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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1882/1883
¬Der¬ Streit der beiden letzten Starkenberger mit Herzog Friedrich von Oesterreich
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Seite 94 von 105
Autor: Noggler, Anton / von Anton Noggler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. [3] - 49, [3] - 58
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: ... Programm des K.K. Staatsgymnasiums zu Innsbruck ; 33/34. - Xerokopie
Schlagwort: p.Starkenberg <Familie> ; z.Geschichte 1421-1426
Signatur: III 107.492
Intern-ID: 168420
auch dieses Benehmen des- stolzen Herren auf Schenna, dass er um jeden Preis die Wiederkehr der Regierung' Friedrichs verhindern wollte, Und Herzog Friedrich erkannte auch in ihm den gefährlichsten seiner Gegner, der selbst vor Verrath und Hinterlist nicht zurüeksdircckte, um sein Ziel zu erreichen, 5 ) Beinahe alle Schreiben, welche in dieser Zeit sowohl vom Herzog Ernst als auch vom Herzoge Friedrich erlassen wurden, sind nach Schenna addressiert; hier befand sich die Regierung des Landes

bis zur Klärung der ganzen Angelegenheit. Und als man endlich die Nutzlosigkeit der Ver handlungen einsah und von der Feder zum Schwerte griff, da war es wieder der Starkenberger, elf seine Gesinnungsgenossen an die Brixner Abmachungen erinnerte und dieselben infolge dessen zum Kampfe für Herzog Ernst auf rief, 2 ) Zum Glücke für das Land dauerte der verderbliche Bruderkrieg nicht lange. Trotzdem Erlist mit auswärtigen Fürsten sich verbunden batte, ver mochte er dennoch nicht seinen Bruder zu vertreiben

aus England mit diesen vollendeten Thatsaeheu zu rechnen sich gezwungen sah. Wenn wir gerade behaupteten, dass die Starkenberger aus der Fetide zwi schen beiden Brüdern einen Vorth eil erlangten, so ist dies dahin zu ver stehen, dass der Besitz derselben eine weitere Ausdehnung erhielt. Bei der am 22. Dezember 1 -1 :?l? vorgenommenen ersten Lündertheilung war dem Herzoge Ernst auch die Veste und Herrschaft Elirenberg zuerkannt o O worden. Bei der endgültigen Theiluug vom 1. Jänner 14L7 wurde dann bestimmt

, dass neben andern Herrschaften beide Brüder aneli diese gemein schaftlich verwalten soliteli. Später versprach dann nodi Ernst seinem Bruder, Slüchseustein und Bruck an der Leitha bis künftigen Goorgitag abzu treten, sowie die Lösung von Krumpach und Ort zu gestatten, wenn hin gegen Fried ridi Rottenburg und Herrenberg abtrete, sowie die Lösung von Ebroiiborg bewillige. 4 ) Warum, so fragen wir erstaut, legte Herzog Ernst auf den Besitz von Elirenberg ein so grosses Gewicht? 'Dio Antwort geben zwei

Urkunden vom 20. und 24. März 1420, wornach die beiden Brüder Erzherzog Ernst und Herzog Friedrich von Wiener Neustadt aus von Ulrich von Starkeuberg und dessen Bruder die Rücklösung dieser Herrschaft, welche fl Ibidtmi, p. Sl. e ) Ibidem, p. : ; -i. 3 ) Ibidem, p, SS. *\ Jäger a. a. 0., p, oCC il., Sud.

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1948]
¬Der¬ Herzog mit der leeren Tasche : Tiroler Roman. - (¬Das¬ Land im Gebirge ; Bd. 2)
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Seite 159 von 556
Autor: Schullern, Heinrich ¬von¬ / Heinrich von Schullern
Ort: Innsbruck
Verlag: Inn-Verl.
Umfang: 556 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: 2.745
Intern-ID: 140968
gene manche Nachricht, die für leine Vhren nicht bestimmt gewesen. Es fri das Gerücht in der Stadt verbreitet, raunte kW eines Tages Stephan Zeiner. der Türhüter mit besorgter Miene zu, daß der Bru der Herzog Friedrichs mit Namen Ernst, wahrhastig in das land am Wasser Usch gekommen fei und daß man ihm dort als einem fürfteri auch der Grafschaft Tirol und was zu dieser gehöre, gehuldigt habe. Mese Mitteilung berührte den fj erzog wie ein Keulenschlag. Schlaflos lag er die folgende Nacht

hindurch, von Zweifeln und schweren Befürchtungen gequält, kr wußte, daß ihm Ernst, wie auch Vetter fllbrecht zu Mienen wegen seines frevlen Leichtsinns in höch stem Maße gram geworden, Hatte Vetter Ludwig die Wahrheit ge sagt, indem er Kündete, daß Ernst sogar geneigt gewesen, an des Königs feldzug gegen den eigenen Bruder teilzunehmen? Wenn es nicht dazugekommen. war der Grund hiefür wohl darin zu suchen, daß zwischen Ernst und dem König stets noch ein tiefer flbgrund aus der Zeit klaffte

, da er den von ihm zum Schwiegersohn und Bundes genossen erkorenen fllbrecht V. durch vorzeitige Mündigerklärung ihrer beider Vormundschaft entzog, vrohte doch damals ein Krieg zwischen ihnen und dem Euxenburger mit Unterstuhung Venedigs und polans. Und dann zu Ofen im Jahre des fferrn 1412, wo Ernst gegen dm König in seinem ganzen Stolze sich aufzutreten und gleich Friedrich ihn beim festlichen Waffenspiel in den Schatten zu stellen sich vermaß. Vie beiden Bruder sehten nun einmal alle Gegner -hinter das Boß' oder splitterten

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