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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.08.1927
Umfang: 6
von ihrer Cortege den Gerichls- 5aal verlassend. III. Die Rache Eugen hatte der Herzogin von Bouillon nicht den Arm geboten, als sie den Gerichtssaal ver ließ. er hatte vielmehr diesen Ehrendienst dem Schwager Mariannens, dem jungen Herzog d'Albret, überlassen. Er selber hatte mit eif riger Hast sich durch das Gedränge hindurch ge arbeitet zu den beiden jungen Männern hin, welche Arm in Arm dicht hinter dem herzog lichen Paar dahin schritten. Sie begrüßten ihn mit einem freundlichen Kopfnicken

als ihren vielgeliebten kleinen Cousin, und lobten den Mut und die Geistes gegenwart, mit welcher er den Fauteuil von dem Richtertisch ihrer Tante hingeschoben hà. „Meine lieben Cousins, die Prinzen von Conti, belieben mit mir zu scherzen', sagte Eugen achselzuckend. „Wenn ich dereinst statt ei ins Lebiàbles irgend einen Königsthron auf eine andere Stelle geschoben habe, dann werde ich gern Euer Lob annehmen, meine Freunde'. „Und hegt unser lieber kleiner Cousin so ehr geizige Gedanken?' fragte Prinz Louis Conti

ster werden will?' fragte Eugen achselzuckend. „Zuerst Dein Rock', erwiderte Prinz Conti, „dann der Wille Deiner Familie, und endlich der Befehl des Königs'. „Aber von meinem Willen sagt Ihr nichts', rief Eugen lebhaft. „Nun, wir sprechen davon ein ander Mal. Jetzt möchte ich an meine lieben Cousins eine Bitte richten'. „Sie ist im Voraus schon gewährt', riefen die beiden Prinzen zu gleicher Zeit. „Ich danke Euch, meine Cousins. Meme Bitte ist diese, daß es Eucl, gefallen möge

, mit mir in meiner Equipage oie Spazierfahrt nach der Prex aus Merks zu machen'. „Sehr gern. Und das ist alles, was Du wünschest?' «Beinah alles', erwiderte Eugen kachelnd, „wenigstens das Einzige, was ich Euch bitten wollte, für mich zu tun, denn das bischen, .was noch weiter nötig ist, muß ich doch selbst voll bringen'. „Ah, es bleibt also sonst noch ein Bischen zu tun übrig. Darf man fragen, was das ist?' „Ihr werdet es sehen, und das ist eben alles, was ich wünsche. Aber hier ist mein Wagen, wenn es Euch gefällig

ist, einzusteigen'. Konrad, der Kammerdiener Eugens, stand neben dem Wagenschlag, und während die Prinzen Conti in die Kutsche stiegen, über reichte er dem Prinzen Eugen etwas, das er bis dahin sorgsam unter seinem Mantel ver borgen gehalten. Eugen nahm dieses Etwas, und dankte Kon rad mit einem freundlichen Kopfnicken. „Ist alles bereit?' fragte er. „Zu Befohl, Ew. Gnaden. Der alte Philipp hat seine Instruktionen, er ist außer sich vor Freuden, und die Lakaien sind wie eine un geduldige Meute, die gar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1923
Umfang: 8
. (33. Fortsetzung.) .Run, vor allen Dingen möchte ich dir sa- pn. daß du mit dem ehrenwerten Mr. Samp- sm Lcvi kein Glück haben wirst.' .Meinst du?' fragt« Eugen obenhin. „Wo her weißt du. was ich mit ihm zu tun habe?' .Es genügt, daß ich es weiß. Es wird dir nicht gelingen, diese Million von ihm zu be kommen.' Eugen riß die Augen aus. unterdrückte je doch seine Erreglmg. — „Wer hat geplau dert?' fragte er. „Was für eine Million?' — 6eim Augen irrten unruhig im Zimmer her- — „Ah/ er dann mit erzwungenem Scheit

, „jetzt verstehe ich! Ich habe im Deli- gesprochen. Darum darfst du dich aber nicht kümmern. Aribert. Wenn man im Fie ber ist. kommen, einem die abenteuerlichsten imd absonderlichsten Gedanken.' .Du hast im Delirium nie über deine eige nen Angelegenheiten geredet,' erwiderte Ari bert. .Ich wußte schon von dieser beabsichtig ten Anleihe, bevor ich dich in Ostende stih.' .Wer hat es dir gesagt?' Eugen wurde Zornig. »Du gibst also zu, daß du eme Anleihe zu Mchen beabsichtigst?' Hch gebe gar nichts zu. Wer

hat es dir ge sagt?' „Theodor Racksole, der Millionär. Diese Gewmenschen haben keine Geheimnisse oor- emcmder. Sie bilden eine Clique, eine vie! ab geschlossenere Clique, als wir in unseren Krei sen, Eugen, und eine viel mächtigere. Sie re den, und während sie reden, beherrschen sie die Welt. Diese Millionäre sind orgemlich die wahren Herrscher. Stelle dir meine Scham und mein Entsetzen vor, als ich entdeckte, daß Rack sole mehr über deine Angelegenheiten zu er zählen wußte, als mir selbst bekannt

war. Glücklicherweise ist er ein guter Kerl, dem man vertrauen kann; wäre dies nicht der Fall, ich weiß nicht, was ich getan hätte, als ich ent deckte, daß deine geheimsten Angelegenheiten in semer Hand seien. Eugen, sei ehrlich! Wozu brauchst du diese Million? Ist es wirklich wahr, daß du so arg verschuldet bist?' »Nun, und wenn ich eine Million Pfund Schulden habe?' fragte Eugen mit schlecht gespielter Keckheit. „Oh nichts, lieber Eugen, gar nichts Es ist nur ein nettes Sümmchen, das du da im Lau fe von zehn

eintauschen. Sie ist ein gutes, edles Ge schöpf. und ich liebe sie wie einen Engel.' „Und doch willst du sie betrügen. Ich denke an deine Schulden, Eugen.' „Nein, sie nichi, nur ihre Eltern. Es sind ihnen verschiedene Gerüchte zu Ohren gekom men. die ich nur dann zunichte machen kann, wenn es mir möglich ist, mich als schuldenfrei auszuweisen.' „Ich bin froh, daß du ossen mit mir gespro chen hast, Eugen, aber ich will auch ehrlich ge gen dich sein. Du wirst die Prinzessin Anna nie heiraten.' „Warum

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 01.11.1901
Umfang: 16
Zweiter Bogen zum „Pusterthaler Boten' Nr. 44. Bruueck, Freitag den t. November tWt. — Ft. Jahrgang. Die Tausendjahrfeier in Brixen. Vom besten Wetter begleitet, in allen seinen Theilen musterhast durchgeführt und von einer »ach Taufenden zählenden Volksmenge die sich aus allen Theilen des Landes und den Provin zen zusammenfetzte, besucht, fand am 26. und 27. Oktober in Brixen die Tausendjahrfeier statt. Am 26. Bormittags gegen V,11 Uhr traf Se. k. 1l. k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen

Bürgermeister, der Vizebürgermeister von Aachen, der Landeshauptmann von Vorarlberg, der Abt von Wilten, Vertreter des Stadtmagistra» teS der bald zweitausendjährigen Stadt Regens- durg, wo König Ludwig, das Kind, welcher den Meierhof PrichSna an die Bischöfe von Soeben verschenkte, refidirte. Herr Erzherzog Eugen nahm die Aufwartung der Fürstbischöfe von Brixen und Trient und der Weihbischöfe entgegen und besuchte dann Dr. Guggenberg'S Saltwasserheilanstalt, von wo fich der Herr Erzherzog

, von Bürgermeister Mittermayer, dem Bezirkshauptmann v. Arbefser und dem Oberschützenmeister Seidner geleitet, zur Einweih ung des Leo-WaisenhauS begab und vom Kuratorium ehrfurchtsvoll empfangen wurde. Fürstbischof Simon nahm nach einer Ansprache die Einweihung vor. Erzherzog Eugen zeichnete noch das SchulhauS und das Priesterseminar dürch Besuche aus. Um ^12 Uhr fuhr Se. k. und k. Hoheit Herr Erzherzog Eugen in die fürstbischöfliche Burg und wurde dort von dem Bezirkshauptmann, dem Bürgermeister und dem Comite

bewillkommnet und hierauf in das Diözesanmuseums und die Domschatzausstellung geleitet. Hier erwartete der Fürstbischof, das Domkapitel, der Vorstand des Museumvereines Theologieprofessor Dr. Schmid den erlauchten Besucher. Der Fürstbischof hielt eine Ansprache und übergab dann das Museum der Ob hut des DiözesanbischofS mlt dem Wunsche, daß dasselbe gedeihen möge zur Ehre Gottes und der katholischen Kirche. Sodann unter fertigten Erzherzog. Eugen, die Kirchenfürsten von Trient. Brixen, der Weihbischof

andere Persönlichkeiten. Mit einem Fackelzug und einer Serenade der Re gimentskapelle vor der fürstbischöflichen Burg und dem Hotel „zum Elephanten', dem Abstei gequartier des Erzherzogs Eugen, schloß der erste Festtag. Am 27. dS. Frühmorgens ertönte ein fröh licher Weckruf durch die Stadt, ausgeführt von Fanfarenbläsern. Um halb 8 Uhr zog der CleruS in langer Reihe von der Domkirche in die fürstbischöfliche Hofburg, worauf der feierliche Einzug des Fürstbischofs in die Dom- kirche erfolgte. Hierauf fand der Empfang

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.08.1927
Umfang: 6
abgereist waren, das Hotel verlassen, und da keine Herrschaft vorhanden, war die Dienerschaft unnütz. Deshalb allein entfernten wir uns.' „Nun, ich werde sehen, ob ich auf eure Treue zählen kann,' sagte Eugen. «Ihr sollt mir noch heute einen Beweis davon geben! Konrad, steige mit mir in den Wagen. Ich habe mit dir zu reden, und ich habe Eile. Komm, steige ein!' Konrad wagte nicht, dem Befehl zu wider sprechen, und obwohl es ihm sehr respekts widrig erschien, daß er auf den seidenen Pol stern

des Staatswagens, dem Prinzen gegen über, Platz nehmen sollte, so mußte er doch ge horchen und setzte sich schüchtern und angstvoll auf die ihm anbefohlene Stelle. „Ins Hotel Bouillon!' rief Eugen den La kaien zu: diese schrien es dem Kutscher auf sei nen Thron hinauf und kletterten dann mit em siger Schnelle zu ihren Sitzen am Vorder- und Hinterteile des Wagens empor. Mit donnern dem Geräusch rollte die glänzende Equipage jetzt aus dem Gittertor hinaus auf die Straße, den Weg dahin nach dem am Quai Malaquais

gelegenen Hotel Bouillon. Die Leute, welche der glänzenden Gala equipage auf der Straße begegneten, blieben stehen, wie damals, als Eugen vor fünf Tagen in demselben feierlichen Aufzug mit seiner Mut ter diesen Weg gemacht, und schauten wie da mals mit spöttischem Lächeln und hochmütigen Mienen dem Wagen nach, der an seinem Schlag das glänzende große Wappen der Gräfin von Soissons trug, welche man seit drei Tagen in Paris als Verbrecherin „austrompetet' hatten Auf den jungen Menschen, der im In nern

und unbeachtete Sohn der schönen Olympia Marcini, aber ich schwöre, daß ein Tag kommen soll, wo ich der Mann meiner selber bin und wo man den kleinen Prinzen Eugen wohl der Beachtung wert hal ten soll! Aber hente, heute will ich quch nichts anderes sein/ als der Sohn meiner Mutter, denn ihre Schmach und Demütigung habe ich zu rächen an ihren Feinden!' Er wandte seine feurigen Augen auf seinen Kammerdiener hin, der ganz verschüchtert und beschämt auf dem Rücksitz saß, und sprvch lange und angelegentlich

, und daß alle andern Kutscher zu feig sind, ihm nachzugeben.' „Ihr werdet nicht so feig heute sein, hoffe ich,' sagte Eugen lächelnd, „ich ermächtige euch. Mut zu haben, und zwar heute, mitten in der Allee der Prèx aux Clercs. Ich wünsche, daß der ganze Hof Zeuge sei eures Mutest „Ich werde es Philipp sagen, und er wird entzückt sein, gnädiger Herr!' „Gut! Und sollte es etwa zu einem Hand gemenge kommen, so vergeht nicht, daß ich gern bereit bin, euch Schmerzensgelder zu zah len. Aber was ist denn das? Der Wagen hält

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.08.1927
Umfang: 6
an diesem reizenden Wesen, das zugleich so unbefangen und so un schuldig, so stolz und so kindlich erscheint. Wie lieblich der Ausdruck ihres holden Angesichts ist, während sie eben zu der Herzogin empor- schaut, wie anmutig ihr Lächeln! Jetzt slatterà eine dunkle Purpurglut über ihre frischen Wan gen hin. sie errötet! Es ist das erstemal, daß der Prinz Eugen am Hofe des Königs, in der Pariser Gesellschaft eine Dame hat erröten sehen, und eine freudige Rührung ergreift bei diesem Anblick sein-Herz, und das junge

Mäd chen erscheint ihm fast heilig und ehrwürdig mit diesem Erröten, welches ihr Anklitz verklärt. Wer mag sie sein? Das fragt sein Herz mit lautem, stürmischem Schlag, lind Eugen drängt sich vorwärts, mitten hinein in den Kreis der Kavaliere. Er muß erfahren, wer sie ist, er muß ihren Namen wissen! Aber es ist niemand in seiner Nähe, den er kennt, an den er eine Fragen richten möchte, und — erst jetzt sieht er, mit welchen scheuen, erstaunten Blicken ihn alle diejenigen ansehen, in deren Nähe

. Eugen drängt sich vorwärts, durch alle die Hosherrsn hindurch, hinein in die vorderste Reihe der Kavaliere. Seine großen schwarzen Augen heften sich mit einem fast herausfordern den Blick aus den König, er wagt es, Ludwig unverwandt anzuschauen, nicht geblendet zu werden von der Sonne Frankreichs. Der König empfand dieses .starre/ Anblicken des Prinzen, und ein unwilliges Zucken seiner Augenbrauen wollte dem Verwegenen gebie ten, seine Blicke niederzusenken. Aber Eugen verstand dieses Zucken

der kömglichen Brauen, nicht, oder er wollte es nicht verstehen, und hielt unverwandt seine Blicke auf Ludwig ge heftet. Der König, erzürnt über dieses Anschauen, brach mitten in seiner Unterhaltung mit Hein kleinen Herzog Du Maine ab, und schritt rasch aus Eugen zu. „Sie haben mir ohne Zweifet wieder àe Bittschrift zu übergeben, kleiner Abbè?' fragte der König hastig. „Ihre Augen sagen mir,, daß der Prinz von Carignan wieder eine Gnade von mir erflohen will'. „Sire, dann haben meine Augen eine Un- Wahrheit

gesagt', erwiderte Eugen gelassen. «Ich bm nicht gekommen, um eine Tnadezv erflehen'. „Ach, ich begreife', rics der König achsel-' zuckend, „Sie sind gekommen, um sich die Ant wort auf Ihre letzte Bittschrift zu erflehen'. „Ich bitte um Vergebung, Sire, ich habe keine Bittschrift an Ew. Majestät gerichtet'. „Aber Ihre Muter, die Gräfin von Saisons, hat es getan. Sie hat mich gebeten, ihrem klei nen Abbè die erledigte Pfründe, eines Dom herrn zu geben. Ich habe der Gräsin von Soissons

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 15
Datum: 20.10.1908
Umfang: 15
4 „Bozner Nachrichten, Dienstag, Lv. Oktober 1906. 241 Erzherzog Eugen an den Stadtmagistrat Bozen. Auf abgehalten. Die näheren Bedingnisse können von den Re-- die von uns 'bereits mitgeteilte Mückwunschdepesche anläß- flektanten bei der Handels- und Gewerbekammer eingesehen lich der Ernennung des Erzherzogs Eugen zum General- werden. .... Truppen-Inspektor ist aus Innsbruck am 17. ds. folgendes 1 Postsparkassen-Ueberweisungsverkehr mit Frankreich. Antworttelegramm an dem Swdtmagistrat

eiiMlMfen:„Für Das Postsparkassencrmt in Wien 'hat zur Erweiterung seiner die Namens des Stadtmagistrates und der Bevölkerung Kreits bestehenden Auslandsverbindungen (mit der deut- freundlich dargebrachten Glückwünsche herzlichen Dank. Erz- - schen Bank in Berlin, der Banca Commerciale Jtaliana in Herzog Eugen.' ; Mailand, der Filiale Äer k. k. Priv. österr. Länderbank in Huldigung der Bozner Standschützeu für Erzherzog London und der schweizerischen Kreditanstalt in Zürich) nun- Eugeu. Gelegentlich

des gestern am hiesigen k. k. Haupt- mehr auch mit der Societe generale pour favoriser le devo- schießstande „Erzherzog Eugen' stattgehabten Gnadengaben- loppement du Commerce et de l'Jndustrie in Paris ein Ueber- schießens, das eine sehr rege Beteiligung aufzuweisen hatte einkommen getroffen, nach welchem Einlagen und Auszah- und sehr animiert verlies, ergriff in'einer Pause Ober- lungen für Rechnung von Scheckkontoinhabern des Postspar- schützenlneister Herr Anton St einkeller das Wort, kasfenamtes

bei den Niederlassungen dieser Bank in Paris um den Schützen die freudige Mitteilung zu eröffnen, daß und in ungefähr 400 Provinzorten Frankreichs durchge- Herr Erzherzog Eugen, der Protektor des k. k. Hauptschieß- führt werden können. . staiches Bozen, auch in seiner neuen Eigenschaft als General- ! Bahnverkehr in der Hochsaison in Tirol und Vorarlberg. Truppeninspektor seinen ständigen Aufenthalt in der Landes- i Vieles Wurde schon über die heurige Fremdensaison gespro- hauptstadt beibehalten

werde. Diese Mitteilung wurde von ! chen und geschrieben und die Klagen über schlechte Geschäfte der gesamten versammelten Bozner Schützengilde freudigst j wollen nicht verstummen. Zur Vervollständigung des Bil- begrüßt und mit einem von Herrn Oberschützenmeister auf ! des über die heurige Saison seien amtlich aufgestellte Zif- -Äen hohen Protektor ausgebrachten dreifachen Hoch lebhaft - fern über den Bahnverkehr in den Ncionaten Juli und August bekräftigt. An den Herrn Erzherzog Eugen wurde alsdann ! 1908

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.09.1927
Umfang: 6
und -detaillierter die verlangten An gaben gemacht werden. . <> , prinx LuZen von 8avo^en Historischer Roman von L. Mühl back- (LZ. Forisehungl „Se. Exzellenz sind zu Hause', sagte Lugen- gelassen, „ich werde ihm also meinen Besuch machen'. Er verließ den Wagen und schritt die Stie gen hinauf. Die Lakaien wagten es nicht, ihn zurück zu halten, sie schauten nur mit verwun derten Blicken dem kühnen jungen Manne nach, der trotz der Weigerung des allmächtigen Mi nisters ihm seinen Besuch machen wollte. Eugen

den Kamwerdiener finden, der die An meldungen zu machen hat'. Eugen nickte nur stumm mit dem Kops und öffnete die Tür zum Vorzimmer. Der Kammer diener' war allerdings da, aber er bezeigte wenig Lust, die Anmeldung des Prinzen zu übernehmen, sondern schien von der unerhörten Kühnheit des Prinzen wie gelähmt zu sein, und starrte den Prinzen aus großen, weitauf- gerissenen Aìigen an. -Eugen beachtete ihn. gar nicht, sondern schritt durch das Vorzimmer hin »»ach der Tür an der entgegengesetzten Seite

. Diese ungeheure Kühn heit erweckte den Kannnerdiener aus seinem Ent setzen. Er flog zu der Tür hin, und sich vor' derselben lief verneigend, sagte er mit leiser aber fester Stimme: „Ich bitte Ew. Gnaden uni Verzeihung, wenn die Lakaien eine unrich tige Antwort gegeben haben. Se. Exzellenz haben bedauert, den Besuch des gnädigen Herrn Prinzen nicht annehmen zu können, weil Se'. Exzellenz überhäuft sind von Ge schäften'. „Ich bin nicht gekommen, um Sr. Exzellenz meinen Besuch zu machen', erwiderte Eugen stolz

und ruhig. „Ich bin hier als Abgesandter von Madame, Ihrer königlichen Hoheit der Frari Herzogin von Orleans, und komme in dringender Geschäftsangelegenheiten. Melden Sie das Ihrem Herrn!' Der Kammerdiener verschwand hinter der Portiere und kehrte nach wenigen Minuten zu rück, um die Portiere bei Seite zu schieben und die beiden Flügel der Tür hastig zu öffnen. Se. Exzellenz ist bereit, den Herrn Wgesand- teii der Frau Herzogin von Orleans zu emp fanden', rief er mit lauter Stimme, und Eugen schritt

. - Aber Eugen nähorte -sich ihm mit hochgeho bener Stirn, die Augen sest und ernst auf ihn gerichtet, in so ernster und stolzer Haltung, daß Louvois sich beinah imponiert davon sohlte, und unwillkürlich dem Prinzen einen Schritt entgegentrat. Aber sofort schämte er sich dieses Zugeständnisses und sein Gesicht ward no h dü sterer und hämischer. - „Es hat Ihnen beliebt, mein Prinz', sagte er hart, „unter einer erborgten Flagge sich bei mir Eingang zu verschaffen. Da ich Sie als Prinz von Savoyen abgewiesen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.05.1932
Umfang: 8
unä'clas Klüt verderben. Die iiiteste, unüderlrokkene, natürliche öekanälungsneise oluiegleicken l kMKWL, Vis psillZvikiol lS i» sM », lis!l» IieSchicksalsftlMde Noman von Marie Bernhard (25. Fortsetzung) Der Maler rückte seinen Sessel ein Stück zurück und betrachtete sein schönes Gegenüber kopfschüttelnd wie eins Kuriosität. Inzwischen erschien Sophie mit dem berühmten ostpreu ßischen „Abendbrot', und Eugen erzählte, jetzt erst — Sophie sollte es auch erfahren — daß sein Bruder Oskar sich verheiratet

habe. „Ach Gott, aber nein!' verwunderte sich Vophie und fetzte ihre Schüsseln rasch aus der Hcmd. Gleich! verheiratet — und Herr Eugen sind nicht einmal dabei gewesen? Das ist - doch Eigentlich sehr komisch.' .Komisch finde ich es auch, Sophie!' bestä tigte der Maler lachend. Die ganze Chose ist überhaupt mit unheimlicher Schnelligkeit vor sich gegangen. Soviel ich aus den aufgereg ten Episteln der kleinen'Mutter und Oskars ziemlich spärlichen Briefen ersehen habe, ver ebt sich das Paar nach drei

Klärchen schreibt natürlich nur in Dithyramben über die junge Frau — du wirst dir das denken können, Lydia! Nun, wir werden ja sehen! Wenn ich mein Altar bild in Wittelsbergs abliefere, kommt Oskar mit seiner Auserkorenen auch dorthin und du kommst hin, Lydia — und Sophie kommt hin und Peter kommt hin, und dann ist die ganze Gesellschaft beieinander!' . V „Wissen Herr Eugen auch nicht, wie die junge Frau heißt?' fragte Sophie, die noch nicht von dem Gedanken an Oskars Heirat loskommen konnte

ist vom Scheitel bis zur Sohle.' „Nein, Herr Eugen sind zu drollig! Na, jedenfalls, ich bin furchtbar neugierig auf die jungs Frau, und es wird himmlisch sein, wenn wir wieder olle in Wittenberge beisammen sind! Ich sage immer, mein Fräulein kann doch das fortwährende Theaterspielen gar nicht aushalten, aber sie behauptet ja, das sei das Schönste in ihrem ganzen Leben.' „Dabei bleibe ich auch, Sophie! Ich und Meine Kunst -- mehr brauche ich nicht!' „Solange nicht', meinte Eugen und setzte seinen geleerten

sich nicht um sie bekümmern, dje anderen, weil sie eman zipiert sind ^unt> die Macht der Liebe, leugnen. Wer aber eine solche Künstlerin ist ' und so aussieht wie du ^ ^ »Es fällt mir keinen Augenblick .ein, die Macht der Liebe zu leugnen. Hunger unì. Liebe regieren die Weltdas war und sein solange die Menschheit besteht. Man soll nur mich und mein Aussehen aus dem Spiel lassen, das geht niemanden was an. als mich allein! Du bist fertig mit deinem Essen, Eugen?' „Total fertig — und soll nun aeksn, nicht wahr?' „Nimm

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 22.10.1908
Umfang: 8
Aeinmailche auf tler 5üclbahn. Wie uns seitens der Handels- und Gewerbekammer Bozen mitgeteilt wird, wurde die Gültigkeit der im Verordnungsblatte für Eisenbahnen und Schisfahrt Nr. 87 vom 4. August 1908 unter der fortlaufenden Nummer 1710 verlautbarten Frachtermäßigung für Weinmost und Weinmaische über Ersuchen der Kammer bis auf Widerruf, längstens aber bis 30. November 1908, ver längert. CrzHersog Cugen. Der Bürgermeister von Gofsensaß hat im Namen der Bürgerschaft an den Erzherzog Eugen

, als ihren einstigen Kur gast, telegraphisch eine Gratulation anläßlich seiner Ernennung zum Generaltruppeninspektor über mittelt. Bürgermeister Herr Aug. Gröbner er hielt hierauf folgendes Telegramm: „Für die mir namens der Bürgerschaft von Gofsensaß unterbreiteten herzlichen Glückwünsche danke ich Wärmstens. Erzherzog Eugen.' — Der Stadt magistrat Bozen und die Bozener Standschützen sandten ebenfalls aus diesem Anlasse an Erzherzog Eugen Glückwunschdepeschen. Beim Gnaden- gabenschießen auf dem dortigen

Hauptschießstande „Erzherzog Eugen' hielt am Sonntag der Ober schützenmeister A. Steinkeller eine Ansprache an die Schützen, welche die Mitteilung des ferneren Verbleibens des hohen Protektors in Innsbruck mit Freuden begrüßten. — Erzherzog Eugen reiste am Montag nach Budapest und nahm dort beim Kaiser besondere Audienz, um ihm seinen Dank für die Ernennung zum General-Truppen inspektor und zum Landesverteidigungs-Oberkom- mandanten in Tirol und Vorarlberg zum Aus druck zu bringen. Mit dem Kommando

des 14. Korps wurde FML. v. Schemua betraut. — General-Truppeninspektor Erzherzog Eugen hat folgenden Korpskommandobefehl erlassen: „Se. kaiserliche und königliche Apostolische Maje stät geruhten, mich mit Allerhöchster Entschließung vom 11. Oktober 1908 zum General-Truppen inspektor allergnädigst zu ernennen. Indem ich mit heutigem Tage das Korpskommando und Landesverteidigungs-Kommando an den FML. Johann Edlen v. Schemua übergebe, nehme ich bewegten Herzens Abschied von dem Kommando

eine herzliche kameradschaftliche Erinnerung bewahren. Mögen dieselben auch meinem Nachfolger jenes Vertrauen entgegenbringen, welches mir die Kom mandoführung so wesentlich erleichtert hat. Erz herzog Eugen m. p.' Line piusvereinsverlamwiung wurde am Kirchweihsonntag in Afers im Freien gehalten, da die angenehme Witterung dies leicht ermög lichte. Herr Pfarrer Kruckenhaufer eröffnete die Besprechung und begrüßte die sehr zahlreich Erschienenen. Als erster Redner trat Monsignore Dr. Waitz auf, als zweiter

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.08.1927
Umfang: 8
. „Wir alle wollen dem Mini ster Louvois sagen, daß er den ganzen Adel von Frankreich beleidigen würde', wenn er dem Prinzen von Savoyen um dieser Sache willen auch nur ein Haar seines Hauptes krümmen ivollte'. „So kommen Sie, lassen Sie uns eilen', rie fen die Kavaliere, indem sie zu ihren Equipa gen zurückkehrten. »Und Du, Eugen, wohin willst Du gehen?' fragte der Prinz von Conti, indem er die Hand auf die Schulter seines Cousins legte, und ihn mit einem zärtlichen, fast bewundernden Blick anschaute. „Ich?' sagte Eugen

gedankenvoll. „Ich will in das Hotel Soissons, in den Ahnensaal gehen, um vor dem Bilde meiner Mutter diesen Han schuh niederzulegen'. . „Und Deine Ahnen werden Dich mit Freuden begrüßen als ihren echten Sohn', rief Prinz Conti herzlich. „Nur werden Sie sagen, daß Du für einen kleinen Abbö-Dich zu sehr.als tapferer Soldat benommen hast'. „Und ich werde ihnen darauf erwidern, daß ick niemals ein Abbè. aber immer ein Soldat sein will', sagte Eugen mit flammenden Augen. „Lebt wohl, meine Vettern. Aber sagt

mir doch, habe ich Euch Wort gehalten? Habe ich Euch nicht die versprochene Fuchsjagd ausgeführt?' „Wahrhaftig, Du Haft Wort gehalten, und Dich als ein tapferer und unerschrockener Jäger benommen. Es war ein himmlischer Anblick, den Fuchs in seiner Falle zu sehen, und Deine Peit sche, die auf ihn herniederbrach, wie der ein schlagende Blitz des Donnergottes. Ich bin neu gierig, ob er es wagen wird, heute Abend auf dem angesagten Ballfest beim König zu er scheinen'. „Nun, wir werden ja sehen', sagte Eugen lä chelnd

. „Wie denn? Wir werden sehen?'Du denkst doch nicht daran, mein lieber Eugen, heute Abend bei Hofe zu erscheinen, bevor Du noch weißt, wie der König Deine Fuchsjagd auf genommen hat?' ' . .... „Ich denke das gerade heute Abend zu er fahren', sagte Eugen ruhig. „Ihr wißt es wohl, daß ich die Gesellschaft sonst nicht liebe, und daß ich es nicht verstehe, mich in ihr zu bewegen. Aber heute würde es eine Feigheit sein, nicht bei Hose zu erscheinen, und es ziemt sich nicht für den Enkel meiner Ahnen, für den Sohn meiner Mutter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 09.03.1911
Umfang: 8
Boznerw, dt« seit Jahren mit ihrer Familie im Sommer w Inuichen weilt, schrieb vor kurzem einen Herrn Erzherzog Eugen gewidmeten Roman „Rudolf IV. der Stifter'. Dnrch den österreichischen Botschafter in Rom erhielt nun Frau Gräfin Elaricini ein Dank- und Anerkennungsschreiben mit der Mit teilung, daß der auch au Allerhöchster Stelle vor gelegte Roman für die k.u. k. Familteu-Ftdeikommiß- Bibliothek angenommen smrd». ?er Hehitfeuavsfchuß des kaufmännischen Gremium» teilt mit, daß dieser Tage

des BereinigungSsestscheibe„Groß-Bozen' ver- det, falls der Spender nicht eine andere Berwendung nur wendet, . wünscht. Spenden, deren Einsendung bis längstens IS. April 1911 erbeten werden, wollen unter der Adresse: Lerelntgungs- Festschitkeu der Semeiode Zwölfmalgreieu mit der Stadt Bozen, k k. Hauptfchießstaud »Erzherzog Eugen' in Bozengesendetwe^>en. Die eingelaufen Ehrengaben werden von Zeit zu Zeit in der Schützenzeituug und in den Lokalblättern veröffentlicht. Bozen, im Februar 1911. Mit treudeutschem Schützengruß

und Handschlag »Der vorbereitende Schieß- und Festausschuß des k. k. Hauptschieß - stunde? .Erzherzog Lugen', Broß-Bozen,' Ehrengaben-LerzetchlliS für das große Fest- und Freischießen anläßlich der Bereinigung der Gemeinde Zwölfmalgreien mit der Stadt Bozeu. welche» am k. t. Haupt- schießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen in der Zeit vom 17. April bis inklusive 4. Mai 1911 stattfindet - I. Ehrengaben-BerzeichniZ: 1 Seine k- u. k. Hoheit, der hochwürdigst-durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen, hoher Protektor

der k. k. Haupt- schießstandeS in Bozen. Eine Ehrengabe: Kronen 300 in Gold mit Fahne. 2. Seine Exzellenz, Laudes-Oberschütze.,meister von Tirol, Baron Theodor Lathrein in Innsbruck. Eiue Ehren gaben: Kronen SSV mit Zierde. 3. Stiwtmagistrat Bozen. Eine Ehrengabe: Z0 Dukaten mit Zierde. 4. k.k Hauptschießstavd »Erzherzog Eugen' in Bozen- Eine Ehrengabe: L SM mit Zierde. 5. . 300 . . e. 7. s. s. 10. 11. soo Ivo 100 100 100 100 12. Schießstandioorstehung deS k. k. HauptschießstandeS „Erz herzog Eugen' in Bozen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.05.1895
Umfang: 4
, welche dem gemeinnützigen Streben der Sektion stets Wohlwollen und Sympathie ent gegengebracht hat. Dieser Chronik ist der vom Schrift führer Herrn Dr. Krautschneider erstattete Jahresbericht der Sektion über das Bereinsjahr 1894 beigefügt, über dessen wichtigste Begebenheiten auf dem Gebiete alpiner Thätigkeit wir unter dem Zahre und gelegentlich der Generalversammlung der Sektion zu berichten Gelegenheit hatten. Erzherzog Eugen in Boze». Der Hoch- und Deutschmeister des mananischen deutschen Ritterordens. Herr

Erzherzog Eugen, sprach sich verschiedenen Persönlichkeiten, welche er gestern empfing, gegenüber sehr anerkennend und lobend übe» die landschaftlichen Schönheiten von Bozen und Gries und über den Aufschwung aus, den er hier wahr genommen. Der Erzherzog ertheilte gestern zwischen '/-N und 12 Uhr Vormittags in seinen Appartements im Hotel .Kaiserkrone' Audienzen und empfing u. A. dir Herren KreiSge- ichtspräsidenten Ritter v. Koeps, die Regiments-Kommandanten Oberst v. Klug-Klu genwald und Troll

Ge legeicheit w,»de das für den Empfang eines K >rd>. nälS vo:geschiedene Zerem<njtll angeordnet, da Erz herzog Eugen als Großmeister des Ordens t?«kannt- lich den Rang eineS Kardinals einnimmt. Beim Eintreffen vor der Ordenskirche wid de> Erzherzog mit s'iner Suite von den Dignitäre.i des deutschen Rm-r Ordens und von der Gemeindevor stehung von Zwölsmalgreien beim kleinen Thor em psangen weiden, während der Landkommende K p an !'. Hei mann Wieser den Gi oßmeister im Oinai unter Glockenklang

schönster Bedeutung bilden soll. — Ge» stern Vormittags beehrte Herr Erzherzog Eugen das Museum mit feinet Gegenwart und besichtigte das selbe eingehend und mit Wohlgefallen. Auch im „BatzenhänSl' «schien Erzherzog Eugen in Be- gleitung des Grafen Pöttickh von Pettenegg und besah sich eingehend die dort angehäufte» Sehenswürdigkeiten, worauf sich die beiden Herren in das Fremdenbuch eintrugen. Bozner Chronik. MltermlgSberichl der Sektion Bozen des Deutschen and Oesterr. Alpen-BereinS. 9. Mai. Statt

Logen für d-'ii Hoch- und Deutschmeister Erz» Herzog Eugen einziitragen. Später fand eine Reunion sämmtlicher Offiziere unserer Garnison im Speife- saale des Hv.els „Greif' statt, während welcher die Mufikt,pelle des J>naut>rie Regiments Großherzog zu Hessen spielte. Heute Vormittags nahm Herr FML, von Schönaich die ^mpcklion der hier gann- s?niren?e» zwei Bataillone des Infanterie-Regimentes Nr. 14 auf dem Exerzierplätze vor. Professor von Defreggrr hat gestern sammt Fa» milie seine Villa im Dori

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 20.06.1905
Umfang: 8
, und Jgnatia Wal s o l g er, Lehrerin in Bozen, die EhrmmedaWe für 40jährige treue Dienste zuerkannt. KrzßeiHog Kngeu. In einigen Blättern ist die Nachricht verbrettet worden, daß der Korpskomman dant in Innsbruck, Erzherzog Eugen, dazu aus gesehen sei, an Stelle des verstorbenen Erzherzogs Joses zum Oöerkommandiermdm der ungarischen Landwehr ernannt zu werdm. Dieses Gerücht ist vollständig unwahr. Erzherzog Eugen wurde schon öfter für leitende Stellen in Ungarn als An wärter genannt

, weil er unter den in Betracht kom menden Mitgliedern des Kaiserhauses zu denjenigen zählt, die die magyarische Sprache am besten be herrschen. Indes ist gegenwärtig keine Veränderung geplant, an welcher Erzherzog Eugen beteiligt wäre, was w Tirol, wo Erzherzog Eugen größte Beliebt heit genießt, allgemein Freude erweckt. MatnritStsprSfnngen in Aozen. Am Sams tag begannen an der hiesigen k. k. LehrerbildnngS- «mstalt die Maturitätsprüfungen, denen der LandeS- schulinspektor Dr. HauSotter beiwohnt. — Am Montag

, seit 26 Jahren bei Herren Dalleaste ck Duca, 8. Maria Mattedi, seit 26 Jahren bei Herrn Anton WieShaber, 9. Carolina MööSmair, seit 25 Jahren bei Herrn Josef Pfisterer, 10. Rosalia Perathoner, seit 25 Jahrm bei Hern Carl Demetz. Schützenstreik. Seit zwei. Sonntagen findet am k. k. Hauptschießstand' „Erzherzog Eugen* hier kein Schießen mehr stat^' j weshalb. sich die Reser-. vistm beklagen, daß sie dieZ zur Befreiung von einer Waffmübnng vorgeschriebenm Schüsse bis Petri und Pauli (Schluß

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 02.07.1908
Umfang: 8
und ein Zeichen der Erinnerung für spätere Zeiten zu setzen. Ja, so gar zwei erlauchte Mitglieder des Kaiserhauses waren erschienen: Erzherzog Eugen und Prinz Ludwig von Coburg. Ferner bemerkte man Herm Statthalter Freiherrn v. Spiegelfeld, den Landeshauptmann Dr. Kathrein, Exzellenz Ober landesgerichtspräsident v. Call, Exzellenz FML. v. Schemna, Sektionschef Freiherr v. An der Lan, Bürgermeister Greil-Innsbruck, zahlreiche Offiziere aus den nächstliegenden Garnisonen und andere. Im folgenden bringen

nach 10 Uhr verkündeten. Pöllerschüsse die Ankunft Seiner k.u.k.Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen. Am Stadteingange von Innsbruck her erwarteten denselben der Bürgermeister Mang von Hall mit der übrigen Gemeindevertretung sowie die Spitzen der Zivil- und Militärbehörden. Der Bürgermeister begrüßte den Erzherzog in einer Ansprache, auf die hochderselbe kurz dankte. Ebenso hielt Komiteeobmann Dr. Maitz eine Begrüßungsansprache. Nun ging's unter Vor antritt der Salinenmusik zum östlichen Ende des unteren

Stadtplatzes, wo neben der Heiliggeist kirche ein Altar für die Feldmesse errichtet war. Dieselbe zelebrierte der hochwürdige Herr Dekan KnöPsler von Hall. Die Musik des I. Tiroler Kaiserjäger-Regiments spielte die Deutsche Messe und eine Kompanie Jäger gab die Salven ab. Nach derselben marschierte man im fest lichen Zuge zum Denkmal, das am Franzis kanergraben, in der Nähe des Gasthofes „Stern', seinen Platz hat. Bald erschien auf der errichteten Tribüne Erzherzog Eugen. Der Ehrenpräsident

Huldigungstelegramm abgesendet: „Die Bevölkerung der Stadt Hall und der weiten Umgebung feiert heute in Gegenwart Sr. kais. Hoheit des Herrn Erzherzogs Eugen die Enthüllung des Speckbacher-Denkmales. Wir bitten Eure Exzellenz, Sr. apostolischen Majestät unserem innigstgeliebten Kaiser unsere ehrfurchts vollste Huldigung sowie die Versicherung un wandelbarer Treue zu unterbreiten. Dieses Erb- gut unserer Väter wollen wir erhalten und auf unsere Nachkommen vererben. Der Ehrenpräsident des Festkomitees und Landes

hauptmann : Kathrein.' Am Montag langte nun an den Herm Landeshauptmann folgendes Telegramm aus der Kabinettskanzlei ein: „Seine Majestät danken Euer Hochwohl- geboren herzlichst für die anläßlich der Enthüllung des Speckbacher-Denkmals, welche gestern im Beisein Sr. k. und k. Hoheit des hochwürdigsten, durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Eugen in besonders feierlicher Weise stattfand, im Namen der Bevölkerung von Hall und Umgebung Aller höchst in warm gefühlten Worten dargebrachte Huldigung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 04.08.1900
Umfang: 10
für den Ge richtsbezirk Taufers, am Montag den 13. d. um 8 Uhr vormittags im Schulhause zu Welsberg für! den gleichnamigen Gerichtsbezirk und am darauf folgenden Tage um 10 Uhr vormittags beim Vide- sott in Piccolein -für den Gerichtsbezirk Enneberg ein politischer Amtstag statt. — In der nächsten Zeit wird hierorts ein Meistercurs für Schuhmacher ab gehalten werden. ... Innsbruck. (Erzherzog Eugen und Wiener Gäste.) Als kürzlich, der Vorsteher der Wiener Fleischergenossenschaft, Gemeinderath Hütter sammt Tochter

, die Vorsteher der Wiener-Neustädter Genossenschaft Schury und Lang und Josef Wanko aus Wien von der Pariser Weltausstellung, wo sie Fachstudien machten, auf dem hiesigen Bahnhofe auSstiegeu, standen sie mit einemmale vor dem Erz herzoge Eugen, den sie. ehrfurchtsvollst begrüßten. Kaum aber hatte. Erzherzog Eugen den. Gemeinde rath Hütter erblickt, als er auf ihn zuschritt und sagte: „O, Herr Gemeinderath, wie kommen Sie hierher?' Gemeinderath Hütter theilte dem El^- herzoge mit, dass

er mit einer stattlichen Anzahl von College« in Nürnberg gewesen und dass sie von da nach Paris gefahren seien. Erzherzog Eugen brachte den einschlägigen gewerblichen Verhältnissen Deutsch lands und Frankreichs das regste Interesse entgegen Samst ag 4. August 1S00 und ließ sich vom Gemeinderathe und Vorsteher Hütter informieren. Schließlich sagte der Erzherzog: „Nun kehren Sie nach Wien zurück und werden dort wohl viel.Arbeit finden?' „^a,' erwiderte Hütter, „das schon, aber wir haben,einen guten Feld marschall

!' Lächelnd entgegneteder Erzherzog: „Ich weiß daS!' und verabschiedete sich dann mit warmen Händedrücken von sämmtlichen Reisen den, die er alle mit Ansprachen beglückt hatte. Die kleine Gesellschaft war von der Liebenswürdigkeit und Leutseligkeit des Erzherzogs Eugen hoch entzückt Klausen. (Rückkehr. — Unfall. — Ge witter.) Am 30. Juli ist Herr Decan Schenk von seinem Erholungsaufenthalte im Pnsterthale hierher zurückgekehrt und wurde bei seiner Ankunft vom Herrn Bürgermeister und zwei Magistratsräthen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.09.1927
Umfang: 6
, daß bis zum 30. September ewe Ingenieur-steile beim dor tigen städt. Bauamt ausgeschrieben ift mit fol genden Jahresbezügen: Gehalt 12.000 Lire, Dienstzulàge 800 Lire. Ferner Teuerungs- und Ortszulage. Nähere Auskünfte werden während der Amtsstunden in der Kanzlei der Syndikate, Zimmer Nr. 3, Ma Gilin, erteilt. prin? LuZen von Lavo^en Historischer Roman von L. Mühl back- (7l. Forisctzimg) Aber was fragt die Liebe nach drohenden Dolchspitzen und wann hätte die Gefahr den Kühnen zurückgeschreckt! Eugen stand

des Tages und fast nur die vornehmen Leute, welche in ihren glänzenden Equipagen in Ge sellschaft zu Festen und Bällen fuhren, oder die Armen und Obdachlosen waren noch wach, die beim Schein ihrer düsteren Laternen in den Rinnsteinen nach einem verlorenen Sous such ten, oder auf den Gassen von den spärlich Vor übergehenden sich ihn erbettelten. Hierher in diese einsame, unbewohnte Gegend kam zu dieser späten Abendstunde niemand mehr. Niemand sah es daher, «sie Eugen jetzt unter seinem Mantel ein kleines

oder dem Leben ent gegen!' rief Eugen, indem er die Strickleiter be trat und emporzuklimmen begann. . Eugen hatte ganz recht gehabt. Die Herzogin, von Orleans hatte sich, wie sie das immer zu tun pflegte, um acht 8 Uhr in ihre Gemächer zurückgezogen, aber jedesmal in der Absicht, wenn sie ihr Ehrensrciulein und ihren Hof ent lassen, hinunter zu gehen in den Park, sich in den Pavillon zu ihrer geliebten Dame dÄtour zu begeben und dort mit ihr in trautester Ge meinschaft einige schöne und erquickliche Stun

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.02.1923
Umfang: 8
Ks Roman von Arnold Lcnnclt. iSS. Fortseien« ) Während der Zoiger der Uhr auf zwA! vorrück«, wurde der Wachende i»nmer nervöser durch die elektrisch geladene Atino- splMre, die jeden Schwerkranlen zu umgeben scheint, und geriet mehr und mehr in den Bann dumpfer Ahnungen und schrecklicher Befürchtungen Er sragte sich, was geschehen würde, wenn Eugen unglüSÄigerweise hier in diesem Veite sterben sollte, und womit er sich rechtfertigen könnte. Er sah sich wegen Morde- an seinem Neffen anxMagt

zur Tü re: sein s'crz poch.<- wie besess- 'n. Ms er die ?ür vssnete, erblickte er auf dem Boden des Ganges eine Gestalt: es war Nella, vollständig angekleidet und anscheinend bewußtlos. Er nahm ihren Wanken Körper in seine Arme, trug sie ins Zimmer und bet tete sie in den Lehnst'hl beim Kamin. Eugen war vergessen. „Was ist dir, mein Engel?' flüsterte er, und dann küßte er sie zweimal. Er konnte sie nur ansehen und wußte nicht, wie er ihr bei stehen sollte. Endlich össnete sie die Augen und seufzte

sich. ^ „Warum haben Sie mich geküßt?' „^ch. Mi? Sia^jole,' flüsterte er stotternd, „verzechen Sie mir! Es ist unverzeihlich, aber ich bitte Sie. verzeihen Sie mir! Ich war nicht Herr meiner selbst, meine Gefühle haben mich übermannt.' „Warum haben Sie mich geküßt?' wieder holte sie. „Weil — Nella! Ich liebe Sie. aber ich habe nicht das Recht, es Ihnen zu sagen.' „Warum haben Sie nicht das Recht?' „Wenn Eugen stirbt, wird es meine Pslicht sein, als Herrscher den Thron zu besteigen.' „Nun,' sagte sie ruhig

mit entzückender Vertrauensselgikeit, „Papa hat vierzig Millio nen. Könnten Sie nicht abdanken?' „Ach Gott.' stöhnte er, „zwingen Sie mich nicht, so etwas zu sagen. Ich dürste mich mei nen Paschten nicht entziehen, und der regie rende Fürst von P. darf mir eine Prinzessin heiraten.' „Aber Prinz Eugen wird leben!' sagte sie bestimmt. „Dann werde ich frei sein. Ich würde gerne all meinen Rechten entsagen, wenn — wenn „Wenn, was?' „Wenn Sie mich zum Manne wollen.' „Bin ich Ihnen also reich genug?' „Netla

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.09.1927
Umfang: 6
in Pacht hat, und er kam dabei auf den wenig glücklichen Gedanken, dem Koch der Gemeinschaftsküche, die sich in nächster Nähe des Bauhofes der Firma Matte! Giuseppe be findet, einen Streich zu spielen. LUA6N von Zavo^en Historischer Roman von L. Mühldal- <7S. Foriselzuiig) „O, goldener Sonnenwagen unserer Liebe, wärst du erst da,' rief Laura begeistert, „wär's uns erst vergönnt, in dir zum Himmel auszu steigen! Eugen, wenn ich jetzt daran denke, er saßt eine unendliche Traurigkeit mein Herz, nnd

, daß mir war, als beginge ich ein Unrecht, dich in so später Abendstnnde allein zu sehen, als könnte ich meine Augen nicht schuldlos und srei auf schlagen zu meiner Mutter. Gehe also, mein Geliebter, denn immer hat mir Gefahr gedroht» wenn ich so plötzlich die lieben, traurigen Au gen meiner Mutter vor mir sah, und wenn sie kam, um mich in meinem Herzen zu warnen. Geh', mein Eugen, und ob das Scheiden auch schwer ist und ob wir uns auch noch so Vieles, so Notwendiges zu sagen hätten, laß uns alles das verschieben

auf übermorgen. Oh, wenn der Priester unsern Bund gesegnet, dann werden die Augen meiner Mutter nicht traurig blicken und mein Herz wird nicht in Scham erzittern^ wenn es ihrer gedenkt. Leb' wohl, Eugen, und denk' an übermorgen.' „Ich gehe,' sagte er seufzend. „Ich wage es nicht, dir zu widersprechen, du Engelsbild der Unschuld und der Mädchensitte. Ich gehe, da du es willst. Heil und Segen aber dir, daß ich sa gen darf: Ich komme wieder, komme, um dich abzuholen, und dann niemals von dir getrennt

in meinem Herzen leuchtet immer noch!' ' »Und sieh',' rief sie freudig, indem sie mit der erhobenen Hand emporblickte, sieh', der Stern ist wieder da. Er hat die Wolken wieder durch brochen und strahlt wieder hell empor. Oh, das soll uns ein gutes Zeichen sein! Willkommen, süßer Stern, du kündest uns unser Glück. Nun führe meinen Liebling heim und übermor gen bringe ihn mir wieder her. Lebe wohl, Eugen!' „Lebe wohl, Laura! Da du willst, daß ich gehe, so muß ich's gleich tun, denn sonst bleibe

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.08.1904
Umfang: 8
„C a l ch a s' der Russinn Steamship Company ist mit einer nach Dokahama und Hongkong bestimmten Ladung, be stehend aus Mehl, Balken und Maschinentheilen am 8. ds. in Wladiwostok eingetroffen. Heimatliches. B o z e n, 11. August. Erzherzog Eugen und das 600jährige Glurns. Man be richtet uns, daß der.'Obmmm' des''Festausschusses in Glums vorgestern mitgetheilt^ Erzherzog Eugen, der gelegentlich sei ner Anwesenheit auf Schloß Ehurburg bei Schluderns am 4. Juli den Festausschuß von Glurns in Audienz empfangen

sind es 16 solcher Krieger, welche durch die Gnade Sr. kaiserl. Hoheit so bevorzugt wer den. Die Vertheilüng der Geldspenden erfolgt nach dem Fest zug in feiMlicher Weise durch FML. Lovetto. Weiter hat Erzherzog Eugen dem Schießstande von Glurns anläßlich des 600jährigen Stadtjubiläums 200 Kronen Mergnädigst über mittelt. ' ^ - Notariat., Der Ministerpräsident als Leiter des Justiz ministeriums hat die Notare Karl Cathrein in Kitzbühel nach Innsbruck, Paul Moro in Silz nach Kitz'bühel, Jgnaz Taub e in Lienz nach Bozen

, Dr. Camillo T rotter in Echlanders nach Lienz, Max Sp i e lberger in Klausen nach Silz und Johann Baptist Tolameotti in Trient nach MezzolonMrdo verscht. Ein Geschenk des Herrn Erzherzogs Eugen. Herr Erz herzog Eugen hat dem Oberschützenmeister Herrn Wilhelm Neurauter in Ried (in Oberinnthal) in Anbetracht sei ner Verdienste um das Schützenwesen anläßlich der Pontlaz- mex eins goldene Buseimadel mit dem Mmenszuge und der Krone gespendet. Der Unterrichtsminister am Achensee. Unterrichtsminister Ritter

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Volksblatt
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Seite 4 von 16
Datum: 22.03.1902
Umfang: 16
Jochum anlässlich seines Namens festes ein sehr gelungenes Ständchen dar, während Pöllerschall das Fest weithin verkündete. Sehr große Freude bereitete es der Gemeinde, dass auch Herr Stationsvorstand Lanthaler von Ehrenburg sich an der Feier betheiligte, indem er das Stations gebäude bengalisch beleuchten und durch Pöllerknall seine Grüße senden ließ. Lengmoos, 17. März. Heute, circa halb 5 Uhr, kam Se. k. und k. Hoheit Erzherzog Eugen unter Glockengeläute hier an und besuchte gleich daraus

des Erzherzogs Eugen ist nachzutragen die Spende von 200 ^ an die Feuerwehr Lengmoos- Klobenstein, 50 T an Musikgesellschaft und 2 X an jeden Pründner im Spitale. Auch liegt seit den letzten Übungen ein Landesschütze hier krank dar nieder, welchen Se. k. u. k. Hoheit besuchte und mit 10 T beschenkte und nach erlangter Erholung für entlassen erklärte. Ferner besuchte Se. k. Hoheit, die Spritzen-Halle, den Schießstand, die Pfarrkirche und noch einige Häuser. Meran, 17. März.' (No tize n,) Herr Erz herzog

Rainer und Gemahlin wohnten der gestrigen Nachmittags-Vorstellung im Städttheater bis zum Schlüsse bei. Gegeben wurde „Im Zeichen des Kreuzes'. — Frau Erzherzogin Elisabeth kam am Samstag abends mit dem Zuge um 852 Uhr hier an und fuhr sofort nach Villa „Bavaria' in Ober mais, woselbst die hohe Frau von Herrn Erzherzog Rainer begrüßt wurde. Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen kam gestern vormittags hier an, wohnte vorerst der 10 Uhr-Messe in der Stadt pfarrkirche bei und begab sich sodann

zum Besuche seiner Mutter, Erzherzogin Elisabeth, nach Ober mais. Abends fuhr Erzherzog Eugen wieder nach Bozen. — Statthalter Baron Schwartzenau kommt heute abends nach Meran. — Gestern abends nach 6 Uhr rutschte im Cafe Paris ein sechsjähriges Mädchen, Tochter des Herrn Louis Wachtl, auf dem Stiegengeländer des zweiten Stockes herab, verlor das Gleichgewicht, stürzte auf die Glashaube, durchbrach dieselbe, fiel in den Cafe- falon und dort aus einen Tisch, an dem drei Herren mit Kartenspielen beschäftigt

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