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erbrechen.' Ernst Richter nickte. „Das ist auch meine Empfindung. Wir wol len erst versuchen, ob wir nicht zum Ziele kom men, ohne den Willen des Verstorbenen zu verletzen. Aber min sieh, was ich noch gesunden habe.' Er zeigte Rolf den Plan und schilderte ihm das Versteck, in dem er gelegen hatte. Rolf be trachtete ihn überrascht und unwillkürlich schoß ihm wieder der Ge'dan'te an seine Mutter durch den Kopf. Der Gang endete ohne Zweifel beim Markerl nnd bìim Marterl wollte doch die Kathrein am Tage

des Todes seines Vaters eine verschleierte schwarze Frauengestalt gesehen haben, wenn ihren halbwirren Reden zu trauen war. — „Wenn dein Vater bestattet', unterbrach Ernst Richter sein Sinnen, „wollen wir daran gehen, an der Hand dieses Planes den gehei men Gang zu untersuchen, ob wir dort nicht ei ne neue Spur finden.^ „Rolf Jrwein zuckt wie in einem jähen Schrecken zusammen. Das, nein, das sollte nicht sein! Ihm war es, als drohe hier seiner Mutter eine Gefahr, die er beschwören müsse. Halbver wirrt

beugte er sich wieder über das alte Blatt um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen und sich etwas zu sammeln. Da war es ihm plötzlich, als liese ein leichter Schatten über das vor ihm liegende Papier. Unwillkürlich blickte er auf, aber im nächsten Augenblick sprang er empor, daß der Stuhl zu Boden stürzte. Um Gottes willen! Was war das? „Schnell, Ernst! Komm!' stieß er hervor, dann war er mit einem Sprunge bei der Ver andatür, stieß den Riegel zurück und stürzte hinaus. Draußen empfing ihn ein tiefes

er ihm nach und war im nächsten Augenblick an seiner Seite. „Das Gesicht! Das weiße Gcn htll' stieß Rolf atemlos hervor. „Hast du es nicht.gesehen? EM fremder Mensch ist hier! Ich sah bestimmt ei nen dunklen Schatten an ieuen Gebüschen hin schleichen. Komm' ihm nach!' Ernst Nichter legte seine Hand aus den Arm des Freundes. „Beide können wir nicht fort. Das Zimmer ist unbewacht. Hier hast du meinen Revolver. Durchsuche den Garten, und wenn du etwas Verdächtiges bemerkst, so schieße. Dann bin ich gleich

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Oktober vorigen Jahres bei der Feldpostpäckchenstelle des Salzburger Post «Mt» tätig gewesen, war. wurde als Feld^ pöstblebkn' ooni'Sondergericht Salzburg zu zehn Jahren Zuchthaus ver urteilt. Obwohl sie in geordneten Ver- zu 2X Jahren Zuchthaus, Elisabeth Fe verspiel IV» Jahren Zuchthaus. Emma Gstattner zu 8 Monaten Gesängnts. Der ISjährige, in Innsbruck geboren» Siegfried Ed er. «in bekannter der Fa- milie Federspiel, hat Ernst Federspiel be! seiner Fahnenflucht ebenfalls unterstützt Er hak

gestohlen zu haben. Schwere Strafen für Begünstigung von Fahnenflucht Der in Laatsch geborene 56sährig« in Innsbruck' wohnhafte Reichsbahnpensto- nift Nikolaus Feder spiel und dessen Frau die 58sähk!ge Elisabeth Feder spiel grd. Grünautzr. haben einen Sohn Ernst Feber spiel, der nach kurzer Militärdienstzeit fahnenflüchtig . wurde. Seine Eltern nun sowie jeine Halbschwe ster Emma G statt n e r geb. Grundl, von Solbad Hall haben die Fahnenflucht des Ernst Feoerspiel auf mehrfache. Art Unterstützt

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 21.07.1920

Umfang: 8

nnift. Tir Annäherung mm Pnftland an i euii'djlunb ist eine Talsache, nnd die Verhandlungen Kraft sin-, ui England buben heniiesrn, wie ernst man mit dieser Satinckn- in Engiand reck,nel. Tie sozialislijche lschechosioiva- lns'he :)iepni>!iii arlieitei schau seil Inngereni in besserem Ein- neistand,ns mit Tenlsckilaiih. Es ist mir naliirlich. das; Liid- jlmmni dein nrndifthen 'Beispiel ivird folgen müssen. Tgir steig n lwr dem 'Ackiederansbau. Sehr viel wird geschossen werden müssen. Teshalli

beschlossen werden wird. Der Beichtvater des Kaisers Karl In Wien. - Ul Seit einigen Togen ivejll ein inleressanler b’Vetfi. lidier in Wie». Der vonnolige Hosburgpsarrer Dr. Ernst Seidl, der schon der Beickftoaler des Kaisers Franz Josef nun', ilm mit den Sterbesakramenten verlebe» »nd eingejegnet hat, nunmehr Seelsorger und Beichtvater des Kaisers K a r I, der Kaiserin I i l a und der kaiserlichen Kin- der aller, zu denen, eines bald kommen ivill, ein Brüderchen oder Schwesterchen. In 'jtrailgins

Frat,ehe», des B > s ch o f s Bi u i i e r . Und sie lilagi, das; sie ihren guten Sohn, der nach so langer Feit ivie> der zu ihr geltommen, fast gar nicht zu Gesicht belwmme, j ihren atigebeleten Ernst, der es znm Beickftvater ziveier Kai ser mid einer Kaiserin nnd eines Kronprinzen gebracht hat. Sie klagt und doch flrahit ihr das Glitch uns den Hellen 'Augen, das; ihr Sohn ein so grofter und bedeutender, mitten in der»Äeltgeschichle, wo sie am interessantesten ist. stehender Diener Gottes

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 04.08.1920

Umfang: 8

nicht ernst nimmt, während ihn die Gegner furckitbar ernst »ehme». Der Minister sagte, er hätte gewünscht, das; in Beijailles nicht unterschrieben worden wäre. Jetzt aber, wo der Friede unterzeichnet ist, bleibt nichts übrig, als ihn so gut wie möglich auszusühren. Dr. v. Simons behauptet zwar, das; Millerand der Sieger von >Lpa geblieben sei, doch ist nicht zuviel UU'NN NUIII behnupiet — es hat in Spa mif Be siegle gegeben. In Spa haben beide Partner verloren, der eine seine (tzegeniuart

70 Prozent seines Eisenbahnmaterials. Die Com- jetverfassung wird auf die Dauer eines Jahres in Polen ein- geführt: sodann wird Polen selbst seine neue Berfassung be stimmen. Polen wird für die Dauer von fünf Jahrenmili tärisch besetzt. Als Pfand werden die polnischen Kohlen- und Salzgruben Rußland übertragen. — Auf den ersten Blick er scheinen diese Bedingungen als ein blutiger Hohn gegenüber den Friedensvermittlern, England und Frankreich. Nimmt man sie iedoch ernst, so muß man sagen. Sowiet-Rußland

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. Das Hereinliefern der schweren Kanonen in den vergangenen Tagen hat ihr nicht wohl getan. Airs Stadt und Land. Meran. 20. Juni 1023. Trauungen. Gestern wurden in Untermais ge traut : Herr Ernst Holthaus. Kaufmann aus Bre men, mit Frl. Käthe Raab, einer Tochter des Herrn Dr. Raab, hier; in Bozen: Karl G ozzi.Besitzers sohn aus Salurn und August« Kob, ebendort. Todesfälle. In Bozen starben am 17. d. nach langer Krankheit Herr Anton Stowafser, Lehrer an der stäbt. Musikvereinsschule, 48 Jahre alt. Der Verstorbene

des Bezirks verbandsausschusses erfolgte per Akklamation und ergab die einstimmige Wiederwahl der bisherigen Funktionäre, d. i.: Bezirksverbandsobmann Ernst Baumgartner, Meran -, Obmann-Stellvertreter Paul Waldner, Untermais; Verbandsschriftführer Johann Oberhammer, Meran; Verbandskaffier Josef Pritzi, Meran; Ausschußmitglieder: Josef Hölzl-Algunö, Alois Götsch-Partschins, Karl Iuegg-Lana, Johann Weithaler-Marling, Eduard Prantl-Nals, David Hehl-Riffian, Josef Pixner-St. Leonhard. An Stelle

der Delegiertensitzung durch Verbandsobmann Ernst Provinciale dell'Opera Nazionale in Trento via Pe- Baumgartner erstattete Verbandsschriftführer Ober- lenzani 10, in Empfang nehmen können. Invaliden- Kirchliches. Das allgemeine Konzil 1925. Heber die Wiederaufnahme des vatikanischen Konzils ist. wie aus Rom berichtet wird, weiter noch nichts Positives bestimmt, als was der Hl. Vater in seiner Weihnachts- enzyklika angedeutet hat, wo ec bloß den Gedanken an eine solche Zusammenkunft des katholischen Erd kreises

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: Bertholt» Woif. Regisseure deS Lust- und Schauspiel»: Herren Franz Weißmüller und Leopold Bauer. Regisseur der Operette und Posse: Herr Friedrich Braun. Kapellmeister: Herr Karl Kohler. Sekretär und Kassier: Herr Adolf Reif. Souffleur: Herr Josef Hirt. Inspizient: Herr Ernst Gerard. Obergmderobier: Herr Johann Wild. Theaierm«>ster: Herr AloiS Ehrenhaufer. Theaterdiener: Herr OZcar. Darstellende Mitall«»er des Lust« und Schauspieles, der Poff« und Operette: Herren: Leopold Bauer (Reg'sseur

). Charakterrollen. Franz Berger, Chargen. Friedrich Braun (Reg.), drastischer Komiker. Ernst Gerard, Bäter. Franz Glück, Chargen. Ludwig Köppl, jugendl. GtsanflSkomiker. August Maibard, jugendl. Liebhaber und Naturburschen. Emil Reißner, I. Lieb haber und Bonvinant. Heinrich Rieh, kleine Rollen. Otto Schiller, I. Gesangs- und Charakterkomiker. Jqnaz Stein, kleine GesangSpartien. Georg Stöger, Chargen. Georg Wallisch, I Held und Liebhaber. F anz Weißmüller, I Humor. Bäter. Alfred William, I Operettentenoc. Damen

Ich', Volksstiick von C.Karlweiß, in Vorbereitung am deutschen BolkStheater in Wien. »Im Fegefeuer', Schwank von Ernst Bettle und Alex. Engi, sensatio nellste Novität des Raimundtheaters in Wien. .Ano nyme Briefe', Schwank aus dem Französischen von D«valier und MarS, deutsch von Otto Eisenschütz, Mpertoire-Novilät des Josesstädter Theaters in Wien UeberdieS gelangen alle guten Novitäten der Wiener Bühnen, die während der laufenden Saison gegeben werden, noch Thunlichkeit zur Ausführung. Der bis herigen

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-Konzert. Cs wird nochmals auf die heute, Samstag, abends, stattsindende Herbst-Liedertafel des Mannergesangvereines im Erossgasthof „Greif' aufmerksam gemacht. Geburten in Sec Pfarre Bolzano Monat November: 2. Marie, Tochter des Nrmando Giovarusco, Ingenieur und der Elfrieda Weitzmann. 2. Carmen, Sohn des Ernst Depellearin, t andelsagent. und der Josesine Lazzeri. nna. Tochter des Leopold Salzburger, Fleischhauer, und der Anna Pattis. 3. Albert, Sohn des Johann Kofler, Gastwirt und der Marie Holzer

Eantifaller, Obsthändler, und der Marie Jnnerhofer. 19. Christine, Tochter des Josef LeitgeS, Kupfer schmied. und der Amalia Opila. 29. Georg, Sohn des Gastone Sarrk, Eisen bahner, und der Marie Manettk. 23. Marius, Sohn des Angelus Nardin, Arbei ter, und der Aloisia Vaumüller. 29. Jngeborg, Tochter des Johann Scharinger, Schriftsetzer und der Frieda Reimertshofer. 29. Franz, Sohn des Josez Gamper, Bauer, und der Luzia Scomazzoni. 29. Ernst. Sohn des Alois Koppmann, Tag löhner. und der Josefine Stricker

Apparats, von 150 Lire an. Weihnachtsrabattl B i g l l M i ch's N o ch f.. Merano, Corsa A. Diaz 29 (Rennweg). 7963 M Präsenlkörbe, geschmackvoller Ausführung, von 40 Lire aufwärts, empfiehlt Ernst A m o r t, Delikatessenhaus, Leonardo da Vinci-Straße (Postgasse). 7893M m Weihnachtsgeschenke: Barometer, Ther mometer, Operngläser. S. D. Wassermann. 7931M m Schreibarbeiten (Eingaben, Gesuche, Rekurse, Zsugnisabschpifton, Uebersetzungen ufw.), italienisch, deutsch, besorgt schnell und billig, SchroMüw

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, dem nächsten h. Landtage hierüber Bericht zu erstatten. (S. Telegramme.) - ^ -c 7^ - ^ Meran, 8. October. (Angekommene Fremde.) Neu angekommen ind: Der. Schriftsteller Dr. Max Ring ans Berlin; iaiserl. Rath Dr. Ernst Wittich.aus Stuttgart; The- !dor Jos. Ethofer, Comthur und Ritter hoher Orden, iladtm. Maler mit Frau, geb: Baronin Pereira-Arn- tein, aus Wien; Generalmajor und Brigadecomman- !eur A. v.. Schell mit Familie aus Berlin; Geheimer ^cgierungsrath Professor Erwin Nasse mit Frau aus 3vnn; Freiherr

Wilhelm Schilling v. Cannstatt zu lohenwettersbach mit Familie aus Baden; Wirklicher seh. Oberfinanzrath a. D. Ernst Hitzigrath mit Frau -uz Görlitz. ^Verlobung.) Frl. Margaretha Pilz hat sich !nt Herm Otto Heyder, k. k. Oberlientnant im Jn- antme-Regiment Nr. 21, verlobt. liste Nr. 111 vom 7. October zählt 112 >-Meien mit 178 Personen auf, was einer Gesammt- ^?A'z von 1246 Parteien mit 2071 Personen ent- Gegenüber der Curliste Nr. 11 vom 5. Octbr. ^ bedeutet dies ein Mehr von 164 Parteien

, er dieselbe auch aus dem Buche entfernen möge, wenn er es für erforderlich er achte, wurde seinerseits nicht nachgegeben; die Vor zeigung meiner kach allen Richtungen hin genügenden Legitimationen (Paßkarte, Mitgliedskarte des D. und Oe. A.-V., Briefe :c.) wurde von ihm zurückgewiesen: Er habe mich lediglich zu verhaften und zum Bezirks gericht Glurns zu führen, Weiteres ginge ihn nichts an. Nachdem ich mich überzeugt hatte, daß die mir Anfangs unglaublich erscheinende Verhaftung wirklich Ernst war, bestellte

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. (Rektor Professor Ernst Demelius 5.) Gestern traf hier aus Zermatt die traurige Nach richt ein, daß der Rektor uuserer Universität, Herr Professor Dr. Ernst Demelius» am Gabelhorn im Kantou Wallis infolge Steinschlages verunglückt ist und mit seinem Führer den Tod gesunden hat. Dr. Ernst Demelius, Vizepräses der rechtshistorischen uud Mitglied der judiziellen «taatsprüfungskom- mission, 0. ö. Professor des österreichischen Zivil rechtes, erfreute sich bei den Studierenden sowohl

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Nr. 123 sichenmg, falls er gewählt werden sollte, er die Erwartungen, die in ihn von der Wählerschaft ge setzt werden, nicht unterschätzen werde. Unter lebhaften Heilrufen schloß der Vorsitzen de die ernst und würdig verlaufene Wählerver- sammlung. Nachrichten aus Tirol. Personalnachrichten. Landes gerichts rat von Schulthaus, der seit über 15 Jahren dein Bezirks- oerichte Bruneck als Ilmtsleiter vorstand-, tritt in den Ruhestand. — Dem Postossizianten Ernst Cholodi in Cavalese wurde

, Besitzer, Burgstall: Linke Wilhelm, Architekt, Zwölsmalgreien; Mahl I. Georg, Buchdrucker, Lienz; Niederkosler Georg, Bauer, Lüsen; Pazelt Roman, Restaurateur, Lienz; Pernthaler Anton, Zinnbauer, Billnöß; Pichler Johann, Grottbauer, Eggental; Praxmarer Karl, Wirt, Kaltern; Rienzner Alois, Wirt, Leisach; Villas Ernst v., Weinhändler. Saluvn; Zneg Alois, Elektrizitätswerk, Oberlana; Als E r gä n z u u gs g e s chw o r e n e: Anthier Josef, Handelsmann, Bozen; Battisti Albert, Eisenhändler, Bozen; Knapp

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habe auch Litwinow in Genf Frankreich zu seiner Thefis bekehrt.. All dies m Süden begreiflich erscheinen. ich gerade gegen Deutschland bt ein Rätsel. Wir „Barbaren' en können.' , frièdung ins Grab gesunken warèn, .richtete das Ides 30. Juni. : Zurückhaltung,-Ernst. Vorsicht und deutsche Volk seine Blicke, nach, Roma. Italien er-> sogar, i trotz des- instinktiven Abscheus, eimge Ver brachte zahlreiche Beweise seiner Freundschaft: die suche irgend einer Rechtfertigung für ein Ereig volle Anerkennung der hohen

, eine ausführliche Chronik über Ereignisse gebracht, die sich der Zeitung zufolge in Bolzano nach der Saarabstimmung abgespielt haben sollen, die die bekannte Loyalität der Ober- etscher Bevölkerung und Italien beleidigen. Fan gen wir am Ende an. Man tut gut daran, die Tragweite der beklagten Ereignisse nicht zu über treiben. Niemand ist mehr als wir (in München vielleicht genau so aber von einer anderen Warte aus) imstande die Loyalität und den Ernst der Oberetscher Bevölkerung zu schätzen, die in frucht barer

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sind, wird eine Zusammenkunft in Stresa in Norditalien folgen, wo ich Mussolini und Laval zu treffen hoffe. Unter diesen Umstän den ist es nicht wünschenswert, eine erschöpfende Erklärung über die Lage abzugeben, die zur Zeit noch geprüft wird. Unautorisierte Mutmaßungen, die in einigen Kreisen laut geworden sind, brau chen nicht ernst genommen zu werden. Ich snöchte indessen sagen, daß im Lause der zweitägigen Un terhaltungen mit Herrn Hitler das europäische Problem in bezug auf Deutschland durchgespro chen wurde

vor den Parlamentsferien zu liquidieren,, hat sich trotz der Intervention des Ministerpräsidenten Fion dili mit 352 gegen 238 bezw. mit 300 gegen 266 Stimmen geweigert, sich bis zum 28. Mai bezw. zum 21. Mai zu vertagen. Sie hat ihre Arbeiten vorläufig fortgesetzt und wird morgen, Samstag, eine weitere Sitzung abhalten. Dieses Abstimmungsergebnis ist einerseits auf eine Intervention des nationalistischen Abgeord neten Franklin-Bouillon zurückzuführen, der die Kammer aufforderte, mit Rücksicht auf den Ernst

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hat nun das lästige Individuum festgenommen und ins Gefängnis eingeliefert. Ein Zahrradmarder hinter Schloß und Riegels Aus der Suche nach einigen Fahrraddieben ist es den Sicherheitsorganen gelungen, in d«r Werk statt des Mechanikers Ernst Mosner, 35 Jahre alt, zwei Fahrräder auszufinden, über deren Herkunft der Mechaniker keine rechte Auskunft geben konnte. Die zwei beschlagnahmten Räder haben bereits ihr« rechtmäßigen Besitzer wiedergefunden. Mos ner wurde in Untersuchungshaft genommen und vorläufig als Hehler

Jos.. Ferstl G.. Hardacre (Thurnerhos), Reiter Anna, Dr. Goffredo Kleißl. Bernabe Agneie. Jänner. Trotter Fel.. Haupt Rosa, Baumgartner. Gorser Enrico. Frasnelli Giro., Restaurant Marchetti. .Egger. Oberhainmer Joh. Gollsr. Siebenförcher, E. G. Zanon, Pretz, Polla Giovanni, Schulz Ernst Pntz Cur! Lapo Rag. des Steueramtes. M. Pizzi, Steininger. F. Turri. Firma Singer, Kurz- mann, A. Perkmann, A. Knoll, Gulweniger Alois, Gutweniger Fritz. R. Spiller. Wernegger Albin. Joh. Platter. Vasak (Hutler

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- schritt. Troh schlechter Wetterlage bekämpfte unsere Luftwaffe erfolgreich die Einschissungsoperationen bei Dünkirchen und griff zur Unterstützung des Heeres in die Erdkämpfe ein. Fünf Transporter wurden versenkt» drei Kreuzer oder Zer störer» sowie zehn Handelsschiffe von ins- gesamt 70.000 BRT. durch Bomben ernst- lich beschädigt. Eine Schnellboolsloltille versenkte einen feindlichen Zerstörer und ein U-Boot, womit sich die Zahl der im Ärmelkanal von Schnellbooten versenkten Zerstörer

Ab schnitt des Kampfes, in dem die Ideolo gien der Regierungen, die Befehle der Kommandostellen, die Disziplin der Kampfverbände zurückweichen vor der Haltung des Einzelnen, erreicht die Er bitterung der Besiegten die Grenzen des blinden Selbsterhaltungstriebes. Nach Natur, Erziehung und Denkungsart so weit entfernt von Ernst und Größe der Mission des Krieges, klammern sich die Engländer mit den Fingernägeln an die Lücken, die einen Ausweg aus der Hölle von Dünkirchen lassen. Die Armee des Generals

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Nationalstaat gewor den ist. Jedes Ding hat aber zwei Seiten!) Der Schutz der Deutschen in Tschechien. Das „Prager Tagblatt' berichtet über den Inhalt des in Paris für die, tschecho slowakische Republik beschlossenen Gesetzes für den Schutz der nationalen Minderheiten. Nach diesem Gesetz erMten die deutschen Minderheiten in der Tschechoslowakei volle Selbstverwaltung auf den Gebieten des Wilsons nicht ernst sei, er leide bloß an einer Reaktion der Nerven. ° f Wir sind vollkommen überzeugt

, die man dort verborgen hatte. Am Vorabend des Einzuges von Denikin haben die Bolsche wik! 500 Personen erschießen lassen und ha ben an den Opfern Greueltaten verübt, nerschaft der Konferenz, sondern nur die der österr. einem gewissen Grade did Autonomie 'Delegation, welche mit.der Verweigerung der R-ti-, gewähren unter voller Zusicherung ernst fizierung drohte, schuld am Mißlingen, der Mission sei. 'Mit warmen Dankesworten gedachte er der Hilfsbereitschaft und der Sympathie, welche die De legierten des-Landes

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 04.11.1921

Umfang: 8

. dageg-w cmfzutreten, beweist nur, daß es diesen Mächte' um ihren Vertrag, der in all seinen Härten und Un gerechtigkeiten der Welt als zur Sicherung des Friedens nötig dargestellt wurde, niemals ernst war, daß er mit all seinen salbungsvollen und verlogenen Bsglettphrasen nur geschaffen wurde, «m den deutschen Konkurrenten au» dem Feld zu schla gen, was ihm freilich aus in der Natur g-gebenen Gründen ncht gelingen kann. Nicht die Beruhigung, sondern die zuneh mende .Gefährdung Mitteleuropas

den nötigen Ernst abgesprochen hat. In Oedenburg bestehe «ine förmliche Fabrik zur Erzeugung falscher Heimaischeine. Unter An drohung schärfster Unbill, wie Brandlegung, Bedrohung der verföirlichen Sicherheit und dergleichen werde der deutschen Bevölkerung von Ämtsorganen die Abstimmung für 'Ungarn au,gezwungen. Oesterreich habe dabei nicht die geringste Mög lichkeit, seinerseits die Bevölkerung aufzuklären, weil die Grenze gesperrt sei und das ganze Absperrungsgebiet unter dem unerträglich

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 9 von 16

Datum: 17.10.1920

Umfang: 16

Antwort für dieses Vor gehen wäre es wohl gewesen, wenn wir uns entsprechend zur Wehre gesetzt und nun mit Recht die Ruhe gestört hätten. Aber die Stimmung war zu ernst und der Tag zu folgenschwer. Einige, welche beim Abreißen der Zettel Zeuge der Heraus forderung waren, konnten sich allerdings nicht enthalten, das vergebliche Bemühen zu beklatschen und zu belachen und eigentlich war es auch wirklich zu nett, zuzusehen, wie sich die Soldaten bemühen mußten, die etwas allzuhoch aufgeklebten Zettel

! von Theobald Tiger. Von Kiel bis Kapp, von Hermann Fernau. Mendelssohn, von Hans Ganz. Mirandolina und Isolde, von S. I. Kainz, von Otto Ernst Hesse. Rundschau, von Wrobel, Orlopp, Panter, Antworten. Die „Weltbühne' erscheint wöchentlich und kostet 1.80 Mark die Nummer, 20 Mark vierteljährlich. Probenummern kostenstei durch S. Pötzelbergers Buchhandlung oder vom Verlag der „Weltbühne', Charlottenburg, Dernburgerstraße 25. Heimatschuhvortrag Prof. Weingartner. Der P l a st i k und ' dem Kunstgewerbe galt

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zum weiteren Angriff vor, der Georg in eine Ecke zurückdrängte. Dabei kam seine Schnauze ganz nahe an Georgs Ge sicht, sein Atem strich ihm über die Wangen, die Zähne bleckten in bedrohlicher Nähe. Das wurde unangenehm, und mit einein Stoß warf Georg den Hund zurück. Jack fiel/ auf den Rücken, sprang auf und machte einen Satz auf Georg zu. Wie der in die vyr Wildheit blitzen den Augen des Hundes blickte, begriff er plötz lich, daß aus dem Spiel Ernst geworden war, und stieß mit der Faust seinen Gegner

war gewandter als er und packte ihn an der Schulter. Georg umfaßte seinen Leib und warf den schweren Körper von sich. Jetzt wurde es Ernst. Schon hatte er die Zähne des Wolfs hundes an seiner Schulter gespürt. Mit Mühe erreichte er einen Stock, der an der Wand lehnte^ und konnte nun, selbst in eine Ecke ge drängt, die Angriffe des Hundes abwehren. Das Tier schlich um ihn, den Hals zum Boden geduckt, wie um eine Beute. Seine Kreise wur den immer enger. Die Zunge hing ihm über die Zähne. Georg wurde matt

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 10

Datum: 14.02.1925

Umfang: 10

werden, fehlt die erste Grundbedingung zu einer rationalen Staubbekämpfung. Da neben ober mißt man fortwährend eine — abgesehen von allem andern — schon finan ziell ganz unmögliche Autostraße aus. Wenn fcho« eine Straßenwalzung aus finanziellen Gründen unterbleibt, wer würde denn dann im Ernst an die Möglichkeit der Bewilligung der viele, viele Millionen betragenden Bau kosten für eine Autostraße und Ablösung wertvollster Lagreingründe seitens der Regie rung auch >mr denken können! lind wen

von den am Vortage eingefangenen maulkorblosen Hunden füirs getötet, weil die Verpfiegskosten nicht bezahlt wurden. Wie man sieht, wird mit der Durchführung der Verordnung furchtbarer Ernst gemacht, wes halb den Hundebesitzern empfohlen wird, sich um die Vorschriften zu kümmern. m Die Illh-m-Msch-Stifiung. Wir werden aufmerksam gemacht, daß die unter dem obi gen Titel von uns gebrachte Notiz vom 7. ds. dahin richtigstellen ist, daß Alois Torggler nicht auf Grund einer durch das Tribunal Vozen erfolgten

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. Zwischen Eritrea und So maliland wird ein regulärer Flugdienst eingerich« tet werden. Ver Gasschutz der Abessinier Addis Abeba, 18. Oktober Ein Stück Leinen, das befeuchtet wird, ist bis jetzt das einzige Schutzmittel der abessinischen Truppen gegen Gasangriffe. Ein Befehl des Gou verneurs von Harrar besagt, daß dieses Leinen stück in der Tasche aufbewahrt werden müsse. Der Gouverneur hat versprochen, daß demnächst ge eignete Gasmasken an die Truppen an der Front verteilt werden. Henderson ernst erkrankt

London, 18. Oktober „Preß Association' meldet, daß das Befinden des Präsidenten der Abrüstungskonferenz, Arthur Henderson, der seit längerer Zeit krank darnie derliegt, „sehr ernst' sei. Verbot der Heuaussuhr Roma, 18. Oktober Die „Gazzetta Ufficiale' veröffentlicht ein De kret. demzufolge ab heute die Heuausfuhr aus Italien verboten ist. Brasilien liesert an Italien Gesriersleich Rio de Janeiro, 18. Oktober Brasilien hat einen Lieferungsvertrag über 32.666 Tonnen Gefrierfleisch mit Italien abge

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unvorhergesehener Weise umbiegen. Die japanische Regierung hat halb amtlich angedeutet, daß sie sich allenfalls damit abftnden würde, datz die übrigen Mächte den neuen Mandschustaar und das Protokoll von Tschangtschun nicht anerkennen. Sollte der Volkerbund aber nur die leiseste Geste unter nehmen, die über seine Resolution vom 11 . März hinausgeht, so werde Japan seinen Austritt aus dem Bund erklären. .Niemand wird den furchtbaren Ernst der Seme ver kennen, die durch «inen derartigen Entschluß geschaffen

« trägen widerspricht und sachlich eine schwere Beeinträchtigung wichtiger amerikanischer In teresten bedeutet. Aber die Weltwirtschafts krise und die bevorstehende Präsidentenwahl haben die Hand Washingtons gelähmt, und unglücklicherweise versteht man in Tokio, solche Lagen mit einer wahrhaft teuflischen Meister- S t auszunützen. Vielleicht ist es aber auch e noch nicht zu spät, wenn man in den be vorstehenden Genfer Beratungen die wesent lichen Dinge nicht aus den Auaen verliert und dem Ernst

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