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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 25.03.1892
Umfang: 8
von August Leo. Nachdruck verboten. 43 (Fortsetzung.) Doch eines Nachmittags ereignete sich ein Umstand, der feine Mission hoffnungslos zu machen schien. Er stand in dem großen Zimmer, als Bill hereintrat; der kleine Tragöde näherte sich diesem mit ernster Miene und fragte: »Haben Sie mich schon den Hamlet spielen sehen?' .Zum Teufel mit Eurem Hamlet I' schrie Bill ungeduldig und schlug den alten Mann mit der Faust in das Gesicht. DaS war mehr als Ernst ertragen konnte, er stürzte sich aus Bill

und streckte ihn mit einem wohlgezielten Schlage zu Boden. Die Wahnsinnigen warfen sich, toll vor Freude, auf den am Boden liegenden Wärter und würden ihn in Stücke gerissen haben, hätte sich Ernst dem nicht widersetzt und ihm geholfen, hinaus zukommen. Bill war rasend; er lehrte sofort mit noch drei Wärter zmück, diese ergriffen Ernst, schlepp ten ihn in eine entsernte Zelle und schlugen ihn dort so unbarmherzig, daß er blutend und bewußtlos auf dem Boden liegen blieb. DaS war eine traurige Nacht

für Ernst. Halb verschmachtend vor Durst, konnte er keinen Trunk er halten und eS war ihm schon eine Erleichterung, als er den Morgen herandämmern sah. Er sagte sich, daß jetzt alles mißglückt sei, denn er wußte nun kein Mittel mehr, durch welches er erfahren konnte, ob Constanze am Leben sei, oder wie er gar Gelegenheit sände, sie zu sehen. Sein unglückseliger Streit mit dem Wärter machte die Sache noch schwerer, doch er beschloß jetzt kühn vorzugehen, was auch die Folgen sein mochten. Bill

,' sagte Bill höhnend, „Sie sind sehr gescheidt.' .Wenn ich Ihnen sagte, wie Sie sich ohne große Mühe hundert Dollars verdienen könnten, würde» Sie mich dann auch für wahnsinnig halten?' .Wir haben hier eine Menge solcher Leute,' er widerte Bill. .Ich prügle jeden Tag einige Millio näre und oft auch ein oder zwei Könige.' „Sie sprechen thöricht,' sagte Ernst, „ich meine es ernsthaft.' „Natürlich, Sie sind wie die Anderen, Sie glauben, die Welt gehöre Ihnen.' .Darin eben irren

aus, fuhr zurück und sah Ernst scharf an. indem er sich dachte: „Der ist wirklich nicht verrückt', dann sagte er laut, den Kopf schüttelnd: Wienex Börse (Telegramm der Wcchselstuien-Actienges-llsch-ft „Merkur' in Sien.) Wien, 24. März, 2 Uhr Nachmittags (Schlnß- Conrse). Gem. Rente in Noten st. 94.20, Gem. Rente in Silber fl. 93.55, Oesterr. Goldrente fl. 110.80, Oesterr. Papierrente fl. 102.90, Oesterr.-nng. Bank fl. 965.—, Creditanstalt fl. 309.75, London fl. 118.85, 20 Francs-Stücke fl. 9.42

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.04.1892
Umfang: 8
sind, um Dich zu verhaften.' „Doch gefangen!' dachte Ernst und sagte dann mit fester Stimme: „Konnten die Menschen nicht warten, ohne in mein Schlafzimmer einzudringen?' „Ich bat sie, dies zu thuu und Dich schlafen zu lassen, doch sie wollten nicht.' „Es sieht unfreundlich aus, Madame', sagte einer der Männer, „doch bei einem solchen Falle müsse» die kleinen Höflichkeiten des Lebens beiseite gelegt werden'. Ernst dröhnte der Kopf, sein Herz schlug heftig und er fragte: „Mutter, welcher Elende hat uns verrathen

?' „Sie machen kein Geheimniß daraus, Ernst. Wir sind von meinem Dienstmädchen verrathen worden. Sie nennen sie einen weiblichen Detektiv — ich nenne sie eine Schlange. Sie stand bei mir in Kost und Lohn, scheint aber von der Polizei bezahlt zu sein, oder vielleicht einen Geliebten unter den Detektives zn haben.- Ernst sah ein, daß eS nutzlos war, sich zu wider» setzen und sagte daher: „Meine Herren, ich folge Ihnen! Ich möchte meine arme Muttter nicht in Ungelegenheiten bringen, indem ich eine Scene mache.' „Sie müssen

uns entschuldigen, Mr. Fulton', ent- Segnete- der Beamte, der schon gesprochen hatte, „wir müssen Hierbleiben, bis Sie bereit sind, mit uns zu gehen. Es wäre vielleicht besser, wenn die Dame sich zurückzöge.' „Ja, Mutter, verlasse uns', bat Ernst. .Diese Herren müssen ihre Pflicht erfüllen und ich möchte sie nicht daran hindern. Ich bin jetzt in den Händen des Gesetzes und muß meine Sache verfechten, so gut ich kann.' Mrs. Fultou zog sich zögernd, mit brechendem Herzen zurück und ihr Schmerz vergrößerte

sich noch, als sie einige Augenblicke später ihren Sohn gefesselt zwischen den beiden Detektives die Treppe hinabsteigen sah. Das Scheiden zwischen Mutter und Sohn war kurz, doch schmerzlich. Ernst wünschte nicht diese traurige Scene zu ver länger», deshalb küßte er, mit hoffnungsvollen Worte», die wie Hohn erschienen, seine Mutter, eilte hinaus zu dem Wagen, der ihn an der Thüre erwartete und wurde fortgeführt — in's Gefängniß. 27. Capitel. Die schwarze traurige Frau. Die erste Nachricht, welche Constanze von Ernst's

Gefangennahme erhielt, kam in Gestalt eines Briefes von seiner Mutter. — Constanze war wie gelähmt. Ihre schlimmsten Befürchtungen waren eingetroffen, sie hatte es immer sür nicht rathsam gehalten, daß Ernst uachNewyork zurückkehre bis zu der Zeit, wo er im Stande sein würde, sich zu rechtfertigen, und jetzt war er wirklich gefangen! Was konnte sie thun um ihu zu retten? Es konnten vielleicht unter den Papieren ihres Vaters Beweise von Ernst's Unschuld sein, aber wie sie diese Papiere jetzt erhalten konnte

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.03.1892
Umfang: 8
Seite 4 Weraner Zeitung. Nr. 66 Die Gkheimnffl eincs Irmhauscs. Roman nach dem Amerikanischen von August Leo. Nachdruck Verbote». 4V) (Fortsetzung) «Dann suhlte ich einen schweren Schlag,' fuhr Ernst sort, „dem tiefe Finsterniß und wie ich erst glaubte, der Tod folgte. Ich war einige Zeit bewußtlos, doch das Schrecklichste von allem war der Moment, atS ich zu mir kam undmeine Lage erkannte. Mir war, alS wäre die ganze Erde über mir zusammengestüizt; einer meiner Arme wurde von einem Felsstücke

würden, selbst mit Gesahr des Lebens. Ich rief ihnen zu, daß sie Dick Craw- sord retten und sich nicht um mich kümmern sollten, doch, wie Sie wissen, retteten sie uns Beide. — Mr. Hardiug,' sagte Ernst, plötzlich den Gegenstand wech- selnd, .ich interessire mich sehr sür die unglückliche Constanze Asch, deren Einsperrung und Tod in dem Irrenhause der Samaritaner in Ihrer Zeitung berichtet wurde, und ich möchte wissen, ob Sie Grund haben zu glauben, daß sie noch am Leben sei?' Horace Harding war von dieser unerwarteten

meldete.' „Das ist ganz meine Meinung,' bemerkte Harding. .Vielleicht hat mir auch dos Lesen Ihres Blattes zu diesem Eindrucke verholseu,' sagte Ernst. „Doch mir kam es vor, als erblickte ich in jeder Handlung, die mit der gegen Constanze verübten Gewaltthätigkeit zusammenhängt, ein finsteres Motiv.' „Ist dieser Mensch ein Bergmann?' dachte Horace Harding und sagte dann laut: „Warten Sie, Ihr Name ist?' — „Ernst Judson.' „Wie lange sind Sie schon Bergmann?' „O, schon lange; ich weiß es kaum mehr

, wie viele Jahre.' Ernst fing an unruhig zu werden, Horace Harding bemerkte seine Verwirrung und sagte flüsternd: „Sie brauchen mich nicht zu sürchteu, ich vermuthe, daß Sie Ernst Fulton sind.' Ernst wurde blaß — er hatte sich verrathen. „Leugnen Sie es nicht,' suhr Harding sort. „Ich glaube, daß Sie ganz unrechtmäßig verfolgt und be schuldigt sind, und beabsichtige auch, diese Behauptung auszustellen.' „Ich danke Ihnen von ganzem Herzen sür Ihre gute Meinung,' sagte Ernst, „doch ich bitte Sie, drucken

Sie, es gibt viele Leute in Ashby, die sie am Leben glauben, trotzdem ihr Gatte ein zweites Mal geheirathet hat. Der Director, Doctor Sansom, ist ein alter, schlauer Fuchs und nicht leicht zu sangen; doch ich habe einen Plan, welcher ihn ent larven und Constanze die Freiheit zurückgeben könnte. Die Schwierigkeit ist nur die, einen vertrauenswürdigen, muthigen, jungen Mann zu finden, der die Gesahr nicht scheut.' „Was ist das sür ein Plan?' fragte Ernst begierig. „Es ist dieser: Ich brauche eine» jungen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1904
Umfang: 8
gegen die Sicherheit der Ehre, begangen durch einen in unserem Blatte von ihm ausgegangenen „Ein gesendet' im November letzten Jahres, statt. Den Vorsitz führte k. k. Kreisgerichts-Vizepräsident Dr. Spath, als Beisitzer fungirten die Herren LGR. v. Ferrari und Sekretär I oa s, als Schriftführer Herr Dr. Haupt. Als Privat kläger erschienen die Herren Dr. Wenter und Alfred Z e ch- meist er aus Meran, als Vertheidiger des Herrn Lande Herr Dr. Viktor Perat honer. Der Anklageschrist entnehmen wir folgendes: Ernst Lande

und dieses Schreiben als Partei vorbringen und zu den Prozeß akten nehmen möge, welchem Antrage der Nichter, Herr Dr. Moll, auch Folge leisten mußte, die Privatankläger Alfred Zechmeister, Lora Zechmeister und Ernst Gulz namentlich einer bestimmten unehrenhaften und unsittlichen Handlung beschul st. »18 diget. Welche diese in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen und herabzusetzen geeignet ist; endlich alle drei Privat ankläger namentlich und öffentlich ohne Anführung bestimm ter Thatsachen verächtlicher

Eigenschaften und Gesinnungen geziehen und dem öffentlichen Spotte ausgesetzt. Es habe hierdurch Ernst Lande: 1. Das Vergehen gegen die Sicherheit der Ehre; 2. die Uebertretung gegen die.Sicher heit der Ehre begangen. Zur Hauptverhandlung erschienen als Zeilgen: 1. Dr. Frz. Pitra, Redakteur der „Bozner Nachrichten', 2. Candidus Ronchetti, Leiter des Verbandes für Fremdenverkehr in Bozen. Außerdem wird die Vernehmung des Privatanklägers Alfred Zechmeister als Zeugen beantragt. Gründe: Im Dezember 1902

miethete Ernst Lande in dem den Privatanklägern A. Zechmeister u nd E. Gulz gehörigen Haust „Unterm Berge' in Meran, dem sogenannten „Bergschlößl', eine Wohnung, bestehend aus sechs Zinnnern mit Zubehör, um den jährlichen Miethzins von Kr. 2400 und zwar für die Dauer von zwei Jahren. Schon im März und April 1903 kam cs zwischen dem Miether und den VerMiethern zu Differenzen, die zu gerichtlichen Arldienzverhandlnngen und schließlich zu Prozessen führten. E. Lande warf den Vermiethern vor, daß im Haufe

Spotte aussetzte. Die Namen der Angegriffenen war in dem Artikel freilich nicht enthalten. —Der ganze Aufsatz ist aber derart gehalten, daß genug „passende. Kennzeichen' vorlagen, um zu wissen, wer die Angegriffenen feien. Es konnte also jedem Einheimischen, wenigstens in Me ran, der den Artikel las, nicht im Geringsten zweifelhaft sem, daß in dem Artikel gerade die Privatankläger angegriffen werden sollten. , Daß der Artikel aber von Ernst Lande herrühren nuM'- war sofort klar. Vor allem wüßten

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.07.1889
Umfang: 6
unter worfen. In farbigem Glanzstaniol 5 25 und 45 kr. 1094 Alleinverkauf in Meran in KI. ii- Pernlmrtk's Apotheke. Die Erbe«. Erzählung von F. Aruefeldt. 74 Nachdruck deriot«? (F»rttetzimg.> „Beinahe im Grabe,' unterbrach ihn Edgar. „Sie sollen alles erfahren, doch zuvor bitte ich Sie, führen Sie mich zu meiner Schwester !' „Sie wissen — ' „Alles! Alles und mehr als Sie, der Baron Frey- gang hat eingestanden.' Ernst Reichner sprang in die Höhe. „Wann? Was?' „Gestern Abend. Was er alles eingestanden

, er zähle ich Ihnen unterwegs, machen Sie sich zum Aus gehen fertig, ich habe nun keine Ruhe mehr. Es ist mir schon beinahe unmöglich geworden, eine Nacht mit meiner Schwester in demselben Orte zu sein, ohne sie gesehen zu haben.' „Sie find schon gestern nach Berlin gekommen?' „Ja, ja, bitte fragen Sie mich nicht, sondern kom men Sie.' Ernst Reichner sah ein, daß er sich dem Andrängen Werners fügen müsse, weuu er überhaupt etwaz er fahren wolle. Er verschwand in seinem Schlafzimmer um seine Toilette

- denden an einem Tage übergenug und gebot Schonung und Ruhe, bereute jedoch nachträglich, auf seinem Willen bestanden zu haben. Edgar schloß während der ganzen Nacht kein Auge und konnte am andern Mor gen kaum die Stunde erwarten, wo es allenfalls schicklich war, einen Fremden aufzusuchen. Ernst Reichners Wohnung lag auch in der West vorstadt, jedoch auf der andern Seite des Thiergartens, so daß sie auf ihrer Fahrt nach den Zelten denselben durchschnitten. Sie fuhren die Siegesallee hinauf

, die Bictoria auf der Siegessäule funkelte im Herbstsonnen schein, Reiter und Reiterinnen sprengten ihnen ent gegen, der Königsplatz mit den ihn umschließenden historischen Gebäuden kam in Sicht, aber Edgar achtete so wenig darauf, wie Ernst daran Lachte, ihn auf merksam zu machen. Beide waren völlig in ihr Ge spräch vertieft; Edgar erzählte mit beflügelten Worten und war doch noch lange nicht fertig, als der Wagen vor dem Schöne'schen Zelt hielt. Verwundert kam Frau Schöne den Eintretenden entgegen

; bei ihr ward es allerdings früh Tag, für einen Besuch des Baumeisters bei seiner Braut war es aber doch nicht die schickliche Zeit. „Herr Reichner, was bringen Sie?' fragte sie. Ernst ergriff seinen Begleiter bei den Schultern, stellte ihn vor die Frau hin und sagte: „Die Ant wort mögen Sie fich einmal selbst geben, Frau Schöne, wer meinen Sie ist das, den ich da bringe?' Frail Schöne warf einen langen, forschenden Blick in das von der Morgenlust und der Aufregung ge- röthete Gesicht des jungen Mannes

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 18.07.1913
Umfang: 4
. Firmawortlant: ?llois Epp^ erste tirolisch°-vor- arlbergische Seifen- und Kerzenfabrik , mit Dampfbetriebs Fett- und Parsnme- riewaren und Petroleumgeschäft, Gesell schaft m. b. H. B.etriebsgegenstand: Tie Erwerbung und Fort führung der den Herren Hermann und Ernst KPP gehörigen Airina und unter der Firma „Alois Epp^ erste tirolisch- vorarlbergische Seifen- und Kerzen fabrik mit Dampfbetrieb, Fett- und Uarsumeriewareu nnd Petroleumge- ^ schüft', insbesondere die fabriksmäßige . Erzeugung und Verkauf

aller bisher von dieser Firma geführten chemischen und technischen Artikel wie Kerzen, Sei fen/ Soda, Wasserglas u. s. w. und der Betrieb aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte, wie Ein- nnd Ver- , kauf der Rohmaterialien und dergleichen mehr. Köhe des Stammkapitals: 30.000 Kronen. Darauf geleistete .Bareinzahlungeu: 26.000 Kronen. Geschäftsführer: 1. Hermann Epp, Inhaber , der Firma Alois Epp in Innsbruck, , 2. Ernst Epp, Mitinhaber der Firma Alois Epp in Innsbruck, 3. Joses B.en- ker, Fabrikant

in St. Pölten, 4. Joses Gheri, Beamter in Innsbruck. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: s) Die Ge sellschaft beruht auf dem Gesellschasts- vertrage cktlo. Wien, 6. Juni 1913; b) Vertretungsbefugt: Kollektiv der Ge schäftsführer Josef Benker oder ein mit der Prokura betrauter Beamter eiuer- l seits und die Geschäftsführer Hermann Epp oder Ernst Epp oder Josef Ghsri anderseits. o) Firmazeichnung: .Erfolgt kollektiv in der Art, daß dem, von wem immer Vorge schriebeneid oder mittels Stampiglie

oder in aiiderer Weise vorgedruckten. Wortlaute der Firma der Gesellschaft - Herr Josef Benker oder ein mit der Uro- > kura betrauter Beamter Einerseits « und die Herren Hermann Epp oder Ernst Epp oder Josef Gheri a.n d e r- ' seits ihre Unterschriften kollektiv und eigenhändig beisetzen: ä) Sacheinlagen: In die Gesellschaft bringen die Brüder ^Hermann und Ernst Epp laut der als ein integrierender.Bestaiid- teil des Gesellschastsvertrages erklärten Bilanz der alten Firma „Alois Epp,. erste tirolisch

Ä? 12 /« > .2. der anderen Kre-- .ditoren per , 60.852 26 /« zusammen 333.518 /».' 38 /< zur .Zahlung ^'ibernimnit, so daß die I vou oe»l Herren Hermann und Ernst EPP z» gleichen Teilen eingebrach ten Apports zusammen 4000 Kronen betragen, welche mit diesem Betrage vou .4000 Kronen einverständlich be wertet Zverden. Die .Bekanntmachungen der Gesell schaft erfolgen durch die Wiener Zei- > tung, ^werden jedoch ersetzt durch Mit teilung mittels rekommandierten Brie ses an die der Gesellschaft Zuletzt be kanntgegebene Adresse

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 09.04.1913
Umfang: 8
. x in der « 2°!'l longo. , Guido kstaiiioru lauot. wieder holischrr rzug aus >aß auch dem Ka rr Ernst iders be- lenschrn' er trägt rist geht (!) und schreitet >drrl!cher g: »Am e Überall ,'e. Die ochaltare at, aber »erpop'er llich auS- ten, ma- gibt alte a- stam- nzlg und elbe hei- . Grab ei der h. Oelung, wo in aller Welt ist'S katholischer Brauch? — Solche „dichterische Freiheiten' sollte sich ein Schlislst ll;r, der ernst genommen werden w ll. nicht glstatten. Perrixauachrichte«. ©Ott der Feuerwehr Tscherms

Michael, 225, Nägele Karl, Meran, 46, Alber Albert, Meran, 280, Egger Alois, Meran 45', Widerin Josef, Meran, 320 (durch Los), Hofer Georg, St. Leonhard, 44, Berdorfer Joh., St. Martin, 320, Winkler Josef, Tisens, 44, Kastlnnger Josef, Partschins, 333, Etz- thaler Johann» Meran, 42, Prünster Johann, Riffian, 359, Haller Hans, Meran, 42, Jnnerhofer Alois, BSran, 404, Winkler Heinrich, St. Leonhard, 41, Boscarolli Ernst, Schenna, 461, Egger Joses, Meran, 41, Wildauer Karl, Riffian, 504, Geßner Josef

Platter. Kuens-Riffian. Meisterscheibe: Ladurner Matthias, Algund, 233, Winkler Josef, Tisens, 227, Egger Alois, Meran, 224', Winkler Heinrich, St. Leonhard, 219, Etzthaler Johann, Meran, 217, Nägele Karl, Meran, 216, Haller Hans, Meran, 211, Alber Albert, Meran, 208', Widerin Josef, Meran, 207, Egger Josef, Meran, 206, Boscarolli Ernst, Schenna, 198', Gstrein Johann, Partschins, 189, Geßner Josef, Tisens, 187, Riß Thomas, Schenna, 186, Mader Vinzenz, St. Leonhard, 182, Rieper Anton, Lana, 182, Erb

, Mikutta Franz, Meran, Bauer Johann sen.» Tirol, Ladurner Joses, Al gund, Pranter Jakob, Widerin Josef, Meran, Plan! Franz, BSran, Berdorfer Johann, St. Martin, Plunger Franz, Lana, Egger Alois, Meran, Berdorfer Franz sen., Tirol, Rungg Sebastian, Marling, Bauer Matthias, Tirol, Alber Albert, Meran, Gstrein Johann, Partschins, Mader Bin zenz. St. Leonhard, Winkler Heinrich, St. Leonhard, Bos carolli Ernst, Riß Thomas, Schenna, Rainer Sebastian, St. Leonhard, Haller Hans, Meran, Ennemoser Michael, Tirol

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1899
Umfang: 8
. Mittwoch, 5. April^899 Iaßrg. « Erzherzog Ernst H». Der älteste Sproße Mdferes Kaiserhauses, Se. kaiserliche und königliche Hoheit, der Herr Erzherzog Ernst ein getreuer Freund der Stadt Bozen ist heute Morgens 12 Uhr 54 Min. im sonnendurchstrahlten Curorte Arco nach län gerem Leiden gestorben. Als der Zweitälteste Sohn Sr. kaiserlichen Hoheit des Vice-Königs der Lombardei und Venetiens Erzherzog Rainer und der Erzherzögin Elisabeth, geb. Prinzessin von Savoyen, in Mai land am 8. August 1824 geboren

mit Deutschland wurde Erzherzog Ernst als Corps-Commandant der Nordarmee zugetheilt und zeichnete sich in mehrfachen Gefechten und in der Schlacht bei Königgrätz durch Kaltblütigkeit, rasche Uebersicht und Tapferkeit derart aus, daß ihm von Sr. Majestät dem Kaiser das Großkreuz des Leopold- Ordens mit der Kriegs-Decoration verliehen wurde, eine Auszeichnung, welche unseres Wissens außer dem Erzherzog Ernst kein anderer hoher Militär besitzt. Außerdem schmückten seine Brust einige ausländische Orden

und das Mili- tär-Verdknstkreuz mit der Kriegs-Decoration, das er sich ebenfalls durch seine Tapferkeit ver dient hatte. Als General der Cavallerie nahm Erzherzog Ernst seinen Abschied und lebte von dort an während des Winters bei seinem Bruder Erzherzog Heinrich dahier, im Sommer aber auf dem Schlosse des Deutschen Ritterordens Hrabyn bei Troppau, wo er sich kür Landwirth schaft, Waldculwr und Blumenpflege interessirte und oiesen Sport mit Passion Pstegte. Seit dem. ZMe des Herrn Erzherzogs Heinrich nahm

Erzherzog Ernst den Winteraufenthalt in Arco, brachte jedoch in jedem Jahre einige Wochen theils hier, theils aber in Kältern bei seiner Nichte der Frau Fürstin Campofranco, für welche er stets große Zärtlichkeit und Anhäng lichkeit an den Tag legte, zu. Zuletzt nahm. der hohe Herr an d zr Er öffnung der Ueberetscher-Bahn am 15. Dezember 1898 offiziellen Antheil, und begab sich dann nach den Weihnachtsfeiertagen nach Arco, wo er an fänglich sich sehr wohl befand und täglich weite Spaziergänge machte

, bis ihn vor etwa 4 Wo chen eine Rippenfellentzündung befiel, deren Fol gen er nunmehr erlegen ist. An seinem Sterbe bette weilten außer dem letzten ihn überlebenden Bruder Se. kais. Hoheit Erzherzog Rainer, Fürst und Fürstin Campofranco, in deren Bei fein er auch die müden Augen für immer schloß. Von großer universeller Bildung war Erzherzog Ernst im Umgang sehr liebenswürdig und leut selig, und bewahrte für unsere Stadt stets eine ausgesprochene Sympathie, wie er sich auch sür das Emporblühen derselben aufs

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.04.1914
Umfang: 8
-n Prostssor Josef Andreatta und Handelskammer- rat Ernst Reinstaller vorstellten. Ueber Vorschlag des hochw. Präses Felderer wurde Advokat Doktor Dinkhauser zum Vorsitzenden gewählt, welcher in seiner EinleitungSrede seiner Freude Ausdruck verlieh, die drei Kandidaten begrüßen zu dürfen. Herr Dr. Dinkhauser beleuchtete sodann daS Wirken der freisinnigen RathauSpartei, welche stets gegen ein gerechtes Wahlgesetz für die Stadt Bozen War, so daß nur eine gewisse Clique in der G- meindestube Eingang finde

Manner als Kandidaten ausgestellt. Der Vorsitzende stellte dann der Versammlung die drei Kandidaten vor, hob deren kttholifche lleberzeugung und Befähigung für einen Abgeordneten hervor und emplahl deren Wahl auf daS wärmste. Hierauf hielten die Landtagskandidaten Ernst Reinstaller, Dr. Richard Pollitzer und Prof.ssor Andreatta ihre Referate, die von der Versammlung mit lautem Beifalle begleitet wurden. Herr Doktor Richard Pobitzer hatte an diesem Tage nachmittags in Meran eine Versammlung und fuhr

dann sosort nach Bozen um der Versammlung beizuwohnen. Bei der Abstimmung wurde die Kandidatur der drei Wahlwerber einhellig angenommen. Mit einem .Poch!' auf die Kandidaten wurde die Versamm lung geschloffen. Wahlbezirk KotemMera«. Versammlung in Dorf. Am Freitag abends fand in der Veranda der Tauferer Weinstube im Dorfe eine Versammlung der christlicher Wähler von Viertel Dorf statt, in welcher sich die beiden ZensuSkandidaten Prof. Andreatta und Handelskammerrat Ernst Reinstaller den Wählern

und diese G sinnungen werde man im Tiroler Lande hoffentlich noch öffentlich bekennen dürfen. (Beifall.) — Handelskammer rat Ernst Reinstaller versichert im Falle seiner Wahl sich besonders für den Bauernstand und Klein- gewerbestand einzusetzen. Er w sse, wo die kleinen Leute der Schuh drücke. Seine offenen aus ehrlichem Hirzen stammenden Worte wurden von den An wesenden beisällig ausgenommen. Herr Vorsitzender Schlechtleitner bracht;- die neue Verordnung zum W ingesetze zur Sprache, welche für den Bauern

. ^ Sonntag nachmittags hielten die Kandidaten Prof. Andreatta und HandelSkarnmerrat Ernst Reinstaller beimKofier in Kampenn eine Wahl- besprechung ab, zu der hochw. Kanonikus Egger von Bozen, ehemals ExposituS in Kampenn, erschien und den anwesenden Wahlberechtigten von Kampenn die Wahl dieser Kandidaten empsohl. Die Ver sammlung nahm einen gemütlichen Verlauf.^ Zur Landtagswahl in der Stadt Bozen. Die Wahl der allgemeinen Kurie findet am Montag, den 27. April statt und zwar von 8 Uhr früh bis 6 Uhr

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 01.01.1915
Umfang: 18
(Celsius im Schatten): Aus den« Jatiner-Avauccment. Der Kaiser ernannte aus KrirgSdauer: zu L a nd st u r m - O b e r- l e n t n a u I s die Landsturm Leutnants: Ernst An derlan. Jntins Acrtvliiii, Dr. jnr. Hermann Blaas: Ernst Dannhanser, Dino de Eechcr, Dr. sur. Hermann Egger, Biktor Fcldncr, Karl Gapp. Dr. phil. Heinrich Graziadci,.Dr. snr. Hermann Gruber, Franz von Gnggcnberg. Dr. jur. Karl Heller. Dr. jnr. Viktor Hcllriegl, Dr. jur. Eduard Hoffer, Armin v. Hvffingvtt, Theodor Hüter. Josef Huker

, Rudolf Karrer, Paul Kathrein, Karl Krasft, Dr. phil. August Mahr, Dr. jnr. Franz Menestrina, Dr. jur. Heinrich Mcnger. Heinrich Pfisterer, Ber tram Rhombcrg. Dr. jur. Walter Riehl, Anton Rij;, Ernst Rotllcuthncr, Robert Spörr, Dr. phil, Walter Bogl und Robert v. Watlpach: zu Land st nrm Obcrärzt e n die Landsturm- Assistenzärzte. Doktoreu: Franz Bertolini, Alois v. Furtcnbach. Joses Gcntilini. Alois Hellcbraud, Vik lvr Tschainler. Leopold llrthaler. Rupert Znchristian. zu Obcrlc utnaut

.. Anton Hanrcich. Franz Rcitmaher und Heinrich Schade, alle drei de» U., Ernst Jänner des I., Gustav Martin des 1> , Ferdinand Stolle und Friedrich Markcrt, beide des l. Landcssch.-Rcg. in der Landwehr-Kavallerie ^ zu Obcrtcut - ,i,) n, s die Leutnants: Oskar^ Freiherr v. Hohen druck Schwäger der Reit. Dir. Landcssch.-Div.. HcrinanttHWense der Reit. Dir. Landcssch.-Div. im Verhältnis der Evidenz: zu O d e r l e u t n a u l s die Leutnants: Dr. jnr. Anton v. Zallingcr. Joh. Wicdner, Dr. jur. Paul

v. Grabmanr, Friedrich Pescndorscr, Pius Freiherr v. Sternbach. Oskar Tschnrtschenthaler v. .Hcliiiheim, Franz Pfislcr, Anton vOSchmidl zu Wellenburg, Aljous Schuh, Dr. jur. Josef Eifert, Johann Brunner, Maximilian Steinmaur. Dr. phil. Friedrich Minkas, Hannibal Berzi, Kassian Greidercr, Ernst Hahn, Karl Orincr, Alsrrd Kinz, Friedrich Schönpstug, Edgar Fürth, Otto Zotti, Philipp Ezichna, Dr. jur. Otto Juch, Karl Durig. Oskar Hucber, Dr. jur. Oskar Sölder, Augustin Frech. Dr. jur. Mario Pcllegrini, Karl

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.08.1925
Umfang: 6
, 11. Zdu>en Hans, 12. Feicht- ffend., 13. Schenk Jos., 14. Höllrigl Thomas, A i^e-ljstgrasser Jos., 10. BoscaroM Ernst sen., fflee Robert, 18. BloscoirM Hans, 19. Etz ler Hans, 20. Gutweniger Hein«. — b) G« - hr - Schlecker: 1. Boscarvlli Ernst sen., > Wlirlgl Thomas, S. Baiumann Hans, 4. Cgger I-s, hin.. 5. Schrott , 6. Kuen Hans. 7. I»' Robert, 8. Staufeirt Wich., Göppingen, Bartolinl Franz, 10. MMer Hans, 11. Dr. limerhofer Hans, iL. Egger Gottfried, 13. Klotz» s Jos., 14. Bioocaiiolli Ernstem

., 16. Etzthaler U! '. 16. Noscarolli Hans, 17. Winkle r Heinr., ^ ^ger Jos. sen., IS. GM Albert. 20. Hüll- ?Maz, LI. Huber Fvang, 2S. Kömin Her- ^«dir, 83. Baron Le«n Otto. — c> Gewehr- Iis ister scheIbe: 1. Eggor Jos. sen., 2. Ik«ier Ins. jlln., s. HMriigl Thomas, 4. Bos- Mlli Ernst sen., S. CtzchaLer Hjans, 6. Winkler k«i„r., 7. Kuen Hans, 8. Klotzner Jos., s. Bo«- oaroM Hvn», 10. Varwknt ymnz, Iii. lN«e Aob., IS. KSnk Hermoim^ IS. Hvllrigl Jgstlu, 14. MiVer Han«, 1». Bcnsmmin H«iw. 1y. Torgy' ler Hom

«, «ppan. — h) Ptftoken-.Schle- cker: 1. PvsearvM Cnift fen., 2. KSnig Herm.. Dgyer Jos fen» 4. Torms^er Hmm. Äipan. Ehtdaler Han» - e> Piftalen- Mei' sterscheiv«: 1. Bo««rvkli Ernst sen., 2 TmMler Hm,«. Sppan. 8. K«n!g> Herm., 4. Eft. Hal«r H«n«. — Mit ixw drei b«styeschoss«nen MeWrkarten erwarb sich die Meisterschaft von Pnrz«ttb«n>: mit G»w«Hr HSllrlgl Thomas mit ! Nstvle Kituiq Ermann. — Dw Mvonnenen Preis« ttnne» am Schießstand '?»nm abgeholt werden. In? Mhftm VlympUtd«. Der hoWndtsch« Äynwia

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.10.1925
Umfang: 8
, das öffentliche Leben, die Zeitungen und die Schulen. Der Weltmeister des Golfs hat entschie den eine bessere öffentliche Stellung als irgend ein Minister. Der Sport in England ist ernst zu neh men und vielleicht imponiert die Riesenstadt am meisten durch den Ernst, der auf ihr lastet. Mögen auch Nacht für Nacht Millionen von knallfarbigen Reklamen Buntheit ins Straßenleben zaubern, die Aufmachung der Läden- «und Geschäfte eine Art farbige Heiterkeit vortäuschen, der Grundcharakter des Briten

und seiner Städte ist ernst und beinahe -feierlich.' ' Das Sommervergnügen des Briten ist anders als das unsere. Das geruhsame Spazieren oder stundenlange Wandern in unseren wundervollen Gegenden kennt er nicht. Absolut' nicht. Enttveder treibt er Sport oder er sieht zu. Jeder Geschäfts mann hat sein Auto, Camion wochentags, Fami lienkarre Samstag nachmittags. Am Weekend (Wochenende) liebt man es, in einen der großen Parks in der Nähe von London zum Picknick hin auszufahren, auf den Wiesen den Tee zu kochen

den Braten trot ten werden oder das Wiegenkind schreien, als daß sie das zusehen vergäße. Hunting-Vereine.muß die Gegend, die Country, Haben, das paßt denk Sports geist des Volkes und zudem leben zu viel gutes und wohlbestelltes Volk von diesem Sport, dessen Be trieb mit tiefstem Ernst besorgt und mit der größ ten Pflichterfüllung durchgeführt wird. Eine besondere Jagdart wird auf die Fischotter betrieben. Wieder sind es Hunde, den Fuchshunden ähnlich, aber noch kräftiger gebaut, die unter Assi-5 stenz

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 08.11.1913
Umfang: 10
, u. d. A. Tutzer. 12. Maria, d. I. Mayr, Bauer, u. d. M. Mumelter. 14. Franz, d. K. Gasser, Kellnerin. 15. Karl; d. P. Pitscheider, Gefangenaufseher, u. d. R. Peer. Mathias, d. M. Mayr, Bauer, u. d. M. Stocker. Anna, d. Ernst Erhalt, Magazinsdiener, u. d. A. Piazzi. 16. Adelheid, d. G. Kußtatscher, Schlosser, u. d. A. Prada. Johann, d. I. Bassetti, Verkäuferin. Maria, d. I. Dapra, Maurer, u. d. M. Grisenti. 17. Frieda, d. I. Federa, Kondutzeurzugführer.u. d.K. Festor. IL. Frieda, d. Elisabeth Puschnig, Näherin

. 19. Josef, d. I. Colleselli, Gärber, u. d. M. Sief. Franz, d. I. Mayr, Bauer, u. d. A. Mumelter. 20. Eduard, d. Theres Niedermair, Verkäuferin. LI. Franziska, d. F. Fallmerayer, Büglerin. 22. Jakov, d. I. Gojer, Besitzer, u. d. M. Auer. Ernst, d. A. Villi, Hetzer, u. d. A. Corrente. Juliana, d. E. Sendet, Schleifer, u. d. F. Bartolome!. 23. Paula, d. I. Solcher, Lokomotivführer, u. d. R. Jeccl. Anna, d. O Zanoni, Kondukteur, u. d. I. Fachini. 24. Karl, d. K. Dcialer, Kaufmann, u. d. Th. Demetz

, 65 I. 3l) .Valentin Bicego, verh. Hausbesitzer. Geborne von Gries. (Nachdruck vorbehtlten.) Monat Juni. 1. Hildegard, d.S. Lafogler, Tischlergehilfe, u. d. M. Steiner. 2. Ida, d. Alois Walcher, Bauer/ u. d. K. Menghin. Alois, d. Peter Gamper, Baumann, u. d. A. Vigl. Marie, d. F. Exinger, Finanzwachaufs., u. d. M. Trentini. 4. Ernst/d. Anton Janisch, Besitzer, u. d. Anna Gun. 5. Erwin, d. Josef Lorber, Gendarm, u. d. A Größler. 9. Ernst) d. Josef Randeu, Postbeamter, u. d. V.Seiowitz. 10. Karl

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1909
Umfang: 8
die Tischlerarbeiten der Türen und Fenster für das neue Gefangenen- -uiQ Wolmhaiis uird die Kaisersubilännnshäilser in ^.'orelto. Für die Fenster des GefangNlenhctltjeS haben vier Bei verber offeriert: die Firmen Ernst Reiirstaller. Dreßler und Pauli, Max Lardschnei der und August Brand. Die Lfferte lauten für Fichten- und Lärchenholz und Min Teil auch für Föhrenholz. Der Bauausschuß ist der Ansicht, daß für Fensterstöcke Föhrenholz sich besser eignet als Lärchen- und Fichtenholz nnd beantragte daher die Vergebung

nnd leistungsfähig zu «bleiben. Im Sinne dieser Ausführten gen und des Antrages des Baukomiteos wurde die Vergebung des Auftrages an Herrn August Brand zum offe rierten Betrage von 18.188 X beschlossen. Auf die Fenster für die JubiMmn Ävohn HÄiser hatten offeriert >die Firmen Ernst Rei-nsraller mit 20.073 X als der billigste, Dreßler und Pauli. Brand, Lardschneider und Juzg. In, Sinne des Antrages wurde die Lieferung Herrn Ernst RÄnstaller zum angebotenen Betrage vergeben

, 'da gegen die Leistungsfähigkeit Sicher emhoimr? schen Finna keinerlei Einwand erhöben wurde. Für die Türen der Jubiläumswohnhäufer, auszuführen in Fichtenholz, Logen Offerte auf Grund der Allsschreibung vor von Dreßler und Pauli mit 20.632 X, Ernst Roinstaller, Max Landschneider, Abfalterer, August Brand und Va lentin Jug, letzterer mit 22.607 X, alle übrigen Angebote find etwas höher. Ebenso »vis für di«' Türen des Gefangvnhausos hat der Ba^auSschuA sich für die Lieferung nicht an die Mlrgste Offo- rsntin, Dreßler und PauK

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.03.1877
Umfang: 4
und im weinseligen Zustande ausgeführt wurde, ohne an den daraus entstehenden Schaden zu denken, sie plaidirten deshalb auf Frei sprechung. Der Herr Präsident weist im ResumS auf die hohe Gefährlichkeit der Handlung und auf den Umstand hin, hatte ihn getödtet. Niemand ahnte, daß die Notiz, welche er gelesen, seinen Tod herbeigeführt hatte; dieselbe lautete: „heute fand in der Schloßkirche die Vermählung des Grasen Ernst Otto von Sandorf, Major im ersten Dra- goner -Regiment. mit der Prinzeß Agathe, Tochter

des regierenden Fürst Ernst, in der Anwesenheit höchster Zeu gen statt.' Nach vierundzwanzig Jahren geschah, was einst ein Fürst mit Menschenunglück zu verhindern gesucht hatte: das Fürstenhaus und die Familie Sandorf wurden durch ein eheliches Band vereinigt. Aus seines Freunde- und Ministers dringende Bitte hatte sich Fürst Ernst mit einer Prinzeß vermählt, die durch ihren Liebreiz sein Herz zu gewinnen verstand. Seine Mutter hatte noch das Glück gehabt, Enkel auf ihren Knieen zu wiegen und Sandorfs Kinder

als deren Ge spielen zu sehen. Und wie einst von der Natur verirrt, ein Liebesband zwischen Prinz Ernst und Gräfin Agathe geschlungen, so wuchs unter den Augen der Eltern die Liebe einer Prinzeß Md eines Grasen Sandorf zur herr lichen Blüthe auf. die kein giftiger Morgenthau traf, die keineHand zerstörte, sondern die, zu pflegen und zur Ent faltung zu treiben. Alle bemüht waren. Die Fürstin Wittwe, die treue Susanne und Hertha's Mutter starben in einem Alter, wo sie sich, trotz ihres Glückes auf Erden

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.05.1879
Umfang: 6
der Ankunft des Jubilars harrte, um denselben feierlich zv empfangen. AU die ser eingetreten war und den Ehrenplatz eingenommen hatte, zeigte sich der Festsaal gefüllt von den Ehren gästen: der Herr ^ k. k. Statthaltereirath Etrobele/ Herr Oberstlieutenant Ernst v. Chambaud-ßharrier, der Herr Bürgermeister der Stadt Bozen Josef Schueler. die Herren Majore Graf v. Khüen und v.^Münzel. verherrlichten das Fest, zu dein fich die zahlreichen Ka meraden des Jubilars aus der activen Armee, Reserve und Landwehr

die österrei chische Volkshyckne, welche wie immer die Herzen Aller höher schlagen ließ. Mittlerweile kam an den Jubilar ein Glückwunsch Telegramm des 2. Kaiserjäger - Bataillons in Brixen, auf welches stürmische „Hoch-'ausgebracht tyurd?n. Der Bürgermeister der Stadt Bözen, Herr-Josef Schueler. toastirte jetzt mit warmen herzlichen Worten auf die gesammte Armee, worauf Herr Oberstlieutenant' Ernst v. Chambaud-Charrier das Wort ergriff, um als der dem Range nach Dienstälteste unter deit anwesenden

des Seitengangesvor. Die Draperien des Saales find roth; da und dort spiegelt ein Wandleuchter. In diesem fürstlichen Raume amtirt nun der Sandwirth aus Pässeier als Statthalter des Kaisers Franz und des Erzherzogs Johann — in bloßen Hemdärmeln. Sehnlich haben fichS auch einige seiner Vertrauten und Beisitzer bequem gemacht; Andere rauchen aus kurzen Pfeifen schlechten Nürnberger Knaster. Der Contrast der ernst berathenden bäuerli chen Versammlung gegen die vornehme Umgebung ist , ergötzlich und doch zugleich

zugekehrt sitzend, zaudert zuzugreifen. Ist'S bäuerliches Mißtrauen? Denkt er. wie die kaiserliche Sendung zu seinem Wert stimme und welche Wendung sie bedeute? Der sinnend ge senkte Kopf ist höchst ausdrucksvoll; vorahnender Ernst scheint, die Freude über die gnädige Botschaft zurückzu drängen. Dieser Hoferkopf ist mindestens ebenso be deutsam, als der in der Mantuaner Abschiedsscene. Die Rechte lässig auf, den Tisch, die Linke sich gegen die Hüfte abkehrend — die ganze Haltung stimmt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 15.01.1898
Umfang: 10
, an welchem Baron Dipauli zu laborieren habe, und jetzt muss sie neuerdings berichten, dass eS we^er ein Magen- noch ein Ohrenleiden, sondern ein Nasen leiden (Polyp) ob dessen Beseitigung der Herr Baron nach München gefahren sei, um sich dort einer Operation zu unter ziehen. Gruft Meger und die „Kozner Zeitung'. Auf dem Südmark-Verbrüderungstag in Tramin hat Herr Ernst Weger nach der „Bozner Zeitung' gesagt, die Südmark „verfolge fern jedem politischen Streite ausschließlich wirtschaftliche Zwecke'. Da gibt

es nur das Entweder-Oder: Die „Bozner Zeitung' hat falsch berichtet oder Ernst Weger hat unrichtig gesprochen. Hat Ernst Weger unrichtig gesprochen, dann gibt es wieder nur ein Entweder-Oder; entweder er hat mit Rücksicht auf die anwesenden Bauern die Wahrheit verheimlicht und die Leute betrögen, oder seine Dummheit ist fo groß, dass er die wahren Ziele der Südmark nicht erkennt. Wäre ersteres der Fall, fo haben die Südmärkler in Tramin plumpen Bauern fang betrieben, was sie den Veranstaltern des Brixner

Volkstages ganz mit Unrecht vorwerfen. Ist aber Ernst Weger so kindlich einfältig, die Südmark für ein n Verein zu wirtschaftlichen Zwecken zu halten, dann ist die deutschnationale Partei in Bozen blamiert. Denn nach den Zeitungen ist ja dieser Herr der größte Maul held der hiesigen Südmarkgruppe, er macht seiner Be geisterung in vorgerückter Abendstunde bei Commersen Luft, die einem Wolf oder Dr. Lecher zu Ehren ge geben werden, auch beim famosen Fackelzug that er sich hervor u. s. w. u. s. w. Lauter

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