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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 03.02.1935
Umfang: 10
das Radfahren gelernt. Das Urteil im Bludenzer Krankenkrassenprozeß. Feldkirch, 2. Febr. Die Verhandlung gegen Georg Hermann, Eugen Bickel, Heinrich Roithner und Alfred Dworzak wegen Amtsveruntreuung, beziehungsweise Beihilfe der beiden letzten Ange klagten Roithner und Dworzak wurde gestern mit der Zeugeneinver nahme des Sachverständigen fortgesetzt. Es folgte dann das Gut achten des Sachverständigen, das ein vernichtendes Urteil bildete. Nachmittags hielten die Verteidiger ihre Schlußreden

, und zwar Dr. Schatzmann für Hermann, Dr. Ringler für den Buchhalter Eugen Dickel und Dr. S ch r a tz für den Kassier Heinrich Roithner und den Kontrollor Alfred Dworzak. Staatsanwall Hofrat Dr. Bitsch- n a u hielt die Anklage in vollem Umfang aufrecht, während die Ver teidigung im wesentlichen darauf abzieue, die Vorschüsse als Dar lehen hinzuftellen und die Amtsveruntreuung als einfache Veruntreu ung zu klassifizieren mit der Begründung, daß die Angeklagten nicht öffentliche Beamte seien, da den Krankenkassen

nur der Charakter eines privatrechtlichen Institutes zukomme. Auch betonte sie die demo ralisierende Wirkung der Inflationszeit und hob als Milderungs gründe die bisherige Unbescholtenheit, das gute Leumundszeugnis und Geständnis besonders hervor. Gegen 7 Uhr abends zog sich der Gerichtshof zur Urteilsberatung zurück und nach Inständiger Beratung verkündete der Vorsitzende um halb 9 Uhr abends das Utteil: Georg Hermann, Eugen Bickel und Heinrich Roithner wurden im Sinne der Anklage schuldig erkannt

, und zwar wurde Georg Hermann zusechsIahren schweren Ker kers abzüglich eines Jahres Untersuchungshaft, Eugen Bickel zu d r e i Jahren, abzüglich eines Jahres Untersuchungshaft, und Heinrich Roithner zu sieben Monaten schweren Kerkers, abzüglich fünf Monate Untersuchungshaft, verurteilt. Der Kontrollor Alfred Dwor zak wurde f r e i g e s p r o ch e n. Der Verteidiger des Georg Hermann legte die Nichtigkeitsbeschwerde ein, während sich die übrigen Bedenk zeit erbaten. Sradtthealer Innsbruck. Samstag um 8 Uhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 26.06.1937
Umfang: 16
Verlautbarungen. Der Sport vom Sonntag. 22.30: Tanzmusik. Dirigent: Heinz Sandauer. Funkkapelle. 22.55: Werlautbarungsdienst der Ravag. 23.00—23.30: Fortsetzung der Danzmusik. Montag, 28. Juni 8.45: Jaro Eugen Nettel: Turnen. 7.10—8.00: Frühkonzert -(Schallplatten). — Kopetzky: Eger- ländermavsch —• Kalman: Walzerarrangement aus der Operette Die Ezardasfürstin — Metelitza: Potpourri aus russischen Volks liedern — Suppe: Ouvertüre zur Operette „Banditenstreiche — Kaufmann: In deinen, Augen liegt all

: Musikalische Szenen aus der Operette „-Schach dem König" -(Erstaufführung). 22.50: Plauderei über die Hygiene-Ausstellung. 22.55: Verlaulbarungsdienst der Ravag. 23.00—23.30: Fortsetzung des Unterhaltungskonzertes. — Mos he imer : Geh'n ma auf a Limonade!, Atarsch — Doelle: Wie ein Minder kam die Liebe, Walzer aus dem Tonfilm „Königswalzer" —- Flam: Kasperls Wochenende, Charakterstück — Drescher: So hat's der Wiener gern, Potpourri. Mittwoch, 30. Juni 6.45: Weckruf. Jaro Eugen Rettet: Turnen. 7.00

Straus: Entr'acte -und Briesin-termezzo aus der Operette „Der! tapfere 'Soldat" -— Stefanid-es: In 'der Osteria, Tongemälde — Konrzak: Neues Leben, Walzer — Millöcker: Ouver türe zur Operette „-Gasparone". 14.00: Paul Knüpfer singt Loewe-Balladen. '(Aus dem 'Schall- pla-ttenarchiv.) — Der Nöck — Tom der Reimer — Der gefangene Mmiral — Die 'Glocken von Speyer — Spiritv sancto — Prinz Eugen, der edle Ritter. 14.30: Amtliche Verlautbarungen, Vevlaulbarung-sdienst der Ravag. 15.00: Zeitzeichen

, Wiedecholung 'des Wetterberichtes-, Effekten- schl-ußkuvse, Ergebnisse der Lottozi-eh'ung, Produktenbörse. 15.15: Kinderstunde. Hilde Soukoup: Spielstunde der Kleinen. 15.40: Dr. Albert Won-ifch — Franz Korherr: Wege zum ste- nographischeu 'Können. Verbunden mit einen: Preiswettschreiben. 16.00: Nachm it tagsb ericht, Valuten- und Devisenkurse. 16.05: Nachmittagskonzert. Wiener Funkorchester. Dirigent: Max Schönherr (Tonstreisen). — Tschaikowskij: Polonaise aus der Oper „Eugen Omg-in" — Fall: Ouvertüre

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.02.1935
Umfang: 6
; 2. j Staffier Fritz 41 :6. Wattens; 3. Ennemoser Eugen 42 :2, Axams; 4. Knoll Hermann 42:8, Sindenlenkongvegat: vu Innsbruck; 5. Novosansky 43 : 00, Studentenkongregation Innsbruck; 7. Fritz Laichner, 48 :9, Pfadfinder Adlertrupp- I Eulenpatr.; 6. Fritz Wöß 44 :3, Scharnitz; 8. Meguscher Ioh. 53:8, Iugendkongregation Hall; 9. .Haßlwanter Max 87:3, Grinzens. Jugend II: 1. Hepperger Gottfried 32:6, Axams (Best zeit); 2. Zingerle Joses 37 :0V, Axams; 3. Plöver Josef 39 :6. Hötting; 4. Haßlwanter Franz

, Scharnitz; 4. Fritz Laichner 4 :11.2, Pfad finder Adlertrupp-Eulenpatr.; 5. Ennemoser Eugen 4 :14.8, Axams; 6. Lugner Walter 4:31.2, Studentenkongregation Innsbruck: 7. Köhler 4:38.8, Tulfes; 8. Meguscher Johann 4:44, Iugendkongregation Hall; 9. Lindenthal Ferdinand 5:09. Studentenkongregation Innsbruck; 10. Haßlwanter Max 5:13.1, Grinzens; 11. Knoll Hermann 5:22.2, Studen tenkongregation Innsbruck; 12. Brunner Anton 5:28, Stu dentenkongregation Innsbruck; 13. Melrner Rolf 5:29.2

Aegi dius 11:58.2, K. G. B. Innsbruck; 8. Gleirscher Franz 12 :41.5, Tulfes; 9. Zangerl August 13 :14.3, K. G. B. Inns bruck; 10. Konrader Josef 13 :34, Tulfes. Zweierkombination (Abfahrt und Torlauf) Jugend I: 1. Oefner Hermann, Aldrans, Note 185.42; 2 . Novosansky. Studentenkongregation Innsbruck, 170.42; 3. Fritz Wöß, Scharnitz, 161.55; 4. Ennemoser Eugen, Axams 160.88; 5. Fritz Laichner, Pfad sinder Adlertrupp-Eulenpatr., 154.29; 6. Knoll Hermann, Studentenkongregation Innsbruck. 144.06. Jugend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 16.05.1931
Umfang: 18
Arbeiter mit dem Heraus- reißen von Piloten beschäftigt, darunter auch die Hilfsarbei ter Eugen Dutzler und Siegfried Schellhorn. Das Heraus reißen der Piloten geschah mit einer Bauwinde, die am rech ten Jnnufer mehr an der westlichen Seite der Brücke, nicht unweit einer Baracke an zwei dort angebrachten Piloten mit je zwei Ankerseilen aus Stahlguß (10 Millimeter stark) be festigt ist. Das Drahtseil von der Winde führt jeweils zu dem Piloten, der umgerissen wird. An diesem Piloten ist eine Rolle

mit 30 8, Legitimationen usw; einem 7jährigen Buben im Hausgang eines Gasthoses in der Am- vaserstraße aus der Hosentasche 2 8. Zur Firmung! Den ersten Schritt ins Leben mit einer Uhr von Juliiis Hampl Herzog-Friedrich-Straße 40 (Donauhof) Gestörte Straßenbeleuchtung. Nachts aus den 14. ds. lagen die Nichard-Wagner-Straße. die Gänsbacherstraße, die Falkstvaße, die Erzherzog-Eugen-Straße und ein Teil des Rennweges durch eine Stunde lang in vollkommener Dunkel heit, weil im Transsormatorenhaus in der Falkstraße

eine Sicherung durchgebrannt war. Der Schaden wurde noch im Lause der Nacht durch einen Monteur des E. W. I. behoben. Innsbrucker Verkehrsunfälle. In der Meinhardstraße wurde ein dreijähriges Kind von einem Radfahrer nieder gestoßen. Das Kind zog sich durch den Sturz eine Beule an der Stirne zu. Ecke Rennweg und Erzherzog-Eugen-Straße wurde ein 14jähriger Radfahrer von einem Lastauto nieder- gestoßen. Er erlitt keine Verletzungen, aber sein Rad wurde beschädigt. — In der Mariahilsstraße wollte ein Motorrad

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 13.06.1936
Umfang: 10
, Hall (761T.); 2. Heiß Rudolf; 3. Winkler Wolf, Lienz; 4. Merl Walter; 6. Kuenz Josef, Zirl; 6. Ritzl Anton. Fügen; 7. Stark Alfons Seefeld; 8. Gaugg Heinrich, Scharnitz; 9. Thomas Riß, Stams; 10. Müller Eugen; N. Wartelsteiner Peter, Wörgl; 12. Müller Josef; 13. Zan- gerle Benerand; 14. Hofreiter Ernst. Schwaz; 15. Ing. Bieder mann Hubert; 16. Bischofer Josef sen.; 17. Mair Sepp; 18. Ruetz Karl, Iungschütze. Oberperfuß; 19. Seelos Hans; 20. Eberherr Otto; 21. Weber Josef, Pfarrer, Silz; 22. 3ng

; 21. Ruetz Anton, Jungschütze, Oberperfuß; 22. Rauth Alois; 23. Pahl Jakob; 24. Kegler Se bastian, Imst; 26. Steiner Josef; 26. Purtscheller Josef; 27. Müller Eugen; 28. Stolz Robert; 29. Graf Enzenberg, Schwaz; 30. v. Mersi Alois; 31. Wartelsteiner P., Wörgl; 32. Markart Ernst; 33. Stockklauser Sebastian; 34. Flunger Bernhard, Hai- ming; 35. Saurwein Robert (1519 T.). Schleckerscheibe: 1. Rorei Franz (122 T.); 2. Natterer Karl; 3. Hofreiter Ernst, Schwaz; 4. Wacker Josef; 5. Bücher Josef, Absam; 6. Mair

Michl, Mühlau; 7. Kugler Josef; 8. Lentner Franz, Achenkirch; 9. Ragg Albert, Scharnitz; 10. Handle Franz, Landeck; 11. Knabl Johann, Jungschütze; 12. Kuen Io- sef, Zirl; 13. Steiner Josef; 14. Platzer Karl, Zell a. Z.; 16. Ritzl Anton, Fügen; 16. Thöny Alois; 17. Heiß Rudolf; 18. Hummel Josef, Schwaz; 19. Winkler Adolf, Lienz; 20. Kogler Sebastian, Imst; 21. Plaseller Josef; 22. Müller Josef; 23. Flür Hans; 24. Ing. Rauch Leopold; 26. Müller Eugen; 26. Bifcho- fer Josef jun., Rankweil; 27. Schöpf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.02.1933
Umfang: 8
. . .8 —.42 Ital. Thunfisch, ‘,8-Dose S —.70 Deutsch-ltal. Im- & Exporlgesellschalt Joh. Isdiia, Sdiiifeteoger & Co, Innsbrudi Innrain 3, Erzh.-Eugen-Str. 19 Sehr billig rsr den Sausliulf: Obstkonserven: Echte Ringlo (Mirabellen) Vs kg, per Dose S —.80 Muskatellbimen, ganze Frucht 1 kg, per Dose 8 1.80 Bosn. Powidl, -kz-Tlegel S 1 .— Gemüsekonserven: Erbsen, mittelfein 1 kg, per Dose 8 1.80 Erbsen, mitteltein Vs kg, per Dose S 1.— Bohnen, naturell 1 kg, per Dose S 1.40 Dsatsdi- Ital. Im und Exportgesellsdiaft

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.10.1865
Umfang: 4
ihm auch das Por trait des Monarchen in Diamantenfassung nebst einem kostbaren Ringe eingehändigt. „Ich bin doch nicht umsonst in Wien gewesen!' sagte er Abends zu seinem vertrauten Kammerdiener,, und das war der einzige Dank, den er dem gütigen Monarchen zollte. , Aber Wien sollte zu guter Letzt den Ruhm davon tragen, daß es den Herzog Malborough aus vollem Herzen lachen gesehen. Dies ging folgendermaßen zu. Am 19. November hatte der Herzog gegen den Prinzen Eugen den Wunsch ausgesprochen, die Kaser nen

zu besuchen. Nun gab es aber damals noch keine Kasernen in Wien, sondern die Truppen der Garnison wären in gewissen Quartieren der Stadt und Vorstädten : iin hölzernen Baracken untergebracht. Erst im Jahre 1721' begann der Bau einer ordentlichen Kaserne. Es blieb daher dem Prinz Eugen nichts anderes übrig, als seinen Waffenbruder in die beste und größte der, sogenannten „Stadtauardi-Baracken' zu sühren,! das heißt in eines jener Söldatenquartiere, welche der 'Stadtmiliz zum Sammelplatze der Wachtposten

: „Ml das, lie he,? Stadtwachlneister, wir sind ja^emenH. gekommen, un!-. Euch so zu sehenwie Ihr Euch^ Alle gebt) und dqmitgenug, Ich befehle, haHz.Jhr Euch m Eurer Unterhaltung nicht stören lasset und damit Ihr. sott während lustig und guter Dinge bleibt, so nehmt dies!' Damit wars er ihm seine gefüllte Börse zu. .^Trinkt nur', fuhr er fort , „auf das Wohl unseres Herrscherhauses und auf das unsereshochgeehrten Gastes des Herzogs von Marlborongh!' „Und unseres unvergleichlichen. Prinzen Eugen!' schrie

Eschenauer entzückt. „Der Teufel soll ihn ho- len, wenn er nicht der anbetungswürdigste aller Ge nerale ist!' Das war dem kleinen Zwerg Zitteraal, der ein voll kommener Hofmann War, zu arg. „Was, den Prinzen Eugen soll der. Teufel holen? Dafür müßt Ihr mirSatisfactionaeben, denn Seine Hoheit Wird M mit Euch nicht! messen.' „Ihr erbärmliches Zwerglein. Wie könnt Ihr Euch erfrechen, meine Porte verdreht zu Seiner. Hoheit Ohren zu bringen? Der Prinz kennt meine Ehr furcht , Liebe und Anhänglichkeit

zU ihm und da soll ihn! gleich der Teufel holen, weNN er in meinen Wor ten das mindeste Beleidigende zu erblicken vermag! Das' kann nur so ein Nichts, wie Ihr seid!' Prinz Eugen lachte herzlich und stieß den Herzog an. „Paßtauf', sagte er, „da erleben wir eine hoch komische Scene.' „Ein NichtS,. wie ich bin!' stottere im maßlos« Zorne das Zwergsein hervor. „Kommt an, Bramar- bas, ich will Euw fuchteln, daß Euch Hören und Se hen vergehen soM' Dabei zog er sein kleines Sä- belcheiU „Ihr wollt mich fuchteln!' hohnlachte

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 15
Datum: 20.10.1908
Umfang: 15
4 „Bozner Nachrichten, Dienstag, Lv. Oktober 1906. 241 Erzherzog Eugen an den Stadtmagistrat Bozen. Auf abgehalten. Die näheren Bedingnisse können von den Re-- die von uns 'bereits mitgeteilte Mückwunschdepesche anläß- flektanten bei der Handels- und Gewerbekammer eingesehen lich der Ernennung des Erzherzogs Eugen zum General- werden. .... Truppen-Inspektor ist aus Innsbruck am 17. ds. folgendes 1 Postsparkassen-Ueberweisungsverkehr mit Frankreich. Antworttelegramm an dem Swdtmagistrat

eiiMlMfen:„Für Das Postsparkassencrmt in Wien 'hat zur Erweiterung seiner die Namens des Stadtmagistrates und der Bevölkerung Kreits bestehenden Auslandsverbindungen (mit der deut- freundlich dargebrachten Glückwünsche herzlichen Dank. Erz- - schen Bank in Berlin, der Banca Commerciale Jtaliana in Herzog Eugen.' ; Mailand, der Filiale Äer k. k. Priv. österr. Länderbank in Huldigung der Bozner Standschützeu für Erzherzog London und der schweizerischen Kreditanstalt in Zürich) nun- Eugeu. Gelegentlich

des gestern am hiesigen k. k. Haupt- mehr auch mit der Societe generale pour favoriser le devo- schießstande „Erzherzog Eugen' stattgehabten Gnadengaben- loppement du Commerce et de l'Jndustrie in Paris ein Ueber- schießens, das eine sehr rege Beteiligung aufzuweisen hatte einkommen getroffen, nach welchem Einlagen und Auszah- und sehr animiert verlies, ergriff in'einer Pause Ober- lungen für Rechnung von Scheckkontoinhabern des Postspar- schützenlneister Herr Anton St einkeller das Wort, kasfenamtes

bei den Niederlassungen dieser Bank in Paris um den Schützen die freudige Mitteilung zu eröffnen, daß und in ungefähr 400 Provinzorten Frankreichs durchge- Herr Erzherzog Eugen, der Protektor des k. k. Hauptschieß- führt werden können. . staiches Bozen, auch in seiner neuen Eigenschaft als General- ! Bahnverkehr in der Hochsaison in Tirol und Vorarlberg. Truppeninspektor seinen ständigen Aufenthalt in der Landes- i Vieles Wurde schon über die heurige Fremdensaison gespro- hauptstadt beibehalten

werde. Diese Mitteilung wurde von ! chen und geschrieben und die Klagen über schlechte Geschäfte der gesamten versammelten Bozner Schützengilde freudigst j wollen nicht verstummen. Zur Vervollständigung des Bil- begrüßt und mit einem von Herrn Oberschützenmeister auf ! des über die heurige Saison seien amtlich aufgestellte Zif- -Äen hohen Protektor ausgebrachten dreifachen Hoch lebhaft - fern über den Bahnverkehr in den Ncionaten Juli und August bekräftigt. An den Herrn Erzherzog Eugen wurde alsdann ! 1908

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1914
Umfang: 8
alsbald auf dem plan erschien, eine gesunde Ernüchterung! Auf die gefähr lichen, unruhigen panslawistischen Schreier in Petersburg hat sie ihren Eindruck nicht ver- Wie Prinz Eugen Belm-Mm. Wo immer in Gesterreich-Uugarn kriegs begeisterte Menschenmassen die Straßen durch ziehen, da findet das Gefühl, das alle beseelt, seinen Ausdruck int Absingen des Liedes vom Prinzen Eugen. An der historischen Stelle, die jetzt die Linfallspforte Gesterreich - Ungarns nach Serbien bildet, hat Prinz Eugen

vor nun mehr fast zweihundert Jahren im Dienste Gesterreichs die Heldentat vollbracht, die seinen Namen auf immer durch das Lied mit der Erinnerung an die Aämpfe Gesterreichs auf serbischem Boden verknüpft. Wie Prinz Eugen sich vor Belgrad Lorbeeren pflückte, davon gibt die Geschichte jenes Aampfes; zum Teil nach 'den Angaben des Siegers, folgender Bericht: Am (4. Mai (7(7 verabschiedete sich der Prinz vom Aaiser, der ihm, mit den Worten: „Unter diesem sollen Sie diesmal komman dieren', ein mit Diamanten

besetztes Aruzifix schenkte. Am (5. und (6. Juni ließ Prinz Eugen bei pancsowa, „einen Brucken' über die Donau schlagen und drang direkt auf Bel grad vor. In seinem Gefolge befanden sich ungefähr dreißig deutsche, französische und an dere Prinzen, z. B. der .Kurprinz von Bayern und dessen Bruder, zwei Prinzen aus dem Hause Lothringen; ein Prinz von Tonde ; ein natürlicher Enkel Ludwigs XIV.; der Bruder Johannes V. von Portugal usw. Ein statt licher Zug und ein prächtiges Heer; aber was bedeutete

getriebener Reil von feindlicher Seite genügt hätte, um eine furchtbare Katastrophe herbeizuführen. Da gegen 8 Uhr morgens, zerrissen plötzlich einige Windstöße die Nebelschleier und Prinz Eugen sah mit erschrecktem Blick die furcht bare Gefahr, in der er schwebte.. In demselben Augenblick zeigte er auch die Ueberlegenheit seines Feldherrngenies. Rasch zog er dir : Flügel näher zusammen, stellte sich selbst an die Spitze des zweiten Treffens und führte dieses zu einem kräftigen Frontangriff

gegen die Gs- mänen. . Dem Ansturm konnte das feindliche Heer nicht widerstehen. Es wurde über den Haufen geworfen. Um 9 Uhr stand Prinz Eugen als Sieger auf den erstürmten. Anhöhen des feindlichen Lagers, dessen, rote und grüne Zelle am Tage vorher so bedenklich gedroht - hatten. 20.000 Türken la^en auf dem Schlacht feld. 300 Geschütze, 5 ( Fahnen und 9 Röß- schweife fielen dem Sieger in. die Hände. Lugen, der selbst von einem Streifschuß am Arm ge troffen war, hatte (500 Tote und 3500 Ver» wundete

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.11.1932
Umfang: 8
am 29. Oktober morgens dem Hoftommissär von Roschmann das Handschreiben des Erzherzogs Johann und den Aufruf des Vizekönigs Eugen. Das Handschreiben des Erzherzogs lautete: „Die Nachricht des abgeschlossenen Friedens wird ium auch bis zu Euch gelangt sein. Ich muß Euch dieselbe auf aller höchsten Befehl bestätigen. Mles würde der Kaiser getan haben, um die Wünsche Tirols in Erfüllung zu bringen. Allein so nahe dem Kaiser das Schicksal der biederen Bewohner des Landes ist, so ist doch die Notwendigkeit

mit der Weisung aufgeboten, alle waffenfähige Mannschaft unverzüglich über den Brenner zu schicken. Er verlegte sein Hauptquartier nach Stei nach. Die sich hier einfindenden Unterführer wollten auch nichts vom Waffenstrecken wissen. Da t^urde spät abends am 2. No vember von den Leuten ein gesungener Stabsoffizier namens Sevelingen in das Hauptquartier gebracht. Unter den aufgefange nen Papieren dieses Offiziers fand man einen inhaltsschweren Brief des Vizekönigs Eugen an den General Drouet, worin

Vormarsch zwang chn zwar zum Weichen, aber er gab seine unsinnigen Pläne nicht auf. In Niederndorf traf Ruska mit den Deputierten Danej und Sieberer zusammen, die ihn ersuchten, mit dem Vormarsch bis zu ihrer Rückkehr von Villach einzuhalten, was aber Ruska verweigerte. Während Ruska nach Bruneck weiter marschierte, das sich ihm sofort unterwarf, kamen Danej und Sieberer am 5. November nachts in Villach an und wurden vom Vizekönig Eugen sogleich vorgelassen. Am 6. November früh erhielten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 10.02.1923
Umfang: 10
', Goethcstraße 27. 1. Stock niedergelassen und ordiniert von halb 12 bis halb 1 Uhr und 3 bis ö Uh- Telephonnummer 331. m Neue Telephonnummer. Die Medizinal- Drogerie Auerbach, Goethestraße, gege'.ü^r dem Kurhaus, erhielt Telephonanschluß mit Rufnummer 3O9. Das Grand-Hotel Roman von Arnold Bennett. (40. Fortsetzung.) „Ach, Eugen, «rkennnst du denn nicht, daß dieser Anschlag zogen dich von Leuten erson- nen worden ist, die alle deine Angelsgenhen.en genau kennen, und deren Wunsch es ist, deine Che

mit Prinzessin Anna zu verhindern? Nu? ein Mann m Europa kann ein Interesse daran Häven, dnne Che mit der Prinzessin vereiteln zu wollen und zwar weil er sie selbst heiraten will.' — Eugen erbleichte. „Du willst mir also zu verstehen geben, daß m«ine Gefangennahme in Ostende von Agen ten meines Nebenbuhlers ausgeführt wurde?' «So ist es.' „Du bist ein treuer Freund und meinst es gut mit mir. Ändert, aber du irrst. Du hast dich »nsonst geängstigt.' „Hast du RogrnaD Dimmock vergessen?' „Ich erinnere

mich: du sagtest, er sei gestor ben.' „Ich sagte dir, er ist ermordet worden. Das gehörte mit zu dem Anschlag gegen dich, mein armer Eugen.' „Pah!' sagte Eugen, „ich glaube nicht, daß er ermordet worden ist. Was Sampson L«vt betrifft, wette ich tausend Mark gegeI dich, daß ich noch heute morgen mit ihm einig werde und die Million in meiner Hand ist, bevor ich London verlasse.' Aridert schüttelte den Kopf. „Du scheinst großes Vertrauen zu Mr. Leoi zu haben.' sagte er. „Hast du sckM frü her öfters mit Ihm zu tun

gekabt?' „Nun.' gestand Eugen zögernd, „einige Male. Welcher junge Mann in meiner La ge hat nicht hie und da ein wenig mit Mr. Sampson Levi zu tun?' „Ich.' sagte Aribert. „Du! Du bist ein altes Fossil.' — Er lautete. — „Hans, ich will jetzt Mr. Samp son Lcvi empfangen.' Aribert zog sich zurück, und Prinz Eugen lieh sich in dem großen Samtseise! nieder und begann die Papiere durchzusehen, die auf dem Tischchen lagen. „Guten Morgen, Königliche Hoheit!' — Sampson Levi verneigte sich tief. — „Ich hoffe

ist. Tic Höbe dcr Zinsen war Ihnen cbensalls recht. Ich — ich glaube Ihnen mit geteilt zu haben, daß sich das Vermögen der Prinzessin Anna, die mir die Ehre erweisen wird, mir ihre Hand zu gewähren, sich auf etwa sünszig Millionen Mark beläust.' — Prinz Eugen hielt inne. Es war nicht nach seinem Geschmack, mit einem Finanzmann so vertraulich zu reden, doch die Umstände er forderten es. „Sehen Hoheit, die Sache verhält sich so,' begann Sampson Leoi. Und er erklärte dem Prinzen, daß ihm das Geld

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 11.05.1944
Umfang: 4
Worten, Männern wie Caejar, Heinrich dem Lö- daß jeder der großen Männer genau wen, dem Prinzen Eugen, Friedrich II., wußte, wer er war, und — wenn es not- dem Freiherrn vom Stein. Scharnhorst, tat — «His diesem Wissen auch kein Hehl Bismarck ihre Menschlichkeit gerühmt, machte. ihr Empfinden für fremdes Leid, und ihr Gemildert wird dieses Selbstgefühl Bemühen, es zu tt.'gen oder wenigstens durch den Humor, der den meisten eigen ist, einen Humor, der auch vor der eige nen Person nicht Halt macht

. Caesars Ein ebenso, würdiges Merkmal der Ge- nen Luft macht. Bismarck war solchen schichte bildenden Männer ist ihre Viel- furchtbaren, wie ein Orkan dahlnrasen- seitigkeit. Sie verlieren sich nicht im en- den Wutausbrüchen unterworfen und gen Bannkreis ihrer Idee, sondern suchen auch der sonst so stille Prinz Eugen. Ein darüber hinaus in jedem menschlichen Wutausbruch kostete Alexander dem Bereich tätig oder anregend zu sein. Der Großen Schriftsteller Caesar findet begeistertes rer schaf einen besten

Freund, ein ande- te Napoleon in Talleyrand sei- Lob in den. Briefen seines politischen nen erbittersten Feind, der nicht' wenig Gegners - Cicero: ein Staatsmann wie zu.-seinem Sturz beitrüg. Liefe-? Hasser Perikles führte durch große Staatsauf- waren Demosthenes, Hannwal, Heinrich träge die Kunst des Phidias zur Blüte; der Löwe, Cromwell, Peter der Große, Prinz Eugen war ein Bibliophile edelster der Freiherr, vom Stein. Wallensteins Prägung und intimer'Freund des letzten Härte ist bekannt, weniger

ölet'. Augustus' ironische berzigkeit des Mannes der Geschichte^ Bemerkung auf dem. Toserrbett: „Die seine Bereitwilligkeit zur Versöhnung; Komödie ist aus*l,' ebenso wie Fried- wie zur Anerkennung fremder,' selbst ricks U. selbstverspottendes Wort vom feindlicher Größe. Die Geschichte ist voll «alten Affen', Den fdjörrften Beweis die- oon Beispielen für gerade diese Eigen- ser hellen seelischen Grundstimmung gab fdjaft. Als im Senat der Vorschlag ge- Prinz Eugen, als er. feine Offiziere an macht

bezeichnend aber ist auch die Haltung, Staps das Leben schenken. Hannibal mit der sie Ungemach zu tragen wissen, selbst ließ dte Leiche des gefallenen Kon- Friedrich II- nach Hochkirch, Prinz Eugen suls Marcellus mit höchsten militärischen nach Cassano sind bedeutsame Beispiele Ehren bestatten: Prinz Eugen wqr der dafür, Bismqrck faßte den zaghaften Wtl» erste, der nach^ Eroberung einer tapfer heim. !., als dieser sie beide schon guillo btet des Lebens zu- verwirklichen. So bil det das Wirken

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