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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.12.1884
Umfang: 6
nicht mehr so zu bemühen brauchen, denn ich gehe nicht auf den morgenden Ball/ „Ist etwas Besonderes vorgefallen, liebes Klärchen, iaß aus dem so lang geplanten Vergnügen nichts wer den soll, es ist doch Niemand bei Ihnen krank gewor den/ fragte Frau Sommer, eine zarte, bleiche Frau, deren Antlitz von dem Ernst des Lebens wohl mehr als von der Last der Jahre mit tiefen Furchen durch zogen war. „Nein, gottlob: gesund sind wirZalle, aber etwas Be sonderes ist doch geschehen' — bleicher war das feine

Antlitz des jungen Mädchens — „legen Sie nur die Blumen und die Spitzen fort, die ich Ihnen jüngst so freudestrahlend brachte, wollte ich sie doch zum Studen- tenballe tragen mit den Farben der Verbindung, der Bruder Heinrich angehört; nun ist alles, alles vorbei. Wie freute ich mich mit meinem Bräutigam zum ersten Male auf eine« Ball zu gehen; alles sollen Sie jetzt erfahren, liebe Frau Sommer. Sie wissen, wie über glücklich ich war, als ich meinen Ernst, nachdem er sich hier als Arzt niedergelassen

Klärchen,' wehrte diese sanft, „sagen Sie mir getrost, was Ihr Herz be beschwert, weiß die einsame, alte Frau auch nicht mehr diel von der Welt da draußen, so kann sie doch einem .armen Menschenhcrzen Trost und Rath ertheilen. ^ Was hat's denn gegeben?' Entschlossen wischte Klärchen die Thränen von den Wangen und begann leise zu erzählen: „Wir saßen heiter und froh beim Abendtisch, Papa neckte mich, weil Ernst noch nicht erschienen war und Bruder Heinrich, der in seiner Eigenschaft als Olmpe

-m Ä'kouneur in sehr aufgeregter Stimmung war, theilte mir ganz unvermittelt mit, daß ich gut und gern den Ball besuchen möge, doch rathe er mir, keinesfalls die Farben feiner Verbindung zu tragen, da man mir dies als der Braut des Doctor Waldau übelnehmen könnte. Ich stutzte, auch der Vater horchte auf und bat um Er klärung dieser Worte; da hörten wir denn, daß mein Ernst ehemals, vor etwa zehn Jahren, ebenfalls dieser Verbindung angehört Habe, durch einen Eclat aber, der die Folge eines Duells

gewesen, damals zum Austritt veranlaßt worden war. Seit dieser Zeit bestände auch Ernst 's^ Widerwillen gegen studentische Verbindungen seine grenzenlose Verachtung des Duells, sein energi sches Eifern dagegen aus diesem Grunde, so fuhr Heinrich fort, hätte er auch die Einladung zu dem Feste durchaus nicht annehmen wollen und nur meinen drin genden Bitten hatte ee nachgegeben. Ich vergegenwär tigte mir die damalige Unterhaltung und konnte nicht auders, als meinem Bruder in Gedanken beipflichten, mir siel

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 11.03.1924
Umfang: 8
. Dann tritt sie auf. ihn zu: „Komme ich hier zum Raintaler Hof?' Ernst Rainer greift sich an die Stirn und springt auf. ' ' Äfft ihn ein Spuk? Gehen Geister um spät abends vor der Partnach- Aamm? Er stürzt auf sie zu und reißt ihr die Kapuze des Lodenmantels vom Kopf, die noch naß ist von der Klamm. / O, das Weiße Gesicht! O, die roUonden Haare! „Gisela!' schreit er auf —„um Gott, — Gisela, wie kommst du hierher?' Einen Augenblick sieht sie ihn an.— überrascht, — sprachlos. - Dann, sinkt sie in die Knie

. „Stoß mich nicht fort, Ernst, um Gott — stoß mich nicht fort. O, ich war schlecht, Ernst, so schlecht, daß du mich verachtet hast. Denn ich habe mich euch gespielt — mit euch allen, — mit eurem Glück. Bis ich darüber auch mein Glück verspielte. Und' nun habe ich solchen Hunger danach. Ernst, solchen hei ßen, sehnsüchtigen Hunger! O, Ernst, kannst du mir nicht verzeihen? Kannst du mich nickt wieder lieb haben?' Sie lag noch immer in den Knien vor ihm. Gr sah auf sie herab, — wie im Traum

das?' Sie legte ihr Haupt an seine Schulter und sagte leise: „Lies Rainer'. Tief im Grund aber raunte noch- immer die Partnach — süß und heimlich. Da küßte Ernst Rainer sein Weib, wie er es seit Jahren nicht geküßt. In ihren Augen aber las er etwas, das er noch nie darin gelesen, das war so rein und tief und glücklich und hieß Liebe. Da hatte Ernst Rainer endlich die Seele seines Weibes gefunden. An den Dünen rauschte das Meer — unermüd lich — tausendstimmig. Auf Her uralten Steinbank unter den Buchen sitzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 31.10.1901
Umfang: 10
des zwischen Kastelrulh und Waidbruck befindlichen Tunnels eine ungefähr 10 große Felswand losgerissen und den Weg überschüttet, so dass der Wagenverkehr eingestellt werden musste; heute ist der Weg jedoch wieder fahrbar. SLadt-Thsater in Innsbruck. Heute Donnerstag geht die beliebte Comödie vm, Otto Ernst „Flachsmann als Erzieher' (Zerjx gelb) über die Bretter. — Morgen Freitag »ach. mittags halb 3 Uhr geht Dr. Ernst Raupachs Volks schauspiel bei ermäßigten Preisen! „Der Miiller und sein Kind' in Scene und halb 8Mhr

,, Alexander Turing des 4. Kaiserjäger-Reg., Guido Novak des 80. Jnf.-Reg. beim 2. Kaiserjäger- Reg., Ernst Dietrich des 1. Jnf.-Reg. beim 3. Kaiserjäger-Reg.; zu Hauptleuten I. Cl. die Hauptleute II. Cl.: Friedrich Szamwald des 3. und Karl Lach des 4. Kaiserjäger-Reg.; zu Haupt leuten II. Cl. die Oberlieutenante: Anton Eckel des 3., Alfred Hankenstein des 4. und Friedrich Graf Meraviglia des 2. Kaiserjäger-Reg., Julius Scazigino des 12. Feldjäger-Bat. beim 4. Kaiser jäger-Reg., Karl Hörwarter

und Erwin Pirkner des 2. Kaiserjäger-Regiments. Wien, 31. Oct. Die Korrespondenz Wilhelm veröffentlicht zur Affaire Ernst Wallburg eine Darstellung des Curators der Verlassenschaft des Erzherzogs Ernst, woraus hervorgeht, dass die Geschwister Wallburg, welche ihre Erbansprüche aus einer angeblich morgantischen Ehe des Erz herzogs mit der Baronin Wallburg ableiten, auf aus dem Trauungsbuche der Seelsorge des Lai bacher Garnisonsspitals herausgerissenen Blättern unter Nachahmung der Schrift des dortigen

Militärkaplans die angeblich im Jahre 1858 von diesem vollzogene Trauung des Erzherzogs mit der Baronin Skeblitz - Wallpurg eintrugen, während weder in dem Originalmatriken - Index in Wien, noch im alphabetischen Laibacher Trau ungsverzeichnis der Name des Erzherzogs Ernst oder der Baronin Wallburg, welche beide sich 1858 nicht in Laibach aufhielten, enthalten ist. Die Geschwister Wallburg begrenzen hiedurch eine Urkundenfälschung, weshalb die Laibacher Staats anwaltschaft ihre Verhaftung anordnete.? Wien

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 07.05.1898
Umfang: 10
, vor etwa eineinhalb Jahren thaten sie, als ob ihnen an dem Ausgleiche nichts läge; aber als sie sahen, daß im Ernst den Oesterreichern an dem Ausgleich wenig liege, so verlängerten sie die Frist zur Ein gehung des Vergleiches von einem zum ande ren Male, und jetzt sind es die stolzen Ma gyaren, welche dem Ausgleiche nachlaufen, weil sie eben wissen, daß derselbe zu ihrem riesigem Vortheile wäre, und — zu unserem außerordentlichen Schaden. (Fortsetzung im nächsten Abendblatte.) Der sMisch-awttikanW Kmg

Unter werfung zu zwingen und den letzten Nest der spanischen Kolonialmacht zu zertrümmern. Ob sie die erhofften Erfolge in der That so schnell und in so umfassendem Maße erzielen werden, ist für den unparteiischen Beobachter der Dinge wohl noch eine offene Frage; die Spanier haben in früheren Zeiten zu oft Be weise des Muthes gegeben, als daß man sie jetzt ohne weiteres als einen kaum noch ernst lich in Betracht kommenden Widersacher be handeln könnte. Eines ist allerdings gewiß: die Vorbereitung

. „Können Sie mich nicht mitnehmen, Pa triarch?' fragte Felix Merck und sah dem Justizrath beweglich bittend ins Gesicht. „Das kann doch ihr Ernst nicht sein!' „Mein Ernst ist es schon, ich weiß aber genau, daß Sie nein sagen werden.' „Natürlich thue ich das!' „Ja, was soll ich den nun hier so lange anfangen?' „Was dachten sie am Gardasee anzufan gen, ehe Sie wußten, daß ich hier war und daß Sie ein schönes Mädchen vorfinden wür den?' „Dies ist für mich jetzt ein unmöglicher Jdeengang. Ich mache niemals einen Plan, ich lasse

immer die Ereignisse spielen. Nun habe ich thatsächlich Sie und dies reizende Wesen — das übrigens eine gefährlich ge schickte Schauspielerin ist — gefunden . . . wie soll ich nun wissen, was ich ohne dieses Doppelglück begonnen hätte? Ich bin doch nicht meine eigene Somnambule! In allem Ernst, was thue ich, während Sie auf Ren dezvous gehen?' Diese Frage, von Ihnen zu mir, nimmt sich wunderlich aus! Gehen Sie angeln! Der Gardasee soll sehr schöne Fische —' „Wollen Sie, daß ich verrückt

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 22.04.1911
Umfang: 18
. Boscarolli Ernst, Schenna. Winkler Heinrich, St. Leonhard. Senn Michael jun, Meran. Berdorser Franz sen., Tirol. Götsch Slnton, Ateran. Egger Sllois, Stägcle Karl, Meran. Schwienbacher Joh., St. Walburg. Mikutta Franz, Asch bcrgcr Joh., Hornof Gottlieb, Prantcr Jakob, Smnkawctz Joh., Ateran. Bauer Johann. Tirol. Schär Karl, Meran. Rieper Slnton, Lana. Müller Florian, Gilli Alois, Hellrigl Franz, Elster Ignaz, Meran. Mitteregger Sllois, St. Martin. Telueea Eduard, St. Leonhard. Schwienbacher Josef

, Alcran. Rieper Slnton, Lana. Theinrr Josef, Sllgund. Jnnerhofer Sllois, Böran. Schwienbacher Joses, St. Pankraz. Weiß Josef, Waldner Paul, Egger Sllois, Ateran. Boscarolli Ernst, Schenna. Bartolini Franz. Meran. Zucgg Ernst, Santer Severin, Lana. Güster Josef, St. Leonhard. Plunger Franz, Lana. Prünstcr Joh.. Riffian. Ladurner Michael, Algund. Ziernhöld Franz. Karais v. Karaisl Franz Freiherr, Meran. 38 Kreise. Slrmeegcw ehr: « Egger SUoi-5, Meran, 25 Kreise. Winkler Heinrich, St Leonhard. Schwenk

Franz, Ateran. Bauer Matth., Tirol Prunncr Josef, Schenna. Alber Sllbert, Meran. Ladurner Matth., Ladurner Josef, Algund. Egger Joses, Prantcr Jakob, Meran. Dr. Spöttl Joses, Haller Hans, Mera». Boscarolli Ernst, Schenna. Etzthalcr Hans, Hornof Gott lieb, Meran. Tanser Karl, Naturns. Weiß Josef, Nägelr Karl, Kerschbaumer Slugust, Meran. Weithaler Johann. Partschins. Jnnerhofer Martin, Lana. Maier Lorenz, Pirpamer Johann, Ladurirer Karl, Waldner Joh., Mera». 21 Kreise. Atei sterscheibe „Stutzen

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 10
Datum: 19.09.1923
Umfang: 10
, dessen Mitglied die Braut war, die Messe »Stella maris' von P. Griesbacher und Einlagen vom nämlichen Tonkünstler zu sehr guter Aufführung. Im Kongregationssaale, wo auch das Mahl gehalten wurde, ehrte die Mar. Iungfrauenkongregatton das Brautpaar in Scherz und Ernst und Liedern, ebenso sang der Kirchen chor launige Lieder. Beim Mahle waren rund 50 Gäste. Es war schön und gemütlich unter Sang und Klang. Trinksprüche auf das Braut paar hielten die Pfarrer von Tirol und Marling und Herr I.Menz. Das Brautpaar

. Tätliches Autounglück. Am SamStag fuhr der Chauffeur Ernst Grieß er mit Schweizer Gästen nach Mals. Auf dem Rückwege hatte er einen Buchhaller des Kur» und Derkehrsvereines und dessen Mutter als Fahrgäste. Bei Spondinig, unweit des MilitärfriedhofeS, machte Grießer den Auspuffer auf und im selben Augenblicke fuhr das Auto über die Böschung. Grießer war sofort tot, der Buchhalter erlitt einen Bruch deS Schul terblattes, während die Frau mtt dem Schrecken davonkam. Das Auto wurde durch den Sturz stark

-, H. tz. van Gogh, Holland, HoltuS» Holland. Jagd: Egger sen., Haller HanS, BoScarolli Ernst; Egger I. ]utt. Pistole: BoScarolli Ernst, Haller Han-, Egger fen., König Jos. Der Kreis am Haupt zieht auf Stand: L. 0.045, Jagd: L. 0,081 und Pistole L. 0.033. Nächstes Schießen am Sonntag» den 23. Sept. Mit den Mittwoch-GefellschastSschießen wird kommende Woche (26. Sept.) begonnen. Erwiderung aus di» Richtigstellung dev Firma Anton Koster» Untermai». Zu der von Herrn Kofler im „Burggräfler* Nr. 101 von heute

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 15.01.1898
Umfang: 10
, an welchem Baron Dipauli zu laborieren habe, und jetzt muss sie neuerdings berichten, dass eS we^er ein Magen- noch ein Ohrenleiden, sondern ein Nasen leiden (Polyp) ob dessen Beseitigung der Herr Baron nach München gefahren sei, um sich dort einer Operation zu unter ziehen. Gruft Meger und die „Kozner Zeitung'. Auf dem Südmark-Verbrüderungstag in Tramin hat Herr Ernst Weger nach der „Bozner Zeitung' gesagt, die Südmark „verfolge fern jedem politischen Streite ausschließlich wirtschaftliche Zwecke'. Da gibt

es nur das Entweder-Oder: Die „Bozner Zeitung' hat falsch berichtet oder Ernst Weger hat unrichtig gesprochen. Hat Ernst Weger unrichtig gesprochen, dann gibt es wieder nur ein Entweder-Oder; entweder er hat mit Rücksicht auf die anwesenden Bauern die Wahrheit verheimlicht und die Leute betrögen, oder seine Dummheit ist fo groß, dass er die wahren Ziele der Südmark nicht erkennt. Wäre ersteres der Fall, fo haben die Südmärkler in Tramin plumpen Bauern fang betrieben, was sie den Veranstaltern des Brixner

Volkstages ganz mit Unrecht vorwerfen. Ist aber Ernst Weger so kindlich einfältig, die Südmark für ein n Verein zu wirtschaftlichen Zwecken zu halten, dann ist die deutschnationale Partei in Bozen blamiert. Denn nach den Zeitungen ist ja dieser Herr der größte Maul held der hiesigen Südmarkgruppe, er macht seiner Be geisterung in vorgerückter Abendstunde bei Commersen Luft, die einem Wolf oder Dr. Lecher zu Ehren ge geben werden, auch beim famosen Fackelzug that er sich hervor u. s. w. u. s. w. Lauter

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 26.02.1904
Umfang: 16
Sittenbild auö einer großen Gomison X 4.8V; Stein, Der MeteoriSmuS Asstro-iotestinslis 90 Ii; Rostsski, Die Serumdiagnostik 90 d; Wildenbruch. Der unsterbliche Felix X 2.40; Kuntze Dr. M.. Einiges über den Winter der Südtiroler Kurorte IL 1.—; Tolstoi, Kritik der dogmatischen Theologie (ruffisch) T 6 60; Henck-Traudt, Schafft frohe Juzend! X 3.60; Kanitz, Das Königreich Serdim und das Serbenoolk Ä7.K0; Breitenbach. Ernst Haeckel L 2.40; Taine, Reise in Italien, Bd. I geb. (neue Ausgabe Diederichs« X 7.20

würde, wenn das, was im Zollausschusse des Reichsrates beschlossen worden ist, ohne Aen derung zum Gesetz würde. Das Südtiroler Obst werde vom Teutschen Reiche mit unwesentlichen Ausnahmen mit hohen Zöllen belegt, das Obst Italiens könnte vermischt zollfrei nach Oester reich hereinkommen. Nicht minder geschädigt wäre die Viehzucht treibende Bevölkerung der übrigen Teile des Landes. Die Zeiten seien ernst: es handle sich um unser Schicksal vielleicht iu einer langen Reihe von Jahreu, darum liege viel daran, daß der Bauer

nicht zu Hanse bleibe, schweige und ruhig andere walten lasse. Abg. Trassier betonte ebenfalls den Ernst der Lage. Fortseyung von „Tirolisches' aus Seite 9. ^us aller Welt. Meran, Ä. Februar. lHos- und Personal-Nachrichten.) .König Oskar von Schweden traf gester» nach mittags, in Ginlind vom schwediscli-norwegischen Gesandten in Wien, Graf Gustav Lewen- Haupt begrüßt, um 2 Uhr 45 Min. nachmittags am Franz Josef-Bahnhofe in Wien ein, ivo der nordische Gast vom Kaiser mit sämtlichen in Wien weilenden

der 27 Jahre alte Hnsarenoberlentnant v. Wentzky erschossen. Er war in der Reitbahn beim Reiten eines wilden Pferdes gegen die Wand geschleudert worden. In folge dieses Unfalles soll sich bei ihm ein Ge hirnleide» entwickelt habe». Geh. Regierungs rat a. D. Ernst v. Bertouch in Wiesbaden, der unter Kaiser Wilhelm I. Kamnierherr war und der am 23. ds. mit seiner Gattin das Fest der goldenen Hochzeit zu begehen gedachte, ist desselben Morgens infolge eines Schlaganfalles gestorben. lStt-rmethyl- k>t isch

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 26.06.1913
Umfang: 8
Seite 4. — Nr. 75. Donnerstag, .Brixener Chronik.' 26. Juni. personalnachrlchten. Der Statthalter hat den Polizeikonzeptspraktikanten Thomas Fellin in Tnent zum Polizeikonzipisten ernannt. — Von der Süd bahn werden u. a. nachstehende Personalveränderungen mitgeteilt: Ernst Rothmüller. Assistent, von Brix- legg nach Sterzing; Alois Weber, prov. Assistent, von Sterzing nach Salloch; Anton Gasser. Adjunkt, von Rovereto als Stationschef nach Matarello; Oskar Fortis, Stationschef in Neumarkt-Tramin

„zur Sonnenspitze' in Ehrwald entstand am 20. Juni nachts Feuer, welches binnen kurzer Zeit den ganzen Gasthof sowie das Landhaus Leitner zerstörte. Einige Stück Vieh sind ebenfalls verbrannt. Die Hochdruckleitung kam der Löscharbeit sehr zustatten. — Hiezu wirl uns amtlich noch berichtet: Der Brand brach um A Uhr früh im Hause des Kauf mannes Ernst Leitner aus und griff auf das an liegende Haus der Maria Witwe Leitner, Hotel „Sonnenspitze', über. Da Ernst Leitner an Delirium und Wahnvorstellungen leidet

, ist es nicht ausge schlossen, daß seinerseits Brandstiftung vorliegt. Ernst Leitner ist mit Kr. 30.000, Maria Leitner mit Kr. 70.000 versichert. Das Jagdrecht der Gemeinde Welsberg hat Dr. v. Kemptner, Arzt in Welsberg, um den jähr lichen Pachtschilling von Kr. 370 ersteigert. Wchtig. Vor einiger Zeit flüchtete der un verheiratete Wagner Michael Mairginter von Jnnichen unter Hinterlassung nicht unbedeutender Schulden in die Schweiz. Vie geplante Umgestaltung der Tiroler Uaiserjäger. Die in der Presse verbreitete

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 31.12.1895
Umfang: 12
Lanner, Kaufmann, mit Familie. 111. „ Dr. Alois Lanner, Supplent am k. k. Staatsober- Gymnasium in Salzburg und dessen Frau Anna, geb. Ringler. 112. „ Anton Decorona mit Familie. 113. „ Ernst Decorona mit Frau. 114. Frau Antonia v. Leiß-Leimburg, geb. v. Söll. 115. Herr Dr. Hermann v. Stenitzer, k. k. LandesgerichtSrath i. P., mit Frau. 116. Dalleaste und Duca. 117. Herr Lorenz Duca mit Familie. 118. „ Anton Multer nlit Familie. 119. Handlung Johann Paulin. 120. MrS. Sansum, 11 Schlerngasse. 121

Gräfin Toggenburg. 214. „ Frau Jtha Gräfin Toggenbu g. 215. Herr R chard Schgrafser mit Familie. 216. „ Ferdinand Graf Künigl, Major i. P. 217. Fräukin Joskfine Frenn v. Hohenbühel-Heufler. 218. Herr Dr. Ernst Ritter v.Menz, k. k. Notar in Bozen mit Frau. 219. ^ Josef R tter v. M»nz, k. u. k. Oberlieutenant i. R. 22't. „ Dr. Paul Krai.tschnelder, Advokat. 221. Frau Filomena Rieger m>t Tochter. 2 2. F. Riemers Früchtrn-Export-Geschäst. 22^. Herr Dr. Josef Brigl m>t Familie. 224. „ Dr. jur, Franz

mit Frau. , 270, » -Karl Freiherr v. Kopal, k. n. k. Generalmajor i. R. 271. Frau Marie Baronin Kopal. geb. Baronin Hippoliti. - 272. Familie v. Zallinger-Stillendorf. 273. Frau Jda Proclemer, Inhaberin der Firma P. C. Pro- clemer. ^ 274. Firma P. C. Proclemer. ^ 275. Herr Arthur v. Tscvusi. Chef der Firma P. C. Proclemer. 276. „ August Pardatscher, Procurist. 277. „ Fritz Peer vom Hause P. C. Proclemer. 278. „ Alois Hanne mit Familie. 279. Dampfbrauerei Vilpian von Gebrüder Schwarz. 280. He^r Ernst

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1909)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1909
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Seite 48 von 388
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 389 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1909
Intern-ID: 587520
v., k. k. Statthalterei» Vizepräsident i. P. 21 Reden Alexander, Freiherr v., k. k. Stattyalterei- Vizepräsident t. P. ^ Alois, Tischlermeister. 23 Wille Johann, Kaufmann. 24 ls^ er àarie, Witwe, Private. 25 Dpperer Franz, Packträaer. '■ .26 Hellenstmner Ernst, Gastwirt. ' A'à9er Johann, Kaufmann. 28 Wackerle Magdalena, Private : 28a Grimm August, Privalie- 28b Rybiczka Alarie, St.-B.-Beamtensgattin. .29 Kirchlechuer Kart, Kausmrnn. 30 Gratzcr Artur, k. t Lottoamts-Oberofsizial i. P. 31 Schuller's Karl Erben

, Handelsgärtner. Museumstraße. 1 Unterberger Ernst, Kunsthändler. 2 Hörtnagl Hans, Fleischtvaren-Erzeuger. 3 Freudenfels Sigmund, Kaufmann. . ^ 4 Schumacher v. Mariensrid Anton, Buchhändler. 5 (Orientierungsnummer, Besitzer siehe Angerzellgasse Nr. 2). 6 Pritzi Wilhelm, Dr., praktischer Arzt, und Frau Marie, geb. Sölva. 7 Pirchl Otto, Kausmannn. 8 Haumeder Edith v>, Stadtphysikus-Witwe und!. \ Schwester Karoliue, v. Kindinger's Erben'. 9 Gostner Leopold, Marie, Karoline und Josesine. 10 Erhärt Louis

, Bäckenneister. 11 Schumacher Josefine, geb. Hepperger, und Haffner Lydia, geb. Hepperger.. 12 Engele Wilhelm, Kaufmann. 13 Museumverein Innsbruck. 14 Hibler Gedeon v„ Fabrikant. 15 Museum-Verein (Ferdinandeum). . 16 Höfel. Bernard, Juwelier. 17 Frauen-Verein (Kindergarten). ? 18 (Orientierungsnummer, Besitzer siehe Karlstr. 2.) . 19 Ottenthal b. Ernst und Paul. 20 Firma I. A. Maffei in München. 21 Greil Wilhelm, Bürgermeister, Or. Alfred und Fried» rich Greil. 22 Edlinger Anton, Verlagsbuchhändler

. '23 Weyrer Max und Karl, Fabrikanten. . - . . 24 Molinari Leopold Dr., Advokat in Lienz. 25 Aussinger Pauline, Peterlongo Anna, Rauch Therese, - Mayr Bertha. 26 Kasper Karl, Kaufmann. ... 27 Weyrer Josesine und Leopoldine. 28 Pötsch Franz, Brauereibesitzer Erben. / 29 Weyrer Ernst, Fabrikant. 30 v. Scheuchenstuhstsches Mädchen-Waisenhaus. . , 31 Marsoncr Franz, Gastwirt. 32 Südbahn-Lebensmittel-Magazin. 33 Norer's Jakob, Erben, Privatier.. 35 Schuirer Georg, Restaurateur, 36 Herrburger und Rhomberg

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1903]
Innsbrucker Adreßbuch; 1903
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Seite 35 von 295
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 190, VIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1903
Intern-ID: 483098
Sofie. 6 Schatz Justine, Historienmalersgattin. 8 Hölzl Marie, Private. 10 Hassenmüller Oskar v., k. n, k. Hauptmann. 12 Handels- und Gewerbekammer Innsbruck (Handels und Gewerbe-Museum). 14 Handels- und Gewerbekammer Innsbruck (Handels und Gewerbe-Museum). 16 Kreid Johann, Hotelbesitzer. Museumstrasse. 1 Unterberger Ernst, Kunsthändler. 2 Hörtnagl Hans, Fleischwaren-Erzeuger. 3 Freudenfels Sigmund, Kaufmann. 4 Schumacher v. Marienfrid Anton, Buchhändler. 5 (Orientierungsnummer, Besitzer, siehe

Gedeon v., Fabrikant. 15 Museum-Verein (Ferdinandeum). 16 Höfel Bprnard, Juwelier. 17 Frauen-Verein (Kindergarten). 18 Fischer Karl und Maria. 19 Ottenthal v. Ernst und Pani. 20 Firma J. À. Maffei in München. 21 Greil Wilhelm, Bürgermeister, Dr. Alfred u. Friedrich Greil. 22 Edlinger Anton, Buchdruckereibesitzer. 23 Weyrer Max und Karl, Fabrikanten. 24 Hlawacek Johanna, Arztes-Gattin. 25 Auffinger Pauline, Peterlongo Anna, Ranch Therese Mayr Bertha. 5 26 Stainer Albrecht von Felsburg, Historienmaler

, und Schwester Mathilde. 27 Weyrer Josefine und Leopoldine. 28 Pötsch Franz, Brauereibesitzer. 29 Weyrer Ernst, Fabrikant. 30 v. Schenchenstuhl’sches Mädchen-Waisenhaus. 31 Erler Ernst, Privatier in Hall. 33 Norer Jakob, Privatier. 34 Innsbrucker Stadtgemeinde (Städtische Gefällsver- waltung), 35 Kirschner Hans und Frau Fanny. 36 Herburger und Rhomherg, Spinnfabrik. 37 Geschwister Kirschner. St. Nikolausgasse 1 Einsein Karoline und deren Kinder Georg und Karl Rappold. 3 Einsein Karoline und deren Kinder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 06.09.1902
Umfang: 10
luftigen Zimmer angenehm empfinden ließ. . ^.Assessor Hollmann war ein junger Mann von etwa M^undzwanzig Jahren, schlank und mager, sein blasses glicht mit dem spitzgeschnittenen dunklen Vollbart konnte M für regelmäßig schön gelten, zeigte aber einen über «eme ^zahre hinausgehenden beinahe strengen Ernst, der etwas an bureaukratische Steifheit und Pedanterie er- mnerte, welcher aber doch wieder durch den träumenden würdigen ?. M. Hofmann 8. statt und find von 112 Herren des In- und Auslandes besucht

belebt wurde. Man sah diesem Gesicht an, daß der zunge Assessor das Leben nach allen Richtungen ernst nahm und daß auch die poetische Empfänglichkeit, die aus seinen Augen strahlte, fich an Maß, Ordnung und Regel binden mußte. Er war ein Muster vollendeter Eleganz, sein Heller Sommeranzug, seine Kravatte, sein sorgsam frisirtes, gekräuseltes Haar, das alles war tadellos, seine schlanke, weiße Hand hätte in der wohlgewählten Stellung, wie er das zierliche Buch hielt, einem Salonmaler zum Modell dienen

Mädchens zeigte in ihrem Ebenmaß geschmeidige Kraft und eine außerordent lich natürliche Anmuth, welche jeder ihrer Bewegungen einen wunderbar lieblichen Reiz verlieh. Sie faß auf einem Tabouret vor einem kleinen Nähtisch und war mit einer Seidenstickerei beschäftigt, welche sie jedoch nicht ernst in Anspruch nahm, denn sie ließ ihre Arbeit oft liegen und hörte nachdenklich zu, wenn eme vorgelesene Stelle sie ansprach, bald auch blickte sie in den Gatten hinaus, sprang auch wohl auf und trat

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 10.09.1925
Umfang: 8
werden. Und das ist doch, was Sie erstreben, nicht wahr?' „Ja... gewiß... selbstverständlich... das will ich.' Der Ton, in dem sie das sagte, war so zögernd, fast widerwillig, daß er in krassem Gegensatz zu den Worten stand. Obgleich der Staatsanwalt äußerlich Gleichgül tigkeit heuchelte, war er doch wütend. Natürlich — nun die Sache anfing, ernst zu werden, fühlte sie schon wieder Reue und hätte sich am liebsten feige zurückgezogen. Das mußte verhindert werden. „Ich glaube in Ihrem Herzen zu lesen, meine verehrte, gnädige Frau', sagte

er deshalb ernst und würdevoll. „Sie finden mein Vorgehen nicht delikat genug. Ich bin zu rasch, zu energisch. Sie möchten sich mit echt weiblicher Milde zunächst noch einmal an das Herz Ihres Gatten wenden. Gut. Auch ich halte das für das Richtigste — in Ihrem Sinne we nigstens. Die echte Frau ist ja Wohl nur dann glück lich, wenn sie zuerst das Herz und erst dann den Stolz sprechen läßt. Schreiben Sie also an Ihren Herrn Gemahl und versuchen Sie, ob er einer Ver-- söhnung geneigt

ist. Wenn er Ihre Vorschläge ab lehnt — waS ich übrigens für ausgeschlossen holte —, so bleibt uns dann ja immer noch als „notwen diges Uebel' die Scheidung.' Er wußte, daß er mit diesen Worten ihren Stolz auf das empfindlichste traf, und ihre Antwort ent sprach denn auch seinen Erwartungen. „Alle Achtung vor Ihrer Menschenkenntnis, Herr Staatsanwalt', sagte sie kalt, „aber diesmal hat sie Sie doch im Stich gelassen. Auch wir Frauen haben unseren Stolz, und mir ist es mit der Scheidung bitter ernst. Sprechen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.12.1895
Umfang: 4
sich bei diesem Schritte der vollen Verantwortlichkeit bewußt ist, die er mit seinen Vorschlägen übernimmt, und daß er „lein Unglück demjenigen gleich «achter, das aus unthätiger Unterwerfung, unter Unbill und Ungerechtigkeit hervorgeht, nämlich dem Verluste der nationalen Ehre'. Diese Worte der Botschaft lassen keinen Zweifel ükcr den Ernst des Schrittes auflvMMU. Wer in der eigentlichen Grenzfrage Recht hat, da« zu «UscheidkN ist nicht unsere Sache. Zudem ist der Kern der Frage zu unbedeutend, um zwischen zwei

habe. Hierüber entspann sich eine längere, sehr lebhaft geführte Debatte. K.-R. Mumelter theilt mit, daß der Weinhändler-Klub die Errichtung einer Weinkosthalle in dieser Lokalität plant, wofür er MiethzinS zu zahlen bereit wäre; er ersucht bis zu einer diesbezüglichen Eingabe des Klubs diese Angelegenheit zu vertag en. „Sie bringen mir Botschaft von Fräulein Lionnet ?' rief er ungestüm aus. Der alte Mann schüttelte ernst den Kopf. „Ja, und nein,' versetzte er, „denn Keiner, der sie kannte, weiß

Diennstmann nickte ernst. „Sie sind übcrrsacht, und ich begreise es,' versetzte er. „Der alte: Anselm, der Dienstmann^ anö der - Vorstadt St. Antoine, ist der Vater Gcncvieve's! Nicht wahr,, das ist eine recht unwillkommene Entdeckung?' Nichts mehr, als^die letzten Wort:, hätte Henri seiner sprachlosen Ueberraschuug zu entreißen vermocht. „Wer Sie auch sind> und was Sie auch bewogen haben mag, Genevieve einst-zu verlassen,' sprach er bewegt, die Hände des. alten Manne» erfassend, .Sie sind GiNevitve

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 27.11.1909
Umfang: 8
. Wie würden es auch die Vertreter von Bozen und Deutfch- füdtirol ausgenommen haben, wenn) sich der „Nord tiroler' zur Vertretung der Interessen der Bozner Gegend gegen die hiezu an erster Stelle berufenen Persönlichkeiten aufgeworfen hätte. Es heißt aller- dings, die liberalen Vertreter hätten die Geschichte nicht ernst genommen, das ganze Fleimstal- Zwiesel-Projekt für eine „Komödie' gehalten, aber unserer Meinung nach sollte in solchen Dingen, die geeignet sind, den Ausbau der Dinfch- gaubahn, der im Interesse von ganz

(Münster- tat) herüber und somit einen Anschluß an die Osen bergbahn in Aussicht nahm. Bei den Bemühungen der italienischen Regierung, mit ihren Bergbahnen tunlichst nahe an unsere Grenzen heranzukommen, ist diese ganze Unternehmung unseres Erachtens nicht etwa bloß als hübsche Zukunftsmusik anzusehen, son dern man kann die Sache wohl als sehr ernst zu nehmen erachten. Von verkehrspolitischer Seite ist natürlich dieser zu erwartende Anschluß nur zu be grüßen. — r— Das Wetter. Sonnenschein

der Hauptliste sind noch folgende Unterschriften für die Parieikundgebung eingelangt: Kaltern: Florian Andergassen, Bürgermeister, Johann Dissertori, Vizebürgermeifter, Johann Peterlin, Grmeinderat, Franz Pugneth, Gemeindeausfchuß, Johann Atz, Gemeinderat, G. Hueber, Dekan und Gemelndeausschuß, Gotttieb Posch, Gemeindeaurschuß,! Anton Drescher, Florian Roschatt, Gemeinderat,' Ernst Spitaler Altbürgermeister. Stumm: Josef Brötz,Pfarrer. Vahrn: Anton Baur, Kuratbenefiziat, Jakob Haller, Wolf, Kinlgadner, Peter

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