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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Seite 227 von 460
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1914
Intern-ID: 483097
, Postadjunktm, Stafflerstr. 16. Mayer Emil, Lehrer, Herzog Friedrichstr. 29. Mayer Emmerich. S.-B.-Assistent. H., Weyerburg' gasse 3. Mayer Ernestine, Private, Schöpfstratze.19. -Mayer Ernst juu., Kaufmann, Colingasse 9. . - Mayer Ernst sen., Hausbesitzer. Colingasse 9. Maeyr Ernst, Statth.-Konzeptsprakt., Fischerg. 48, Mayer Ernst, Maschinenvertreter. Marimilianstr. 39. Mayer Ferdinand, Genossenschafts-Inspektor, Schu bertstraße 1. Mayer Franz, k. u. t Mafor-Auditor, Schiller- stratze 4. . Mayer Franz

. Photograph. Leopoldstr. 5. , Mayer Sofie. S.-B.-Portrerswitwe, Leopoldstr. Mayer-Stölzle Ernst, k. k. Statth.-Konzepts-Prakt., 48. I Mayer Theres. Hausbesitzerin, Mentlgasse 3. f Mayer . Ulrich, S.-B.-Kondukteur, Gabelsberger- stratze 26. , Mayer Wilhelmine, Zollbeamtenswitwe, Haymov' gaste 6. ■ Mayr Alexander, St.-B.-Silfsämter-Vorstand, Fischergasse 42. Mayr Alexander, k. k. Steueroffizial, Heiliggeiß' 4 Mayr Alfons sen.. Ing.. Architekt und Bauineistet Jnnrain 33. (100) . . „ Mayr Alfons jun., Ing

. 3. z Mayr Antonie, Wäscherin, Mariahilfstr. 14 § Mayr Arthur, Antiquitätenhändler. Leopolds^ 2. Mayr August, Ing., behördl. autor. Zwilingenieni. für das Bauwesen, Landhausftratze 1a. Mayr Bernard, Reisender, Fischergasse 17. Mayr Berta, Ärztensgattin, Museumstr. 25. Mayr Elisabeth. Private, Leopoldstr. 2 . Mayr 'Ernst, Weinhändler und Hausbesitzer Ge meinderat. Leopoldstrahe 34. (378) • . ' 1 Mayr Ernst, Lehrer, Zeughausg. 10. I Mastisvkv Vl-Lbtmstfstrvn fertigt Bernh. Weithas Telephon 212

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Seite 21 von 177
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 176 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Signatur: II 191.743
Intern-ID: 253119
20 [108] kannt war, wollte er nicht länger ein müssiger Zuschauer bleiben. Er sandte einige seiner Käthe von Schaafhausen nach Wien, um sich bei den Verhandlungen der älteren Brüder über die Theilung der Länder und Einkünfte seine Rechte zu wahren, und warf sich dem Bruder Ernst in die Arme, indem Leopold in letzter Zeit nur zu thatsächlich die Lust durchblicken liess, Friedrich von jedem Antheile an Tirol und den Vorlanden auszuschliessen, und ihn ungeziemender Weise zu bevormunden

. 1 Diese Annäherung zwischen Friedrich und Ernst führte bald zu einem engeren Bündnisse der beiden Brüder gegen Leopold, Die Veranlassung dazu war folgende, Herzog Ernst hatte zwar am 14. Sept. im Vertrage mit seinem Bruder Leo pold auf die Vormundschaft verzichtet und sie ihm überlassen; allein bald änderte er seinen Sinn und forderte wieder Antheil an derselben. Um ihn zur Nachgiebigkeit zu zwingen, stiftete er Unruhen in Oesterreich und fing Streit mit ihm an wegen nicht berichtigter Geldforderungen, wegen

verschwundenen Silbergeschirres, Kleinodien u. dgl. Wurde auch hierüber im Juni 1407 durch ein Schiedsgericht eine scheinbare Verständi gung erzielt, so verbreitete sich doch plötzlich im Lande ob und unter der Enns das Gerücht, Leopold trachte seinem Mündel Albrecht die Nachfolge in der Regierung zu entziehen, und sich selbst zum Landesfürsten aufzuwerfen. Man hatte 'Grund zur Vermuthung, Herzog Ernst habe das beunruhigende Gerücht verbreitet, denn Niemand drängte sich eiliger heran

als er, um, wie er vorgab, die Rechte des jungen Albrecht zu schützen, in der That aber, um die Vormundschaft an sich zu reissen. Gleich bei seiner Ankunft in Wien brach die vor bereitete Gährung in helle Flammen aus, und folgte ein unheil voller, Oesterreich jämmerlich verwüstender Bruderkrieg, der erst am 13. Marz 1409 durch König Sigmunds Dazwischen- kunft beigelegt wurde. 2 Zur Zeit nun, als dieses Zenviirfniss zwischen Ernst und Leopold sich vorbereitete, da war es, wo Herzog Ernst seinen jüngeren Bruder Friedrich

durch ein engeres Bündniss an sich zog. 3 Am 27. Juli 1409 schlössen sie einen zweiten Vertrag, in welchem Friedrich von Ernst 1 Kurz L c. p. 4Ü —47. 2 Kurz 1. c. p. 80—133. Dio Urkunde in der Beilage Nr. XIV. p. 295—302. 3 Innsbruck, 12. Aug. 1407, Urk. bei Kur/. I. c. p. 77—78.

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
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Seite 245 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
» örtlich begrenzt <. (Ernst der Dritte lächelte stolz.) Der kleine, runde Betriebsleiter Bienenkorb, der mittelgroße Prokurist Klein-Median, wie der gewaltige Direktor Elefant von der Papierfabrik Hadern L Holz rollten sich zusammen gleich Papierblättern. (Ernst der Dritte legte die Hand an den Mützenschirm.) Herr Schuß, in Firma Kette & Schuß, knickte ein. (Ernst der Dritte blieb in guter Haltung.) Kom merzienrat Bast schien an den Feuerschaden nicht zu denken, der ihm den vielleicht größeren

Vorteil der Bekanntschaft mit der Allerhöchsten Person vermittelt. Er strahlte mili tärisch gehalten. (Ernsts des Dritten Züge zeigten einen freundlichen Widerschein.) Der freisinnige Bürgermeister Packesel (Sohn übrigens eines alten Achtundvierzigers), der inzwischen mit einem Zylinder sich bewaffnet, stand, den Hut in der Hand, fo tief geneigt, daß er Seim Majestät im Männerstolz vor Königsthronen gar nicht sehen konnte. Da fragte Ernst der Dritte: »Wo ist denn eigentlich Herr Kreis?« Niemand schien

des Unbeträchtlichen sich zu erinnern. Aber der König wiederholte: »Ich meine meinen Freund, den Kunstmaler Raffael Kreis!« Sofort erwachte allgemeine Teilnahme. Freund Seiner Majestät? Man beteuerte, er male. Ernst der Dritte ant wortete nachdenklich: »Ja, er muß Blatt sechs vollenden! « Damit fuhr Seine Majestät davon. Ernst der Dritte und die Scheuerfrauen Das Feuer hatte in Ernst dem Dritten ein anderes Feuer entzündet: jenes der Kunst. Wahrend er bisher noch keine 246

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Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Seite 559 von 752
Autor: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: I 60.356/7
Intern-ID: 218040
ab uà làn nach gewohnter Welse dahin. Wenn es dir nun auch so geht, und es fehlt dir am Ernst im Muten, da solltest du der Worte gedenken : „Werdet heilig, wie der heilig ist, welcher euch berufen Hai' (1 Pà. 1, 15). Aber heilig werden und Mg werden wie Gott, welcher uns dazu berufen hat, das ist eine hohe Aufgabe, ein unendlich großes Ziel; dahin gelangt keiner von selbst, sondern nur durch anhal tende Mühe und Anstrengung. Da man sich schon sehr ernst lich bemühen muß, wenn man reich

oder gelehrt oder in einer' Kunst geschickt, werden will, so wird man viel weniger das Höchste erreichen können, nämlich die Heiligkeit, wenn wir nicht Ernst im Guten machen. Und das müssen wir um so mehr, da wir Me dazu Hemsen sind, heilig zu werden; deswegen hat uns Gott. erschaMn, deswegen. Vernunft gegeben , deswegen seinen und-die heiligen Sacramente mitgethM. Reich, gelehrt oder geschickt M'«erden, dazu ist nicht jeder berufen; aber daß wir hellig werdm, das will Gott

von einem jeden aus uns. Dieses bedenket jedesmal, so sst es euch am Ernst im Guten zu Wen und muntert euch auf zur neuen Anstrengung. .... daS andere'Wort der Schrift muß aus der Träg- Guten aufschrecken: „Da'du weder warm bist kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde' (OM. 3, 16). Leute, welche nicht gerade lasterhaft. Mm, sich aber im Guten nicht Ernst sein lassen, diese sind «der. wann noch kalt, fie find lau. Diesen droht nun Gott, sie aus d« Munde zu speien. Man 'speit das aus dem Munde Wvvn «an Abscheu uà Ekel

hat, um HZ von sich zu entfernen. meinem Munde speien, so heißt dieses: du bist mir zum Abscheu dich von mir gänzlich wegstoßen. Wenn du also nich^ ^ ^ Mit am Ernst im Gute» Wen lassen bM

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1894
Herzog Friedrichs Flucht von Constanz nach Tirol
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Seite 25 von 37
Autor: Zösmair, Josef / Josef Zösmair
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 36 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Staats-Gymnasiums in Innsbruck ; 45
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; <br>g.Tirol;z.Geschichte 1415-1418
Signatur: II 102.380
Intern-ID: 199528
Peter von Spaur, Hauptmann an der Etsch fand . sich bei Friedrich auf Schloss Tirol ein. Durch dieses liess letzterer dem Dogen von Venedig, Thomas Mocenigo, am 28. April seine Ankunft in Tirol anzeigen und zu gleich. ein Bündnis antragen. Am 5. Mai darauf erklärte sich der Doge wirklich zu letzterem bereit. In dieser Zeit war aber Friedrich bereits in Auseinandersetzungen mit seinem von der Steiermark herbeigeeilten Bruder Ernst begriffen. 5. Kampf und Sieg. Es ist kein Zweifel, dass Herzog

Ernst von Friedrichs Ankunft in Tirol sowohl durch diesen selbst, als auch namentlich vom verbündeten Hochadel baldigst benachrichtigt und zu 'Verhandlungen eingeladen wurde. Man verabredete auf anfangs Mai eine gemeinsame Zusammenkunft der beiden Fürsten und von Vertretern der tirolischen Stände zu Brixen. Samstag oder Sonntag den 2. oder 3. Mai erschienen die Brüder mit ihren Rathen, eine ziemliche Anzahl der bedeutendsten Adeligen und einige Ab geordnete von Städten und Gerichten

. Die Verhandlungen begannen. Es zeigte sich aber schnell grosser Zwiespalt, da Herzog Friedrich Tirol ein fach für sich zurückforderte. Auf das hin schlössen nach dreitägigen fruchtlosen Erörterungen am 6. Mai, im Einverständnis mit Herzog Ernst, der Bischof Ulrich von Brixen und Peter von Spaur, Hauptmann an der Etsch, angeblich sammt der ganzen Landschaft, Herren, Rittern und Knechten, Städten, Gerichten, Märkten und Thälern, sowie allen, welche dazu ge hören und der Gnade theilhaft werden wollten, womit

sie ihre Herrschaft begabt habe, folgenden Bundesvertrag: 1. Würde jemand ohne Recht das Land an der Etsch und im Innthal bekriegen, so wollen sie ihrer Herrschaft treu beistehen und mit ganzer Macht wider jedermann ohne Ausnahme behilflich sein, wie das altherkömmlich. 2. Nachdem diese Herrschaft, nämlich die Herzoge Ernst und Friedrich, wegen der Geschichte, die sich leider betreffs des letzteren verlaufen, nicht gänzlich übereinge kommen und es dem Lande unfügsam wäre, wenn sie uneinig bliebe

Friedrich, aber auch ihr gnädiger Herr Herzog Ernst ihnen alle ihre Freiheiten und Rechte bestätigt hätten, so verpflich- noch eine Erwähnung das schöne Gedicht vom verstorbenen vorarlb. Dialekt-Dichter Seeger an der Lutz: „Herzog Friedrich mit der leeren Tasche zu Bludenz'.

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Bücher
Jahr:
1907
¬Die¬ Nachtigall Gottes : Sammel-Ausgabe der Kalender für Zeit und Ewigkeit 1879 - 1881, 1884, 1886 - 1888.- (Gesammelte Werke ; 7)
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Seite 558 von 752
Autor: Stolz, Alban ; / Alban Stolz
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: I 60.356/7
Intern-ID: 218040
so unvernünftig , wie wenn ein. Mensch alles ver schwenden würde, in der Hoffnung, er werde das große Los in der Lotterie gewinnen. „Werdet Heilig !' (1. Petr. 1, 15,) Man hat nur die Wahl, ein Heiliger zu werden oder ein Verdammter; es gibt da kein Drittes. Nun will wohl niemand einmal ein Verdammter werden; aber deswegen wird er auch noch kein Heiliger. Um heilig zu werden, muß man Ernst brauchen. In zeitlichen Angelegenheiten machen die meisten Leute oft rechten Ernst. Wenn es z. B. brennt in einem Ort

, da machen die Leute, besonders der Eigenthümer und die Nachbarn, großen Ernst, um zu löschen. Wenn längere Zeit die Witterung schlimm war, so daß die Leute ihre Arbeit auf dem Feld nicht zur gehörigen Zeit thun konnten, und es trifft endlich günstiges Wetter ein, da lassen sie sich es recht ernstlich angelegen sein, ihr Feld bald und wohl zu bestellen. Allein gar zu oft fehlt es am Ernst im Guten. Wenn die Leute oft auch gerade keine auffallend großen Sünden thun, so lebe,: sie eben doch größten teils in den Tag

hinein , mehr besorgt, wie sie ihr zeitliches Auskommen finden und etwas erwerben könnten, als wie sie im Guten vorwärts schreiten möchten. Oder wenn manche es sich auch eine Zeitlang Ernst sein lassen im Guten, z. B. nach der Beicht, so lassen sie in einigen Tagen oder Wochen wieder

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
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Seite 318 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
körper, und immer mächtiger arbeitete die Maschine: Mit Seiner Majestät an Bord ging es Volldampf voraus. Man wollte die Damenkajüte für den König räumen, doch Ernst der Dritte bat durch den Kapitän Priemflutsch, die Damen, die dort, statt die Schönheit des Sees zu be wundern, geschlafen hatten, sich ja nicht stören zu lasten. Darüber rief Frau Jette Groß-Koddrig aus Friedenau: »Det vafteht sich von selbst!« Der alte Kapitän Priemflutsch aber, der vom Schiffs jungen sich heraufgearbeitet

und nun schon siebenundvierzig Jahre im Dienst der Tillensee-Dampfschiffahrtö-Aktien- Gesellschaft stand, ließ sein Priemchen aus dem Mundwinkel fahren und sagte nur, echter Mundesohn: »Pfui du, halt'n Speicher!« Dann humpelte der Alle, vom Reißen dauernd Geplagte, wieder an Deck, breitbeinig wie ein echter Seemann, denn ,Ernst der Zweite' schwankte, trotz seiner Größe, immer leise auf dem meergleichen See, um Ernst dem Dritten das Schiff zu zeigen. Im Maschinenraum, aus dem heißer Brodem

ihnen entgegenschlug, fragte Seine Majestät den bärtigen Maschinisten Ernst Öler, der in blauen Leinen hosen, das Hemd offen, wie der König, wenn er aus dem Seebade kam, die ölglänzende Hand mit einem Putzwolle ballen militärisch grüßend an die ölglänzende Glatze hielt, wie lange er schon hier im Dienste stünde? Der antwortete erstaunt in der Weise des Volkes: »Sich mal ha, das kann man doch char nich verlangen, daß Seine Macheftät weeß, daß wir grab heit unsa Chubu- läum Ham! « Strahlend deutete

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 270 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
dem Künstler, der dieses Wort be greift! Von dem Augenblicke an, wo ihm diese Erkenntnis kommt, wird er aufhören, zu trivialisieren; er wird nur noch wahr haft Edles, Reines, Hohes liefern können! Zwar nicht die wichtigste Aufgabe, aber doch die wirkungsvollste Taktik und die feinste Technik der Kunst ist es für die, die Anderes schwer begreifen, den Ernst des Lebens lächeln und die menschlichen Allotria heim lich schluchzen zu lassen. Maskenscherz! Die braucht; immerhin ist es ein höchst interes santer

ist und aber doch auf jeden Fall bestanden werden muß. Man sieht, überall nur Maskenscherz. Doch gilt es, diesen Scherz wenigstens eben so ernst zu nehmen, wie der zur Schau getragene Ernst dieser Maskerade im Grunde genommen lächerlich ist. Das zer rissene Gewand des Bettlers und der schim mernde Mantel des Herrschers, beide sind Maskenstücke. Stelle mir den Bettler so dar, daß ich mich trotz seiner Fetzen vor ihm verbeuge, so bist du eiu Künstler, sonst aber nicht! Und bringe mir einen König, mit dem ich trotz

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1886]
Franz von Defregger : Biographisches und Kritisches.- (Deutsche Bücherei ; 40)
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Seite 19 von 28
Autor: Svoboda, Adalbert Viktor / Adalbert V. Svoboda
Ort: Breslau
Verlag: Schottländer
Umfang: 21 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Mit dem Porträt Franz von Defreggers in Radierung
Schlagwort: p.Defregger, Franz ¬von¬
Signatur: II 108.395
Intern-ID: 216475
Der historische Ernst der Situation, die letzte Anstrengung des tiroler Landsturmes im Kampfe gegen Franzosen und Bayern ist in diesem Bilde mit einer. nicht zu nberbietenden Eloquenz des Ausdrucks veranschaulicht. Den abziehenden tapferen Greisen, welche die Heimat mehr lieben als ihr Leben, sehen nur Kinder, Frauen und Verwundete zu. Die Macht einer großen sittlichen Idee zeigt sich im „letzten Aufgebote' in geradezu er schütternder Weise ausgeprägt. Dieses Bild ist einfacher und. edler

in der Composition. ernster und ergreifender in der Wirkung der Ausdrucksmittel, kurz vollkommener nicht zu denken. Ein anderes edles historisches Genrebild von Fr. Defregger ist „Die Heimkehr der Sieger'. Die rüstigen Landsturmsoldaten, welche ihr Leben und ihr Vaterland gerettet hatten, sind mit ihren Wasfenthaten vollständig zufrieden. Der Fahnenträger der in ein tiroler Dorf einziehenden Landschützen sieht seine Liebste und jauchzt auf, während der Anführer der Freiwilligen schaar ernst dareinblickt

, als ob ihm die Gräuel des Krieges im Herzen noch nachzittern würden. Dort schüttelt ein Krieger einem Mädchen die Hand. Junge Frauen und Mädchen lächeln, denn die Männer, das Salz des weiblichen Daseins, kehren als Sieger heim. Der Tambour rührt die Trommel; ernst und finster wie das unerbittliche Schicksal schreitet er einher; seine Herzallerliebste wohnt offenbar nicht in dem Dorfe, welches die Sieger mit so viel Genugthuung durchschreiten. Dieser düstere Trommler ist ebenso wirksam charakterisirt wie die meisten

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik , Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Seite 312 von 516
Autor: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Ort: München [u.a.]
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: 500 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Signatur: II 102.194
Intern-ID: 87456
von den Fuggern doch noch nicht zu hören bekommen. Sie verlor denn auch ihre ganze Sicherheit, bat- Christoph Fugger, er möge doch damit nicht Ernst machen, gab den Knappen unter Androhung schärfster Strafen und der Wiedereinführung des dreierlei Scheidwerks das strenge Verbot des betrügerischen Scheid werks eindringlich bekannt und war schließlich froh, als wenigstens «gotiob alles still vnd rüebig abganngen», wenn auch ohne weitere Einigung 81 . Man kann die Bestürzung der Regierung wohl verstehen

. Wenn die Drohungen wahrgemacht wurden, stand das Schlimmste zu befürchten,. Allein als die Fugger Jahr für Jahr mit denselben Forderungen wieder kamen, abgewiesen wurden und — dennoch weiterbauten, gewöhnte, sie sich langsam an das Schauspiel. Sie wußte von vorneherein, diese oder jene Drohung werde erfolgen, «wie alle jar beschicht», diese oder jene Beschwerde erhoben, wie die gwerckhen irem brauch nach fast alle jar clagen», und richtete sich darauf ein: Wer nicht Ernst macht, wird nicht ernst genommen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Seite 80 von 378
Autor: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Böhlau
Umfang: 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Signatur: II Z 219/239,2
Intern-ID: 252085
am geistigen Elend des vormärzlichen Österreich, auf sein Konto schrieb er auch die Hinwendimg der bürgerlichen Intelligenz zum Liberalismus. Bereits vor Antritt seines Amtes war sich T hun darüber im klaren, daß seine Amtsführung durch den Geist der römisch-katho lischen Restauration bestimmt werden müsse. Er wandte sich darum an den bedeutendsten Kopf der römisch-katholischen Restauration in Österreich, an Kabl Ernst Jabcke 11 , mit der Bitte, ihm ein Memorandum über die Aufgaben des Unterrichtsministers

E. W inter , Der Josefinismus, S. 275, 35Iff.; ders., Differenzierungen in der katholischen Restauration in Österreich, H. Jb., Bd. 52, 1932, S. 442f, (9) J. C he. A llmayeb- B eck , Der Konservatismus in Österreich, München 1959, S. 33 ff. (10) A ilmayeb- B eck , a. a. O., S. 25ff. (11) O. K öhleb , Staatslexikon der Görres-Gesellschaffc, 6. Aufl., Bd. TV, Spalte 621f. ; O. W einberger , Karl Ernst Jarcke, H. Jb., Bd. 46, 1926, S. 563ff. Von besonderer Bedeutung noch immer: G. P hillips , Karl Ernst

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
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Seite 72 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
So schien der neue Herr die Gemüter beruhigt zu haben, und an der Schauseite des Schlosses erloschen, zur Ent täuschung der gaffenden Menge, jetzt jene Lichter, die vor her die Neugierde entzündet. Nun würde der Tag befriedigend haben enden können, hätte nicht Piephacke, gewohnt, seit der Zeit, wo sein Herr um Fräulein Käthe Brüftlein in Schulden sich gestürzt, alle Verdächtigen fernzuhalten, den Lakaien, der sich bei Ernst dem Dritten zum Dienst melden wollte, in einer Art abgewiesen

, wie sie sonst nur unter Dragonern üblich war. Er sagte nämlich dem Königlichen Lakaien Demuth II: »In unfern Stall haste nischt zu suchen!« Man denke: Du, Stall und Königlicher Lakai. Demuth II lief empört zum Oberhofmarschall und dieser zum König. Ernst der Dritte dankte vorderhand für weitere persönliche Bedienung, bat jedoch Seine Exzellenz, ihn an die irdische Hülle seines Vorgängers zu führen. Dies konnte nun freilich nicht ge schehen, denn soeben fand unter Beihilfe des Leibarztes Generalarzt Doktor Vagus

durch den Prosektor der Univer sität, Professor Doktor Perforator, die Leichenöffnung statt, da der König morgen früh in der Schloßkirche aufgebahrt werden sollte. So »zog sich denn nach verschiedenen Empfängen Seine Majestät in seine Gemächer zurück, um noch allein zu arbei ten«, wie der ,Staatsanzeiger' schön gesagt haben würde. In Wirklichkeit saß er träumend am Schreibtisch. Eine Menschlichkeit soll nicht vorenthalten werden: in halber Dämmerung malte Ernst der Dritte allerhand Schnörkel. Sei es nun die hohe

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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
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Seite 247 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
besprach sich mit seinem Amtsbruder, dem zweiten Direk tor ialassistenten Doktor Neuordner, einem sorglosen jungen Kunftgelehrten voll absonderlicher Zukunstsgedanken. Prsfeffor Beffer-Weiß beabsichtigte, Ernst den Dritten für die alte Kunst zu gewinnen, Doktor Umhänger ihn für zarte Meister des neunzehnten Jahrhunderts einzufangen; die Absichten des Umftoßers alles Gegebenen, des Doktors Neuordner, sind zu erraten, galt doch für ihn, wie der brave Bürger jener geschichtlich gewordenen Zeit

kopfschüttelnd zu sagen pflegte: »Je verrückter, desto bester!« Man sieht, es scheint nicht ohne Bedeutung, wer nun Seim Majestät auf dem beabsichtigten Gange durch die Sammlung begleiten wird. Zwar bedrückte der Vorwerk kalender den armen Rer nach wie vor, doch eines Montags mußte der Besuch des Sigismund-Gymnasiums, zu besten hundertjährigem Stiftungstage, verschoben werden, weil im Schnlerheim der Anstalt die Masern festgeftellt worden. So hatte Ernst der Dritte unerwartet drei Stunden frei. Glück lich

wie ein Schuljunge, wenn das Griechische aussällt, beschloß er sofort, die Gemäldesammlung zu besuchen. Punkt zehn Uhr fuhr er an den einstigen Wunderkammern vor, fand jedoch das Tor verrammelt. Der Rauhreiter, der in seiner langen Dienstzeit wohl manchen Stall, aber noch nie eine Kunstsammlung gesehen, hatte keine Ahnung gehabt, daß Montags Scheuertag sei. (In Tillen scheuerte alles — wir kennen die Hofscheuerfrauen.) Doch Ernst dem Dritten, nicht gewillt, sich abweisen zu lasten, gelang es mit Hilfe

20
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
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Seite 181 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
sich erheben und Allerhöchstsich in das »Vasenzimmer« zurück-, begeben, um zu warten (obwohl der König nie wartete), bis sich im »Grünen Saal«, der kein Saal war und nicht grün, ein neuer Befohlener eingefunden hatte. Dann würde Seine Majestät aus dem »Vasenzimmer«, daö kein Zimmer war und keine Vasen enthielt... Man sieht, es war eine ganz verworrene Geschichte. Als nun Puppchen gemeldet, Generalintendant Kammer- Herr Freiherr von Malthus warte, trat der gleichfalls war tende Ernst der Dritte ein und sah

seine gute schlanke Reitergestalt einem gedrungenen Herrn gegenüber, der sich verneigte, daß der blonde Spitzbart den Brustbuckel be rührte. Ernst der Dritte fragte, waö so besonders Wichtiges vorliege? Da ward das kluge, etwas scharf geschnittene Ge sicht finster: Dem Hoftheater, dem altberühmten Hoftheater drohte vernichtende Gefahr: Hofkapellmeifter Wilhelm Marder (vulgo Israel Teitelbaum), dazu der unvergleich liche »Wagner-Interpret« Kammersänger Rosenmund, end lich Trachea PastoS (eigentlich Mirjam

Bärmaul), die ein zige nicht langweilige Fricka der deutschen Bühne, tändelten mit dem Gedanken, nach Amerika zu gehen. Der General intendant meinte, angesichts solch drohenden Verlustes müsse Seine Majestät vernichtet zusammenknicken. Ernst der i S-z

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