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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.01.1941
Umfang: 8
„D'oTa mlTeo' Samstag» den 23. Jänner 1941/2QX Sette 6 — Rr. IV ur Lem bunten Leben IMIMWWWIIWIWWWIIIIIIIIIIIMIMIIIMIWIIIIIWIllllllMIIIIIIIWIIIW Die Unriihc des .Herzens Don $• K l o ck e n b u s ch. 'In der fühlen, blanken Scheibe, auf der in aoldcncn Buchst>ibcn ..Ernst Zingerle' steht, flutet geschäftiq und rastlos das Leben vorüber. Kaum einer der vorüber;gehenden wirst einen Blick in das Fenster, denn es (\ibt nichts darin i’.t sehen als einen alten Mann in einem meisten Kittel

, ohne das eine Uhr niemals n'chtig gehen kann, ist ein winzi ges. zitterndes, schwankendes Fcderchen. Un- rubc gcheistcn. und solch ein Fcderchen must auch das Herz in sich tragen, wenn es jung bleiben soll. Diese Unruhe des Herzens aber, das ist die Sehnsucht, die den Menschen auf sei nem Wege durch die Zeit begleitet und ihn zeit lebens von irgend etwas Unerreichbarem träu men lästt. . Ernst Zingerle wird jeden Tag daran er innert. dast auch er einmal geträumt hat. Das Ist zwar schon sehr lange her

hat er dieses Mädchen, ein Kind von etwa elf Jahren, öfter gesehen, und sein Gedächtnis hat nun die Bilder vertauscht. Auf seinen Spaziergängen im Sommer könnte es ihm begegnet sein. An einem Kinderspielplatz etwa, denn Ernst Zingerle geht gern an Kin derspielplätzen vorbei. Ja. so ist es wohl. Das Uchrchen braucht nur ein neues Glas für das zerbrochene. Morgen schon kann es wie der abgcholt werden. Nein, es werde auch nicht viel kosten, sagt Herr Zingerle und sicht gera- dcswogs in die blauen Kinderaugcn hinein

Mann die Uhr und wendet sich zu dem Kunden, indes das Elöckchenspicl an der Tür langsam die perlen den Töne seiner Melodie vertropft. Als Ernst Zingerle am Abend das silberne Uchrchen hervorsucht, ist die Ladentür schon ac- fchlosicn und das Glockenspiel verstummt für diesen Tag. Demnach ist plötzlich die Erinnerung wieder da. Das Uchrchen hat längst ein neues Glas be kommen, aber der alte Mann wendet noch im mer das glänzende tickende Ding in seinen Hän den hin und her. Sein Gesicht ist seltsam

starr, als er den Deckel der kleinen Uhr öffnet und auf feiner Innenseite zwei verschlungene Buch staben und eine Jahreszahl entdeckt. Und er beginnt zu rechnen, ob cs wirklich schon solange her ist, seit er diese Buchstaben in den Deckel gestrichelt hat. Ja. es hat dann wohl seine Rich tigkeit. und die Buchstaben sind ein E und ein Z. Das heißt Ernst Zingerle, und es ist un leugbar dieselbe Uhr, dir in dem Jahre, das auf dem Deckel steht, der Geselle Ernst Zingerle Angela Merten, der Tochter

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.11.1940
Umfang: 4
lebte in Roma der durch seinen Reiche tum und Geiz bekannte Don Pasquale. Nach dem sein Nesse Ernst ihm durch seine Ausga ben Verdruß bereitete, wollte er ihn mit einer reichen Erbin verheiraten. Ernst erklärte je doch, daß er nur die Schauspielerin Norma heiraten werde, was den Alten so in Wut brachte, daß er Ernst enterben wollte. Der No tar Malatesta überzeugte aber den Don Pas quale, daß Ernst, als sein einziger Verwand ter den Anspruch auf die Erbschaft hatte und nun wollte Don Pasquale selber

heiraten und auf Nachkommenschaft hoffen. Malatesta bot ihm die eigene Schwester Sofronia als Braut an. Sofronia existierte ober nicht und wurde Nonna als solche ausgegeben. Mt Hilfe eines Notars, der eingeweiht war, wurde ein Ehe vertrag aufgesetzt. Ernst sucht vergeblich No rina, er fand sie erst im Hause seines Onkels als dessen Frau. Malatesta wollte ihn aufkla ren, doch wütend ging der junge Mann davon, Die junge Gattin brachte Don Pasquale durch ihre Verschwendungssucht zur Verzweiflung

: in der Hochzeitsnacht ging sie ihm auch noch durch und besuchte einen Maskenball. Dort traf sie mit Ernst zusammen und es gab g ßen Krach. Mittlerweile war auch Don Pl quale in Suche nach seiner Frau aus den Ball gekommen. Er tröstet« sich mit einer jungen Tänzerin, die Folge war ein fürchterlicher Rausch. Tags darauf erhielt Don Pasquale den Besuch der Zeugen eines sogenannten Visconte, der ihn zum Duell gefordert hatte, weil er ihm sein Mädchen weggenommen hal te. Da erbot sich Emst für seinen Onkel das Duell

auszusechten. Don Pasquale nahm an und es versöhnten sich die beiden. Dann teilte ihm Norina mit, daß die Heirat nur ein Schwindel war und daß sie Emst heiß liebe. Don Pasquale war dann damit «inverstanden, daß aus Ernst und Norina ein glückliches Paar wurde. — Beginn: S, 030, 8, S.Ä Uhr. ro» as- Martet. Ein Arbeitsloser hat einen Vagabun den umgebracht und flieht, von der Polizei ver folgt, auf ein gerade in See stechendes Han delsschiff, das jedoch, wie es sich herausstellt, ein Schmugglerschiss

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
so ein liebes alles Männlein oder Weiblein an einem seit Jahren bestehenden. »Allershusten« leidet, der nicht weiter ernst genom men wird, in Wirklichkeit aber von einer häufig offenen Tbc herrührt und daher sehr ansteckend sein kann. Die V o r h c u g u n g s m a s s- n a h m e n Wir werden also in erster Linie besonders darauf achten, die Umgc- Infektinn h'uipl zu vermeiden. Wenn wir aber ein Kind schon eingesteckt finden, so Rollen wir möglichst bald nachprü- Ihr, oh alle Personen, mit denen das Kind

hat. Aus ihnen ist zu ersehen, dass Dichter wie Ernst von Wolzogen und Wilhelm von Scholz, auch. Rosegger, um nur einige zu nennen, tatsächlich neue Pläne sowie Novellenstoffe Traumerlchnissen verdanken. liier ist die Frage atn Platze, oh wir durch Willen den Traum beein- Von erwachsenen Menschen, die in einigermassen dicht besiedelten Län dern unserer Erdkugel wohnen, kön nen nur wenige ihr Dasein hesehHes sen. ohne einmal mit Tbc-Bazillen in Berührung gekommen zu sein. . Das wissen wir aus millionenfachen Un tersuchungen

, ist Ernst Wilhelmy- Er gehört zu den ersten deutschen Rundfunk- (Tiiimicrn, die 1924 im Berliner Vox-Haus begannen, und war neun Jahre lang als Gestalter der Sonntagsmorgenfeiern und als Sprecher der Luthertexte jedem deutschen Rundiunkhorer ein Begriff- (Jeher die fremdsprachigen Sendungen der deutschen Welle, in denen er hervorragende Auffüh rungen der Shakespeare-Dramen in der Ursprache erstellte und mit Aufführungen von Bernhard Shaws erfolgreichste Stiik- ken den geistreichen Iren sprechen ließ

, kam Ernst Wilhelmy zum deutschen Aus- Jandsruiidfunk. Seine künstlerischen Fähig keiten als Darsteller und Spielleiter fanden hier ein fruchtbares Betätigungsfeld. Die Hörer der deutschen Ueberseesendcr in Südamerika, in Afrika und Niederländisch- Indieit kennen ihn als Sprecher und Sänget in vielen Sprachen. Sie schätzen die künst lerisch fein ausgewogene Hörfolge von Ernst Wilhelmy und spüren, daß dahinter ein Mann stellt, dem Kultur eine ernste Ver pflichtung ist. Uraufführung

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 08.01.1941
Umfang: 6
, kann ich ihm nicht geben, denn er ist ja nicht Daheim. Viele Leute haben ihre Schuhe wieder geholt, da sie der Eust'zu lange warten läßt.' .Haa ist schlimm, lehr schlimm!' sagte ernst und nachdenklich der Doktor. „Wenn ihr Mann nie zu Hause ist. können die Tropfen auch gar nicht helfen.' Vuchwurm überlegte und lief an das Fenster. Doch die Schustcrsfrau ließ ihm keine Ruhe und meinte: „Herr Doktor, Sic sind .doch ein gelehrter Mann, machen Sie jetzt einfach bei meinem Gust' eine Fernbehandlung, vielleicht hilft

. „Ich kann bestimmt nichts sehen, nichts sehen', wimmerte ängstlich der Schuster. Er schwitzte und seufzte. „Das kommt vom vielen Saufe,,!' sagte ernst der Doktor. „Da ist schon mancher blind geworden. Da werden zuerst die Augen schwarz, dann bekommen die Tränensäcke Löcher und dann ist man blind.' Jetzt fing der Gust' wie ein Kind laut zu heu len an: „Herr Doktor helfen Sie mir. helfen Sie mir, ich muß sonst sterben, wer will denn die Schube flicken, and meine gute Alwine und die Kinder erhalten

.' „Ja. das hättest früher überlegen sollen.' mahnte der Doktor, rückte den Stuhl und sagte: „Komm mal her. laß mich mal sehen.' Lange untersuchte der Arzt die Augen des Schusters. „Da münen wir Tropfen rcinmachcn und gut verbinden'. „Ja. machen Sio alles. Herr Doktor!' bettelte der Schuster. „Meine Augen brennen mich so sehr!' „Dann ist cs schon fast zu spät,' meinte der Doktor ernst, aber versuche» können wir es den noch.' 2Nan legte Gustav Thierlein auf die Ofenbank und der Doktor tropfte Wasser in die Augen

die Binde weg und jm Dämmerlicht tropfte er wie der etwas in die Augen. Dann ließ er nach und nach erbcllcn. Es war eine große Freude im Schusterhaus, als der Gustav wieder sehen konnte. Alwine' weinte Frcudentränen. Doch Doktor Vuchwurm sah immer noch sehr ernst aus. Mit gute,, Er mahnungen und Wünschen verließ er die Hütte des Schusters, und bis auf den heutigen Tagi bat sich der Gust' nie mehr im „Hirschen' sehen' lassen. Dafür aber kehrte der Doktor einmal öfter ein. damit der Hirschenwirt

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.01.1941
Umfang: 8
. Der Motor ächzte und surrte. Claus war es übel geworden. Er streckte sich auf dem Boden des Bootes aus und kämpfte mit Brechreiz. Jens und Bodo standen nebeneinander und blickten ernst in das wilde Wettertoben. Wie böse schwarze Tiere kamen jetzt die Wellen angerast. Eine warf sich donnernd auf das Schiff, und als sie darüber hinweg gebraust war, war der Platz neben Bodo leer. Sie hatte Jens mit sich gerissen. Man sah ihn abtreibend mit den Wellen ringen. Noch ehe sich jemand rühren konnte, riß Bodo

, wenn ich ihn rufe, kommt er bestimmt zurück. Sieh mich nicht an, Jens, du — du kannst das ja alles gar nicht verstehen — was ich jetzt leide.' Immer beängstigendere Form nahm Evas Toben an. Zuletzt wußte sich Jens keinen Rat mehr und ließ den Arzt holen. Der kam. Sein Erscheinen wirkte für ein paar Augenblicke wie lähmend auf Eva, dann begann ihr Klagen und Jammern von neuem. Nach vieler Mühe endlich hörte sie auf das, was der Arzt ihr sagte. Sehr ruhig, aber ernst und nachdrücklich sprach

einem alles geraubt hat — Glück und Ehre.' „Nehmen Sie es als das Walten des Schick sals. In Unabänderliches muH man sich fü gen.' „Sie haben recht, Doktor. Und nun lassen Sie sich danken, baß Sie so rasch kamen und der Unglücklichen dort' — er vermag nicht zu sagen .meiner Frau' — „wenigstens für eine kurze Zeit Ruhe gebracht haben.' Nun gab er dem Arzt die Hand. Der hielt die heißen, zuckenden Finger fest und sah Jens Gasteiner ernst an. „Nun ist's meine Pflicht, Ihnen zu sagen, daß es die höchste Zeit

oder gesehen zu haben. Vor seiner Abreise war er in später Abend stunde noch einmal bei Frau Hilde Weber ge wesen und hatte ein« lange, ernst« Unter redung mit ihr gehabt. Frau Hilde kam, als Jens Gasteiner ihr gemeldet wurde, gerade aus dem Zimmer von Claus. Sie hatte noch einmal nach ihm sehen wollen. Der arme jung« Mensch war so fassungslos und verstört. Es war kein ver nünftiges Wort aus ihm herauszubringen. Jetzt hatte er endlich Ruhe gefunden und war eingeschlafen. (Fortsetzung folgt

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 17.02.1945
Umfang: 6
xjmstag Sonnlag, 17./18. Februar 1945 »BOZNRH T Ali KU ATT« Seite !» Aus der Provinz Bozen Vom F^Knirrr sicher im März wieder hinein' Die glei- amten und Angestellten des Lienzer * c l, e Bedeutung hat: „Wenn im Hornung Reichsbahnhofes, des Hauptpostamtes. Der Februar bringt »war noch nicht die Mücken spielen, läßt der März den des Landratsamtes. der Stadtgemeinde, _ 4«Vdl UUU1 mein Into.-ac'-a o-ho„nn er:--1-1.„U I Wenn der Lichisirom ausseizi Fieber muß immer ernst genommen wer den. »eil

des Schlachtgeflügels mehr ^ oder weniger nur als Abfall gewertet, Tf 1 ■ . 1i JT hier ist aber, den Notwendigkeiten ent- lvl^rrfn sprechend, eine Aenderung eingetre- * * wA VAAA ten. Jetzt werden alle Federn jeder sen Einsatzes voraus und sie gaben ihn restlos! Wir nennen da vor allem den großen Meoschendarsteller Hein rich George, der in einem erschüttern den Ernst den 'Stephan -wiedergibt, ne- Wenn der Hals rot isl Krankheiten machen sich im Halse bemetkbar lg. Meran.- r »- n . B s . b . e .: boreneii. zwei

einteilen, und soweit möglich, neu beschaf- Grieserplatz, Bozen, auch harmlose Rötungen ernst. Bald aber ten. In das Mistbeet, in kleine Klstchen Annthekp nclion st sammeln sie Erfahrungen und wissen zu oder Blumentöpfe an geschützter sonn ger meran. A p otliett e n ü l c n st. unterscheide’’. Dank einer geringen Mühe Stelle kann man auch schon Parade-s, Den Nacht- und Feiertagsdicnst ftit genießt man nun den ungeheuren Vorteil, frühen, Kariiol» Tceibsalat, Kresse und Meran versieht in der Woche

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.07.1943
Umfang: 4
während der täglichm Unterrichtsstunden untes der Leitung'vorzüglicher Lehrkräfte ab und die Kursbesucher üben mit Ernst und Eifer, um später in der Lage sein ZU können, ihre Aufgabe als Lehrer zu erfüllen und dqs Gelerà, in die Praxi? umzusetzen. .Dem gymnastisch-sportlichen Unterricht schließen sich die theoretischen Lektionen in wirklicher' Körperschulung an, sowie die Lektionen in Anatomie, Phnsiologie «nd Hygiene, d!e ein Arzt des ML.-Kol- legiums sowohl für die Besucher des er- ften als auch fü5

jene des zweiten Kurses abHalt, ^>ie ihre im vorigen Jahre erwor benen Kenntnisse vertiefen. Es wird auch Die Kursbesucher begeben sich i»m Siegosdenkma! um einen Kran, niederzulegen ein Kurs im Chorgesang abgehalten, dem die schönsten vaterländischen Gesänge gelehrt werden. In der Folge wird sich die Tätigkeit noch auf weitere Gebiete erstrecken. Es 'handelt sich' um ' eln ^umfassendes Prö- gramm, das mit einem dem Ernst der Stunde entsprechenden Pflichtbewußtsein zur Abwicklung gelangt. K!n6eri»anìvl gvtun6

, ist die Patronin der Hausmütter. Stiftskirche Gries: Sonntag. 23. Juli: Fest des hl. Jakobus: 3 Uhr erste hl. Messe. Gewöhuliche Gottesdienste 3 Uhr nachm. Rosenkranz und Evangelien. Gleichzeitig in der Oberen Kirche Stan desunterweisung für die Frauen. 26. Juli: St. Anna: 6.30 Uhr Seelenum gang. anschließend in der Oberen Kirche hl. Amt und Segen. Gebelsstunde nach Meinung Am Sonntag, den 23. Juli, wird in der Pfarrkirche um 5 Uhr abends eine Gebetsstunde nach Meinung des Hl. Vaters gehalten. Der Ernst

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 06.09.1942
Umfang: 4
,X»a», con» un »«viri» »»cluiivà. ^ » kilm » quotl«tlan» à »tainpaio In rotativa «omo' i quoii- riiani politici « coita ZlZ csntsiimi. ^nck» con l'uiclta «tot! quoiittiano, i numvri »«itimanali ^1 » kllm » vongono pubbli» cail rogolarmont» > recano» aneti» «»I» «mot »«rvi^i. »ult» ^o»t» «ti Vanaiia. ÄN tiorasn von i>ir 27 Du kannst dir doch denken, Ingrid, das; es mich interessieren würde, dein Heim zu sehen', fuhr Karl-Ernst fort. „Und die Dummheiten von früher, weißt du na, die sind natürlich erledigt

. Ich habe es übermunden. Ich bin nicht der Mensch, der ewig an einer unglücklichen Liebe krankt. Nimmst du mir das übel?' Ingrid war erleichtert: „Im Gegenteil, Karl-Ernst, ich freue mich darüber. Dann kann ich dir auch gern erlauben, zu uns ins Haus zu kom men. Besuche uns recht bald. Ich möch te noch, vie' aus der Heimat von dir hören.' Sie reichte ihm freundlich die Hand. Er beugte sich zum Hcmdklch darüber. „Also auf Wiedersehen, Ingrid.' Sie «licite lächelnd, ehe sie in die Haus tür eintrat, wandte

aus ihm lag. So ernst und streng er sonsi in der Arbeit war, für seine Kranken hot te er immer ein Lächeln, einen Scherz, ein frohes Wort. Es war immer wied« für die Assistenzärzte ergreifend, wie Greve es verstand .selbst den Schwerkran ken durch seinen Zuspruch für ein paar Stunden Vergessen und Mut zu schenken — einfach durch frohe, sichere ülrt seines Wesens. Es ging wie eine geheime Kraft oon ihm aus. der sich niemand entziehen konnte. Trat er an ein Krankenbett, dann glätteten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1944
Umfang: 6
Kommandeur einer Infanteriedivision, feinem Anteil.am Erfolg, er spricht von nen „Hausorden , einen.metallenen Rei- l-almajor Ernst-Günther B a a d e. seinen Soldaten. ter. der zugl^ch Ausdruck seiner Freude er überall mit Hand an. tröstet, beschwich- Generalmajor iigt. beruhigt — denn er must der Stär- in diesen Tagen mit dem Eichenlaub zum Seinen Soldaten gilt seine ganz» om ist- Ein leidenfchafMcher Tur kere sein. Dann geschieht die qroste Wand- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausge- Liebe

taktisches - Während uns die Bahn durch die wei» Denken und Handeln» einbezieht. In all. ten Wälder Finnlands, dem hohen Norden diesen Momenten ist das ganze Geheim- entgegenträgt, gleiten die langen Fahrt noch einmal . . . ... über. Wo immer wir auch waren, was gen seiner zur Kampfgruppe gewordesten immer wir auch sahen: Es war einander Division im Raum Cassino fand. Eng- würdig. Frank und Heimat gleichen jener stes Zusammenwirken zwilchen Jnfante- Handooll Männer, von denen Ernst Iün- rle

und Hsitzner weiter, weist aber dem Werk dank . seiner persönlichen „Handschrift' einen durch, aus eigenen Stil' auf.mprägen. Künstlerischer Ernst, Reinheit, der Gesinnung und hohes, technisches Können kennzeichnen die Lorzüge dieses überzeugend ansprechenden .Helden gedichts. das die reichen, polyphonen. Mittel der Älttlassik aus modernem Geist heraus schöpferisch neu belebt. Der sehr nuancenreich abgestufte Chorgnteil wurde durch den Wiener Staaisopernchox in allen leinen Schwierigkeiten trefflich geniei

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1944
Umfang: 4
, dem Stefan Eiscndle, aus Oper und Konzert mit namhaften Schuster zu Rain, ein Ernst geboren. Solisten: 21—22: Abendkonzert des Berliner Rundfunkorchesters unter Leitung von Arthur Rother: Sinfonie Nr. 2 von Schubert. Klavierkonzert Nr. 5 in c-moll von Beethoven. Solist: Conrad Hansen. Deutschlandsender: 17.15—18 Uhr-: BZ. pell. Kreis Salurn Salurn. Ortsgruppen ap- Hier fand ein Appell der Mit- Äiörgcn webt sich ein grauer Abend, dank der wir. statt uns zu schleppen von Heinz und Paula Putzer. Brixcn

. Es ist im Herbst, als versänke man in und zu stöhnen, über die Monate I111F 100 Lire., einen Trichter, immer tiefer in eine düstere Enge: man kann -sieh nicht sträuben, man muß hinein wie unge zogen. bis der letzte Tag und die letzte Stunde des sinkenden Jahres durch messen sind. Kreis Bozen arbeitcr der Ortsgruppe Salurn statt, Ko-nzertsondung des Kammerorchcsters bei dem Kreisleiter Viktor Walch zu des Deutschen Opernhauses unter Lei den Kameraden sprach. Nach einem tätig von Ernst Schräder. Solistin: Elly

, wird sich liier erneut auftmj. Mit welchem Ernst sie übri gens schon als junges Mädel an die Auf gaben dachte, die ihr einmal der künstle rische ,Beruf bringen sollte, zeigt sich In einem Ihrer Schulhefte, das sie aufgehoben hat und das heute ein Interessantes Doku ment darstellt. Da liest man in einem Auf satz „Rückblick und Ausblick' die folgen den Worte der damals Fünfzehnjährigen: Das Theater ist es. das mein Wir kungskreis in späteren Jahre» sein soll. Viele Menschen betrachten einen derartigen Beruf

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.01.1945
Umfang: 4
gegen den Bolsche wismus das Eiserne Kreuz 2. und 1. Klasse verliehen. — Der Obergefreite in einem Gebirgsjägerregiment Paul Lobis. Bauer aus Fügen. Ziehsohn der Lehrerin Anna Schönbeck, wurde für Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeich net. Innsbruck. Heldentod. Getreu ih rem Fahneneid gaben ihr Leben Haupt* riiann Hubert Rcheis. Obergefreiter Johann Ladner und Obergefreiter Ernst Qander. alle aus Landeck-Zams. Im hohen Norden starben den Heldentod ^-Rottenführer Pg. Johann Lastin

- und wie unerfahren und ungeschickt in Staatsdingen sein mag so Hegt doch das Vaterland so in dem Sinn in der Brust, daß ich oft in tiefer it im Bette liege und grüble, ob ider so zu helfen wäre... Konnte dem deutschen Vaterlande und aj' die ich liebe ihr volles Glück ge- ich würde freudig dafür- mein >n opfern. Halte das für keine Re- iart, es ist bitterer Ernst I „Es sollte nicht eine Stimme in Deutschland geben, welche nicht mit Entrüstung gegen Lüge und Unrecht spricht, es sollte nicht ein Arm

jetzt noch im fernen Asien wohnt, über uns licreinfhiten und uns und unsere Bil dung auf viele Jahrhunderte hin ver schlingen und die Welt wieder in die Macht der Unwi^^idieit und der Roh heit vergraben wird...' Wenngleich Stifter itn Grunde seines Herzens zu tief um Deutschlands und Europas Sendung wußte, um im Ernst an seine Vernichtung glauben zu kön nen. obgleich er weiß: solange die Ge schichte spricht, hat Frevel nie dauernd gesiegt! — so ist seine Ahnung doch für uns erschreckend, macht sie uns doch aufs

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.01.1945
Umfang: 4
, wenn sie erkaltet sind, nicht einfach wieder nachgewärmt werden. Dips kann unter Umständen gefährlich werden, wie ein Unfall in einer deut schen Stadt erst kiirzlichnvieder zeigte. Dort hatte man eine gefüllte und ge- BZ. Terlan. Auszeichnung. Für Tapferkeit vor dem Feinde wurde Ge freiter Ernst B1 a a s, Kaufmannssohn bäuerin. mn iS n Gfetcriipr kl-iln'pi- Flip,, falls der Panzerwaffe unter Führung VON bedient sich bei der Durchführung sei- 8chiossenc Wärmefiasche in den Ofen im 81. Lebensjahre' starb kürzlich

: Das Kammerorchester des deutschen Opernhauses spielt unter Leitung von Ernst Schräder Musik von Gerhard von Westermann. Liszt. Brahms. Solist:' Siegfried Grundeis. 18—18.30: Un sere Hausmusikstunde: Wir über, ein Streichauartctt in C-dur von Haydn. 20.15—21: Bühne im Rund funk: „Lottchens Geburtstag“. Lustspiel in . einem Akt von Ludwig Tboma; Spielleitung: Paul Mundorf; Mitwir kende: Erich Ponto. Erna Sellmer, Ur sula Herking. Edith Herdegen. Karl- Heinz Reichel. Gerhild Weber. 21—22: Musikalische

des Oberlehrers An- ter'hat-die Aufgabe, die Reparatur auf vergessen und das andere, das durch- gcßlichkclt ganz andere Ursachen hat tapferen Einsatz bei den Kämpfen an der Ostfront ' wurde ff-Rottenführer Ernst K r i s t a n e 11 aus Staben* mit dem Eisernen,Kreuz 2. Klasse ausge zeichnet. ' ap, Naturns. Todesfälle. Unter großer Teilnahme der Bevölkerung wurde hier die nach längerer Krank heit im 74. Lebensjahr verstorbene Anna Auer, gewesene Karneilerbüue- rin auf dem Sonnenberg beerdigt. — Nach schwerer

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1941
Umfang: 8
erledigt wird?' Dr. Spindler setzte sich Grete gegenüber auf den Rand seines offenen Schrankkoffers. „Sie sind wirklich zu schön für diese Ge gend,' sagte er unvermittelt, „fangen sogar an, mir gefährlich zu werden!' Grete erschrak. Sollte auch Dr. Spindler, dieser heitere, treue Kamerad .... „Sie brauchen nicht gleich so ernst dreinzu» schauen. Etwas weniger schön wäre nämlich auch noch schön. Vielmehr schöner. Mir hat meine Bekanntschaft mit Ihnen bereits Sui juan eingetragen. Wissen

eine. Wenn man mal drinnen ist im Pestspital, gibt es kein Herein und Heraus. Sie dürfen aber nicht glauben, daß ich im Ernst jammere. Solange aus die ser Welt nicht jener höchst wichtige Stoff, Al kohol genannt, ausgeht, kann nichts meine gute Laune verderben. Und wenn ich einigen tausend armen Teuseln meine bescheidene Kunst widmen kann, so ist das auch etwas wert. Mir tut es nur um Sie leid. Ich denke. Sie werden einen guten Freund brauchen. Mr. Camp wird wohl noch seiner Genesung einen kleinen

Erholungsurlaub antreten. Die chinesischen Gefängnisse sind ob ihrer guten Luft besonders bekannt . . .' Grete brach in haltloses Weinen aus. „Ich bitte Sie, keine solchen Spaße mehr zu ma chen, lieber Doktor. Mir ist es wirklich nicht nach Spähen zumute.' Grete stand auf und ging einmal in dem schmalen Zimmer auf und ab. Dann blieb sie vor Dr. Spindler stehen, sah ihn ernst u>-') flehend an. ^Fortsetzung folgt.)

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 28.06.1944
Umfang: 6
Heinrich Augschiller von Maria Augschiller, Bozen, 100 Lire. Vom Kom mando der Sicherheitspolizei Bozen 12 RM. Zum Gedenken an seinen Paten Karl Desaler von Soldat Erich Weger, Bozen, 50 Lire. Zum Gedenken an den Gefallenen Soldat Franz Wenter von Familie Wenter-Losmann, Signat, 100 Lire. Zum Gedenken an . Frau Therese Witwe Gostner von Familie Ernst Mengin, Bozen, 100 Lire. Kreis Bozen BZ. Bozen. Arbeitstagungen. In den Tagen vom 22. bis 27. Juni fanden in Jenesien, Birchabruck, Sarnthein, Völs

Kreisleistungszeichen in Gold. 401 in Sil ber und 288 in Bronze. Anschließend die Liste der Schützen, die zuletzt das Kreismeisterzeichen errangen: 172. Alms Güsters Lana; 173. Ernst Lehmann, Nemnarkt; 174.. Karl Frasnelli, Salurn; 175. Walter v. Gelmini, Salurn; 176. Alois Anrather, Kur- tatfch; 177. Josef Jost, .Neumarkt; 178. Joses Stimpfl,' Neumarkt; 179. Hilde Nagele, Auer; 180. Fridolin Thuille, Gargazzon; 181. Bruno Das Rundfunkprogramm Am Mittwoch R c i ch s p r o g r a in in: 730 bis 7.45 Uhr: Eine erdkundliche

Mall, Salurn; 194. Alois Pfeifer, Gries; 195. Alois Lageder, Margreid; 196. Ernst Pfaffstaller, Mnrgreid; 197. Franz Kofler, Salurn. Erwin Pomella, der unter der Nr. 101 unter den Schützen genannt wurde, die das Salurner Kreismeisterzeichen herausfchossen, ist Jung schütze und erst neun Jahre alt. — Der seiner zeit-namentlich nicht genannte Schütze, der als 117. das Kreismeisterzeichen erreichte, ist Leut nant Khrunsrey, Bozen. 14 Roman von Lrtka Mlle / ^SS^BSS^SSB^’J^ „Ich bin gegangen, Jlsabe

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 17.07.1945
Umfang: 4
. „Ist nicht meine Schuld, daß die Mädel fortgehen wie die frischen Sonntagssemmeln. Hab noch keine Hand drum zu rühren brauchen.' „Ist etwa nur der Stefan dein Bruder gewe sen?' keilte die Müllerin weiter. „Könntest auch mal dazu tun, daß der Viktor endlich ernst macht. Unsere Sophie ist bald das Gespött Im ganzen Kreis.“ „Laßt mich zufrieden mit eurem Kuhhandel! Hab nie ein Heilt daraus gemacht, daß ich dem .Viktor das Rückgrat stärke, wenn’s sein muß, ^bis zum Gericht meinetwegen. Aber er braucht

werden mit meinen Nur-zwci-Kindern.“ „Merkst allmählich, daß es ernst wird? Geht die Saat auf? Selbstzucht und Geiz und Miß gunst sind schlechte Würzkräuter für einen Ehegarten. Pflanzt sie sieh keiner ein. der nicht etwa muß.. „Gehen wir!“ sagt unvermittelt der Bauer Vitus. ..B'hüt Gott!“ Pastor Benedikt Mauerberg bleibt allein zu rück. Nun stehen sic noch eine Stunde auf dem zugigen Bahnsteig, bis der Abendzug fährt, Jenkt er. Aber er macht keinen Versuch die zärtlichen Geschwister mit ihren Frauen zu- Mickzuhalten

und mit gutem Erfolg durchgeführt. Selten wohl nimmt ein Brautpaar die Vorbereitung auf die Ehe so ernst wie da mals Stefan Mauerberg und seine Maria. Und nun begann ein edler Wettstreit in charakter licher Schulung und idealem Aufwärtsstreben zwischen den Brüdern. „Nicht weit bleibe ich hinter dir zurück. Bruder ’, sagte Stefan In diesen Tagen. „Ist nicht die Ehe ein großes Mysterium in Chri stus? Vaterschaft ein Teilnehmendürfen an Gott Vaters ureigenster Schaffenstat? So muß ich nun Christi Auftrag

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