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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1878
Umfang: 4
, zu welcher die Be rufung Eulenburg's, als des lunglerlichen Seitenstückes, sehr wohl passe. Bismarck kann nun seine wirthschaft» lichen Reformen ungehindert in's Werk setzen, er kann die directen Steuern erhöhen, das Monopol einführen, die Privatbahnen einziehen, ohne daß sich im Cabiuete Eine Stimme dagegen erheben wird. Wehrt sich die Das Geisterglöckchen von Eellerick. Roman von Kduard Zöagner. (46. Fortsetzung.) MrS. Linton lebte äußerst zurückgezogen und mied na mentlich die Gesellschaft der Engländer. Da Ernst

Bos- Plris gesagt wurde, sie nehme nie den Besuch eines Eng länders an, so gab er sich für einen Amerikaner aus und nannte sich einfach Mr. Ernst. Er beabsichtigte nur. sich die Zeit angenehm zu vertreiben, aber zu seiner großen lleberraschung bemerkte er bald, daß Barbara Linton sich fest in seinem Herzen eingeprägt hatte und ihn inii ernsten Gedanken erfüllte. Ihre vornehme Einfachheit, ihre un schuldige Liebenswürdigkeit, ihre unvergleichliche Schönheit entzückten ihn. Barbara hielt

seine Aufmerksamkeiten für Zeichen aufrichtiger Liebe und erwiderte dieselbe mit jenem Vertrauen und jener Hingedung, deren nur ein von Na tur reines und unverdorbenes Gemüth fähig ist. Eine solche Liebe war für sie gefährlich, und Ernst wußte es. Mehrmals faßte er den Entschluß, sich von ihr. loszureißen; aber dann fühlte er erst recht, wie sest er an sie gefesselt war. und die große Veränderung aus ihrem Gesicht, wenn er von seiner Abreise sprach, bewog ihn. seinen Ausenthalt noch länger auszudehnen. Endlich

reis'te Ernst Bosperis von Pera ab. aber nicht, ehe er das Mädchen, welches ihn leidenschaftlich liebte zu einer-heimlichen Trauung mit ihm zu bewegen wußte. Die Trauung fand am Bord eines englischen Schisses statt und wurde von einem Kaplan vollzogen. Ob die Heirath gül tig war oder nicht, war eine Frage zur Entscheidung für Recht-gelehrte, deren die Namen Beider waren falsch. Ernst Bosperis meinte kaum, daß sie gültig war, und doch war es seine Absicht, sie eines Tages gültig zu machen. Seine Braut

, — dieser letzte Schlag brachte ihr den Tod. Sie schrieb einen langen Bries an den Gatten ihrer Tochter, deren Abknnst iin offenbarend und ihm zugleich den Hrnnd ihres Namcnswechsels mittheilend. Sie drang in ihn. nnver^iiglich -,u ieiner Gattin zurückzukommen und mit ihr »ach Cellerick ,n reisen. An ihren Gatten schrieb sie in wenigen Worten, daß sie im Sterben liege und ihre Tochter mit einem Mr. Ernst verheirathet sei. We nige Tage daraus starb sie an gebrochenem Herzen. Der Kummer ihrer Tochter

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1878
Umfang: 8
Berechtigung zugesteht. tig machte. Der Boden war daher der Platz, wo es be ständig zu Reibereien zwischen den beiden Parteien kam. Er bot das beste Mittel, die aus der Vorzeit bis auf die Gegenwart verschleppte Feindschaft immer srisch zu er halten. An einem Herbsttage gingen Stephan, der Sohn des Mr. Bosperis', und dessen Cousin. Ernst Bosperis, mit ihren Leuten auf die Jagd und kamen auch auf den strei tigen Punkt, wo sie Sir Cuthbert mit seinen Leuten tra fen. Es fielen harte Worte, und besonders

zeichnete sich Ernst Bosporis durch seine Zungenfertigkeit und seinen beißenden Sarkasmus aus. Jeder behauptete, in seinem Rechte zu sein. Keiner wollte weichen. Da plötzlich. Nie mand wußte, wie es kam. Niemand wußte, wer den ersten Schlag führte, aber plötzlich entbrannte ein allgemeiner Kampf. Stephan Bosperis sah ruhig zu, als er aber seinen Cousin in das Gedränge verwickelt uyd niederstür zen sah, da sprang er auf dessen Angreifer zu und schlug ihn mit dem Gewehrkolben nieder. Dieser Kampf führte

zu Klagen und Gegenklagen, die mit Gefängniß« und Geldstrafen für Stephan und Ernst BoSpens endeten und dem Zwiste der beiden Familien eme Bedeutung gab, die gleich verhängnißvoll für Beide werden sollte. StephanuS Bosperis nahm die Sache so zu Herzm, daß « anfing zu kränkeln und nach Verlauf eines Jahres starb. Sem Vater war über diesen Verlust untröstlich, welcher die Kluft zwischen ihm und seinen Nachbarn noch erweiterte. In seinem »amenlosen Haß fügte er in feinem ES wurden sodann

und den Tregetha's. Um seinem Willen wenigstens sür die nächste Zeit die Ausführung zu sichern, setzte er seinen Neffen Ernst zum alleinigen Erben seines Gesammtvermögens ein, unter der Bedingung, daß ihm das Erde so lange vorenthalten werde, bis er sich, aber nicht mit einer Tregetha verhairathet habe; sollte dieser aber wider Erwarten dennoch eine solche Verbindung ein gehen, so sollte Alles an eine entfernte Verwandte, Lady Theresa von Beaufort, fallen, und ihm sollte nur ein kleiner, näher bestimmter Theil

werden. Ernst Bosperis bedürfte kaum einer Anspornung zum Hasse gegen Cellerick durch seinen Onkel; er besaß davon schon im Uebermaße. Bei diesen glänzenden Aussichten, und da er von seinem Onkel reichlich mit Geld versehen wurde, gab er seinen Beruf auf und trat eine Reise nach Italien, Griechenland und der Türkei an. Während seines längeren Verweilens in Pera machte er die Bekanntschaft der jungen Barbara Tregetha, der Tochter Sir Euthhert. und ihrer Mutter, welche hier unter den Namen Linton lebten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.03.1877
Umfang: 8
. 29. Confolati Peler Graf, k. k. Statthalterei- Konzipist in Trient. 30. Coreth August Graf in Salurn. 31. Cresferi, die Freiherren Johann, k.k. BezirkS- gerichtS-Adjunkt in Vezzano, und Simon, ReichS- rathS-Abgeordneter in Castelpietra. 32. Crivelli Franz Graf in Pergine. 33. D 'Anna v., Johann Dr. und Joses Franz in Telve. 34. D'Anna Joses Dr. v. in Telve. 35. Degli Oresici Angelina Freiin, Witwe, geb. v. Marcello in Roveredo. 36. Del-Rio v., Ernst in Roveredo und Johann, k. k. LandeSgerichtSraih in Trient

. 83. Hepperger Josef Dr. v. in Bozen. 34. Hepperger Karl Dr. v., Advokat in Bozen. 85. Hepperger Marie v., geb. v. Hafner in Bozen. 86. Hippoliti, die Freiherren, AloiS, Bürger meister, und Karl, t. k. Statthalterei-Vicesekretär i. P. in Borgo. und Raimund, k. k. BezirkS- Kommissär in Roveredo. 87. Hofer Andreas Edler v., k. k. Notar zu Am- stetten in Niederösterreich. 83. Ingram Anton Ritter v. in Innsbruck. 39. Ingram Eduard Ritter v. in Mühlau. 90. Keller Alexander Dr. v. in Tramin. 91. Khuen Ernst Graf

) in Ro veredo. 101. Lodron AloiS Graf in Graz. KreSzenzia Freiin v. Fürstenwärther, geb. Gräfin Lodron in Stumm, Kaspar Graf. k. k. geh. Rath und Statthalter, LandeS-Präsident in Klagenfurt und Marianna Gräfin, geb. Gräfin Platz in Stumm. 102. Lodron Ernst Graf in Eppan. 103. Lodron Karl Graf in Trient. 104. Longo Felix Freiherr, k.k. LandeSgerichtS-Präsi- dent i. P. in Klagenfurt. 105. Luttero t t i Barbara v., geb. v. Unterrichter und Maria v. Unterrichter in Kältern. 106. Lutti Vinzenz Ritter v. in Riva

. 117. Martini Karl Graf in Riva. 113. Marzani August Graf in Trient. 119. Marzani Karl Graf in Trient. 120. May rh auser Karolina v., geb. v. KlebelS» berg in Bozen. 121. Mayrhauser Otto v. in Bozen. 122. Mayrl Paul v. in Bozen. 123. Melchiori, die Grasen-Emanuel, k. k. Haupt mann in Roveredo, Johann, k. k. Oberlieutenant in Bozen, Gräfin Jertha und Therese in Lavis. 124. Melchiori Ernst Graf in Margreid. 125. Melchiori Josef Graf, Dr., k. k. Kreisge- gerichts-Präsident in Bozen. 126. Menghin

Orestes Freiherr Dr., k. k. Hofrath und KreiSgerichtS-Präsident in Roveredo. 127. Menz v.. Albert Dr., Advokat in Klagenfurt und Ernst Dr., k. k. Notar in Bruneck. 13 M eran Franz Graf, Freiherr zu Brandhof, erbliches Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major i. d. L. in Graz. 129. Mersi Karl Ritter v. in Trient. 130. Miller Johann Dr. v., k- k. OberlandeSge- richtSrath in Innsbruck. 131. Moll Johann Karl Freiherr, k. k. geh. Rath, Kämmerer und Feldmarschall-Lieutenant i. P. in Villa Lagarina

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.01.1873
Umfang: 4
. in der wohl auch häufig ein humoristisch-sarkastischer Ton Mit unterlief, das bewegte und doch so wohlgeordnete Leben und Treiben bei Hofe schilderte, doch antheilsvoller wurden ihre holdln Gesicht?züge, wenn er von dem über Alles ge- liebten Freunde, Prinzen Ernst, sprach, in dessen edlem Charakter er alle männlichen Vorzüge undITugenden vereinigt fand. Edith betrachtete einst sinnend des Prinzen Bild. „Wäre nicht dieser gütige Zug um den^.schönge» formten Mund,' sagte sie endlich, „würde das Ge sicht

sehr streng erscheinen! Ja, ich gestehe, dieser düstre Ernst auf der hohen Stirn würde mir in seiner Gegenwart kaum ein Gefühl von Befangen heit ersparen; wie ich von Ulrich gehört habe, gilt er auch im Allgemeinen für wortkarg und wenig zu« gänzlich und doch lieben ihn Alle, die in seiner Nähe leben.' „Weil die nur allein sein wahrhaft liebenSwerthes Wesen zu würdigen wissen!' rief Walther warm. aber mit der Politik der Klerikalen unmöglich, denn sie würden es mit ganz Europa in Widerstreit

zu einer Specialität in der Zeitnngsliteratur. Das elegant ausgestattete Werkchen sollte in keinem eleganten Damen boudoir fehlen. „Die gedankenlose Menge freilich ist gewöhnt, nur nach dem Scheine zu urtheilen; für sie besitzt Prinz Ernst keine blendenden, die Sinne bestechend n Eigen schaften und doch wird ihm Niemand die größte Hochachtung und WerthsaMtzung versagen. Wer ihn aber kennt, wie ich ihn kenne, wem sich die ver borgensten Falten seines edlen, großen Herzens off» nen, wer Theil nehmen darf

an seinen Ideen, Plä nen und Handlungen, der bewundert ihn nicht, der liebt ihn!' „Sie sind ein treuer Freund, Gras Walther!' sagte Edith mit sanftem Lächeln. „Nur geiecht, Gräfin Edith,' versetzte Walther, „obwohl ich nicht leugnen will, daß ich auch auf daS erste Prädikat^Ansprnch erhelle.' „O bitte, erzählen Sie mehr von Ihrem Prin zen,' bath Edith; „warum erscheint er so ernst und trüb? Ich meine, da oben auf jener sonnigen Höhe dürften keine Wolken nisten, die lebenslangen Schat ten werfen!' „Das Leben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1871
Umfang: 6
, daß es nuiimchr nicht bloS an der eingebildeten Welt, wie das Spiel sie uns zeigt, sondern auch an der wirklichen Welt Gefallen findet, die wirkliche Welt besehen, be horchen, betasten will. Anstatt also das Kind wider seinen Willen durch allerhand Künsteleien gleichsam mit den Haaren zum Spielen herbeizuziehen, wo durch es nur widerspenstig und unartig, unfolgsam und ungezogen wird, mache man nnr auf einige Stunden des TageS Ernst mit ihm. Wie srent sich das Kind, ein HanS nachmalen zn können, die Fenster

zählen zu lernen und zu wissen, was an der Hanse oben und unten ist. Aber daS ist nicht mehr Spiel, sondern Ernst, völliger Ernst; da« ist nicht Spiel, sondern »schule, über »brn deshalb auch keine Spielschule (ein sich selbst völlig wider sprechender Begriff), sondern Elementarschule, freilich nicht die alte Elementarschule mit ihren abschrecken den A-B»C-Büchern, sondern die Elementarschule der Neuzeit. Es heißt geradezu daS Verhältniß zwi schen Schute uud Elternhaus auf den Kopf stellen

, wenn man so schließt: „Well die Lehrgegenstände der Schule für sechsjährige Kinder zu schwer sind, so muß man die Kinder erst in, siebenten Jahre in der Schule zulassen.' Als ob die Schule ein Granit block wäre und die Lehrer von Gußeisen! Es ist vielmehr also zu schließen: „Weil die Kinder im sechsten Jahre aufhören den ganzen Tag zu spielen, so muß nun mit ihnen Ernst gemacht werden; da aber die Eltern, zumal die Eltern der Volksschul kinder, welche vielleicht Morgens das HauS ver lassen und erst spät Abends

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.09.1877
Umfang: 8
und Statthalterei-Konzipist in Trient. 30. Coreth August Graf in Salurn. 31. Cresseri, die Freiherren Johann, k. k. Bezirks- gerichts-Adjunkt in Trient, und Simon in Ca- stelpietra. 32. Crivelli Franz Graf, Landtagsabgeordneter in Pergine. 33. D'Anna v-, Johann Dr. und Josef Franz in Telve. 34. D'Anna Josef Dr. v. in Telve. 35. Degli Orefici Angelina Freiin, Witwe, geb. v. Marcello in Roveredo. 36. Del« Rio v., Ernst in Roveredo und Johann, k. k. Landesgerichtsrath in Trient. 37. Dipauli Anton Freiherr

Fürst, Rittmeister a. D. in Stehr. 97. Lamberg Karl Graf, k. k. Oberlieutenant i.d.R. ln Stehr. 93. Leiß Antonia v., geb. v. Söll in Bozev. 99. Leon Moriz Ritter v., in Obermais. 100. Lindegg Melchior Josef (nach Balthasar) v. in Roveredo. 101. Lodron Alois Graf in Graz, KreSzenzia Fieiin v. FürftenwSrther, geb. Gräfin Lodron in Stumm, Kaspar Graf, k. k. geheimer Rath und Statthalter, LandeS-Präsident in Klagensurt, und Marianna Gräfin, geb. Gräfin Platz in Stumm. 102. Lodron Ernst Graf in Eppan

v. in Bozen. 123. Melchiori, die Grafen Emauuel, k. k. Haupt mann in Roveredo. Johann, k. k. Oberlieute nant in Bozen. Gräfin Jerlha und Therese in LaviS. 124. Melchiori Ernst Graf in Margreid. 125. Melchiori Josef Graf, Dr., k. k. KreiSge- richtS - Präsident und Landtagsabgeordneter in Bozen. 126. Menghin Orestes Freiherr Dr., k. k. Hofrath und Kreisgerichtö-Präsident in Roveredo. 127. Menz v., Albert Dr., Advokat in Klagenfurt, und Ernst Dr., k. k. Notar in Bruueck. 123. Meran Franz Graf, Freiherr

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1879
Umfang: 8
Dr.. Josef Dr. und Karl in Arco. 9. Angelini Ernst Dr. v., k. k. VezirSarzt in Roveredo. 10. Angelini Josef v. in Ala. 11. Antonini Heinrich Dr. v. in Roveredo. 12. Arz Marie Gräfin Witwe, geb. Gräfin Sarn- thein, in Zwölfmalgreien. 13. Arz Olivier Graf in Bozen. 14. Anffchnaiter v.. Alois und Louise, geb. Thaler in Bozen. 15. Anffchnaiter Jgnaz v. in Gries bei Bozen. 16. Bellat Josef Dr. v. in Borgs. 17. Benv'ennti Franz v. in Ealliano. 13; Betta Jacob Freiherr in Lizzana. 19. Biegeleben, die Freiherren

, k. k. Be- zirkSgerichts-Adjunct in Trient, und Simon in Castelpietra. Crivelli Franz Graf, Landtagsabgeordneter ^ in Pergine. 35. D 'Anna v., Johann Dr. und Josef Franz in Telve 36. D'Anna Josef Dr. v. in Telye. 37. Del-Rio v., Ernst in Roveredo uud Johann, k. k. LandeSgerichtSrath in Trient. 38. Di Panli Anton Freiherr, k. k. n. a. Haupt mann der Landesschützen und LandtagSabgeord- neter in Kältern.. 39. Di Panli Barbara Freiin geb. v. Schasser in Kältern. 40. Di Pauli Charlotte Freiin, geb. v. Schasser in Innsbruck

Ritter v. in Innsbruck. 88. Keller Alexander Dr. v. in Tramin. 39. Khne n Ernst Graf in St. Michael in Eppan. 90. Kofler Gnstav Dr. v. in St. Anton, Ge meinde Zwölfmalgreien. 91. Krentzenberg Leopold v., k. k. KreiSgerichts- Sekretär i. P. in Eichholz. 92. Lamberg Gustav Fürst, Rittmeister a. D. in Steyr. 93. Lani berg Karl Graf, k. k.Oberlietttenanti.d.R. in Wien. 94. Leiß Antonia v., geb. v. Söll in Bozen. 95. Leon Moriz Ritter v. in ObermaiS. 96. Lind egg Melchior Josef (nach Balthafar

) v. in Roveredo. 97. Lodron Alois Graf, KreSzenzia Freiin v. Fnrstenwärther, geb. Gräfin Lodron in Stumm, Kaspar Graf, k. k. geh. Rath und Statthalter, Landes-Präsident in Klagenfurt, und Marianna Gräfin, geb. Gräfin Platz in Stumm. 93. Lodron Ernst Gras in Eppan. 99. Lodron Karl Graf, Landtagsabgeordneter in Trient. 100. Longo Felix Freiherr, k. k. LandesgerichtS- Präsident i. P. in Klagenfnrt. 101. LuLterotti Barbara v., geb. v. Unterrichter und Diaria v. Unterrichter in Kältern. 102. Lutti Vincenz

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.02.1877
Umfang: 4
, die mir Wahrheit geben kann, ich rechne dabei auf Ihren Haß gegen Jenen, der uns uicht glücklich werden ließ. . Ernst.' Der Brief, von dem der Prinz sprach, lag in dem einen und lautete: „Durchlaucht! ' Müssen augenblicklich nach der Heimath zurückkehren, wenn nicht Alles für Ew. Dnrchlancht verwren gehen soll. Der Mann, der jetzt am Ruder der Regierung steht, ist fähig, Ew. Durchlaucht um Erbe und Land zu brin gen. Ew. Durchlaucht'Vater ist seit Wochen krank, bekümmert

, er soll die Frage, die er Dir vorgelegt, an seine Mutter richten, die allein könne ihm Wahrheit geben.' „Und ich soll nicht sagen, daß der Graf — ich meine mein Vater — diesen Brief an Prinz Ernst geschrieben hat?' fragte Agathe. Jetzt wurde Sandorf bleich. „Das, Agathe, ist eine schwere Anklage gegen den Mann, der uns nahe steht, — Du sprichst das so ent schieden aus : die Handschrift dieses Briefes ist mir fremd.' „Und dennoch hat der Graf, mein Vater, den Brief geschrieben!' entgegnete Agathe bestimmt

ergreifend. „Alle Anschläge meiner feinde sind auf Sand gebaut, und der Einzige, dessen Haß gegen mich mir allein Kummer bereitet, ist nicht mit Ihnen im Bunde. Prinz Ernst will mir nicht wohl — aber er blickt auch zu scharf um den» Glauben zu schenken, dessen man mich anklagt; dies beweist sein Brief an Dich. — Ich glaube nicht, daß er damit die Absicht verband auch Dich im Haß gegen mich zu bestärken. „Ich hasse Dich nicht!' fiel Agathe heftig ein. Sandorf zog sie an sich und s.ih ihr liebevoll

Kranke zur Ruhe gegangen ist, erwarte ich diese.' Ohne noch ein Wort von ihr hören zu wollen, drückte er einen Kuß auf ihre Ziirn, blickte sich an der Thür noch einmal um, und in der nächsten Sekunde war sie allein. Agathe hatte die G^vc>l,nheit, wenn sie bewegt war, oder ernst über etwas nachda le, bewegungslos ;u stehen und ein lantes SelbstgesMi '> >n führen. „Faß ich's denli l egreise ich'-Z, er liebt mich. - Und

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.02.1878
Umfang: 4
, sondern sür die diplomatische Mobilisirung brauche; man müsse Ruß land. in welchem die nationalen Parteien immer mehr die.Obcrhand gewonnen hätten, „vor sich selber retten.' Diese .Rettung' Rußlands soll nur nicht für Oester reich unbehaglich ausfallen! Eine Kriegsdrohung, die jetzt nicht ernst gemeint ist und die auch ohne augen blickliche Folgen bleibt, ist gleichwohl die Herausfor derung zu einem mit allem Porbedachte und Eifer vor bereiteten Zukunftskriege und deßhalb sollte dieses dra stische Mittel

. Ist nicht der schauerliche Ker ker mit Sir Malins' Skelett die größte Sehenswürdigkeit Cellericks? O, Sie wissen nicht, was für ein Leben es für mich ist in diesem traurigen Gefängniß — diesen —' Thränen entströmten ihren Augen und Schluchzen er schütterten ihren Körper. „Soll ich Sie ganz von dort fortnehmen, Rosa?' fragte er leise und seine Küsse erstickten ihr Schlugen. .Ist das Ihr Ernst?' fragte sie, ihn durchdringend ansehend. »Lieben Sie mich, oder lieben Sie Barbara? Jetzt sagen Sie mir die Wahrheit.' Warum

Schmeichelworte oder Küsse sich Allem fügte, was er von ihr verlangte. Jetzt lernte er sie von einer ganz neuen Seite kennen. Er hätte nie geglaubt, daß ste so stolz und entschieden auftreten könnte. Das Lächeln, welches er an» fangs erkünstelte, erstarb allmählich auf feinen Lippen, als er sah, wie ernst Rosa eS meinte und wie gründlich sie ihn durchschaute. Erst, als sie bereits die Stufen hinabeilte, erholte er sich von seiner Erstarrung, sprang ihr nach und erreichte sie am äußeren Bogen des Einganges

, ste erfassend und fest haltend. „Sie sollen nicht im Zorne von mir gehen, Rosa!' rief er bittend. Zagen Sie mir, daß Ihre Worte nicht ernst gemeint waren; versprechen Sie mir. mich morgen hier wieder zu treffen.' „Nein; ich will nicht!' rief Rosa fest. „Sie vergessen, daß ich die Tochter der Lady Tregetha bin. Lassen Sie mich gehen und eilen Sie zu Barbara!' Er ließ sie los. und sie stand stolz, zornglühend und mit funkelnden, thränenfeuchten Augen vor ihin. „Wieder sie!' rief Oliver. „Wünschen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.02.1873
Umfang: 4
vor nehm anmuthigen Erscheinung Überhaupc jenen seffeln> den Reiz verlieh, dessen wunderbar anziehender Macht sich Niemand, der in ihre Nähe kam, entziehen konnte. Auch Prinz Ernst fühlte bereits die zauberhafte Wir kung. Unter der Erkenntniß, daß dieses junge Mäd chen einen unauslöschlichen Eindruck auf ihn gemacht, wie nie zuvor ein Weib, erbebte seine ganze Seele in ihren tiefsten Tiefen in einem Gemisch von Glück und Leid, wie solch Gefühl ihm bisher fremd gewesen war. „WaS ist das?' fragte

Jüngling. Halb zog sie ihn, halb sank er hin; bist Du in Wahrheit das bezaubernde Meerweib, das durch lockende Sirenenklänge meine arme Seele berauscht, um dann, kalt wie Jenes, mich hinabzuzieheu in Tod und ewiges Verderben? Nein, nein, meine Gluth soll Deine EiseSkälte schmelzen, Du wirst Dich erwärmen an meinem heißen Herzen, zu dem ich Dich empor Ernst! Ernst! hüte Dich, erwache aus Deinen sinn« verwirrenden Träumen, laß Dich zu keiner voreilige« That hinreißen, ein unbewachter Blick, ein unbedach

GesichtSauSdruck über dessen unge wöhnlich langes Auskleiden harrte. Mit freundlichem Gruße schritt Prinz Ernst an Beide» vorüber, schien aber plötzlich sich eines Andern zu besinnen und zu dem Kastellan sich zurückwendend, sprach er lächelnd: „Wissen Sie, li-ber Wiebert, daß ich endlich doch eine, wie ich hoffe, sehr schätzenSwerthe Hülse gefunden habe für die Bibliothek? und zwar in nächster Nähe, ob wohl Sie auf meine desfallsige Anfrage dies noch vor ganz Kurzem entschieden in Abrede st-llten. Nun, rathen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1873
Umfang: 8
) aus einem Delegirten des Landesausschusses und je einem Ver- treter der vier landwirthschaftlichen Vereine des Lan des bestehen. Der Landeöausfchuß hat den Baron Anton Dipauli, der landwirthschaftliche Verein zu Innsbruck den Grase . Rudolf Enzenberg, der Berein Bozen den Grafen Ernst Melchiori, der Verein Trient den Dr. Riccardo Devarda, der Verein Rovereto den Baron Franz Moll zu Delegirten gewählt. Es sind die nöthigen Einleitungen getroffen worden, damit diese LandeSkommission längstens Anfangs November

im Etsch- lande hierortige Gastwirthe sich bereits vorbereiten, durch Bezug besserer und billigerer Weine auS Oester reich und namentlich Ungarn in der Lage zu sein, dem südtiroler Weinmonopol zu Gunsten ihrer Gäste eine heilsame Konkurrenz zu eröffnen. * Aus der Hinterriß berichten die „N. Tir. Stimmen': Am 27. September traf' Se. Hoheit Herzog Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha mit Die nerschaft hier zur Hirsch- und Gemsenjagd ein. Den 1. Oktober kamen Ihre Hoheit die Herzogin von Sachsen ^ Coburg, Fürst

Hermann von Hohenlohe- Langenburg, der preußische Gesandte in München, Freiherr v. Werther», Graf v. Erbach - Erbach und mehrere Jagdfreunde. — Es wurden schon 30 Hirsche und Thiere und 15 Gemsen geschossen. Besonders glücklich war der Fürst v. Hohenlohe in der Alpe Eng. Am 11. d. MtS. reisten der preußische Gesandte und Graf v. Erbach wieder nach München. Der Fürst Ernst und Prinz Eduard v. Leiningen-Amorbach und Graf und Gräfin MenSdorf sind erwartet. — Die Witterung war in diesen Tagen ganz schön

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.06.1879
Umfang: 6
Und blenden sollen, entgegenzutreten. Sie wollten selbst auf den verlockenden Antrag Schönerer's, die Occupa tionstruppen sofort aus Bosnien »nd der Herzegowina abzuberufen, nicht eingehen und schienen überhaupt die Zwettler Partei nicht besonders ernst zu nehmen. An ders ging cs in Graz zu. Dort wäre Herr v. Schöne rer sammt sein cm Anhange schon auf mehr Entgegen« kommen gestoßen. Was in St. Pölien als Spreu aus gesondert wurde, das wurde in Graz als daS einzige Saatkorn des Fortschritts

aus der Rede des Herrn Mack schon heute erfahren haben, wie wenig ernst diese Drohung zu nehmen sei, so werden sie kaum in sonderliche Angst gerathen. Der Baron Wolterskirchen sieht wieder auf einem anderen Standpunkte. Entweder Real- oder Personal- Union. Er ist für den Dualismus, doch wenn seine Reform der Delegationen keine Annahme finden sollte, ist er eventuell sür die Personal-Univn. Da haben wir einen Parteiführer, der sich eventuell für das eine, eventuell sür das andere Prinzip aus'pricht

. Kann solch' ein Programm ernst genommen werden? Ebenso wenig, als der Versuch des Herrn v. Walterskirchen, den Nachweis zu führen, daß ungeachtet der Spren- gung des Dualismus die wirthschafiüche Einheit mit Ungarn gewahrt bliebe. Wer bürgt dafür? Und Män ner, deren Ziele ebenso schwankend, als ihre Gedanken sind, wagen sich an einen der Führer jener Partei heran, welche die gegenwärtigen Grundlagen unseres Staatswesens geschaffen hat. Allerdings, jene, welche nur zerstören können, hassen die productiven

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 13.07.1870
Umfang: 8
. 44. Ferrari Dr.'Eugen v. in Branzoll. 45. Ferrari Dr. Franz v. in Branzoll. 46. Ferrari Franz v. ^'un. in Branzoll. 47. Ferrari-Keller Hof Kaspar Edler v. k. k. KreiSgerichtsrath i. P. in Trient. 48. Ferraris Graf Ludwig in Innsbruck. 49. Fest! Graf Josef in Trient. 50. Fioresi August v., k. k. BezirkSgerichtsadjuukt in Cerviguano. 51. Fioresi Robert v. in Auer. 52. Fiorio Freiherr v. Jakob iu Niva. 53. Firmian die Grafen Ernst in Salzburg, Leopold, Ludwig und Johann in Deutschmetz. 54. Fogolari Marie

, Gemeinde Zwölf malgreien. 92. Khiien Graf Ernst in St. Michael, Gemeinde Eppan. 93. Khnen Gabriel Graf in Gandegg, Gemeinde Eppan. 94. Klebelsberg Karoline v. in Brnneck. 95. Kofler Dr. Gustav v. in St. Anton Gemeinde Zwölfmalgreien. 96. Krentzenberg v. Karl, Henrike und Julie in Eichholz. 97. Krentzenberg Leopold v., k. k. Kreisgerichts- Sekretär in Noveredo. 98. Künigl Leopold Gras, k. k. Kämmerer in Ehrenburg. 99. Lamberg Gnstav Fürst, erbl. Mitglied des österr. Herrenhauses und Rittmeister

i. d. A. in Steher. 100. Lemmen Franz v. in Innsbruck. 101. Leon Moriz Ritter v., k. k. Rittmeister i. d. A. ans TrantmanStorff in Obermais. 102. Lindegg v. Melchior nnd Caspar in Noveredo. 103. Lodron Graf Karl in Trient. 104. Lodron Graf Ernst in Trient. 105. Lodron Gräsin Marianne geb. Gräfin Platz in Stumm; die Grafen Caspar, k. k. Land es - Präsident in Klagenfnrt, Alois in Graz und CreSzentia Freifrau v. Fürsteiiwärther, geb. Grafin Lodron in Stumm. 106. Longo Felix Freiherr v., k. k. LandesgerichtS

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 07.06.1879
Umfang: 14
34. D'Anna Josef Dr. v. in Telve. 35. Degli Orefici Angelina Freiin, Witwe, geb. v. MarceLo in Roveredo. 36. Del-Rio v., Ernst in Roveredo und'Johann, k. k. LandeSgerichtSrath in Trient. Z7. Dipauli Anton Freiherr, k. k. n. a. Haupt mann der Landesschützen und Landtagsabgeord neter in Kältern.. 36. Dipauli Barbara Freiin geb. v. Schasser in Kältern. , 39. Dipauli Charlotte Freun, geb. v. Schasser in Innsbruck. 40. Dipauli Josef Freiherr in Kältern. 41. Egg er Ferdinand Dr. v. in Pradl. 42. Elzenbaum

, und Raimund, k. k. BezirkS- Commifsär in Roveredo. 83. Hofer Andreas Edler v., k- k. Notar und Landtagsabgeordneter zu Amstetten in Nieder österreich. 84. Ingram Anton Ritter v. in Pradl. 35. Ingram Evnard Ritter v. in Innsbruck.. 86. Keller Alexander Dr. v. in Tramin. 87. Khuen Ernst Graf in St. Michael in Eppain. 83. Kofler Gustav Dr. v. in St. Anton, Ge meinde Zwölfmalgreien. 89. Äreutzenberg Leopold v., k. k. KreiSgerichtS- Sekretär i. P. in Eichholz. 90. .Kamberg GMav Fürst, Rittmeister

a. D. in Stehr. 91. Lamberg Carl Graf, k. k.Oberlientenankü.d.N. in Wien. 92. Leiß Antonio v., geb. v. Söll in Bozen^ 93. Leon Moriz Ritter v. in Obermais. 94. Lind egg Melchior Josef (nach Balthafar) in Roveredo. S5. Lodron AloiS Graf, KreSzenzia Freiin v: Fürstenwärther, geb. Gräfin Lodron in Stumm, Kaspar Graf, k. k. geh. Rath und Statthalter, LandeS-Präsident in Klagenfurt, und Marianna Gtäfin, geb. Gräfin Platz in Stumm. 96. Lodron Ernst Graf in Eppan. 97. Lodron Carl Graf, LandtagSabgeordneter

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.01.1877
Umfang: 8
Vertrauensmänner, angesehene ehrenfeste Bürger ans der untern Landschaft begaben sich dann zum Landes verweser Herrn V.Hausen, welcher sie um ihr Begehr fragte. In längerer Unterredung, die durchaus mit Ernst und Anstand geführt wurde, erklärten die De putaten als Wünsche des Volkes der untern Land schaft: 1. Auflösung des gegenwärtigen Landtages, der das Vertrauen durch seine Haltung in der Münz frage verloren habe; 2. Sistirung resp. Zurücknahme des neuen MünzgesetzeS; 3. wenn ihren berechtigten Forderungen

nicht entsprochen werde, so werden sie sich in einer Petition an ihren Fürsten wenden, daß er die untere Herrschaft von der obern trenne und Schritte thun, daß sie mit Oesterreich vereinigt wer den. Nach der Unterredung mit dem Landesverweser, die circa s/z Stunden gedaueit hatte, traten die Ver trauensmänner zu ihrer Mannschaft, die unten ruhig abgewartet hatte, und theilten ihr den Erfolg ihrer 'Audienz kurz mit, worauf sie dann etwa um s/zIZ UHr in der gleichen Ordnung, wie sie gekommen, still und ernst

, zogen sie ruhig nnd ernst ihrem häuslichen Herde zu, um den zu Hause Ge bliebenen von dem Vorgefallenen zu erzählen. Auch zu Hause angekommen, verhielten sich alle während des ganzen Abends auffallend ruhig.' Deutschland. In München wurde in einer am 17. d. M. abgehaltenen Versammlung entschiedener Katholiken eine neu zu gründende „Katholische Volkspartei in Bayern' in aller Förmlichkeit proklannrt. Nachdem der' Landtagsabgeordnete Dr. Nittler aus Würzburg in fast zweistündiger von der etwa 500

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1877
Umfang: 8
R«S» IIS. Mayrhauser Karolina Y., geb. v. KlebelSberg In Bozen. 120. Mayrhauser Otto v. in Bozen. 121. Mayrl Paul v. in Bozen. 122. Melchior!, die Grafen Emanuel, I. k. Haupt mann in Roveredo, Johann, k. k. Oberlieute« nant in Bozen, Gräfin Jertha und Therese in LaviS. 123. Melchiori Ernst Graf in Margreid. 124. Melchiori Jostf Graf, Dr., k. k. KreiSge- richtS Präsident und LandtagSabgeordneter in Bozen. 12k. Menghin Orestes Freiherr Dr., k. k. Hofrath und KreiSgerichtS-Präfident in Roverkdo

. P i z z! n i Karl v. in Ala. 152. Plankenstein Bartlmä v. in Dietenheim. 153. Pompeat! v., Älois nnd Hieronhn?uS in Trient. 154. Pompeati Maria v., geb, v. Pandolfiin Trient. 155. Probitzer Sebastian v. in Roveredo. ' 156. Putzer Johann v. in Bozen. 157. IPiccabona Angelica v.; Witwe, geb. Stanger in Innsbruck. 158. Riccabona v.. Ernst, k. k. BezirkSg'erichtS- Adjunkt in Hall, Gabriele, vtrehel. Krixp und Othmar' Dr-, Notariats«Kandidat in Innsbruck. 159. Riccabona Julius Dr. v., LandtagSabgeord- neler

. 229. Zallinger-Thurn Peter v. in Bozen. 230 Zam bellt Ernst Ritter v. in Trient. 231.Zambelli v., Johann. Domherr, Josef, Caro- lina, Lucrezia Witwe und Rosu in Trient. 232. Zieglauer Johann v. in Bruneck. Innsbruck, ren 30. August 1877- Für den k. k. Statthalter: Vorhauser. k. k. Hofrath. Der k. k. Statthalter hat den Forst-ltven Julius Walter in St. Martina zum provisorischen k. k. Forstadjunkten in Steinack ernannt. Kundmachung. Auf Grund eines speziellen Ansuchens

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 04.02.1875
Umfang: 6
Wie können die Deutschen den Ezechen trauen, wenn ihnen die Ezechen nicht dort, wo sie in Majorität sind, Kompromisse machen. Ohne sich zu schaden, könnte man da den Deutschen aufrichtig und ernst entgegen kommen. Könnte man nicht auch Deutsche in die Stadtvertretung wählen? Es wäre gewiß nicht zu fürchten, daß letztere schlecht wirthschaften würden.' Dr. Wellner nennt schließlich seine Bro- chure einen Friedensbrief an sein Vaterland. Pesth, 30. Jän. Die heutige Abgeordnetenhaus« sitznng

endigte wieder mit einer höchst peinlichen Szene. Während der Verhandlung einer Petition behauptete Csernatonh, der Ministerpräsident habe jüngst, als er behauptete, „Közerdek' nicht gegründet zu haben, geloge i. Nachdem Ernst Simonhi fast die ganze Sitzung mit einer Nede gegen die Budgetvorlage aus gefüllt hatte, erhob sich der früher abwesende Minister präsident und wies die Verdächtigung energisch zurück. Csernatonh will hierauf seine Behauptung beweisen. Es entsteht ein schrecklicher Lärm

. Er sagt, die Lage sei ernst, aber nicht vorzweifluugS- voll, vorerst sei ein Normal-Budget nothwendig; seine Ausführungen werden nur von einem geringen Theile der Abgeordneten mit Beifall aufgenommen. Nach Lonyah soll Bartall und hernach TiSza sprechen. Deutschland. Berlin, 1. Febr. Der BnndeS- rath genehmigte die Gesetzentwürfe über den Land sturm, die Ausübung der Militär-Controle und über daS Aller der Großjährigkeit, und setzte die Abstim- innng über daS Civil-Ehe-Gesetz für die nächste Sitzung

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