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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 15.09.1942
Umfang: 4
Sie wollte mit Karl-Ernst zusammen die große Lilderausstellung ansehen und dann mit ihm einen Ausflug nach Starn berg machen. Es war ein herrlicher Tag, so richtig Vorfrühling. Man hätte glau ben können ,im April zu sein. Ein blauer Himmel lag weich über der Stadt, die Knospen an den Bäumen waren schon weit geöffnet, die grünen Spitzchen schau ten heraus, in den Bäumen vor Ingrids SchlafMnner lärmten die Vögel. „Früh- Iiiig, ivrühling!' schienen sie zu singen. Auch i» Ingrids Herzen war es wie ein glückliches

Ahnen. Es mußte ja einmal besser werden — Freda war ja so klug sie würde ihr schon richtig geraten haben. Wns würde nur Lothar sagen, wenn er wiederkommen und sie soviel schöner und eleganter finden würde? Aber damit al lein ivnr es auch noch nicht getan, sie muszte in ihrem ganzen Wesen diese Un- sichuheit ablegen. Nun, auch darin würde Freda ihr eine ^ehrmeisterin sein. Ein wenig ge- l'ess.n Halle sich ja alles schon. Noch vor kurzem wäre es ihr undenkbar gewesen, mit Karl-Ernst zusammen

wie Ingrid! In den nächsten Tagen kam Ingrid kaum zum überlegen. Karl-Ernst hatte immer irgend einen Vorschlag, was man unter nehmen könnte, Kunstausstellungen, einen Tee in einem der eleganten Fremdenlo kale oder einen Dämmerschoppen in einer der gemütlichen alten Künstlerlokale. Dann wieder waren sie bei Freda in ei nem Kreis gescheitert, lustiger Menschen, Ingrid schien, als lebte sie jetzt erst wirk lich. Karl-Ernst war ihr gegenüber voll ritterlicher Kameradschaftlichkeit. Kein Wort von Liebe kam

nichts ande res sieht, wie Krankheit und Elend, der braucht so etwas. Irene hat das prächtig verstanden. Das Haus war wie ein Tau benschlag, immer war etwas los. Das lenkt einen ernsten Mann wie Lothar Greve von sich ab.' Da war es bei Ingrid beschlossene Sache ,auch hierin dem Rate der Freun din zu folgen. Karl-Ernst sollte sie bei der Vorberei tung de? Festes unterstützen, er war ja schon daheim immer der geschickteste Ver anstalter für all derartige Dinge. Wie erschrak Fräulein Giesecke

. Nun' hörte sie Ingrids Stimme unten „Ach, Karl-Ernst, das ist ja schön, daß du pünktlich kommst.' Also du sagten sich die Beiden auch schon. Dazu klang Ingrids Stimme st' heiter. Es war soviel Gelächter nebenan in dem kleinen Wintergarten, das Ge spräch riß nicht ab. Die Worte konnte Fräulein Giesecke. nicht Hören, aber das; die Beiden sich ausgezeichnet unterhielten, war klar. , . .^5?. 'das nur geben, dachte ^Fräu lein Giesecke bei sich. Am liebsten hätte sie Professor Greve geschrieben

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
so ein liebes alles Männlein oder Weiblein an einem seit Jahren bestehenden. »Allershusten« leidet, der nicht weiter ernst genom men wird, in Wirklichkeit aber von einer häufig offenen Tbc herrührt und daher sehr ansteckend sein kann. Die V o r h c u g u n g s m a s s- n a h m e n Wir werden also in erster Linie besonders darauf achten, die Umgc- Infektinn h'uipl zu vermeiden. Wenn wir aber ein Kind schon eingesteckt finden, so Rollen wir möglichst bald nachprü- Ihr, oh alle Personen, mit denen das Kind

hat. Aus ihnen ist zu ersehen, dass Dichter wie Ernst von Wolzogen und Wilhelm von Scholz, auch. Rosegger, um nur einige zu nennen, tatsächlich neue Pläne sowie Novellenstoffe Traumerlchnissen verdanken. liier ist die Frage atn Platze, oh wir durch Willen den Traum beein- Von erwachsenen Menschen, die in einigermassen dicht besiedelten Län dern unserer Erdkugel wohnen, kön nen nur wenige ihr Dasein hesehHes sen. ohne einmal mit Tbc-Bazillen in Berührung gekommen zu sein. . Das wissen wir aus millionenfachen Un tersuchungen

, ist Ernst Wilhelmy- Er gehört zu den ersten deutschen Rundfunk- (Tiiimicrn, die 1924 im Berliner Vox-Haus begannen, und war neun Jahre lang als Gestalter der Sonntagsmorgenfeiern und als Sprecher der Luthertexte jedem deutschen Rundiunkhorer ein Begriff- (Jeher die fremdsprachigen Sendungen der deutschen Welle, in denen er hervorragende Auffüh rungen der Shakespeare-Dramen in der Ursprache erstellte und mit Aufführungen von Bernhard Shaws erfolgreichste Stiik- ken den geistreichen Iren sprechen ließ

, kam Ernst Wilhelmy zum deutschen Aus- Jandsruiidfunk. Seine künstlerischen Fähig keiten als Darsteller und Spielleiter fanden hier ein fruchtbares Betätigungsfeld. Die Hörer der deutschen Ueberseesendcr in Südamerika, in Afrika und Niederländisch- Indieit kennen ihn als Sprecher und Sänget in vielen Sprachen. Sie schätzen die künst lerisch fein ausgewogene Hörfolge von Ernst Wilhelmy und spüren, daß dahinter ein Mann stellt, dem Kultur eine ernste Ver pflichtung ist. Uraufführung

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.10.1944
Umfang: 4
und damit den Schleier, der das letzte und seltsamste Geheimnis der Herbstzeitlose umgibt, zu lüften. —lc— Kupelwieser wurde im Nord abschnitt der Ostfront das Kriegsver dienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern verliehen. — Der Gefreite Florian Schienbacher in einem Gebirgs- iägerregiment wurde für seine Tapfer keit an der Südfront mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. dir eie ühvixm fi. Brixen. Vom Standesamt. .Geburten: Peter Gasser des Josef. Natz-Schabs; Marianna Wagner des Johann. Raas; Ernst

. 21—22: Konzert des großen Berliner Rundfunkorchesters unter Leitung von Artur Rotlicr. Deufsclilnndscndcr: 17.15—18: Das Kammernrehester des deutschen Opern hauses Berlin spielt unter Leitung von Ernst Schräder sinfonische Musik von Fricdcmann Bach. J0I1. Christ. Bach, Haydn 11. a. 18—18.30: Hausmusik von Georg Philipp Tdcmann. 20.15—22: Große Unterhnllungsscndung mit Musik „Rund um die Liebe'. Es singen und spielen Hamburger Solisten, der Chor der liamburgischen Staatsoper und Rundfunkorchester. Vom Sender

aus. jeder Zuschauer, der im Kino sitzt, kennt die Gefahren, die psychologische Probleme auslösen. Mit Empfindungen ist der Zuschauer empfindlich. Mit den Gefühlen nimmt er es nämlich, auch im heiteren Film sehr ernst. Er will keine falsche Sentimentalität der Handlung, die eine Reaktion des Gefühls, die er im Leben bejaht, ironisiert oder baga tellisiert. Wie oft aber geht ein Film an der Echtheit des Gefühls zugunsten einer falschen Entscheidung in der Spe kulation auf Rührung und Tränen vor bei! Echte

!' Eine von Max Wagner be sorgte Auslese der Briefe von Arno Holz ist druckreif, ein Auswahlband des „Phan- tasus' in der bisher unveröffentlichten Nachlaßfassung ist in Vorbereitung. Als Privatdruck ließ Max Wagner die Lyrik „Garbenscheuer' von Georg Stolzenberg und dessen Erinnerungen „Arno Holz und ich' erscheinen. Zum 70. Geburtstag von Else Ernst, der Witwe des Dichters Paul Ernst, brachte der Wiener Verlag zwei neue Romane von der Verfasserin „Der Mann von drüben' und „Die seltsame Gräfin.' Bekannte

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 21.04.1944
Umfang: 4
, ® r ^ «nter* jo lesen wir. „ist erblich; und wenn man- Tenöre' aus. Ernst Kraus ist. bevor er ausgeführt. Der Dichter, so wird mitge- Wangengrübchen, das graue gewellte was die Freundschaftsbeteuerungen dieses genannt. Aras der cher große Schauspieler aus einem nuch- zur Bühne kam. erst Kaufmann und dann teilt, errang mit dieser neuen Fassung Haar mit dim schwarzen Spitzenhüubchen. „Cinkreisungskings' zu .bedeuten hatten. .Pitai»emrwa-oEals bedeutete, mag man lernen Bürgerhaus stammt, so ist zumeist

, was auch die Bil- naturgetreue,Mintaturfestung Porr Ar- stoßen worden. Und daß gar einer.mit Berlin: Leoncavallo Der Komponist hatte Brief an seine Freundin in der Provinz ganz wenige Menschen ernst nahmen^ der mit den festlichen Menschen, den chur auf den Gabentisch zu stellen, dem Willen der Eltern Komödiant wur- „„m Kaiser den Auftrag erhalten, aus schreibt: „Ja. Dü versäumst viel schöne Gewiß, man- experimentierte an der herrlichen Uniformen und dem vielen ^ de, kam in bürgerlichen Familien fast

bemerkenswerte - Also hatten auch die „guten alten Zei- Auftreten Carusos in Deutschlands In Verlauf. Är. Muck, der für die Jnszenie- lerin mit ihren Mitarbeitern Dr. Paul Zeilen mitgeteilt, daß in Versailles Sze^ Ansprachen' gehalten wurden, meldet-der ten' ihre Schattenseiten —' unb die Men- Wort und Bild wird dieser berühmte rung verantwortlich zeichnete, hatte die Ernst und Dr. 5)ekbert Eulenberg. Und nen aus dem Leben Ludwigs XIV. fine- Berichterstatter. Das war 1904.... - scheu ihre Sorgen. Rach

16. 6318-6 Foto-Apparate. Schreib- und Rechenmaschi- ' ne» aller Art und Zustand, kauft Eosulich. Goethestraße 9. 1 . Stock. 6233-6 Kühlschrank,, elektrisch, zu lausen gesucht. Bo zen. Gasthaus „Drulusbrücke'. 6315>6 Heirat 12 Schneidermeister, in guter Position, sucht .zwecks baldiger Ehe häusliches, braves, net tes Mädchen von 22—35 Jahren. Nur ernst gemeinte Zuschriften mit Lichtbild unter Nr. 2236 an das Bozner Tagblatt,. Ver lagsstelle Sterzing.' , 2236-12 M ID. R A N Stellenangebote

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 15.02.1945
Umfang: 4
für die Anglo-Anierika- ^ j n Lositz zu nehmen, pe, die im oberitalienischen Raum eilige- ner eine Enttäuschung sein, denn Walker Oer persönliche Delegierte Roose- setzt ist, schoß in den letzten Wochen 88 kam» nur mitteilen, daß die deutschen vc j ts j n Nordafrika, Murphy, spiele da- fcfndüchc Flugzeuge, darunter vier vier- Soldaten sich über den Ernst der Lage bei g ie ers f e (Zeige und habe dafür motorige und 22 zweimotorige Bomber ab. j m klaren sind, aber den imerschütterli- g esorK t, daß ein guter

haben von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, in das „freie“ Frankreich zu ihren Angehörigen überztisiedeln. Dies ist auch nach eng- ' '' Berlin, 14. Februar. ' Am 9. Februar* um 8 Uhr wurden von deutschen Pionieren die Schleusenkam mern der Rurtalsperre gesprengt. Seitdem ist im Raum südlich Düren der Wasser spiegel um rund 1V* Meier gestiegen. Ernst Wilhelm Relnert, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, als 139. und an Oberst Erich Walther, Kommandeur einer Falfsclilrin-Panzer-Dtvisloh, als 131. Solda ten

der deutschen Wehrmacht. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Ei sernen Kreuzes wurde verliehen an: Oberst leutnant Walter Dahl. Kommodore eines Jagdgeschwaders als 724., Major Karl Roß- ntann, Kommandeur des Pallschirm-Panzer- Regimetits „Hermann Gering“, als 725. und an* Oberst Ernst Jansa, Kommandeur eines wieder erschienen, J '! ,cs F 1 's7inTn(ffaVtM~^r~rf*pm*Fernfl und Druck nachgelassen. Nordamerikani- wurde das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Wohin der von,Moskau gesteuerte Kurs Isolier Auffassung

... es ist das erstemal, daß ich hier bin.“ „Ich weiß schon. Und warum bis du da? Darf man das wissen?' „Aber ja. Willst dich nicht setzen? — So. Da spricht es sich leichter.' Er griff nach ihrer Hand, aber sie entzog sie ihm gewandt. „Ich hin da... um dir zu sagen, daß aus unserer Hoch zeit nichts wird7 - „Aber!' Die A'achriciit traf ihn so jäh, daß er sie zuerst nicht glaubte und für einen Scherz nahm. „Mit sol chen Sachen macht man keinen Spaß, Christ) —', jetzt erst schien er den Ernst ihrer Worte ganz

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 20.01.1945
Umfang: 8
aufzunehmen sei. Ein Dritter möchte die wackeren Bür ger auf sein Bajonett aufspießen, wäh rend ein vierter kleinlaut meint, cs stehe ja nun fest, daß nicht alle wiede »ach Hause zuriiekkehren können, und da .sollten doch ein paar Posten frei bleiben ... Dies geschieht in einem Lande, wo de» So'da c» in einer Erklärung Rooscvclti sofort nach ihrer Rückkehr Arbeits plätze fest zugesagt worden waren. Die Umfrage der „Fortune' zeigt, daß nie mand diese Zusage ernst nimmt Wäh rend in Deutschland jeder Soldat

. bleib du bei deinem, Stek- kenpferdl“ gab sie zu. „Teil habe an dere Sorgen. Es betrifft un§§re Christi „Du erschreckst mich. Ist sie krank?' „Nein. Aber verliebt!' „Hm. Vielleicht ist das auch eine Krankheit.' „Cölestin! Du sollst ernst bleiben! Mir Ist wahrhaftig nicht nach Scherzen zumute. Laß dir erzählen. Am letzten Sonntag der .Hochzeit’ hat sie durch Zufall einen jungen Mann kennenge lernt einen Diplomingenieur aus Mün chen. einen gewissen Doktor Lutz —' ' „Christian Peter Lutz“, sagte

, wann bei ihm der Ernst aufhörte und der Spaß begann. Diesmal aber schien er wirklich nicht zu spaßen, so gut kannte sie ihn doch. „Cölestin? Was hat die Isar mit der Christi zu tun?“ „Nichts, natürlich. Aber es ist ja nur ein Beispiel. Die schönste Erfindung des lieben Gottes in unserer Sprache sind die Beispiele. Jeder Mensch ist wie das Wasser, jede Frau, jedes Mädchen hat Ähnlichkeit mit dem Wasser. Die eine ist tief und schwarz wie ein unergründlicher See. der still und unbewegt daüegt

: Geliebte. Mutter sogar... steh mich nicht so an. Schwester, ich sag’s ja nur so... mit einem Kuß blühen sic auf wie Rosenknospen von einem Tag zum andern. „Ich glaube', der Alte war sehr ernst geworden, „unsere Chpsti ist von dieser Art. Diese Art fragt nicht. ' sie liebt. Glücklich der Mann, der so gebebt wird! Von einer solchen Frau! Diese Liebe strömt da hin wie ein Fluß, wie unsere Isar etwa, rasch, gewaltig, aufgebracht, unaufhalt sam. Es ist töricht, sich dagegenzu- stemmen. Tut man’s

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 08.06.1944
Umfang: 6
die des Befehlshabers der analo-indi- chen Streitkräfte, General Lluchinleck, einzu- chreiten. Eugen Fischer / Zum 70. Geburtstag Engen Fischer ist einer , der deutschen Forscher, deren Ruf weit in die Welt gedrungen ist. Cr ist in seinem Forschen und Wirken einfach Schrjtt für Schritt seinen Weg gegangen, hat sich von einer Er kenntnis zur anderen vorangearbeitet und dabei stets ernst und methodisch die sich ergebenden Aufgaben nach den ihnen innewohnenden Gesetzen verfolgt. Er ist aber auch ein Sohn

dessen, was uns heute ebenso heilig wie selbstver stündlich \\lj 5Bon seiner Wissenschaft, der Rassen lehre, zog er viele Verbindungsfäden zu seiner kul turpolitischen Tätigkeit im Dienst der Volkwerdung eines Volkes, das in Gefahr war, sich an äußere Güter und das bloß Scheinbare zu verlieren. Danken wir ihm, daß er mithalf, den Weg zuni wesentlichen Gehalt zurückzufinden. Dr. Hans H a r t m a n n. Der Raimund-Preis 1944 für Ernst Scheibeireiter Der Bürgermeister der Stadt Wien, Dipl.-Zng. Blaschke, überreichte

dem Dichter Ernst Scheibelrei- ter in einer schlichten Feier im Roten Saal des Wie ner Rathauses dom ihm in Würdigung seines lite rarischen Schaffens von Reicksleiter von Schirach verliehenen Raimund-Preis 1944. ' In einer Ansprache zeichnete Bürgermeister Dipl.- Ing. Blaschke ein liebevolles Bild des Preisträgers als eines Wieners nicht nur der Geburt, sondern auch seinem Wesen nach: grübelnd und forschend, aufgeschlossen den Dingen der Kunst und trotz seiner reichen Begabungen auf allen Gebieten

der Dichtung bescheren und in sich gekehrt. Mit bewegten Worten dankte Scheibelreiter für die ihm zuteil gewordene Ehrung, in der er weniger eine Anerkennung für sein bisheriges Schaffen, denn einen Ansporn er blicke, auch weiterhin alle Kräfte unb Fähigkeiten in den Dienst der deutschen Kunst zu stellen Ernst Scheibelreiter, in Wien geboren, begann sich schon frühzeitig literarisch zu betätigen, wobei er an Franz Karl Ginzkey einen hilfsbereiten Förderer fand. Nachdem 1923 in den Berglandheften

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 30.01.1943
Umfang: 6
'. Der ostmärkische junge Dichter Ernst Wurm las aus eigenen Werken. Ernst Wurm, soeben erst von einer Fahrt an die Front, wo er den Soldaten am Jlmensee eine Auslese seiner Kunst brachte, zurück gekehrt, besitzt eine lebendige, eindrucks volle, klare und gefühlsstarke Sprache. Seine Werke find aus der Heimat gewach sen, seine Gestalten sind mit dem Boden ihrer Heimat eng verbunden. Der Dichter brachte ein Kapitel aus der Erzählung „Die Sängerin', die Begegnung der jungen, siebzehnjährigen Wilhelmine Schröder

dert Ernst Wurm den Kampf eines Hirten mit dem großen Wolf. Die Handlung spielt in den Karpathen, wo der Dichter selbst einige Zeit verbrachte. Zum Abschluß las der Schriftsteller aus feinem neuesten Werk, das noch nicht ganz abgeschlossen ist, „Der Offizier', ein Roman über die Wiener- Neustädter Militärakademie, ein Kapitel vor. Der zum Vortrag gebrachte Abschnitt handelt von einer Auseinandersetzung zwi schen dem Bürger und Offizier und klingt in der Erkenntnis aus, daß beide zum Wohle

werden die Türen geschlossen. «4 Unterstützt das Kriegs-WHW. In tiefer Trauer geben wir allen ^ Verwandten und teilnehmenden Freunden bekannt, daß unser lieber Sohn und Bruder, Gefreiter Gustl Vrugger am 25. Dezember 1942 im Alter von 20 Jahren ini Osten feinen Verwundungen erlag. Anton Brugger, Lehrer, und Pia Brugger. geb. v. Fabrizi. Eltern Gefreiter Ernst Brugger und DRK.- Schwester Elsa Brugger, Geschwister Jnzing, im Jänner 1943. 92 ll Müarat- verkrümmung Einzigartiges System l Verlangen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.04.1944
Umfang: 4
mit einer bedeutenden geistigen Weite vereint, ist Friedrich Kayßler als einer der ersten und besten zu nennen. Seine herb-männliche und doch auch wie der liebenswürdige Art, hinter der sich ein ebenso großer Ernst wie gütiger Hu mor verbergen, hat Unzählige immer wieder in den Bann gezogen. Nicht viele wissen, daß Friedrich Kayßler nicht nur ein begnadeter Schauspieler, sondern auch ein Dichter ist. Anläßlich seines sieb zigsten Geburtstages mag darauf beson ders hingewiesen werden. Neben den unvergeßlichen

Leistungen des Menichendarstellers reifte das dichte rische, in der Bersponnenhcit des Schlei- ers tief verwurzelte Werk eines Dichters ganz seltener Art: abseits vom Tumult des Alltags und doch mit wachem Sinn allem Geschehen unmittelbar nahe, mit grüblerischem Ernst Sein und Werden in und um uns durchdenkend und trotz aller gewonnenen Bitterkeit immer wie der mit dem Humor des Weifen alles verklärend — und das mit einer Musik der Sprache, die stets aufs neue beglückt. Kayßler war einer der besten

. denn hier offen bart sich des Künstlers Werdegang und zkelzäher Weg — vor allem aber der' große sittliche Ernst, der hinter dem Menschen Friedrich Kaßler steht. Mit einem hohen künstlerischen Verantwor-' tungsbewußtsein und mit kämpferischem Mut tritt der Dichter und Schauspieler für die große Sache der Kunst und ba-j mit auch zugleich für die eines wahrhaf ten Lebens ein. Aus all den Betrachtun-, gen und Besinnungen strömt heilsame, Kraft — für den Künstler und für jeden, Menschen. Liest man einen Satz

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Bozner Tagblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 25.11.1944
Umfang: 8
und Gisela Reichl, Eltern: Laura Lia, Braut: Pia Stimpfi, Alfred, Gre- to Ogriseg; Ella Pichler, Marie Giacomozzi. Hilde Mann u. Martha 'Reichl, als Geschwister: Ernst Stimpfi, Franz Ogriseg, Rudi Pichler, Gustl Gia comozzi, Fritz Mann, als Schwäger; auch im Na men aller übrigen Ver wandten. . Bozen, Helntichsweg 11, den 22. Nov. 1944. HB Mein innigstgeliebter M.nn. der ■ glückliche Vn- s'iner beiden Buben. ’.i »b-:r. sun.vger S dm. B: rüder. Sclv.vie- rersnim. Schwagcr und Neffe Walter Schumacher

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 22.03.1944
Umfang: 6
Kommandeur einer Infanteriedivision, feinem Anteil.am Erfolg, er spricht von nen „Hausorden , einen.metallenen Rei- l-almajor Ernst-Günther B a a d e. seinen Soldaten. ter. der zugl^ch Ausdruck seiner Freude er überall mit Hand an. tröstet, beschwich- Generalmajor iigt. beruhigt — denn er must der Stär- in diesen Tagen mit dem Eichenlaub zum Seinen Soldaten gilt seine ganz» om ist- Ein leidenfchafMcher Tur kere sein. Dann geschieht die qroste Wand- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausge- Liebe

taktisches - Während uns die Bahn durch die wei» Denken und Handeln» einbezieht. In all. ten Wälder Finnlands, dem hohen Norden diesen Momenten ist das ganze Geheim- entgegenträgt, gleiten die langen Fahrt noch einmal . . . ... über. Wo immer wir auch waren, was gen seiner zur Kampfgruppe gewordesten immer wir auch sahen: Es war einander Division im Raum Cassino fand. Eng- würdig. Frank und Heimat gleichen jener stes Zusammenwirken zwilchen Jnfante- Handooll Männer, von denen Ernst Iün- rle

und Hsitzner weiter, weist aber dem Werk dank . seiner persönlichen „Handschrift' einen durch, aus eigenen Stil' auf.mprägen. Künstlerischer Ernst, Reinheit, der Gesinnung und hohes, technisches Können kennzeichnen die Lorzüge dieses überzeugend ansprechenden .Helden gedichts. das die reichen, polyphonen. Mittel der Älttlassik aus modernem Geist heraus schöpferisch neu belebt. Der sehr nuancenreich abgestufte Chorgnteil wurde durch den Wiener Staaisopernchox in allen leinen Schwierigkeiten trefflich geniei

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 07.11.1944
Umfang: 4
Dienstag, den 7. November 1944 >BOZNER TAGBUTT« Sei le 3 Aus der Provinz Bozen Lachende Frauen? c ^ en auc ^ e ' a stiiies. inniges ist, so ist .... , , „ es doch niemals zu töten. in^deS KÄf „n'ÄäÄ Wem tun Wir denn weh mit unserem nem die Zen st dSd? wirklich ä 7 „ S Ä schein? Doch nicht unseren gelieb- imi noch zu lachen! k ” zu ernst ’ ten Toten, die draußen irgendwo in We?ch ein ?r2„ ict Hoc H^1>, kremdsr Erde ihre letzte Ruhe gefun- kiimen wir hin 'wenn et den haben und iflr irdisches

; 19 bi: 19.15 Wir raten mit Musik; 19.15—19.30 Frontberichte; 20.15 —22 Der Musikka lender. das Kalenderblatt für Novem ber entwarfen Werner Pliicker und Gustav Kneip. Deutschlandseiider: 17.15—18 Uhr: Die Dresdener Philharmoniker unter Leitung von Ernst Schräder spielen Werke von Reznicek, Mario Pilati und Helmuth Rietmiillcr; 18—18.30 Haus- niusikstiinde bei Bruno Ältlich; 20.15 bis 22 Das Konzert ewige Musik Euro pas /Werke von Haydn, Dvorak, Aihe- niz und Richard Strauß. Vorschau auf musikalische

Kulenkampff würdigt am Mitt woch Leben und Werk des Tondich ters Johannes Brahms (21.00 DS). Freunden der Hausmusik gilt die Sen dung von Bruno Aulich am Dienstag mit Beispielen für eigenes Musizieren (18.00 DS). In der Sendereihe „Bühne im Rundfunk' am Freitag ist eine Wiederholung von Goethes Schauspiel „D\c Geschwister' mit Heidemarie Hathcyer. Ernst Wiiheim Borchcrt und. Matte Jäger vorgesehen (2035 Rcichs- sender). Windkraftaniagen versorgen schon jetzt abgelegene Gehöfte m\t Strom

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.11.1944
Umfang: 4
Vaters bei Liileliammer zu verbringen. 82 Jahre alt. starb er dort am 14. A- pril 1942. der stammverwandten deut schen Nation in ihrem aufs neue ent brannten Existenzkampf stets treu verbunden. . Dr. Ernst L ü d t k e Neue Kompositionen von Wilhelm Jerger- — Der Wiener Tonsetzer Wilhelm Jerger, der mit seinen aus dem (leiste des Barocks geschaiieiien Kompositionen wie etwa der von Karl Böhm bei den Salzburger Fest spielen 1939 aus der Taufe geliebelte» „Salzburger Hof- und Barockmusik

Autoren Ri chard Benz, A. E- Brinckmann. Ernst Bu schor. Georg Dehio. Joseph Gregor. Will- Ericii Peuckert. Karl Voßler. Heinrich Wülfdiii. Wilhelm Worringer. Manche die ser Bücher haben wichtige Gebiete ganz neu erschlossen. Selbst ein leidenschaftlicher Graphiksanimier, pflegt Piper in seinem Verlag besonders die Kunst der großen Zeichner und Graphikkünstler von Dürer. Baidung. Briigel. Goya, Daumier bis zu Buseli. Oberländer. Kubiu. Gulbransson. Die Werke der großen Maier Grünewaid. Tln- toretto

dem alemannischen Raum durch Ge hurt auf das innigste verbunden, waren in ihrem Denken und Schalten kerndeutsch, haben dafür gestritten und Opfer gebracht Zu ihrem Gedenken versammelte sich die Kameradschaft der Künstler und Kunst freunde am Oberrhein mit dem Chef der Zollverwaltung im Elsaß. Gauleiter und Reich.ssiatthaller Robert Wagner, Vertrc-i lern der Wehrmacht, der Kunst und Wis senschatt sowie den Angehörigen. Nach einem langsamen Ouartettsatz von Mozart würdigte Oberbürgermeister Dr. Ernst die beiden

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 17.03.1944
Umfang: 4
cnist , fahrt die debatte erklärte, die englischen Sympa- Die bei diesen Derbören aewonnenen An der übrigen OMronk fehlen , die; gering. / ^ ^ Wochenschrift fort; aber für den bntl- thien für die Bergarbeiter seien lehr viel führten zur Entdeckrina einer Sowseks nur nordwestlich Newel und-« Drilifche Terrorbomber flogen in der schen Bergmann sei die Lage stets „ver- geringer als vor einem Jahr. Je höher ' an der -Narwa-Fronk ihre von vergongeneN Nachk>näch Südwestdeulsch- zweifelt ernst

, der -nunmehr ebenfalls , bekannt ist. Aus dem aufge- fundenen Material eraibt sich einwand frei, daß'-es in Wirklichkeit In Frank-' reich nur eine 'jüdisch-bolschewi stische Orqanisation gibt, die als ernst hafte Organisation des Widerstandes an gesprochen werden kann. Aus den auf- gefundenen- Rechnungsbelegen, ergibt sich, daß dieser Organisation im Monat 173 zum Teil lm Gegenstoß den. Fernkampfarkillerle llche Schisfsgnsammlungen im Hasen gebiet -von Anzlo-Nekkuno mit beobachkeker guter Wirkung

, daß würden, weil sie. so erklärt Shinwell. ihnen ihre Häuser über dem Kopf zusam- wüßten, wie schlecht von jeher die eng- menstürzten. Die Baufälligkeit der Häu- lischen Bergarbeiter von Ihrer Regierung ser. meroe durch den Raubbau in den behandelt wurden. Die Söhne der Berg- Kohlengruben verursacht, wogegen di« arbeiter hätten unter der chronischen Ar- Bergleute von Südwales feit 1940 prote- beitslostgkeit Ihrer Väter gelitten und als stierten. Besonders ernst sehe es um die Kinder miterlebt, daß Taulende

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 30.09.1943
Umfang: 4
doch freigesprochen werden maßte. Auch' das Gesicht der Juden auf der Bühne wurde gründlich geändert. Die Maske der duldenden Demut, des stillen Leidens, des ungerecht Zertretenwerdens wird üblich, und der Jude hat sie wäh rend des ganzen 19. Jahrhunderts im Drama beibehalten. Als dann gegen Ende des 19. Jahrhunderts der Jude als feierlich - aber 'urkomisch Manche Situation in diesem Leben wird von den Menschen, die diese Situa tion herbeiführen oder gar herbeiwün schen, als sehr ernst betrachtet

. Und doch sind die Auswirkungen alles andere als ernst. Das gilt vor allem für große Fest lichkeiten, die in Afrika oder in Süd amerika in den entlegensten Gegenden veranstaltet werden. So stieß ein brasiliamfcher Regierungs beamter auf einem Stamm, dessen Häuptling versicherte, in seinem Zylinder wohne ein böser Geist, der ihn befähige, alle anderen Menschen zu beherrschen. Ununterbrochen wurden aus vielen Um wegen und zu höchsten Preisen Zylinder in den Dschungel geschasst, damit dem Häuptling niemals das Symbol

Laubsäge-Arbeiten wird 12 — 14jähriaer Bursche bei guter Bezahlung ge« °- sucht. Holzwarenerzeugung Ernst Müller, Marschall Rommelstraße 9, neben Auto- Eberle. 4757-M3 Braves hausmädchry sofort gesucht. P. Wenter. Lauben 145. 4763-M3 Stellengesuche Aitkeres, erfahrenes Fräulein sucht Stelle zu Kindern oder als Stütze der Hausfrau. Maier, Obermais, Via o'Jvigna 10. 474L-M4 Einjähriger Handelskurs „Marco Polo' Bozen Schulbeginn und neue Adresse werden den Interessenten rechtzeitig milgeleilt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1944
Umfang: 4
, dem Stefan Eiscndle, aus Oper und Konzert mit namhaften Schuster zu Rain, ein Ernst geboren. Solisten: 21—22: Abendkonzert des Berliner Rundfunkorchesters unter Leitung von Arthur Rother: Sinfonie Nr. 2 von Schubert. Klavierkonzert Nr. 5 in c-moll von Beethoven. Solist: Conrad Hansen. Deutschlandsender: 17.15—18 Uhr-: BZ. pell. Kreis Salurn Salurn. Ortsgruppen ap- Hier fand ein Appell der Mit- Äiörgcn webt sich ein grauer Abend, dank der wir. statt uns zu schleppen von Heinz und Paula Putzer. Brixcn

. Es ist im Herbst, als versänke man in und zu stöhnen, über die Monate I111F 100 Lire., einen Trichter, immer tiefer in eine düstere Enge: man kann -sieh nicht sträuben, man muß hinein wie unge zogen. bis der letzte Tag und die letzte Stunde des sinkenden Jahres durch messen sind. Kreis Bozen arbeitcr der Ortsgruppe Salurn statt, Ko-nzertsondung des Kammerorchcsters bei dem Kreisleiter Viktor Walch zu des Deutschen Opernhauses unter Lei den Kameraden sprach. Nach einem tätig von Ernst Schräder. Solistin: Elly

, wird sich liier erneut auftmj. Mit welchem Ernst sie übri gens schon als junges Mädel an die Auf gaben dachte, die ihr einmal der künstle rische ,Beruf bringen sollte, zeigt sich In einem Ihrer Schulhefte, das sie aufgehoben hat und das heute ein Interessantes Doku ment darstellt. Da liest man in einem Auf satz „Rückblick und Ausblick' die folgen den Worte der damals Fünfzehnjährigen: Das Theater ist es. das mein Wir kungskreis in späteren Jahre» sein soll. Viele Menschen betrachten einen derartigen Beruf

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1945
Umfang: 4
- werden, daß den Sowjets in Bezug auf noch trüber, wenn festgestellt wird, daß gemünd das Grenzgebiet vom Feinde angriff der Briten gegen Nürnberg, der men , ai| den deutschen Alpengauen: lnr, die Ausgaben auf 97 Milliarden und Rumänien der gleiche Plan einer Födera- sich Hunderttausende von Rumänen in gesäubert. Auch ln den unteren Vo- große Häuserschäden und Verluste Haiintmnnn Ernst Graf von Strachwitz. • • „ •> ... _ . .... Ham ...]« (.'• M I..»AxImtilnM iiAMMMLiar« T/ •.inM>M»nfnM/vnMn,.Lnft Lnf

wieder. Sie war ihm nicht böse; immer schon hatte sie es gewußt, daß man einen Mann wie ihn nicht hallen konnte. Nun aber, da aus dem Vielleicht ein Gewiß geworden war. nun schmerzte es doch sehr. „Chri stian!' sagte sie ernst, ihre Stimme schwankte. „Christian!' Und ehe sie selbst wußte wie es geschah, fiel sie ihm um den Hals und küßte ihn, heißer und inniger als je. „Du!' stammelte er noch. Sie riß sich los und rannte die Trep pe hinauf. Sie fand kein Wort mehr. Er hörte wie oben die Tür zugewor fen wurde. Da stand

Fliegen die da um uns herumschvvir- ren! Was müssen sie durchmachen, bis sie so weit sind daß sieb an ihnen das Leben erfüllt! Von meinen Sternen darf ich gar nicht reden. Da dauert es gleich Jahre und Jahrhunderte und Inhrmil- lionen. bis sie sich wieder einmal be gegnen. wenn sie sich überhaupt noch einmal begegnen Ich weiß das ist ein schlechter Trost für ein junges Mäd chen das auf ein Zeichen des Gelieb ten wartet...' Er wurde plötzlich sehr ernst. „Dein Geliebter... ist er das eigentlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.01.1945
Umfang: 4
gegen den Bolsche wismus das Eiserne Kreuz 2. und 1. Klasse verliehen. — Der Obergefreite in einem Gebirgsjägerregiment Paul Lobis. Bauer aus Fügen. Ziehsohn der Lehrerin Anna Schönbeck, wurde für Tapferkeit vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeich net. Innsbruck. Heldentod. Getreu ih rem Fahneneid gaben ihr Leben Haupt* riiann Hubert Rcheis. Obergefreiter Johann Ladner und Obergefreiter Ernst Qander. alle aus Landeck-Zams. Im hohen Norden starben den Heldentod ^-Rottenführer Pg. Johann Lastin

- und wie unerfahren und ungeschickt in Staatsdingen sein mag so Hegt doch das Vaterland so in dem Sinn in der Brust, daß ich oft in tiefer it im Bette liege und grüble, ob ider so zu helfen wäre... Konnte dem deutschen Vaterlande und aj' die ich liebe ihr volles Glück ge- ich würde freudig dafür- mein >n opfern. Halte das für keine Re- iart, es ist bitterer Ernst I „Es sollte nicht eine Stimme in Deutschland geben, welche nicht mit Entrüstung gegen Lüge und Unrecht spricht, es sollte nicht ein Arm

jetzt noch im fernen Asien wohnt, über uns licreinfhiten und uns und unsere Bil dung auf viele Jahrhunderte hin ver schlingen und die Welt wieder in die Macht der Unwi^^idieit und der Roh heit vergraben wird...' Wenngleich Stifter itn Grunde seines Herzens zu tief um Deutschlands und Europas Sendung wußte, um im Ernst an seine Vernichtung glauben zu kön nen. obgleich er weiß: solange die Ge schichte spricht, hat Frevel nie dauernd gesiegt! — so ist seine Ahnung doch für uns erschreckend, macht sie uns doch aufs

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 2
Datum: 14.03.1945
Umfang: 2
an To- über dem Bolschewismus. Als der ten, zog dem Mongolenheer, genährt len, Gefangenen und Schwerverwundeten Führer 1920 seinen Kampf gegen diese durch tausend unkontrollierbare Geruch- auf 16 Millionen Mann bezifferte,_ haben Weltpest begann, wurden seine War- te, ein wahrer Mongolenschreck voraus, die Sowjets ihre-bedeutenden Geländege nungen nur von einer Minderheit ernst Die Mongolen galten, ehe man mit ihnen winne mit schwersten Verlusten bezahlen genommen. Es bedurfte sehr drasti- überhaupt in den Kämpf gekommen

vor nichlung, mindestens' Dezimierung wisten paktieren, dann auch nicht des- Betrachtung soll uns veranlassen, die Westfront und im Pazifik .dringend be- Jahr und Tag noch von einer Curzon- und Realisierung Deutschlands und halb, weil sie die Sowjetunion für Entwicklung an der Ostfront wenn auch nötigen. Was die Amerikaner inzwischen Lime des sowjetischen „Sicherheils- Japans, das heißt einschließlich der schwach halten, sondern weil sie viel- mit Ernst, so doch mit Ruhe zu betrach- noch liefern

hielten; sie be- Fassen wir alle diese Gesichtspunkte ten Kommandanten, des Vizeadmirals trugen 78 Gefallene, 292 Verwundete zusammen, dann ergibt sich, daß wir Schirlitz, wiederholt durch kühne An- und 4 Vermißte. Der Feind verlor bei allein Ernst der Lage doch hohen griiTsunternehmungen die Aufmerk-' außer den rund 1000 Gefangenen ein können. Jetzt kommt es vor allem samkeit der Oeflenthchkeit auf sich Mehrfaches davon an Gefallenen und darauf an, der bolschewistischen Ge- UCK „ uo.-..- uul3 c..aii

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.10.1941
Umfang: 4
seinen strategischen Plan durch, der zum militärischen Zusammenbruch der Sowjets führen mußte. Heute muß selbst die Reu ter zugeben, daß die Lage an der russi- s^n Front äußerst ernst ist. und der Feind ist sich darüber auch vollkommen im klaren, denn er meldet, daß die sow jetische Regierung beschlossen hat, Moskau zu verlassen und ihren Sitz nach Stalin- grad hinter der Wolgalinie zu verlegen. Der Führer Hot in seinem Aufruf an die Soldaten in der Nacht zum 2. Okto ber unter anderem gesagt, daß mit dem Sieg

der Achse vom Deutschen Reich und von ganz Europa eine Gefahr hinwegge- nommen wird, wie sie feit den Zeiten der Hunnen und der Mongylenstürme ent setzlicher nicht mehr über dem Kontinent schwebte: -r fügte hinzu, daß der letzte Vis italienische SMditinsliorps Zn der Schlacht am Asowsche« Meer Ostfront, 10. — Als der Führer vor einer Woche plötzlich in der Reichs hauptstadt eintraf und seine große Rede hielt, die vorwegnehmend den ganzen Ernst der Lage des sowjetischen Heeres aufzeigte, sprach

gestern zum erstenmal auf der Pressekonferenz im Weißen Haus die Ab reise dem amerikanischen Botschafters von Moskau nach Stalingrad bekannt gegeben und erörtert. Mit dem Zerfall des sowjetischen Staates, schließt die Note der Pol. Diplom. Korrespondenz, er schöpft sich die letzte und größte Men- schenreserve der Demokratie. Der russische Veltransport in schwerster Gefahr R o m a, 1H, — Auch von russischer Seile wird nunmehr der äußerste Ernst der Lage zugegeben. Die Moskauer Wehr- machtsberichte

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