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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.05.1946
Umfang: 8
kann bei sorgfältig ster Planung, die im Verhältnis zu ihren natur- und bodengegebenen Möglichkeiten absurden und unerfüllbaren Forderungen von 400.000 hungern den Magen nach Stillung nie erfüllen! Die Landwirtschaft in Tirol hat nun einen an deren Ausweg versucht, indem sie zu ihrem Nothelfer, der Kartoffel, Zuflucht nahm. So ernst und folgenschwer die Forderungen der Nah rungsnot an die Landwirtschaft herantraten, so ver antwortungsvoll und gewissenhaft hat die Landwirt schaft auch ihre Möglichkeiten überprüft

zum verstärkten Kartoffelanbau Stellung nehmen. Es sind dies sachliche Ratschläge zur Aus weitung des Kartoffelanbaues in örtlich verschiede nen Lagen, aber auch Mahnungen an die Standes genossen, es mit dem Kartoffelanbau in diesem Jahr ernst zu nehmen, weil die Größe der Not Äußerstes von dem Bauern verlangt. Verantwortungsgefühl gegen die notleidende Bevölkerung und der Religio sität des Bauernvolkes entspringende Motive sind es, welche den Bauern die Einsicht und den Willen geben, durch den Anbau

. in den Bundesländern, in deren Verlauf die maßgebenden Funktionäre der ÖVP. in klarer Form das Programm und die Richtlinien der Partei für die nächste Werbe arbeit aufzeigen, sprachen Bundesminister Dok tor K r a u l a n d und Staatssekretär Graf Sonntag abends in der Aula der alten Universi tät über die derzeitige wirtschaftliche und politi sche Lage Österreichs. Landtagspräsident Parteiobmann Dr. Platz- gummer eröffnete die Versammlung und kennzeichnete in knappen, aber markanten Sätzen den bitteren Ernst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.09.1955
Umfang: 6
Wieder einmal feige Fahrerflucht Donnerstag wurde der Radfahrer Ernst Würfel aus Schnann a. A., am Ortsende von Schnann von einem Motorroller von hinten angefahren, zu Boden geworfen und verletzt. Der Lenker des Rollers blieb wohl einen Augenblick stehen, fuhr aber dann rasch in Richtung Landeck weiter. Er fährt einen grau-grünen Vespa-Roller mit einem Schwei zer Kennzeichen. Durch den Anprall an den Radfahrer entstand beim Roller am vorde ren Kotflügel auf der rechten Seite eine faustgroße

Leygraf, Klavier, und Helmut Schöll, Klavier, verpflichtet werden. Für eine Aufführung von Cherubi- nis schönem Requiem Ist der Rundfunk- und Mozarteums-Kammerchor unter Ernst Hin reiner vorgesehen und für das letzte, dem Gedächtnis Fritz Weidlichs gewidmete Kunst und Kultur Exl-Biihne ln der Kleinen Bühne Freitag, 9. September, 20 Uhr: „Anma Gorth, von F. K. Franchy. Franz-Kranewitter-Abend in der Exl-Biiime. Hein rich Klier und Leopold Hainiisch haben die bisher nur al s Einakter bekannten

Kurzdramen „Die siebe» Todsünden“ und „Totentanz“ in eine neue Bühnen form gebracht. Sie bilden nun eine abendfüllende, zusammenhängende Einheit, die unter dem Titel „Ein Sündentanz", in der Inszenierung Leopold Har nischs am kommenden Dienstag zum ersten Male gespielt werden wird. Ilse und Anna Exl, Mimt Gstöttner-Auer, Eduard Köck, Ernst Auer und alle Mitglieder der Exl-Bühne treten darin auf. Symphoniekonzert mit Beethovens IX. der Münchner Lehrengesangsverein. Bei Kammermusikabenden werden Ilse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 26.02.1947
Umfang: 4
und Edelweiß. — 20.45 Kinder-Seele. Aus Weg nach Innen von Hermann Hesse. — 21.15 Zeitgenössische Tiroler Komponisten. — 22.00 Oesterr. Nachrichten. — 22.15 Programm vorschau. — 22.20 Kleine Musik am Abend. — 22.30 Nachtkabarett „Jaa — waas“ von und mit Ernst Roland. — 23.00 Unterhaltnngs- und Tanzmusik. — 24.00 Grußmeldungen. — 0.15 Sendeschluß. Eigentümer: Sozialistische Partei Oesterreichs Landes- Organisation Tirol — Verleger und Herausgeber: Innsbrucker Buchdrückerei- •md Verlagsanstait Haus

Professionisten od. Angestellten passend. Al ters, Bei Verstehen spä tere Ehe. Zuschr. erbeten u, „Auch auswärts 4485" an die Verwaltung dieses Blattes. 4485-11 Lebensfrohe, tücht. Haus frau in den Fünfzigern s. guten Kameraden zwecks Heirat kennenzulernen. Erwünscht Witwer oder Pensonist mit Wohnung. Zuschr. unter „Nur ernst gemeinte Anträge 7264" an die Verwaltung dieses Blattes. 7264-11 Verschiedene Reparatur von Elektrogerä ten. Elektrohaus E. Ne- mee, Innsbruck. Andreas- Hofer-Str. 12. 7182-12 Verbreitet

wir die traurige Nach richt vom Ableben meines lieben Gatten unseres Bruders Onkels nnd Schwacers. Herrn ERNST NEUNER Kaafmaan u. Teilhaber der Tiroler QlaehUtte, Kramaach welcher am 24. Februar, um 8 Uhr früh, nach langem schwerem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten im 52. Lebensjahre selig im Herrn verschieden ist. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 27. Februar 1947, um 8.30 Uhr, aut dem hie sigen Orsfredhot statt, worauf die Seelen gottesdienste abgeialten werden. n tiefer Inner: Anna

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.11.1952
Umfang: 6
wurde es der Frau unse res im Mont-Blanc-Gebiet tödlich verun glückten Genoss* i Ing. Ernst Koch möglich, seine Grabstätte auf dem stillen Bergfriedhof von Saint Gervais zu besuchen. Sie stellt uns darüber den nachstehenden Bericht zur Ver fügung: Endlich schaffe ich mir die Möglichkeit, zu den Gräbern unserer lieben Toten zu kommen. Erde aus seinem geliebten Halltal, ein kleines Bäumchen, Zündern und Wacholdergrün zum Kranz gewunden und eine Schachtel Pflanzen für Freund Jeitler liegen bereit

begleitet mich die sor gende Mutter. Frohe Wandertage mit Ernst rollen nun in der Erinnerung mit bis Sarganz, dann haften meine Blicke am schönen Wallen- und Züri cher See. Bald darauf rastet das Ungetüm in der großen Bahnhofshalle von Zürich. Ich muß In den Genfer Zug umsteigen. Hugo Hänggi, ein lieber, alter Bergkamerad, hält schon nach mir Ausschau und begrüßt mich mit herzli chen, teilnehmenden Worten. Bevor es wei ter geht nach Genf, drückt er mir weiße Nel ken für Emsts Grab in die Hand

, welche im Frühjahr einen Uhrenhändler mit einem ähnlichen Trick um Uhren in großem Wert betrogen und im Sommer in Biel einen Dia mantenhändler um 120.000 Franken ge schädigt haben. Die beiden Täter sind flüch tig. Ernst und voller Probleme, aber doch fesselnd und spannungsreich ist unser neuer Roman „Das Bekenntnis der ina Kahr“ von Hans Emil D i e t s Was eine vom Schicksal hart getroffene Frau vor den Schranken des Gerichtes nicht zu sagen wagte, das schreibt sie angesichts ihres nahen Todes im Strafgefängnis

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 27.09.1939
Umfang: 4
." Sie war jetzt sehr ernst. „Wir leben in einer so großen, so schrecklichen Zeit. Henny. Willst du nicht hin und wieder aufzeichnen, was in deinem Leben vorgeht?" Da fiel ich ihr um den Hals und habe ihr von Herzen ge dankt. Ich habe dann dieses Buch lange in der Hand gehalten, das schöne rote Lederbuch mit vielen, vielen weißen Seiten. Ob ich auch einmal wehmütig darin lese wie Tante Tina mit ihren sechzig Jahren? Ach, bis dahin ist's noch lange Zeit. Heute ist gerade mein siebzehnter Geburtstag gewesen. „Siebzehn erst

: „Wozu die Tränen? In ein paar Wo chen ist alles vorbei!" In ein paar Wochen —. Nein, es ist anders gekommen Unser Verwalter Ellgen ist auch ernst und gedrückt. Beide Söhne sind im Feld. Von dem einen hat er lange keine Nach richt. Auch das Arbeiten ist schwer geworden. Alle Männer sind eingezogen, was übrigblieb, ist zu jung oder zu alt zum wirk lichen Schaffen. Die Frauen müssen mit anfassen. Der Pfarrer betet jeden Sonntag in der Kirche für den Sieg unserer Trup pen. Ach, wenn es doch wahr

würde! Onkel Leopold darf sich nicht wundern, wenn ich älter aussehe als siebzehn. Das letzte Jahr mit seinen großen Ereignissen hat mich rasch aus der Kindheit herausgerissen. 10. Mai 1915. Gestern abend ist Onkel Leopold wieder zur Front abgereist. Als er abgefahren war — Tante Tina und ich waren bis Wendsbach mitgekommen und winkten dem Zuge noch lange nach —, war mir seltsam schwer ums Herz. Auch Tante Tina war sehr still und ernst, Tränen standen in ihren Augen Bevor Onkel Leopold fuhr, hörte

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 19.09.1944
Umfang: 4
Aus der Provinz Bozen Gute Miene Wir haben alle unsere Sorgen. Das Leben ist nicht nur in der Jetztzeit, son dern stets viel zu ernst, als daß ein ständiges strahlendes Lächeln als Spie gel des Seelenzustandes glaubhaft wäre. Wir nehmen einen Menschen, der auf der Bühne des Lebens den Clown spielt, nicht für voll; denn Extremes Ist immer abzulehnen. Anderer&its aber gehört es zu den Pflichten, die wir den Neben menschen gegenüber haben, diesen nicht unsere schlechte Laune aufzu drängen

von 15 bis 17 Uhr im ^r die Pflichten und die ehrenvolle Auf- die verschiedenen Schwierigkeiten auf, von Ortsgruppenleiter Ernst Lüfter am Raume Bozen ein Obungsschiessen leich- eabe der Landwacht und führte den WerD die es zu überwinden galt, bis die Ge- 14. September einberufene Versammlung nnd die WichtLkeit derselben klar vor jbäude ihrem neuen Zwecke dienstbar war sehr gut besucht. Kreisleiter Robert | BZ. Mals. Versammlung der Augen Hauptmann Koppler appellier- 'gemacht werden konnten. Hierbei

viel zu künden ha^ und mit seinem Kampf lied »Gegen Engeland« den stürmi schen Appell unseres Kampfes ge schildert hat. Neben ihm Männer wie Heinz Steguweit, der in seinem Kriegsroman »Der Jüngling im Feuerofen« ein packendes Bild vom Krieg entwarf und Ernst Wiechert, der in seinem »Johannes» hinter die Ursprünge und Schicksalsfügun gen des deutschen Kampfes leuch tete. Wenn Josef Magnus Wehner in seinem Roman »Sieben vor Ver dun« den Krieg aus einem höheren, uns unbekannten Gesetz zu deuten versucht

wismus ins Gericht geht. Ebenfalls hat Bruno Bretim In seinen Dichtun gen und Bekenntnissen die weltwei ten Hintergründe des Kriegsgesche hens überzeugend angeleuchtet. Auf dem Gebiet des Theaters gaben chard Euringer in seiner »Deutschen Passion« und vSiegmund Graff mit seinem Schauspiel »Die Heimkehr des Matthias Bruck« etwas von der überzeitlichen Gewalt des Kriegsge schehens. Alverdes, Zillich, Dietrich Eckart, Lersch und vor allem Ernst Jünger — sie alle gaben Rechen schaft von dem blutigen

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 20.01.1945
Umfang: 8
aufzunehmen sei. Ein Dritter möchte die wackeren Bür ger auf sein Bajonett aufspießen, wäh rend ein vierter kleinlaut meint, cs stehe ja nun fest, daß nicht alle wiede »ach Hause zuriiekkehren können, und da .sollten doch ein paar Posten frei bleiben ... Dies geschieht in einem Lande, wo de» So'da c» in einer Erklärung Rooscvclti sofort nach ihrer Rückkehr Arbeits plätze fest zugesagt worden waren. Die Umfrage der „Fortune' zeigt, daß nie mand diese Zusage ernst nimmt Wäh rend in Deutschland jeder Soldat

. bleib du bei deinem, Stek- kenpferdl“ gab sie zu. „Teil habe an dere Sorgen. Es betrifft un§§re Christi „Du erschreckst mich. Ist sie krank?' „Nein. Aber verliebt!' „Hm. Vielleicht ist das auch eine Krankheit.' „Cölestin! Du sollst ernst bleiben! Mir Ist wahrhaftig nicht nach Scherzen zumute. Laß dir erzählen. Am letzten Sonntag der .Hochzeit’ hat sie durch Zufall einen jungen Mann kennenge lernt einen Diplomingenieur aus Mün chen. einen gewissen Doktor Lutz —' ' „Christian Peter Lutz“, sagte

, wann bei ihm der Ernst aufhörte und der Spaß begann. Diesmal aber schien er wirklich nicht zu spaßen, so gut kannte sie ihn doch. „Cölestin? Was hat die Isar mit der Christi zu tun?“ „Nichts, natürlich. Aber es ist ja nur ein Beispiel. Die schönste Erfindung des lieben Gottes in unserer Sprache sind die Beispiele. Jeder Mensch ist wie das Wasser, jede Frau, jedes Mädchen hat Ähnlichkeit mit dem Wasser. Die eine ist tief und schwarz wie ein unergründlicher See. der still und unbewegt daüegt

: Geliebte. Mutter sogar... steh mich nicht so an. Schwester, ich sag’s ja nur so... mit einem Kuß blühen sic auf wie Rosenknospen von einem Tag zum andern. „Ich glaube', der Alte war sehr ernst geworden, „unsere Chpsti ist von dieser Art. Diese Art fragt nicht. ' sie liebt. Glücklich der Mann, der so gebebt wird! Von einer solchen Frau! Diese Liebe strömt da hin wie ein Fluß, wie unsere Isar etwa, rasch, gewaltig, aufgebracht, unaufhalt sam. Es ist töricht, sich dagegenzu- stemmen. Tut man’s

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 28.03.1945
Umfang: 2
durch die Finsternis, setzen grelle Leuchtschirme, halten mit Bordwaffen auf das Wasser, werfen Bomben, und schon ist die Antwort von unten nach oben da. Die farbigen Perlschnüre der leichten Flak leuchten auf. Rot, gelb und weiß spuren die Geschosse nach oben. Es sieht so aus, als würde einer mit bunten Kugeln spielen. Man denkt an ein kunstvoll abgezirkeltes Feuerwerk über einem japanischen Gärtchen und hat ei nen Augenblick lang gar nicht das Ge fühl dafür, daß das der jagende Tod und der Ernst des Krieges

In einem Berlin-brandenburgischcn Grenadier- Regiment; Leutnant d. R. Ernst Schmidt. Führer einer württembergisch - badischen Divisionssturm - Kompanie; Oberfeldwebel Hans Kolbeck, Zugsführer In einem Grena dier-Regiment; Feldwebel Werner Bleyer, In einer Panzer!üger-Abteilung; Obergefrel- ten Johann Rottensteiner in einem württem- bergisch-badischen Grenadier-Regiment. . Herausgeber und Druck: Bozner Verlag und Druckerei Q. m. b. H.: Verlageleder: Direktor Kurt Schön Witz: Hauptsohrittletter; Al fred Strobel

Rudolf Jäger, mit dem Eisernen Kreuz V erdunkölungszeiten Bis 1. April: Beginn 19.15 jUhr, Ende 5.35 Uhr. 1 Gesundheitsdienst ' ' BZ. Bozen. Apothekendienst. 1. Klasse ausgezeichnet, letzter Sproß Den Nacht- und Sonntagsdienst vor der Familie, Jäger, Besitzer des „Tur- sieht ab 24. März 1945 die Anna-Apo- Und das w&ttet... 24 Roman von Hans Ernst OrhetierraoliUcUuta: Deuteeber Roman-Verl»* Klotzsche (Bez. Dresden) Der Bachschmied stand plötzlich unter der Türe, weil die Bärbet ihn geholt

und in der Zwischenzeit bist du in das Zim mer von Justizrat Heimeran gegangen, nicht wahr?' Ambros schwieg nun zu allem, was man ihn auch noch fragte. Er hatte nichts einzueestehen, war unschuldig, auch wenn mqn ihn mit Gewalt schul dig machen wollte. Acli, cs wurde ein Abend dev Düster keit und Trauer im Bachschmiedsdit*» Hause. Ambros durfte sich nicht mehr sehen lassen. Droben lag er in seiner Kammer mit heißen Augen. Drunten in der Stube aber sagte der Valcr mit schwerem Ernst zu der Familie: „Daß ihr es wißt

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 08.06.1944
Umfang: 6
die des Befehlshabers der analo-indi- chen Streitkräfte, General Lluchinleck, einzu- chreiten. Eugen Fischer / Zum 70. Geburtstag Engen Fischer ist einer , der deutschen Forscher, deren Ruf weit in die Welt gedrungen ist. Cr ist in seinem Forschen und Wirken einfach Schrjtt für Schritt seinen Weg gegangen, hat sich von einer Er kenntnis zur anderen vorangearbeitet und dabei stets ernst und methodisch die sich ergebenden Aufgaben nach den ihnen innewohnenden Gesetzen verfolgt. Er ist aber auch ein Sohn

dessen, was uns heute ebenso heilig wie selbstver stündlich \\lj 5Bon seiner Wissenschaft, der Rassen lehre, zog er viele Verbindungsfäden zu seiner kul turpolitischen Tätigkeit im Dienst der Volkwerdung eines Volkes, das in Gefahr war, sich an äußere Güter und das bloß Scheinbare zu verlieren. Danken wir ihm, daß er mithalf, den Weg zuni wesentlichen Gehalt zurückzufinden. Dr. Hans H a r t m a n n. Der Raimund-Preis 1944 für Ernst Scheibeireiter Der Bürgermeister der Stadt Wien, Dipl.-Zng. Blaschke, überreichte

dem Dichter Ernst Scheibelrei- ter in einer schlichten Feier im Roten Saal des Wie ner Rathauses dom ihm in Würdigung seines lite rarischen Schaffens von Reicksleiter von Schirach verliehenen Raimund-Preis 1944. ' In einer Ansprache zeichnete Bürgermeister Dipl.- Ing. Blaschke ein liebevolles Bild des Preisträgers als eines Wieners nicht nur der Geburt, sondern auch seinem Wesen nach: grübelnd und forschend, aufgeschlossen den Dingen der Kunst und trotz seiner reichen Begabungen auf allen Gebieten

der Dichtung bescheren und in sich gekehrt. Mit bewegten Worten dankte Scheibelreiter für die ihm zuteil gewordene Ehrung, in der er weniger eine Anerkennung für sein bisheriges Schaffen, denn einen Ansporn er blicke, auch weiterhin alle Kräfte unb Fähigkeiten in den Dienst der deutschen Kunst zu stellen Ernst Scheibelreiter, in Wien geboren, begann sich schon frühzeitig literarisch zu betätigen, wobei er an Franz Karl Ginzkey einen hilfsbereiten Förderer fand. Nachdem 1923 in den Berglandheften

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