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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 11.05.1944
Umfang: 4
Worten, Männern wie Caejar, Heinrich dem Lö- daß jeder der großen Männer genau wen, dem Prinzen Eugen, Friedrich II., wußte, wer er war, und — wenn es not- dem Freiherrn vom Stein. Scharnhorst, tat — «His diesem Wissen auch kein Hehl Bismarck ihre Menschlichkeit gerühmt, machte. ihr Empfinden für fremdes Leid, und ihr Gemildert wird dieses Selbstgefühl Bemühen, es zu tt.'gen oder wenigstens durch den Humor, der den meisten eigen ist, einen Humor, der auch vor der eige nen Person nicht Halt macht

. Caesars Ein ebenso, würdiges Merkmal der Ge- nen Luft macht. Bismarck war solchen schichte bildenden Männer ist ihre Viel- furchtbaren, wie ein Orkan dahlnrasen- seitigkeit. Sie verlieren sich nicht im en- den Wutausbrüchen unterworfen und gen Bannkreis ihrer Idee, sondern suchen auch der sonst so stille Prinz Eugen. Ein darüber hinaus in jedem menschlichen Wutausbruch kostete Alexander dem Bereich tätig oder anregend zu sein. Der Großen Schriftsteller Caesar findet begeistertes rer schaf einen besten

Freund, ein ande- te Napoleon in Talleyrand sei- Lob in den. Briefen seines politischen nen erbittersten Feind, der nicht' wenig Gegners - Cicero: ein Staatsmann wie zu.-seinem Sturz beitrüg. Liefe-? Hasser Perikles führte durch große Staatsauf- waren Demosthenes, Hannwal, Heinrich träge die Kunst des Phidias zur Blüte; der Löwe, Cromwell, Peter der Große, Prinz Eugen war ein Bibliophile edelster der Freiherr, vom Stein. Wallensteins Prägung und intimer'Freund des letzten Härte ist bekannt, weniger

ölet'. Augustus' ironische berzigkeit des Mannes der Geschichte^ Bemerkung auf dem. Toserrbett: „Die seine Bereitwilligkeit zur Versöhnung; Komödie ist aus*l,' ebenso wie Fried- wie zur Anerkennung fremder,' selbst ricks U. selbstverspottendes Wort vom feindlicher Größe. Die Geschichte ist voll «alten Affen', Den fdjörrften Beweis die- oon Beispielen für gerade diese Eigen- ser hellen seelischen Grundstimmung gab fdjaft. Als im Senat der Vorschlag ge- Prinz Eugen, als er. feine Offiziere an macht

bezeichnend aber ist auch die Haltung, Staps das Leben schenken. Hannibal mit der sie Ungemach zu tragen wissen, selbst ließ dte Leiche des gefallenen Kon- Friedrich II- nach Hochkirch, Prinz Eugen suls Marcellus mit höchsten militärischen nach Cassano sind bedeutsame Beispiele Ehren bestatten: Prinz Eugen wqr der dafür, Bismqrck faßte den zaghaften Wtl» erste, der nach^ Eroberung einer tapfer heim. !., als dieser sie beide schon guillo btet des Lebens zu- verwirklichen. So bil det das Wirken

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 09.12.1943
Umfang: 4
, der in Frankreich vor dem Waffenstillstand eine bedeutende Rolle gespielt hat. Flandin wurde seit längerer Zett sowohl von der von England ab hängigen „Tanger Gazette, wie auch pan der kommunistischen Zeitung „Liberte' scharf angegriffen. Diese Verhaftung ist ein weiteres Symptom für die oll, gemeine Verfolgungswut in Algier und zeigt, daß die de-Gaulle-Behörden auch in diesem Fall wieder vor den Fordemn- gen des Kommunisten kapituliert haben. Deutscbland im Spiegel seiner Verleger: Eugen Diederichs

Wenn auch der Eugen Diederichs Ver lag zu Jena noch verhältnismäßig jung ist — er wurde 1896 gegründet — steht er seit langem schon an der Spitze der be deutendsten deutschen Verleger: er ist für jeden Kenner längst ein fester Begriff f ieworden und aus dem deutsä>sn Gei- tesleben iibec4)aupt nicht weg,zudenk«n. Auf einer Wanderung in Italien kam Eugen Diederichs (1867—1930) der Plan, einen Verlag zu gründen, um mit ihm in den Kampf um ein neues Gesicht der Zeit einzugreisen. Der Löwe des Dona- rello in Florenz

wurde ihm zum Symbol und Verlagszeichen. Noch beherrschte der Naturalismus die deutsche Literatur, Diederichs aber nxcgte es, die beginnende Auflehnung gegen ihn und eine einseitige Verstandeskultur mit seiner Verlage arbeit zu unterstützen. Eine Kämpfer natur war Eugen Diederichs — man lese seine Aufsätze „Politik des Geistes' und die ausgewählten Briefe in dem Band „Leben und Werk'! — und um ihn, der zunächst einsam stand, scharte sich nach und nach ein Kreis von Menschen, die gemeiniam

- fers, zugleich aber auch, dass er nicht an Engstirnigkeit litt. „Die Märchen der Weltliteratur' beginnen zwar mit dem germanischen Märchensklzatz, umfassen aber alle aus dem Volke geborenen Mär chen, selbst die der Primitiven. Dessen ungeachtet sctznf Eugen Diederichs weiter an seiner völkischen Aufgabe, die er sich gesetzt, perlegte z. B. Lagordes Schriften, die dann von der Jugendbewegung, der Diederichs lelb-r aufs engste verbunden war, begeistert ausgenommen wurden. Nach dem Zusammenbruch

Literatur — Smetanas „Mol- ausgebersckmft von Giselher Wirsing und-dau' — eröffnete Kapellmeister H. G. Ernst Wilhelm Elchmann — den sick neu!Ratjen das 3. Symphoniekonzert- des erschließenden Aufgaben des letzten Jahr-j Reichsgau-Symphonieorchesters in Dnns- zehnts deutscher Kultur bereittvillig zur, druck. Dieses Werk ist zugleich ein hohes Verfügung stellte. Lied her Heimatverbundenheit: von dev Das schöngeistige Schrifttum wurde! Quellen bis zur Mündung gleitet der von Eugen Diederichs nie

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.05.1932
Umfang: 8
. Wie sie ihre Söhne so ansah, erschienen sie ihr m'.t einemmal ganz fremd. Oskar trank seine Milch und sah gelassen drein — sein gutgeschnittenes, kluges Gesicht sah dem verstorbenen Bater ähn lich. war aber im Ausdruck anders — etwas Ueberlegenes. Spöttisches kam oft im Blick und Lächeln zum Ausdruck, er sah aus wie ein Mensch, der sich nur von seinem Verstand re gieren läßt. Eugen Hatto die Augen gesenkt ihm tat die Mutter leid, und als Oskar sich wieder mit seinem Frühstück beschäftigte, nahm Engen rasch

ein Auge Zu. „Ah, kein Gedanke — Poet! Warum nicht gar?' . »Das sehe ich nun gerade nicht ein!' ereiferte sich die Pfarrfrau. „Eine echte Künstlernatur wie Eugen darf nicht nur an einer Kunstgel- tunA kleben, er mutz sogar für die Poesie et irà E h e s ch l i e f; u n g en: Boscarol Pietro des Erminio. Wagner, ans Bolzano, mit Caval lucci Gina des Umberto aus Bolzano. Verhängnisvoller Zusammenstoß in S. Giacsnio Ein Zusammenstoß, der noch ohne allzugro ßen Schaden verlief, ereignete sich am Sonntag

in deiner noch in unst-res Vaters Familie einen Michelangelo zu ver zeichnen gehabt'. Es war sicher von Oskar nicht böse gemeint und sollte wohl harmlos klingen, aber für Eugen lag etwas Aufreizendes in den Worten, und er unterdrückte nur mit Mühe eine ra'che Erwiderung. „Du brauchst das nicht so spöttisch zu sagen, dummer Junge', sagte Frau Klärchen statt sei ner. „Du hast sa keine Ahnung, was Eugen kann und leistet'. „Verzeihung, Mütterchen, hast du die?' «Natürlich Hab ichl Jedenfalls viel mehr als du! Viele

Bilder bringt er natürlich nicht mit, aber wo solche Resultate vorliegen, hie für sein Können sprechen —' „Resultate? Welche denn?' 5 «Ja — weißt du denn noch nichts von 5ìr Genehmigung der Jury, die große Ausstellung Zu beschicken? Und Italien — daß er das Stipendium für Italien bekommt? Eugen, Unglücksjunge, das hast du deinem eigenen, leib lichen Bruder verschwiegen?' «Ich bin ja erst seit gestern abends mit mei nem eigenen leiblichen Bruder hier zusammen getroffen'. »Und daß er mir ein so schönes

Geldgeschenk gemacht hat — ach, was, mach mir nicht .^ei chen mii den Augen, Nichtsnutz, .,de?7dü'bist^, ich'sag es doch! ' Das alles ^ weißt'du- nicht? Und dann willst du herkommen und hier hohe Töne anschlagen und spotten?' „Gar nicht, liebe Mutter! Gratuliere, Eugen! Wenn ich auch der ganzen Farben- Götterdämmerung ziemlich verständnislos ge genüberstehe ' »Bloß ziemlich? Bekenne doch lieber ein reinliches Vacati' „Meinetwegen auch das! So kann ich doch einen gewissen Respekt einem solchen Erfolg

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.10.1906
Umfang: 8
. Während Eugen den Onkel für einen prächtigen, gemütlichen ' Menschen erklärte, begann Heinz schon am erster»^. TaHe zu schimpfen über den „Philister', den „alten Geizhals und Spießbürger', dem man nichts recht machen könne. Der junge Leutnant hatte zu Ehren der Ankunft des „lieben' Onkels eine Flasche Sekt in Vorschlag gebracht, worüber derselbe ganz ein setzt getan hatte, und es als die größte Verschwcn-, dung bezeichnetes solch „teures Zeug' zu trinken. Et könnö Sekt nicht riechen, sagte er, und trinke

ihn nur. wenn er müsse. Soirst sei Bier auch recht gesund, und vor allem sei es billiger. Heinz betoiite_Mederholt. er werde nie mehr mit dem Mm Morälprediger yuszehen, das iväre ihm viel zu langweilig. Nicht mal anpunipei: könne man den alten Dachs. d?n Lamenticrbruder. dem er am liebsten selbst einen Groschen geschenkt >- hatte:' - ' ' „Diese Hoffnungen hätten sich also mal wieder gründlich zerschlagen/' sagte er ärgerlich zu Eugen. „Da hat uns Mama einen schönen KM weißge macht von dem Reichtum dem OnkelZ

. Es ist ja alles Essig. Nuir weiß ich wirklich nicht, was wer den soll. Wenn mau aber auch so ein verdammtes Pech hat. wie wir - alles schlägt zu unserem Scha den aus. Die Wucherer warten nun einfach nicht mehr länger.' Eugen war ganz entsetzt. „Um Gottesivillen, so herzlos könntest du. sein? Dem armen Vater diese» neuen Kumnler zufügen? Nein. Heinz. - es ist nicht dein Ernst, sage, daß es nicht dem Ernst ist!' .So zeige mir gefälligst eine» anderen Weg. wie ich niir ans der Klemme helfe. Du erklärst einfach

, es geht nicht. Aber zum Kuckuck, heraus »Nlß ich doch! In deiner Hand allein liegt es min. Du hast ja ebenso wie ich auf die Hilfe des Onkels gerechnet, ich weiß es! Das ist nun dahin. Alsv folge meinem Rat. heirate Milly Dantelmairn und rette mich und dich!' Eugen scl»üttelte den Kopf. „Ich kann nicht, glaube mir doch endlich.' Ja. auch ihm ivar nun die letzte Hoffnung in nichts zerronnen. Der Onkel besaß augenscheinlich nicht die Mittel, ihm zu helfen. Es bauchte ihm entsetzlich, daß das Glück

aller Kräfte „ir AnSführniig 'ei- nes Planes ihn aufrecht erhalte». Er verhält sich «uii, ruhig und konnte seines Zustandes wegen vi !, luiteriiichniigsrichter »och nicht vernommen werdi n. Zunächst soll- Voigt in ärztliche Behand- ln::g kemmen. Daß er einen Raub oder räube. Am andern Morgen verlangte Ontel Fritz die Fabrik zu iehen. und Eugen führte ihn selbst durch alle Räume. Der praktische Amerikaner hatte bald herausgefunden, was dem Betrieb mangelte: ein größeres Kapital. Er sprach sich auch seinein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 23.11.1905
Umfang: 8
OrdenSoberhauptes den Namen Eugen. Nachdem er das Probejahr vollendet, kam er in das Priesterseminär nach Brixen. Dort erwarb er sich durch Frömmigkeit und Fleiß, durch Frohsinn und Freundlichkeit nicht nur das vollste Vertrauen sewer Vorgesetzten, sondern auch die ganze Liebe sewer Mitschüler. Am 10. Mai 1904 legte er mit päpst licher DiSpens die feierlichen OrdenSgelübde ab. ES geschah dies in der Hofkirche zu Innsbruck, und zwar unter so großartigen Feierlichkeiten, wie sie in der neueren Geschichte

des Ordens gewiß nur selten vorgekommen find. Der Hoch- und Deutsch meister Erzherzog Eugen hatte da ein Stück Mittel alter in die Neuzeit verpflanzt. Bald darnach fing Wöll leider an, Blut zu husten. Am 29. Juni 1904 wurde er zum Priester geweiht. Sewe erste heilige Messe las er in der Pfarrkirche zu Mais, und zwar, trotz aller anderweitigen schönen und lauten Feier lichkeiten, ganz still. Dann suchte und fand Pater Eugen Genesung in der Sommerfrische auf dem Ritten. Doch im Winter stellte

sich das Uebel wieder ein, verminderte sich aber auch wieder in der Sommerfrische. Jetzt kam zum früheren Lungen leiden noch eine Entzündung dazu. Im vollen Be wußtsein der großen Lebensgefahr, empfing?. Eugen schon am 6. dS. die heiligen Sterbesakramente. Ver eint mit seinem Gott, wollte er dann selbst von einem Besuche sewer nächsten Angehörigen nicht mehr viel wissen. In den letzten Stunden seines Lebens fragte er voll Sehnsucht nach dem Sterben wiederholt, ob noch keine Zeichen des nahenden Todes

heute, wo mir so viel daran liegt, schön zu sein? Nehmen Sie Fuchsien und Fliederblütm, nun rasch, oder soll ich die französische Zofe der Baronw Bucheneck zu Rate ziehen?' HreS verstorbenen Kommilitonen diesem mit einem letzten Gruß in das Grab reichten. Nun ruht ?. Eugen neben ?. Bernhard und ?. Ludwig. Wir beten und hoffen, daß die drei Leidensgefährten bald der ewigen Freuden des Himmels teilhaft werden. Mögen.sie dort für alle bitten, die hier weinend an ihrem Grabe stehen. - Kl<ran

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 03.08.1904
Umfang: 14
mit drei Kameraden auf die Hochalpe. gegangen war, ist bei« Baden i« größeren der zwei Seen vor den Augen seiner Begleiter ertrunken. 31. Juli. Für Mitterolang laufen viele Spenden ein. Erzherzog Eugen spendete 600 Krone», der Statthalter 800 Kronen, der Zweig verein Brun eck deß patriotischen HilsSvereine» vom ro'en Kreuz 200 Kronen. Da» stark besuchte Wohl» tätigkeitSkonzert de». hiesigen MännergesaugSvereinS, bei dem die Hofopernsängerin Frau Louise Kaulich- Lazarich und der Hofopernsänger Gerhard

sein sechzigjärige» Priester jubiläum. — Die Weihe der Klosterwald. Gedenkkapelle findet nun definitiv am 18. September statb und wird Erzherzog Eugen an. derselben teil» nehmen. Bom 14. Jnfanterie-Regimente wurde hiezü die Regimentskapelle zugesagt. — Der Krön» platz erfreut sich Heuer eine» wahren Massenbesuches. Da« Schutzhaus war an vielen Tagen voll besetzt. — Die Witterung ist gut, dir Unwetter haben bei un» wenig geschadet. Mit der Kornernte ist man im allgemeinen zufrieden. Serirö in Cmtf««*, 31. Juli

ist etwa 40 Jahre alt und unver heiratet. 1- August. In der Jesuiten kirche wurde gestern das Fest des heil. Jgnatius feierlich begangen. In den Morgenstunden von halb 6 bis halb 8 Uhr wurden 4 hl. Primizmessen gelesen. Um 8 Uhr hielt der hochw. akademische Prediger E. Pfistermeister die Festpredigt. Hierauf fand noch ein feierliches Primizamt statt. — Die neue Kommunionbank in der Hoskirche. ein Geschenk des Erzherzogs Eugen, wurden am 29. Juli vollendet. Der hohe Spender besichtigte eingehend

. R. — Die Leiche des ver unglückten Rektors Dr. Demelius dürfte am 3. oder 4. ds. Innsbruck passieren und ist eine Trauer- kundgebung am Bahnhöfe geplant. Die farben- tragenden Studentenverbindungen haben in der Stadt ihre Kouleurfahnen mit Trauerflor ausge hängt. . Die Verbindungsfahne am Austriahause ist auf Halbmast gehißt. 1. August. Herr Erzherzog Eugen besuchte letzten Freitag das „Edgar Meyer-Stübchen' in der Konditorei Gfall, äußerte sich sehr befriedigt über Einrichtung und Ausstattung

desselben und ließ sich sodann im Kaffecgarten „Burgfried' Kaffee servieren. Der hohe Besuch trug seinen Namen in das dort. aufliegende „Künstlerbuch' ein. Auch die „Goethestube' im Hotel zum „goldenen Adler' beehrte der hohe Herr mit einem Besuche. —Im Auftrage des Herrn Erzherzogs Eugen wurde letzten Freitag der Zapfenstreich infolge Ablebens des Rek tors Demelius abgesagt. — Im Namen der Uni versität Innsbruck hat Dekan Pros. v. Scala ein Kondolenztelegramm an Frau Demelius gerichtet. — An den akad. Senat

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 14.11.1917
Umfang: 4
Oberfeldherr im Spanischen Erbfolgekrieg bei seines Kriegszügen in Oberitalien so manchen deutschen Kämpen „aus dem Reich' unter seinem Befehl hatte. Und so wie heute unter Feldmarschall Erzherzog Eugen österreichische und deutsche Ar meen siegreich in Oberitalien vordringen, so kämpften in den Jahren 1705 und 1706 in der Armee, mit der Prinz Eugen dann den siegreichen Zug von der Etsch bis nach Turin unternahm, ne ben den kaiserlichen Truppen auch preußische, sächsische, pfälzische und hessische

. Insbesondere Preußen hatte schdn im Sommer 1705.unter dem Befehl des Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau ein für die damaligen Verhältnisse starkes Hilfskorps von 10.000 Mann zur Armee des Prinzen Eugen stoßen lassen, das in der Schlacht bei Cassano an der Adda am 16. August 1705, nament lich' aber in der Entscheidungsschlacht bei Turin am 7. September 1706 erfolgreich mitwirkte. Der Sieg bei Turin befreite ganz . Oberitalien von den Franzosen und in Verfolgung dieses Sie ges drang Prinz Eugen im solaenden

un sere und reichsdeutsche Truppen von neuem zu gemeinsamen Kämpfen auf den Boden Italiens geführt, deren Verlauf unter dem gleichen glänzenden Stern steht, wie in den Zeiten des Prinzen Eugen. ^ ^ Wochenkalender. Sonntag, 11. Martin B. — Montag, 12. Martin P. M.— Dienstag, 13. Didakus Bk. — Mittwoch, 14. Albert Bk. Donnerstag, 15. Leopold Mkgr. — Freitag, 16. Edmund B. — S ams tag, 17. Gregor Thaum. ' Heimatliches. Hos- und Personalnachrichten. Der Kaiser hat dem österrei chisch-ungarischen Gesandten

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1905
Umfang: 8
, so daß Vir die magische Naturerscheinung deutlich und gut wahrnehmen konnten. tana, 4. September. (Hoher Besuch.) Am Freitag, 1. September, überraschte ungefähr um 10 Uhr vormittags den Deutschordenskonvent -m Lana der Besuch seines Ordensoberhauptes, Hes Hochmeisters Erzherzog Eugen, welcher in Generalsuniform mit einem Automobil, wie aus den Wolken gefallen, in Begleitung seines Adjutanten, Oberleutnant Andrich, daselbst ankam. Erzherzog Eugen traf alles im wirklichen Alltagsleben an, besuchte

die Wohnzimmer der Konventualen, mit jenen er teilweise lange und gemütlich konversterte, und besichtigte auch die sonstigen Räumlichkeiten des Hauses. Se. kaiserliche Hoheit kümmert sich chen um den Orden. Ist der hohe Gast ohnehin wegen seiner herablassenden Freundlichkeit über Tirols Grenzen hinaus gut bekannt, so ließ er Aesen seinen lieblichen Charakterzug diesmal im Meise seiner Ordensuntertanen allüberall besonders leuchten. Nach dem Mittagsmahl im Konvent begab sich Erzherzog Eugen

lei an Pfennig Medaille) geb'n und selm is ka Loch drein' -(zum Umhängen). Der gute Konventschor mußte alsdann seinem Obern bei dessen nachmittägiger Rückkehr nochmals vorsingen, was diesem sehr gefallen hat; Erzherzog Eugen taktierte bisweilen selbst vor sich hin, ja sang etwas mit. Er ist bekanntlich Musikliebhaber. Nach dem warmen Druck und Ehrfurchtskuß der Hand des hoch würdigsten Obern von seiten aller anwesenden Ordensbrüder ging der beliebte Herr in Begleitung des Pater Priors Tribus

Kalasanz und des Adjutanten zu Fuß sort. Bald sauste das Auto mobil dahin über Burgstall nach Meran, wo Erzherzog Eugen übernachtete, um alsdann die rasche Automobilsreise gegen Innsbruck fortzusetzen. Graun, 4. September. (Plötzlicher Tod.) Ein jnnger welscher Arbeiter (16 Jahre), der in Hinterkirch bei der Wildbachverbauung in Arbeit stand, lag am 31. August früh im Bette kalt und tot. Er klagte bereits einige Tage über Schmerzen. Aerztliche Hilfe konnte er, wie man hört, keine bekommen

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
» den. Frau Tony Kund, Karlsruhe. Erwin AnthoS, Referendar, Köln. Hotel Greif» Eugen Wolf, München. Dr. P Montagne u. M. Montagne, M. Montagne, M> Chamberlain, Dr. Colnen, Amsterdam. Reinh. Bono- gatschky, Amtsgerichtsrat, Magdeburg. Frl. Uibrig, Plauen. Otto Berau, Stud., Graz. Dr. I. Heller, Advokat. Teschen. Fredeler, Fabriksbesitzer, Krölsa. Georg Abesser u. Frau, Arch., Potsdam. A. Brun ner mit Frau, Kinder u. Stubenmädchen, Triest. Anna Gräfin Arz, Wien. Baronin S. Bianchi, Rubbia. Dr. A. Bassermann

u. Miß Gay, ^outhampton. Ernst Levi, RechtSanw., Ernst Kahn, Ar. v. Fetzer u. Frau, Arzt, Stuttgart. A. Wetzel, /'lle. Elife Wetzel, Paris. Mme. E. Wetzel, Mühl- Mn. Eugen I. Wetzel, Paris. Arnold Meister, Ahlhaufen. Weghe, Gerichtsassessor, Dr. Eugen ^Huchart, Oberstabsarzt, Dr. Paul Färbinger mit srau, Pleuß, Gerichtsassessor, Berlin. Karl Rint u 6rau, Prokurist, Dr. Ed. Pokorny, Dr. W. Gold aum u. Frau, Redakt., Ferd. Baron Gorup, t. k ^ .polizeirat, Fritz Fröhlich mit Frau, 3 Kind

u. Frau, Hans Schuler u. Frau, München. Kathi Glatzl, Innsbruck. Frl. A. Baarts, Berlin. Gustav Dupont, Ksm., Hamburg. Eisenhut. Jos. Pitsch, Maler, München. Joh Held u. Frau, Drechsler, Wien. Ferd. Schellberg, Fabrik., Hansenbach. Ed. Kirschr.er, Franz Maier, M. Heinigart, Heinr. Zellner, Kfm., Ziegelmaier, Cafetier, Anton Peer, Kfm., München. Grandl. Alb. Steinert, Sulzburg. Karl Zu blasing, Eppan. Eugen EndreS, Schriftsetzer, Nürn berg. Leonh. Pachtner, Stud., Berg. Hans Pachtner, Stud., Ernst

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.12.1907
Umfang: 8
macht den Eindruck eines rohen, sittlich tiefstehenden Man nes, seine Schwester Marianne, ein gewöhnliches Bauernweib, sieht in Bälde ihrer Niederkunft ent gegen. Tie Angeklagte Marianne war erst seit dem 4. Februar 1903 mit Eugen Pallank verhei ratet. Bis zum März d. I. lebten sie in verträg lichen Verhältnissen. Im März kam es zwischen beiden zuin Unfrieden, weil die Frau erfuhr, daß ihr Gatte ein Ersparnis von SV Gulden bei sei ner Mutter in Verwahrung hielt und dieser Be trag auf seinen Namen

, ?ie beide» Angeklagten suchten sich Sa bin auszureden. Saß sie aus Notwehr geliaiidelk hätten, weil Eugen Pallank mit gezücktem Messer aus sie losgegangen 'ei. Allein, iouwhl die ganze Zachlage, als sämtliche Zeugen, wie anch der Um- 'taiiö, daß Albin Romeri mir drei leichte Per- levnngen anizllilx-i'e» hatte, slrateu Siei'e Behaup tung ^.'üge. Vielmehr mnß Eugen P<illank, der als ein sehr kräniger Mann geschildert wird, heim- tückisch hinterrücks von 'eliunn Zchwager Albin 'Itonieri überfallen irorde

Lebenszeichen erloschen war. beweist, daß es von vornherein ihre Absicht imr, Eugen Pallank zn töten. ^8 Ter Nasiprozest. Ter neue Vorsitzende des Ztaatsgerichtskoies Mansredi geht energisch vor. Nachdem Naü gestern zögerte. Ersatzverteidiger zu ernennen, legte er den von Naü ernannten Osii- zialverteidigern die Pflicht aus, unbedingt anf ihren Posten zu bleiben. Tas Vorgehen Mau- fredis macht zulen Eindruck. Man ist überzeugt, daß er eine Verschleppung des Prozesses verhin dern und eine schnelle

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1901
Umfang: 6
fl, B-ozt« schön, Wind—2. Tydlach hell —10. Jubiläumsfeier des Infanterieregiments Erz herzog Gttgen Ar. 45 in Czernowitz Am 13. d. waren es 300 Jahre, daß das Infanterie-Regiment Erzherzog Eugen Nr. 41 errichtet wurde. In der Absicht, dieses für das Regiment fo hochbedeutsame Ereignis festlich und im Freien zu begehen, wurde die Jubiläumsfeier, wie von uns schon gemeldet, in den Monat April verlegt, und zwar umsomehr, als gleichzeitig mit derselben auch die Grund steinlegung zu einem Kriegerdenkmal

und die Weihe einer neuen Regimentssahne stattfinden wird. Der hochwürdigst- durchlauchtigste Negimentsinhaber Erzherzog Eugen hat sein Erscheinen zugesagt. Frau Erzherzogin Elisabeth, die Mutter des Herrn Erzherzogs, hat das Amt der Fahnen- pathin übernommen und mit ihrer Vertretung die Frau Baronin Bourguignon, Gemahlin des Landespräsidenten der Bukawina, betraut. Erzherzog Eugen wird am 25. April in. Czernowitz eintreffen und daselbst zwei Tage verbringen. Für die Feierlichkeiten ist der 26. April

man die neue Sarnthaler Straße schon im Mai feierlich eröffnen zu können. Zu der Eröffnungs feier werden Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen, Se. Excellenz Statthalter Graf Merveldt und zahl reiche andere Ehrengäste erwartet. Theater im katholischen Oeselleunerein. Die Vorstehung am Sonntag, den 2V. Jänner, war sehr gut besucht. Das durchlauchtigste Fürstenpaar Campo fr an co, sowie ein äußerst vornehmes Publikum wohnte der Auf führung bei und bekundete dadurch den strebsamen Gesellen ihre Anerkennung

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