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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 15.08.1942
Umfang: 4
occorre- reolle uo lrequende l°ipeui»re ct«> cleUa -»pporruoa clumsacta. perone ia ciiscra^wne pud causare cleils ?!<>r- asce aere: astia clUnearteat» ^escleo- ài una -sondisi«. «IIa »xlorusrs M ?ìca priva cisUe »vtduaU ziearetk« QwruaiÄ tra?ic:^ ?ens»re u>I-i n n mia oeit» ssoursloos io moara^us o ì una qiia io mare m ^>mp» ?r>là cU .ma clsiloà I ^ -»uà i»usdo s ch aromn ^ cri» nili Alarconikino. Heute letzter Tag des von Ernst Marischka inszenierten Films „Dreimal Hochzell' mit Marthe Harell, Willy

Spiegel. Mahago ni- iiud HartholMch. Via San Leonardo 1. von 12 bis 0 Uhr M 1499-1 Flaschen. Korbflaschen, Hadern verkäuflich. Via Manicar 3 M 1491-1 I Hühnerjutter i > zu haben bei « ! öpechtenhauser A A Lagundo g tiumuu von 1. Zi! ^jukiinsl komm' du alleili für deinen Leichtsinn auf. ' Karl-Ernst hatte ge- iviisjl: wenn der Vater so sprach, gab es keine Einwände. Der Vater hielt sein Wort. Doch wenn seine Verlobung ihn üavon überzeugte, dasz er einen bürgerli chen Lebensweg einschlagen

, man stürzte sich in die Arbeit Dann ver gingen einem die Gedanken. Es war nachmittags gegen S Uhr. als sich Karl-Ernst Karsten bei Frau Helene Rudow melden ließ. Frau Helene em pfing ihn freundlich. Sie hatte ihre Hoff nungen immer noch nicht ganz aufgege ben. Vielleicht, daß man mit Karl-Ernst zusammen gegen Lothar Greve siegen konnte. Mit ein paar ausgesucht schönen Nelken in der Hand betrat Karl-Ernst das elegante Empsangszimmer Frau Helenes. ..Verebrte. gnädige Frau,' er kijßte !'?>' die Hand

, „ich wollte mich doch ein finden erkundigen. Gestatten Sie,' er überreichte ihr die Blumen. Frau Helene dankte. „Danke. O, wie schön! Einen Augen blick,' sie klingelte, „die Blumen ins Wasser,' befahl sie dem Stubenmädchen, „und Tee. Sie trinken doch Tee mit mir, Karl-Ernst?' „Wenn sie gestatten, gern, gnädige Frau. Darf ich fragen, ob Ingrid da ist?' Frau Helene verneinte. Ingrid hätte heut' ihren Kinderhortnachmittag. Auch solch eine eigentümliche Marotte von ihr, für Kinder armer, unbekannter kleiner Leute sorgen

zu wollen. Nun, wenn sie einmal verheiratet sein würde, würde sie Besseres zu tun haben.' Das war das Stichwort für Karl-Ernst. Frau .Helene hatte es ihm ganz bewußt hingeworfen, und er griff es sofort auf. „Verehrte gnädige Frau', er sah sie bittend mit seinem leichtsinnigen, ver führerischen Lächeln an, „ich bin hierher gekommen, um Ihren Rat und Ihre Hil fe ,u erbitte». Darf ich sprechen?' Sie nickte. Er begann, ihr von seiner Liebe zu Ingrid w erzählen, und daß er es bis heute noch nicht gewagt hätte. In grid seine Neigung

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.09.1942
Umfang: 4
sene H ,A ipea, ei, uay Samstag, den ö. September IN42-XX Sie ElitlviMllng der MM-SWA unà àie U-Boote àev Achse Lissabon, 4. — Die vom deutschen Oberkommando bekanntgegebenen Ver senkungszahlen für den Monat August von über 800.000 BRT. werden in por-- tugiesischen Schiffahrtskreise» als äußerst ernst für die Verbündete» bezeichnet. Im Lissaboner Marineministeriuni laufen fast täglich von den vielfachen Besitzungen Portugals, von den Azoren, von den Kappverden, von Madeira und in letzter Zeit

die Sprechstunde begann, war Ingrid aus dem Hause ge laufen. Manchmal mar ihr. als müßten die W.i.i)e sie ersticken, als wäre eine Atmosphäre der Feindseligkeiten gerade zu greifbar im ganzen Haufe. Aber auch der Spaziergang befreite sie nicht. Sie trug ja überallhin ihre wehen Gedanken mit sich. Da fuhr sie aus ihrem Sinnen auf. Sie hörte eine Stimme hinter sich! „Ingrid, Ingrid!' Sie drehte sich um. Das mar doch Karl-Ernst Karsten? So wenig Ingrid ihn sonst leiden mochte aber letzt freute sie sich beinahe

. Er war doch Verbindung zur Heimat und zu der glücklichen Mädchenzeit. „Guten Tag. Karl-Ernst.' Sie streckte ihm die Hand entgegen. „Guten Tag, Ingrid.' Das etwa? verlebt-spöttische Gesich' Karl-Ernst Karstens drückte wirkliche Freude aus „Das ist aber ein glücklicher Zufall, daß ich dich hier treffe. Wie geh» es dir denn, Ingrid?' Er sah sie prüfend an. „Schmal siehs, du aus. Ingrid, und verteufelt blaß Bist du krank gewesen?' „Nein, nein', wehrte Ingrid hastig ab. Und dann ehe Karl-Ernst irgend etwas sagen konnte

, überschüttete sie ihn mit einer Unzahl Fragen, wann er ihre El tern gesehen hätte, mie es dem Vater ginge, wie den Freundinnen, wie seinem Vater .was er hier machte, ob er länge in München bliebe, ieit wann er schon aus der Heimat fort wäre, ihre Worte überstürzten sich. Karl-Ernst Karsten kam aus der Ver wunderung nicht heraus. Die schüchtern? kleine Ingrid aus einmal so überleben dig — Hollah, da stimmte etwas nicht. Sie schien ihn geradezu nicht zu Wjirte kommen lassen zu wollen. Elend sah sie aus, gar

nicht wie eine glückliche junge Frau. Sollte nielleicht diese Ehe mit dem famosen Professor Greve schon nicht mehr klappen? Das wäre interessant zu er fahren. Er schien kein besonderes Talent haben zum Ehemann, der gute V-eve. ?in hämisches Lächeln » .zog Kari-E'-iits Lippen. Aber er ließ sich von seinen Ge danken nichts merken. Lebhaft plau dernd ging er neben Ingrid her. „Wenn ich dich ein Stück begleiten darf Ingrid?' „Gern, ich bin zum Tee bei einer Freundin eingeladen, bei Freda Peru sius.' Karl-Ernst stutzte

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 12.09.1942
Umfang: 4
, meine Gnädigste', sagte er und beugte sich ehrerbietig über Ingrids Hand, „darf ich cm Stelle der noch abwesenden Gastgeberin die Hnn- neur-? machen? Dr. Marens s?rau P«'- rufius hat mir bereits mitgeteilt, dasz wir die Freude haben werden, Sie hier zu begrüßen. Darf ich Sie bitten, mich mit Ihrem Begleiter bekannt zu ma chen?' Die beiden Herren stellte sich einander vor, schüttelten sich die Hände. Dann geleitete Dr. Martens, ein leb hafter, gewandter lunge Mensch, In grid und Karl-Ernst

alle andern. Die Herren drängten sich heran, jeder wollte mit In grid plaudern oder ihr vorgestellt wer den. Ingrid spürte sehr wohl diese Wel le von Bewunderung, und sie fühlte sich von ihr getragen wie von etwas Schö nein, Lichtem. Sie blühte geradezu auf, weil sie nun auf einmal etwas galt. Ihre anfängliche Unsicherheit schwand sehr schnell, umsomehr als Karl-Ernst ihr mit all seiner gesellschaftlichen Gewandtheit zur Seite stand. Wie nach einer halben Stunde Freda Perusius erschien, war Ingrid schon mit ten

-Ernst war aufgesprungen, In grid stellte ihn vor, sehr tief beugte er fich über die Hand der Sängerin. „Verzeihen Sie einem Eindringling, gnädige Frau. Meine Jugendfreundin Ingrid setzte Ihre Erlaubnis für mein Erscheinen voraus —' „Die Freunde meiner Fkeunde sind auch meine Freunde', gab Frà gewandt zur Antwort, „ich hoffe, daß Sie sich hier bei uns wohl fühlen werden, Herr —' „Karsten', fiel Karl-Ernst ein und schob Freda einen Sessel hin. Die nahm Ingrids Hand: „Wundervoll sehen

hin und her — der Rauch von Zigaretten lag leicht in der Luft, alles atmete Sorglosigkeit, Geist und Unbe schwertheit. Ingrid hatte mit Karl-Ernst einen klei nen Tisch zu fünf Personen, er war im Augenblick besetzt. Von den Damen der Gesellschaft war niemand so umschwärmt wie Ingrid. Die andern Frauen konn ten ihren Arger über die Bevorzugung dieser gänzlich unbekannten Frau Greve durch die anwesende Herrenwelt nur schwer unterdrücken. Professor Greve — I« den Namen kannte

Ge mahls drückt auf sie, jetzt lernt sie erst, daß sie selbst auch was wert ist. Hof fentlich bleibt er recht lange fort, der gute Greve, er wird Augen machen, was aus dem schüchternen Frauchen geworden ist. Ich werde schon dafür sorgen, daß sich Ingrid so entwickelt, wie ich es will.' Es war schon spät in der Nacht, da be gleitete Karl-Ernst Ingrid nach Hause. Ingrid mar wie in einem Rausch der Freude. Sie war ja doch jung, und Ju gend lehnt sich danach, Sorgen abzuschüt teln, Kummer zu vergessen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 19.12.1944
Umfang: 4
des deutschen Opern hauses soielt unter der Leitung von Ernst Schräder Werke von Mozart, Job. A. Hasse und Carl Stamitz; 18.00 bis 18.30; Unsere Hausmusikstunde: Das Concerto grosso (Torelli. Haendel), Leitung: Bruno Aulich: 20.15—22.00: Ein Abend bei Franz Lehar mit einer Der Graf Daraus lassen sich mannigfaltige Din ge für den Tannenbaum und für den weihnachtlich festlichen Tisch herstel- len d/e nach Art und Zusammenstellung lebendig und sinnbildkräftig sind. In der zum Wiederaufbau der Linderhütte

werden soll: wie bei einem Gedicht, da,s sich dem Volkslied nä hert und doch ein »Kunstprodukt« ist, wird auch hier oft bedeutendes Können erforderlich seih, um die der Kaiendergeschichte eigene Schlicht heit so echt wie möglich zu ernst gen. Zur Volkstümlichkeit der Kaien- dergeschichte gehört es auch, dass sie — im Gegensatz zur grossen No velle, die es unauffällig» aber umso eindringlicher tut — aus dem ge schilderten Geschehen eine Letire zieht und diese deutlich unterstreicht. Schon der Urahne der Kalenderge- schichte

, wie auch der bedeutendste Nachfolger Hebels in unserer Zeit, fder greise Heinrich Ernst Kromer, gleichfalls oft ein deut liches »Merk’s!« einsetzt. Als weiteres besonderes Merkmal der Kaiendergeschichte wurde eben der Humor erwähnt, der ursprüng lich wohl die Haupttriebfeder gewe sen ist, man nannte deshalb die Ka- lendergeschichten auch »Schwänke« und »Schnurren«: eine Bezeichnung, die jedoch nicht für alle zutrifft, denn gerade Johann Peter Hebel hat auch gern ernste Stoffe in seinen Geschich ten behandelt

, und sie haben in sei nem »Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes« ihr besonderes Ge wicht, Wenn auch der eine oder andere deutsche Erzähler — wie etwa Gott fried Keller mit seiner Geschichte »Die misslungene Vergiftung«, die er eigens für leinen Volkskalender schrieb — der Kunst der Kaiender geschichte diente, wurde sie doch lan ge missachtet. Erst durch zwei noch lebende Dichter gewann sie wieder Geltung und Ansehen: durch Wil helm Schäfer und den schon erwähn ten Heinrich Ernst Kromer, Nament lich Schäfer

schlug mit einem gros sen Teil seiner »Anekdoten«, die im Grunde ausgezeichnete »Kalenderge schichten« sind, dieser Erzählkunst eine bedeutsame Bresche — und er war es auch, .der theoretische Forde rungen an sie stellte und ihr eine le bendige gesprochene Sprache, Erzäh len auf ein Ziel zu — ohne Beschrei bungen — lind Volkstümlichkeit, die die Kluft zwischen den Volksschich ten überwindet, wünschte. Unabhän gig von ihm schrieb Heinrich Ernst Kromer — nicht wie Schäfer von der Theorie kommend

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.10.1944
Umfang: 4
und damit den Schleier, der das letzte und seltsamste Geheimnis der Herbstzeitlose umgibt, zu lüften. —lc— Kupelwieser wurde im Nord abschnitt der Ostfront das Kriegsver dienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern verliehen. — Der Gefreite Florian Schienbacher in einem Gebirgs- iägerregiment wurde für seine Tapfer keit an der Südfront mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. dir eie ühvixm fi. Brixen. Vom Standesamt. .Geburten: Peter Gasser des Josef. Natz-Schabs; Marianna Wagner des Johann. Raas; Ernst

. 21—22: Konzert des großen Berliner Rundfunkorchesters unter Leitung von Artur Rotlicr. Deufsclilnndscndcr: 17.15—18: Das Kammernrehester des deutschen Opern hauses Berlin spielt unter Leitung von Ernst Schräder sinfonische Musik von Fricdcmann Bach. J0I1. Christ. Bach, Haydn 11. a. 18—18.30: Hausmusik von Georg Philipp Tdcmann. 20.15—22: Große Unterhnllungsscndung mit Musik „Rund um die Liebe'. Es singen und spielen Hamburger Solisten, der Chor der liamburgischen Staatsoper und Rundfunkorchester. Vom Sender

aus. jeder Zuschauer, der im Kino sitzt, kennt die Gefahren, die psychologische Probleme auslösen. Mit Empfindungen ist der Zuschauer empfindlich. Mit den Gefühlen nimmt er es nämlich, auch im heiteren Film sehr ernst. Er will keine falsche Sentimentalität der Handlung, die eine Reaktion des Gefühls, die er im Leben bejaht, ironisiert oder baga tellisiert. Wie oft aber geht ein Film an der Echtheit des Gefühls zugunsten einer falschen Entscheidung in der Spe kulation auf Rührung und Tränen vor bei! Echte

!' Eine von Max Wagner be sorgte Auslese der Briefe von Arno Holz ist druckreif, ein Auswahlband des „Phan- tasus' in der bisher unveröffentlichten Nachlaßfassung ist in Vorbereitung. Als Privatdruck ließ Max Wagner die Lyrik „Garbenscheuer' von Georg Stolzenberg und dessen Erinnerungen „Arno Holz und ich' erscheinen. Zum 70. Geburtstag von Else Ernst, der Witwe des Dichters Paul Ernst, brachte der Wiener Verlag zwei neue Romane von der Verfasserin „Der Mann von drüben' und „Die seltsame Gräfin.' Bekannte

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 06.04.1944
Umfang: 4
an der Maskenfest?'' Eiüamiel Geibel, der Herold des alten Reiches Zum 60. Todeatag Als der Dichter Emanu«1 Geibel In den Avriltagen 1884 nach langem Leiden in feiner Baterstaht Lübeck die Augen ge- lchlyffen hatte, schrieb der damalige Kron prinz Friedrich von Preußen an seinen Freund Ernst Curtius, den bekannten Archäologen: „Geibel geblihrt der Ruhm, als echter Herold des Reiches die Wieder herstellung desselben besungen zu haben'. Und wahrlich, es hat keinen deutschen Dichter in den drei Jahrzehnten

, der sich „Krokodil' nannte, o lebte er. in Lübeck um so einsamer nur ich und seiner Kunst. „Gottes sind die Stocken, der Mensche ist da» Gc'' Konzert für Posaune und Orchester Als Orchesterinstrument ist die Dosaune jedem bekannt, weniger aber als Sowinstru- ment.-'Welche' reichen Möglichkeiten dl« Po saun« aber al, Soloinsirument bietet, zelate sich bei -der-Uraufführung de, Konzerte» für Posaune und Orchester von Ernst Schifimann tn der Münchener Musikalischen Akademie. Für die Wiedergabe de, außerordentlich

denn se die Rufe des alten Reichsheroldes,. In dem vom Feind sinnlos zerstörten Lübeck steht sein Denkmal unter Trümmern ringsum und kündet auch den Lebenden, die chwerer als alle Generationen zuvor für »en Bestand des Reiches und de» deut- chen Volke» kämpfen, von ihm, dem Sänger vergangener Herrlichkeit. Auch ihn wird die Nation nicht pergeflenl Ernst Wilhelm Satt. Neue Kunst in Schwerin ' und einem Konzert In Schwerin wurden neue Kompositionen von Karl Knochenhauer^ ein Liederzyklus „Im Bannkreis

in Vorbereitung und zwar, „Brauchtumskunde'. von Dr. Ernst Burgstallrr. „Landschaft, Volkstum und Kül- turräume von Oberdonau' von Dr. Eduard Krie.-bäum und eia Bilderwerk über bäuer» . liche Kultur. Deutsche Tänzerin in Finnland gefeiert Jängft. zuvor auso»rkauftem Haufe gab Ue Meudtner7ihren ersten. Tanzabend in Finnland im Nationaltheater Helsinki. Der Erfolg war derart groß,, daß dem weiteren Auftreten Ilse- Meudtner» in Turku und Tampere noch ein w«Iterer zweiter Bastgbend ln Helsinki angeschlosien

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 20.02.1945
Umfang: 4
terkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeich neten Oberstleutnant Ehie besonders her- Inselfeslung Corregidor. Im südli- ernst ..^ebs ^?nate nach der ,^e- sondern um wenise Wochen. Trifft durch au Heftigkeit zunahm. Dabei schoß taiUomsführer ln einem Grenadlerregl- Batterie des Flakregiments 466 mot., chen Teil den Ijisel sind seitdem hef- freiung d u/ch d 'e ,6jden und Amerika- ^ f-ffffs ein. sei die Ge- eine Kampfgruppe Im Zusammenwirken j?_ e 511:^ Oberleuünant d. R. Kurt Räder In der Nacht

17 Gulden aus dem Nachlaß einer mutterseitigen Gucknahpl.“ „Dreiundzwanzig und siebzehn tun vierzig,' rechnete eine von den Karne radinnen aus. „Wär auch was, ich wollts net vcrschmachen.' „Wirst sehen, ßrigitt, jetzt kommt die Vaterseite dran und da gelits dann in die Hunderter'und Tausender.' „Du lieber Gott,' antwortete die Er bin, „was du net denkst! Dem Vater seligen wars in seinem ganzen Leben ernst mit der Armut und ich furcht, es ist ihm ernst damit auch noch übers Grab hinaus.,, Und richtig

,' bemerkte Brigitte dem Richter gegen über. „Vielleicht haben die Vettern auf Rauchenberg gar nicht gewußt, daß ich auch noch da bin. Möglich ist aber auch, daß sie mich absichtlich nichts wissen ließen, denn es bestellt kein gutes Einvernehmen zwischen den Lanznern auf Steinegg und Jenesien, das heißt zwischen den Vettern dort und mir.“ „Von welchen Vettern redet Ihr denn?' forschte der Richter. „Dp ist einmal ein Heinrich Lanz- ner,' | gab Brigitte zur Antwort, „und der jüngere Bruder heißt Ernst

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 14.12.1943
Umfang: 4
sich auf dem Land. Auch fiut, denkt Oflerdiug. sie ver heilen mir zu einer zweiten Mannshöhe, wenn es ernst wird. Vorläufig ist er zufrieden, daß er auf die alte Düne fie» riet, die wer weih vor wie viel Jahr tausenden am Marschrand zusammen wehte — damals mafi hier einmal die Kante zwischen Strom und Land gelegen haben. Ofterdina sieht sich um; die Höfe, die sein Blick erreicht, liefien geruhig auf grauen Wurten. an einigen Stellen treibt man noch das Vieh unter Dach. Die Menschen waren rechtzeitig ^ gewarnt

hat wirklich keine Zeit für sie er stellt Deirachtungen an. Er hckt sich unfern des Menschen platt auf den Bauch gelegt und blinzelt den Fremden an. Recht so, nickt Osterding und tut ein glei ches. noch haben sie Raum genug, auf der kleinen Insel. Cr muß sogar lächeln über den Ernst, mit dem der andere seine Weisheit sammelt. Warst du's vielleicht, denkt er lugig. den ich einst bei Bakers Dirnen fand, der sich so vollgefreffen batte, daß er dem Jungen kaum aus l dem Weg ging

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Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 01.08.1940
Umfang: 6
nicht nur groß, sondern, aüch -stark gebartt und schön von Angesicht. Gebräunt war dasselbe, aber wohl geformt; kängsicht war das Gesicht, klein der. Mund, weiß, die Zähne , darin, ernst mrd groß die Augen, und ein seltsam Wesen, das an einer Ubernächt- lerin besonders auffiel, machte, daß, die Es senden nicht fertig wurden mit Ansehen. Cs war eine gewisse adlige Art an dem Mäd chen, die sich weder verleugnen noch erkün steln läßt, und es kam allen vor. als säße es da unten als. des Meisters Tochter

oder als eine, die an einem Tisch zu befehlen oder zu regieren gewohnt sei. Cs verwun derten daher sich alle; als das Mädchen auf die endlich erfolgte Frage des Bauern: wo chunst und wo wottsch (woher kommst du und wohin willst du)? antwortete: es sei ein. arm Meitli; die Mtern. seien ihm ge storben; es wolle Platz suchen als Jungfer (Magd) kn den Dörfern. Das Mädchen muß te noch manche Frage ausstehen, so ungläu big waren, alle-am Tisch.. .Und als endlich der Byuer. mehr zur Probe, als im Ernst sagte:' «Wenn es dir Ernst

'ist,- so kannst, du hierbleiben. ich bedarf eben eine Jungfer': und dar Mädchen antwortete:, das wäre ihm gerade recht, so btquche es nicht länger her umzulaufen: . so - verwunderten sich olle nvch mehr,- und konnten es Mt nicht glauben, -daß es eine Jungfer werde fein wollen. Und doch war -es -so und-dem-Mädchen bitterer Ernst; aber freilich.'war es dazu nicht -gebp- ren. ■ Cs war eine reiche Müllerstochter aus vornehmen Hause, aus einem der Häuser, von . denen ehedem, als man das Geld nicht zu nutzen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.04.1944
Umfang: 4
mit einer bedeutenden geistigen Weite vereint, ist Friedrich Kayßler als einer der ersten und besten zu nennen. Seine herb-männliche und doch auch wie der liebenswürdige Art, hinter der sich ein ebenso großer Ernst wie gütiger Hu mor verbergen, hat Unzählige immer wieder in den Bann gezogen. Nicht viele wissen, daß Friedrich Kayßler nicht nur ein begnadeter Schauspieler, sondern auch ein Dichter ist. Anläßlich seines sieb zigsten Geburtstages mag darauf beson ders hingewiesen werden. Neben den unvergeßlichen

Leistungen des Menichendarstellers reifte das dichte rische, in der Bersponnenhcit des Schlei- ers tief verwurzelte Werk eines Dichters ganz seltener Art: abseits vom Tumult des Alltags und doch mit wachem Sinn allem Geschehen unmittelbar nahe, mit grüblerischem Ernst Sein und Werden in und um uns durchdenkend und trotz aller gewonnenen Bitterkeit immer wie der mit dem Humor des Weifen alles verklärend — und das mit einer Musik der Sprache, die stets aufs neue beglückt. Kayßler war einer der besten

. denn hier offen bart sich des Künstlers Werdegang und zkelzäher Weg — vor allem aber der' große sittliche Ernst, der hinter dem Menschen Friedrich Kaßler steht. Mit einem hohen künstlerischen Verantwor-' tungsbewußtsein und mit kämpferischem Mut tritt der Dichter und Schauspieler für die große Sache der Kunst und ba-j mit auch zugleich für die eines wahrhaf ten Lebens ein. Aus all den Betrachtun-, gen und Besinnungen strömt heilsame, Kraft — für den Künstler und für jeden, Menschen. Liest man einen Satz

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1944
Umfang: 6
Kommandeur einer Infanteriedivision, feinem Anteil.am Erfolg, er spricht von nen „Hausorden , einen.metallenen Rei- l-almajor Ernst-Günther B a a d e. seinen Soldaten. ter. der zugl^ch Ausdruck seiner Freude er überall mit Hand an. tröstet, beschwich- Generalmajor iigt. beruhigt — denn er must der Stär- in diesen Tagen mit dem Eichenlaub zum Seinen Soldaten gilt seine ganz» om ist- Ein leidenfchafMcher Tur kere sein. Dann geschieht die qroste Wand- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausge- Liebe

taktisches - Während uns die Bahn durch die wei» Denken und Handeln» einbezieht. In all. ten Wälder Finnlands, dem hohen Norden diesen Momenten ist das ganze Geheim- entgegenträgt, gleiten die langen Fahrt noch einmal . . . ... über. Wo immer wir auch waren, was gen seiner zur Kampfgruppe gewordesten immer wir auch sahen: Es war einander Division im Raum Cassino fand. Eng- würdig. Frank und Heimat gleichen jener stes Zusammenwirken zwilchen Jnfante- Handooll Männer, von denen Ernst Iün- rle

und Hsitzner weiter, weist aber dem Werk dank . seiner persönlichen „Handschrift' einen durch, aus eigenen Stil' auf.mprägen. Künstlerischer Ernst, Reinheit, der Gesinnung und hohes, technisches Können kennzeichnen die Lorzüge dieses überzeugend ansprechenden .Helden gedichts. das die reichen, polyphonen. Mittel der Älttlassik aus modernem Geist heraus schöpferisch neu belebt. Der sehr nuancenreich abgestufte Chorgnteil wurde durch den Wiener Staaisopernchox in allen leinen Schwierigkeiten trefflich geniei

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.11.1944
Umfang: 4
B e r n a r d i wurde Im Heim der Deutschen Jugend das Welir- ertüchtigungslnger des Bannes Bruneck eröffnet. Nach der Meldung an den BZ. Lüsen. Heldentod. Bei den Adolf Steiner das Klaviertrio in c-mol! ... von Reger (20.15 Deutschlandsender). QaS «UNlttUNl<pl'0gl'SMM Ellv Nev ist an der „Musik zur Däm merstunde' am Dienstag beteiligt, in der sic mit dem Kamitierorchcster des Deutschen Opernhauses unter Leitung Liebe Mutter! Dienst ist Dienst! gerade einigen völkerkundlichen Er- von Ernst Schräder Mozarts Klavicr

zu ge- des Deutschen Opernhauses unter Le.- besonders tüchtig war er als Mühlen- verschworene Gemeinschaft, die robbt Dir mm ja ein kleines Bild von uns stalten. In langer I raxis haben sich tung von Ernst Schräder. Solistin. - ■ bauer. Wie viele „erkrankte' Mühlen und puddelt, schanzt und singt, wie’s und damit auch von mir machen, kön- folgende Ratschläge g.n bewahrt: Er- Ney. Klavierkonzert in B-di r_ on hat er in unserem Bezirk wieder in der Augenblick braucht und wie es sich nen, bleibt nur noch zu erwähnen

geliebt. Denn neben den lo benswertesten Eigenschaften eines voll endeten Hofmannes besaß er auch die gegensätzlichsten Schwächen; er war sehr spöttisch, geizig und raffgierig und doch mildtätig. In seinem Alter verloren sich seine Charakterfehler, und er wurde ein Greis noch mit einer schönen Seele. „Aus der häßlichen Larve und Puppe wurde ein schöner Schmetterling“, wie einer seiner Bewunderer, der Däne Georg Brandes, gesagt hat. Voltairo-Worte und Gedanken Ausgewählt von Ernst Machek

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1944
Umfang: 4
Vaters bei Liileliammer zu verbringen. 82 Jahre alt. starb er dort am 14. A- pril 1942. der stammverwandten deut schen Nation in ihrem aufs neue ent brannten Existenzkampf stets treu verbunden. . Dr. Ernst L ü d t k e Neue Kompositionen von Wilhelm Jerger- — Der Wiener Tonsetzer Wilhelm Jerger, der mit seinen aus dem (leiste des Barocks geschaiieiien Kompositionen wie etwa der von Karl Böhm bei den Salzburger Fest spielen 1939 aus der Taufe geliebelte» „Salzburger Hof- und Barockmusik

Autoren Ri chard Benz, A. E- Brinckmann. Ernst Bu schor. Georg Dehio. Joseph Gregor. Will- Ericii Peuckert. Karl Voßler. Heinrich Wülfdiii. Wilhelm Worringer. Manche die ser Bücher haben wichtige Gebiete ganz neu erschlossen. Selbst ein leidenschaftlicher Graphiksanimier, pflegt Piper in seinem Verlag besonders die Kunst der großen Zeichner und Graphikkünstler von Dürer. Baidung. Briigel. Goya, Daumier bis zu Buseli. Oberländer. Kubiu. Gulbransson. Die Werke der großen Maier Grünewaid. Tln- toretto

dem alemannischen Raum durch Ge hurt auf das innigste verbunden, waren in ihrem Denken und Schalten kerndeutsch, haben dafür gestritten und Opfer gebracht Zu ihrem Gedenken versammelte sich die Kameradschaft der Künstler und Kunst freunde am Oberrhein mit dem Chef der Zollverwaltung im Elsaß. Gauleiter und Reich.ssiatthaller Robert Wagner, Vertrc-i lern der Wehrmacht, der Kunst und Wis senschatt sowie den Angehörigen. Nach einem langsamen Ouartettsatz von Mozart würdigte Oberbürgermeister Dr. Ernst die beiden

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 30.09.1943
Umfang: 4
doch freigesprochen werden maßte. Auch' das Gesicht der Juden auf der Bühne wurde gründlich geändert. Die Maske der duldenden Demut, des stillen Leidens, des ungerecht Zertretenwerdens wird üblich, und der Jude hat sie wäh rend des ganzen 19. Jahrhunderts im Drama beibehalten. Als dann gegen Ende des 19. Jahrhunderts der Jude als feierlich - aber 'urkomisch Manche Situation in diesem Leben wird von den Menschen, die diese Situa tion herbeiführen oder gar herbeiwün schen, als sehr ernst betrachtet

. Und doch sind die Auswirkungen alles andere als ernst. Das gilt vor allem für große Fest lichkeiten, die in Afrika oder in Süd amerika in den entlegensten Gegenden veranstaltet werden. So stieß ein brasiliamfcher Regierungs beamter auf einem Stamm, dessen Häuptling versicherte, in seinem Zylinder wohne ein böser Geist, der ihn befähige, alle anderen Menschen zu beherrschen. Ununterbrochen wurden aus vielen Um wegen und zu höchsten Preisen Zylinder in den Dschungel geschasst, damit dem Häuptling niemals das Symbol

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Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1945
Umfang: 4
- werden, daß den Sowjets in Bezug auf noch trüber, wenn festgestellt wird, daß gemünd das Grenzgebiet vom Feinde angriff der Briten gegen Nürnberg, der men , ai| den deutschen Alpengauen: lnr, die Ausgaben auf 97 Milliarden und Rumänien der gleiche Plan einer Födera- sich Hunderttausende von Rumänen in gesäubert. Auch ln den unteren Vo- große Häuserschäden und Verluste Haiintmnnn Ernst Graf von Strachwitz. • • „ •> ... _ . .... Ham ...]« (.'• M I..»AxImtilnM iiAMMMLiar« T/ •.inM>M»nfnM/vnMn,.Lnft Lnf

wieder. Sie war ihm nicht böse; immer schon hatte sie es gewußt, daß man einen Mann wie ihn nicht hallen konnte. Nun aber, da aus dem Vielleicht ein Gewiß geworden war. nun schmerzte es doch sehr. „Chri stian!' sagte sie ernst, ihre Stimme schwankte. „Christian!' Und ehe sie selbst wußte wie es geschah, fiel sie ihm um den Hals und küßte ihn, heißer und inniger als je. „Du!' stammelte er noch. Sie riß sich los und rannte die Trep pe hinauf. Sie fand kein Wort mehr. Er hörte wie oben die Tür zugewor fen wurde. Da stand

Fliegen die da um uns herumschvvir- ren! Was müssen sie durchmachen, bis sie so weit sind daß sieb an ihnen das Leben erfüllt! Von meinen Sternen darf ich gar nicht reden. Da dauert es gleich Jahre und Jahrhunderte und Inhrmil- lionen. bis sie sich wieder einmal be gegnen. wenn sie sich überhaupt noch einmal begegnen Ich weiß das ist ein schlechter Trost für ein junges Mäd chen das auf ein Zeichen des Gelieb ten wartet...' Er wurde plötzlich sehr ernst. „Dein Geliebter... ist er das eigentlich

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Seite 3 von 4
Datum: 09.01.1945
Umfang: 4
gegen den Bolsche wismus das Eiserne Kreuz 2. und 1. Klasse verliehen. — Der Obergefreite in einem Gebirgsjägerregiment Paul Lobis. Bauer aus Fügen. Ziehsohn der Lehrerin Anna Schönbeck, wurde für Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeich net. Innsbruck. Heldentod. Getreu ih rem Fahneneid gaben ihr Leben Haupt* riiann Hubert Rcheis. Obergefreiter Johann Ladner und Obergefreiter Ernst Qander. alle aus Landeck-Zams. Im hohen Norden starben den Heldentod ^-Rottenführer Pg. Johann Lastin

- und wie unerfahren und ungeschickt in Staatsdingen sein mag so Hegt doch das Vaterland so in dem Sinn in der Brust, daß ich oft in tiefer it im Bette liege und grüble, ob ider so zu helfen wäre... Konnte dem deutschen Vaterlande und aj' die ich liebe ihr volles Glück ge- ich würde freudig dafür- mein >n opfern. Halte das für keine Re- iart, es ist bitterer Ernst I „Es sollte nicht eine Stimme in Deutschland geben, welche nicht mit Entrüstung gegen Lüge und Unrecht spricht, es sollte nicht ein Arm

jetzt noch im fernen Asien wohnt, über uns licreinfhiten und uns und unsere Bil dung auf viele Jahrhunderte hin ver schlingen und die Welt wieder in die Macht der Unwi^^idieit und der Roh heit vergraben wird...' Wenngleich Stifter itn Grunde seines Herzens zu tief um Deutschlands und Europas Sendung wußte, um im Ernst an seine Vernichtung glauben zu kön nen. obgleich er weiß: solange die Ge schichte spricht, hat Frevel nie dauernd gesiegt! — so ist seine Ahnung doch für uns erschreckend, macht sie uns doch aufs

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Seite 2 von 2
Datum: 09.03.1945
Umfang: 2
das Jltfren ty&Uh wüt^... 9 Roman von Hans Ernst Prb»kewpbt«et)t)t3t Deutwber Roman-Verlag Klotzsche (Bez Dresden, „Da Kam s' g’schaut, weil Ich mein Bier selber zahlt bab', sagte der Schmied mehr für sich als tüf den andern, „ich laß mir nix schenken, Note meiner Not' Das hatte seine Richtigkeit. Der Bachschmied hatte sein Bier bezahlt. Sechs Halbe halle er gehabt. Er ließ sich nichts schenken, obwohl das nie mand recht verstehen konnte. Wo alles in Freude schwelgte und in gie riger Hast das Freibier

.' „Eigentlich hast recht. JVlan sollt la chen, wenn es ne| so blutig ernst war. Es gehl um ein paar Menschen,'* Wie der horchte er in die Nacht hinein, aber man konnte jetzt nichts mehr hören. Sie war still geworden, diese Nacht, und das Sternenlicht warf einen hellen Schimmer versöhnend-in das Tal. • Um dieselbe Stunde wurde der Kauf mann Riedl vom Sonnlechner nach Hause gebracht. Diesem bärenstarken Mann trat der Schweiß auf die Stirne, so schwer hing der Kramer sich an ihn. „Ich glaube

HarrHag. pharm. Ernst Eitlz am Mittwoch, den 7. Mär» 1945. vormittags, nach kurzer., mit Geduld ertragener Krank, heit. Im Alter von 7i Jahren, sanft entschlafen ist. Die Beerdigung de» teuren Toten findet am Samstag, den 10. März, pm 5 Uhr nachmit tags. von der Städtischen FrtedhQfshalle aus statt, In tiefer Trauer: Mag. pharm. Franz Paul Nle- deregger; tm Namen aller Verwandten. Meran. Gurschdorf, Wien, am 7. März 1946. I Kleinanzeigen'' M das Blatt wo man stets Erfolge hat. Hchlgpiallhealer Bozen

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Seite 2 von 4
Datum: 18.09.1943
Umfang: 4
hat. Dabet sei Süditalien erst der Beginn des Krieges. Es könne nicht verhehlt werden, daß die Amerikaner in Süditalien furchtbare blutige Verluste haben. , Die Befreiung Mussolinis, so meinte Morgenthau weiter, leite eine Entwick lung ein, die sehr ernst genommen wer den müsse; Deutschland habe wieder ein mal gezeigt, daß es immer noch zu je nem raschen blitzartigen Handeln fähig ist, das zu fürchten die Welt gelernt habe. Die Befreiung des Duce ist also offen bar ein Schock für die Änglo-Amer!ka>ier

durch'die. Regierungen in London und Washington haben,' w:e nun bekannt wird. Börsenschiebungen eine erhebliche; Rolle gespielt. Aehnlich wie Rorhschild ernst die Kunde von Wa terloo mehrere Tage für sich behielt, um seine Transatt onen in . aller Ruhe zu landen, haben die plutokratischen Ober gangster offensichtlich ihren kräftigen Rebbach gemacht. Von London und Rew- Pork werden große Börsentransaktionen gemeldet. Die Jobber der Wallstreet waren derart aus dem Häuschen, daß sie wie die Wilden brüllten

. ' Es wird also ernst. Durchkommen darf der Tommy niemals. Narvik ist der wichtigste Erzhofen des Nordens. Auf der Erzbahn rollen jährlich elf Millionen Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der Optanten, Hauptschriftleitung: Dr. Gun, th'er Langes, Politik: Heripann Fink. Lokales: Franz Gößl. Tonnen von Kiruna und Gällioara nach dem stets eisfreien Fjord. Je zur Hälft« ging das Erz nach Deutschland und Eng land. Nun saßen wir in Narvik und sperrten für Großbritannien die Ausfuhr. Deutschland erhielt jedoch über den Bahn

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