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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 15.08.1942
Umfang: 4
occorre- reolle uo lrequende l°ipeui»re ct«> cleUa -»pporruoa clumsacta. perone ia ciiscra^wne pud causare cleils ?!<>r- asce aere: astia clUnearteat» ^escleo- ài una -sondisi«. «IIa »xlorusrs M ?ìca priva cisUe »vtduaU ziearetk« QwruaiÄ tra?ic:^ ?ens»re u>I-i n n mia oeit» ssoursloos io moara^us o ì una qiia io mare m ^>mp» ?r>là cU .ma clsiloà I ^ -»uà i»usdo s ch aromn ^ cri» nili Alarconikino. Heute letzter Tag des von Ernst Marischka inszenierten Films „Dreimal Hochzell' mit Marthe Harell, Willy

Spiegel. Mahago ni- iiud HartholMch. Via San Leonardo 1. von 12 bis 0 Uhr M 1499-1 Flaschen. Korbflaschen, Hadern verkäuflich. Via Manicar 3 M 1491-1 I Hühnerjutter i > zu haben bei « ! öpechtenhauser A A Lagundo g tiumuu von 1. Zi! ^jukiinsl komm' du alleili für deinen Leichtsinn auf. ' Karl-Ernst hatte ge- iviisjl: wenn der Vater so sprach, gab es keine Einwände. Der Vater hielt sein Wort. Doch wenn seine Verlobung ihn üavon überzeugte, dasz er einen bürgerli chen Lebensweg einschlagen

, man stürzte sich in die Arbeit Dann ver gingen einem die Gedanken. Es war nachmittags gegen S Uhr. als sich Karl-Ernst Karsten bei Frau Helene Rudow melden ließ. Frau Helene em pfing ihn freundlich. Sie hatte ihre Hoff nungen immer noch nicht ganz aufgege ben. Vielleicht, daß man mit Karl-Ernst zusammen gegen Lothar Greve siegen konnte. Mit ein paar ausgesucht schönen Nelken in der Hand betrat Karl-Ernst das elegante Empsangszimmer Frau Helenes. ..Verebrte. gnädige Frau,' er kijßte !'?>' die Hand

, „ich wollte mich doch ein finden erkundigen. Gestatten Sie,' er überreichte ihr die Blumen. Frau Helene dankte. „Danke. O, wie schön! Einen Augen blick,' sie klingelte, „die Blumen ins Wasser,' befahl sie dem Stubenmädchen, „und Tee. Sie trinken doch Tee mit mir, Karl-Ernst?' „Wenn sie gestatten, gern, gnädige Frau. Darf ich fragen, ob Ingrid da ist?' Frau Helene verneinte. Ingrid hätte heut' ihren Kinderhortnachmittag. Auch solch eine eigentümliche Marotte von ihr, für Kinder armer, unbekannter kleiner Leute sorgen

zu wollen. Nun, wenn sie einmal verheiratet sein würde, würde sie Besseres zu tun haben.' Das war das Stichwort für Karl-Ernst. Frau .Helene hatte es ihm ganz bewußt hingeworfen, und er griff es sofort auf. „Verehrte gnädige Frau', er sah sie bittend mit seinem leichtsinnigen, ver führerischen Lächeln an, „ich bin hierher gekommen, um Ihren Rat und Ihre Hil fe ,u erbitte». Darf ich sprechen?' Sie nickte. Er begann, ihr von seiner Liebe zu Ingrid w erzählen, und daß er es bis heute noch nicht gewagt hätte. In grid seine Neigung

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.09.1942
Umfang: 4
o il totograio Lugonio ttaa», con^un »orviris a»cluiiv<Z. « kllin » quo»«ilsn« à itampato in rotativa «omo > quoti- ctiani politici o costa Zd contviimi. änck« con i'uzcita ciok quoticiiano, i numeri »ottimanalì ài » ?>lm » vengono pudtili» cati rogolannvnto » rocsno. ancb» o»i, amai ,orvi»i. «ili» ^o;Ira cii Vonoria. Ingrid wurde befangen unter Karl- Ernsts fragendem Blick: „Komin, Karl-Ernst .hier ist mir viel zu viel Trubel. Wo sitzt du?' »Ich habe eine Parkettplatz.' „Ich habe eine Loge. Hast

du nicht Lust, sie mit zu benutzen?' Seine Augen leuchteten auf. „Gern — nur —' ein unmerkliches Zögern, „ist dein Man mit dir?' „Nein. Mein Mann ist oerreist, nach dem Balkan berusen worden. Irgend jemand Prominentes dort ist erkrankt.' In Karl-Ernst stieg etwas wie Freà auf. Der gute Greve war also w?!t fort. Nun, vielleicht würde er dort ein Weil» chen bleiben. Hoffentlich. Er begleitete Ingrid zur Loge, da? Klingelzeichen zeigte den baldigen Beginn des zweiten Aktes an. Mit geheimen Stolz registrierte

Karl-Ernst die bewun- dernden Blicke der ihnen Begegnenden Als sie in die Loge traten und Ingrid vorn an der Brüstung Platz nahm. Karl Ernst neben ihr. richteten sich alle auf die blendend schöne Frau in dem lichtblauen Kleid mit dem Abendmamel dessen große schimmernde Rüsche den Karl-Ernst konnte über die Verände rung in Ingrids Aussehen immer noch nicht zur Ruhe kommen. Wer steckte da dahinter? Ein Mann am Ende? Sollte Ingrid des finsteren, unzugänglich-u Lo> thar Greve übevdrüssig geworden

herrlichst auf. Als der Vorhang sich senkte, rast? wie aus einem Traum. Sie fand sich noch gar nicht in die Wirklichkeit zurück Heftig schüttelte sie den Kopf, als Karl- Ernst ihr vorschlug, eine kleine Erfri schung am Büfett zu nehmen: „Aber laß dich nicht stören.' Er schüttelte den Kopf. „Dann bleib ich auch hier.' Er versuchte ein Gespräch anzuknüp' fen, aber Ingrid war noch ganz im Bann der Musik und antwortete einsilbig. So saß er schweigend hinter ihr. Seine Blicke saugten sich an dem zarten Nacken

zu In grids Loge heraus. Er öffnete die Tür. »Frau Ingrid Greve? Ein Brief für die gnädige Frau.' Erstaunt öfsnere Ingrid. Dann wand te sie sich zu Karl-Ernst: ^ „Sieh mal. eine Einladung von Freda-. sie hat heute nach der Vorstellung noch ein paar Gäste ins Hotel Splendid ein geladen. Sie fragt, ob ich auch hinkom- men möchte, sofern ich Begleitung hätte. Denn allein würde ich es doch nicht wol len.' „Wenn ich dir meine Begleitung an bieten dürfte?' Ingrid zögerte einen Augenblick. Gib mußte nicht recht

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.09.1942
Umfang: 4
sene H ,A ipea, ei, uay Samstag, den ö. September IN42-XX Sie ElitlviMllng der MM-SWA unà àie U-Boote àev Achse Lissabon, 4. — Die vom deutschen Oberkommando bekanntgegebenen Ver senkungszahlen für den Monat August von über 800.000 BRT. werden in por-- tugiesischen Schiffahrtskreise» als äußerst ernst für die Verbündete» bezeichnet. Im Lissaboner Marineministeriuni laufen fast täglich von den vielfachen Besitzungen Portugals, von den Azoren, von den Kappverden, von Madeira und in letzter Zeit

die Sprechstunde begann, war Ingrid aus dem Hause ge laufen. Manchmal mar ihr. als müßten die W.i.i)e sie ersticken, als wäre eine Atmosphäre der Feindseligkeiten gerade zu greifbar im ganzen Haufe. Aber auch der Spaziergang befreite sie nicht. Sie trug ja überallhin ihre wehen Gedanken mit sich. Da fuhr sie aus ihrem Sinnen auf. Sie hörte eine Stimme hinter sich! „Ingrid, Ingrid!' Sie drehte sich um. Das mar doch Karl-Ernst Karsten? So wenig Ingrid ihn sonst leiden mochte aber letzt freute sie sich beinahe

. Er war doch Verbindung zur Heimat und zu der glücklichen Mädchenzeit. „Guten Tag. Karl-Ernst.' Sie streckte ihm die Hand entgegen. „Guten Tag, Ingrid.' Das etwa? verlebt-spöttische Gesich' Karl-Ernst Karstens drückte wirkliche Freude aus „Das ist aber ein glücklicher Zufall, daß ich dich hier treffe. Wie geh» es dir denn, Ingrid?' Er sah sie prüfend an. „Schmal siehs, du aus. Ingrid, und verteufelt blaß Bist du krank gewesen?' „Nein, nein', wehrte Ingrid hastig ab. Und dann ehe Karl-Ernst irgend etwas sagen konnte

, überschüttete sie ihn mit einer Unzahl Fragen, wann er ihre El tern gesehen hätte, mie es dem Vater ginge, wie den Freundinnen, wie seinem Vater .was er hier machte, ob er länge in München bliebe, ieit wann er schon aus der Heimat fort wäre, ihre Worte überstürzten sich. Karl-Ernst Karsten kam aus der Ver wunderung nicht heraus. Die schüchtern? kleine Ingrid aus einmal so überleben dig — Hollah, da stimmte etwas nicht. Sie schien ihn geradezu nicht zu Wjirte kommen lassen zu wollen. Elend sah sie aus, gar

nicht wie eine glückliche junge Frau. Sollte nielleicht diese Ehe mit dem famosen Professor Greve schon nicht mehr klappen? Das wäre interessant zu er fahren. Er schien kein besonderes Talent haben zum Ehemann, der gute V-eve. ?in hämisches Lächeln » .zog Kari-E'-iits Lippen. Aber er ließ sich von seinen Ge danken nichts merken. Lebhaft plau dernd ging er neben Ingrid her. „Wenn ich dich ein Stück begleiten darf Ingrid?' „Gern, ich bin zum Tee bei einer Freundin eingeladen, bei Freda Peru sius.' Karl-Ernst stutzte

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Seite 4 von 4
Datum: 12.09.1942
Umfang: 4
, meine Gnädigste', sagte er und beugte sich ehrerbietig über Ingrids Hand, „darf ich cm Stelle der noch abwesenden Gastgeberin die Hnn- neur-? machen? Dr. Marens s?rau P«'- rufius hat mir bereits mitgeteilt, dasz wir die Freude haben werden, Sie hier zu begrüßen. Darf ich Sie bitten, mich mit Ihrem Begleiter bekannt zu ma chen?' Die beiden Herren stellte sich einander vor, schüttelten sich die Hände. Dann geleitete Dr. Martens, ein leb hafter, gewandter lunge Mensch, In grid und Karl-Ernst

alle andern. Die Herren drängten sich heran, jeder wollte mit In grid plaudern oder ihr vorgestellt wer den. Ingrid spürte sehr wohl diese Wel le von Bewunderung, und sie fühlte sich von ihr getragen wie von etwas Schö nein, Lichtem. Sie blühte geradezu auf, weil sie nun auf einmal etwas galt. Ihre anfängliche Unsicherheit schwand sehr schnell, umsomehr als Karl-Ernst ihr mit all seiner gesellschaftlichen Gewandtheit zur Seite stand. Wie nach einer halben Stunde Freda Perusius erschien, war Ingrid schon mit ten

-Ernst war aufgesprungen, In grid stellte ihn vor, sehr tief beugte er fich über die Hand der Sängerin. „Verzeihen Sie einem Eindringling, gnädige Frau. Meine Jugendfreundin Ingrid setzte Ihre Erlaubnis für mein Erscheinen voraus —' „Die Freunde meiner Fkeunde sind auch meine Freunde', gab Frà gewandt zur Antwort, „ich hoffe, daß Sie sich hier bei uns wohl fühlen werden, Herr —' „Karsten', fiel Karl-Ernst ein und schob Freda einen Sessel hin. Die nahm Ingrids Hand: „Wundervoll sehen

hin und her — der Rauch von Zigaretten lag leicht in der Luft, alles atmete Sorglosigkeit, Geist und Unbe schwertheit. Ingrid hatte mit Karl-Ernst einen klei nen Tisch zu fünf Personen, er war im Augenblick besetzt. Von den Damen der Gesellschaft war niemand so umschwärmt wie Ingrid. Die andern Frauen konn ten ihren Arger über die Bevorzugung dieser gänzlich unbekannten Frau Greve durch die anwesende Herrenwelt nur schwer unterdrücken. Professor Greve — I« den Namen kannte

Ge mahls drückt auf sie, jetzt lernt sie erst, daß sie selbst auch was wert ist. Hof fentlich bleibt er recht lange fort, der gute Greve, er wird Augen machen, was aus dem schüchternen Frauchen geworden ist. Ich werde schon dafür sorgen, daß sich Ingrid so entwickelt, wie ich es will.' Es war schon spät in der Nacht, da be gleitete Karl-Ernst Ingrid nach Hause. Ingrid mar wie in einem Rausch der Freude. Sie war ja doch jung, und Ju gend lehnt sich danach, Sorgen abzuschüt teln, Kummer zu vergessen

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Seite 4 von 4
Datum: 15.09.1942
Umfang: 4
Sie wollte mit Karl-Ernst zusammen die große Lilderausstellung ansehen und dann mit ihm einen Ausflug nach Starn berg machen. Es war ein herrlicher Tag, so richtig Vorfrühling. Man hätte glau ben können ,im April zu sein. Ein blauer Himmel lag weich über der Stadt, die Knospen an den Bäumen waren schon weit geöffnet, die grünen Spitzchen schau ten heraus, in den Bäumen vor Ingrids SchlafMnner lärmten die Vögel. „Früh- Iiiig, ivrühling!' schienen sie zu singen. Auch i» Ingrids Herzen war es wie ein glückliches

Ahnen. Es mußte ja einmal besser werden — Freda war ja so klug sie würde ihr schon richtig geraten haben. Wns würde nur Lothar sagen, wenn er wiederkommen und sie soviel schöner und eleganter finden würde? Aber damit al lein ivnr es auch noch nicht getan, sie muszte in ihrem ganzen Wesen diese Un- sichuheit ablegen. Nun, auch darin würde Freda ihr eine ^ehrmeisterin sein. Ein wenig ge- l'ess.n Halle sich ja alles schon. Noch vor kurzem wäre es ihr undenkbar gewesen, mit Karl-Ernst zusammen

wie Ingrid! In den nächsten Tagen kam Ingrid kaum zum überlegen. Karl-Ernst hatte immer irgend einen Vorschlag, was man unter nehmen könnte, Kunstausstellungen, einen Tee in einem der eleganten Fremdenlo kale oder einen Dämmerschoppen in einer der gemütlichen alten Künstlerlokale. Dann wieder waren sie bei Freda in ei nem Kreis gescheitert, lustiger Menschen, Ingrid schien, als lebte sie jetzt erst wirk lich. Karl-Ernst war ihr gegenüber voll ritterlicher Kameradschaftlichkeit. Kein Wort von Liebe kam

nichts ande res sieht, wie Krankheit und Elend, der braucht so etwas. Irene hat das prächtig verstanden. Das Haus war wie ein Tau benschlag, immer war etwas los. Das lenkt einen ernsten Mann wie Lothar Greve von sich ab.' Da war es bei Ingrid beschlossene Sache ,auch hierin dem Rate der Freun din zu folgen. Karl-Ernst sollte sie bei der Vorberei tung de? Festes unterstützen, er war ja schon daheim immer der geschickteste Ver anstalter für all derartige Dinge. Wie erschrak Fräulein Giesecke

. Nun' hörte sie Ingrids Stimme unten „Ach, Karl-Ernst, das ist ja schön, daß du pünktlich kommst.' Also du sagten sich die Beiden auch schon. Dazu klang Ingrids Stimme st' heiter. Es war soviel Gelächter nebenan in dem kleinen Wintergarten, das Ge spräch riß nicht ab. Die Worte konnte Fräulein Giesecke. nicht Hören, aber das; die Beiden sich ausgezeichnet unterhielten, war klar. , . .^5?. 'das nur geben, dachte ^Fräu lein Giesecke bei sich. Am liebsten hätte sie Professor Greve geschrieben

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.09.1942
Umfang: 4
im Volkspark aufgefunden hätte, durchlief wie ein Lauf feuer die Kreise der Grcv?schen V:?ann' ten. Nur zn Freda und Karl-Ernst drang das Gerücht nicht. Freda hatte bei ihr>>r Heimkehr von dem Besuche bei Lothar Greve ein Telegramm vorgefunden, man bat sie eine erkrankte Kollegin in Berlin zu vertreten, und Freda war bereits m>t dem Nachtzug von München abgereist Karl-Ernst versuchte ein paarmal, le- lephonisch Ingrid zu sprechen, bekam aber immer die Auskunft: Die gnädige Frau ist im Augenblick

nicht da. Hinzugehen wagte er nicht, er hatte aus den Aeitun- gen von der Rückkehr Lothar Greves er fahren. Ein Zusammentreffen mit ihm aber wollte er vermeiden. So skrupel los Karl-Ernst in bezug auf Frauen und Ehe war. vor den Ehemännern von der Art Lothar Grevss hatte einen nn- heimlichen Respekt. Lothar Greve sah nicht so aus, als ob er einem Rivalen ge genüber sehr zart sein würde. Als der ganze Tag verging und Ingrid immer noch nicht zu erreichen mar, faßte Karl-Ernst eine tiefe Unruhe. Was be deutete

das alles? Ließ sich Ingrid viel leicht vor ihm verleugnen? Ausgeschlossen, daß sie gerade jetzt soviel außer Haus sein konnte, nachdem der Herr und jAe- bieter zurückgekehrt war. Cr kannte sa ihre ?aies'iiti.''''N!i àuch ein''ermaßsn. Hatte etwa die Heimkehr des Ehemannes in Ihr eine Sinnesänderung bewirkt? Hatte Lothar Greve seine alte Macht über das kindliche Gemüi seiner jungen Frau wieder erlangt? Karl-Ernst ging erregt in seinem Hotelzimmer hin und her. Wenn seine Befürchtungen Wahrheit wurden

, dann waren alle Hoffnungen aus eine Heiral mit Ingrid in Nichts zer ronnen. Ingrid aber war die einzige Karte, aus die er im Augenblick gesetzt hatte, nachdem ein paar andere Heirats- Pläne gescheitert waren. — Schließlich hatte Karl-Ernst es satt, noch länger im Ungewissen zu sein. Als sein Versuch. Ingrid an den Apparat zu bekommen, wiederum scheiterte, weil die Hausange stellten in der Villa Greve ihren strikten Befehl erhalten hatten, über Ingrids Er krankung nichts auszusagen, setzte er sich hin und schrieb

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.08.1942
Umfang: 4
sich die weiche hellblaue Woilbluse glatt und ging in den Salon. ftarl-Ernst sprang aus. „Guten Abend, Ingrid. Wie schön, daß ich dich treffe! Ich habe heute schon ein paarmal angerufen, aber du warst nie« mals daheim. Ich wollte dich heute vor mittags zum Eislaufen auffordern. Warst du draußen auf dem Teich?' Ingrid sah etwas verlegen an dem Fragenden vorbei. Was sollte sie sagen? Am Teich war sie nicht, aber draußen war sie doch gewesen. „Ich habe einen Spaziergang gemacht, es war so schön heute

, seine Augen waren heiß und foroernd: „Ingrid, du mußt es doch längst wis sen, daß aus unserer Kindersreundschaft etwas ganz anderes geworden ist, daß du die Frau bist, nach der ich mich sehne.' Jetzt erst kam Ingrid zum Bewußt sein der Wirklichkeit. Was sagte Karl- Ernst da? Wie kam er dazu, wieso wagte er es. ihre Hände festzuhalten? Sie machte sich mit einem entsetzten Ruck frei. „Rede nicht so, ich kann das nicht hö ren.' „Du kannst nicht hören, daß du das süßeste, liebste Mädel auf der Welt

bist? Daß ich dich über alles liebe? Warum nicht, Ingrid? Sieh, ich weiß es ja schon lange. Aver ich habe immer noch gezö gert. Du bist so jung, Ingrid, ich wollte dir noch nicht mit meiner Werbung kom men — aber jetzt ist es mächtiger als ich — Ingrid — Er wollte sie an sich ziehen, wollte in einem kecken Ueberrumpelungsversuch ih re schlummernden Sinne wachkiisken. Mit diesem Professor Greve, der um 17 Jah re älter war als Ingrid, würde man es doch noch aufnehmen können. Karl-Ernst war von seiner Unwiderstehlichkeit rest los

» blieb. „Gib dir keine Mühe, Karl-Ernst, ich liebe dich nicht. Ich begreife gar nicht, wie du darauf kommst, mir so etwas zu sagen. Du könntest es doch schon gemerkt haben, daß du mir gleichgültig bist. ' Wie herb die sonst so weiche Stimme sprechen konnte! Karl-Ernsts Gesichi verzerrte sich. Stand wirklich dieser Gre ve hinter Ingrids Widerstand? Noch einmal versuchte er es:. „Ingrid, und unsere alte Kinder sreundschaft? Ich habe gedacht, sie würde einmal das Band sein für später.' „Nein.' Es klang

noch entscheidender: „Ich bitte dich, Karl-Ernst, erspare uns diese peinliche Szene. Es tut mir leid, wenn ich dich enttäuschen muß. Aber ich liebe einen Andern.' ^ Fast wider Willen war es von In grids Lippen gekommen. Sie hatte !' das Geheimnis ihrer Liebe zu Lothai noch wahren wollen. Aber gegen die Zu dringlichkeit Karl-Ernsts gab es nur e!>> Mittel: die Wahrheit bekennen. Karl-Ernst war dunkelrot geworden' (Fortsetzung Folg). eri vis

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 25.09.1942
Umfang: 4
rucrs lo zpsraswnt cU aclctsvlro y ät seore<t»x> s.iss'ilco Llornalmeo. ls sul <?u» conio all assoni ooscnll eviravo io spose ci, -Mranealura s ài asslou- 7S2I0NS Sii uttioi »«la ir. » rivMesl«. ctislrivutsmno ?ralul:amenrs uoa ?utct» praiios sul 5srvt?.lo cZ«»l Oanll Oorrenll. Die ungeheure Spannung in Lothar Greve löste sich. Müde sank er in einen Sessel: 'Ich höre.,. Karl-Ernst sprach. Die Drohung Lot har Greoes, der Schreck, Ingrid vielleicht durch eigene Schuld sterben zu wissen

ihr mit seiner Lebenserfahrung zu helfen, er hatte sie zurückgestoben, sie immer tiefer hinein getrieben in diese Verstrickung. Und wenn sie nun starb? Dann hatte er ih ren Tod mitoerschuldet. Dann ging sie aus dieser Welt und wußte nicht, daß sie. all sein Glück und sein ganzer Le bensinhalt war. Da war es mit seiner letzten Fassung vorbei. Er vergaß, daß hier im Zimmer der Todfeind stand, jener Mensch, de? ihn mit Irene betrogen und der mit fre velhaften Wünschen Ingrid sich genaht hatte. Er konnte sogar Karl-Ernst

, das Gesicht eines Menschen, der bereute. Lothar Greve stand auf, erhatte kein Wort des Vorwurfs mehr für Karl- Ernst.' Er sagte nur: 'Bitten Sie, daß Ingrid uns noch einmal verzeiht.,, Dann ging er an Karl-Ernst vorüber .zum Zimmer hinaus. Viele Tage stieg und stieg das Fieber in Ingrids zartem Körper. Viele Tage saß Lothar jede freie Minute am Kran kenbett. Er lauschte auf jedes Wort, da? im Fieberdelirium von Ingrids Lippen kam. Und jetzt verstand er diese zusam menhanglosen Worte. Verstand

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.09.1944
Umfang: 8
- und Verdunkelungsvor schriften beobachtet werden, ist die größtmögliche Sicherheit für den Feuer schutz auch der diesjährigen Ernte ge ig. Meran. Bevölkerungsbe wegung. Das Meraner meldet folgende Geburten: Günther Götsch. Walter Deflorian, Annelore Rungg. Ingeborg Blaas, Ursula Ober rauch. Laura Luisi. — Todesfälle: In Obermais starben Ernst Slemering, Apo theker, geboren in Tilsit, 68 Jahre alt, und das Kind Günther Bauer. — Trau ung: Anton Matliä, Bauer, mit Philo mena Bentivoglio. beide aus Nais. BZ. Algund

ihre Entscheidung! mehr mentalsollsten und dem Kammerorche- tun, als die Pflicht befiehlt. Denn aus S { er ^es Deutschen Opernhauses unter diesem Mehr der Pflicht gewinnen wir Leitung von Ernst Schräder; 20.15—22 die moralische und materielle Kraft zum „Achtung, aufgepasstl“ Abendkonzert Siegel Kurt Massmann Sport und Spiel Wiener Fnssbsll Nach seiner Niederlage im ersten Meisterschaftsspiel, wo er dem Florids- wickelte sich der junge Fliegeroflizicr cIorfer AC unterlag, mußte sich der zu einem Kampfflieger

Peer und Unterwachtmeister Richard Peer statt. Die Ortsbevölke rung nahm zahlreich Anteil und zeigte damit ihre Verbundenheit mit den be troffenen Familien und ihren Helden. Die Gedenkrede hielt Kamerad Ernst Pfaffstaller, der ln ergreifender Form das Opfer der Gefallenen würdigte. Die Standschiitzen-Musikkapelle und der Männerchor trugen zur Gestaltung 'tfer Feier bei. BZ. Truden. Heldentod — Hel denehrung. Von der Ostfront traf die Nachricht über den Heldentod des 20jährigen Gren. Michael Maring

. Im Ganzen hat das Leben 27 Elemente zu seinem Aufbau nötig. Ernst Haeckel war der erste, der entschieden die The se vertrat, daß sich der Kohlenstoff, gewissermaßen aus sich selbst, eines Tages aktivierte. Aus Anorganischem fand nach dieser These unter-einmali gen, nicht wiederholbaren Vorausset zungen die Urzeugung des ersten Organischen statt, ein Novum in der Geschichte der Erde, bis jetzt in keinem Experiment nachprüfbar, da die ein maligen Bedingungen unbekannt sind. Aber vermag sich tatsächlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.09.1944
Umfang: 4
ist es gewiss nicht ernst gewesen, wenn er in einem sei ner Gedichte einmal sagt: »Frühling, Sommer, Herbst und Winter, ach — es ist nichts viel dahinter«. Wie viel dahinter isC kommt nicht zuletzt in den Werken der deutschen Maler aller Epochen zum Ausdruck. Lucas Cranachs Waldbilder haben eine Frische, die seine Kunst mit den Bestrebungen der Gegenwart verbindet. Er lebte viel auf deut schen Burgen, begleitete die Burg herren bei den herbstlichen Jagden und nahm daher die Motive für viele seiner Bilder

. Das berühmte Gemälde von Peter Breughel dem Aelteren. „Die Blinden führen einander dem Untergang entgegen“, das dem Museum Neapel gehört, ist in Stockholm zum Verkauf angeboten worden. Die amerikanischen Luftgangster sind also sehr rasch zur Realisierung ihres Raubes übergegangen! Der sudetendeutsche Schriftsteller Ernst Kreiche ist im Alter von 42 Jahren in Bergstädtel an der Elbe, wo er Lehrer war, gestorben. Er Ist durch Gedichte. Skizzen und mehrere Romane unterhaltenden Cha rakters bekannt geworden

mitbegrttn- dete, war später Leiter des Tegemseer and Berchtesgadener Bauerntheaters, mit dem er auch erfolgreiche Auslandsgastsipiele un ternahm. Ernst Kreische gestorben. Der sudeten deutsche Schriftsteller Ernst Kreische ist hn Alter von 42 Jahren gestorben. Schriftstel lerisch ist er mit zahlreichen Gedichten und Novellen und einigen Romanen unterhalten den Charakters hervorgetreten. 30 mal „Hamlet' In Litxnumnstadt. Die Städtischen Bühnen Lltzmannstadt konnten In der letzten Spielzeit nicht weniger

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 20.01.1945
Umfang: 8
aufzunehmen sei. Ein Dritter möchte die wackeren Bür ger auf sein Bajonett aufspießen, wäh rend ein vierter kleinlaut meint, cs stehe ja nun fest, daß nicht alle wiede »ach Hause zuriiekkehren können, und da .sollten doch ein paar Posten frei bleiben ... Dies geschieht in einem Lande, wo de» So'da c» in einer Erklärung Rooscvclti sofort nach ihrer Rückkehr Arbeits plätze fest zugesagt worden waren. Die Umfrage der „Fortune' zeigt, daß nie mand diese Zusage ernst nimmt Wäh rend in Deutschland jeder Soldat

. bleib du bei deinem, Stek- kenpferdl“ gab sie zu. „Teil habe an dere Sorgen. Es betrifft un§§re Christi „Du erschreckst mich. Ist sie krank?' „Nein. Aber verliebt!' „Hm. Vielleicht ist das auch eine Krankheit.' „Cölestin! Du sollst ernst bleiben! Mir Ist wahrhaftig nicht nach Scherzen zumute. Laß dir erzählen. Am letzten Sonntag der .Hochzeit’ hat sie durch Zufall einen jungen Mann kennenge lernt einen Diplomingenieur aus Mün chen. einen gewissen Doktor Lutz —' ' „Christian Peter Lutz“, sagte

, wann bei ihm der Ernst aufhörte und der Spaß begann. Diesmal aber schien er wirklich nicht zu spaßen, so gut kannte sie ihn doch. „Cölestin? Was hat die Isar mit der Christi zu tun?“ „Nichts, natürlich. Aber es ist ja nur ein Beispiel. Die schönste Erfindung des lieben Gottes in unserer Sprache sind die Beispiele. Jeder Mensch ist wie das Wasser, jede Frau, jedes Mädchen hat Ähnlichkeit mit dem Wasser. Die eine ist tief und schwarz wie ein unergründlicher See. der still und unbewegt daüegt

: Geliebte. Mutter sogar... steh mich nicht so an. Schwester, ich sag’s ja nur so... mit einem Kuß blühen sic auf wie Rosenknospen von einem Tag zum andern. „Ich glaube', der Alte war sehr ernst geworden, „unsere Chpsti ist von dieser Art. Diese Art fragt nicht. ' sie liebt. Glücklich der Mann, der so gebebt wird! Von einer solchen Frau! Diese Liebe strömt da hin wie ein Fluß, wie unsere Isar etwa, rasch, gewaltig, aufgebracht, unaufhalt sam. Es ist töricht, sich dagegenzu- stemmen. Tut man’s

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 05.03.1945
Umfang: 2
ninerikanisch- bolscliewislisclie Koalition gegebenen falls die gewünschten Aenderungen mit Gewalt herbeifiihren würde. „Wenn Finnland den Ernst der Lage nicht einsielit, werden wir eine Revo Intimi erleben, oder selbst noch die Rechte der Selbstbest immune verlie reu. die durch die Waffenstillstands bediiigmigen gegeben sind', so schloß Vitori seine Rundfimkanspraclie. Er bat sich damit zum Sprecher Moskaus gemacht und deutlich zu verstehen gegeben, daß Finnland, wenn es nicht in jeder Weise

verdächtig, den land wirtschaftlichen Arbeiter Heinrich Oberhofer aus Terlan. Kreis Bo zeit, erschossen zu haben. Sie konnten bisher zwar noch nicht ergriffen wer den. doch ließ sich dank der Mitarbeit der Bevölkerung schon insofern eine Klärung erzielen, daß nunmehr fest- zusleheti schont, daß als Täter in Frage kommen könnten: 1. Ernst E bne r, am 30. Oktober 1921 in Eppan geboren. Ebner ist 1.75 m groß, schlank, schmales, blas ses Gesicht, brnimgelockte, nach rück wärts gekämmte Haare, bartlos

etwas zerrissenen R*ld mühselig wieder ein Gan zes zusammenstücken zu müssen, so Ist es doch nicht so. Im letzten Teil der span nenden Geschichte überschaut Man dann die Angelegenheit klar und kommt in die La«, die Figuren, deren Bedeutung und überhaupt den ganzen Vorgang So zu set zen, wie es sich gehört und'wle es gemeint ist. Das ist kein Nachteil des Filmes son dern ein Vorzug, der gewollt und gekonnt und notwendig Ist. um den Zuschauer In die von dem Drehhuchgestalter Ernst v. Salo- mon «wollte Spannung

dis Alex .losch«“. 5,7,9 Uhr. HERRN: „Mllre-Ru dern“. tdfoCL cLü>S 5 Roman von Hans Ernst Uiüeberrechtschutz: Deutscher Roman-Verlag Klotzsche (Bez. Dresden) 9M Die Vorhänge an den Fenstern bat ten sich bei seinem Eintreten durch den Luftzug etwas bewegt. Nun leg ten sie sich wieder steif und sittsam zurück. Es war wieder wie vordem. Nur der Mann war jetzt da. Und die Frau spürte wie in einer dunklen Vor ahnung, daß mit dem Mann etwas Schweres, vielleicht das Schicksal selbst eingetreten

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 14.12.1943
Umfang: 4
sich auf dem Land. Auch fiut, denkt Oflerdiug. sie ver heilen mir zu einer zweiten Mannshöhe, wenn es ernst wird. Vorläufig ist er zufrieden, daß er auf die alte Düne fie» riet, die wer weih vor wie viel Jahr tausenden am Marschrand zusammen wehte — damals mafi hier einmal die Kante zwischen Strom und Land gelegen haben. Ofterdina sieht sich um; die Höfe, die sein Blick erreicht, liefien geruhig auf grauen Wurten. an einigen Stellen treibt man noch das Vieh unter Dach. Die Menschen waren rechtzeitig ^ gewarnt

hat wirklich keine Zeit für sie er stellt Deirachtungen an. Er hckt sich unfern des Menschen platt auf den Bauch gelegt und blinzelt den Fremden an. Recht so, nickt Osterding und tut ein glei ches. noch haben sie Raum genug, auf der kleinen Insel. Cr muß sogar lächeln über den Ernst, mit dem der andere seine Weisheit sammelt. Warst du's vielleicht, denkt er lugig. den ich einst bei Bakers Dirnen fand, der sich so vollgefreffen batte, daß er dem Jungen kaum aus l dem Weg ging

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 14.03.1945
Umfang: 2
und südlich des Brenners mit ihren AiisHldurccsof- fizierer' und Unteroffizieren haben mit dieser Spende einen neuerlichen Be weis ihrer Opferfreudigkeit erbracht. * Von Hans Delvaia 400 Lire; vom Slab Krgs. Lazaiett 551, Meran, 661.75 und 49.80 Lire; von Stadlwacht Me ran, 3. Kompanie, 1500 Lire; zum Ge denken an UDz. Karl Malfatti von Maria Zisclig. Meran, 50 Lire; an Stelle eines Kranzes auf das Grab von Mag. pharm. Ernst Gulz von Oskar Kllmen- reich und Familie. Meran, 200 Lire; zum Gedenken an 'Paula

Gufler des Bartholomäus: Josef Egger des Alois; Irmgard Flöß. — Todesfälle; Ernst Gulz. Apotheker. 71 Jahre alt, gebürtig aus Gurschdorf. Schlesien; Josef Wenin. Weltkriegskämpfer. 54 Jahre alt. gebürtig aus St. Pankraz- Ulten: Alexander Mayr. 76 Jahre alt. Norma Bovo. 17 Jahre alt; Marius Ber tolde. Tischler in Meran. 44 Jahre alf. wo. Lana. Todesfall. Aus Rosen heim kam die Nachricht, daß dort Mat thias Frei, genannt Agather Hias. aus Mitterlana im Alter von 82 Jahren ge storben sei. Frei

, von *9 bis 11 und 15.30 bis 17.30 Uhr. Und das JMen wüte#... 13 Roman von Hans Ernst Urheber rech tflehuta: Deutscher Roman-Verlag Klotzsche (Bez. Dresden) Im Zorn könnte es ihr nämlich ein fallen, diese peinliche Angelegenheit noch in weitere Kreise zu tragen. Indessen wartete die Freifrau Ilona von Lenz auf ihrem Gut. Sie rechnete und ritt, tat dies und jenes mit klugem Willen und wunderte sich, daß einer nicht kommen wollte, den sie schon zweimal zu sich bitten ließ. Sie sagte es ihrem Mann, der krank und geschla

mit ihr darüber hätte redpi; können. Aber der Manu halte es nie mehr gesagt und cs war anzünel.men, daß er es damals iiiunt? nur in teuer spieleri.-ch-n Laune gesagt hatte, mit der man kleine Kinder vertröstet, ohne daß ein Ernst dahei im Hintergrund gestanden hätte. Ec sagte auch nicht mehr Barbara zu ihr, sondern wie alle andern Bärbel. Das Kind aber hatte diese Worte in seinem Herzen eing’fangcn. hatte sie behütet die ganzen Jahre her und an sie geglaubt wie an cm Evangelium. In ihren Finders

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 17.02.1945
Umfang: 6
xjmstag Sonnlag, 17./18. Februar 1945 »BOZNRH T Ali KU ATT« Seite !» Aus der Provinz Bozen Vom F^Knirrr sicher im März wieder hinein' Die glei- amten und Angestellten des Lienzer * c l, e Bedeutung hat: „Wenn im Hornung Reichsbahnhofes, des Hauptpostamtes. Der Februar bringt »war noch nicht die Mücken spielen, läßt der März den des Landratsamtes. der Stadtgemeinde, _ 4«Vdl UUU1 mein Into.-ac'-a o-ho„nn er:--1-1.„U I Wenn der Lichisirom ausseizi Fieber muß immer ernst genommen wer den. »eil

des Schlachtgeflügels mehr ^ oder weniger nur als Abfall gewertet, Tf 1 ■ . 1i JT hier ist aber, den Notwendigkeiten ent- lvl^rrfn sprechend, eine Aenderung eingetre- * * wA VAAA ten. Jetzt werden alle Federn jeder sen Einsatzes voraus und sie gaben ihn restlos! Wir nennen da vor allem den großen Meoschendarsteller Hein rich George, der in einem erschüttern den Ernst den 'Stephan -wiedergibt, ne- Wenn der Hals rot isl Krankheiten machen sich im Halse bemetkbar lg. Meran.- r »- n . B s . b . e .: boreneii. zwei

einteilen, und soweit möglich, neu beschaf- Grieserplatz, Bozen, auch harmlose Rötungen ernst. Bald aber ten. In das Mistbeet, in kleine Klstchen Annthekp nclion st sammeln sie Erfahrungen und wissen zu oder Blumentöpfe an geschützter sonn ger meran. A p otliett e n ü l c n st. unterscheide’’. Dank einer geringen Mühe Stelle kann man auch schon Parade-s, Den Nacht- und Feiertagsdicnst ftit genießt man nun den ungeheuren Vorteil, frühen, Kariiol» Tceibsalat, Kresse und Meran versieht in der Woche

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 18.11.1944
Umfang: 8
singt: - - L . . «- Wpitprtpimno- lind Zustellung sorgt. OL. onuivvn. ZV»«.»».Willenskraft zur uesunaung oeiiragu '.'HZ, ~ nntemähm Ernst 16—18: Was sich Soldaten wünschen: Zeitung bringen, mit Ungeduld erwar- wo wolen damirder Post die ebenso «ung. Die vor kurzem abgehaltene das beweisen die zahlreichen Schwer- Km *8. Juli 1943 unternahm erns 18 _ 1920 . Unsterbliche Musik deut- tet werden. Es ist auch zu verstehen, JJ A 'h? Möghehsäs' tut. keine Arbeitstagung der Kreisleitung Brun- verwundeten

durch Zeilen- Ernst Falkner, der es mit seiner Pro ben, ausnahmslos bei den Bürger- er bereits für einen einberufenen Auge- werden des Pferdes der Lackncrsohh fliese nahezu jedem gesunden Kame- meistern der Aufenthaltsgemeinden anzu- hörigen'Kriegsbesoldung, so hat er das bringen. Die Auszahlung des Familienun- unter Angabe des Namens des Kriegs- . terhaltes erfolgt ebenfalls nur durch die besoldungsempfäng’ers, der Höhe der Bürgermeister. • ihm überwiesenen Kriegsbesoldung und Da iier Familienunterhalt

in den Vordergrund. Indem sie uns Konzertsendung des Kammerorcliestcrs nach der anstrengenden Arbeit des Tages des Deutschen Opernhauses unter Lei- Einsatzfähigkeit p m .. Blir0 lind u a .“ Werkbank Erholung und tiing von Ernst Schräder. Solistin: Elly En Spannung bringt, macht sie uns vertraut Ney. Klavierkonzert in B-dur von Mo- ra j. d °Mx3cIiakfen unserer großen Meister zart; 18-18.30: Hausmusikstunde- Familienunterhalt zur. Sicherung des Le- stelle im Reich eine solche bezogen ha bensunterhaltes

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 21.11.1945
Umfang: 4
Gabrielle des Cölestin Markt: Ruedl Edith des Jnseu und der Mn ran Rosa. Mitterdorf: Seppf Kou- rad des A'ois ur.d de- l.archer Alma. M’tter- dorf: Rnschatt Alo’s di« Ernst und der 'Verth Rosa. M'tti : io-f: Hcrmh''ter Marza cÜic das Anton um! de- .M •.•«■'Her Mar'tea. '•’b'erdo. f: Todesco Dlerina d ,s l'-rn/, und oer Vettomz./o Ursula. St. Nikolaus: Besola I.uclJtia dc> Se- Aur Veachtung für unsere Abonnenten! Es sind Fälle vot gekommen. daß Zi'tuir. en ohne Wissen und Willen des Beziehe

, 43 Gilmozz.i Josef. 44. Glatt Rudolf. 45. Oruber Josef. 46. Grober Otto, 47. Grub :r Peter. 48. Günther Heinz. 49 Haf ner Josef. 50. Haidacher Anton. 51. Hnspinger Siegfried, 52. Herbst Heinrich. 5.3. Her» Ernst. 54. Hö'ter Hermann. 55. Hürth Hans. 56. Hofer Franz, 57. Hnrbnth Johann, 58. Urner Josef. 59. K''i!ts ;hzider A'ois. Mi. Kartegger Anton. 61. Ka-.mi.r Iran/. 62. Kuslatter Aman. 63. Kerschbamer A.lois, 64. Klumptet er Ingo. 6c. K:-•<!! Max. 66. Kutel Urban. ;>7. K- der Fra:./. n3. Kr liier Josef

. 138. Plank Karl. 139. Plank Wilhelm. 140. Piamstaller Jo sef. 141 Profanier Johann. 142. Profunser Flo rian, 143. Proßliner Konrad. 144. Psenner Franz, 145. Putzer Sebastian. 146. Rabanser Konrad. 147. Rabmiststeer Johann. 143 Rau- chenblchler Franz. 149. Reiter Edmund, 150 Runzler Josef, 151. Renz.ler Thomas, 152. Richter Ernst, 15.3. Rogger Hermann, 154. Rub.atscher Ferdinand. 155. Rungg Alois, 156. Ruschak Hans, 157. Sanoner Johann. 158. Steuer Josef, 159. Sommaviila Alois, 160. Sotfera

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 28.12.1945
Umfang: 4
Kriegsversehrte Uu Händen Pater Patrick) 100 Lire von Ungenannt. — Vergelts Gott der Seelsorgsgemeinde von Von unseren Kriegsgefangenen Aus der englischen Gefangenschaft. Olden burg (23). Norden, Hotel „Reichshoi“. meldet sich Josef Mall. geh. 21. Februar 1897. * Nicht mehr hu Lager „Ancona“, sondern im Lager Rimini IV sind folgende Männer, und herzlich froh wären sie. wenn sie Pakete be kommen würden. Am Jänner 1946 geht der Transport ab. Adlmüller Ernst. Sand; Agostlui Manfred, Bozen: Albert! Hans. Cortina

; Flora Anton, Mals; Oan,:per Ernst. Lana; Gamper Sebastian, Lana; Gasser Viktor. Meran; Geli Hermann. Meran; üiacomuzzi Franz, Bozen; OriVbinaier Siegfried, Meran; Grandegger Vinzenz. Stein haus; Gratz Alfred, Brixen: Gufler Josef. Platt: Gutweniger Karl. Meran; Hilpold Josef Kasteh-mU: Hilpoid Herbert. Meran: Hölhll::« Ems:. Rusdu-u: Holziiiani: Alois. Meran; Jäger Karl, brimeck: Karsuli Alexander. Me ran: Kiebaeher Gottfried, Innleiten: Klee Ro bert, Meran; Knoll Franz, Lana; Kindl II.r- bert, Lana

Josef, Bruneck; Scheidlu Albert. Brixen: Sdiiifercgger Ernst. Bozen; Sehiniaim Johann, Bozen; Schreib: Ludwig Meran; Seeber Richard, Braneck: Six Wilhelm, Meran; Sölde r Albert, Brimeck: Sptlgler Franz, Lengmoos; Stange Kar!, Me ran; Steiner Anton. Tartsuh: Stehler Josef. Meran; Stensohek Karl, Latsch; Tomasi Fritz. Bozen; Unterweger Erich. Stcrzing; Vale Walfried. Stcrzing: Viehweider Hermann, Bozen: Vinatzer Otto, St. Ulrich; Vorder Alex, Meran; Wald Hermann, Toblach; Walch Vik tor, Tramin

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.09.1942
Umfang: 4
an Menschen aus dem Freundeskreis Fredas und an solche, die Ingrid dort oder an drittem Ort kennen HZiernt hat te. Ihre Bedenk:», ob das auch'oin?e, be schwichtigten Karl-Ernst und Freda Pe- rusins mit den Worten: „Man darf doch kein Phil^ter sein, Ingrid. Es soll ja keine steise Nesellschost sein, sondern ci» Zusammenlàil von Menschen, die Kuiist und eine frohe Stan de zu schätzen wissen.' To ^inae» s mi die Einladungen hinaus: Frau Ingrid Greve bittet zu einem musikalischen ^ee am Sonntag nachmittags

siins einhaiv Uhr. Und dann gingen die 'àrbereitungen los. Karl-Ernst hatte alles übernommen. Er oerhandelte mit dem Restaurant we gen des kalten Bü>''-ilellje die Blumen für die einzelnen Tische. Er fand sich bereits ain vonnabend ein. um die Umstellung der Möbel in den drei großen Gesellschastsräumen des Hauses M über wachen. Fräulein Giesecke wurde zwar ab und zu von Ingrid zu Rate gezogen. Doch spürte Ingrid zum ersten Male bei Fräulein Giesecke einen leisen Widersland, so überließ

sie alles mehr und inehr Karl-Ernst. Es ging Ingrid eigentümlich. So lange sie in all dem Wirbel der Vorbereitungen war, schien ihr alles recht und gut. Kam sie einen Moment zur Besinnung, dann meldete sich in ihr eine leise Stimme, die fragte: ist es so recht? Wird Lothar mit dir zufriedener sein, wenn du nicht mehr das scheue, verängstigte kleine Wesen bist, iondern verstehst, eine Nolle zu spielen? Ach, sie hatte ja keinen andern Gedanken, als ihn irgendwie wieder für sich zu ge winnen. ihm die erste Frau

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 28.06.1944
Umfang: 6
Heinrich Augschiller von Maria Augschiller, Bozen, 100 Lire. Vom Kom mando der Sicherheitspolizei Bozen 12 RM. Zum Gedenken an seinen Paten Karl Desaler von Soldat Erich Weger, Bozen, 50 Lire. Zum Gedenken an den Gefallenen Soldat Franz Wenter von Familie Wenter-Losmann, Signat, 100 Lire. Zum Gedenken an . Frau Therese Witwe Gostner von Familie Ernst Mengin, Bozen, 100 Lire. Kreis Bozen BZ. Bozen. Arbeitstagungen. In den Tagen vom 22. bis 27. Juni fanden in Jenesien, Birchabruck, Sarnthein, Völs

Kreisleistungszeichen in Gold. 401 in Sil ber und 288 in Bronze. Anschließend die Liste der Schützen, die zuletzt das Kreismeisterzeichen errangen: 172. Alms Güsters Lana; 173. Ernst Lehmann, Nemnarkt; 174.. Karl Frasnelli, Salurn; 175. Walter v. Gelmini, Salurn; 176. Alois Anrather, Kur- tatfch; 177. Josef Jost, .Neumarkt; 178. Joses Stimpfl,' Neumarkt; 179. Hilde Nagele, Auer; 180. Fridolin Thuille, Gargazzon; 181. Bruno Das Rundfunkprogramm Am Mittwoch R c i ch s p r o g r a in in: 730 bis 7.45 Uhr: Eine erdkundliche

Mall, Salurn; 194. Alois Pfeifer, Gries; 195. Alois Lageder, Margreid; 196. Ernst Pfaffstaller, Mnrgreid; 197. Franz Kofler, Salurn. Erwin Pomella, der unter der Nr. 101 unter den Schützen genannt wurde, die das Salurner Kreismeisterzeichen herausfchossen, ist Jung schütze und erst neun Jahre alt. — Der seiner zeit-namentlich nicht genannte Schütze, der als 117. das Kreismeisterzeichen erreichte, ist Leut nant Khrunsrey, Bozen. 14 Roman von Lrtka Mlle / ^SS^BSS^SSB^’J^ „Ich bin gegangen, Jlsabe

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