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Seite 6 von 8
Datum: 25.01.1941
Umfang: 8
„D'oTa mlTeo' Samstag» den 23. Jänner 1941/2QX Sette 6 — Rr. IV ur Lem bunten Leben IMIMWWWIIWIWWWIIIIIIIIIIIMIMIIIMIWIIIIIWIllllllMIIIIIIIWIIIW Die Unriihc des .Herzens Don $• K l o ck e n b u s ch. 'In der fühlen, blanken Scheibe, auf der in aoldcncn Buchst>ibcn ..Ernst Zingerle' steht, flutet geschäftiq und rastlos das Leben vorüber. Kaum einer der vorüber;gehenden wirst einen Blick in das Fenster, denn es (\ibt nichts darin i’.t sehen als einen alten Mann in einem meisten Kittel

, ohne das eine Uhr niemals n'chtig gehen kann, ist ein winzi ges. zitterndes, schwankendes Fcderchen. Un- rubc gcheistcn. und solch ein Fcderchen must auch das Herz in sich tragen, wenn es jung bleiben soll. Diese Unruhe des Herzens aber, das ist die Sehnsucht, die den Menschen auf sei nem Wege durch die Zeit begleitet und ihn zeit lebens von irgend etwas Unerreichbarem träu men lästt. . Ernst Zingerle wird jeden Tag daran er innert. dast auch er einmal geträumt hat. Das Ist zwar schon sehr lange her

hat er dieses Mädchen, ein Kind von etwa elf Jahren, öfter gesehen, und sein Gedächtnis hat nun die Bilder vertauscht. Auf seinen Spaziergängen im Sommer könnte es ihm begegnet sein. An einem Kinderspielplatz etwa, denn Ernst Zingerle geht gern an Kin derspielplätzen vorbei. Ja. so ist es wohl. Das Uchrchen braucht nur ein neues Glas für das zerbrochene. Morgen schon kann es wie der abgcholt werden. Nein, es werde auch nicht viel kosten, sagt Herr Zingerle und sicht gera- dcswogs in die blauen Kinderaugcn hinein

Mann die Uhr und wendet sich zu dem Kunden, indes das Elöckchenspicl an der Tür langsam die perlen den Töne seiner Melodie vertropft. Als Ernst Zingerle am Abend das silberne Uchrchen hervorsucht, ist die Ladentür schon ac- fchlosicn und das Glockenspiel verstummt für diesen Tag. Demnach ist plötzlich die Erinnerung wieder da. Das Uchrchen hat längst ein neues Glas be kommen, aber der alte Mann wendet noch im mer das glänzende tickende Ding in seinen Hän den hin und her. Sein Gesicht ist seltsam

starr, als er den Deckel der kleinen Uhr öffnet und auf feiner Innenseite zwei verschlungene Buch staben und eine Jahreszahl entdeckt. Und er beginnt zu rechnen, ob cs wirklich schon solange her ist, seit er diese Buchstaben in den Deckel gestrichelt hat. Ja. es hat dann wohl seine Rich tigkeit. und die Buchstaben sind ein E und ein Z. Das heißt Ernst Zingerle, und es ist un leugbar dieselbe Uhr, dir in dem Jahre, das auf dem Deckel steht, der Geselle Ernst Zingerle Angela Merten, der Tochter

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.11.1940
Umfang: 4
Solari. Musik nach Moti- sehr kompliziert und resigniert. „en von Donizetti. — Ende des 18. Jahrhun- I derts lebte in Roma der durch seinen Reich- Leroißmeinnicht zz — Kein einfacher tum und Geiz bekannte Don Pasquale. Nach CbarLkter. aber voll aànder, enormer! dem sein Nesse Ernst ihm öurch ^me Ausga Leistungsfähigkeit. Viel überschüssige Le-j^m B-à^ doch, daß er nur die Schauspielerin Norina heirate» werde, was den Alten so in Wut brach?-, daß er Ernst enterben wollte. Der No tar Mülatefta

überzeugte aber den Don Pas quale, daß Ernst, als sein einziger Verwand ln den Anspruch aus die Erbschaft hatte und nun wollte Don Pasquale selber heiraten und auf Nachkommenschaft hoffen. Maiatesta dot ihm die eigene Schwester Sofronia als Brauk on. Sofronia existierte ober nicht und wurde Storino als solclie ausgegeben. Mit Hilfe eines Notars, der eingeweiht war, wurde ein Ehe- oertrag ausgefegt. Ernst sucht vergeblich No rina. er iand sie erst im Hause seines Onkels als dessen ^irau, Mala-esta

, wollte ihn ausili ren, doch wütend ging der junge Mann davon Die junge Gallin brachte Don Pasquale durch ihre Verschwendungssucht zur Verzweiflung in der Hochzeilsnacht ging sie ihm auch noch durch und besuäne einen Maskenball. Dort traf sie mit Ernst zusammen und es gab gro ßen Krach Mittlerweile war auch Don Pas quale in Suche nach seiner Zvrau aus den Beill gekommen, Cr tröstete sich mit einer junge» Tänzerin, die siolge war ein sürchterlicher Rausch, Tags darauf erhielt Don Pasquale den Besuch der Zeugen

eines sogenannten Visconte, der ihn zum Duell gefordert hatte, weil er ihm sein Mädchen weggenommen hal te, Da ervot sich Ernst für seinen Onkel das DueU auszusechttm. Don Pasquale nahm an und es versöhnten sich die beiden. Dann teilte ihm Norina mit. Saß die Heirat nur ^:n j Schwindel war und daß sie Ernst heiß liei'e. Don Pasquale war dann duu'.it einverstanden, daß aus Ernst imd Norina ein glückliches Paar wiilì — Beginn.- ö, ß3i). 8. S.30 Uhr. Ingeborg — Schwankender noch un- sertger Charakter, wenig

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 12.09.1942
Umfang: 4
, meine Gnädigste', sagte er und beugte sich ehrerbietig über Ingrids Hand, „darf ich cm Stelle der noch abwesenden Gastgeberin die Hnn- neur-? machen? Dr. Marens s?rau P«'- rufius hat mir bereits mitgeteilt, dasz wir die Freude haben werden, Sie hier zu begrüßen. Darf ich Sie bitten, mich mit Ihrem Begleiter bekannt zu ma chen?' Die beiden Herren stellte sich einander vor, schüttelten sich die Hände. Dann geleitete Dr. Martens, ein leb hafter, gewandter lunge Mensch, In grid und Karl-Ernst

alle andern. Die Herren drängten sich heran, jeder wollte mit In grid plaudern oder ihr vorgestellt wer den. Ingrid spürte sehr wohl diese Wel le von Bewunderung, und sie fühlte sich von ihr getragen wie von etwas Schö nein, Lichtem. Sie blühte geradezu auf, weil sie nun auf einmal etwas galt. Ihre anfängliche Unsicherheit schwand sehr schnell, umsomehr als Karl-Ernst ihr mit all seiner gesellschaftlichen Gewandtheit zur Seite stand. Wie nach einer halben Stunde Freda Perusius erschien, war Ingrid schon mit ten

-Ernst war aufgesprungen, In grid stellte ihn vor, sehr tief beugte er fich über die Hand der Sängerin. „Verzeihen Sie einem Eindringling, gnädige Frau. Meine Jugendfreundin Ingrid setzte Ihre Erlaubnis für mein Erscheinen voraus —' „Die Freunde meiner Fkeunde sind auch meine Freunde', gab Frà gewandt zur Antwort, „ich hoffe, daß Sie sich hier bei uns wohl fühlen werden, Herr —' „Karsten', fiel Karl-Ernst ein und schob Freda einen Sessel hin. Die nahm Ingrids Hand: „Wundervoll sehen

hin und her — der Rauch von Zigaretten lag leicht in der Luft, alles atmete Sorglosigkeit, Geist und Unbe schwertheit. Ingrid hatte mit Karl-Ernst einen klei nen Tisch zu fünf Personen, er war im Augenblick besetzt. Von den Damen der Gesellschaft war niemand so umschwärmt wie Ingrid. Die andern Frauen konn ten ihren Arger über die Bevorzugung dieser gänzlich unbekannten Frau Greve durch die anwesende Herrenwelt nur schwer unterdrücken. Professor Greve — I« den Namen kannte

Ge mahls drückt auf sie, jetzt lernt sie erst, daß sie selbst auch was wert ist. Hof fentlich bleibt er recht lange fort, der gute Greve, er wird Augen machen, was aus dem schüchternen Frauchen geworden ist. Ich werde schon dafür sorgen, daß sich Ingrid so entwickelt, wie ich es will.' Es war schon spät in der Nacht, da be gleitete Karl-Ernst Ingrid nach Hause. Ingrid mar wie in einem Rausch der Freude. Sie war ja doch jung, und Ju gend lehnt sich danach, Sorgen abzuschüt teln, Kummer zu vergessen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.08.1942
Umfang: 4
sich die weiche hellblaue Woilbluse glatt und ging in den Salon. ftarl-Ernst sprang aus. „Guten Abend, Ingrid. Wie schön, daß ich dich treffe! Ich habe heute schon ein paarmal angerufen, aber du warst nie« mals daheim. Ich wollte dich heute vor mittags zum Eislaufen auffordern. Warst du draußen auf dem Teich?' Ingrid sah etwas verlegen an dem Fragenden vorbei. Was sollte sie sagen? Am Teich war sie nicht, aber draußen war sie doch gewesen. „Ich habe einen Spaziergang gemacht, es war so schön heute

, seine Augen waren heiß und foroernd: „Ingrid, du mußt es doch längst wis sen, daß aus unserer Kindersreundschaft etwas ganz anderes geworden ist, daß du die Frau bist, nach der ich mich sehne.' Jetzt erst kam Ingrid zum Bewußt sein der Wirklichkeit. Was sagte Karl- Ernst da? Wie kam er dazu, wieso wagte er es. ihre Hände festzuhalten? Sie machte sich mit einem entsetzten Ruck frei. „Rede nicht so, ich kann das nicht hö ren.' „Du kannst nicht hören, daß du das süßeste, liebste Mädel auf der Welt

bist? Daß ich dich über alles liebe? Warum nicht, Ingrid? Sieh, ich weiß es ja schon lange. Aver ich habe immer noch gezö gert. Du bist so jung, Ingrid, ich wollte dir noch nicht mit meiner Werbung kom men — aber jetzt ist es mächtiger als ich — Ingrid — Er wollte sie an sich ziehen, wollte in einem kecken Ueberrumpelungsversuch ih re schlummernden Sinne wachkiisken. Mit diesem Professor Greve, der um 17 Jah re älter war als Ingrid, würde man es doch noch aufnehmen können. Karl-Ernst war von seiner Unwiderstehlichkeit rest los

» blieb. „Gib dir keine Mühe, Karl-Ernst, ich liebe dich nicht. Ich begreife gar nicht, wie du darauf kommst, mir so etwas zu sagen. Du könntest es doch schon gemerkt haben, daß du mir gleichgültig bist. ' Wie herb die sonst so weiche Stimme sprechen konnte! Karl-Ernsts Gesichi verzerrte sich. Stand wirklich dieser Gre ve hinter Ingrids Widerstand? Noch einmal versuchte er es:. „Ingrid, und unsere alte Kinder sreundschaft? Ich habe gedacht, sie würde einmal das Band sein für später.' „Nein.' Es klang

noch entscheidender: „Ich bitte dich, Karl-Ernst, erspare uns diese peinliche Szene. Es tut mir leid, wenn ich dich enttäuschen muß. Aber ich liebe einen Andern.' ^ Fast wider Willen war es von In grids Lippen gekommen. Sie hatte !' das Geheimnis ihrer Liebe zu Lothai noch wahren wollen. Aber gegen die Zu dringlichkeit Karl-Ernsts gab es nur e!>> Mittel: die Wahrheit bekennen. Karl-Ernst war dunkelrot geworden' (Fortsetzung Folg). eri vis

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.09.1944
Umfang: 8
- und Verdunkelungsvor schriften beobachtet werden, ist die größtmögliche Sicherheit für den Feuer schutz auch der diesjährigen Ernte ge ig. Meran. Bevölkerungsbe wegung. Das Meraner meldet folgende Geburten: Günther Götsch. Walter Deflorian, Annelore Rungg. Ingeborg Blaas, Ursula Ober rauch. Laura Luisi. — Todesfälle: In Obermais starben Ernst Slemering, Apo theker, geboren in Tilsit, 68 Jahre alt, und das Kind Günther Bauer. — Trau ung: Anton Matliä, Bauer, mit Philo mena Bentivoglio. beide aus Nais. BZ. Algund

ihre Entscheidung! mehr mentalsollsten und dem Kammerorche- tun, als die Pflicht befiehlt. Denn aus S { er ^es Deutschen Opernhauses unter diesem Mehr der Pflicht gewinnen wir Leitung von Ernst Schräder; 20.15—22 die moralische und materielle Kraft zum „Achtung, aufgepasstl“ Abendkonzert Siegel Kurt Massmann Sport und Spiel Wiener Fnssbsll Nach seiner Niederlage im ersten Meisterschaftsspiel, wo er dem Florids- wickelte sich der junge Fliegeroflizicr cIorfer AC unterlag, mußte sich der zu einem Kampfflieger

Peer und Unterwachtmeister Richard Peer statt. Die Ortsbevölke rung nahm zahlreich Anteil und zeigte damit ihre Verbundenheit mit den be troffenen Familien und ihren Helden. Die Gedenkrede hielt Kamerad Ernst Pfaffstaller, der ln ergreifender Form das Opfer der Gefallenen würdigte. Die Standschiitzen-Musikkapelle und der Männerchor trugen zur Gestaltung 'tfer Feier bei. BZ. Truden. Heldentod — Hel denehrung. Von der Ostfront traf die Nachricht über den Heldentod des 20jährigen Gren. Michael Maring

. Im Ganzen hat das Leben 27 Elemente zu seinem Aufbau nötig. Ernst Haeckel war der erste, der entschieden die The se vertrat, daß sich der Kohlenstoff, gewissermaßen aus sich selbst, eines Tages aktivierte. Aus Anorganischem fand nach dieser These unter-einmali gen, nicht wiederholbaren Vorausset zungen die Urzeugung des ersten Organischen statt, ein Novum in der Geschichte der Erde, bis jetzt in keinem Experiment nachprüfbar, da die ein maligen Bedingungen unbekannt sind. Aber vermag sich tatsächlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 20.01.1945
Umfang: 8
aufzunehmen sei. Ein Dritter möchte die wackeren Bür ger auf sein Bajonett aufspießen, wäh rend ein vierter kleinlaut meint, cs stehe ja nun fest, daß nicht alle wiede »ach Hause zuriiekkehren können, und da .sollten doch ein paar Posten frei bleiben ... Dies geschieht in einem Lande, wo de» So'da c» in einer Erklärung Rooscvclti sofort nach ihrer Rückkehr Arbeits plätze fest zugesagt worden waren. Die Umfrage der „Fortune' zeigt, daß nie mand diese Zusage ernst nimmt Wäh rend in Deutschland jeder Soldat

. bleib du bei deinem, Stek- kenpferdl“ gab sie zu. „Teil habe an dere Sorgen. Es betrifft un§§re Christi „Du erschreckst mich. Ist sie krank?' „Nein. Aber verliebt!' „Hm. Vielleicht ist das auch eine Krankheit.' „Cölestin! Du sollst ernst bleiben! Mir Ist wahrhaftig nicht nach Scherzen zumute. Laß dir erzählen. Am letzten Sonntag der .Hochzeit’ hat sie durch Zufall einen jungen Mann kennenge lernt einen Diplomingenieur aus Mün chen. einen gewissen Doktor Lutz —' ' „Christian Peter Lutz“, sagte

, wann bei ihm der Ernst aufhörte und der Spaß begann. Diesmal aber schien er wirklich nicht zu spaßen, so gut kannte sie ihn doch. „Cölestin? Was hat die Isar mit der Christi zu tun?“ „Nichts, natürlich. Aber es ist ja nur ein Beispiel. Die schönste Erfindung des lieben Gottes in unserer Sprache sind die Beispiele. Jeder Mensch ist wie das Wasser, jede Frau, jedes Mädchen hat Ähnlichkeit mit dem Wasser. Die eine ist tief und schwarz wie ein unergründlicher See. der still und unbewegt daüegt

: Geliebte. Mutter sogar... steh mich nicht so an. Schwester, ich sag’s ja nur so... mit einem Kuß blühen sic auf wie Rosenknospen von einem Tag zum andern. „Ich glaube', der Alte war sehr ernst geworden, „unsere Chpsti ist von dieser Art. Diese Art fragt nicht. ' sie liebt. Glücklich der Mann, der so gebebt wird! Von einer solchen Frau! Diese Liebe strömt da hin wie ein Fluß, wie unsere Isar etwa, rasch, gewaltig, aufgebracht, unaufhalt sam. Es ist töricht, sich dagegenzu- stemmen. Tut man’s

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 14.03.1945
Umfang: 2
und südlich des Brenners mit ihren AiisHldurccsof- fizierer' und Unteroffizieren haben mit dieser Spende einen neuerlichen Be weis ihrer Opferfreudigkeit erbracht. * Von Hans Delvaia 400 Lire; vom Slab Krgs. Lazaiett 551, Meran, 661.75 und 49.80 Lire; von Stadlwacht Me ran, 3. Kompanie, 1500 Lire; zum Ge denken an UDz. Karl Malfatti von Maria Zisclig. Meran, 50 Lire; an Stelle eines Kranzes auf das Grab von Mag. pharm. Ernst Gulz von Oskar Kllmen- reich und Familie. Meran, 200 Lire; zum Gedenken an 'Paula

Gufler des Bartholomäus: Josef Egger des Alois; Irmgard Flöß. — Todesfälle; Ernst Gulz. Apotheker. 71 Jahre alt, gebürtig aus Gurschdorf. Schlesien; Josef Wenin. Weltkriegskämpfer. 54 Jahre alt. gebürtig aus St. Pankraz- Ulten: Alexander Mayr. 76 Jahre alt. Norma Bovo. 17 Jahre alt; Marius Ber tolde. Tischler in Meran. 44 Jahre alf. wo. Lana. Todesfall. Aus Rosen heim kam die Nachricht, daß dort Mat thias Frei, genannt Agather Hias. aus Mitterlana im Alter von 82 Jahren ge storben sei. Frei

, von *9 bis 11 und 15.30 bis 17.30 Uhr. Und das JMen wüte#... 13 Roman von Hans Ernst Urheber rech tflehuta: Deutscher Roman-Verlag Klotzsche (Bez. Dresden) Im Zorn könnte es ihr nämlich ein fallen, diese peinliche Angelegenheit noch in weitere Kreise zu tragen. Indessen wartete die Freifrau Ilona von Lenz auf ihrem Gut. Sie rechnete und ritt, tat dies und jenes mit klugem Willen und wunderte sich, daß einer nicht kommen wollte, den sie schon zweimal zu sich bitten ließ. Sie sagte es ihrem Mann, der krank und geschla

mit ihr darüber hätte redpi; können. Aber der Manu halte es nie mehr gesagt und cs war anzünel.men, daß er es damals iiiunt? nur in teuer spieleri.-ch-n Laune gesagt hatte, mit der man kleine Kinder vertröstet, ohne daß ein Ernst dahei im Hintergrund gestanden hätte. Ec sagte auch nicht mehr Barbara zu ihr, sondern wie alle andern Bärbel. Das Kind aber hatte diese Worte in seinem Herzen eing’fangcn. hatte sie behütet die ganzen Jahre her und an sie geglaubt wie an cm Evangelium. In ihren Finders

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1941
Umfang: 8
seiner Schöpfer waren blutiger Ernst. Uber die Entstehung dieses Steines erzählt die in seinem Innern verwahrt gewesene slowenische Urkunde etwa folgendes: Am 15. Jahrestag der Kärntner Volksabstim mung, die. durch den Friedensvertrag von Saint- Germain die Kärntner Slowenen des Abstim mungsgebietes wieder unter deutsche Herrschaft gebracht hatte, und am 1. Jahrestag nach dem Tode des ersten nationalen Herrschers von Jugo slawien. Alexander I., veranstaltete die Bevöl kerung des Mießtales mit der von Seeland

ein zugliedern. Daher zeichnet Brenk die von den slowenischen Hetzern immer wieder trotz allem Fortschritt der Geschichtsforschung aufgewärmten Typen des ungerechten und übermütigen deutschen Adels, verkörpert durch Fürst Ernst den Eisernen, Heinrich lV., Grafen von Görz und den Raub ritter Raubar. Den biederen, sich seiner natio nalen Rechte wohl bewußten, aber armen, unter drückten und ausgebeuteten slowenischen Bauer, vertreten durch den alten Schatter und den hundertjährigen Hirten Rok. Einen Helfer

soll. Da helfe, was helfen mag: Graf Heinrich von Görz läßt Ernst den Eisernen mit seiner Begleitung in der Nähe von Karnburg überfallen: er will auf diese Weise Georg, den Sohn des alten Herzogbauers Schat ter, aus dem Wege räumen, damit dieser Bauern stamm aussterbe. Denn dem deutschen Adel paßt es nicht, daß sich der Herzog ständig einer so ent würdigenden Zeremonie am Fürstenstein unter ziehe, bei der ihm angeblich die Macht aus den Händen des Volkes übergeben wird. Georg selbst beabsichtigt, die Tochter

Geliebten, zurück. Das Volk feiert bei den Freudenfeuern seine alten Bräuche und Herzog Ernst sieht ein, daß die einfachen Bauern vernünftiger und besser sind als diejeni gen, die sie regieren. Den unbelehrbaren Politikern und Historikern jenseits der ehemaligen deutsch-südslawischen Grenze war mit Vernunftgründen nie beizukom men. Das Gailtal bis zum Gipfel des Dobratsch, die Kanzel und die Görlitzen, Feldkirchen, die Gipfel des Ulrichsberges und des Magdalens- berges, der Gipfel der Saualpe

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 22.02.1944
Umfang: 4
Bänkinha- ber» Reiffenscheidt in MeraN. “ Am 19. ds. starb bei SOjähktge Pauline Witwe K a l t w a f s i k. .sses? Stetkkmattsr.7 Sie war Deutschamertkatterin und gebürtig aus New Port. — AM gleichen Tage ver schied die 65jährige.Luise Witwe Len gen, gell. Born, nach- längerer Krank heit. Sie stammte «US Stuttgart. Die Familie Dorn war hier durch viele. Jahre attsäßlg und hatte auch einen Besitz hler. --- In tintermais starb am IS, Februar Ernst Pen ölt i. 58 Jahre alt. Ändu- styeller aus' Röm. Worten

-Prozauf, SKI, 2:57; 3. Rom Dagmar, BDM, Innsbruck 3:03. — Männer: HI-Klasie A: 1. Spieß Ernst, SKI. 3:14: 2. Schöpf Egon. HI., 3:21; 3. Geiger Rudi, SE. Seefeld. 8:24.6 Klasse 1: 1. Nogler Hans. WH.-SKJ.. 2:57.2; 2. Seelos Toni, Pollzeijchule für 5)och- gebirgsausbildung, 2:59.8; S. Stasslik Sepp, WH.-SKJ, 3:03.2 : Klasse 2: Schüler Hermann. WH.. 3:04; 2. Grlßmann Karl, WH.-SKJ, 5.-V7.2; 3 . Kurz Stephan, WH., 3:19.8 , Klasse 3: 1, Gerl Ludwig» Stuko-SE. Hin delang. 3:06; 2. Weber Franz. SKI

. 126.2. ' Allersklaffe 1: Wechselberget Adam, Min» terkampfschule. SKI.. 135.8. Alpine kombinatton Frauen: 1. Schuh-Prozaus Ännettese, SW.. 4:59.3; 2. Rom Dagmar, BDM., Innsbruck, 8:09.5; 3. Fischer rknnemarle. SC Partenkir chen. 5:12.9. Illänner: HI.-Klaffe Ä: 1. Schöpf Egon, SW.. 8:09.6; 2. Spieß Ernst, SKI.. 5:19.7; 3. Ortner Hermann. TSpG. Ienbach, 5:A Klafft 1: 1. Naglet Han», WH.-SW-, 4:45.5; 2. Seelos Toni, Polizeifchut« für Hochgebitüs- ausvlldunq. 4:45.6; 3. Stassier Sepp

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.02.1944
Umfang: 4
in der Praxis zu verspüren be kommt. .Hier wäre die günstigste Gele genheit gewesen, nach der vielberedeten' Atlantikcharta der Westmächte zu proze- liieren und aus der bloßen Agitation Ernst zu machen. Das Ergebnis ist für England und die Bereinigten Staaten mehr als beschämend. Denn es ist keine Rede mehr davon, daß die Sowjets in ihren territorialen Ansprüchen gegen das frühere Polen von Churchill oder Roascoelt zur Ordnung gerufen werden; im Gegenteil, die..Po len sind, die Karnickel. Sie mußten

, wenn auch mir zu einem Teil, in ihre' Gewalt ge riete. Wer wollte sie dann im Ernst dar an hindern, das zu tuen. ' was sie für zweckmäßig halten? Etwa Churchill und Roosevelt mit ihren kampferprobten Di visionen aus Süditalien oder die eng- lilche Heimatmehr? Es ist zu blödsinnig, sich eine solche Möglichkeit auch nur vor- zustelien. Die Bolschewisten geben sich nur solange zivilisiert, als die ihnen gegenüberstehende Bourgeoisie noch eine Macht repräsentiert. Dann allerdings legen sie Wert darauf, von bürgerlichen

u. a., daß sie durch Ostpreußen und Schlesien öafiir entschädigt werden sollen,' wefln sie. den , territorialen Forderungen der Sowjets ^ entgegenkämen, wobei sie mit einer ele- Problcm nicht «ine Art von Schulbeispiel j darstellte, an dem jedermann lernen muß, was kn und mit Europa geschehen würde, wenn die deutsche Wehrmacht nicht an seinen Grenzen auf der Wacht stände. Glaubt man denn in London wirklich und im Ernst, daß die Sowzets. wenn sie weikermarfchiercst könnten, an der sogenannten Curzon-Linie Halt ma chen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 07.11.1944
Umfang: 4
Dienstag, den 7. November 1944 >BOZNER TAGBUTT« Sei le 3 Aus der Provinz Bozen Lachende Frauen? c ^ en auc ^ e ' a stiiies. inniges ist, so ist .... , , „ es doch niemals zu töten. in^deS KÄf „n'ÄäÄ Wem tun Wir denn weh mit unserem nem die Zen st dSd? wirklich ä 7 „ S Ä schein? Doch nicht unseren gelieb- imi noch zu lachen! k ” zu ernst ’ ten Toten, die draußen irgendwo in We?ch ein ?r2„ ict Hoc H^1>, kremdsr Erde ihre letzte Ruhe gefun- kiimen wir hin 'wenn et den haben und iflr irdisches

; 19 bi: 19.15 Wir raten mit Musik; 19.15—19.30 Frontberichte; 20.15 —22 Der Musikka lender. das Kalenderblatt für Novem ber entwarfen Werner Pliicker und Gustav Kneip. Deutschlandseiider: 17.15—18 Uhr: Die Dresdener Philharmoniker unter Leitung von Ernst Schräder spielen Werke von Reznicek, Mario Pilati und Helmuth Rietmiillcr; 18—18.30 Haus- niusikstiinde bei Bruno Ältlich; 20.15 bis 22 Das Konzert ewige Musik Euro pas /Werke von Haydn, Dvorak, Aihe- niz und Richard Strauß. Vorschau auf musikalische

Kulenkampff würdigt am Mitt woch Leben und Werk des Tondich ters Johannes Brahms (21.00 DS). Freunden der Hausmusik gilt die Sen dung von Bruno Aulich am Dienstag mit Beispielen für eigenes Musizieren (18.00 DS). In der Sendereihe „Bühne im Rundfunk' am Freitag ist eine Wiederholung von Goethes Schauspiel „D\c Geschwister' mit Heidemarie Hathcyer. Ernst Wiiheim Borchcrt und. Matte Jäger vorgesehen (2035 Rcichs- sender). Windkraftaniagen versorgen schon jetzt abgelegene Gehöfte m\t Strom

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1944
Umfang: 4
Vaters bei Liileliammer zu verbringen. 82 Jahre alt. starb er dort am 14. A- pril 1942. der stammverwandten deut schen Nation in ihrem aufs neue ent brannten Existenzkampf stets treu verbunden. . Dr. Ernst L ü d t k e Neue Kompositionen von Wilhelm Jerger- — Der Wiener Tonsetzer Wilhelm Jerger, der mit seinen aus dem (leiste des Barocks geschaiieiien Kompositionen wie etwa der von Karl Böhm bei den Salzburger Fest spielen 1939 aus der Taufe geliebelte» „Salzburger Hof- und Barockmusik

Autoren Ri chard Benz, A. E- Brinckmann. Ernst Bu schor. Georg Dehio. Joseph Gregor. Will- Ericii Peuckert. Karl Voßler. Heinrich Wülfdiii. Wilhelm Worringer. Manche die ser Bücher haben wichtige Gebiete ganz neu erschlossen. Selbst ein leidenschaftlicher Graphiksanimier, pflegt Piper in seinem Verlag besonders die Kunst der großen Zeichner und Graphikkünstler von Dürer. Baidung. Briigel. Goya, Daumier bis zu Buseli. Oberländer. Kubiu. Gulbransson. Die Werke der großen Maier Grünewaid. Tln- toretto

dem alemannischen Raum durch Ge hurt auf das innigste verbunden, waren in ihrem Denken und Schalten kerndeutsch, haben dafür gestritten und Opfer gebracht Zu ihrem Gedenken versammelte sich die Kameradschaft der Künstler und Kunst freunde am Oberrhein mit dem Chef der Zollverwaltung im Elsaß. Gauleiter und Reich.ssiatthaller Robert Wagner, Vertrc-i lern der Wehrmacht, der Kunst und Wis senschatt sowie den Angehörigen. Nach einem langsamen Ouartettsatz von Mozart würdigte Oberbürgermeister Dr. Ernst die beiden

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1944
Umfang: 6
, die selbst auf die Dauer auch Nutz- sein, als daß diese Tatsache werbend für L Man wurde mit henfcbem Ernst im lln* niekor unserer modernen sozialen . An» «!-»»» bekennen ihm entweder durch tiefgreifende Nefov nur nachgu- men ihres eigenen Staats- und Wirt- gleich fällt eindeutig zü unseren Gunsten ,hn mit nus. Sie leben vielfach in>Leutschländ im und Fa- bezogen, die mit der Nachkriegszeit in auf dem Programm standen und die verteidigten sie Zusammenhang sttinden. Stettinius. und „Manchesters Guardian* einen Tag

vor l sie von unse- sein Gefolge hätten, so heißt eg weiter, Konferenzschluß noch einmal aufgezöhlt Recht überzeugt sind. Sie haben die auch formelle Besprechungen geführt, dl« hat,' ist überhaupt keine Red«. - . Möglichkeit zu vergleichen, und der Der- ' ren Beweises und Hinweises mehr be durste. Plan wurde mit tterischem Ernst im Un- terhaus' debattiert,' die englischen Zet- Unsere Soldaten nießer unserer modernen sozialen . An» uns wirkt? chauungen geworden wären, in einen {f * r.?» blutissen Krieg

, so nicht, weil wir nicht den Mut gehabt hätten^ Ernst damit zu machen; hier unterbrach^ledlg- lich der Krieg ein nationalsozialisttsches Aufbauwerk, das am ersten Friedenstag in noch größerem- Umfange sofort wie der- ausgenommen werden wird. 2 lber auch nach dem heutigen Stand der D'nge brauchen wir uns feiner nicht zu., schä men. Einrichtüngen uns bereits selbstverständ- Rede sein. Die Völker 'werden Zu Hän llch geworden sind. Bei uns wird kein delswaren degradiert. Alles, Rom. — Im besetzten Süditalien

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.02.1945
Umfang: 4
: Das Eiserne Kreuz 2. Klasse er- _ . . _ hielten:' Major d. Schutzpolizei Ernst Schröder. Hptm. der Schp. Hans Zentgraf. Oblt. d. Gend. Anton Zach baue r, Bez. Obtl. d. Gend. Wilhelm Heinzmann' Rottw. d. Schp. Johann T s c h a i k n e r (Rode neck) und Andreas W e g e r (St. Ja- kob/Ahrntal). Mit dem Kriegsverdienst kreuz. 11. Klasse mit Schwertern wur den ausgezeichnet: Hptm. der Schp. Günther Richter, Oblt. d. Schp. Rudolf Kii n tz 1 er und Herbert Ast mann. Lt. d. Schp. Alfred H e r b e r g, Polizei

veranstaltete auf dem Heldenfriedhof eine weihevolle Gedenkfeier für folgende Gefallene: Obgefr. Jakob Last ei, Uffz. Luis Auer. Jäger Erich O r t n e r. Fahr dienstleiter Karl P e c h e r. Gefr. An ton G u f 1 e r. ##-Uschf. Erwin Mahl knecht, ##-Uschf. Ernst Bernabe, Obgefr. Franz .P r l s t i n g e r. Obgefr. Hans Vigl. ##-Uschf. Hermann Riz- z i, Leutnant Christian K 1 e i ß 1. Obgfr. Engelbert Gubert, Feldw. Alois Pir- eher, und Füsilier- Franz Flegl., Zur Feier hatten sich mit den Angehörigen

sehr gute Ergebnisse erzielt wurden, trotz dem zahlreiche Jungen in den KLV,- Lagern weilen und dort an den Wett bewerben tcilnehmen. Raimund Stan der gewann den Abfahrtslauf mit der ausgezeichneten Zeit von 5:09,9, dicht gefolgt von Ernst Spieß mit 5:10.2, der dank seiner guten Zeit im Torlauf Koni- binationssieger wurde. > . - Innsbruck.- - Z u -s a m men a t b e i-t des Heeres und der Waffen-##. Der Reichsführer-## und Befehlshaber des Ersatzheeres hat im Zuge der Kon zentration aller Kräfte

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.10.1941
Umfang: 4
seinen strategischen Plan durch, der zum militärischen Zusammenbruch der Sowjets führen mußte. Heute muß selbst die Reu ter zugeben, daß die Lage an der russi- s^n Front äußerst ernst ist. und der Feind ist sich darüber auch vollkommen im klaren, denn er meldet, daß die sow jetische Regierung beschlossen hat, Moskau zu verlassen und ihren Sitz nach Stalin- grad hinter der Wolgalinie zu verlegen. Der Führer Hot in seinem Aufruf an die Soldaten in der Nacht zum 2. Okto ber unter anderem gesagt, daß mit dem Sieg

der Achse vom Deutschen Reich und von ganz Europa eine Gefahr hinwegge- nommen wird, wie sie feit den Zeiten der Hunnen und der Mongylenstürme ent setzlicher nicht mehr über dem Kontinent schwebte: -r fügte hinzu, daß der letzte Vis italienische SMditinsliorps Zn der Schlacht am Asowsche« Meer Ostfront, 10. — Als der Führer vor einer Woche plötzlich in der Reichs hauptstadt eintraf und seine große Rede hielt, die vorwegnehmend den ganzen Ernst der Lage des sowjetischen Heeres aufzeigte, sprach

gestern zum erstenmal auf der Pressekonferenz im Weißen Haus die Ab reise dem amerikanischen Botschafters von Moskau nach Stalingrad bekannt gegeben und erörtert. Mit dem Zerfall des sowjetischen Staates, schließt die Note der Pol. Diplom. Korrespondenz, er schöpft sich die letzte und größte Men- schenreserve der Demokratie. Der russische Veltransport in schwerster Gefahr R o m a, 1H, — Auch von russischer Seile wird nunmehr der äußerste Ernst der Lage zugegeben. Die Moskauer Wehr- machtsberichte

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1941
Umfang: 8
anzuschlagen, sie hätte sich läppisch gefunden. Siz ging sachlich auf ihre Spiele ein, die Kinder aber fühlten sich plötzlich ernst genom men, und das gefiel ihnen. Als sie aber ein- m. l gar nichts mehr anzufangen wußten, ent sann sich Brigitte der Geschichten, die ihre Mutter ihr früher erzählt hatte. Die Märchen allerdings von Hänsel und Grete!, von Schnee wittchen und Rotkäppchen fesselten die Klei nen nicht, sie waren noch zu jung dafür und verstanden sie nicht, Da erfand Brigitte schlichte, klein

einen Schritt zurück, „Ich habe ihn ernst genommen, Gräfin! Seit jenem Tage hat Ihr Bild mich verfolgt. Drei lange Jahr habe ich gelernt und gearbeitet und an nichts anderes mehr gedacht, als an Sie, Tag und Nacht. Und ich hatte Erfolg! Tausendmal habe ich mir diesen Augenblick ausgemalt, und nun — erscheine ich Ihnen nur zudring lich — vielleicht sogar lächerlich!' Sie sah in sein enttäuschtes Gesicht und hob wie hilslos die Schultern, „Das alles klingt so toll', sagte sie, „finden

sein! — Können — wollen Sie mir nicht vertrauen?' Er blickte sie mit heißen Augen an. Jlir Herz begann unruhig zu klopfen. Noch nie hatte ein Mann in diesem Ton zu ihr gespro chen, Und doch! „Ich weiß gar nichts von Ihnen, Ja, ich weiß nicht einmal Ihren Namen! Wie soll ich Ihnen vertrauen?' sagte sie. Er sah sie ernst an: „Wer ich bin? Lise kann es Ihnen sagen, wenn nichts in Ihnen für mich spricht! Und mein Name? — Was tut der Name! Eine Zufälligkeit ist er, neben sächlich, wo es um den ganzen Menschen, wo es um Herz und Seele geht

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