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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 01.05.1892
Umfang: 10
unglücklichen Speculationen zuzu schreiben war, welche Howard selbst unternommen. Eine kurze, entsetzliche Beschreibung von dessen Ver- zweiflung war beigefügt, in welcher er den festen Ent- schluß aussprach, sich das Leben zu nehmen.' Constanzes Traurigkeit über das unglückliche Schick sal ihres VaterS wurde nur von der Freude darüber ausgewogen, daß die Papiere vor der Vernichtung be wahrt worden waren. „Gott sei Dank!' rief sie,'„jetzt werde ich im Stande sein, Ernst zu befreien.' Sie eilte mit den guten

heit zurückgeben sollte. Constanze übergab Ernst's Bertheidiger die Papiere und dieser sah auf dem ersten Blick, daß sie Ernst's Freiheit sicherten. So kam denn der Tag deS Verhörs heran, und Ernst war beglückt, sich wieder frei und von jedem Verdachte gereinigt zu sehe». Die Begegnung zwischen Ernst, seiner Mutter und Constanze war voll Freude und Seligkeit. Der Kummer der Vergangenheit schien das Glück der Ge genwart zu erhöhen und die Zukunft hoffnungglänzend zu machen. Am Tage

seiner Freisprechung empfing Ernst einen Brief von Dick Crawsort, welcher ihm mittheilte, daß er sich nächstens mit Nelly verheirathe, und daß es ihrem Glücke die Krone aufsetzen würde, wenn er zu ihrer Hochzeit kommen würde. .Die lieben, braven Menschen' sagte Constanze. „Ich werde ihre Güte nie vergeben.' .Und ich will zu ihrer Hochzeit fahren', fügte Ernst hinzu. .Ich sehe Dich nicht gern noch einmal in jenes Land gehen', wandte seine Mutter ein. .Aber, Mutter, dort habe ich die treuesten Herzen gefunden

; unter diesen Bergleuten fand ich Schutz und Sicherheit und es liegt mir um so mehr daran, dieser Verbindung beizuwohnen, da ich ohne mein Wissen den armen Dick eine Zeit lang sehr eisersüchtig gemacht habe.' .Dann wäre es um so klüger, sortzubleiben', lächelte Constanze. „Nein. Es ist besser, wenn ich gehe und ihnen meine Glückwünsche überbringe — nnd die Ihrigen', erwiderte Ernst, und er hielt Wort. Constanze hatte Nelly Parks Freundschaft nicht vergessen und sandte durch Ernst ein schönes Hochzeits geschenk. Jubel

dnrchlönte des Bergmanns Hütte, als Ernst erschien und der enthusiastische Willkommengruß wollte kein Ende nehmen. „Ach, ich dachte mir es ja am ersten Tage, als Sie herkamen, daß Sie. kein gewöhnlicher Bergmann wären', sagte MrS. Parks, nachdem Ernst der Familie in Kurzem seine Schicksale mitgetheilt hatte. Am nächsten Tage war Nelly's Hochzeit und das ganze Dorf war infolge des feierlichen Ereignisses aufgeregt. Die Braut sah strahlend aus und Dick fühlte sich ordentlich unbehaglich vor Glück. Ernst

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 18.08.1895
Umfang: 18
Hermann Lindner, Privat m. Fr., Berlin Carl Jaray, Techniker, Wien Freiberg, Apothekenbesitzer m.Frau, Delitzsch Caudich CollI, Fbkt, Innsbruck C. Stengel, München Ernst Busch, RechtSanw., Tilsit Hugo Putze, Prokurist, Salzburg Friedr. Pückert, Gym.-Lehrer, Neu stadt Gold« Stern: Clementine Rooh, Diesden P. Becker, Dresden Herm. Thieme, Zittau Anna Hiebel, Wien C- Linha, Wien Aug. Romig, Privatier, Wen Friedr. Lamerken, „ „ Ernst Schwehr, Kfm., Freiburg I. Lewi, Wien F Silberglat m. Fr., Rußland

Heinr. Seitz, Postmstr. m. Fr., All ste» Carl Haemplln. OberPoMrectionS- secretär m. Fam., Magdeourg Hanns Walsel, Dresden Jda Groß. Gießen H. Diendonn«, Monfalcone C. Billiard, Optiker, München Ed. Angelberger, Buchdr., Salzburg A- Klein Kfm., Salzburg Herm. Philipp, Kfm., Frankf. a. M. Carl Zitschka, „ » Josef Borger, « „ Aug Köhler, Erlangen Carl Spieß, Wolsenbüttel Wilh. « Dr Carl Kolesch, Jena Ernst Marmein, Ulm Hugo Holle. Ksm., Berlin Gabriel Binatzer, Fachlehrer, St. Ulrich Leo RadmoSka

, Wien Ed. Pistl. Liesing Therese Mayr, Wien Dr. Z. Zwick, München Georg Mayer, Minzen Dr. Max Weber, München Th Waidenschlager, Nördlingen Stefaa Prager, Liegmtz Ernst „ „ Gottfried Thiemme, Erlangen Dr. Carl Lodemann, Arzt, Hameln Gust. Heidenpech, Rostock Max Hennig, Meißen Dr. Otto Ciausen, Grlmma Ernst Reis, Freiburg Otto Kreuz, „ Wilh' v. Atilmayer, Graz Franz Groß. , Joh. N GSschl, Gakw., München Chr. Heu ichmann, Nürnberg H „ München Ernst Kiehme, Kfm., München Jul. Rundel, Postsecr., Ulm

, Stud., Freiburg Ernst Merkel, Oberförster, Brent« Hausen Georg Weiß, Wien Baron Boroniezka, Triest W. Hahn, Frankfurt Aug. Ackermann, Frankfurt a. M. Adolf Rau' „ Fr. Dietze, Halle Alfred PiSkorSki, Berlin Al,x, Krause, Stud., Innsbruck Dr. Ruepp, Passeier Arthur Löffkr, Stud, Klausen Ad. Langer, „ Berlin Fritz Moll, « Berlin Otto Rtssom, , Hadersleben Ernst Friedheim, ,. Berlin Ottm. Steiner. Fbkt-, Frankenberg M. Etb, Dresden Edm Fein, Reallehrer, Ludwigsburg I. Bertling. Director m. Fr.. Berlin

, Holl. M. v. der Leegt, Rotterdam, „ Dr. med. A. I. Patek, Chicago Dr. med. S. W. Bandler, Newyork Mdme. du Puiu. Fam, Leiden, Holl. Walder: Karl Schmied, Werkmeister, München Heinrich Grohmann, Retchenberg Marie Müller mit Sohn, Berlin F. Kraatz mit 2 Töchtern, Berlin- Charlottenburg Julius Stern, Linz Ludwig Frhr. v. Heimrode m Fr., Saarbrücken Frl, Ernst, Hannover SeyroS, Hanptmann, Krakau Robert Schuhmann, Leipzig Oswald Noack. Kfm., Leipzig «. Endrizi, Wien Otto Kanzmann. Böblingen Franz B-igl

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 20.04.1892
Umfang: 12
. (Fortsetzung.) Ernst fühlte wohl, doß sie recht habe, doch war keine Reue in seinem Herzen, dasselbe war nur von Mitleid für diese sündenfreie, so schmerzlich leidende Frau ersüllt, und es wurde ihm selbst schwer, die Thränen zurückzuhalten. „Aber Constanze/ sagte er mit lichkeit, »was soll das heißen? antwortlich für mein Unglück! nicht so ungerecht an! Verbannen Sie diese Gedanken jetzt und sür immer und denken Sie daran, daß wir Beide.'gemeiuschastlich^Dnuter der That Deines ritten leiden. Sie wurden

, männlichen Druck der seinen suhlte, war ihr, als ob etwas von der Kraft, die seinen Muth belebte, auf sie übergegangen sei. „Ich will versuchen die Vergangenheit zu vergessen!* sagte sie, „wenigstens den Knmmer und das Leid derselben.' Kurze Zeit darauf reiste Ernst Fulton nach New- Uork ab, um seine Mutter zu besuchen. Es schien Constanze, als ob der einzige Freund den sie in der Welt besaß, sie verlassen habe, und sie fühlte sich entsetzlich vereinsamt. Doch dem aufmerksamen Auge der gutmüthigen Nelly

von ihrem Geiste vertrieben uud es war dies eine Genugthuung für das liebens würdige, theilnehmende Mädchen. ' Dann..sprachen sie von Ernst, bis der Schlaf ihnen Frieden und erfrischende Ruhe brachte. Die Morgendämmerung des nächsten Tages führte Ernst in die große Stadt, nachdem er eine ermüdende, doch durch nichts gestörte Reise zurückgelegt. Es ist wohl unnöthig zu sagen, daß seine Mutter, welche schon lange die Hoffnung aufgegeben hatte, ihn je wieder zu sehen, entzückt war, sich seiner langen zärt lichen

Umarmung erfreuen zu können. Es schien ihr, als wäre er aus dem Grabe zurückgekehrt, uud ihr Herz schlug laut vor Freude, als sie an seiner Brust log und weinend rief: «Mein Ernst, o, mein Ernst, Du wieder hier?!' Er bemerkte mit Kummer, deß ihre schwarzen Haare, die er so oft mit liebendem Stolze gestreichelt, silberne Streisen zeigten, und daß ihr Gesicht Runzeln hatte, welche uicht das Alter, sondern der Schmerz gegraben. „Döste Dich Mütterchen!' schmeichelte er. „Es wird alles gut

an Constanze schreiben, und bestand.uachdem Ernst einige Erfrischungen zu sich genommen hatte, daraus, daß er sich etwas Ruhe gönne, die er nach der durchreisten Nacht' so nothwendig brauchte. Er hatte beschlossen, am selben Abend wieder nach dem Kohlendorfe zurück zu reife», da er es nicht für gerathen hielt, sich in der Nähe des Hauses seiuer Mutter sehen zu lassen, weil die Belohnung, die für seine Er- greifung ausgesetzt worden, noch nicht zurückgezogen war. „DaS käme sehr ungelegen

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Seite 5 von 16
Datum: 11.08.1895
Umfang: 16
, Rumburg G. Wittich, Linz Dr. Walther Aßmann, Cannstadt M. Konzarapky, Priv., München Rumpelt, Bürgermeister m. Sohn, Radeberg Baumayr, Dresden Karl Hermig, Maler, Dresden Sans Höttl, Stud., Innsbruck Ernst Gaerleb, Berlin Ant. Frank, München Rosa Kahle m. T-, Berlin Josefine Frank, München Moritz Grasser, Kfm. m- Fr., Coburg Frau Henriette Gerlicher, « „ Charlotte König, „ Dimel, Bauinsp. m. Fr., Wiesbaden Alfred Warmer, Beamter, Wien C Fischer, » » Dr. Lud. Hollmann, Augsburg Rob. Schachner, München

, Freising Jg. Tischler, „ Rud. Jimck, Bankdirektor m. Fr., Minden L. Brück m. Fam., Dresden Alfred Haha, Braunschweig Oster, Oberförster, Aachen I. B. Oster, Ksm., Königsberg Gust. Jacoly. Stud., Charlottenburg B. Mayer, Stud., Berlin HanS Hawelka, Rsd-, Wien Gg. E. Nagel m. Fr., Berlin Pl- Amstel, Amsterdam B. Klein, Rsd. Wien R. Naumann, Ksm., Zeitz L. Hedenus, Ksm., Weida Hznlls Gfröttl, Stud., Innsbruck Ernst Carleb, „ „ W. Qneck. „ München H. v. Bock, „ Rudolstadt I. Konichi m. Fr., Berlin

E- Brumme, Magdeburg Karl Grosch, Oberl., Golha Ferd. Samojö, Stnd., München Rud. Tadenstein, „ Berlin Schild „ München Nooffschild, „ Schweinfurt Ernst Goiy, „ Laubach Johann u. Gottsried Nagel, Stud., Strchlen H. Stier, Stud., Berlin Habsburgerhof: Alex. ValamboZ, Obering.. Trieft L. Solm, Wien Paul Boetticher, Wiesbaden du Plessir, Paris Dr. med. R. Buchfeld, Dr. med. H. Brünninghaus, Elberseld Carl Eggert, Hamburg Carl Franze, Tetschen Haßfurther: Comtesse Francesselti mit Familie Rom Tirolerhof

: Mad- T. C de Roio m. Fam., Haag Dr. Carl Wilhelm. Wolfsberg F. Kunze, Reg.-Ass., Beglitz G. Gchweder, Ger -Ass., Berlin Eugen Lechner, Schwabmünchen A. Holzbey, „ Engen Holzbey, „ Dr. Kalischer, Docent, Berlin Ernst v- Stabile, Secretär, Triest Dr. Alois Millanich, Herrenhaus mitglied, Wien G. PeterS, Kfm., Berlin Luigi Paravicini m. Fam., Mailand Sonne: Paul Jlg, Kfm. m. Fr., Stuttgart Dr. StnteniS m. Fr., Berlin Garl Stille, Beamter m. Fr., Berlin Victor Grinsteidl, Cafetiec, Wien H. Roch

m. Fr., Breslau Prof. Dr. Paul Fritzsche m Fr., Schneeberg Director Heidemann, Berlin Ernst Maaß, . Gresmer, Leipzig G. Fidelins m. Neffe, Dresden Wilhelm Funk, Oberstl., Triest Klmdels Dildem in Innsbruck. Das Schuljahr IS35/W beginnt am: lt». September. Das Schulgeld beträgt sür die drei Classen der Akademie je fl. 60.—, für die VorbereitnngSclasse fl. 40.— Sämmtliche Absolventen der Akademie besitzen das Recht zum Einjährig-Freiwilligendienste. Der Handels-Cours fiir Mädchen beginnt ebenfalls

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Seite 5 von 10
Datum: 27.09.1881
Umfang: 10
können, auS Preußen. Der »Herr Sekretär,' bekanntlich der Gemahl der gnädigen .Frau Gräfin-, heißt Johann Ernst Branden» durger, ist 34 Jahre alt und hat zu Treblain im Kreise Treptow daS Licht der Welt erblickt. Im Jahre 1366 erfüllte ihn der Sieg bei König- grätz mit solcher Begeisterung, daß er eine Summe Geldes unterschlug und außerdem zu Ohren der glorreichen Schlacht einen kleinen Betrug insce» nirte. Leider hatte daü Aach e n er LandeSgericht nicht den gewünschten Verstehstdumich für diese patriotischen

der Gedanke zur Reife, den Schwindet in Wien in Scene zu setze». Die Anklage berichtet hierüber folgendes: ., »Johann Ernst Brandenburger fuhr in den erste» Tagen des Juli nach Wien, nahm in einem Placi- rungsbureau, wo er sich für den Privat-Secretair der Gräfin Derly, geborenen von Hamm aus Holland, ausgab, die Maria Merten als Kammermädchen und , den .Sieger Abdul Gindi als Diener für dieselbe mit Mönatilöhnen von 20 fl^>uad A) fl. und voller Ver pflegung auf,begab sich .am IS. Juli in da? Hotel

. »zum weißen Roß' in der Taborstraße, stellte sich dort gleichfalls, unter Lorweisung einerBisitlarte auf den » Namen Gräfin Derly, geborme von Hamm aus Holland, al» deren Privaiftkretär vor, miethete vier «eben «nander liegende mit je einer Gangthür ver sehene Gassenzimmer und ein Dimerzimmer, äußerte, daß die Gräfin eine Villa in Hütteldorf habe, wohin da« größere Gepäck gebracht werve, sie werde am 27. Z«lt Abends von München ankomme» und e» möge ein Hotelwagen vom Westbahnhofe sie abholen. Ernst

, gehen, ihm, Brandenburger, schnell den Schmuck geben, er habe sich mir demselben rasch aus dem Holet zu entfernen uns auf sie in der Gasse hinter dem „Hoiel Metropole' zu warten, während sie die bereits von ihm zurechtgelegte Männerkleidung im Schlafzimmer anziehen, den Zopf abschneiden und sohin ihm nacheilen werde. Ernst Brandenburger schickte am 21. Juli» für welchen Tag die Ausführung dieses Coups bestimmt war, unter einem Vorwande den Mohren auf längere Zeit, Nachmittags, zu Anna Merten

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Seite 7 von 10
Datum: 12.08.1892
Umfang: 10
. Baronin Rönne mit Tochter, Kur land. Baron Rönne, Curland. Dr. Tiebel van den Ham,'. Advokat, Utrecht. Dr. med. A. Fockema, Pract. Arzt, mit Frau, Tochter und Cousine, Arnhem, Holland. Wilhem Ulrichs, Bremen. Ev. Woytn, Berlin. Jaques Rezenstreis mit Schwester, Wien. Ernst Retter, k. b. Secondlieut. a. D mit Familie. München. Otto Thiele, Braunschweig. O. Andreat mit Fran, Mühlheim am Rhein. Ferdinand Reinelt, Secretär der Unionbank, Wien. Otto Scotti, Cairo. Bencdetti Terroini mit Familie Turin

. Gebrüder Rottenhöser, München. Oscar Geith, Hamburg. Wilhelm Schwarz, Dr Phil., Ham burg. Dc. Bernhard Müller, mit Frau, Straßburg Giulio Maroni, Trient. Ernst Albert, 'Amtsrichter mit Fran, Harzgirode, Anhalt. Wilh. Lorentzen, Hannover. Advokat Boselti mtt Fam, Mauwa Jonas, Gerichtsceserenvar, Berlin. Honsoelle, Gerichtsresereudar, Beil',». Dr. Richard Jahns, Rechtsaiiwa't mit Frau, Aueib-ch. Frl. Cäcilie More, Berlin. G. Bosisi, P. Bosisi, Dr. Car. Pliiig- lie, Ing. Aal. Melzö, Mai'aud. Dr. Btraglice

Berlin. Hermann Gietha, Gerichls-Präses, OelS i. Schl. Sie^ing. Gasthof gold Greif (alle Post). R Kadm und Fran, Berlin. W. Leinte, Berlin. Dc. Wilhelm Schwarze, Hamburg. Georg Maie, Hamburg. Ernst Koch mit Frau, Würzburg. Hans v. Hayek, München. I Frei, Landger.-Dlrector, Leipzig. Babetle Wirlh. Jnstizrathswittwe, Kempien. Hans Wirth, Rechtsanwalt, K-mpten. Cqr. Wirth. Gymnasial, Kempten. Dr. W. Groß mit ^aui., Nürnberg. Pros. R-ilhig mit Fam., S.denda. Berlt>oio »ill Snhn, Charlolienburg. W K^itnin

, Wie». Wilhelm König, Leipzig. Franz Carl Schmid. Gries-Bozen- L. Bey« und Tochter, Olmiitz. Joh. Wild, Nürnberg. C. Rießkahs, München. Ecich Rteßkahf, München. Ernst Weber, München. Marie Weber, München. Riedl u. Wiendl, München. Th. v. Sicherer, Augsburg. Rolling, Dessau. I. Hermann, Schnldirektor, Wien- P. E. Hermann, Kansm, Wien. W. Hossmann, Kauslnann, Görlitz. Max Weinschank, Bankier m. Fam, Regensburg. . . Dr. Otto Geiiut mit Fam., Berlin. Johannes Rüger, Maler, Müiich«.,». Alfred Steinbrecher

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 26.02.1904
Umfang: 16
Sittenbild auö einer großen Gomison X 4.8V; Stein, Der MeteoriSmuS Asstro-iotestinslis 90 Ii; Rostsski, Die Serumdiagnostik 90 d; Wildenbruch. Der unsterbliche Felix X 2.40; Kuntze Dr. M.. Einiges über den Winter der Südtiroler Kurorte IL 1.—; Tolstoi, Kritik der dogmatischen Theologie (ruffisch) T 6 60; Henck-Traudt, Schafft frohe Juzend! X 3.60; Kanitz, Das Königreich Serdim und das Serbenoolk Ä7.K0; Breitenbach. Ernst Haeckel L 2.40; Taine, Reise in Italien, Bd. I geb. (neue Ausgabe Diederichs« X 7.20

würde, wenn das, was im Zollausschusse des Reichsrates beschlossen worden ist, ohne Aen derung zum Gesetz würde. Das Südtiroler Obst werde vom Teutschen Reiche mit unwesentlichen Ausnahmen mit hohen Zöllen belegt, das Obst Italiens könnte vermischt zollfrei nach Oester reich hereinkommen. Nicht minder geschädigt wäre die Viehzucht treibende Bevölkerung der übrigen Teile des Landes. Die Zeiten seien ernst: es handle sich um unser Schicksal vielleicht iu einer langen Reihe von Jahreu, darum liege viel daran, daß der Bauer

nicht zu Hanse bleibe, schweige und ruhig andere walten lasse. Abg. Trassier betonte ebenfalls den Ernst der Lage. Fortseyung von „Tirolisches' aus Seite 9. ^us aller Welt. Meran, Ä. Februar. lHos- und Personal-Nachrichten.) .König Oskar von Schweden traf gester» nach mittags, in Ginlind vom schwediscli-norwegischen Gesandten in Wien, Graf Gustav Lewen- Haupt begrüßt, um 2 Uhr 45 Min. nachmittags am Franz Josef-Bahnhofe in Wien ein, ivo der nordische Gast vom Kaiser mit sämtlichen in Wien weilenden

der 27 Jahre alte Hnsarenoberlentnant v. Wentzky erschossen. Er war in der Reitbahn beim Reiten eines wilden Pferdes gegen die Wand geschleudert worden. In folge dieses Unfalles soll sich bei ihm ein Ge hirnleide» entwickelt habe». Geh. Regierungs rat a. D. Ernst v. Bertouch in Wiesbaden, der unter Kaiser Wilhelm I. Kamnierherr war und der am 23. ds. mit seiner Gattin das Fest der goldenen Hochzeit zu begehen gedachte, ist desselben Morgens infolge eines Schlaganfalles gestorben. lStt-rmethyl- k>t isch

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Seite 4 von 14
Datum: 03.01.1888
Umfang: 14
4 Grießemann gedacht und mit inniger Freude die Nachricht von der bereit! eingetretenen Besserung vernommen! Auch die künstlerische Herstellung des Geschenkes ward gebührend an- erkannt und den anwtsenden Herren Breßlmeier und Erhart in launiger Weise Lobeshymnen gespendet. Der anfängliche Ernst war nach und nach geschwunden und - hatte einer fröhlichen Stimmung Platz gemacht, welche dieVersamm« luvg fast bis zur Mitternachtsstunde in behaglich gemüthlicher Weise beisammenhielt. (Theater

öffnete leise die Fenster — Stille entstand und durch diese Stille klangen feierlich ernst die zwölf Schläge der iThnrmuhr, da» Ende det alten Jahres verkündend. Als sich mahnend und eindringlich die Klänge deS ChoralS daran» schlössen, als vom nahen Thurm daS Neue Jahr begrüßt wurde mit: Nun danket alle Gott! — da mag wohl Manchem von der fröhliches Gesellschaft ernst umS Herz geworden sein und ein heimliches Dankgebet zum Himmel aufge stiegen. Als die Glocken schwiegen, wollte doch die laute

Fröhlichkeit nicht so recht wiederkehren. Man beglückwünschte sich herzlich, trank noch ein GlaS auf „Frohes Gelingen im Neue» Jahr-, trennte sich aber zeitig mit freudige» „Profit Neujahr!' — die Jugend nicht ohne eine schöne Erinnerung für'S Leben reicher. Heid »Norden. t umsegeln wir Alle, eS bleibt sich olles gleich.' Aber! — da brach der Humor wieder bei dem Jugendfreunde durch, lange ernst bleiben konnte er nicht, besonders da er die hübsche Emma ganz in Gedanken verloren dasitzen sah — wußte

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Seite 4 von 12
Datum: 09.06.1889
Umfang: 12
Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 123 Dir Mm. Erzählung von F. Arnefeldt. 37 Nachdruck verboten. (Fortsetzung) Draußen erhob sich ein Geschrei. „Benedicta!' rief Maud, erschrocken aufspringend. „Ich hatte sie ganz vergessen.' „Horch, der Wilde tobt schon an den Mauern!' lachte Ernst. „Sie weiß sich in Erinnerung zu bringen, geh' hinaus zu ihr, ich werde mich schon unsichtbar zu machen wissen.' Maud ging hinaus und fand ihre Pflegebefohlene in einem Aufzuge, welcher der Frau Oberamtmann, wäre

sie zufällig dazu gekommen, Krämpfe verursacht haben würde; sie war in die Erdbeeren gerathen und hatte Kleid, Gesicht und Hände auf dem von einem ausgiebigen Regen in der vergangenen Nacht noch sehr feuchten Erdboden übel zugerichtet. Maud führte sie in den Pavillon, den Ernst inzwischen mittelst eines Sprunges durch das Fenster auf der entgegengesetzten Seite verlassen hatte, holte aus einem in der Nähe befindlichen Teich Wasser herbei und machte Benedicta wieder menschenähnlich, ohne ihr, zur großen

jetzt ihrem erbittertsten Feinde ver zeihen können, ja, sie fing an zu zweifeln, ob sie den Oberamtmann wirklich als solchen betrachten müsse und sprach Antonie auf alle Fälle frei. Hatte sie sich hinsichtlich des Verhältnisses zwischen dieser und Ernst so getäuscht, wer bürgte ihr dafür, daß sie nicht auch in anderer Beziehung durch eine vom Vorurtheil ge färbte Brille gesehen. „Ich will unbefangener prüfen,' gelobte sie sich; jetzt aber ließ sie der Einbildungskraft den Zügel schießen, die ihr lichte Zukunftsbilder

einer ern steren, gedrückteren Stimmung nicht völlig Herr wer den, so fand sie dies sehr erklärlich, standen dem jungen Mädchen doch recht heiße Kämpfe mit dem sehr geliebten Vater bevor. Die Frau Oberamtmann war allerdings keinen Augenblick zweifelhaft, auf welche Seite der Sieg sich neigen mußte, stand fie doch bei der Stieftochter, für welche sie nie so zärtlich empfunden wie an diesem Tage. Ernst Reichner mußte es sich übrigens sauer an kommen lassen, die halbe Stunde, welche er bei Maud im Pavillon

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 03.08.1894
Umfang: 10
mit Fr. u. Sohn, Franlfurt a. O. Wilhrlm Gebhardt, Rechtsaiiwalt, Franlfurt a O. Rud. Schindler, Rechtsanwalt, Frank furt a. O. A. Zimmerniann, in. F l. Bertraud, Berlin Pros. Dr. Gideon Petz, Budapest Ernst Janowskt m. Fr., Prag Eugene König mit Fr., Prag Dr. Frenkel, Notar m- G, Metz Wilh Troll, Beamter, Spaudau A. Wunderlich m. Ä. Nürnberg Karl Hütt, Kfm., m. Fam., Eßlinge» Jul. Wag«man», Frankfurt a. M. Aug. Schetding m. G, Berllu Carl Ritter v. Black, Dircctor, in. G., Graz Dr. Karl Kratfchwill

surt a. M. Alex. Krenn, m. G-, Magistrats- Director, Wien Zdenko Ritter v. Schroui.k. k. Hauptm. mit Fam, St. Pölten Ernst Griwnacky, Theologie-Prof., Brünn Leopold Schöpsleitner m. G, Wien Fr. Loife Ranzt m. Sohn, Wien K. Lambort, Oberrechn.-Rath, Wien Jos. Altmann, k. k. lHosschaufpieler mit Gattin, Wien Frau Anna Mayer, Magdeburg Frau Dr. H-nneberg mit Töchter, Magdeburg Dr. Braun, Baukdircctor in. G, Berlin Max Haack, Kfm., Berlin Herni. Asinger, Berlin Gustav Flechtuer, Berlin Lud. Hertzer

, tgl. Hofschauspieler, Berlin Dr Bictor Hecht, Prag Canl W. Mascha mit Fam, Prag Frz. Asinaer, GarnisonSbauinspector, Spaudau Frau I. Frei mit Tochter, Wien Paul Manasse, Goldberg Gg. Kleinecke, Schauspieler, Hamburg Julius WintgenS, Crefeld LouiS Wtntgens, Crefeld W. Denp, Crefeld Dr. R. Schaumann, Arzt, Osnabrück Dr. Ernst Meyer m. B., Osnabrück Otto v. Stettner, Maler, Atüiiche» Simon Zadet, Baumstr., Berlin Dr. O. HiuSberg Fr. Rachele Bodner, k. k. BeamtenS- Gattiii, Bozen Anton Klotz. Eppan

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Seite 3 von 14
Datum: 09.10.1901
Umfang: 14
oder auf gut deutsch Bestechuugeu aus ihr Konto schreiben. — Hierauf folgte die Garnison Chi cago's, ein Regiment regulärer Infanterie, vom militärischen Standpunkt uuferer Begriffe aus uoch so ziemlich ernst als „Soldaten' zu rechnen, dann aber folgten die Jllinoiser Milizregimenter, jedes ca. 600 Mann stark, in Zngskolonnen for miert. Die Uniform, besonders die des ersten Regimentes, ist äußerst pompös und ebenso un praktisch, die Bewaffnung antidiluvial, der Schritt „kniestecherisch', die Ausrichtung

und dann immer lebhafter zu demonstrativem Beifall fort- riß, war die Tendenz. „FlachSiuauu als Er zieher' wäre als Kunstwerk eine traurige Ar beit, aber es ist eine ausgezeichnete Tendenzposse. Und die Tendenz ist zum Glück keine Parlei-Ten- denz. Otto Ernst, der die Volksschule aus eigener Thätigkeit genan kennt, stellt die Frage auf: iver sind unsere Volksschullehrer nnd wie sollten sie sein? Sie sind vielfach „elende Handwerker', „Bildungsschnstcr' und sie könnten nud sollten Künstler sein, wahre

und durch seinen Ernst. Er hätte anch in einer Versammlung anständiger Volksschnllehrer donnernden Applaus erhalten. Nach FlemmingS Meinung giebt es gar keinen höheren Beruf, als den des Volksschullehrers'. es ist Freude und Glück, die Seele deS KiudeS bilden zu dürfen, die des spanischen Krieges mit unzähligen Fahnen, Neger-Milizregimenter, die sehr hübsch nnifor- mierten Abtheilungen der „News-Boys' (^ei- tuugsansrufer), die Heilsarmee (man wäre bei nahe versucht „Heulsarinee' zu sagen, denn an Sonntagen „singen

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Seite 5 von 18
Datum: 10.04.1896
Umfang: 18
Freiherr von Reitzenstew, München. Gräfin Bertha Lamberg. Graz. Euchta: Frau von Buming mit Söhne, Frankfurt a. M. Herr und Frau Hirsch, Kaufmann, Rumänien. Frau Otilie Heim mit Familie. Ernst Schreihage, Themnitz. Justizrath.Tub mit Familie, München. Joh. Mayr, Kaufmann, München. Di ektor Tünnerman«, Leipzig. Frau Therese Bauke, Erfurt. Frau Elise Stahl, Halle a. d. S. Steffen Karl mit Frau, Pfarrer, Preußen. Felseneck: Frau Maria Btck mit Familie, Privatitre, München. Forsterbräu: Edmund Lawpel, Wien

. Leopold Neumann, Wien. Frau Sophie Rizzi, Görz. Dr. Robert Jungmann, Regimentsassistent, Ansbach, Bayern. Otto Krirgel, Kaufmann, Berlin. Josef Steinmaßler, Reisender, Wien. Frau Helle, Berlin. Karl Heimsoth, Bank - Direktor, Dortmund. Otto Gütschow und Frau, Privat, Wien Louis Tohn, Fürth. Glückauf: Miß de Montmorency, Guernsty, England. Hatsburgerhos: E. Rofenheimer. München. Jakob Adler. Guttbc sitzer, Wien. Karl Detrosin, Privatier, Triest. Ernst Kuranda, Wien. Pfarrer Linke, Zibelle, Lausitz

, Stettin. Hornung: Leo Broido und Frau, Wilna, Rußland. Schloß LaberS: Frau Geheimrath Ladenlurg mit Söhne, BreSlau. Professor Ga^enka, München. Ernst Faber mit Familie, Fabriksbesitzer, Nürnberg. Landrath von Sydow, Schölifließ, Neumark. Maendlhof: Leo Silberst in mit Tochter, Wien Meranerhof: Eugen v. Schut mit Frav, Berlin. Zkeßler, Offizier, Berlin. Julius Irisch, Ingenieur, Prpg. Siegfried Laudau, Wien. Bernh. H>hlo und Frau, Hamburg. B. Gerhart mit Familie, Possau. Theodor Bellarir«, Moskau. Bila

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Seite 9 von 10
Datum: 04.07.1885
Umfang: 10
Braun, der seine Frau schon seit einer Reihe von Jahren verloren hatte , besaß ein schönes großes Haus! ^ der Thiergartenstraße, in welchem er mit Schwester Malchen, die ihm die Wirthschaft führte. und seinem Schwieger sohne Ernst Beirich, einem bekannten Landschafts maler, wohnte. Letzterer hatte Papas - älteste Tochter, die muntere; hübsche, blonde Jda ge- heirathet und den Alten zum glücklichen Groß vater eines pausbäckigen Enkels gemacht. Die jüngste Tochter des Hauses, die schöne, brünette

, Elise, wurde voll Franz Wieland, einem Äeffen und voraussichtlichen: Universalerben ! des alten Herrn von der Firma Wieland und Jaeger, angebetet, doch hatte er bis jetzt noch keine Ge legenheit gesucht, ihr seine Leidenschaft zu gestehen. Maler Ernst war mit Franz, der, obwohl mit Widerwillen, als Buchhalter in dem Ge schäft seines Onkels arbeitete. eng befreundet und glaubte in diesem ein entschiedenes Talent zur Malerei zu entdecken. Ohne daran zudenken, welches Unheil er möglicherweise anstiften

, wie er sich damit durchs Leben schlage. Was hinterher mit dem vielen Gelde geschehen sollte, davon war in dem seltsamen Vermächt- niß auch nicht die leiseste Andeutung zu entdecken. Sein Freund Ernst machte sich die bittersten Vorwürfe darüber, daß er den jungen Mann veranlaßt hatte, sich der Kunst zu weihen; war er doch Schuld darau, daß dieser nun auf so schnöde Weise enterbt worden war. Zugleich hatte er selbst es erfahren, wie mühfam, ent behrungsreich und hoffnungslos das Ringen des Künstlers ist, und wie schwer

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Seite 2 von 8
Datum: 21.08.1883
Umfang: 8
, daß man in ungarischen Regierungskreisen diese Borgänge sehr ernst auffasse, nicht so sehr wegen ihrer thatsäch lichen, alS wegen ihrer symptomatischen Bedeu tung. Niemals seit 1867 sei die Agitation unter den Nationalitäten in Ungarn so maßlos gewesen, wie zur Stunde, und daS werde auf eine Wand lung der Verhältnisse in Oesterreich zurückgeführt, welche viel früher und viel intensiver ihre Rück wirkung auf Ungarn äußere, als in gouvernemen- talen Kreisen vorausgesetzt worden. ES könne Prinz Wilhelm trugen

. An «inem Abend deS ersten Sommer monate» saß daS junge Pärchen in der späten Dämmerung wieder beisammen, und da ernst« Sorgen ihr jungeS Glück nicht trübten, besprach man die Entschlüsse, die man in Betreff deS SommerS fassen wolle. Paul, der die Großstadt über SllleS liebt und mit allen Gewohnheiten im Boden dieser Groß stadt wurzelt, hätte am liebsten gar keine Projekte entworfen; er hatte diese Sorge bisher nicht ken nen gelernt, denn alS gesunder, lediger Mann begnügt man sich mit einer kleinen

, in die Enge getrieben: di« jung« Frau besitze «in — reizbar«» H«rz! M«in Gott, ist dal «in Wuod«r b«i «iu«r vttliebten, jung verheiratheten Frau! Leider ist aber für .reizbar« Herzen' nicht einmal in den gründlichst«» balntologischeu Schriften ein Lad empfohlen; die.Bäder' wußten daher gleich von Ansang an gestrichen werdea, dann kamen die sogenannten klimatischen Kurorte an die Reih». Ziehen wir auf'S Land! proponirte Liese, den geliebten Mann mit kindlichem Ernst anblickend, denn daß für Paul

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Seite 5 von 14
Datum: 05.05.1911
Umfang: 14
des Bindelweges zum Fedajahaus an der Marmvlata ein Glanzstück des Alpenvereins werden nnd seinem Namen Ehre machen. Der Kassabericht des Kassieres Ernst Baumgartner wurde von den Anwesenden mit Interesse entgegengenommen und von den Rechnungsprüsern Jenewein und Oberkosler voll ständig richtig befunden. Dem Kassier wurde Entlastung erteilt. Zum nächsten Punkt der Tagesordnung wurden die vom Ausschuss aus gearbeiteten nnd den Muster-Statuten des Haupt- äusschußes sich anpassenden neuen Satzungen an genommen

. Bei der nun erfolgenden Neuwahl des Ausschusses wurde Dr. von Sölder nach dem von den gewählten Wahlprüfern Thuile und Zeuner verkündeten Resultat als I. Vorstand der Sektion Meran gewählt. Weiters erschienen als gewählt und haben die Funktionen des Aus schusses wie folgt verteilt: Josef Hauger (Vor- stand-Stellvert.eter und Führer-Referent), Direktor Gustav Knöckel (Schriftführer), Ernst Baumgartner (Kassier), Thuile (Kassier-Stellvertreter), Dr. Josef Zaugerle (Archivar und Bibliotekar), Dr. Bär (Markierung), Malle

(Hüttenwart der Lodner- Hütte), Franz Spechtenhauser, Dr. Hans Inner- hofer, Dr. von Hepperger (Beisitzer). Hüttenwart der Hirzerhütte ist wieder Ernst Boscarollr. Als Rechnungsprüfer für das kommende Jahr wurden Jenewein und Oberkofler wieder gewählt. Bei der Hauptversammlung des Hauptausschussees soll die Einladung zur Abhaltung einer der nächsten Haupt versammlung des Gesamt-Vereines, als fest liche Veranstaltung in Meran, vorgebracht werden. Unter „Allfälligem' wurde mitgeteilt, daß die Laugenhütte

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Seite 4 von 16
Datum: 13.03.1907
Umfang: 16
, daß sich der Betrieb in Passagiere und Frachtgut-Zuteressenten zufriedenstellender Weise abzuwickeln vermag. (Zum Kapitel „Tiroler Verkehrs wesen'.) In der „Internat. Reisezeituug des Fremdenbl.' schreib: A. N istler (München) in einem „Verkehrsnachrichten' überschriebeuen Artikel: „ . . . Mag die neue Bahnlinie über den .Fernpaß oder über Mittenwald Zur Aus führung gelangen — eines steht fest — daß cs endlich einmal hoch an der Zeit wäre, in irgend einer Form Ernst zu machen. „Der Worte find genug gewechselt

, den der Künstler am Donners tag den 14. März veranstaltet, mit um so grö ßeren Interesse entgegengesehen werden dürfte. Max Kofpauer, als Bühnenkünstler durch, sein Wirken an den Münchener königl. Theatern, als Führer bedeutender Ensemblegastspiele nnd Operndirektör in Berlin weitesten Kreisen be kannt, hat sich seit mehreren Fahren, gleich seinem Kollegen Ernst' v. Possart, auf das - Gebiet der Rezitationstätigkeit begeben und. damit, da er nicht etwa Äs „Vorleser'- erscheint, vielmehr in dramatisch ungemein

in den letzten Wochen in Berlin) Dresden, München, Nürnberg, Augsburg ul ä. Städten veranstaltete, sind von der dortigen gesamten Presse einstimmig als in jedem- Sinne künstlerisch bedeutend und wirkungsvoll besprochen wordene Max Hofpauers Programm bringt' nur die besten modernen Dichter und Humoristen 'wie: Wildenbruch, Liliencron, O. Ernst, Hans v. Gunzenberg, Al fons Daudet, Fontane, Möskowski, Blumenthal, Stettenheim usw.^ ' auch unsere populärsten' Dia- lektpoeten, wie P. Rösegger, Anzengniber

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