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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 16.11.1940
Umfang: 8
. — Ende des 18. Jahr hunderts lebte in Noin der durch seinen Reichtum und Geiz bekannte Don Pasguale. Nachdem sein Neffo Ernst ihm durch seine Ausgaben Verdruh bereitete, ivollte er ihn mit einer reichen Erbin verheirate». Ernst erklärte jedoch, dass er nur die Schauspielerin Noriua heiraten werden, waS den Alten so in Aut brachte, das, er Ernst enterben wollte.' Der Notar Machtest« überzeugte aber Don Pasguale, das; Ernst als sein einziger Verwandter den Anspruch aus die Erbschaft

hatte und nun wollte Don Pasguale in der Hoffnung auf Nachkommenschaft selber heiraten. Mala- testa bot ihm nun die eigene Schwester Sofronia als Braut an. Sofronia existierte aber nicht und wurde Norina als solche auögegeben. Mit Hilfe eines Notar), der cingeweiüt war, wurde ein Ehevertrag aufgesetzt. Ernst suchte vergeblich Norina, er fand sie erst im Hanse seines Onkels als dessen Frau vor. Malatestcr wollte ihn auikläre», dock, wütend ging der sunne Manu davon. Die junge Gattin brachte Don P'.isguale

durch ihre Perschwendunassucht zur Verzweiflung: in der HochzcitSnacht ging ste Ihm auch noch davon und besuchte einen Maskenball. Dort traf üe mit Ernst zu sammen und eS gab einen schweren Streit. Mittler weile war aucch Don Pasauale auf die Suche nach seiner Frau auf den Llall gekoiiimeu. Er tröstete sich mit einer jungen Tänzerin, die Folge war ein fürchler- liclicr Rausch. TagS darauf erhielt Dou Pasguale den Besuch der Zeugen ciucS vorgebliche» Vizegrafcn. der ihn zum Duell gefordert hatte, weil er ihm sein Mäd chen

weggomiiieu hatte. Dg erbot sich Ernst, für seinen Onkel das Duell gnSzurechteu, Dou Pakquale »ahm au und versöhnte sich mit Ernst. Daun teile Norina init. das, die Heirat nur vorgctüuscht war und das, sie Ernst beiß liebe. Don Pasgiiale war dann damit cinvcrstau- den, dasi a»S Enist imd Norina ein glückliches Paar wurde. — Bcgiimzeitcn: 5. 6.30. 8. 9.30 Uhr. Sonn tag ab 2 Uhr. Daiite-Äiiio. Heute der Abenteuerfilm „L'ifola ^ c i coralli' — „D a S Korallc >, rif f', mit fserm Ga bi ii, Pierre Renoir

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
so ein liebes alles Männlein oder Weiblein an einem seit Jahren bestehenden. »Allershusten« leidet, der nicht weiter ernst genom men wird, in Wirklichkeit aber von einer häufig offenen Tbc herrührt und daher sehr ansteckend sein kann. Die V o r h c u g u n g s m a s s- n a h m e n Wir werden also in erster Linie besonders darauf achten, die Umgc- Infektinn h'uipl zu vermeiden. Wenn wir aber ein Kind schon eingesteckt finden, so Rollen wir möglichst bald nachprü- Ihr, oh alle Personen, mit denen das Kind

hat. Aus ihnen ist zu ersehen, dass Dichter wie Ernst von Wolzogen und Wilhelm von Scholz, auch. Rosegger, um nur einige zu nennen, tatsächlich neue Pläne sowie Novellenstoffe Traumerlchnissen verdanken. liier ist die Frage atn Platze, oh wir durch Willen den Traum beein- Von erwachsenen Menschen, die in einigermassen dicht besiedelten Län dern unserer Erdkugel wohnen, kön nen nur wenige ihr Dasein hesehHes sen. ohne einmal mit Tbc-Bazillen in Berührung gekommen zu sein. . Das wissen wir aus millionenfachen Un tersuchungen

, ist Ernst Wilhelmy- Er gehört zu den ersten deutschen Rundfunk- (Tiiimicrn, die 1924 im Berliner Vox-Haus begannen, und war neun Jahre lang als Gestalter der Sonntagsmorgenfeiern und als Sprecher der Luthertexte jedem deutschen Rundiunkhorer ein Begriff- (Jeher die fremdsprachigen Sendungen der deutschen Welle, in denen er hervorragende Auffüh rungen der Shakespeare-Dramen in der Ursprache erstellte und mit Aufführungen von Bernhard Shaws erfolgreichste Stiik- ken den geistreichen Iren sprechen ließ

, kam Ernst Wilhelmy zum deutschen Aus- Jandsruiidfunk. Seine künstlerischen Fähig keiten als Darsteller und Spielleiter fanden hier ein fruchtbares Betätigungsfeld. Die Hörer der deutschen Ueberseesendcr in Südamerika, in Afrika und Niederländisch- Indieit kennen ihn als Sprecher und Sänget in vielen Sprachen. Sie schätzen die künst lerisch fein ausgewogene Hörfolge von Ernst Wilhelmy und spüren, daß dahinter ein Mann stellt, dem Kultur eine ernste Ver pflichtung ist. Uraufführung

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 31.07.1945
Umfang: 4
Vor örei Monaten „Warum Ist sie zum Tanz gelaufen, sie hat sich doch können denken, daß...“ murrt der Maurer l.ipp bockig und nicht wenig überrascht von diesem Erfolg seines nächtlichen Be suches „Daß Ihr selbst gehen wollt, nicht? Warum lügt Ihr so und tra'G Ihr an zu gehen, wenn es Euch nicht ernst Ist, scheinheilige!- Tropf!“ „Ha. das Ist doch schon oft so gewesen. Und immer hat sie nein gesagt.' „Und einmal ist es ihr zu dumm geworden, Euer verlogenes Getue immer mitzumachen. Mir wären Eure ewigen

- * nnchtsmettsoli... den niemand ernst nimmt. Hansnarr, dem niemand etwas glaubt. Eine feste Faust hat Ihn gepackt und läßt nicht mehr locker. Sie zieht Ihm e'ne Hti'le ttecb der an deren von der Seele, b's er sich nackt steht, so wie er Ist, Innn'sch. unberechenb 'r. Jed ’m Ent fall folgend, verlogen, von ledern Wind hin und her getrieben. Stellte Rosa e'n warmes Fasen auf den 'Fielt. verlamGc er Wurst und Bier; richtete sie es kaff, dann wollte er es warm. Ja. so war C* auf der ganzen fdu'e. War s'e gut

, so zu denken. Du hast zwei !' :be K'tider und die gro'te Auteabe. aus dem Mann doch noch was Rechtes herauszti- holcn. D'e hast du auf dich genommen und darfst n'cht fahnenflüchtig werden.“ „Aus dem Pastnaehtsnarren kann der Herr gott selber nichts heratisholen. Da ist über haupt nichts drinnen als Narretei.“ „Nu'n. Ro-m. es Ist in ledern Mmtselten et was Gutes. Nimm Hut ernst, deinen Mann, wenn es den Aiisclie'n hat. als wollte er ernster wer den. Es kamt doch sein, daß ur einmal einsiehi, daß es so n'cht

so, daß sie stett eines Mannes, zu dem sie auf- sciiaucn an dum s'e sielt halten können, nur ein großes Kiud mehr zt! hüten und zu erziehen haben. Nimm ihn ernst, den Sepp, tmd hilf ihm. sich selbst ernst zu nehmen.“ (Fortsetzung folgt)

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 01.04.1944
Umfang: 6
sich vor der Pfort« des Hauses. Es ist ein alltäglicher Vorgang — über den hohen Gestalten aber 'liegt es wie ein festliches Leuchten, es ist uls ob sie hlneingetaucht wären in den blauen Glanz eines endlosen Sornmertages. Und feierlich baut hinter ihnen das Gehirne sich auf, während am Himmel ein weißes Wölkchen langsam zerschmilzt. Was hier sich ereignet, ist' in Worten kaum anzu geben.. Wir spüren nur, daß diese strah lende Heiterkeit uns ebenso Im tiefsten vertraut ist wie der Ernst des Ritterbil

des, und daß die gegensätzliche.Spannung beider Welten sich zu einer Einheit zu- sammenlchließt. Diese Einheit von Kraft und Stille. Innigkeit und Ernst kön nen wir nicht durch einen Brgriik. nur durch einen Namen bezeichnen. Sie ist deutsch. Wohin wir in Dürers Werk blicken: zwischen Apokalypse und Marienleben. Zwischen dem Erhabenen und dem Lieb lichen bewegt sich überall seine Phantasie. Dem Ungeheuren stellt sich sein Mut im Kample, an das von innen Reifende Ichließc sich seine Liebe. Sich vor keiner Drohung beugen, zugleich

tritt uns in Beethoven, die deutsch« Ein heit von Innigkeit und Ernst in einer neuen Gestalt entgegen. Durch Beethoven erfahren wir, was es heißt,' sich allein und einlain' dem Schicksal entgegenzustel len. Einsamkeit und Schicksal so zu- er leben setzt voraus, daß man die Welt nickt hinnimmt. wie sie einmal „ist', sondern daß man gewohnt ist. sie an fei nem „heisigen Inneren zu messen'. Kei ner läßt uns diesen Grundzug unseres Wesens, dem wir alles Bittere Und Schwere, aber auch alles Große

, eine Symphonie des Ringens mit dem Schicksal nicht ohne eine andere des freien und heiteren Da seins in sich zu tragen und auszubilden. Das. Heroische und das Jdyllischo sind In ihm eins. Nie entartet der Heroismus zum Kampf, nie finkt das Idyll zu bloßer genießender Rührseligkeit herab. Der An spannung aller Kräfte liegt die stille In nigkeit des Gemüts zugrunde, und nur aus dem Ernst des bestand''ten Schick- falskampfes wird die zarte Gespanntheit der Idylle verständlich- We überraichend einheitlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 14.03.1945
Umfang: 2
und südlich des Brenners mit ihren AiisHldurccsof- fizierer' und Unteroffizieren haben mit dieser Spende einen neuerlichen Be weis ihrer Opferfreudigkeit erbracht. * Von Hans Delvaia 400 Lire; vom Slab Krgs. Lazaiett 551, Meran, 661.75 und 49.80 Lire; von Stadlwacht Me ran, 3. Kompanie, 1500 Lire; zum Ge denken an UDz. Karl Malfatti von Maria Zisclig. Meran, 50 Lire; an Stelle eines Kranzes auf das Grab von Mag. pharm. Ernst Gulz von Oskar Kllmen- reich und Familie. Meran, 200 Lire; zum Gedenken an 'Paula

Gufler des Bartholomäus: Josef Egger des Alois; Irmgard Flöß. — Todesfälle; Ernst Gulz. Apotheker. 71 Jahre alt, gebürtig aus Gurschdorf. Schlesien; Josef Wenin. Weltkriegskämpfer. 54 Jahre alt. gebürtig aus St. Pankraz- Ulten: Alexander Mayr. 76 Jahre alt. Norma Bovo. 17 Jahre alt; Marius Ber tolde. Tischler in Meran. 44 Jahre alf. wo. Lana. Todesfall. Aus Rosen heim kam die Nachricht, daß dort Mat thias Frei, genannt Agather Hias. aus Mitterlana im Alter von 82 Jahren ge storben sei. Frei

, von *9 bis 11 und 15.30 bis 17.30 Uhr. Und das JMen wüte#... 13 Roman von Hans Ernst Urheber rech tflehuta: Deutscher Roman-Verlag Klotzsche (Bez. Dresden) Im Zorn könnte es ihr nämlich ein fallen, diese peinliche Angelegenheit noch in weitere Kreise zu tragen. Indessen wartete die Freifrau Ilona von Lenz auf ihrem Gut. Sie rechnete und ritt, tat dies und jenes mit klugem Willen und wunderte sich, daß einer nicht kommen wollte, den sie schon zweimal zu sich bitten ließ. Sie sagte es ihrem Mann, der krank und geschla

mit ihr darüber hätte redpi; können. Aber der Manu halte es nie mehr gesagt und cs war anzünel.men, daß er es damals iiiunt? nur in teuer spieleri.-ch-n Laune gesagt hatte, mit der man kleine Kinder vertröstet, ohne daß ein Ernst dahei im Hintergrund gestanden hätte. Ec sagte auch nicht mehr Barbara zu ihr, sondern wie alle andern Bärbel. Das Kind aber hatte diese Worte in seinem Herzen eing’fangcn. hatte sie behütet die ganzen Jahre her und an sie geglaubt wie an cm Evangelium. In ihren Finders

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Volksbote
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Seite 3 von 6
Datum: 01.08.1940
Umfang: 6
nicht nur groß, sondern, aüch -stark gebartt und schön von Angesicht. Gebräunt war dasselbe, aber wohl geformt; kängsicht war das Gesicht, klein der. Mund, weiß, die Zähne , darin, ernst mrd groß die Augen, und ein seltsam Wesen, das an einer Ubernächt- lerin besonders auffiel, machte, daß, die Es senden nicht fertig wurden mit Ansehen. Cs war eine gewisse adlige Art an dem Mäd chen, die sich weder verleugnen noch erkün steln läßt, und es kam allen vor. als säße es da unten als. des Meisters Tochter

oder als eine, die an einem Tisch zu befehlen oder zu regieren gewohnt sei. Cs verwun derten daher sich alle; als das Mädchen auf die endlich erfolgte Frage des Bauern: wo chunst und wo wottsch (woher kommst du und wohin willst du)? antwortete: es sei ein. arm Meitli; die Mtern. seien ihm ge storben; es wolle Platz suchen als Jungfer (Magd) kn den Dörfern. Das Mädchen muß te noch manche Frage ausstehen, so ungläu big waren, alle-am Tisch.. .Und als endlich der Byuer. mehr zur Probe, als im Ernst sagte:' «Wenn es dir Ernst

'ist,- so kannst, du hierbleiben. ich bedarf eben eine Jungfer': und dar Mädchen antwortete:, das wäre ihm gerade recht, so btquche es nicht länger her umzulaufen: . so - verwunderten sich olle nvch mehr,- und konnten es Mt nicht glauben, -daß es eine Jungfer werde fein wollen. Und doch war -es -so und-dem-Mädchen bitterer Ernst; aber freilich.'war es dazu nicht -gebp- ren. ■ Cs war eine reiche Müllerstochter aus vornehmen Hause, aus einem der Häuser, von . denen ehedem, als man das Geld nicht zu nutzen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 21.12.1944
Umfang: 4
der Welt nach dem Abschluß des Krieges beglückt werden sollten. In Wirklichkeit waren es aber von allem Anfang an nur Phrasen, denen keine realen Grund lagen, weder moralischer noch politi scher Art, zur Verfügung standen. Es. waren Phantasien lockendster Art, die durch einen vorgetäuschten sittlichen Ernst schmackhaft und glaubhaft ge- macht 'Averderi' sollten! Aber schon ih den Tagen der Verkündung dieser Phrasen und Phantasien wurde darauf verwiesen, daß es sich hiebei nur um einen ähnlichen

Eisenbahntransporte aus Bessa- wie? Kämpft er dafür, um in dieses daß die/eindpressc die Lage mit gro- artige Offensive' 1 einzuleiten. beweise. auS) daß nach der Ueberwindung des jü- rabient der Moldau der Westukraine und „glückliche“ Leben zurückkehren zu dür- ßem Ernst betrachtet. So telegraphiert welche Kraftquellen mobilisiert werden dischen Bolschewismus die Völker Ruß- Weißruthenien nach Sibirien und zurück fen? Um anderen Völkern die gleichen der Londoner Vertreter des „Züricher könnten, wenn eine Nation

so gut? der Westfront geschaffene Lage in Amerikaner ernster Fehlurteile schul- gung dieses Platzes, so schloß Dr. Goeb- mit windschiefen verkommenen Stroh- Von diesen Fragen können er und seine London sehr ernst genommen wird, dtg gemacht. Die amerikanischen Trup- bels. haben sich die Ostfreiwilligen als dächern — . Wir bekommen kein 5 .roh Kameraden nicht mehr loskommen. Einen großen Eindruck habe es in mili- Pen hatten in den drei letzten Tagen die wirklichen Revolutionäre ihrer Vqjker Z um Decken

stehen Ge- zu wirken, schreibt aber uberemstim- reits eingeleitel Als Ver ?eter d7« Lubli- »?.<* e ‘ ner „Exchangc“-Meldung das Lu- wjet-Ünion, und nun sehen sie. wie ein rade die große Masse derer, die in den inend, daß man den deutschen Angrtfl ner Komitees in.Paris sei Stpf-in fendrv- ^‘ner Komitee neuerdings auch die Eor- ihnen märchenhafter Reichtum und Wohl- kommenden Kämpfen für die Sowje’union sehr ernst nehmen müsse. chowski der Leiter des Lubliner Infor- de . l j“ n fif

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1944
Umfang: 4
auf, öfter und öfter unterbrechen mit Erde aufaeschüt- tete Bombentrichter das gleichförmige Asphaltgrau. Schon leit geraumer Zeit blinkt neben den italienischen blauweißen Derkehrs- schildern iimncr wieder eine gelbe Tafel auf: „Achtung! Tiesfliegergefabrl' Wir kennen diese Tafel sehr gut. Wir haben sie auf den langen Straßen des Ostens längst ernst, zu nehmen gelernt. Taucht sie auf, ist der Kraftfahrer froh, wenn er Fahrgäste, im W<Mn.hdt. Denn Straße ujiif, Himistel, zu.. gleicher Zeit

man das kleine grau« Eselchen, das vor diesem Riesen- aesährt müde und apathisch dahertrappest, komisch finden. Die Gesichter der Men schen sind ernst und verschlossen. Auch die Kinder,, die fast immer in ganzen Trauben hinter dem Gefährt herziehen, haben die laute Fröhlichkeit verloren. Flüchtlinge — es ist stets das gleiche er schütternde Bild. Diese hier haben frei willig ihre ganze bewegliche Habe auf Wagen und Tragtiere gepackt, haben ihr Dorf, ihren Herd aus eigenem, hartem Entschluß verlassen

den Opfern, auch den schwersten. Ihren Sinn. ' Artikel 15. Es ist daraus zu. dringen, daß jeder sich aus da» genaueste mit .seinen ln Gesehen und Verordnungen niedergeiegkcn Krlegspslichlen vertraut macht. Der aus Nachlässigkeit oder veraeßlkchkeit solche Gesetze oder Verordnungen Übertritt.-richtet damit 'genau denselben Schaden an. al, wenn er e» aus Bosheit täte. Schon aus diesem Grunde kann «r nicht aus Sckionuna rechnen. Der Krieg ist eine ernste Sache, die jeder auch so ernst nehmen muß

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.04.1944
Umfang: 4
mit einer bedeutenden geistigen Weite vereint, ist Friedrich Kayßler als einer der ersten und besten zu nennen. Seine herb-männliche und doch auch wie der liebenswürdige Art, hinter der sich ein ebenso großer Ernst wie gütiger Hu mor verbergen, hat Unzählige immer wieder in den Bann gezogen. Nicht viele wissen, daß Friedrich Kayßler nicht nur ein begnadeter Schauspieler, sondern auch ein Dichter ist. Anläßlich seines sieb zigsten Geburtstages mag darauf beson ders hingewiesen werden. Neben den unvergeßlichen

Leistungen des Menichendarstellers reifte das dichte rische, in der Bersponnenhcit des Schlei- ers tief verwurzelte Werk eines Dichters ganz seltener Art: abseits vom Tumult des Alltags und doch mit wachem Sinn allem Geschehen unmittelbar nahe, mit grüblerischem Ernst Sein und Werden in und um uns durchdenkend und trotz aller gewonnenen Bitterkeit immer wie der mit dem Humor des Weifen alles verklärend — und das mit einer Musik der Sprache, die stets aufs neue beglückt. Kayßler war einer der besten

. denn hier offen bart sich des Künstlers Werdegang und zkelzäher Weg — vor allem aber der' große sittliche Ernst, der hinter dem Menschen Friedrich Kaßler steht. Mit einem hohen künstlerischen Verantwor-' tungsbewußtsein und mit kämpferischem Mut tritt der Dichter und Schauspieler für die große Sache der Kunst und ba-j mit auch zugleich für die eines wahrhaf ten Lebens ein. Aus all den Betrachtun-, gen und Besinnungen strömt heilsame, Kraft — für den Künstler und für jeden, Menschen. Liest man einen Satz

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1941
Umfang: 4
sich' so I mangels entlassen. Infolge des General àtt Ä Blatt, sNr dl- V°ràlglm «^»M'l!anlsch-n KchlmlnduIl«. 'D .w. W àiche Rolle'zu spielen wie dieses gegen Uber seinen Kontinental- Verbündeten, nämlich immer zu spät und mit unzu länglichen Kräften anzukommen. liche Lage geraten. Auf deni Erie-See muhten seit mehreren Tagen erhebliche Verkehrsbeschränkungen eingeführt wer den. Die Kohlenvorräte in den Häfen des Erie-See find auf weniger als ein Viertel des Normalbeftandes gesunken. »Ernst« Lage' Gampbell reist

av, sich über den Inhalt dieser Bot st M äußern, betonte — laut Asso- > Preß — jedoch, daß er England für ernst halte. Campbell war ursprünglich nach Eng- jland gefahren, um London hinsichtlich IHer Agrarproduktion zu beraten. ZMMe Nrsllis !» Wölls Athen, 2S. - Bei ihrem Einmarsch I I'°N'°ur«Y o.e e,ne groge Menge oon à, «à» «àn die deiMà Soldaten augetapelter Mumtionsvorrate und die '^à !à»m°nà der deut- Kaserne zerstört und erheblicher Gebäude- ^AWche Truppen- schaden oerursacht wurde. Das Unglück là ^ w.à Do« ganze

wur den die Wappen und Namen der geist lichen und weltlichen Vorstehung, des Adels und der Bürgerschaft angebracht, und zwar zur rechten àite: Regina, Aebtissin neben dem in der Mitte des Bogens befindlichen Madonnabild«: Hans Ernst, Freiherr von Spritzenstein, Oberhauptmann in Ungarn; Gaudenz Bosch zu Zwingenburg, Viertlhauptmann an der Etsch; Graf von Lichtenstein; Freiherr von Friedenstein: Herr von Brandis; Herr Hendl von ÄZldrano; Zacharias Seemiller, Pfarrer auf Tiralo; Romedius Benedikt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1944
Umfang: 4
Norden wurde der Obergefröite Walter M a 1- fertheiner, Sohn des Elektrikers, mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse aus gezeichnet. BZ. Brixen. Elterngabe. Ieitung fand die terngabe an die Kreis Bozen BZ. Bozen. Auszeichnung von Männern der,Polizei. Für tap feres Verhalten im Kampfe gegen Auf ständische wurden folgende Angehörige des ^-Polizei-Regiments Bozen mit dem KVK. 2. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet: Rottw. d. Pol. Josef Pirhofer, Latsch; Untw. d. Pol. Ernst Leimgruber, Bozen-Gries; Untw

— 19.30: Frontberichte; 19.45—20.00: Dr. * Goebbels-Aufsatz; 20.15—21.00: Bühne im Rundfunk: „Die Geschwi ster'. Schauspiel von Goethe, mit Heidemarie Hatheyer, Ernst Wilhelm Bordiert und Malte Jäger; 21.00—22.00: Beliebte Melodien aus alter und neuer Zeit. Deutschlandsender: 17.15—18.30 Uhr:' Romantisches Konzert des deutschen philharmonischen Orchester Prag. Lei tung Joseph Kellberth; 19.00—19.15: Wir raten mit Musik; 20.15—21.00: Unterhaltsame Abendmusik; 21.00— 22.00: Konzert der Wiener

(als einziger Hauptdarsteller außerhalb der Exl-Bühne) Attila Hörbiger seine kraft vollen Züge. Ilse Exl spielt das Marei; die Besetzungsliste nennt an weiteren Exl-Leuten: Anna Exl, Mimi Gstöttner- Auer, Herta Agostini, Ludwig Auer, Hermann Erhard. Hans Dengei u. Ernst Auer. Leopold Hainisch. der der Exl- Bühne schon im „Meineidbauer“ zu hinreißender Wirkung auf der Lein wand verhalf, führt auch diesmal Re gie. Die Musik zu dem unter der Her stellungsleitung J. A. Veselys entste henden Film komponierte

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 23.12.1944
Umfang: 8
, daß-wie- entrissen im Bereich der Weißenburger L erzaet derholt,schnelle deutsche Verbände ln steige und vor allem im Bien-Wald versagt> zu sehen und durch Einsatz und Tat d j e rückwärtigen Verbindungen des dcn~Nordatrferikaiiern die an den Vor- zu gestalten. Nicht um für Augen- Gegners hineinstießen, dabei Nach- tagen erzielten Geländegewinne. Auch K1 . I\1.M ««MM «•Al* AM .'.12 «... W/A.aULa.4 * • I • ' J » ~ n . » 1 T* ■ • • Kurland Die Wurzel des deutschen Staafsdenkens Zum 175. Geburtstag von Ernst Moritz

zu j um fassen beginnen? Haben wir es nicht Bestürzung bei den Briten und Nordamerikanern \ . ' . Die Kraft der deutschen>Offensive -^,Es ist nicht leicht,‘Gegenmassnahmen zu treffen u . der Vergessenheit ein Kleinod alten Gedankengutes 'hervorgeholt, um wie der eingegliedert zu werden als Bau stein in die tausendjährige Entwicklung der deutschen Geisteskultur. ' , Stockholm, 22. Dezember. Der hundertfünfundsiebzigste Ge- ,, ■ ' . _ ! burtstag des Dichters Ernst Moritz Unterstützung ihres Infanterie- und Pan

es den übrigen Historikers Ernst Anrich der erste die gleichen sind, im kleinsten und im niemals voneinander... sorgt nicht, winnen, aus seinem Leid (vollen wir einsam. Die Familie seiner Deutschen Besatzungsmitgliedern selten, die Ma- Neudruck erschienen. Gerade wenn größten Bereich. Das Volkstum als die unser Herrgott wird unseren Kampf unsere Läuterung herauf holen. stellt um ihn, ein unlösbarer Ring aus schinen glatt einzubringen. — Diese man dieses Werk durchlieft, sieht man lebendige Grundlage

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.12.1944
Umfang: 8
Intellektualismus verblas sen. weil ihm die urwüchsigen blut- ... bewährten Aufstiegskräfte fehlen. ,l le . ,fll lci , “i 7 , Allerdings nur das Bauerntum, Far- »«beholfen vv e be uns in Ze.ten liier, landwirtschaftliche »Betriebe« ihrer besonderen Pfleßc. und »Erzeuger«, iUnternehmer« sind da nicht gemeint, sondern Familien, Unser Denken hat einen Ernst und tin Gewicht, die für andere unver- 1. Man kann den ganzen Balkan abslreichen, bis auf die nordi- denn nach dlese* i” fieI der BaIkari ,. Wic . cs begnadete

, die neue Formen verlangten. Die Mann heimer Schule mit Fr. X. Richter und J. Siamitz machten den Anfang. Harmlos und anspruchslos trat das deutsctie Singspiel auf. Hilter und Dittersdorf sowie Weigel waren sei ne Verbreiter. Gluck formte die ro manische Oper um und Haydn schloss sich an die Reformen der Mannheimer an. Unerschöpflich ist des Letzteren Erfindungskraft, So nate, Symphonie und Quartett trium phieren. In seinen Werken lebt ne ben der leichten ewigen Heiterkeit schwermütiger Ernst und Tiefe

der Elfen, die Herrlichkeit und Zartheit der Märchen findet in ihnen schönsten und tiefsten Ausdruck. Die romantische Oper ist Webers ureigen ste Schöpfung. Sie war auch von grösster Bedeutung für alle, die nach ihm kamen. Erwähnen wollen wir hier noch die sonderbare Gestalt E. T. A. Hoffman ns. die eine neue Welt des .Spukhaft - dämonischen’ heraufbeschwor. Vergessen sei auch nicht das Werk Heinrich Mnrschners, der ebenbürtig neben Weber stellt. Während sein Schaffen ernst, leiden schaftlich und lief

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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1944
Umfang: 6
, die selbst auf die Dauer auch Nutz- sein, als daß diese Tatsache werbend für L Man wurde mit henfcbem Ernst im lln* niekor unserer modernen sozialen . An» «!-»»» bekennen ihm entweder durch tiefgreifende Nefov nur nachgu- men ihres eigenen Staats- und Wirt- gleich fällt eindeutig zü unseren Gunsten ,hn mit nus. Sie leben vielfach in>Leutschländ im und Fa- bezogen, die mit der Nachkriegszeit in auf dem Programm standen und die verteidigten sie Zusammenhang sttinden. Stettinius. und „Manchesters Guardian* einen Tag

vor l sie von unse- sein Gefolge hätten, so heißt eg weiter, Konferenzschluß noch einmal aufgezöhlt Recht überzeugt sind. Sie haben die auch formelle Besprechungen geführt, dl« hat,' ist überhaupt keine Red«. - . Möglichkeit zu vergleichen, und der Der- ' ren Beweises und Hinweises mehr be durste. Plan wurde mit tterischem Ernst im Un- terhaus' debattiert,' die englischen Zet- Unsere Soldaten nießer unserer modernen sozialen . An» uns wirkt? chauungen geworden wären, in einen {f * r.?» blutissen Krieg

, so nicht, weil wir nicht den Mut gehabt hätten^ Ernst damit zu machen; hier unterbrach^ledlg- lich der Krieg ein nationalsozialisttsches Aufbauwerk, das am ersten Friedenstag in noch größerem- Umfange sofort wie der- ausgenommen werden wird. 2 lber auch nach dem heutigen Stand der D'nge brauchen wir uns feiner nicht zu., schä men. Einrichtüngen uns bereits selbstverständ- Rede sein. Die Völker 'werden Zu Hän llch geworden sind. Bei uns wird kein delswaren degradiert. Alles, Rom. — Im besetzten Süditalien

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Seite 2 von 4
Datum: 18.09.1943
Umfang: 4
hat. Dabet sei Süditalien erst der Beginn des Krieges. Es könne nicht verhehlt werden, daß die Amerikaner in Süditalien furchtbare blutige Verluste haben. , Die Befreiung Mussolinis, so meinte Morgenthau weiter, leite eine Entwick lung ein, die sehr ernst genommen wer den müsse; Deutschland habe wieder ein mal gezeigt, daß es immer noch zu je nem raschen blitzartigen Handeln fähig ist, das zu fürchten die Welt gelernt habe. Die Befreiung des Duce ist also offen bar ein Schock für die Änglo-Amer!ka>ier

durch'die. Regierungen in London und Washington haben,' w:e nun bekannt wird. Börsenschiebungen eine erhebliche; Rolle gespielt. Aehnlich wie Rorhschild ernst die Kunde von Wa terloo mehrere Tage für sich behielt, um seine Transatt onen in . aller Ruhe zu landen, haben die plutokratischen Ober gangster offensichtlich ihren kräftigen Rebbach gemacht. Von London und Rew- Pork werden große Börsentransaktionen gemeldet. Die Jobber der Wallstreet waren derart aus dem Häuschen, daß sie wie die Wilden brüllten

. ' Es wird also ernst. Durchkommen darf der Tommy niemals. Narvik ist der wichtigste Erzhofen des Nordens. Auf der Erzbahn rollen jährlich elf Millionen Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft der Optanten, Hauptschriftleitung: Dr. Gun, th'er Langes, Politik: Heripann Fink. Lokales: Franz Gößl. Tonnen von Kiruna und Gällioara nach dem stets eisfreien Fjord. Je zur Hälft« ging das Erz nach Deutschland und Eng land. Nun saßen wir in Narvik und sperrten für Großbritannien die Ausfuhr. Deutschland erhielt jedoch über den Bahn

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 21.11.1945
Umfang: 4
Gabrielle des Cölestin Markt: Ruedl Edith des Jnseu und der Mn ran Rosa. Mitterdorf: Seppf Kou- rad des A'ois ur.d de- l.archer Alma. M’tter- dorf: Rnschatt Alo’s di« Ernst und der 'Verth Rosa. M'tti : io-f: Hcrmh''ter Marza cÜic das Anton um! de- .M •.•«■'Her Mar'tea. '•’b'erdo. f: Todesco Dlerina d ,s l'-rn/, und oer Vettomz./o Ursula. St. Nikolaus: Besola I.uclJtia dc> Se- Aur Veachtung für unsere Abonnenten! Es sind Fälle vot gekommen. daß Zi'tuir. en ohne Wissen und Willen des Beziehe

, 43 Gilmozz.i Josef. 44. Glatt Rudolf. 45. Oruber Josef. 46. Grober Otto, 47. Grub :r Peter. 48. Günther Heinz. 49 Haf ner Josef. 50. Haidacher Anton. 51. Hnspinger Siegfried, 52. Herbst Heinrich. 5.3. Her» Ernst. 54. Hö'ter Hermann. 55. Hürth Hans. 56. Hofer Franz, 57. Hnrbnth Johann, 58. Urner Josef. 59. K''i!ts ;hzider A'ois. Mi. Kartegger Anton. 61. Ka-.mi.r Iran/. 62. Kuslatter Aman. 63. Kerschbamer A.lois, 64. Klumptet er Ingo. 6c. K:-•<!! Max. 66. Kutel Urban. ;>7. K- der Fra:./. n3. Kr liier Josef

. 138. Plank Karl. 139. Plank Wilhelm. 140. Piamstaller Jo sef. 141 Profanier Johann. 142. Profunser Flo rian, 143. Proßliner Konrad. 144. Psenner Franz, 145. Putzer Sebastian. 146. Rabanser Konrad. 147. Rabmiststeer Johann. 143 Rau- chenblchler Franz. 149. Reiter Edmund, 150 Runzler Josef, 151. Renz.ler Thomas, 152. Richter Ernst, 15.3. Rogger Hermann, 154. Rub.atscher Ferdinand. 155. Rungg Alois, 156. Ruschak Hans, 157. Sanoner Johann. 158. Steuer Josef, 159. Sommaviila Alois, 160. Sotfera

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1941
Umfang: 8
anzuschlagen, sie hätte sich läppisch gefunden. Siz ging sachlich auf ihre Spiele ein, die Kinder aber fühlten sich plötzlich ernst genom men, und das gefiel ihnen. Als sie aber ein- m. l gar nichts mehr anzufangen wußten, ent sann sich Brigitte der Geschichten, die ihre Mutter ihr früher erzählt hatte. Die Märchen allerdings von Hänsel und Grete!, von Schnee wittchen und Rotkäppchen fesselten die Klei nen nicht, sie waren noch zu jung dafür und verstanden sie nicht, Da erfand Brigitte schlichte, klein

einen Schritt zurück, „Ich habe ihn ernst genommen, Gräfin! Seit jenem Tage hat Ihr Bild mich verfolgt. Drei lange Jahr habe ich gelernt und gearbeitet und an nichts anderes mehr gedacht, als an Sie, Tag und Nacht. Und ich hatte Erfolg! Tausendmal habe ich mir diesen Augenblick ausgemalt, und nun — erscheine ich Ihnen nur zudring lich — vielleicht sogar lächerlich!' Sie sah in sein enttäuschtes Gesicht und hob wie hilslos die Schultern, „Das alles klingt so toll', sagte sie, „finden

sein! — Können — wollen Sie mir nicht vertrauen?' Er blickte sie mit heißen Augen an. Jlir Herz begann unruhig zu klopfen. Noch nie hatte ein Mann in diesem Ton zu ihr gespro chen, Und doch! „Ich weiß gar nichts von Ihnen, Ja, ich weiß nicht einmal Ihren Namen! Wie soll ich Ihnen vertrauen?' sagte sie. Er sah sie ernst an: „Wer ich bin? Lise kann es Ihnen sagen, wenn nichts in Ihnen für mich spricht! Und mein Name? — Was tut der Name! Eine Zufälligkeit ist er, neben sächlich, wo es um den ganzen Menschen, wo es um Herz und Seele geht

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 15.07.1944
Umfang: 10
man denn auch beides: einen jedem Na turalismus abholden mystischen Gehalt und eine^settene, sorgfältige Formgebung, die ihm erst als der rechte Leib einer höheren Geistigkeit erscheint. Daß er auf diese Weise — man nennt ihn oft neben Paul Ernst, Ponten und vielleicht auch Binding — an dem Verfall des deutschen Schrifttums nach dem ersten Weltkriege keinen» Slnteil haben konnte, nimmt nicht wunder. Nicht' nur seine Herkunft —- sein Vater war Staats minister — als vor astem seine hohe Auffassung von der deutschen

, der in goldener Klar heit heraufstelgt. spricht wohl leise vor sich hin die Verse, die einst das eigene Herz fang und die Feder schrieb: „Ohne Jetzt ist diese Stunde, Jahrmillionen kann sie sein !' » Ernst WWLm Aalt. Kulfurchronik der Woche In der vergangenen Woche wurden auf den Sprechbühnen uraufgesührt: im Wiener Deutschen Volkstheater ein Spiel um Haydn, «Der Kapell meister seiner Durchlaucht' von Kurt von Lessen, in Dresden das Lustspiel „Die Jugendgeliebte' von Ida Wüst und Vera Prill, in Ratibor

die Komödie „Eros und, Elster' von Gustav Davis und in Darm stadt Hanns Ernst Jägers Lustspiel, „Camillo-Ca milla'. Dresden ehrte, den Komponisten Joseph Haas durch die Uraufführung seiner Oper „Die Hochzeit des Jobs' kn der sächsischen Staatsoper. Im Ton künstleroerein wurden zwei noch ungedruckte Sonati nen aus dem letzten Opus des Meisters zum ersten Male gespielt. Das Ensemble des Schillertheaters der Reichs- Hauptstadt gibt in den Theatern Oberschlesiens Gast spiele unter der Leitung von Heinrich

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