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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1943
Umfang: 4
, der in Frankreich vor dem Waffenstillstand eine bedeutende Rolle gespielt hat. Flandin wurde seit längerer Zett sowohl von der von England ab hängigen „Tanger Gazette, wie auch pan der kommunistischen Zeitung „Liberte' scharf angegriffen. Diese Verhaftung ist ein weiteres Symptom für die oll, gemeine Verfolgungswut in Algier und zeigt, daß die de-Gaulle-Behörden auch in diesem Fall wieder vor den Fordemn- gen des Kommunisten kapituliert haben. Deutscbland im Spiegel seiner Verleger: Eugen Diederichs

Wenn auch der Eugen Diederichs Ver lag zu Jena noch verhältnismäßig jung ist — er wurde 1896 gegründet — steht er seit langem schon an der Spitze der be deutendsten deutschen Verleger: er ist für jeden Kenner längst ein fester Begriff f ieworden und aus dem deutsä>sn Gei- tesleben iibec4)aupt nicht weg,zudenk«n. Auf einer Wanderung in Italien kam Eugen Diederichs (1867—1930) der Plan, einen Verlag zu gründen, um mit ihm in den Kampf um ein neues Gesicht der Zeit einzugreisen. Der Löwe des Dona- rello in Florenz

wurde ihm zum Symbol und Verlagszeichen. Noch beherrschte der Naturalismus die deutsche Literatur, Diederichs aber nxcgte es, die beginnende Auflehnung gegen ihn und eine einseitige Verstandeskultur mit seiner Verlage arbeit zu unterstützen. Eine Kämpfer natur war Eugen Diederichs — man lese seine Aufsätze „Politik des Geistes' und die ausgewählten Briefe in dem Band „Leben und Werk'! — und um ihn, der zunächst einsam stand, scharte sich nach und nach ein Kreis von Menschen, die gemeiniam

- fers, zugleich aber auch, dass er nicht an Engstirnigkeit litt. „Die Märchen der Weltliteratur' beginnen zwar mit dem germanischen Märchensklzatz, umfassen aber alle aus dem Volke geborenen Mär chen, selbst die der Primitiven. Dessen ungeachtet sctznf Eugen Diederichs weiter an seiner völkischen Aufgabe, die er sich gesetzt, perlegte z. B. Lagordes Schriften, die dann von der Jugendbewegung, der Diederichs lelb-r aufs engste verbunden war, begeistert ausgenommen wurden. Nach dem Zusammenbruch

Literatur — Smetanas „Mol- ausgebersckmft von Giselher Wirsing und-dau' — eröffnete Kapellmeister H. G. Ernst Wilhelm Elchmann — den sick neu!Ratjen das 3. Symphoniekonzert- des erschließenden Aufgaben des letzten Jahr-j Reichsgau-Symphonieorchesters in Dnns- zehnts deutscher Kultur bereittvillig zur, druck. Dieses Werk ist zugleich ein hohes Verfügung stellte. Lied her Heimatverbundenheit: von dev Das schöngeistige Schrifttum wurde! Quellen bis zur Mündung gleitet der von Eugen Diederichs nie

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 19.05.1900
Umfang: 8
4 „Vozner Nachrichten > Nr. 5^4 Erzherzog C«ge« in Mera«. Wie angekündigt, traf Se. k. u. k. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen gestern gegen Mitlag in Meran ein. In seiner Begleitung befand sich der Oberst des Generalsstabs R. v. Krismanic. Zum Empfange vor dem Hotel „Erzherzog Johann', dem Absteigequartier, hatten sich eingefunden der k. k. Bezirks hauptmann Frhr. v. Spiegelfeld, Bataillonskomman dant Major Szekely de Doba, Bürgermeister Dr. Weinberg er, überhaupt die Spitzen der Behörden

der Obermaiser Musikkapelle stattfand. Heute Vormittags er folgte die Besichtigung des Bezirksschießstandes und des Munitionsdepots des Landesschützenbataillons auf dem Exercierplatze fowie der Schießstätte in der Naif. Um 1 Uhr 38 Min. fuhr Erzherzog Eugen, nachdem er den Veteranenverein .und die Neseroistenkolonnen von Meran und Mais ailf dem Bahnhofplatz inspiziert, mit dem fahr planmäßigen Zuge nach Bozen. Ankunft des Erzherzogs Eugen. Heute um 2 Uhr 47 Minuten Nachmittags hat bei prachtvollem Frühlings

wetter die Ankunft Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzogs Eugen in Bozen stattgefunden. D»r Empfang, der dem illustren Gaste bereitet wurde, gestaltete sich diesmal be sonders seierlich, da es das erstemal war, daß Erzherzog Eugen in seiner Eigenschast als CorpS-Commandant von Tirol in Bozen erschien. Der Einladung deS Bürger meisters folgend, hatten die Besitzer der meisten Gebäude unserer Stadt ihre Häuser festlich geschmückt, aber auch in Zwölfmalgreien und Gries konnte mall Flaggenschmuck wahrnehmen

Andrich gefolgt, den Salon-Wagen, um die Meldung des Herrn Hauptmanns Sed latschet entgegenzunehmen und dann die Ehren-Compagnie abzu schreiten. Erzherzog Eugen begrüßte hierauf die militärischen Würdenträger, den Bezirkshauptmann, Bürgermeister und Baron Dorth, mit denen er freundliche Worte wechselte. Dann schritt er durch den Hof-Warte-Raum auf den Bahnhof-Platz, woselbst er vor dem Hotel „Victoria' die Desilirung der Ehrellcompagnie besichtigte. In Equipage fuhr hierauf der hohe Herr

, von den brausenden Hochrufen des Publikums empfangen, zum Hotel „Kaiserkrone', wo Erzherzog Eugen abgestiegen ist und im Laufe des Nach mittags folgendes Audienzen ertheilte: Herr k. u. k. F.-M.-L. Nitter v. Rungg. Herr k u. k. F.-M.-L. Ritter v. Kerczek. Herr G.--M. Baryn Kopal. Herr G.-M. Ritter v. Ettmayr. Herr Monfignor Propst Josef Trenkwalder. Herr Kreisgerichts-Vize-Präsident Baron v. Biegeleben (in Vertretung des abwesenden Hrn. Hofrathes Kölle). Herr k. k. Bezirkshauptmann Statthaltereirath Frhr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.10.1909
Umfang: 8
Seite 4 .Der T i r » i i r' Donnerstag 93. Oktober 1908 Zur ZZriAner Jahrhundertfeier. Brixen, 25. Oliob?r, Heute vormittags fand in der Psarrki:che ein Gcdächtnisgoltcsdienst für tic Landesoerieidiger von 18VS statt. Dem Requiem lohnten auck Eizheizog Eugen und Fürslbisckoi Tr. Altenweisel bei. Die Jahrhundertfeier sand dann in einem auf diesen Gottesdienst folgenden Patriotismen Akte ihren offiziellen Abschluß. Dieser Akt wurde bei der vom Brixncr Veteranenvereine und dem Wiener Andreas Hofer

hatten. Er dankte dann dem Erzherzog Eugen dafür, daß er durch seine Anwesenheit die Feier beehrte und dadurch die Vaterlandsverteidiger von Anno neun ehrte und auch den heutigen Tirolern seine Huld dadurch erweise. Der Bürgermeister sckloß mit einem Hoch aus den Erzherzog Eugen und die Bürgerka- pelle fiel mit dm Klängen der Volkshymne ein. Erzherzog Eugen sprach in seiner Antwort der Brixncr Bevölkerung und den beiden Vereinen, welche diese Gedenktafel erricktet haben, seine Anerkennung auS für den gezeigten

patriotischen Sinn. Sodann legte er, wie er ausdrücklich betonte, im Austrage deS Kaisers einen großen Lorbeerkranz an der Gedenk tafel nieder. Hieram war die einfache, aber Herz- erhebende Feier zu Ende und der Fürstbischof kehrte mit dem Herrn Erzherzog im Wagen in die fürst- bischöfliche Hofburg zurück. Im Lause deS Vormittags stattete Eizherzog Eugen dem Bürgermeister in besten Wasserheilanstalt einen Besuch ab. Zu Mittag fand in der sb. Hof burg ein Dejeuner statt, zu dem vom Herrn Erzherzog

und Kaiser, Thronfolger und Erzherzog Eugen, Kardinal Katschthaler. Dr. Lueger usw. So war der 34. Oktober des Tiroler Unter landes ein imposantes Fest der Ehre nnd der Freude, ein echtes Jubelfest. Land- und Volkswirtschaft. Keine Ursprungszeugnisse für Serbien. Nach einer bei der Handels- und Gewerbekammer Bozen eingelangten Verständigung bedars eS nun keiner Ursprungszeugnisse bei Postpaketsendungen nach Serbien mehr. Iikiale der Aank für Tirol». Vorarlberg wAozm,UA.'>?.!.'i. kberuimLu ZxartwltM

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1900
Umfang: 8
, 9, April. .'»Ankunft Sr. k. u.k. Hoheit des Herrn FML. Erzherzogs Eugen. Trotz dersehr vor gerückten Abendstunde und der wenig freundlichen Witterung hatte sich am Samstag abends ein sehr zahlreiches Publicum auf dem Bahnhofplatze und am Perron eingefunden. Bereits um 9 Uhr war die Militärkapelle und eine Ehrencompagnie mit der Fahne des 1. Regiments der Kaiserjäger aus marschiert, woraus sich eine große Anzahl Officiere und die activen Generäle am Perron des Bahn hofes versammelten. Erschienen

werden allem Anscheine nach Heuer auch bei uns im Süden nichts weniger als freundliche werden, trotzdem sie mitten in den Frühling fallen. Ein Palmsonntag am 8. April, an dem man die Liefen heizen musste und mir mit Winteröcken ausgehen tonnte, daran erinnern sich hier die ältesten Leute nicht mehr! Von der schönen blauen Donau. Wien, 7. April 1900. Einen großen Verlust für Wien — einen bedeut samen Gewinn für Innsbruck bedeutet die Ueber- siedlung Sr. k. u. t. Hohcit des Herrn Erzherzogs Eugen von unserer

, Humanitären und künstlerischen Unterslfhmuqay, und Institutionen stand Herr Erzherzog Eugen mit an dex Spitze und förderte dieselben in ausgiebiger Weise, Ein großer Freund der Literatur, der Mustk, der bildenden wie der darstellenden Künste, fehlt< er bei keiner der diesbezüglichen Aufführungen, Ausfiel- langes und Protzurtjyntn einheimischer wie fremder Künstler und war «in ständiger Gyst in der Hofoper, wo er keine interessante Premiere versäumte. Kei« Zweifel, dass mit diesem kaiserlichen Prinzen

nunmehr eine verheißungsvolle Aera für das JnnSbrncker Thech- ter, wie nicht minder für daö ganze Kunst- und Mu sikleben der Hauptstadt Tirols und des ganzen Lande«, sowie für alle dortigen patriotischen, gemeinnützigen und Humanitären Strebungen anbricht. Erzherzog Eugen ist selbst ein gediegener Musiker und besitzt eine sehr schöne Baritonstimme, die sich trefflicher Schulung erfreut, da er bei ejnem hiesige» renommierten Gesangsprofessor durch länger^ Unterricht nahm. Se. k. u. k. Hoheit, Hxrr Erz

auf längere Zeit aus Wien scheidenden Erzherzogs zeigen von seinem erlesenen Geschmacke und bilden wohl einen überaus kostbaren Kunstschatz des erwähnten stilvollen Palais. Aher Erzherzog Eugen ist auch ein ausgezejchuetxr Militär, ja man kann sagen, er ist mit Leib und Seele Soldat. Man muss ihn nur bei den Uebungen und Manövern gesehen haben, mit welcher Lust und Liebe er sich va seinem Beruse widmet, mit welcher Hinge bung er sich seiner militärischen Aufgabe entledigt, nnt welcher Schneidigkeit

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 15.05.1909
Umfang: 10
selbstverständlich nicht den geringsten Wert. Den Interessenten wird dringend angeraten, sich stets vor einer Beschlußfassung, betreffend Aus stellungen, mit der Kammer ins Einvernehmen zu setzen. Die Erzherzoge Friedrich und Gugen in Kozen. Am Mittwoch, vormittags 10 Uhr, traf Erzherzog Eugen mittels Automobil in Bozen ein und um 2/^12 Uhr traf der Landwehroberkomman dant Erzherzog Friedrich mit dem Wiener Schnell zuge ein und wurde am Bahnhof von Erzherzog Eugen, vom Landesverteidigungsminister Georgi

', bei welchem die Stadtvertretung und die Spitzen der Zivilbehörden Aufstellung ge nommen hatten. Um 3 Uhr nachmittags fuhren die kaiserlichen Hoheiten zum Militärschießstand und begaben sich dann zu Fuß zum Hauptschieß stand, wo sie vom Statthaltereirat Grafen Ceschi und der Schießstandsvorstehung empfangen wurden. Um 5 Uhr verabschiedete sich Erzherzog Eugen und fuhr in seinem Automobil wieder nach Innsbruck zurück. Erzherzog Friedrich verweilte bis gegen 6 Uhr am Hauptschießstande, besichtigte die Räume, sah dem Schießen

. Aus der Scheibe „Friedrich' erhielt den ersten Preis (goldene Tabatiere) Herr Major Prunner vom 4. Landwehr-Jnfanterie-Regiment Klagenfurt. Aus der Scheibe „Eugen' ging als erster Preisträger Hauptmann Rigger vom LandeSfchützen-Regiment Bozen hervor. Die Sieger beim Mannschaftsschießen. Am Dienstag abends fand im Bürgersaale die Preisverteilung an die Gewinner beim Mannfchafts- fchießen statt, die Korpskommandant FML. vom Schemua persönlich vornahm. Auf der Kaifer- fcheibe hat den ersten Preis (Ehrenmedaille

, vom Meisterschützen wahrend der Dienstzeit zu tragen, und 200 Kr.) ZugSführer Motritfcher vom Klagen- furter Landwehr-Jnfanterie-Regiment Nr. 4 mit 54 Einheiten davongetragen. Auf der Scheibe „Erz- Herzog Friedrich' erhielt den ersten Preis (eine goldene Uhr) Oberjäger Ambacher vom Bozner Landesschützen-Regiment. Auf der Scheibe „Eugen- gewann den ersten Preis (ebenfalls eine goldene Uhr) der Kaiserschütze Franzelin vom 2. Landes- schützen'Regiment Bozen. — Beim Maschinenge wehrschießen auf 400 Schritte Distanz

am k. k. Hauptschießstand »Erzherzog Eugen' in Bozen am 9. Mai. Hauptbeste: 1. Schenk Josefa 2. Lageder Alois, 3. Pircher Josef, 4. Chiochetti Johann, 5. Petermair Peter, 6. Hauck Georg, 7. Pohl Johann, 8. Schaller Franz, 9. PattiS Eduard, 10. Leitner Josef, 11. Springer Adolf, 12. Pilloir Johann, 13. Pircher Alois, 14. Gasser Anton. — Jungfchützenbeste: 1. Guggenberger, 2. Spetz- ger Karl, 3. Höfele, 4. Matha Jofef, 5. Rangger, 6. Schmuck Johann. — Schleckerbeste: 1. La geder Alois, 2. PattiS Eduard, 3. Schmuck Josefs

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
des Herrn Erzherzogs Eugen und sprach seine Freude aus über das heutige schöne Fest. Weiters dankte er als Soldat und namens der Armee und sprach den Wunsch aus, es möge dieses Denkmal sür Armee und Volk immer eine Mahnung zur Treue an das ange stammte Herrscherhaus und zur Liebe für die Heimat sein. Statthalter Baron v. Schwartzenau machte Mitteilung, daß Se. Majestät anläßlich der Schaffung dieses Denkmales folgende Auszeichnungen verliehen habe: Dem Obmanne des Andreas Hofer- Vereines, Gemeinderat

namens des Erzherzogs Eugen, von General von Waagen namens der bayrischen Veteranen, von Herrn Costenoble namens des Altenburger Regiments Herzoge von Sachsen, von Stadtrat Hraba für die Deutschmeister-Schützen und von den Wiener Landsturmschützen. Tage später, am Sonntag, wurde der Spötter wirk lich in einen Sack verpackt und von der Berghalde tot nach dem nächsten Dorfe transportiert. Der Verunglückte soll überhaupt ein arger Spötter und Katholikenhasser gewesen sein. Noch auf der Berg spitze

neuen Mut und neue Kraft für die schwierigen Ausgaben der Zukunft schöpft. Auf daß diese Zukunft sich zu emer frohen und glücklichen gestalte, erhebe ich mein Glas. Ein Hoch dem Lande Tirol! Stadtrat Hraba überbrachte die Grüße der Deutschmeister-Schützen, deren Protektor Herr Erz herzog Eugen sei, welcher auch die Liebe der Tiroler in hohem Maße besitze. Sein Hoch galt dem Herrn Korpskommandanten. FML. v. Hofmann^ gedachte des Freun des unseres Kaisers, der an der Spitze des Bayern reiches steht

. Daß auch beide stammverwandte Völker gute Freundschaft hatten, ersehe man aus der Tat sache, . daß so viele bayrische Krieger erschienen sind Hoch Prinzregent Luitpold! — Sodann sprach FML. v. Hofmann als Vertreter des Herrn Erzherzog Eugen dem Andreas Hofer-Vereine und dem Denkmal-Komitee den Dank aus. Erzherzog Eugen, dessen Herz an den Tirolern hänge, bedauere an dem Feste nicht teilnehmen zu können. Landesausschußmitglied Dr. Schor n begrüßte in Vertretung des Landes-Hauptmannes und des Landesausschusses

zum Ansporn dienen und alle österreichischen Kaisertreuen in ernster Stunde anfeuern mögen, jenen Braven nachzustreben, deren Manen die heutigen Feierlichkeiten gelten.' Ferners langten Beglückwünschungstelegramme ein: Vom Prinzen Leopold von Bayern, vom Großherzog vonSachsen-Alten bürg, vom Bürgermeister Dr. Lueger, vom Hessendenkmal- Komitee in Wien, vom deutschen Knegerbund in Ludwigshafen a. R.,von Engelbert Keßler u. f.w. An Prinzregenten Luitp o l d, Erzherzog Eugen und Herzog Leopold von Bayern

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.10.1906
Umfang: 8
. Während Eugen den Onkel für einen prächtigen, gemütlichen ' Menschen erklärte, begann Heinz schon am erster»^. TaHe zu schimpfen über den „Philister', den „alten Geizhals und Spießbürger', dem man nichts recht machen könne. Der junge Leutnant hatte zu Ehren der Ankunft des „lieben' Onkels eine Flasche Sekt in Vorschlag gebracht, worüber derselbe ganz ein setzt getan hatte, und es als die größte Verschwcn-, dung bezeichnetes solch „teures Zeug' zu trinken. Et könnö Sekt nicht riechen, sagte er, und trinke

ihn nur. wenn er müsse. Soirst sei Bier auch recht gesund, und vor allem sei es billiger. Heinz betoiite_Mederholt. er werde nie mehr mit dem Mm Morälprediger yuszehen, das iväre ihm viel zu langweilig. Nicht mal anpunipei: könne man den alten Dachs. d?n Lamenticrbruder. dem er am liebsten selbst einen Groschen geschenkt >- hatte:' - ' ' „Diese Hoffnungen hätten sich also mal wieder gründlich zerschlagen/' sagte er ärgerlich zu Eugen. „Da hat uns Mama einen schönen KM weißge macht von dem Reichtum dem OnkelZ

. Es ist ja alles Essig. Nuir weiß ich wirklich nicht, was wer den soll. Wenn mau aber auch so ein verdammtes Pech hat. wie wir - alles schlägt zu unserem Scha den aus. Die Wucherer warten nun einfach nicht mehr länger.' Eugen war ganz entsetzt. „Um Gottesivillen, so herzlos könntest du. sein? Dem armen Vater diese» neuen Kumnler zufügen? Nein. Heinz. - es ist nicht dein Ernst, sage, daß es nicht dem Ernst ist!' .So zeige mir gefälligst eine» anderen Weg. wie ich niir ans der Klemme helfe. Du erklärst einfach

, es geht nicht. Aber zum Kuckuck, heraus »Nlß ich doch! In deiner Hand allein liegt es min. Du hast ja ebenso wie ich auf die Hilfe des Onkels gerechnet, ich weiß es! Das ist nun dahin. Alsv folge meinem Rat. heirate Milly Dantelmairn und rette mich und dich!' Eugen scl»üttelte den Kopf. „Ich kann nicht, glaube mir doch endlich.' Ja. auch ihm ivar nun die letzte Hoffnung in nichts zerronnen. Der Onkel besaß augenscheinlich nicht die Mittel, ihm zu helfen. Es bauchte ihm entsetzlich, daß das Glück

aller Kräfte „ir AnSführniig 'ei- nes Planes ihn aufrecht erhalte». Er verhält sich «uii, ruhig und konnte seines Zustandes wegen vi !, luiteriiichniigsrichter »och nicht vernommen werdi n. Zunächst soll- Voigt in ärztliche Behand- ln::g kemmen. Daß er einen Raub oder räube. Am andern Morgen verlangte Ontel Fritz die Fabrik zu iehen. und Eugen führte ihn selbst durch alle Räume. Der praktische Amerikaner hatte bald herausgefunden, was dem Betrieb mangelte: ein größeres Kapital. Er sprach sich auch seinein

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 31.01.1917
Umfang: 8
Tokios ihr herzliches Beileid anläßlich des Todes des Kaisers Franz Joseph ausgedrückt haben. Die japanischen Blätter bedauerten, daß sie anläßlich des Hinscheidens des berühmten Kaisers ihren Wünschen folgend nicht trauern könnten, da Oesterreich gegenwärtig ein Feind der Alliierten sei. Feldmarschall Erzherzog Eugen an die Handels- und Gewerbekammer Bozen. Ae Handels- und Gewerbekammer Bozen hat an Seme u. k. Hoheit den Feldmarschah Erzherzog.Eugen anläßlich der Verleihung des Maria-Thereften

-Ordens ein Glückwunsch schreiben gerichtet. Daraus langte folgende Drahtantwort ein: „Mit aufrichtiger Freude erhielt ich die herzlichen und begeisterungs freudigen Glückwünsche der Handels- und Gewerbekammer Bozen und sage ich für die selben meinen wärmsten Dank. Möge ein end gültiges Niederwersen unseres Feindes dem Lande Tirol wieder die unbehinderte Ent wicklung des Handels und der Gewerbe er bringen. .Feldmarschall Erzherzog Eugen.' Die Innsbrucker Universität an Feldmar- schall Erzherzog Eugen

. Vom Rekwrate der Innsbrucker Universität wurde an Feldmar schall Erzherzog Eugen anläßlich der Ver leihung des Großkreuzes des Maria-There- sien-Ordens uachstehendes Glückwunsch-Tele gramm abgesendet: „Zu der vom ganzen Lande mit höchster Freude begrüßten Ver leihung des Großkreuzes des Äaria-There- sien-Ordeus bitte ich,-Eurer kaiserücheil Ho heit guch im Atameu der Leopöld-Franzens- Univerjität aus treuesten: Herzen kommende Glückwünsche ausiprechen zu Dürfen. Wie Eur, kaiserliche Hoheit

deutschen Beamten und Prie stern sich in den Dienst dieser großen Aufgabe zu stellen. Rektor Walde.' — Ter Feldmar schall antwortete umgehend mit einem Tele gramm an den Rektor: „Eurer Magnifizenz und der Leopold-Franzens-Universitäti der als zweifacher Ehrendoktor anzugehören ich mich glücklich schätze, danke ich wärmstens für die in begeisterungsfrohen Worten übermit telten patriotischen Glückwünsche. FM. Erz herzog Eugen.' Zum Gouverneur der Bodeukreditanstalt hat Seine Majestät der Kaiser

den Geheimen Rat und Finanzminister a« D. Dr. Kyrl Ritter von Leih ernannt« Anregung zur deutschen Besiedelung Von Trient. Nach dem „Grazer Tagblatt' hat das kats. und königl. Heeresgruppen-Kom- mando FM. Erzherzog Eugen einer Handels kammer eine Zuschrift gesandt, in welcher es heißt: „In Trient herrschte in Friedenszeiten bereits ein fühlbarer Mangel an soliden und besseren Geschäften aller Zweige; die Waren, die man erhielt, waren minderwertig, ge schmacklos uno teuer. Um jo empfinolicher Macht

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Volksblatt
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Seite 8 von 16
Datum: 23.04.1910
Umfang: 16
Ätite Tiroler VolLsdlatt 15. Mr die meistgeschossenenUummern an einem der Schießtage (Armeefigurenscheibe). 1. Ruetz Josef, Oberpecsuß 13 60 2. Chiochetti Josef, Bozen 8 40 3. Mauracher Isidor, Fügen, durch Loos 7 30 4. Winkler H., St. Leonhard, durch Loos 7 30 5. Rauch Leopold, Sterzing 5 20 70Beste zu je 5 Kronen wurden neuein geschalten: Festscheibe Kaiser Franz Josef I. . . . 10 Beste Festscheibe Erzherzog Eugen .... 10 „ Festmünzenscheibe Bozen 10 „ Serien zu 5 Schüsse (Gewehrscheibe

) . 10 „ Serien zu 5 Schüsse (Armeefigurenscheibe) 12 „ Meisterkarte zu 30 Schüsse (Armee- figurenbeste 10 „ Armeefigurentiesschußscheibe 4 „ Für Jungschützen 4 „ zusammen 70 Beste mit 350 Kronen. Im ganzen gelangten 796 Beste und Prämien mit 500 Dukaten und 10.610 Kronen zur Ver teilung. Nummernschüsse Festsch. Kaiser Franz Josef I. 1050 „ Festsch. Erzherzog Eugen . 897 „ Hplsch- Tirol u. Vorarlberg 496 „ Festmünzensch. Bozen . . 181 „ Schleckertiefschuß (Gewehr scheibe) 564 „ Schleckertiefschuß (Armee

- figurenfcheibe) .... 272 zusammen 3460 Abgegebene Schüsse: Festscheibe Kaiser Franz Josef I. . . . 10.400 Festscheibe Erzherzog Eugen 9.220 Hauptscheibe Tirol und Vorarlberg. . . 12.870 Festmünzenscheibe Bozen 22.940 Schlecker Gewehr und Armee 31.030 Meisterkarten Gewehr 12.810 Meisterkarten Armee 8.010 Meisterkarten Gewehr, Jungschützen. . . 2.370 Meisterkarten Armee, Jungschützen . . . 300 Serien Gewehr und Armeescheibe . . 9.640 zusammen 119.590 Schützenzahl 1287; es entfallen 1269 auf Tirol

, auf Vorarlberg 7, auf Bayern 8 und auf die übrigen österr. Kronländer der Monarchie 3. Jungschützen bis zum erreichten 21. Lebens jahr beteiligten sich 217. Gewinner der silbernen Jestmiinze auf Kestmiinzenscheibe „Bozen' beim kaiserlichen Landes.Fest- und Freischießen am k. k. Hauplschießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen vom 28. März bis inklusive 12. April 1910. Herren: Schaller Franz, Jungschütze, Bozen- Unterlechner Karl, Gries. Schaller Albin, Jungi schütze, Bozen. Rainer Sebastian, Schnals. Ciochett

, Sarnthein. Schober Johann, Bozen. Plank Franz, Vöran. Plattner Anton, Lengmoos. Granel Anton, Meran. Lageder Anton, Bozen. Sanoner Anton Josef, St. Ulrich. Eder Josef Alfons, Fieberbrunn. Pattis Eduard, Kar daun. Prader Anton, Lajen. Gstür Martin, Fieberbrunn. Kohl Martin, Oberbozen. DeVilla Eugen, Moena. Pfeiffer Johann, Deutschnosen.. Mumelter Jgnaz, Haslach. Ritzl Franz, Fügen. Ritzl Anton, Jungschütze, Fügen. Schönegger, Wil helm, Tione. Waldmüller Alfred, Gossensaß. Lageder Josef, Lajen. Winkler

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 04.08.1941
Umfang: 6
entzündung. Sand und Gries, schlechter Nieren tätigkeit Überall 7.—. 13 lLäl >en fcergestelit Act. PrcJ. Milano No 74227. 31. 3. 417S1S. Prinz Gugen der edle Ritter Situ 5. August 1718 siegt« Prinz Eugen van Savoyen bei Petcrwardein. Noch heute lebt und webt der Rulsm des „Nittcr ohnegleichen' in dem bekannten Liede fort, das einer der sechstausend, unter der Füh rung von Prinz Leopold von Dessau stehenden, hervorragend kämpfenden Brondendurqer nach den siegreichen Schlachten bei Peterwardein und Belgrad

Mor-tz von Savoyen und der Olympia Mancini, in Paris geboren wurde, jemals eine solch glänzende militärische und auch politische Karriere machen würde? Wie bat der ..Sonnenkönig', Lud wig XsV.. später bcreni, daß er dem jungen Prinzen Franz Eugen die Bitte. Ossizicr in der sranzöiischen Armee zu werden, kalt lächelnd abschlug. Da »erließ Prinz Eugen kurz ent schlossen Frankreich und reiste nach Wien. Das war im Jahre 1653. Der Wiener Hof brauchte tüchtige Männe: für den Kampf

gegen die einfallenden Türken So konnte der junge Prinz schon im selben Jahre, am 12. September, in dar Schlacht vor Wien und in allen späteren Kämpfen beweisen, daß er zum Soldaten, zum Kriegsbandwerl ge boren war. Bereits im Jahre 1689 nahm c: eine führend« Stellung bei den Kämpfen in Italien gegen die Franzosen ein. deren König ihn, in Ermangelung höherer Menschenkenntnis, so gering eingeschätzt hatte. Das Vertrauen, das man am Wiener Hof dem nunmehr zum Feldinarscholl aufgestiegcncn Prinzen Eugen entgegenbrachte

vernichtend. 1731 war Prinz Eugen zum letzten Male Be- fehlsbaber im polnischen Thronfolgekrieg. Am 21. April 1738 starb der ruhmreiche „Edle Ritter' im Alter von 73 Jahren. H. Sch. Die Hauptstadt der Sowjetunion Am Zusammenflüsse der Iausa in die Moskwa dehnt sich Moskau in der Mitte der riesigen osteuropäischen Tiefebene. Bereits auf das Jahr 1117 fällt die erste Erwähnung von Moskau. Die günstige Vcrkehrslage führte zu einer raschen Entwicklung dieses Ortes. 1207 wurde Moskau zur Stadt

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 04.09.1890
Umfang: 10
. Es ist gut, daß diese Erkenntniß ihm gekommen ist, hoffent lich führt sie ihn zu jener Reue, die ihm auch bei Gott etwas hilft.' Peter traute kaum seinen Ohren. „Wie,' sagte er, „Sie kennen diese Geschichte? Das ist ja nur dann möglich, — wenn Sie selbst — ' „Eugen sind, wollen Sie sagen,' unterbrach ihn Herr Felix. Er lächelte trübe und fuhr fort: „Und wenn ich es wäre? Sie kennen die Geschichte aber noch nicht ganz. Ich will sie Ihnen weiter erzählen. Eugen erwachte an jenem Unglückstage

worden war. Dieser junge Mensch war einige Wochen vorher ge storben. „Vielleicht,' so dachte Eugen, „hat der Meister noch deffen Papiere, und, mit diesen versehen, werde ich als Schloffergeselle in die Welt wandern.' Die nothwendige Fertigkeit dazu besaß er ja; seine nächsten Angehörigen waren todt. Louis mag dann selbst sehen, wie er mit seinem Leicht sinn zurecht komme. Gedacht, gethan. Eugen verließ das Hotel und begab sich zu dem Meister. Alles glückte. Er konnte ungesehen mit dem Manne sprechen

, offenbarte ihm unter dem Siegel der strengsten Verschwiegenheit die ganze Lage, und dieser brave Mann konnte ihm nicht nur die Papiere des Verstorbenen übergeben, sondern half ihm auch sonst mit Kleidern und Geld, so daß schon in früher Stunde Eugen als Schloffergeselle dm Weg nach Deutschland ein schlug. Daß der Kehler Meister Stillschweigen beobachtet hat, wissen Sie aus dem, waö Ihnen schon bekannt ist. Eugen wanderte nun durch einen großen Theil Deutschlands, vervollkommnete sich sowohl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 23.11.1905
Umfang: 8
OrdenSoberhauptes den Namen Eugen. Nachdem er das Probejahr vollendet, kam er in das Priesterseminär nach Brixen. Dort erwarb er sich durch Frömmigkeit und Fleiß, durch Frohsinn und Freundlichkeit nicht nur das vollste Vertrauen sewer Vorgesetzten, sondern auch die ganze Liebe sewer Mitschüler. Am 10. Mai 1904 legte er mit päpst licher DiSpens die feierlichen OrdenSgelübde ab. ES geschah dies in der Hofkirche zu Innsbruck, und zwar unter so großartigen Feierlichkeiten, wie sie in der neueren Geschichte

des Ordens gewiß nur selten vorgekommen find. Der Hoch- und Deutsch meister Erzherzog Eugen hatte da ein Stück Mittel alter in die Neuzeit verpflanzt. Bald darnach fing Wöll leider an, Blut zu husten. Am 29. Juni 1904 wurde er zum Priester geweiht. Sewe erste heilige Messe las er in der Pfarrkirche zu Mais, und zwar, trotz aller anderweitigen schönen und lauten Feier lichkeiten, ganz still. Dann suchte und fand Pater Eugen Genesung in der Sommerfrische auf dem Ritten. Doch im Winter stellte

sich das Uebel wieder ein, verminderte sich aber auch wieder in der Sommerfrische. Jetzt kam zum früheren Lungen leiden noch eine Entzündung dazu. Im vollen Be wußtsein der großen Lebensgefahr, empfing?. Eugen schon am 6. dS. die heiligen Sterbesakramente. Ver eint mit seinem Gott, wollte er dann selbst von einem Besuche sewer nächsten Angehörigen nicht mehr viel wissen. In den letzten Stunden seines Lebens fragte er voll Sehnsucht nach dem Sterben wiederholt, ob noch keine Zeichen des nahenden Todes

heute, wo mir so viel daran liegt, schön zu sein? Nehmen Sie Fuchsien und Fliederblütm, nun rasch, oder soll ich die französische Zofe der Baronw Bucheneck zu Rate ziehen?' HreS verstorbenen Kommilitonen diesem mit einem letzten Gruß in das Grab reichten. Nun ruht ?. Eugen neben ?. Bernhard und ?. Ludwig. Wir beten und hoffen, daß die drei Leidensgefährten bald der ewigen Freuden des Himmels teilhaft werden. Mögen.sie dort für alle bitten, die hier weinend an ihrem Grabe stehen. - Kl<ran

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1906
Umfang: 8
und außer dem an minder schweren Artillerie acht ebenfalls in Doppeltürmen installierte 24 Zentimeter-Schnell- feuergeschütze erhalten. Die Geschwindigkeit soll mindestens 20 Seemeilen in der Stunde betragen. Die Kosten für ein Schlachtschiff werden 38 Mil lionen beitragen. Mit der Armierung der neuen Schlachtschiffe folgen wir dem japanischen Beispiele. Die Stadt Zenta in Ungarn lehnte die Er richtung eines Prinz Eugen-Denkmals ab. Prinz Eugen hat bei Zenta die Türken entscheidend geschlagen und Zenta

wäre ohne Prinz Eugen vielleicht jetzt noch türkisch. Der Haß gegen das kaiserliche Heer war bei der Ablehnung ausschlag gebend. Zenta ist eine der reichsten Städte der St. Stephanskrone. Dennoch lehnte sie es ab, auch nur einen Heller für das Prinz Eugen-Monument zu bewilligen, ja, auf Antrag ihres Reichstagsabgeord neten protestierte sie dagegen, daß das Monument auf irgend einem öffentlichen Platze der Stadt auf gestellt werde. So konnte das hiefür gebildete Komitee das vom ungarischen Bildhauer

und Fremder besucht. Am Samstag nach 5 Uhr abends beehrte Se. kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Eugen die Ausstellung mit Höchstseinem Besuche. Der hohe Herr weilte bis gegen 6 Uhr dort und unterzog die ausgestellt« Tiere und Gegenstände einer genauen Besichtigung. Se. kais. Hoheit sprach über das Gebotene seine vollste Anerkennung aus und verließ sichtbar befriedigt die Ausstellung. Dieselbe umfaßt wirklich viel Nützliches und Sehenswertes auf dem Gebiete der Hühner, Tauben, Kaninchen Ziegen, Schafe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 03.08.1900
Umfang: 10
«e Majestät der Kaiser geruhten gestern Se. k. und k. Hoheit den durchlauchtigen Herrn Erzherzog Rainer, welcher morgens in Jschl eintraf, in Audienz zu em pfangen. Im Laufe des Vormittags empfieng Se. Majestät auch den zweiten Obersthofmeister Fürsten von Monte nnovo in Audienz. Juspicierungöreise Erzherzog Eugens. Wie bekannt, befindet sich der Corpscommandant Se. k. und k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen gegenwärtig auf einer Juspicirrungsreise in Südtirol, wo er in allen Orten, die er berührt

war vertreten und wurde dem Erzherzoge von einem kleinen, aber reso luten Mädchen, daS einige nette Verse sprach, eiu Blumenstrauß überreicht. Hierauf hielt der Bürger meister eine Ansprache an den Erzherzog, auf welche dieser mit einigen herzlichen Worten erwiderte. Nach dem Erzherzog Eugen die Defiliernng der Schützen abgenommen hatte, besichtigte er mit lebhaftem Inte resse den Ort. — In Fontane Fredde, wo, der Erz herzog, wie in den meisten Orten, die er nunmehr berühren wird, erst vor kurzem geweilt

hatte, wäre» die Schützen vom nahen Orte Aldein zum Empfange ausgerückt und zwar in ihrer schmucken, neuen Uni form. deren Anschaffung ihnen vom Erzherzog Eugen, dnrch eine höchst namhafte Geldspende ermöglicht wor den war. Trotzdem der Herr Erzherzog jeden Em pfang hatte absagen lassen, war auch Cavalcse festlich beflaggt. Am 1. dS. fetzte Erzherzog Eugen seine Fahrt nach Fondo fort, wo er zum erstenmale eintraf und aus diesem Anlasse ein feierlicher Empfang borbereitet wurde. Aus dem Fleimsthal

berichtet man: Am 30. Juli 7 Uhr abends traf Se. kais. Hoheit der t Erzherzog Eugen in Cavalese ein, um das hier col> centrierte Infanterie-Regiment Fabini Nr. 102 uod

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 03.01.1914
Umfang: 8
Verwandten und »vären, auch ohne Testament, seine gesetzlichen Eiben gewesen, ich wuß te das lange schon.' „Du wußtest das schon lange?' fragte Eugen 5mmer erstaunter. „WeShalb sprachst Du niemals mit mir über diese Angelegenheit, .Herbert?' „Weil ick mich niemals über Hoffnnngen auszu breiten liebe! Onkel Erich war gesund und rüstig, bei dem sorgenfreien Leben konnte er trotz seines vorgerückten Alters uns beide zu Grabe geleiten.' „Natürlich. Du bast Recht!' bemerkte der jün gere Willmers. ..Trotzdem

von der griechisch-katholischen zur griechisch,orthodoxen Kirche. Diese Methode wird hauptsächlich unter den ungarländischen Ru thenen zur Anwendimg gebracht. Diese religions- preßte er die Hand seines Bruders, der ihn mit er schreckten Augen -eine Weile wortlos anstarrte. Wie ähnlich er in diesem Moment dem verstorbenen On kel war! — Eugen erinnerte sich eines Bildes im Ka binett des Vaters, wtd wenn er nicht gewußt hätte, daß vor ihm s-ein leiblicher Bruder saß, er würde ge meint haben, das alte Bild wäre

!' murmelte Eugen gedanteiwerlo'.-?» „Davon hörte auch ich schon früher, mid gestern wurde dieses brückt bestätigt.' „Von wem? Bei welcher Gelegenheit?' frag:? Herben Willmers lebhaft. „Es wundert mich, das; nmn in Euren Kreisen Roderich Willmers ssidenkt Allerdings gebörte auch er den? Offiziersstande cm.' „Diese Angelegenheit wurde nicht in unserem Kreise besprockien,' erwiderte Eugen und blickte den blanen Rauchwölkchen seiner Zigarette nach. ..Der Zusall führte mich auf meiner Reise hierher mit zwei

. „Nun wir »vcrden ihn nicht um Erlaubnis bitten, sondern von dem. was uns gesetzlich zukommt, einfach Besitz ergreifen. Aber erzähle, die Sache scheint interessant zu werden! Also im Eisenbahneoupe? trafst Du die sen unverschämten Prahler?' „Ja. wir fuhren eine Strecke zusammen.' „Erzähle, erzähle,' drängte Herbert imgeduldig, und während Eugen in kurzen Worten das Gehörte wiedergab, begann er unruhig durch das klein? Zim mer zu wankern. wobei ab und zu ein höhnisches Lächeln über seine Lippen zuckte

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.02.1929
Umfang: 8
19. Februar 1810. Die Anklageschrift enthielt kurz den Tatbe stand, demzufolge sich Hofer gegen die Patents oes Bizekönigs von Italien, Eugen Beauharnais, Exkanzlers des französischen Kaisertums, Fürsten von Venedig, komniandierenden Generals der italienischen Armee (geboren 1784, als Herzog von Leuchtenberg 1824), dedato Hauptquartier Villach vom 25. Oktober und 12. November 1809, vergangen habe, Art. 2 des Pat. vom 12. November lautete: „Jedes Indivi duum, welches fünf Tage nach! Kundmachung

oblagen dem Referenten Brulon. Interessant ist, daß der Vizekönig Eugen, gegen dessen Patente sich Hofer vergangen haben soll, selbst sich um die Rettung des Sandwirtes bemühte. (Memoires et correspondences du prjnce Eugen par du Lasse, 10 Bde. Paris, 1858—1860, 6. Bd. Seite 247—277,) Eugen schrieb'an Napoleon, der Sandwirt habe in Tirol zwar eine wichtige Rolle gespielt und der Schein verur teilte ihn, es sei aber auch gewiß, daß Hofer überall, wo er sich Gehorsam verschaffen konnte, viel Unordnung

m. p.' (Derrecagais S. 356). Eugen mußte sich dem Befehle seines Stiefvaters fügen und gab das Tele gramm von Mailand nach Mantua weiter. Ter ganze Prozeß gegen Hofer hatte schon damals, auch bei Hofers Verteidiger Dr. Basevi, den Eindruck gemacht, daß er nur eine Formalität, ein Schauspiel» und kein gerichtsordnungsgenräßer Prozeß war. Der Mrs-' - gang des Prozesses war durch die höchsten Ortes anbe- fohlene Verurteilung von vorneherein bestimmt. Granichstaedt«ßn» —o— Eine neue ital. Korrespondenz

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1906
Umfang: 8
der WahlkreiSeiuteilung gefährdet werden. Der Ausschuß möge seine bisherige ersprießliche Arbeit vollenden. Wahrscl>einlich dürfte ein Kom promiß, daß eine Anwesenheit von 35l) oder 3kl) Mitgliedern bei Drcifünftclmehrheit festsetzt, an genommen werden. Ter M i n i st e rwech s el im auswärti gen Amte. .Kaiser Franz Joseph liat Baron Nehrenthal das Portefeuille des Aenßern angebo- Lfters zwischen Mutter und Sohu. Eugen grübÄtv immer darüber nach, »nie es nur komme, daß die Mutter und die SMoefter mit wahrhaft vergöt

zu sein. Und wie er sich dies zu Herzen uahm, das bewiesen die neuen Schulden, die Heinz gemacht hatte, und die man dein Vater verschwieg aus Rücksicht für seinen leideirden Zu- stand. Aller Heinz wurde trotz alledem dem stil len. ernsten Bruder vorgezogen, die Mutter lvar stolz auf diesen Sohn, sie zeigte sich gerne iu seiner Gesellschaft. Freilich, Heinz war ein glänzender Kavalier, der sich die Herzen aller zu erobern ver stand, er konnte von hinreißender ÄiebensMirdig- >KÄ sein, wenn er nur wollte. Vermöchte doch Eugen

in' der letzten Zeit manchmal recht trübe mBgesallen, und dabei verschwieg Eugen dem Bater manche Ent täuschung. manchen Verlust. Er mochte den alten Mann nicht aufregen. Engen leitete alles selb ständig, der Vater war nur dem Namen nach noch Besitzer der Fabrik. Er hatte infolgedessen auch keine genaue Kenntnis von den Einiuchmen, und mußte seine Gattin, wenn sie einen größeren Geld betrag nötig hatte, immer an Eugen weisen. Der ..Knicker', wie sie ihn mit Vorliebe titulierte uut. l >.:chl

der verlangten Summe. Bei allen Einkäufen inußte ihm überdies die Rech nung vorgelegt werden. „Du mußt mehr sparen, Mutter.' pflegte er zu. sagen, und sie na hin das gewöhnlich sehr übel auf. „Sparen, immer sparen, das ivar doch früher nicht nötig,' fuhr sie dann auf. „Nötig iväre es wohl immer gewesen,' lautete Eugens ruhige.Antwort. ..Der Vater zeigte sich eben zn schzvach und nachgiebig dir gegenüber.' Wenn Eugen ans diese Weise die Mutter zwang, ihre Ansgaben zn beschränken, dann grollte

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 30.05.1906
Umfang: 18
von St. Martin im Briefwechsel. Auch Erzherzog Eugen versicherte das Komitee seines größten Wohlwollens und seiner Unterstützung. Heuer wird der Grund gelegt, das große Fest ist für das Jahr 1908 geplant. — Erz herzog Eugen fuhr jüngst anläßlich der Inspizierungs- reise in unserem Tale nach St. Martin in Gsies und besichtigte die Pfarrkirche und den Widum. Er erkundigte sich eingehend um den Stand der Denkmal srage und stellte sein Erscheinen zur großen Festseier bestimmt in Aussicht. Erzherzog Eugen kam

ganz unerwartet, weshalb man ihn nicht feierlich empfangen konnte. Mit den Leuten und Kindern, mit denen er in Berührung kam, verkehrte er mit größter Herab lassung und Freundlichkeit. — Letzthin traf Erzherzog Eugen behufs Inspizierung des 12. Feldjägcrbataillons auch in Niederdorf ein, welches festlich beflaggt war. — Die zwei „Photographen', über deren Schwin deleien ich seinerzeit berichtet habe uird welche in unserem Tale den Leuten mehrere hundert Kronen herausgelockt haben, befinden

. -- Die Regulicrungsarbeitcn au der Rienz wurden kürzlich fertig gestellt. Der Aufwand beträgt rund 4000 K. Toblach, 27. Mai. Erzherzog Eugen besuchte kürzlich das Ampezzanertal. In Ampezzo pflegte er mit der Gemeindevertretung Unterhandlungen be züglich dss Baues einer Kaserne zur Unterbringung einer Abteilung von Feldjägern. Die Gemeinde sagte den Bau zu. Mitte Septeinber wird die Garnison erscheinen und zunächst in Notkasernen untcrgebrachl werden. — Im Heilbade Altprags starb die Be sitzerin Frau Kreszenz Mittich

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 03.08.1904
Umfang: 14
mit drei Kameraden auf die Hochalpe. gegangen war, ist bei« Baden i« größeren der zwei Seen vor den Augen seiner Begleiter ertrunken. 31. Juli. Für Mitterolang laufen viele Spenden ein. Erzherzog Eugen spendete 600 Krone», der Statthalter 800 Kronen, der Zweig verein Brun eck deß patriotischen HilsSvereine» vom ro'en Kreuz 200 Kronen. Da» stark besuchte Wohl» tätigkeitSkonzert de». hiesigen MännergesaugSvereinS, bei dem die Hofopernsängerin Frau Louise Kaulich- Lazarich und der Hofopernsänger Gerhard

sein sechzigjärige» Priester jubiläum. — Die Weihe der Klosterwald. Gedenkkapelle findet nun definitiv am 18. September statb und wird Erzherzog Eugen an. derselben teil» nehmen. Bom 14. Jnfanterie-Regimente wurde hiezü die Regimentskapelle zugesagt. — Der Krön» platz erfreut sich Heuer eine» wahren Massenbesuches. Da« Schutzhaus war an vielen Tagen voll besetzt. — Die Witterung ist gut, dir Unwetter haben bei un» wenig geschadet. Mit der Kornernte ist man im allgemeinen zufrieden. Serirö in Cmtf««*, 31. Juli

ist etwa 40 Jahre alt und unver heiratet. 1- August. In der Jesuiten kirche wurde gestern das Fest des heil. Jgnatius feierlich begangen. In den Morgenstunden von halb 6 bis halb 8 Uhr wurden 4 hl. Primizmessen gelesen. Um 8 Uhr hielt der hochw. akademische Prediger E. Pfistermeister die Festpredigt. Hierauf fand noch ein feierliches Primizamt statt. — Die neue Kommunionbank in der Hoskirche. ein Geschenk des Erzherzogs Eugen, wurden am 29. Juli vollendet. Der hohe Spender besichtigte eingehend

. R. — Die Leiche des ver unglückten Rektors Dr. Demelius dürfte am 3. oder 4. ds. Innsbruck passieren und ist eine Trauer- kundgebung am Bahnhöfe geplant. Die farben- tragenden Studentenverbindungen haben in der Stadt ihre Kouleurfahnen mit Trauerflor ausge hängt. . Die Verbindungsfahne am Austriahause ist auf Halbmast gehißt. 1. August. Herr Erzherzog Eugen besuchte letzten Freitag das „Edgar Meyer-Stübchen' in der Konditorei Gfall, äußerte sich sehr befriedigt über Einrichtung und Ausstattung

desselben und ließ sich sodann im Kaffecgarten „Burgfried' Kaffee servieren. Der hohe Besuch trug seinen Namen in das dort. aufliegende „Künstlerbuch' ein. Auch die „Goethestube' im Hotel zum „goldenen Adler' beehrte der hohe Herr mit einem Besuche. —Im Auftrage des Herrn Erzherzogs Eugen wurde letzten Freitag der Zapfenstreich infolge Ablebens des Rek tors Demelius abgesagt. — Im Namen der Uni versität Innsbruck hat Dekan Pros. v. Scala ein Kondolenztelegramm an Frau Demelius gerichtet. — An den akad. Senat

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1909
Umfang: 8
- kommandant FML. v. Schemua persönlich vornahm. Auf der Kaiscrscheibe hat den ersten Preis (Ehren-, medaille, vom Meisterschützen während seiner Dienst zeit zu tragen, und 200 K) Zugsführer Motritfcher vom Klagenfurter Landwehr-Infanterieregiment Nr. 4 mit 54 Einheiten davongetragen. Auf der Scheibe «Erzherzog Friedrich' erhielt den ersten Preis (eine goldene Uhr) Oberjäger Ambacher vom Bozener LandesfchLtzenregiment. Auf der Scheibe „Eugen' gewann den ersten Preis (ebenfalls eine goldene Uhr

) der Kaiserschütze Franzelin vom II. Landeeschützenregiment Bozen. — Beim Maschinen- gewehrschießen aus 400 Schritte Distanz erkämpfte den Wanderpreis Korporal Florian Weitzel vom Klagenfurter Landwehr-Infanterieregiment Nr. 4. Beim Maschincngewehrschießen (Preisaufgaben) auf 600 Schritte Distanz errang den ersten Preis Zugs- führer Kadlec vom Bozener Landesfchützcnregiment. — Am Mittwoch vormittag» 10 Uhr traf Erzherzog Eugen mittelst Automobil in Bozeu ein und um */tl2 Uhr traf der Landwrhroberkammandant Erz

herzog Friedrich mit dem Wiener Schnellzuge ein und wurde am Bahnhofe vom Erzherzog Eugen, vom Landesverteidigungsministcr Georgi, der am Vorabende eintraf, der übrigen Generalität, dem Offizierskorps und der offiziellen Welt ehrfurchtsvollst empfangen. Am Perron war eine Ehrenkompagnie und die Landwehrmusik ausgestellt. Nach der Be grüßung fand vor dem Hotel „Viktoria' die Defi lierung der Ehrenkompagnie vor den hohen Herr schaften statt und hierauf fuhren die Herren Erz- Herzoge im Automobil

des Herrn Grafen Ceschi zum Hotel „Greif', wo sie von der Stadtvertretung und den Spitzen der Zivilbchörden begrüßt wurden. Um 3 Uhr nachmittags fuhren die kaiserlichen Hohei ten zum Militärschießstand und begaben sich hieraus zu Fuß zum Hauptschießftand, wo sie vom Statt haltereirat Grafen Ceschi und der Schießstands- vorftehung empfangen wurden. Um 5 Uhr verab- fchiedcte sich Erzherzog Eugen und fuhr mit feinem Automobil wieder nach Innsbruck zurück. Erzherzog Friedrich verweilte bis gegen 6 Uhr

(200 K in Gold und eine vom Kaiser ge spendete Kaiserftatuette) Hauptmann Fried! vom 1. Landeeschützenregiment. Auf der Scheibe „Friedrich' erhielt den ersten Preis Major Prunner vom Landwehr- Jnfanterie-Regiment Klagenfurt. Auf der Scheibe „Eugen' errang den ersten Preis Hauptmann Rigger vom Bozner Regiment. Die Bozner Standschützen Julius Steinkeller, Lageder, Hauck, Schaller und der 15jährige Jungschütze Schaller gewannen eben falls Preise. — Um 2 Uhr 10 Minuten verließ Erzherzog Friedrich Bozen

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Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 20.04.1901
Umfang: 14
vom hl. Kreuze nach der Regel des hl. Fran- ciscus Seraphicus m Arco zum Baue eines Kranken- Hauses daselbst eine Spende von 600 Kronen ge widmet. Herr Erzherzog'Eugen ist dem Museum verein in Meran als gründendes Mitglied bei getreten. Herr Erzherzog Eugen hat dem Erzherzog ' Albrecht-Militär-Veteranenverein. in Ala. den Betrag von 50 Kronen gespendet. Spende. Herr Erzherzog Eugen hat .anlässlich ! des zweihundertjährigen Bestandes,- den das k. u. k. Dragoner - Regiment ' Albert Prinz von Preußen

: Den Oberlieutenanten Deodatus Andrich, -übercomplet im 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger, Personal-Adjutanten Sr. k. u: k. Hoheit, des Herrn Erzherzog Eugen, und Stephan v. Szmecsany. - übercomplet im Husaren- Reg. Nr. 11, zugetheilt dem Hofstaate Sr. k. u. k. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen, für das Ritterkreuz I.M. - des kgl. spanischen Militär-Ver dienst-Ordens. Der Kaiser . hat gestattet, dass: annehmen und - tragen dürfen Volkmar GrafSpaur-zu Flavon und Välör.das Ritter kreuz 1. Classe des königlich

-spanischen Militär- Verdienstordens, Hauptmann Gustav Fischer das Officierskreuz 2. Classe? des Stern von Rumänien und> Kaiserjäger-Hauptmann Theobald Freiherr v. Seyffertitz das Ritterkreuz 2. Classe des königlich- baierischen- > Militär-Verdienstordens, Oberlieutenant Deotatus Andrich,? Personal-Adjutant des Erzher zogs Eugen, die 1. Classe des königlisch-spanischen Militär-Verdienstordens. Veränderungen im Gendarmeriedienst. Die „Wiener- Zeitung' vom 16. d. meldet: Der Kaiser ordnete« die Uebernahme

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