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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 25.03.1892
Umfang: 8
von August Leo. Nachdruck verboten. 43 (Fortsetzung.) Doch eines Nachmittags ereignete sich ein Umstand, der feine Mission hoffnungslos zu machen schien. Er stand in dem großen Zimmer, als Bill hereintrat; der kleine Tragöde näherte sich diesem mit ernster Miene und fragte: »Haben Sie mich schon den Hamlet spielen sehen?' .Zum Teufel mit Eurem Hamlet I' schrie Bill ungeduldig und schlug den alten Mann mit der Faust in das Gesicht. DaS war mehr als Ernst ertragen konnte, er stürzte sich aus Bill

und streckte ihn mit einem wohlgezielten Schlage zu Boden. Die Wahnsinnigen warfen sich, toll vor Freude, auf den am Boden liegenden Wärter und würden ihn in Stücke gerissen haben, hätte sich Ernst dem nicht widersetzt und ihm geholfen, hinaus zukommen. Bill war rasend; er lehrte sofort mit noch drei Wärter zmück, diese ergriffen Ernst, schlepp ten ihn in eine entsernte Zelle und schlugen ihn dort so unbarmherzig, daß er blutend und bewußtlos auf dem Boden liegen blieb. DaS war eine traurige Nacht

für Ernst. Halb verschmachtend vor Durst, konnte er keinen Trunk er halten und eS war ihm schon eine Erleichterung, als er den Morgen herandämmern sah. Er sagte sich, daß jetzt alles mißglückt sei, denn er wußte nun kein Mittel mehr, durch welches er erfahren konnte, ob Constanze am Leben sei, oder wie er gar Gelegenheit sände, sie zu sehen. Sein unglückseliger Streit mit dem Wärter machte die Sache noch schwerer, doch er beschloß jetzt kühn vorzugehen, was auch die Folgen sein mochten. Bill

,' sagte Bill höhnend, „Sie sind sehr gescheidt.' .Wenn ich Ihnen sagte, wie Sie sich ohne große Mühe hundert Dollars verdienen könnten, würde» Sie mich dann auch für wahnsinnig halten?' .Wir haben hier eine Menge solcher Leute,' er widerte Bill. .Ich prügle jeden Tag einige Millio näre und oft auch ein oder zwei Könige.' „Sie sprechen thöricht,' sagte Ernst, „ich meine es ernsthaft.' „Natürlich, Sie sind wie die Anderen, Sie glauben, die Welt gehöre Ihnen.' .Darin eben irren

aus, fuhr zurück und sah Ernst scharf an. indem er sich dachte: „Der ist wirklich nicht verrückt', dann sagte er laut, den Kopf schüttelnd: Wienex Börse (Telegramm der Wcchselstuien-Actienges-llsch-ft „Merkur' in Sien.) Wien, 24. März, 2 Uhr Nachmittags (Schlnß- Conrse). Gem. Rente in Noten st. 94.20, Gem. Rente in Silber fl. 93.55, Oesterr. Goldrente fl. 110.80, Oesterr. Papierrente fl. 102.90, Oesterr.-nng. Bank fl. 965.—, Creditanstalt fl. 309.75, London fl. 118.85, 20 Francs-Stücke fl. 9.42

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.04.1892
Umfang: 8
sind, um Dich zu verhaften.' „Doch gefangen!' dachte Ernst und sagte dann mit fester Stimme: „Konnten die Menschen nicht warten, ohne in mein Schlafzimmer einzudringen?' „Ich bat sie, dies zu thuu und Dich schlafen zu lassen, doch sie wollten nicht.' „Es sieht unfreundlich aus, Madame', sagte einer der Männer, „doch bei einem solchen Falle müsse» die kleinen Höflichkeiten des Lebens beiseite gelegt werden'. Ernst dröhnte der Kopf, sein Herz schlug heftig und er fragte: „Mutter, welcher Elende hat uns verrathen

?' „Sie machen kein Geheimniß daraus, Ernst. Wir sind von meinem Dienstmädchen verrathen worden. Sie nennen sie einen weiblichen Detektiv — ich nenne sie eine Schlange. Sie stand bei mir in Kost und Lohn, scheint aber von der Polizei bezahlt zu sein, oder vielleicht einen Geliebten unter den Detektives zn haben.- Ernst sah ein, daß eS nutzlos war, sich zu wider» setzen und sagte daher: „Meine Herren, ich folge Ihnen! Ich möchte meine arme Muttter nicht in Ungelegenheiten bringen, indem ich eine Scene mache.' „Sie müssen

uns entschuldigen, Mr. Fulton', ent- Segnete- der Beamte, der schon gesprochen hatte, „wir müssen Hierbleiben, bis Sie bereit sind, mit uns zu gehen. Es wäre vielleicht besser, wenn die Dame sich zurückzöge.' „Ja, Mutter, verlasse uns', bat Ernst. .Diese Herren müssen ihre Pflicht erfüllen und ich möchte sie nicht daran hindern. Ich bin jetzt in den Händen des Gesetzes und muß meine Sache verfechten, so gut ich kann.' Mrs. Fultou zog sich zögernd, mit brechendem Herzen zurück und ihr Schmerz vergrößerte

sich noch, als sie einige Augenblicke später ihren Sohn gefesselt zwischen den beiden Detektives die Treppe hinabsteigen sah. Das Scheiden zwischen Mutter und Sohn war kurz, doch schmerzlich. Ernst wünschte nicht diese traurige Scene zu ver länger», deshalb küßte er, mit hoffnungsvollen Worte», die wie Hohn erschienen, seine Mutter, eilte hinaus zu dem Wagen, der ihn an der Thüre erwartete und wurde fortgeführt — in's Gefängniß. 27. Capitel. Die schwarze traurige Frau. Die erste Nachricht, welche Constanze von Ernst's

Gefangennahme erhielt, kam in Gestalt eines Briefes von seiner Mutter. — Constanze war wie gelähmt. Ihre schlimmsten Befürchtungen waren eingetroffen, sie hatte es immer sür nicht rathsam gehalten, daß Ernst uachNewyork zurückkehre bis zu der Zeit, wo er im Stande sein würde, sich zu rechtfertigen, und jetzt war er wirklich gefangen! Was konnte sie thun um ihu zu retten? Es konnten vielleicht unter den Papieren ihres Vaters Beweise von Ernst's Unschuld sein, aber wie sie diese Papiere jetzt erhalten konnte

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1904
Umfang: 8
gegen die Sicherheit der Ehre, begangen durch einen in unserem Blatte von ihm ausgegangenen „Ein gesendet' im November letzten Jahres, statt. Den Vorsitz führte k. k. Kreisgerichts-Vizepräsident Dr. Spath, als Beisitzer fungirten die Herren LGR. v. Ferrari und Sekretär I oa s, als Schriftführer Herr Dr. Haupt. Als Privat kläger erschienen die Herren Dr. Wenter und Alfred Z e ch- meist er aus Meran, als Vertheidiger des Herrn Lande Herr Dr. Viktor Perat honer. Der Anklageschrist entnehmen wir folgendes: Ernst Lande

und dieses Schreiben als Partei vorbringen und zu den Prozeß akten nehmen möge, welchem Antrage der Nichter, Herr Dr. Moll, auch Folge leisten mußte, die Privatankläger Alfred Zechmeister, Lora Zechmeister und Ernst Gulz namentlich einer bestimmten unehrenhaften und unsittlichen Handlung beschul st. »18 diget. Welche diese in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen und herabzusetzen geeignet ist; endlich alle drei Privat ankläger namentlich und öffentlich ohne Anführung bestimm ter Thatsachen verächtlicher

Eigenschaften und Gesinnungen geziehen und dem öffentlichen Spotte ausgesetzt. Es habe hierdurch Ernst Lande: 1. Das Vergehen gegen die Sicherheit der Ehre; 2. die Uebertretung gegen die.Sicher heit der Ehre begangen. Zur Hauptverhandlung erschienen als Zeilgen: 1. Dr. Frz. Pitra, Redakteur der „Bozner Nachrichten', 2. Candidus Ronchetti, Leiter des Verbandes für Fremdenverkehr in Bozen. Außerdem wird die Vernehmung des Privatanklägers Alfred Zechmeister als Zeugen beantragt. Gründe: Im Dezember 1902

miethete Ernst Lande in dem den Privatanklägern A. Zechmeister u nd E. Gulz gehörigen Haust „Unterm Berge' in Meran, dem sogenannten „Bergschlößl', eine Wohnung, bestehend aus sechs Zinnnern mit Zubehör, um den jährlichen Miethzins von Kr. 2400 und zwar für die Dauer von zwei Jahren. Schon im März und April 1903 kam cs zwischen dem Miether und den VerMiethern zu Differenzen, die zu gerichtlichen Arldienzverhandlnngen und schließlich zu Prozessen führten. E. Lande warf den Vermiethern vor, daß im Haufe

Spotte aussetzte. Die Namen der Angegriffenen war in dem Artikel freilich nicht enthalten. —Der ganze Aufsatz ist aber derart gehalten, daß genug „passende. Kennzeichen' vorlagen, um zu wissen, wer die Angegriffenen feien. Es konnte also jedem Einheimischen, wenigstens in Me ran, der den Artikel las, nicht im Geringsten zweifelhaft sem, daß in dem Artikel gerade die Privatankläger angegriffen werden sollten. , Daß der Artikel aber von Ernst Lande herrühren nuM'- war sofort klar. Vor allem wüßten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 18.07.1913
Umfang: 4
. Firmawortlant: ?llois Epp^ erste tirolisch°-vor- arlbergische Seifen- und Kerzenfabrik , mit Dampfbetriebs Fett- und Parsnme- riewaren und Petroleumgeschäft, Gesell schaft m. b. H. B.etriebsgegenstand: Tie Erwerbung und Fort führung der den Herren Hermann und Ernst KPP gehörigen Airina und unter der Firma „Alois Epp^ erste tirolisch- vorarlbergische Seifen- und Kerzen fabrik mit Dampfbetrieb, Fett- und Uarsumeriewareu nnd Petroleumge- ^ schüft', insbesondere die fabriksmäßige . Erzeugung und Verkauf

aller bisher von dieser Firma geführten chemischen und technischen Artikel wie Kerzen, Sei fen/ Soda, Wasserglas u. s. w. und der Betrieb aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte, wie Ein- nnd Ver- , kauf der Rohmaterialien und dergleichen mehr. Köhe des Stammkapitals: 30.000 Kronen. Darauf geleistete .Bareinzahlungeu: 26.000 Kronen. Geschäftsführer: 1. Hermann Epp, Inhaber , der Firma Alois Epp in Innsbruck, , 2. Ernst Epp, Mitinhaber der Firma Alois Epp in Innsbruck, 3. Joses B.en- ker, Fabrikant

in St. Pölten, 4. Joses Gheri, Beamter in Innsbruck. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: s) Die Ge sellschaft beruht auf dem Gesellschasts- vertrage cktlo. Wien, 6. Juni 1913; b) Vertretungsbefugt: Kollektiv der Ge schäftsführer Josef Benker oder ein mit der Prokura betrauter Beamter eiuer- l seits und die Geschäftsführer Hermann Epp oder Ernst Epp oder Josef Ghsri anderseits. o) Firmazeichnung: .Erfolgt kollektiv in der Art, daß dem, von wem immer Vorge schriebeneid oder mittels Stampiglie

oder in aiiderer Weise vorgedruckten. Wortlaute der Firma der Gesellschaft - Herr Josef Benker oder ein mit der Uro- > kura betrauter Beamter Einerseits « und die Herren Hermann Epp oder Ernst Epp oder Josef Gheri a.n d e r- ' seits ihre Unterschriften kollektiv und eigenhändig beisetzen: ä) Sacheinlagen: In die Gesellschaft bringen die Brüder ^Hermann und Ernst Epp laut der als ein integrierender.Bestaiid- teil des Gesellschastsvertrages erklärten Bilanz der alten Firma „Alois Epp,. erste tirolisch

Ä? 12 /« > .2. der anderen Kre-- .ditoren per , 60.852 26 /« zusammen 333.518 /».' 38 /< zur .Zahlung ^'ibernimnit, so daß die I vou oe»l Herren Hermann und Ernst EPP z» gleichen Teilen eingebrach ten Apports zusammen 4000 Kronen betragen, welche mit diesem Betrage vou .4000 Kronen einverständlich be wertet Zverden. Die .Bekanntmachungen der Gesell schaft erfolgen durch die Wiener Zei- > tung, ^werden jedoch ersetzt durch Mit teilung mittels rekommandierten Brie ses an die der Gesellschaft Zuletzt be kanntgegebene Adresse

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 09.04.1913
Umfang: 8
. x in der « 2°!'l longo. , Guido kstaiiioru lauot. wieder holischrr rzug aus >aß auch dem Ka rr Ernst iders be- lenschrn' er trägt rist geht (!) und schreitet >drrl!cher g: »Am e Überall ,'e. Die ochaltare at, aber »erpop'er llich auS- ten, ma- gibt alte a- stam- nzlg und elbe hei- . Grab ei der h. Oelung, wo in aller Welt ist'S katholischer Brauch? — Solche „dichterische Freiheiten' sollte sich ein Schlislst ll;r, der ernst genommen werden w ll. nicht glstatten. Perrixauachrichte«. ©Ott der Feuerwehr Tscherms

Michael, 225, Nägele Karl, Meran, 46, Alber Albert, Meran, 280, Egger Alois, Meran 45', Widerin Josef, Meran, 320 (durch Los), Hofer Georg, St. Leonhard, 44, Berdorfer Joh., St. Martin, 320, Winkler Josef, Tisens, 44, Kastlnnger Josef, Partschins, 333, Etz- thaler Johann» Meran, 42, Prünster Johann, Riffian, 359, Haller Hans, Meran, 42, Jnnerhofer Alois, BSran, 404, Winkler Heinrich, St. Leonhard, 41, Boscarolli Ernst, Schenna, 461, Egger Joses, Meran, 41, Wildauer Karl, Riffian, 504, Geßner Josef

Platter. Kuens-Riffian. Meisterscheibe: Ladurner Matthias, Algund, 233, Winkler Josef, Tisens, 227, Egger Alois, Meran, 224', Winkler Heinrich, St. Leonhard, 219, Etzthaler Johann, Meran, 217, Nägele Karl, Meran, 216, Haller Hans, Meran, 211, Alber Albert, Meran, 208', Widerin Josef, Meran, 207, Egger Josef, Meran, 206, Boscarolli Ernst, Schenna, 198', Gstrein Johann, Partschins, 189, Geßner Josef, Tisens, 187, Riß Thomas, Schenna, 186, Mader Vinzenz, St. Leonhard, 182, Rieper Anton, Lana, 182, Erb

, Mikutta Franz, Meran, Bauer Johann sen.» Tirol, Ladurner Joses, Al gund, Pranter Jakob, Widerin Josef, Meran, Plan! Franz, BSran, Berdorfer Johann, St. Martin, Plunger Franz, Lana, Egger Alois, Meran, Berdorfer Franz sen., Tirol, Rungg Sebastian, Marling, Bauer Matthias, Tirol, Alber Albert, Meran, Gstrein Johann, Partschins, Mader Bin zenz. St. Leonhard, Winkler Heinrich, St. Leonhard, Bos carolli Ernst, Riß Thomas, Schenna, Rainer Sebastian, St. Leonhard, Haller Hans, Meran, Ennemoser Michael, Tirol

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 01.01.1915
Umfang: 18
(Celsius im Schatten): Aus den« Jatiner-Avauccment. Der Kaiser ernannte aus KrirgSdauer: zu L a nd st u r m - O b e r- l e n t n a u I s die Landsturm Leutnants: Ernst An derlan. Jntins Acrtvliiii, Dr. jnr. Hermann Blaas: Ernst Dannhanser, Dino de Eechcr, Dr. sur. Hermann Egger, Biktor Fcldncr, Karl Gapp. Dr. phil. Heinrich Graziadci,.Dr. snr. Hermann Gruber, Franz von Gnggcnberg. Dr. jur. Karl Heller. Dr. jnr. Viktor Hcllriegl, Dr. jur. Eduard Hoffer, Armin v. Hvffingvtt, Theodor Hüter. Josef Huker

, Rudolf Karrer, Paul Kathrein, Karl Krasft, Dr. phil. August Mahr, Dr. jnr. Franz Menestrina, Dr. jur. Heinrich Mcnger. Heinrich Pfisterer, Ber tram Rhombcrg. Dr. jur. Walter Riehl, Anton Rij;, Ernst Rotllcuthncr, Robert Spörr, Dr. phil, Walter Bogl und Robert v. Watlpach: zu Land st nrm Obcrärzt e n die Landsturm- Assistenzärzte. Doktoreu: Franz Bertolini, Alois v. Furtcnbach. Joses Gcntilini. Alois Hellcbraud, Vik lvr Tschainler. Leopold llrthaler. Rupert Znchristian. zu Obcrlc utnaut

.. Anton Hanrcich. Franz Rcitmaher und Heinrich Schade, alle drei de» U., Ernst Jänner des I., Gustav Martin des 1> , Ferdinand Stolle und Friedrich Markcrt, beide des l. Landcssch.-Rcg. in der Landwehr-Kavallerie ^ zu Obcrtcut - ,i,) n, s die Leutnants: Oskar^ Freiherr v. Hohen druck Schwäger der Reit. Dir. Landcssch.-Div.. HcrinanttHWense der Reit. Dir. Landcssch.-Div. im Verhältnis der Evidenz: zu O d e r l e u t n a u l s die Leutnants: Dr. jnr. Anton v. Zallingcr. Joh. Wicdner, Dr. jur. Paul

v. Grabmanr, Friedrich Pescndorscr, Pius Freiherr v. Sternbach. Oskar Tschnrtschenthaler v. .Hcliiiheim, Franz Pfislcr, Anton vOSchmidl zu Wellenburg, Aljous Schuh, Dr. jur. Josef Eifert, Johann Brunner, Maximilian Steinmaur. Dr. phil. Friedrich Minkas, Hannibal Berzi, Kassian Greidercr, Ernst Hahn, Karl Orincr, Alsrrd Kinz, Friedrich Schönpstug, Edgar Fürth, Otto Zotti, Philipp Ezichna, Dr. jur. Otto Juch, Karl Durig. Oskar Hucber, Dr. jur. Oskar Sölder, Augustin Frech. Dr. jur. Mario Pcllegrini, Karl

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 23.09.1904
Umfang: 14
!ängerer Zeit feindlich gesinnt gewesen zu sein, was «tus ver schiedenen öleUßerungen des Bürger hervorgeht. Unterm 22. ds. wird uns ctus Bozen berichtet: Ein interessante? Preßprozeß beschäftigt heute das hiesige Schwurgericht. Die Meraner Besitzer Und Geschäftsleute Ernst GUlz und Alfred Zechmeister, sowie dessen Gattin Lora Zechmeister führten Klage gegen den 53jährigen verheirateten Ren tier Ernst Lande aus Berlin wegen Ehrenbe leidigung, begangen durch einen Artikel in den „Bozener Nachr

.' und durch einen Brief an das Bezirksgericht Meran. Der Tätbestand ist fol gender : Int Dezember 1902 mietete Ernst Lande M dein! den 'Privatanklägern gehörigen Haufe „Unterm Berg' in Meran, dem sog. Bergschlößl, eine Wohnung Um den jährlichen Mietzins von 2400 ^ und zwar für die DaUer von zwei Jahren. Schon im März 1903 kam es jedoch zu Diffe renzen, i>ie zu Prozessen führten. Lande be hauptete, daß int HaUse zu viel Unruhe herrsche und versuchte, die vorzeitige Auflösung des Miet vertrages und die Zahlung

heute vormittags den Junsbrucker Oberlandesgerichts präsidenten Eall als geheimen Rat. Ehrenbeleidigungsprozeß Lande—Zechmeister-Sulz. Bozen, 22. Sept. Tie Sitzung niurde um 9 Uhr vormittags eröffnet. Ter Angeklagte Ernst Lande war nicht erschienen. Sein Verteidiger, Herr Dr. Viktor Perathoner, beantragte infolge dessen die Vertagung der Verhandlung. Herr Dr. Uavelvks, ?ollerinen in reichster Xvw lovristev' IS. Die elegaa'estea kilzekMe von I SV avOMSikG» kappen, LrkMattev, Sport- rmä ksisemMe

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 17.06.1891
Umfang: 12
Lande vom Alten ins Ntue hinüberzuleiten.' „Du sprichst wahr, Bruder', sprach Ernst, „und du hast recht gethan. Es ist wirklich so. Eine andere, eine neue Zeit rückt heran, in der die Fürsten jim Bürger und Bauernstande ihren Hort zn suchen haben werden. Nun sei alles zwischen uns vergessen. Nie wieder soll ein Bruderkrieg uns entzweien, gemeinsam und einträchtig wollen wir die Habsburgische Ehre vertheidigen und dafür Sorge tragen, dass Kaiser SigiSmund vor dem Hause Habsburg Achtung gewnne

. — —' Friedrich konnte sich bei diesen Worten nicht mehr halten. Er fiel seinem lieben Bruder um den Hals und küsste ihn herzlich, und Herzog Ernst küsste Friedrich. DaS anwesende Volk war über diese rührende Szene hocherfreut. Wieder erschollen die Jubelrufe, und Segens wünsche stiegen zum Himmel empor: Das Haus Habsburg hatte ein Familienfest gefeiert, inmitten seines treuesten Volkes. - Nicht lange nachher erschienen die Bürger des Rathes mit dem Stadtpf^rrer, dem Stadtrichter und dem Bürger meister

. „ES lebeHerzog Friedrich unser tapferer Landes fürst! Heil dem Herzog von Oesterreich! Heil dem Grafen von Tirol!' brauste es jetzt wie ein mächtiger Donner durch das freudigst bewegte Volk. Herzog Ernst hatte dies alle» mitangesehen und mit. angehört. Da begann die harte EiSrinde an seinem Bruderherzen zu schmelzen, und nachdem sich der Jubel de» Volkes einiger- maßen gelegt hatte, trat er schnell zu Friedrich hin. „Bruder, viellieber Bruder!' sprach er, und der Ton seiner Stimme klang sanft; es lag

jenes unsagbare Etwas darin, mit dem die unzerreißbaren Bande der Natur der vollen Entfremdung des nach ihren unantastbaren Gesetzen Zusam mengehörigen vorzubeugen und jede unnatürliche Scheidung zu vereiteln wisien. Die Brüder sahen sich inS Antlitz. — „Also es war wirklich so, wie man ahnte? — Du warst der Vermummte! ?—' fragte jetzt Herzog Ernst gelassrn. „Ja wohl, liebster Bruder, ich war eS', entgegnete Friedrich mit einem fast wehmüthigen Tone der Stimme. . Als ich von dem Waffenspiele vernahm

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Volksblatt
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Seite 7 von 16
Datum: 04.01.1902
Umfang: 16
Herr Hermann Gau.' Z62 Herr Josef Perpthoner, Privat. 263 Hochw. Herr. Jgnaz Told, Frangart. 264 Herr Dr'. Ernst Ritter v. Menz. k. k. Notar mit Familie. '' ' 265 Herr Josef Ritter v. Menz, k. u. k. Ober- lieuHnant i. P. 266 . Herr Franz und Kathi Tauber. 267 Die Häno'els- Und .Gewerbekammer Bozen., 268 Herr Kammerofsicial Josef Egger. ' ' 269—273 Hochw. Herr' ' Josef Trenkwalder, Propst und ^ Stadtpfarrer, Bozen. I 274 Handlung. Anton Vinatzer. 275 Herr Jgnaz Väjä, Baumeister. 276 Hämilie Jgnaz

Hohenauer, „ 401 Herr Ludwig v. Ferrari, „ 402 Herr Alois v. Grabmayr, „ 403 Herr Dr. Julius Christanell, k. k. Staatsanwalt- Substitut, mit Familie. 404 Herr Karl Zanotti, k. k. GerichtSsecretär, mit Familie. 405 Herr Ernst Longo, „ 406 Herr Dr. Eduard v. Mackowitz, k. k. Gerichts adjunkt. 407 Herr Georg Freiherr v. Sternbach, Auscultant. 403 Eisenhandlung Knapp und Uebercher. 409—411 Herr I. T. Obermüller. 412 Herr Rudolf Obermüller. 413 Herr Friedrich Obermüller. 414 Fau Anna Moar-Kuhn. 415 Firma

Fanny Wtw. Weger mit Fräulein Töchter. 462 Herr Ernst Weger mit Familie. 463 Herr Robert Weger mit Frau. 464 i tz,Frau Lina Haas geb. Weger, Heilbronn a. N. 465 Herr Albert Battisti und Frau. 466 Herr Josef Kerschbaumer sen. mit Tochter. 467 Familie Kubelka. 468—469 Herr und Frau Jvo v. Putzer-Reibegg. 470 Herr Josef Hofer, Kaufmann. 471 Frau Josefine v. Atzwanger zu Riegelheim, Wien. 472 Familie Marie Wtw. Schgraffer. 474 Hauptagentschaft Bozen der k. k. priv. 2ioni KvnoraU, Trieft. 474 Herr Victor

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 20.10.1922
Umfang: 8
, Zigarillos 500. Zigaretten: Harum 'und Annbis 600, Aegyptische 500, Dames und . Memphis 450, Justus 400, Damen 350, Sport 300, Drama 250, Azur 180, Ungarische 150. Zi- ' garettentabake: Superfeiner Türkischer 12.000 feinster Türkischer 10.000, Mazedonischer 6000, seiner Herzegowina 5000. Pfeifentabake: Spe- zialmischung 2400, Knaster 1800, Landtabak 1400, Holländischer 1000. . Die Uwebenöe Jungfrau. Schwank in 3 Akten von Franz Arnold und' - Ernst Bach. Spielleiter: Direktor Alfred Kronau. Schon

wieder herunter, und Magna sah ihn an — dann war er schon wieder umarmt und geküßt. Er ging zu Frau Therese hin über und schloß die Tür. Mit einem bösen Gesicht, das ihm die Tochter doch nicht glaubte. Oben aber ' am Fenster stand der junge Magnus und spielte ein Jubellied auf der Geige. Nun wurde das doch ein so fröhlicher Abend, wie ihn das ernste Patrizierhaus nicht gesehen, seit die Todesnachrichten aus dem Felde gekommen waren. Und doch keine ernst ausgelassene Fröhlichkeit! Die beiden Alten hatten lange

, innige, ^ j innerliche Art, mit der er sein Glück empfangen, die ' treue Liebe, die aus seinen Augen strahlte, die rit terliche Verehrung, mit der er seine Braut umfinge der ruhige Ernst, als die Männer miteinander vozr! der Zukunft der Firma sprachen, die Selbstverständ-! lichkeit, mit der der junge Magnus selbst gefordert hatte, daß Magna stets die Inhaberin der Firma bleiben solle, — der Alte war zufrieden, er fühlte, daß er das Nichtige getan und daß er zufriedener

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 19.10.1905
Umfang: 8
. Philipp Hugo Reichsfreiherr Wambold v. Amstatt mit Gemahlin, geb. Gräfin Harrach, Schloß Hopfenbach (Krain). Dr. Ludwig Weinhardt, praktischer Arzt, Meran. August Nopper, Architekt, München. August Karl Grünewald, Malermeister. Elber- feld. Karl Wunderlich, Reisender, Wien. Dr. P. Ebert mit Gemahlin, praktischer Arzt. Berlin- B. Huber, Ober- Legierungsrat, München. Richard Füchsel, Reisender, Wien. Ernst Lehmann, Artist, München. August Endres, Innsbruck. Frau v. Weinrick, Generalswitwe, München

, mit Frau, München. L. Kögl, München. Ludwig Pasch, Wien. Hedwig Schimmel, Direktorsgattin, Mähren. Leopold Wenzel, Oberinspektor, Innsbruck. G. B. Angelini, Kaufmann. Trient. H. Holzner, Direktor, Brennerbad. Dr. Ludwig v. Glasenfeld. Meran. I. Somm, königlicher Notar, München. Franz Riedl, Kaufmann, Wistritz. Ernst Lübbe mit Frau, Chemnitz. Otto Frühe, Kaufmann, Salzburg. Johann Demetz, Bau- und Möbeltischler, Bozen. Christian Herwalder, Privatier, mit Diener, Wien. Jgnaz Ritter v. Scharinger

(Fafsatal). Ernst Bittner, Privat, München. Giulia Corradini, Abtei, Enneberg. Josef Zimmermann, Hall. Gustav Skazin, Klagenfurt. Bahnhofrestauration Jarolim: Gottfried Vieider, Reisender, Bozen. Josef Lechner, Beamter. Wiener-Neustadt. Albert Stieler, Postkassier, Arco. Josef Metzger, königl. bayrischer Adjunkt, mit Frau, Possenhofen. Frl. Unterberger, Posftnhofen. Gast Hof „zum goldenen Stern': Johann Wagner, k. u. k. Leutnant, Banjaluka. Franz Hammerle, Lehrer, Rangersdorf (Kärnten). Joh. Heitsberger

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 19.08.1853
Umfang: 4
. — Hr. Friedr. Haack, Gutsbes. und Amtmann aus Königsberg, mit Familie; Hr. James Christie, Kaufm. aus Schottland; Hr. Harold I. Stanley, Maler aus England, von München; Hr. Franz Sandbichler, k. k. BezirksgerichtS-Adjunkt; Hr. Jos. Ficker, k. t. Rechn.-Osfizial, von Wien; Hr. Eugen Kern, k. preuß. Lieutenant; Hr. .Ernst Wenzel, Oekonom aus preuß. Schlesien, von Gastein ; Hr. Moriz KaSpar, Rittergutsbesitzer aus Kaelmen, von Salzburg; Hr. Joh. Schenk, Dr. der Rechte, von Klagenfurt; Hr- And. Stebinger

; Hr. Al. Kraynik, Gutsbesitzer auS Ungarn, mit Gattin, Neffen und Nichte, von Wien; Hr. Ernst Theobald Oskar Geister, Maler aus BreSlau, von Trient (im g- Stern). — Hr. Friede. Heunert, Maler aus Düsseldorf; Hr. Jos. Minjon, Maler aus Düsseldorf, von Salzburg; Hrn. Karl Neurenther und Jos. Neumann, Juristen; Hr. Karl Nießl, Mediziner, von Prag; Hr. Alfred Mayer, Mediziner, von Karlsbad (.im g. Hirsch). — Hr. Joh. Peter Brigl, Gutsbesitzer, mit Tochter, von BIrlan; Hr. Ruedl, Privat, von Kältern (im weißen Rößl

und Major, von Gastein; Hr. Ernst Wenderich, vr. der Medizin und Operateur, von Wien (in, g. Adler). Pr. Fr. Christoph Schlosser, großh. bad. Geheimrath und Professor der Geschichte, Kommandeur des Zäh ringer Löwen-OrdenS, mit Familie undGesellschaftS- Dame, von Heidelberg; Hr. Adalbert v. Gontard, k. preuß. Hauptinann, von Jschl; Hr. Robert Pohl, k. preuß. Obergerichts-Assessor, von Mailand; Hr.Jg. Streit, k. baier. Nechtsanwalt, von Würzburg; Hrn. Eduard Kori und Hermann Theobald Petschke, L>r. juris

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 2
Datum: 20.03.1916
Umfang: 2
in den dauernden Ruhestand die 'Allerhöchste besondere Anerkeu- knng bekanntgegeben werde. ^zeine k. und k. Apostolische Majestät gernhten allergnädigst zu verleihen: das Militär-Verdienstkrenz dritter Klasse mit der Kriegsdekoration in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dein Feinde: dein Linienschisfs- leutnant Ernst <?anter; das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeits-Medaille in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dein Ma schinen-Betriebsleiter zweiter Klasse Engelbert

des Standsch.-Bat. Jmst, dem Staudschützen--Hauptmanne Josef Zu egg des Staudsch.-Bat. Lana, dem Stand schützen-Oberleutnant Anton Werner des Standsch.-Bat. Brixen; -— für tapferes Ver halten vor dem Feinde: dem Leutnant Ernst Schwartz v. Rhönstedt des 1. Landw.- Ulaneir-Reg. beim II. Landessch.-Reg.; zu verleihen: das Goldene Berdienstkrenz mit der Krone am Bande der Tapserkeits-Medaille: in Aner kennung vorzüglicher Dienstleistung vor dem Feinde: dem .Hallptmann-Proviantoffizier Theo dor InraskY

des I. Landessch.-Reg., dem Ober leutnant-Rechnungsführer im Verhältnisse der .Evidenz Ernst Rotter beim 33. Landst.-Jnf.- Bat., dem Oberleutnant-Rechnungsführer Anton Prinz der Reit. Tir. Landesfch.-Div., dem Landstnrm-Iugenienr Bernhard Pichler bei der Bauleitung in Vermiglio, den landsturmpslich-- tigcir Ingenieuren Franz Pickl und Bruno M ä s e r, beide bei der Äeniedirektion in Brixen; — in Anerkennung vorzüglicher und aufopfe rungsvoller Dienstlcistuug vor dem Feinde: den landsturmpslichtigen Zlerzten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 03.05.1918
Umfang: 8
. D« Aammersplel-Abeud. Welch ein Gegensatz! vom Hannemannschen Salw-Mortale de» Sonntags min der Aufstieg zu Kammerspielen, von trivialer Menreiherei zu ernst zu nehmender Bühnenkunst. Las nun dieser Abend bot. das laßt uns setzt mit Fleiß betrachten I Seinen Mittelpunkt bildete Frank Wede- lind, dieser bizarre Außenseiter modernen Schrifttums, kr Schöpser manch krauser, widerspruchsvoller, viel und «M mit Recht gescholtener und auch oft mit Gebühr bewunderter Gebilde. Mit seinen drei Szenen „Der Kammersänger

lens Schauspiel „Der Ernst des Lebens'. Es ist ei gentlich nur ein Feuilleton in dramatischer Form, das in funkelnder Wechselnde manch Geistreiches in sich birzi, eine äußerst spannende Handlung vor uns ab- roll!, aber doch wieder und vielleicht gerade deshalb viel, rechrinel Theater ist. Bühnenwirksam ist die Sache ja, dll'Z läßt sich nicht leugnen. Saiten versteht aber auch dies Handwerk. ?en Beschluß des Abends bildete die Lustspiel-Klei- nigtcil „I>e> angebrochene Abend' von Otto Eisenschütz

. Ein Linuiuiues Zwiegspräch, das an Gewaatheiten und Pikanierien elegant und dezent oorbeischlüpfr, dem man gerne »nd mit Behagen zugehört. Aber eben eine Klei- nigk?i! !'.ui Was nun de» Abend zu einein so ernst zu nemü.'nden und dabei so erfreulichen Ereignis stempelte, mar — w>e wir gesehen — nicht so sehr die Güte des Ge- dor-uien an sich, als vielmehr die vollendete, vornehme Ärl der Wiedergabe. Leo B o w a c z, den man da zum erstenmal? als Schauspieler sah, gab die 3 Hauptrollen: de» Freiherr

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