Oberjäger Ambacher vom Bozener LandesfchLtzenregiment. Auf der Scheibe „Eugen' gewann den ersten Preis (ebenfalls eine goldene Uhr

) der Kaiserschütze Franzelin vom II. Landeeschützenregiment Bozen. — Beim Maschinen- gewehrschießen aus 400 Schritte Distanz erkämpfte den Wanderpreis Korporal Florian Weitzel vom Klagenfurter Landwehr-Infanterieregiment Nr. 4. Beim Maschincngewehrschießen (Preisaufgaben) auf 600 Schritte Distanz errang den ersten Preis Zugs- führer Kadlec vom Bozener Landesfchützcnregiment. — Am Mittwoch vormittag» 10 Uhr traf Erzherzog Eugen mittelst Automobil in Bozeu ein und um */tl2 Uhr traf der Landwrhroberkammandant Erz

herzog Friedrich mit dem Wiener Schnellzuge ein und wurde am Bahnhofe vom Erzherzog Eugen, vom Landesverteidigungsministcr Georgi, der am Vorabende eintraf, der übrigen Generalität, dem Offizierskorps und der offiziellen Welt ehrfurchtsvollst empfangen. Am Perron war eine Ehrenkompagnie und die Landwehrmusik ausgestellt. Nach der Be grüßung fand vor dem Hotel „Viktoria' die Defi lierung der Ehrenkompagnie vor den hohen Herr schaften statt und hierauf fuhren die Herren Erz- Herzoge im Automobil

des Herrn Grafen Ceschi zum Hotel „Greif', wo sie von der Stadtvertretung und den Spitzen der Zivilbchörden begrüßt wurden. Um 3 Uhr nachmittags fuhren die kaiserlichen Hohei ten zum Militärschießstand und begaben sich hieraus zu Fuß zum Hauptschießftand, wo sie vom Statt haltereirat Grafen Ceschi und der Schießstands- vorftehung empfangen wurden. Um 5 Uhr verab- fchiedcte sich Erzherzog Eugen und fuhr mit feinem Automobil wieder nach Innsbruck zurück. Erzherzog Friedrich verweilte bis gegen 6 Uhr

(200 K in Gold und eine vom Kaiser ge spendete Kaiserftatuette) Hauptmann Fried! vom 1. Landeeschützenregiment. Auf der Scheibe „Friedrich' erhielt den ersten Preis Major Prunner vom Landwehr- Jnfanterie-Regiment Klagenfurt. Auf der Scheibe „Eugen' errang den ersten Preis Hauptmann Rigger vom Bozner Regiment. Die Bozner Standschützen Julius Steinkeller, Lageder, Hauck, Schaller und der 15jährige Jungschütze Schaller gewannen eben falls Preise. — Um 2 Uhr 10 Minuten verließ Erzherzog Friedrich Bozen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1900/04_08_1900/SVB_1900_08_04_4_object_1936748.png
Seite 4 von 10
Datum: 04.08.1900
Umfang: 10
für den Ge richtsbezirk Taufers, am Montag den 13. d. um 8 Uhr vormittags im Schulhause zu Welsberg für! den gleichnamigen Gerichtsbezirk und am darauf folgenden Tage um 10 Uhr vormittags beim Vide- sott in Piccolein -für den Gerichtsbezirk Enneberg ein politischer Amtstag statt. — In der nächsten Zeit wird hierorts ein Meistercurs für Schuhmacher ab gehalten werden. ... Innsbruck. (Erzherzog Eugen und Wiener Gäste.) Als kürzlich, der Vorsteher der Wiener Fleischergenossenschaft, Gemeinderath Hütter sammt Tochter

, die Vorsteher der Wiener-Neustädter Genossenschaft Schury und Lang und Josef Wanko aus Wien von der Pariser Weltausstellung, wo sie Fachstudien machten, auf dem hiesigen Bahnhofe auSstiegeu, standen sie mit einemmale vor dem Erz herzoge Eugen, den sie. ehrfurchtsvollst begrüßten. Kaum aber hatte. Erzherzog Eugen den. Gemeinde rath Hütter erblickt, als er auf ihn zuschritt und sagte: „O, Herr Gemeinderath, wie kommen Sie hierher?' Gemeinderath Hütter theilte dem El^- herzoge mit, dass

er mit einer stattlichen Anzahl von College« in Nürnberg gewesen und dass sie von da nach Paris gefahren seien. Erzherzog Eugen brachte den einschlägigen gewerblichen Verhältnissen Deutsch lands und Frankreichs das regste Interesse entgegen Samst ag 4. August 1S00 und ließ sich vom Gemeinderathe und Vorsteher Hütter informieren. Schließlich sagte der Erzherzog: „Nun kehren Sie nach Wien zurück und werden dort wohl viel.Arbeit finden?' „^a,' erwiderte Hütter, „das schon, aber wir haben,einen guten Feld marschall

!' Lächelnd entgegneteder Erzherzog: „Ich weiß daS!' und verabschiedete sich dann mit warmen Händedrücken von sämmtlichen Reisen den, die er alle mit Ansprachen beglückt hatte. Die kleine Gesellschaft war von der Liebenswürdigkeit und Leutseligkeit des Erzherzogs Eugen hoch entzückt Klausen. (Rückkehr. — Unfall. — Ge witter.) Am 30. Juli ist Herr Decan Schenk von seinem Erholungsaufenthalte im Pnsterthale hierher zurückgekehrt und wurde bei seiner Ankunft vom Herrn Bürgermeister und zwei Magistratsräthen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/07_09_1905/BRC_1905_09_07_5_object_128834.png
Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1905
Umfang: 8
, so daß Vir die magische Naturerscheinung deutlich und gut wahrnehmen konnten. tana, 4. September. (Hoher Besuch.) Am Freitag, 1. September, überraschte ungefähr um 10 Uhr vormittags den Deutschordenskonvent -m Lana der Besuch seines Ordensoberhauptes, Hes Hochmeisters Erzherzog Eugen, welcher in Generalsuniform mit einem Automobil, wie aus den Wolken gefallen, in Begleitung seines Adjutanten, Oberleutnant Andrich, daselbst ankam. Erzherzog Eugen traf alles im wirklichen Alltagsleben an, besuchte

die Wohnzimmer der Konventualen, mit jenen er teilweise lange und gemütlich konversterte, und besichtigte auch die sonstigen Räumlichkeiten des Hauses. Se. kaiserliche Hoheit kümmert sich chen um den Orden. Ist der hohe Gast ohnehin wegen seiner herablassenden Freundlichkeit über Tirols Grenzen hinaus gut bekannt, so ließ er Aesen seinen lieblichen Charakterzug diesmal im Meise seiner Ordensuntertanen allüberall besonders leuchten. Nach dem Mittagsmahl im Konvent begab sich Erzherzog Eugen

lei an Pfennig Medaille) geb'n und selm is ka Loch drein' -(zum Umhängen). Der gute Konventschor mußte alsdann seinem Obern bei dessen nachmittägiger Rückkehr nochmals vorsingen, was diesem sehr gefallen hat; Erzherzog Eugen taktierte bisweilen selbst vor sich hin, ja sang etwas mit. Er ist bekanntlich Musikliebhaber. Nach dem warmen Druck und Ehrfurchtskuß der Hand des hoch würdigsten Obern von seiten aller anwesenden Ordensbrüder ging der beliebte Herr in Begleitung des Pater Priors Tribus

Kalasanz und des Adjutanten zu Fuß sort. Bald sauste das Auto mobil dahin über Burgstall nach Meran, wo Erzherzog Eugen übernachtete, um alsdann die rasche Automobilsreise gegen Innsbruck fortzusetzen. Graun, 4. September. (Plötzlicher Tod.) Ein jnnger welscher Arbeiter (16 Jahre), der in Hinterkirch bei der Wildbachverbauung in Arbeit stand, lag am 31. August früh im Bette kalt und tot. Er klagte bereits einige Tage über Schmerzen. Aerztliche Hilfe konnte er, wie man hört, keine bekommen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/03_06_1903/MEZ_1903_06_03_5_object_619329.png
Seite 5 von 16
Datum: 03.06.1903
Umfang: 16
gegeben. Heute blieb es trilb bei zeitweise leichem Regen. Fortauernd herrscht Windstille. Die Temperatur war während der drei letztvergangeneu Tage eine angenchm kühle. (Fecht-T ,urnier des 14. Korps in!Barta; 5. Preis: Große silberne Medaille mit I n iisbr u ck.) Bei zahlreicher Beteiligung fand > Goldrand samt Ehrenpreis des Erzherzog Eugen am 19. Mai das erste Fechttnrnier deS 14.5korps i (Ehrensäbel) Leutnant Gründn er; 6. Preis: Große silberne Medaille samt Ehrenpreis des Generalmajors Köveß

v. Wveßhäza (silberne Ta- bativre) Leutnant Pleb an- 7. Preis: Große silberne Medaille samt Ehrenpreis des Erzher zogs Eugen (Fechtgarnitur) Leutnant Läd st ä t t e r; 8. Preis: Große silberne Medaille samt Ehrenpreis des Osfiziers-Fecht-Klnbs in München LiZmmtiivk«- ill ia- aa<i »oouocienii Lüct>»>', u. »vkriNsn oto. zu befiel»-» ciurck (Konfiskation.) Die letzte Nummer des „Alto Adige' wurde wegen eines mit irredcntisti-- schen Ausfällen gespickten Berichtes über die Fahrt der Trienter Radfahrer

und im Garnison mit ihren Damen. In der ersten j Notfalle weitere 8000 Mann. In Meran hat Grnpve erhielten: 1. Preis: Silberne Medaille sich Alles mit Sack und Pack geflüchtet. Zum mit Goldrand samt Ehrenpreis des Erzherzogs Glück waren die Feinde nnr bis Kastelbell vor Eugen (silbernes Teeservice) Oberleutnant B 0 d- gedrungen, wo sie kräftigen Widerstand fanden vä-rka; 2. Preis: Silberne Medaille mit Gold- und umkehrten. rand samt Ehrenpreis der Prinzessin Mathilde! Ungeachtet der kann» beendeten

: Große silberne auf Kosten des Stadtschreibers alljährlich abge- Medaille Oberleutnant Hai ndl. In der zweiten halten wurde, wozu die Bürger freien Zutritt Gruppe: 1. Preis: Große silberne Medaille mit hatten. Goldrand samt Ehrenpreis des Erzherzogs Eugen Aus dieser Zeit muß auch eine andere ge- (aoldene Uhr) Leutnant Schön pflng: 2. Preis: schichtliche Tatsache anaekührt werden, welche die Große silberne Medaille mit Goldrand samt damaligen gesellschaftlichen und geschäftlichen Ver Ehrenpreis

des Erzherzogs Eugen (silberne Taba-- Hältnisse kennzeichnet. tiöre) Kadett-Offizier-Stellvertreter Schön- Meran, damals ein blühender Handelsplatz Pflug; 3. Preis (Große silberne Medaille mit mit lebhaftem Gewerbe, mit feiner Münze, zog Goldrand samt Ehrenpreis des Erzherzoas Nein- viele industriellen Unternehmer, Arbeiter und richFerdinand (Rauchtisch) Leutnantv. Koffer: anderes Volk aus der Ferne herbei. Verdienst 4. Preis: Große silberne Medaille niit Goldrand erzeugte Wohlhabenheit und damit üppige

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/19_01_1923/TIR_1923_01_19_3_object_1986455.png
Seite 3 von 8
Datum: 19.01.1923
Umfang: 8
. Ich will damit anfangen. ?hnsn mein Interesse an Ihrem Hotel zu alleren. Ich habe die Auffirderung «in« ^wissen Prinzen Eugen von P. erwartet. hier zu besuchen, und diese Aufforderung M nicht erfolgt. Es scheint. Prinz Eugen ist überhaupt nicht nach London gekommen. Ich hätte einen heiligen Eid geschworen, daß er spätestens gestern hier eintreffen muß.' „Warum waren Sie dessen so sicher?' »Eine Frage für die andere. Mr. Racksole! Lassen Sie uns Ins Reine kommen! Warum haben Sie das Grand-Hotel .Babylon' gekauft

. „Ich habe einmal auf ganz ähnliche Weise ein elektrisches Motorboot aus der Themse gekauft, und es hat sich Hintennach als einer der besten Käufe herausgestellt, die ich je gemacht habe. Es ist also ein reiner Zufall, daß Sie augenblicklich der Besitzer dieses Hotels sind?' „Reiner Zufall! Lediglich wegen eines Beefsteaks und einer Flasche P»rt«r.' ..Uff!' grunzte Mr. Sampson Levi und streichelte sein Doppelkinn. „Um wieder auf Prinz Eugen zurückzu kommen.' fuhr Racksole fort, „will ich Ih nen sagen, dah

. . i „Würde er aber diese geplante Anleihe l nicht erfahren?' ! „Nicht unbedingt sofort. Das ließe stch schon machen.' lachte Mr. Sampson Levi.. ! „Ich habe schon öfters solche kleine Geschäfte gemacht. Nach der Hochzeit darf man es dann ! vielleicht durchsickern lassen. Wissen Sie. das Vermögen der Prinzessin Anna ist ganz an ständig! Und jetzt sagen Sie mir, Mr. Rack sole,' fügte er plötzlich in verändertem Tone hinzu, „wohin, meinen Sie. ist Prinz Eugen verschwunden? Wenn er nämlich nicht heut« noch auftaucht

16
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/26_05_1906/BRC_1906_05_26_4_object_123927.png
Seite 4 von 8
Datum: 26.05.1906
Umfang: 8
. Er war ein edler, christlicher Mann. — Heute begrub man Monika Thomann, „Brixener Chronik.' geb. Putzer. Ein schweres, sehr schmerzliches Fußleiden machte dem jungen Leben ein Ende. Die Verstorbene war erst 23 Jahre alt und seit 6. Februar 1906 verheiratet. — Die Felder stehen sehr schön. Der Gesundheitszustand ist gut. Gstes, 23. Mai. (Erzherzog Eugen.) Am Montag hielt vor der Pfarrkirche in St. Martin ein Fuhrwerk an, dem ganz unerwartet Seine kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen entstieg. Hoch» derselbe trat

', zu dem auch einige Gäste geladen waren. — Am Dienstag, abends 8 Uhr, kam per Automobil von Sillian her Erzherzog Eugen hier an. Er inspizierte tagsdarauf die Garnison und reiste wieder weiter. — Wie man hört, soll am DreifaltigkeitZsonntag, 10. Juni, das Kaiser Josefs-Denkmal am unteren Stadtplatze feierlich enthüllt werden. — Wetter seit ein paar Tagen wieder schön. — Das Obst hatte Heuer eine ausnahmsweise schöne Blütezeit und man hofft auf gute Ernte. Ampezzo, 23. Mai. (ErzherzogEugen.) Gestern nachmittags

war Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen auf kurzen Besuch in Ampezzo. . Mai 1906. XIX. Jahrg Er pflegte mit der Gemeindevertretung Unter handlungen bezüglich des Baues einer Kaserne zur Unterbringung einer Abteilung der nach dem Muster der italienischen Alpinisti neugeschaffenen Truppengattung. Mtte September sollen die ersten Leute kommen; dieselben werden einstweilen provlsorisch untergebracht. — Fremde steht man gegenwärtig noch wenige. — Ueber den bis herigen Spediteur Holzer soll der Konkurs ver- hängt worden

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/18_11_1905/SVB_1905_11_18_4_object_2531529.png
Seite 4 von 10
Datum: 18.11.1905
Umfang: 10
der dem Deutschen Ritter- Orden gehörige Heuschupfen samt Heu gänzlich nieder. Den meisten Schaden erleidet der Pächter Alois Augschiller, Amtmann; der Schaden macht ungefähr L00 Kronen aus. Brandursache ist wahr scheinlich Unvorsichtigkeit. - Meran, 16. November. Im Deutfchordens- Konvente zu Lana verschied gestern nach längerem Leiden der hochw. Eugen Wöll, Sohn des hier lebenden k. k. Bezirksrichters i. P. Herrn Doktor Alois Wöll. Er war am 29. Jänner 1879 zuFeld- kirch geboren, studierte das Gymnasium

in Inns bruck und Meran und maturierte hier mit Aus zeichnung. Nach Absolvierung des Freiwilligenjahres trat er 1900 in den Deutschordens-Konvent in Lana ein, um, wie er gern erzählte, dort das Glück zu finden, das ihm die Welt nicht bieten konnte. Am 10. Mai 1904 legte er in der Hofkirche zu Inns bruck in Gegenwart deS Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Eugen die feierliche Profeß ab und hatte am 10. Juli des gleichen Jahres in der Pfarr kirche zu Mais Primiz. Der hochbegabte I>. Eugen hatte große

Sehnsucht nach eifriger Tätigkeit in der Seelsorge; leider konnte dieser Wunsch infolge an dauernder Kränklichkeit nicht erfüllt werden. Er starb voll Ergebung in den göttlichen Willen. Mit seinen Mitbrüdern und der schwergeprüften Familie Wöll, deren Freude der Verblichene, war, trauern alle, die den ?. Eugen kannten. Er ruhe in Gottes heiligen Frieden. — Die Fremdenliste Nr. 22 ver zeichnet 3951 Parteien mit 6613 Personen. Am 13. d. Mts. waren 1504 Parteien mit 2608 Per sonen anwesend

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/27_06_1908/BRG_1908_06_27_5_object_763931.png
Seite 5 von 8
Datum: 27.06.1908
Umfang: 8
K. — Seit 20. Mai ist der 15 Jahre alte »arbeiter Josef Ventura aus Bozen abgängig. — Unschreibungen behufs Aufnahme in die 1. Klasse »iesigen Gymnasiums werden am 9. Juli vorge- nen werden. Die Aufnahmsprüfung findet am im Tage statt. — Gestern fand anläßlich der Cu- lseier um 9 Uhr ein feierliches Amt in der Hof statt, dem Erzherzog Eugen mit der Generalität sfizierskorps, sowie das hier stationierte Militär ohnte. Nachher fand die Defilierung der Truppen Uzherzog Eugen und der Aufmarsch zum Berg

, den 27. Juni: Abends 9 Uhr Fackelzug der Vereine, Schützen, Feuerwehr, Saline; Serenade am oberen Stadt platze. Sonntag, den 28. Juni: 6 Uhr Früh Weck ruf. l !>7 —10 Uhr Empfang der P. T. Festgäste, Schütze, Veteranen ic. Empfang Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzog Eugen. 10 Uhr Aufstellung am unteren Stadtplatze vor der Hl. Geislkirche; dort um 7*11 Uhr Feldmeise. 11 Uhr Aufmarsch zum Denkmal. Enthüllung. Festchor von Pembaur, aus- geführt von Vereinen des Tiroler Sängerbundes. Uebergabe des Denkmales

an die Stadt. Vorbei marsch des Schützen-Festzuges. Defilierung vor Sr. k. u. k. Hoheit am oberen Stadtplatze beim Rat hause. Auflösung des Festzuges am unteren Stadt platze. 12V* Uhr Eröffnung des Freischießens durch Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen. Nachmittags: Konzerte, Volksbelustigungen. Abends 8 Uhr: Fest- ausführungen in der alten Stiftskirche: „Aus dem Leben Speckbacher's und Anno Neun.' Montag, den 29. Juni (Peter- und Paul-Fest): 10 Uhr vormittags Fortsetzung des Schießens. Nachmittags

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/01_10_1910/BRG_1910_10_01_4_object_776939.png
Seite 4 von 22
Datum: 01.10.1910
Umfang: 22
. v. Call u. a. Die Begrüßung vollzog Bürgermeister Dr. O. v. Guggenberg. Vor 10 Uhr erschien Fürstbischof Josef vom Bürgermeister und den Festgästen be grüßt, punkt 10 Uhr fuhr Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen am Festplatz vor und wurde von einer Urgroßnichte des Peter Mayr begrüßt. Dann zele brierte der hochwgst. Fürstbischof die Festmesse,worauf Msgr. Dr. Wattz in der Festrede Peter Mayr als Helden der Wahrheit feierte. Dr. Lutz und Maler Kind stellten dann lebende Bilder, die vorzüglich gelungen

sind. Der Obmann des Denkmalkomitee« Oberofftzial Mittermaier hielt eine Ansprache an Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen, dem er für das Erscheinen dankte und den er bat, die Enthüllung vorzu nehmen. Erzherzog Eugen gab der Freude Aus druck über den herzlichen Empfang und den schönen Verlauf des Festes und befahl, daß die Hülle falle. Dann folgte die llebergabe de« Denkmal» an die Gemeinde Pfrffersberg, die Defilierung der Korpo rationen. Der Erzherzog fuhr dann nach Briren zum Mittagsmahl im „Elefanten

auf der einen Seite die Inschrift: „Erzherzog Eugen von Oesterreich', auf der anderen Seite: „Dem Vereine ehemaliger Wrangel-Kürassiere', sowie da« Monogramm de» Erzherzog« mit der Krone und das besonders kunstvoll aurgeführte Wappen de« Deutschen Ritterorden». — Heute 8 Ahr früh ist der Ballon „Tirol' uner Leitung der Leutnant» Bogt au» Saarbrücken mit den Fahrgästen Rechtsanwalt Dr. Feldner und In- genteur Waldemar Lelrner au» Innsbruck abermals aufgestiegen, zunächst in östlicher Richtung. — Hier verschied

21