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und im weinseligen Zustande ausgeführt wurde, ohne an den daraus entstehenden Schaden zu denken, sie plaidirten deshalb auf Frei sprechung. Der Herr Präsident weist im ResumS auf die hohe Gefährlichkeit der Handlung und auf den Umstand hin, hatte ihn getödtet. Niemand ahnte, daß die Notiz, welche er gelesen, seinen Tod herbeigeführt hatte; dieselbe lautete: „heute fand in der Schloßkirche die Vermählung des Grasen Ernst Otto von Sandorf, Major im ersten Dra- goner -Regiment. mit der Prinzeß Agathe, Tochter

des regierenden Fürst Ernst, in der Anwesenheit höchster Zeu gen statt.' Nach vierundzwanzig Jahren geschah, was einst ein Fürst mit Menschenunglück zu verhindern gesucht hatte: das Fürstenhaus und die Familie Sandorf wurden durch ein eheliches Band vereinigt. Aus seines Freunde- und Ministers dringende Bitte hatte sich Fürst Ernst mit einer Prinzeß vermählt, die durch ihren Liebreiz sein Herz zu gewinnen verstand. Seine Mutter hatte noch das Glück gehabt, Enkel auf ihren Knieen zu wiegen und Sandorfs Kinder

als deren Ge spielen zu sehen. Und wie einst von der Natur verirrt, ein Liebesband zwischen Prinz Ernst und Gräfin Agathe geschlungen, so wuchs unter den Augen der Eltern die Liebe einer Prinzeß Md eines Grasen Sandorf zur herr lichen Blüthe auf. die kein giftiger Morgenthau traf, die keineHand zerstörte, sondern die, zu pflegen und zur Ent faltung zu treiben. Alle bemüht waren. Die Fürstin Wittwe, die treue Susanne und Hertha's Mutter starben in einem Alter, wo sie sich, trotz ihres Glückes auf Erden

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Stumpf über Südtiröl spricht, so weiß jeder Tiroler, daß es diesem Manne von Äroler Schrot und Korn bitterster Ernst ist, daß seine Seele blutet und er sich trotzdem zu beherrschen weiß. Man hat keinem Lande und keinpm Volke ick Europa so miitgespielt in der Zeit der Friedens- diktate wie dem Lande und Volke von Tirol. Diese Ungerech- tigkeil hat znm Himmel geschoben und sie wird solange zum Himmel um Vergeltung schreien, solange das unge-^ heure Unrecht von St. Germain nicht gesühnt

ist. „Die strategische Brennergrenße hat heute nicht mehr Berechtigung als die Rheinlandbesetzung', an diese Worte des Südtiroler Führers Dr. Reut-Nicolusfi sollten alle denken, die es um Südtiröl ernst meinen. In der Südtiroler Frage kommen wir um die Revision der Grenzen nicht herum, denn nur auf diese Weise wird eine Befriedung der Tiroler möglich sein, zumal Italien ja im letzten Dezennium zur Genüge gezeigt hat, daß es nicht imstande ist, fremde Völker zu regieren. Und der Faschismus kennt keine nationale

man auch mich zum Fest und zur Teilnahme am Festzug ein. Kurz vor Beginn des Festes erhielt ivch vom Amtsbürgermeisler de Varda ein Schreiben, in dem er mir die Teilnahme an der Veranstaltung verbot und mit teilte. daß das K a rab in i eriekommandm den Auftrag habe, die Durchführung dieses Verbotes zu überwachen. Daß es dem Herrn Orts gewaltigen mit dieser Drohung ernst war, sollte ich bald erfahren. Vor.Beginn des Festzuges wollte ich in einem nahen Geschäfte etwas einkaufen. Kaum ! sahen mlich die Karabinieri

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Mediziner, Doktoren der gesamten Heilkunde: Josef Sramek, des 2. und Karl Kling des 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiments, Theodor Mauerböck des 10. Feldjäger- bataillonS, alle bei der militärärztlichen Applikations schule. — Transferiert wurden nach Ableistung des Präsenzdienstes die Assistenzarzt-Stellvertreter in der Reserve, Doktoren der gesamten Heilkunde: vom Garnisonsspitale Nr. 1 in Wien: Ernst v. Klebels- berg zum 2. Tiroler Kaiserjäger'Regiment, vom Garnisonsspitale Nr. 7 in Graz, Josef Zipper

zum 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment. — Der Kadett im nichtaktiven Stande Ernst Kiechl wurde vom Landes schützen-Regiment Bozen zum 5. Landw.-Jns.-Reg. nach Pola transferiert. ^ Legalisierung. Das k. k. Oberlandesgerichts präsidium hat den Lehrer Alois Pedoth in Tiers zum Legalisator in Grundbuchsachen sür das Gebiet der Gemeinde Tiers, Gerichtsbezirk Bozen, bestellt. Seine Wirksamkeit beginnt mit dem heutigen Tage. Befitztvechsel. Der schön gelegene Graff^rhof in Rentfch wurde von Anton Mumelter, Eggerhof

gelangt die reizende Optte. „Frühlingsluft' mit dem Rosenreigen als Original einlage im 3. Akt. Der gute Ruf, der den ein zelnen Solokräften vorausgeht, läßt auf eine gute Aufführung schließen und steht somit den Besuchern ein vergnügter Operettenabend bei angenehmer Früh- lingSluft bevor. Witz oder Ernst? Der Kapellmeister des hiesigen Sommerthealers, Herr Emil Pipping hat sich während seines kurzen Hierseins entweder eines guten Freundes, es könnte auch eine Freundin sein, zu erfreuen

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Au genblick des Krieges mit allen Mitteln zum Siege beizutragen. BZ. Sterzlng. Heldentod. Bei den schweren Kämpfen an der Ostfront fandet Obgefr. Franz öostner und Unterscharführer Ernst V ö 1 g g e r von der Thumburg den Heldentod. Kreis Bruneck BZ. Olattg. T o d e s f a 11. An den Folgen eines Magenlcidens verschied Frau Rosa Hoker im Alter von nur 32 Jahren. Sie war Mutter von zwei Kindern. Unsere Frauenschaft verliert an ihr eine eifrige Mitarbeiterin und vorbildliche Kameradin. BZ. Qlang

übergehend, verwies er auf die Einführung der obligatorischen Milch- abliefcrung durch die vielerorts erst Das Deutsche Kreuz in Gold Innsbruck. — Der Oberfeldwebel in einem Gebirgsjäger-Regiment Pg. Ernst Atzt-wurde mit dem Deutschen Kreuz in Qold ausgezeichnet. Ober feldwebel Atzl wurde am t. Jänner 1916 als Sohn des Reichsbahnbeamten Josef Atzl in Kufstein geboren. Er gehörte schon In der Kampf- und Ver botszeit der NSDAP., späterhin als Berufssoldat im ehemaligen Bundes heer dem „Soldatenring

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 13.12.1921

Umfang: 8

, die wir mit Befriedigung zur Kenntms nehmen kön« neii. Daß sie sich im übrigen darauf beschränkten, die von den Herrschaften in der Kanimer schon lange abgelegten alten Schla- ger wieder anfzuwärinen, spricht zwar nicht gerade für ihre politischen Qualitäten: dafür fehlt aber auch jeder Grund zur Beunruhigung. Der Senator Giardino hat erklärt, er nehme weder den Bürgermeister von Bozen noch den Deutschen Der- band allzu ernst. Das beruht insoferne auf Gegenseitigkeit, als mir den Herrn Senator wohl als Militär

, aber nicht als Pöli- tiker, und den- Senator Tammassio zwar als Gelehrten, nicht aber als Sachverständigen in den Südtiroler Angelegenhei'-n ernst nehmen. Sich mit den Reden dieser äußerst mangelhaft informierten besseren Herren weiter zu befassen, ist also nn- nötg. Nur eine kleine Bemerkung sei dazu noch gestattet: wir wünschen, daß die taktlose Bezeichnung der Deutschen ols Barbaren endlich einmal verschwinde! Wir leben nicht mehr zu Augustus' Zeiten. Wenn auf die Veränderungen, die seither eingetreten

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Emma),' Oberzollsrekretär Rudolf Hellberg aus Schweden (Hotel Frau Emma); Kommerzien-rat Eugen 'Koppstein mit Tochter aus Wien (Kuranstalt Dr. Dalag): Großindu strieller Arthur Krupp mit Frau Elsa Kuhl mann und Diener aus Berndorf (Palasthotel): Rektorin Theodora Lang mit Nichte aus Silke borg (Continentalhotel): Ernst Fürst zu Lünar mit Diener aus Lindenau <Palaschotel): staat licher Generaldirektor Dr. Jan Meter Meyerl mit Schwester aus Scheveningen (Bavariahotel); Bela Graf Palffy

wir Raummangels halber auf die morgige Samstag-Nummer zu rückstellen. ^(Vesihwechsel. Die Villa.Mampsersheim' in Doermais ist im Kausswege an den Bahnbeam ten Kircher von Meran übergegangen. — Alois Weger, Reinhäusl in Obermais, verkaufte das Wohnhaus Nr. 195 in Obermais seinem Bruder Josef Weger um 20.000 Lire. — Monika Li- bardi, geb. Zarion, übergab ihren iHälfteanteil am Schallbof, Hagengasse 6 in'Untermais, ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter Katharina, geb. Gubert. — Ernst Woscarolli, Besitzer

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dessen Tüchtigkeit und Rührigkeit auf ein si cheres Gelingen des Abends hoffen. Eintrittskarten werden außer an der Tageskasse bei der Tabaktrafik Möschen, Lauben, Tabaktrafik Dittrich, Walther platz, Fremdenverkehrsbüro Enit und Papierge schäft Pittertschatscher, Obstmarkt, verkauft. Das Komitee. Promotionen. Am 20. ds. wurden an der Uni versität zu Innsbruck promoviert: die Herren Otto Begus aus Bozen, Eduard Mairamhof aus Mittewald am Eisack zu Doktoren der Rechte; die Herren Ernst Ciola aus Bozen, Franz Iost

Schulnot. Vor mir liegt ein Bild, eine Kohlenzeichnung — entschieden meisterhaft gemacht, es ist ja von unse rem Künstler Albert Stolz. Inhaltlich nichts besonders, etwas ganz einfaches, fast alltägliches. Und dennoch — mir treten beim Beschauen fast die Tränen in die Arrgen. Es ist ein richtiges Bild un serer — SHulnot. Ein kleines, etwa sechsjähriges Bauernbüblein, ein nettes Köpfchen sitzt mit untergeschlagenen Füß chen auf einem Holzstuhl, beugt sich über eine Fibel und lernt. Er nimmt's sehr ernst

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, 27. d. M., findet eine Wiederholung des Stückes statt; Beginn wiederum 3 Uhr abends. Kalter«, 24. April. (Verschiedenes.) In Innsbruck verschied Herr Josef Ambach, 39 Jahre alt. Er war ein Bruder des hiesigen Kommunal verwalters Gottfried Ambach. Der Verstorbene war seinerzeit hier Tischlermeister, ein vorzüglicher Musiker und gehörte lange Zeit der Musikkapelle und dem Kirchenchore als Mitglied an. — Die Sekretär stelle bei der Bezirkskravkenkasse erhielt von neun Bewerbern Herr Ernst Atz von Mitterdorf

Grund gratis ab, wenn die Stadt Bozen eine Einfrie dungsmauer aufführen läßt. Dieselbe kommt auf die obige Summe zu stehen.) Dem Herrn HandelSschulprofessor Matthias Schreiber wird auf sein Ansuchen die Verstaatlichung seiner Stelle bezw. die Erhöhung des Gehaltes bewilligt. Die Adaptierungsarbeiten am Doganaschuppen, der für Zwecke des Stadtbauamtes hergerichtet werden soll, werden dem Baumeister Ernst Pacher um 1830 Kr. übertragen. Bezüglich des Umbaues der drei städt. Häuser

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 8

Datum: 27.06.1911

Umfang: 8

Individuum A. Porth stammt, verbreitete Geschichte ist, soweit sie uns be trifft, vom Anfang bis zum Ende erlogen und wir zahlen demjenigen zweihundert Kronen, der uns oder einem von uns beiden nachweist, daß wir in gesetzwidriger Weise oder gar unter Drohungen für Guggenberg agitiert hätten. Wäre A. Porth nicht ein absolut unbedeutender Mensch, sondern wäre er in irgend einer Form ernst zu nehmen, so hätten wir ihn schon vor das Schwurgericht zitiert. Es ekelt uns aber an, uns mit diesem Individuum

, was darauf schließen läßt, daß er für den ver leumderischen Wisch in Brixen keinen Drucker gefun den haben dürfte. Dies wäre denn auch wahrlich kein Wunder. Wenn man nur einen einzigen Blick auf diesen A. Porth wirst, muß man sich wundern, daß es noch einen Menschen auf Gottes Erdboden geben kann, der ihn ernst nehmen kann. Kennzeichnen ihn seine anderen „Stücklein', die er massenhaft aufführte, als ein „Frücht!', welches am besten in eine Schiffs- jungen-Erziehungsanstalt gehört hätte, so braucht

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Seine Majestät unser Kaiser mit > Gesolge unter dem Dröhnen der Pöller, dem Geläute der Glocken und unter den Klängen der Volkshymne in die hiesige Station ein. Nachdem Seine Majestät den Wagen verlassen, wurde unser Herr Bürgermeister Ernst Spitaler vorgestellt, mit,dem der Kaiser zirka vier Minuten sprach. Sodann dursten die drei Mädchen (Hast, von Stenitzer und Baronesse Lotti Di Pauli) ihre Gedichte vortragen und Blumensträuße über reichen. Diese drei Kinder erhielten je eine schöne Medaille mit Etui

wir: Die Ankunft und Begrüßung Sr. Majestät des Kaisers verlief nach dem Programme, das in letzter Nummer veröffentlicht wurde. Als Seine Majestät im Bahnhofe einfuhr, erdröhnten die Pöller und ertönten die Klänge der Volkshymne. Rüstig und behende entstieg der Kaiser dem Wagen und nahm dann die Begrüßung des Bürgermeisters von Kältern,. Ernst Spitaler, entgegen. Dieser entbot Sr. Majestät im Namen der Marktgemeinde ein herzliches Will kommen, dankte für die hohe Gunst und gelobte Treue. „Mit unauslöschlichen

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 24

Datum: 25.12.1920

Umfang: 24

, und diese hiipste davon. Griseldis betrat das Arbeitszimmer des Gra fen. Er stand, ihrer harrend, an? Fenster und kam nun schnell auf sie zu. „Griseldis!' ries er, ihre Hände fassend, wie in heißer Sehnsucht. Sie sah ihn groß und ernst an „Ich bin mir hierhergekommen — weil es fein muhte. Und ich will mich so schnell wie möglich wieder entfernen. Bitte — zeigen Sie mir das Geheimfach ihres Schreibtisches, in dem Sie das Eistfläschchen aufbewahrten. Es ist nicht müßige Neugier, die mich zu dieser Bitte treibt

. Und — ein Geheimnis ist ja wohl dieses Fach nicht mehr seit der Verhandlung.' Der tiefe Ernst in ihrem Antlitz steckte ihn an. „Nein. Aber selbst, Wenn es noch eins wäre — für dich sollte es keines sein, Griseldis.' Er trat an den Schreibtisch heran und drückte an die verborgene Feder. Das Fach sprang auf. Griseldis sah hinein. Da lag das Fläsch.hei, mit dem verwelkten Blumenkranz, den Vriselois für Graf Harro gewunden hatte. Er nahm ihn heraus und hielt ihn ihr vor die Augen. „Sieh — so viel Segen erwarte

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unseres obersten Schutzherrn, uud das die Eintracht, das Bewußt- seiu treuer Zusammengehörigkeit der Tiroler Schützen stärken, den Schützengeist neu belebe» soll. Diesem Schützengeist thue, fährt Redner fort, eine Aufmunterung wahrlich Noth, denn er krankt schwer an dem Ernst der Zeiten. Als im Juni 1878 in dem alten Heim der Bozner Schützen, au der Stätte, wo jetzt zu Lust und Frohfiuu die Bürgerschaft sich sammelt, das kais. Laudes-Fest- uud Frcischixßen eröffnet wurde, da bot sich ein ganz

eutschiedeu entgegenge treten werden muß, dieselbe hat vielmehr gauz andere Ursacheu. Es ist, wie schon früher bemerkt, der Ernst der Zeiten, es find die schwierigen ErwerbsverhältuisseX die traurigen Zustäude so mancher Bevölkerungtzklassen, welche daS Gemüth bedrücken uud wahrx Freude nicht auskommen lassen. Wenn diese Zustände sich ge bessert haben, was, so Gott WÄ, sich recht bald vollziehen möge, dann wird auch ^ neues Leben iu daS Schützeuwesen kommen, und es wird sich dann auch das richtige

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die Gesellschafterin von Mrs. Griffith! Selbst meine alte Koo würde ernst drein schauen, kämen Sie öfter!' protestirte Mildred. Er senkte seufzend den Kopf. .Ueber was wollten Sie mit mir sprechen?' fragte er gepreßt uach eiuer Pause. .Jetzt, Jhneu gegenüber, -weiß ich es selbst kaum.' antwortete sie fast schüchtern. .Mir will scheinen, Sie sehen krank, sorgenvoll ans; haben Sie einen besonderen Kummer?' .Großer Gott, Mildred', brach er aus, „wie kannst Du — Du nnr so fragen? Begreifst Du denn uicht

. Aber es i. hart, uniagbar hart, sich so uahe und doch so weit geschieden zu sein l' Mildred nickte ernst. „ES wäre besser, wenn — wenn Sie mir nicht so nahe wären,' sagte ste gedankenvoll. »Meine Gegenwart stört und beunruhigt Sie. Ihre Arbeit, Ihre Verpflichtungen kalten Sie hier fest. Mir aber steht die Welt offen; ich könnte eben so gut anders wo eine Beschäftigung finden, wie Sie mir selbst schou einmal sagten, — in Paris oder Brüs' sel, irgend wo. Ich lanu den Ged.inken nicht er tragen

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 16

Datum: 12.11.1910

Umfang: 16

; die Heistillung der hölzernen Abortteilwände wmde dem Tischler Ernst Remstaller, der mit 3600 X der billigste ist, und die Tischlerarbeiten in den Bade kabinen dem Tischler Franz Wainer, der als billigster mit 1740 LI rfferierte, Überlassen. Für Schlosser- arbeiten im gleichen Gebäude offerierte Hrasdil mit 4363 LI am niedrigsten, worauf ihm diese Arbeiten übertragen wurden. Die Glaserarbeitei: Wurden der Firma Franz Zimmermann, die mit 3340 X daS billigste Offert gestallt hat, überlassen. DaS Militärärar

?, daß er nach einigen Aufzublicken verschied. gehefttt, mit über dem Rücken gekreuzten Armen den R.?um. „Du warst also betrunken an jemm Abend? Hast du geschl .rsen?' „DaS weiß ich nicht mehr so genau. Gott, wenn ich auch geschlafen Hab-, konr-te es doch nur während weniger Minuten gewesen sein.' „Und wer hat dir den Trank zurechtgemacht?' „Der Russe Alexü, der Koch.' „Und dieser wurde doch durch Fcau von Robulin nach Mostar empfohlen?' „Ja. — Aber um GotteS willen, Pasic, was siehst du, was sinnst du?' Pasic war furchbar ernst

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Heftigkeit. Motl «r seine Stellung dazu benutzte, mir dt« tiefste Schmach -anzutun, die «in Mann einem Wellb« -antun kann! Nein. Ernst, ich bin nicht von Sinnen! Du brauchst mich nickt -so erschrocken anzusehen. Ich würde ihm da« lins Gesicht sagen, wenn er mir die Gelegenbett dazu gäbe. Aver er weih, daß ich wehrlo» -bin ihm gegenüber, daß mir niemand glauben würde, daß mich jeder unbe straft -beleidigen darf! Darum begnügt er itch mit seiner Tat und weicht mir seitdem feige au»l^ Prosper hatte fich

allem unter ihnen, wie ' einer Wüste I Keiner Mh-lt mit dir, keiner -kün mert sich um deine Gedanken!' . „Nicht lo aans. Ernst: Agnes Vbrmwkv >' dir gegemwe-r ausgesprochen hcwe, ist mir scho Eine klein« Pause folgte diesen Worten. Dann sagt Marhof mtt verctnde^aedru^ ter Stimme: „Und wenn du -nun vtelletcht bat ' auch diesen armselig«» Trost entbehren mlil - test. mein« amns Diana?' (Fortsetzung folgt.)

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. 22. Rudolf Simoni, Bauer in Siebeneich, Zmit Anna Callo- vini, Besitzerin in Nals. Karl Palir, Bahnbediensteter, mit Rosa Ebner, Bauers- tochter. Alfons Betti, Verschiebe?, mit Amabile Degasperi, Schul dienerin hier. * Ernst Kohmann, Malergehilfe, mit Antonie HSller, Kontoristin. Franz Rottensteiner, Besitzer, mit Theres Dissertori, Private. . Leopold Wallnöfer, Geschäftsdiener, mit CÜcilia Ambach, Köchin. 23. Ernst Sepps, Taglöhner in Tramin, mit Marina Corra- dini, Besitzerin. Josef Braun, Bauerssohn

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einen auf 200 X bewerteten Brillantring ver kaufen. Ter Juwelier verständigte die Polizei, welche den Handwerksburschen festnahm. Meser hatte weiter eine goldene Tlamenuhr mit Hals- Lette und einen gjoldenm Ring mit echten Steinen.' Tu er über die Herkunft dek Schmucksachen sich nicht ausweisen kann — er will sie von einem Freudenmädchen erhalten haben —. wurde er wegen verdächtigen Besitzes dem! Bezirksgerichte eingeliefert. (Abschaffungen.) Groß Ernst, geboren 1864 zu Stuhlweisenburg in Ungarn, Bäckerge

, über die Kellerstiege so unglücklich hinab, daß er bald darauf starb. (Tier Pfarrer vdn Tarrenz verur^ teilt.) Ter Kasfatronshof verwarf die Nichtig-, keitsbeschwerde des Pfarrers von TarreM, Alb. Huber, der vom Jnnsbr!ucker Landesgericht wegen Stimmenkauf zu einer Woche Arrest verurteilt Worden ist. (Promotionen.) Am! Samstag wurden an der Jnnsbrucker Universität Herr Felix Frei herr v. Wer dt aus Salzburg zum! Doktor der Medizin, und am Montag Herr Ernst Per ich, Priester der Erzdiözese Zara, zum! Tioktor

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 1 von 10

Datum: 26.11.1919

Umfang: 10

gegeben werden? Wie das Ergebnis der Beratung zeigte, haben die Bauern den ganzen Ernst der Zeit erfaßt und es verstanden, die rich tigen Schlüsse mis den Geschehnissen der Zeit zu ziehen und der ganzen Bewegung eine Richtung ä« geben, die einzig und allein zu gutem Erfolge fuhrt. Als erster u. oberster Grundsatz wurde die Einigkeit aufgestellt und jede Quertreiberei, komme sie von welcher Seite immer, ms Berrat an unseren völki schen und Tiroler Interessen gebrandmarkt. Ein stimmig traten alle Redner

für Wieder ausrichtung des Bauernbundes aus, betonte aber, daß dies im Rahmen der Bolkspartei geschehen müsse. Dieser Wunsch und diese Forde rung wurde denn auch in einem einstimmig ange nommenen Beschluß zum Ausdruck gebracht. Als Beweis dafür, daß den Bauern mit der Einigkeit und einem festen und skammen Zusammenhalten Ernst ist, haben sie die weitere Folgerung erhoben, daß das Sekretariat der „Tiroler Poltspartei' einstweilen auch die Geschäfte des Bauernbunde» führe. Dieser Beschluß sowie das Verlangen

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. Bei den Landesschützenregimentern wurden mit I.Jänner zu Leutnants ernannt die Kadetten Konstantin Telchbein 2., Ernst Hellebrand 1., Dr. Ad. R. v. Rnppert 1., Max Beck 1., Kornel Proschko 3., Paul Schick 1., Dr. Rudolf Girtler 1.. Josef Kochler 2., Friedrich Knoll 2., Ferdinand Stolle 1., Josef Schober 2. und David Kobliz beim 2. Re giment. Linen» äritten Projekte 6er SrSclnerbahn wird jetzt, nach den „N. T. St.', das Wort geredet: Waidbruck—Tagusenserhöhe - Planetz- jöchl — Tisens — Kastelruth —Piuidjöchl—Sankt Ulrich

gewesen sein. ^StlesfÄlle. In Innsbruck verschied uner wartet schnell Herr Ernst Pechlauer, Professor an der Handelsakademie in Innsbruck, im 48. Lebensjahre. -- In Schwaz verschied der wohlgeborüe Herr Joh. Reisigl. k. k. Förster i. P. Der Verstorbene erreichte ein Älter von 71 Jahren, war Jagdleiter Sr. kgl. Hobeit des Herzogs von Alenxon, Vorstand des Erzherzog Albrecht- Militärveteranenvereins von Schwaz, Besitzer der Kriegsmedaille vom Jahre 1^59 und 1866 :e. — In Mayrhofen ist Herr Anton Hochleitner

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 6 von 8

Datum: 03.12.1907

Umfang: 8

, au welchen die Weihnachts ferien regelmäßig am 24. Dezember beginnen, der Schulunterricht vor dm WeihnachtSferien des laufenden Schuljahres ausnahmsweise schon am Samstag den 21. Dezember mittags ge schlossen werde. Prinzessin Dia Monika. Am 30. No vember kam die erste Oberhosmeisterin des sächsischen Hofes, Frau von der Gabelentz und Binfingm, in Schloß Pallaus bei Brixm an, um von der Baronin Ernst Schönberg-Roth- Schönberg die Prinzessin Pia Monika in Em- pfang zu nehmen. Die klewe Prinzessin wird bekanntlich

dm Winter unter der Aufsicht einer sächsischen Hosdame in Gries bei Bozen ver bringen. Ztrand. In der Nacht vom SamStag auf Sonntag gegm 2 Uhr früh bemerkten zwei Passanten w der Rauschertorgasse in der Nähe des alten ElisabethinumS (N. 3) einen starken Brandgeruch. Aus einer Fensterlücke der Werk stätte des Malermeisters Ernst Griechisch drang Rauch. Die Passanten schlagen Lärm, worauf mehrere in diesem Hause wohnende Oberjäger sofort an die Löscharbeit gwgm. Inzwischen wurde auch die Polizei

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, Tramin: Crepaz Johi, Brixen: Canali Ernst, Branzoll: Casal Jos., Margreid; C e s k (Zeschg?) Johann, Bozen: Comploi Franz, Gröden: Com- menda Robert, Meran; v. Call Karl, Kal tern; Carbonari Martin, Truden: Canins Liberat. Bruneck. Daberto Felix, Buchenstein: Dallapiazza Sebastian, Feldkirch: Dimai Anton. Am- pezzo; Decassian Alois, Andraz; Dalsaß Joachim, Leifers; D oblander Joses, Bozen: Dusetti Josef, Meran: Deladio Adolf, Bozen: Dalpalu Guido, Salurn:' Demetz Franz, Groden; Dilitz Alois, Ne schen

, Marling; Regensburger Franz, Eppan. Stesa.ni Fortunat, Innsbruck; Sal (?) Anton. Kaltern; Sebastiani Franz, Burg- stall; Stampfer Alois, Eppan; Schiller Max, Bozen; Salzinger Alois. Brixen: Sebastiani Ernst. Salurn; Schnitzer Josef, Sterzing; Sider (?) Alois. Boge«. Staudach er Robert, Bozen; Schenk Johann, Welsberg: Stocker Johann, Wels- berg; Stocker Franz. Meran; Spiesset Josef. Klausen; Schmaz (?) Johann, Klausen; Ser- mak (?) Ferdinand, Ulten; Scheber Gott fried, St. Martin-Passeier: Stricker

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