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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 08.04.1899
Umfang: 14
Der BnrggrLfler regimente» ernannt wurde, sondern auch während der großen Manöver, die damals in Anlage und Operationen ganz kriegSgemäß durchgeführt wur- '■ den, wiederholt Regimenter und auch Brigaden \ befehligte. Damit hatte Erzherzog Ernst feine j Befähigung zum General erwiesen und eS er folgte thatsächlich schon 1847 seine Ernennung zum Generalmajor. ; Die Erhebung von Mailand im März 1848 hatte den Vizekönig Erzherzog Rainer be wogen, diese Würde niederzulegen, die volle

Re- gierungSgewalt dem Feldmarschall Grafen Ra- detzky zu übertragen und sich nach Bozen zu be geben. Seit April 1848 bekleidete Erzherzog Ernst die Stelle eine- Brigadiers und nahm an den meisten Gefechten und Schlachten des ita- ’ lienischen Feldzuger in hervorragender Weise theil, so daß FM. Radetzky in seinem Berichte nach der Einnahme von Mailand sagen konnte: „Die Brigadier- Erzherzoge Ernst und SigiS- mund zeigten vor meinen Augen sich nicht allein durch persönlichen Muth — da» Erbtheil ihre» Hauses

— sondern auch durch Aufmunterung und Aneiferung aller Untergebenen und Ein dringen in den Geist der Bewegungen in Schlachten — somit in der Vorschule ihre- einstigen Wirken- — unsere- hehren Berufes würdig.' Der jugend liche Prinz hat seinen ersten Feldzug in einem Briefe (datirt au- dem Hauptquartier Villa Reale zu Mailand den 7. August 1848) aus führlich beschrieben. Wie in Italien zeigte Erzherzog Ernst auch bei anderen Anlässen seine herrorragende mili tärische Befähigung. Als Kommandant der zweiten Truppendivision

im 11. Armeekorps j führte er die Truppen von Pest über die Theiß nach Siebenbürgen und dann über den Paß von Körörmezö an den Dniester bei Stanirlau, da die dritte und vierte Armee unter dem Oberbe fehl des Marschalls Baron Heß gegen Ruß land mobilisirt war. Erherzog Ernst blieb stet» bei den in beschwerlichen Fußmärschen vorrücken den Truppen, theilte mit ihnen die meist sehr mangelhaften Quartiere und die namentlich in den Karpathen wiederholt nothwendigen Bivouaks. Er nahm mit den Offizieren an der kargen

Etapenmenage theil und hob durch leutselige, unablässige Fürsorge wie durch thatkräftige- Beispiel den Geist der Truppe. Wie auf diesen Märschen, die, wenn auch nicht in der Form, so doch im Wesen Krieg-märsche waren, so wid mete Erzherzog Ernst in den KantonnementS seinen Truppen und ihrer kriegStüchtigen Aus bildung rastlose Sorgfalt. Aufrichtiges Be dauern erfüllte daher alle Gemüther, als Erz herzog Ernst, an die Spitze einer Kavallerie division berufen, von seiner Truppendivision schied

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.09.1920
Umfang: 8
für seltenen, besonderen Genuß. Gerichtssaal. Di« Raseldteb« vor Gericht. Am 17. und 18. ds. hatte sich vor dem Erkenntnisfenate des Kreiogerichtes Vozen in anderthalbtäglger Verhandlung eine Diebsbande zu vercmt- warten, die hauptsächlich in der Umgebung von Kurtatsch ihr Unwesen trieb und meist Diebstähle von Rebveredlungen (Raseln) vollführte. Als Angeklagte erschienen: 1. Franz Ritsch, geboren 1893. Bauernsohn in Kurtatsch; 2. Josef Ritsch, geboren 1899 in Kurtatsch. Tischler in Bozen: 3. Ernst

. Johann Bologna und Wilhelm Bertignol wegen Tiebstahlsteilnehmung angeklagt? Franz Ritsch und Ernst Christoforetti hatten sich außerdem auch wegen Verbrechens des Betruges und des Verbrechens der Diebstahlsteilneh mung zu verantworten. Zwei weitere Angeklagte sind zur Verhandlung nicht erschienen und wurde das Verfahren gegen dieselben ausgeschleden. Tatbestand: Im Winter 1919/20 wurden in der Gegend von Kurtatsch verschiedenen Besitzern eine große Menge Rebveredlungen — sogenannte Raseln

. Am 10. März 1920 kundschaftete eine gerade einige Zeit früher bestohlene Frau aus. daß sich Franz Ritsch und Ernst- Christoforetti nach Bozen begeben haben und dann nach Eppan fahren wollen. Da die Frau der Ansicht war. daß Ritsch und sein Genosie diese Reise nur zu dem Zwecke unternommen haben, um die gestohlenen Raseln in der Weingegend von Eppan zu verkaufen, fuhr sie ihnen nach, teilte alle gegen Franz Ritsch und seinen Genossen bestehenden Derdachtsgründe bezüglich der Rasel» diebstähle der Polizei

in Bozen mit; diese fand auf Grund dieser Verdachtsgründe ein Einschreiten für vollkommen gerechtfertigt und es gelang ihr auch bald, den Franz Ritsch und Ernst Christoforetti in Bozen auszuforschen und zu ver haften. Rach Vorhalt der bestehenden Verdachtsgründe ge stand Franz Ritsch und Christoforetti bald einige Diebstähle ein und im Verlaufe der Untersuchung zog der Ctrasfall immer größere Kreise und mußten immer wieder neue Ver haftungen vorgenommen werden. Am meisten belastet von den Verhafteten

wurde Josef Ritsch, dem allein fünf Nasel- dlebstähle. vier größere Obstdiebstähle und zwei Fahrrad diebstähle nachgewiesen wurden. Er führte diese Diebstähle teils allein, meist aber mit verschiedenen Genossen aus. Franz Ritsch und Ernst Christoforetti beteiligten sich an den Diebstählen ebenfalls, ihre Haupttcijtigkeit war aber, das gestohlene Gut zu verhandeln und zu verwerten. Der Ge samtschade der von dieser Diebsbande verübten Diebstähle beträgt nach der gerichtlichen Feststellung und soweit

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.12.1884
Umfang: 6
nicht mehr so zu bemühen brauchen, denn ich gehe nicht auf den morgenden Ball/ „Ist etwas Besonderes vorgefallen, liebes Klärchen, iaß aus dem so lang geplanten Vergnügen nichts wer den soll, es ist doch Niemand bei Ihnen krank gewor den/ fragte Frau Sommer, eine zarte, bleiche Frau, deren Antlitz von dem Ernst des Lebens wohl mehr als von der Last der Jahre mit tiefen Furchen durch zogen war. „Nein, gottlob: gesund sind wirZalle, aber etwas Be sonderes ist doch geschehen' — bleicher war das feine

Antlitz des jungen Mädchens — „legen Sie nur die Blumen und die Spitzen fort, die ich Ihnen jüngst so freudestrahlend brachte, wollte ich sie doch zum Studen- tenballe tragen mit den Farben der Verbindung, der Bruder Heinrich angehört; nun ist alles, alles vorbei. Wie freute ich mich mit meinem Bräutigam zum ersten Male auf eine« Ball zu gehen; alles sollen Sie jetzt erfahren, liebe Frau Sommer. Sie wissen, wie über glücklich ich war, als ich meinen Ernst, nachdem er sich hier als Arzt niedergelassen

Klärchen,' wehrte diese sanft, „sagen Sie mir getrost, was Ihr Herz be beschwert, weiß die einsame, alte Frau auch nicht mehr diel von der Welt da draußen, so kann sie doch einem .armen Menschenhcrzen Trost und Rath ertheilen. ^ Was hat's denn gegeben?' Entschlossen wischte Klärchen die Thränen von den Wangen und begann leise zu erzählen: „Wir saßen heiter und froh beim Abendtisch, Papa neckte mich, weil Ernst noch nicht erschienen war und Bruder Heinrich, der in seiner Eigenschaft als Olmpe

-m Ä'kouneur in sehr aufgeregter Stimmung war, theilte mir ganz unvermittelt mit, daß ich gut und gern den Ball besuchen möge, doch rathe er mir, keinesfalls die Farben feiner Verbindung zu tragen, da man mir dies als der Braut des Doctor Waldau übelnehmen könnte. Ich stutzte, auch der Vater horchte auf und bat um Er klärung dieser Worte; da hörten wir denn, daß mein Ernst ehemals, vor etwa zehn Jahren, ebenfalls dieser Verbindung angehört Habe, durch einen Eclat aber, der die Folge eines Duells

gewesen, damals zum Austritt veranlaßt worden war. Seit dieser Zeit bestände auch Ernst 's^ Widerwillen gegen studentische Verbindungen seine grenzenlose Verachtung des Duells, sein energi sches Eifern dagegen aus diesem Grunde, so fuhr Heinrich fort, hätte er auch die Einladung zu dem Feste durchaus nicht annehmen wollen und nur meinen drin genden Bitten hatte ee nachgegeben. Ich vergegenwär tigte mir die damalige Unterhaltung und konnte nicht auders, als meinem Bruder in Gedanken beipflichten, mir siel

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1914
Umfang: 4
des 1., Alois Foitl des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., beide beim Reg., August Unterforcher des 1. Feldj.- Bat., beim Garn.-Spital Nr. II. Eingeteilt wird der Leutnant in der Reserve Alois Krall beim 3. Tir. Kaiserj.-Reg. Transferiert werden zur Automobilabteilung die Hauptleute Ernst Freiherr v. Handel- Mazzetti des 1. Tir. Kaiserj.-Neg., Karl Christian des 2l1. Feldj.-Bat.; die Ober leutnants Karl Strnad des 36. Jnf.-Neg., Karl Holzschuh des 4. Tir. Kaiserj.-Neg., Wilhelm Lakott des 12. Feldj.-Bat.; die Leutnants

in der Reserve Äladar Nehoda des 4. Tir. Kaisers.-Reg., Ednard Wall- uiann des 1. Feldj.-Bat.; die Fähnriche (Ka detten) in der Reserve Wilhelm Böckl und Ernst Gobel, beide des 36. Jns.-Reg., Leon hard ^-ewerynski des 3. Tir. Kaisers.-Reg. Mit Wartegebühr wird beurlaubt der Haupt mann August M ü u ch des 59. Jnf.-Neg. (auf sechs Monate). Verliehen wurde die früher bekleidete Ober- arzteuscharge, und zwar im Verhältnis der Evidenz, dem ehemaligen Oberarzt Dr. Franz M ayr (Aufenthaltsort Trient, Landst.-Bezirk

.-Ergänzuugsbezirkskommau- dos Brixen. Ter Kaiser hat ans Kriegsdauer ernannt: zu Landstnrmleutuants: Dr. jur Franz Mene- strina, Johann Eck, Hubert Rhomberg, Bertram RHomberg, Ernst Wehr er, Ernst Dann Hans er, Leo Greiner, Dr. jur. Emil Walter, Erwin Fussen egg er, Al fred Gross, Ernst Rottlenthner, Viktor Feldner, Josef Schwemberger, Hermann Freiherrn v. Aichelbnrg, Ernst Helte- brand, Andreas .Siegele, Dr. med. Otmar v. An der Lan, Paul Gast ein er, Dr. jur. Valentin Lorenz Evers; zu Landsturm-Ober- ärzteu die Doktoren

: Josef Finger und Gab riel Wolf; zn Landstnrm-Assisteiizärzten die Doktoren: Josef Pircher, Anton >^chär, Johann Nicolnssi, Oskar Pan, Robert Ritter v. N en P an er-B r «n dh a ns e n, Leo- nello Cristvforetti, Älkfred Deutsch, Hans Molitoris, Otto Nagl, Ernst Neubauer, Max Paregger, Hermann Reisch. Wieder verliehen wird die früher bekleidete Charge eines Medikamentenakzessisten in der Reserve dem ehemaligen Medikainentenakzessi- sten in der Reserve, Magister der Pharmazie Wil helm Stiglcr

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
u. Tocht., Frau Therese Fasolt, Dr. Ernst Rieb, Wien. Dr. med. Willy Kunz, Dr. Uerre, Priv., Osk. Danziger u. Frau, Ksm., Dr. Ludw. Fulda u. Frau, Berlin. Kuno Schwitters u. Frau, Dresden. Rud. Büttner, Fabr., Ad. Bacher, Kfm., I. Schwetzer, Tonkünstler,'Dr. Kraffl, München. Osk. Goldschmidt, Hannover. Sali Thalmeninger, Ulm. Dansette u. Fam., Brüssel. Frau F. Seltenborn, Frau Emilie Knippenberg, Hildesheim. Viktor Lendrock, Mann heim. Lino Elena, Ksm., Maderno. Dr. Eug. Ditt- mann, Nürnberg. Henry

u. Miß Gay, ^outhampton. Ernst Levi, RechtSanw., Ernst Kahn, Ar. v. Fetzer u. Frau, Arzt, Stuttgart. A. Wetzel, /'lle. Elife Wetzel, Paris. Mme. E. Wetzel, Mühl- Mn. Eugen I. Wetzel, Paris. Arnold Meister, Ahlhaufen. Weghe, Gerichtsassessor, Dr. Eugen ^Huchart, Oberstabsarzt, Dr. Paul Färbinger mit srau, Pleuß, Gerichtsassessor, Berlin. Karl Rint u 6rau, Prokurist, Dr. Ed. Pokorny, Dr. W. Gold aum u. Frau, Redakt., Ferd. Baron Gorup, t. k ^ .polizeirat, Fritz Fröhlich mit Frau, 3 Kind

. Ohn- jäuser mit Frau u. Tocht., Dir., Wien. Josef Ernst, Interbiberg. Josef Castell, Ksm.. Offenburg. Otto Walther, Ksm., Haslach (Baden). Dr. Gust. Ritter Grohmann, k. k. LGR., Johann Vetter, Lehrer, Dr. Albert Saikony, Arzt, Ludw. Pick u. Frau, Ksm., Ludmilla Podzahradsky, Max Brady u. Fr Ksm., Ludwig Seifert mit Frau u. Tocht., Benno Stroleim u. Frau, Kfm., Dr. Ludw. Haller, Wien. Hotel Mondschein. Albert Kraus, Priv., Alois Niedermaier u. Tocht., Priv., Viechtach. Otto- mar Rudolf, Amt

u. Frau, Hans Schuler u. Frau, München. Kathi Glatzl, Innsbruck. Frl. A. Baarts, Berlin. Gustav Dupont, Ksm., Hamburg. Eisenhut. Jos. Pitsch, Maler, München. Joh Held u. Frau, Drechsler, Wien. Ferd. Schellberg, Fabrik., Hansenbach. Ed. Kirschr.er, Franz Maier, M. Heinigart, Heinr. Zellner, Kfm., Ziegelmaier, Cafetier, Anton Peer, Kfm., München. Grandl. Alb. Steinert, Sulzburg. Karl Zu blasing, Eppan. Eugen EndreS, Schriftsetzer, Nürn berg. Leonh. Pachtner, Stud., Berg. Hans Pachtner, Stud., Ernst

, k. k, Hofbuchhändler, Salzburg. W. Neumann, Ziegelei- befitzer, Plauen. I. C. Schwartz, Stud., Richard Kietzer u. Frau, Jng., Fr. Priebifch, Jng., Dr. Remling u. Frau, Rechtsanw., Karl Krank, Major a. D., Berlin. Paul Schmidt, Kfm., Görlitz. Frau Giesecke, Hannover. Fräul. E. Schmidt, Stuttgart. Dr. Willy Seifert, Arzt, Krems. Franz Seifert, Gosing. Ernst Hermann, k. Amtsrichter, Dinkelsbühl. Fr. Pofchmann, Bürgerschullehrer, Wien. O. Lang, Prof., 'Pfoizheiin. G. Bechtel, Stud., Bremen. Turm. Karl Frost

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 19.12.1944
Umfang: 4
des deutschen Opern hauses soielt unter der Leitung von Ernst Schräder Werke von Mozart, Job. A. Hasse und Carl Stamitz; 18.00 bis 18.30; Unsere Hausmusikstunde: Das Concerto grosso (Torelli. Haendel), Leitung: Bruno Aulich: 20.15—22.00: Ein Abend bei Franz Lehar mit einer Der Graf Daraus lassen sich mannigfaltige Din ge für den Tannenbaum und für den weihnachtlich festlichen Tisch herstel- len d/e nach Art und Zusammenstellung lebendig und sinnbildkräftig sind. In der zum Wiederaufbau der Linderhütte

werden soll: wie bei einem Gedicht, da,s sich dem Volkslied nä hert und doch ein »Kunstprodukt« ist, wird auch hier oft bedeutendes Können erforderlich seih, um die der Kaiendergeschichte eigene Schlicht heit so echt wie möglich zu ernst gen. Zur Volkstümlichkeit der Kaien- dergeschichte gehört es auch, dass sie — im Gegensatz zur grossen No velle, die es unauffällig» aber umso eindringlicher tut — aus dem ge schilderten Geschehen eine Letire zieht und diese deutlich unterstreicht. Schon der Urahne der Kalenderge- schichte

, wie auch der bedeutendste Nachfolger Hebels in unserer Zeit, fder greise Heinrich Ernst Kromer, gleichfalls oft ein deut liches »Merk’s!« einsetzt. Als weiteres besonderes Merkmal der Kaiendergeschichte wurde eben der Humor erwähnt, der ursprüng lich wohl die Haupttriebfeder gewe sen ist, man nannte deshalb die Ka- lendergeschichten auch »Schwänke« und »Schnurren«: eine Bezeichnung, die jedoch nicht für alle zutrifft, denn gerade Johann Peter Hebel hat auch gern ernste Stoffe in seinen Geschich ten behandelt

, und sie haben in sei nem »Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes« ihr besonderes Ge wicht, Wenn auch der eine oder andere deutsche Erzähler — wie etwa Gott fried Keller mit seiner Geschichte »Die misslungene Vergiftung«, die er eigens für leinen Volkskalender schrieb — der Kunst der Kaiender geschichte diente, wurde sie doch lan ge missachtet. Erst durch zwei noch lebende Dichter gewann sie wieder Geltung und Ansehen: durch Wil helm Schäfer und den schon erwähn ten Heinrich Ernst Kromer, Nament lich Schäfer

schlug mit einem gros sen Teil seiner »Anekdoten«, die im Grunde ausgezeichnete »Kalenderge schichten« sind, dieser Erzählkunst eine bedeutsame Bresche — und er war es auch, .der theoretische Forde rungen an sie stellte und ihr eine le bendige gesprochene Sprache, Erzäh len auf ein Ziel zu — ohne Beschrei bungen — lind Volkstümlichkeit, die die Kluft zwischen den Volksschich ten überwindet, wünschte. Unabhän gig von ihm schrieb Heinrich Ernst Kromer — nicht wie Schäfer von der Theorie kommend

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 03.02.1945
Umfang: 6
um die Zukunft Europas. Ernst von Wildenbrueh Zur 100. W iederkehr des Geburtstages des Dichters. Der Dramatiker Ernst von Wilden bruch. dessen Geburtstag sich am 3. Februar zum lumderlslen Male jälirt, ist auch in seinen Erzählungen unverkennbar: ln „Schaffens Hast'’— dies ist ein von Wildenbruch für sieh persönlich geprägtes Wort — stürmt er vorwärts, Szene wird an Szene ge reiht. stark gegenständlich, bildhaft geradezu, wird sie dem Leser vorge führt. Dabei ist der Erzähler bestrebt, in dem Eifer

und sind dennoch gebunden. In seinen Novellen und Romanen zeigt sich Ernst von Wildenbruch einmal als Anwalt des Erauenschicksats und zum anderen als Sprecher der Kindesseele. Der Anwalt des Erauenschicksats kommt zu Worte\jn den Erzählungen „Der Astronom', „Eifernde Liebe', „Vice-Mama', „Brunhlid', „Semira- mis“ und „Der Tintenfisch'. Der Spre cher der Kindesseele trat gleich mit berechtigtem Erfolge 1884 in dem Buche „Kindcrlränen' auf, das die Er zählungen „Der Letzte' und „Die Landpartie' enthielt

junger Men schen folgt und in ihnen starke Tem- perahidnlszüge vorbereitet sieht, wer sich gÄn von dem Erzähler im Fluge dähintftigen läßt, gewaltig sich gepackt fühlt ühd im Novellistischen das Dra matische schätzt, dem wird Ernst von Wildetibruch als Erzähler etwas be- deutertifi ' . Doch', abgesehen von jeder Vorliebe wird Emst von Wildenhruch mit sei nen dichterischen Gemälden harter KindesSchicksate seinen Platz ln der Geschichte des Schrifttums behalten. Hier kann'er kaum angekochten wer

-Bibliothek ersehe! nen von Georg Christoph, Lichtenberg, eine Sammlung aus Lichtenbergs Gedankenbü chern unter dem Titel „Aphorismen': ein- gelcitet und erläutert von Dr. Ernst Volk mann. von Paracelsus „Leben und Lebens Weisheit ln Selbst.zeugnlssen' ausgewählt und eingeleitet von Karl Bittet und von Friedrich Schreyvogl die . Novelle „Der Mann In der. Wolken'. - Vori Df. Volkmar Muthesius erscheint im Deutschen Verlag. Berlin, . als Einführung , in wirtschaftliches Denken ein Buch

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1881
Umfang: 8
. 8. Althamer v., Anton Dr., Josef Dr. und Kart in Arco. 9. Angelini Ernst Dr. v., k. k. Bezirksarzt in Roveredo. 10. Angelini Josef v. in Ala. 11. Anton ini Heinrich Dr. v. in Roveredo. 12. Arz Marie Gräfin Witwe, geb. Gräfin Sarn- thein, in Zwölfmalgreien. 13. Arz Olivier Graf in Bozen. 14. Auffchnaiter v., Alois in Bozen und Jgnaz in Gries bei Bozen. 15. Auffchnaiter v., Alois und Louife, geb. Thaler in Äozen. 1K. Betlat Josef Dr. v. in Borao. 1?. Benvenuti Franz v. in CalUano. 13. Betta Jakob Freiherr

und Bezirkscommissär in Trient. 32. Coreth August Graf in Salurn. 33. Crefferi, die Freiherren Johann, k.k. Kämmerer undBezirksgerichtsadjunct in Trient und Josef in Castelpietra. 34. Crivelli Franz Graf, Landtagsabgeordneter in Pergine. 35. D 'Änna o., Johann Dr. und Josef Franz in Telve. 36. Del-Rio v., Ernst in Roveredo und Johann, k. k. Landesgerichtsrath in Trient. 37. Di Pauli Anton Freiherr, k. k. n. a. Haupt- mann der Landesschützen und Landtagsabge ordneter in Kältern. 38. Di Pauli Barbara Freiin, geb

Ritter v. in Pradl. 80. Ingram Eduard Ritter v. in Zwölfmalgreien. 81. Keller Alexander Dr. v. in Tramin. 82. Khuen Ernst Graf in St. Michael in Eppan. 83. Kofler Gustav Dr. v. in St. Anton, Gemeinde Zwölfmalgreien. 84. Krentzenberg Leopold v., k. k. Kreisgerichts- Secretär i. P. in Eichholz. 85. Lamberg Gustav Fürst, Rittmeister a. D. in Stehr. 86. L ä mb erg Karl Graf, k. k. Oberlieutenanti. d.R. in Kitzbühel. 87. Leon Moriz Ritter v. in Obermais. 83. Lind egg Melchior Josef (nach Balthafar

) v. in Roveredo. 39. Lod' ^ n Alois Graf, Krescentia Freiin v. Fürstenwärther. geb. Gräfin zzodron in Stumm, Kaspar ^ir^f, k. k. geh. Rath und Statthalter d. R. in Innsbruck, und Marianna Gräfin, geb. Gräfin Vlak in Stumm. 90. Lodron Ernst Graf in Eppan. 91. Karl Graf, Landtagsabgeoriineter iu Trient. 92. Longo Felix Freiherr, k. k. Lands zgerichtS- Präsident i P. in Klagenfarl. 93. Lutterotti v., Markus Dr., k. k. Notar. Maria und Anna und v. Unterrichter Maria in Kalter». 94. Lutti Vincenz v. in Riva

. 105. Marzani Karl Graf k. k. Auscultant in Ala. 106. Mairhauser Otto v. in Bozen. 107. Mayrl Paul v. in Bozen. 108. Melchiori. die Grafen Emanuel, k. k. Haupt mann in Roveredo und Josef, k. k. Oberlieu tenant in Innsbruck. 109. Melchiori Ernst Graf in Margreid. 110. Melch iori Josef Graf Dr., k. k. Ki^eisgerichtS- Präsident und Landtagsabgeordneter in Bozeu. 111. Menghin Orestes Freiherr Dr., k. k. Hofrath und Kreisgerichts-Präsident in Roveredo. 112. Menz v.. Albert Dr., Advocat in Klagenfurt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.08.1881
Umfang: 8
in Tirol zur Landtags- Ergänzungswahl am 24. August 1831. 1<! Se. kaiserl. und königl. Hoheit der durchlauch tigste Herr Erzherzog Carl Ludwig. ' 2. Se. kaiserl. und königl. Hoheit der durchlauch tigste Herr Erzherzog Heinrich. 3. Alberti-Poja Eduard Graf in Trient. 4. Älberti-Poja Gustav Graf in Roveredo. 5. Alb erti-Poja Rüdiger Graf in Mnrano. 6. Altenburger Alois Freiherr in Trient. 7. Altenburger Peter Freiherr in Trient. S. Althamer v., Anton Dr., Josef Dr. und Karl-in Arco. 9. Angelini Ernst

, die Freiherren Johann, k.k. Kämmerer und Bezirksgerichtsadjunct in Trient.und Jvfef in Castelpietra. 34. Crivelli Franz Graf, Landtagsabgeordneter in Pergine. 35. D 'Ann a v., Johann Dr. und Josef Franz in Telve. 36. Del-Rio v-, Ernst in Roveredo und Johann, k. k. Landesgerichtsrath in Trient. 37. D i P a n l i Anton Freiherr, k. k. n. a. Haupt mann der Landesschützen und Landtagsabge ordneter in Kältern. 38. Di Pauli Barbara Freiin, geb. v. Schaffer in Kältern. 39. Di Pauli Charlotte Freiin, geb

v- in Pradl. 81. Ingram Eduard Ritter v. in Zwölfmalgreien. 82. Keller Alexander Dr. v. in Tramin. 83. Khuen Ernst Graf in St. Michael in Eppan. 84.' Kofl er Gnstav^Dr. v. in St. Anton, Gemeinde Zwölfmalgreien. 85 Kreutzenberg Leopold v., k. k. Kreisgerichts- . Secretär i. P. in Eichholz. 86. Lamberg Gustav Fürst, Rittmeister a. D. ' in Steyr. 87. LambergKarl Graf, k. k. Oberlientenanti. d.R. in Kitzbühel.. 88. Leon Moriz Ritter v. in Obermais. 89. Lindegg Melchior Josef (nach Balthasar) d. in Roveredo

. > - 90. Lodron Alois Graf, Krescentia Freiin. v. Fürsteuwärther. geb. Gräsin uodron in Stumm, Kaspar «Zraf, k. k. aeh. Rath und Statthalter d. R. in Innsbruck, und Marianna Gräfin, geb. Gräfin Platz in Stumm. 91. Lodron Ernst Graf in Eppan. 92. Lodron Karl Graf, Landtagsabgeordneter in Trient. 93. Longo Felix Freiherr, k. k. Lands-gerichts- Präsident i P. in Klagsnfurt. 94. L n t t e r o t t i v., Markus Dr., k. k. Notar, Maria und Anna und v. Unterrichter Maria in Kältern. 95. Lutti Vincenz v. in Riva

in Nogaredo. 106. Marzani Karl Graf k. k. Anscnltant in Ata. 107. Mairhauser Otto v. in Bozen. 108. Mayrl Paul v. in Bozen. 109. Melch iori, die Grafen Emanuel, k. k. Haupt mann in Roveredo und Josef, k. k. Oberlieu tenant in Innsbruck. 110. Melchiori Ernst Graf in Margreid. 111. Melch iori Josef Graf Dr., k. k. Kreisgerichts- Präsident und Landtagsabgeordneter in Bozen. 112. Meng hin Orestes Freiherr Dr., k. k. Hofrath und Kreisgerichts-Präsident in Roveredo. 113. Menz v.. Albert Dr., Advocat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 22.08.1924
Umfang: 8
Freitag, den Z2. Zlngust 7?». „De? Sandsmann' Seit» 7 silbernen Becher. — Hauptsch«ibci Ku«n Öbcrmais, SS L.. Tr-rWiZer Hans. Eppan» L.. Wickler Heinrich. St. Leonhard. ZS L, «»««rslli Hans, Obermais, 2S L.. Gamper Jos.. N L.. Pixner I , S:^ Leonhard. 20 «zziarolli Ernst jun^ lS L , Schenk Ic<wf. Ober elz, IS L- Gerskzraßer Jr^ef. Odermais. Ii) L. «z»ii> Iokef. Meran. 1V L Schleckertieflchuß: Gnia Hcrm. M L. Boscarolli Ernst sen. 32 L, ^rncr Nnton 2S L, WinNer Heinrich 23 L., «zscacolli Hans

2« L.. König Jos«? IS L . l5aqer z^f jun. 15 L.. Tor«zler Hans 10 L., Tauber ZO L.. »larer Matchios 8 L.. Assohr Ser -c?kn: l5?^er Ios'ii 40 L., Höllrigl Lhom. 32 L. Zezcmvüi 5>ans 2S L. Wiirkler Heinrich IS xszien Robert 18 L.. Klotzner Josef IS L. Tai». E7»'l lö L,. Boscarolli Ernst sen. 10 L., S:Surn<r An»on 7 L Asivohrmersterkarten: Mri<?! Thomas W L.. Boscarolli Hans 27 L . x^r' Jose? tun. 22 L-. Winkl«? Heinrich 18 L.. Koscerolli Ernst sen, 12 L„ Ladurner Ant. SL. Molen Ser Serie: König Hermann

2S L.. Bos- i«olli Ernst sen. 2l> L.. Torgglrr Hans IS L., Laditrner Anton 1k L, König Josef 10 L. Kuen Hans 7 L. Piistolemneisterkvn«: König Herm. AI L.. Bosaarolli Ernst sen. IS L., Ladurner Anton 1-1 L.. Torggier Hans 12 L. Trok des teilweise nicht günstigen Wetters. Nltrde ohne Umerbrechimq eifrig geschossen und oerdient das unverdrossen brave Aushalten des Ziel«rs Maier eine lobenswerte Erwähnung. Nachdem die Heiken Sommermonate auch kür den Schießstand Meran Ferienzeit waren und viele treue

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 23.08.1922
Umfang: 8
: 1. Knabcnschwimznsn 50 Meter, freier Stil: noch vier Vorläufen: 1. Harpf Wil helm, 2. Erohe Karl. 2. Herren schwimmen 5l1 Meter: nach vier Vorläufen: 1. Baron Stcrnbach, Luttach 47L Setunden, 2. Fiag! Franz (Sportklub Bruneck) 47.6 Sekunden. 3. Dauerschwimmen 500 Meter: 1. Wie lander Anton. (Sportklub Bruneck) 13 Mi nuten 42.2 Sekunden, 2. Albrecht Franz. 4. Rückenschwimmen M Meter: nach zwei Vorläufen: 1. Jnuerhofer Ernst (Sportklub Brnneck) öll.4 Sekunden, 2. Jnnerhofer Franz (Sportklub Lrunecks. 5. Pre

-isspringen: 1. Wielander Anton (Sportklub Bruneck) 54 Punkte in 6 Sprün gen, 2. Schweighosr Sepp (Sportklub Brun eck) 48^,'.. Punkte, 3. Jnnerhofer Franz (Sportklub Bruneck) 46°/. Punkte, 4. Jnner hofer Ernst (Sportklub Bruncck) Punk te, 3. Lercher (Turnverein Bruneck) 42 Punkte. A-iher Konkurrenz starteten die Herren Baumgartner Ernst und Pogatschmgg An ton vom Schwimmvercin Bozen und blieben in folgenden Konkurrenzen Sieger: 1. Herren schwimmen 50 Meter : 1. Baum gartner Ernst 44.2 Sekunden

, 2. Pogatfch- r.igg Anton 44.6 Sekunden. 2. Rückenschwimmen 50 Meter: 1. Baum gartner Ernst 57 Sekunden. s Fußbälle für die Jugend. Der Präsident des Oesterr. Fußballverbandes hat vor ungefähr drei Wochen die Anregung gegeben, der Jugend Wiens Fußbälle,za srcndieren, uni das Interesse iür den Fußball/part zu erhaben und iür die Zu kunft einen guten Nachwuit>s zu erziehen. Das „Wiener Sport-Tagblctt' brachte einen Ausruf, der eine großartige Wirkung haue. Es wurden überall Sammlungen eingeleitet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 09.04.1913
Umfang: 8
. x in der « 2°!'l longo. , Guido kstaiiioru lauot. wieder holischrr rzug aus >aß auch dem Ka rr Ernst iders be- lenschrn' er trägt rist geht (!) und schreitet >drrl!cher g: »Am e Überall ,'e. Die ochaltare at, aber »erpop'er llich auS- ten, ma- gibt alte a- stam- nzlg und elbe hei- . Grab ei der h. Oelung, wo in aller Welt ist'S katholischer Brauch? — Solche „dichterische Freiheiten' sollte sich ein Schlislst ll;r, der ernst genommen werden w ll. nicht glstatten. Perrixauachrichte«. ©Ott der Feuerwehr Tscherms

Michael, 225, Nägele Karl, Meran, 46, Alber Albert, Meran, 280, Egger Alois, Meran 45', Widerin Josef, Meran, 320 (durch Los), Hofer Georg, St. Leonhard, 44, Berdorfer Joh., St. Martin, 320, Winkler Josef, Tisens, 44, Kastlnnger Josef, Partschins, 333, Etz- thaler Johann» Meran, 42, Prünster Johann, Riffian, 359, Haller Hans, Meran, 42, Jnnerhofer Alois, BSran, 404, Winkler Heinrich, St. Leonhard, 41, Boscarolli Ernst, Schenna, 461, Egger Joses, Meran, 41, Wildauer Karl, Riffian, 504, Geßner Josef

Platter. Kuens-Riffian. Meisterscheibe: Ladurner Matthias, Algund, 233, Winkler Josef, Tisens, 227, Egger Alois, Meran, 224', Winkler Heinrich, St. Leonhard, 219, Etzthaler Johann, Meran, 217, Nägele Karl, Meran, 216, Haller Hans, Meran, 211, Alber Albert, Meran, 208', Widerin Josef, Meran, 207, Egger Josef, Meran, 206, Boscarolli Ernst, Schenna, 198', Gstrein Johann, Partschins, 189, Geßner Josef, Tisens, 187, Riß Thomas, Schenna, 186, Mader Vinzenz, St. Leonhard, 182, Rieper Anton, Lana, 182, Erb

, Mikutta Franz, Meran, Bauer Johann sen.» Tirol, Ladurner Joses, Al gund, Pranter Jakob, Widerin Josef, Meran, Plan! Franz, BSran, Berdorfer Johann, St. Martin, Plunger Franz, Lana, Egger Alois, Meran, Berdorfer Franz sen., Tirol, Rungg Sebastian, Marling, Bauer Matthias, Tirol, Alber Albert, Meran, Gstrein Johann, Partschins, Mader Bin zenz. St. Leonhard, Winkler Heinrich, St. Leonhard, Bos carolli Ernst, Riß Thomas, Schenna, Rainer Sebastian, St. Leonhard, Haller Hans, Meran, Ennemoser Michael, Tirol

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 12 von 14
Datum: 26.07.1913
Umfang: 14
Vorfrühling. Erzählung von ITt. , v on W i |:t‘c n (10.Qortfcfeung.)(Nachdruck.verboten.)' , Sie holte tief Atem und sah ihn Mit einem rührenden.Blick an. Dann fuhr sie fort: „Ernst, ich verspreche es dir, nie mehr'werde ich mit einem Worte, mit einem Blicke dir deine Pflicht gegen deinen König erschweren,-was er. auch von dir verlangen möge. Ich will stark fein und versuchen, dir deinen Dienst zu erleichtern, so schwer mein Herz auch oft darunter leiden mag. Aber,' nun kam in ihr liebliches

Ge- sichtchen ein' strenger, herber Zug, „dagegen mußt du mir versprechen, von Schill zu lassen.' „Nimmermehr r Er schnellte empor. „Ernst, Ernst I Er ist dein Kommandeur, dein König ist er? nicht. Und was ich dunkel geahnt, gestern ist mir's zur Gewißheit ge worden: er'geht Wege, die der König nicht billigt.'? In seinen Händen laufen die Fäden eines Aufruhrs zusammen, von denen dein König nichts weiß — ja, die er als verbrecherisch verurteilen muß, solange er mit Frankreich Frieden zu halten gezwungen

ihn über sich selbst hinaus. Fluch aller kleinlichen Schwachheit, die keinen anderen Ge danken kennt, als den, ein knechtisches Leben ängstlich zu erhalten!'. Viktoria starrte auf ihren Wann. Nie, nie hatte sie ihn so gesehen. Die ausgehende Sonne flutete durchs Zimmer, ihre Strahlen brachen sich in seinen Augen, die in diesem Augenblicks tief dunkelblau funkelten wie ein geheimnisvoller See. Seine schmalen Wangen brannten, seine hohe Stirn leuchtete, und in dem blonden Haare ching der SonneGlunz. . „ErnstErnst

, auf dem nächsten Stuhle zusammen. Mit hochatmender Brust, ganz vom Ge fühle der Seligkeit des trotzigen Bekenntnisses durchdrungen, starrte. Ernst noch ein paar Augenblicke in. die Spnni: hinein. Langsam, langsam erst, fand der Schrei seines Weibes den Weg zu seinem Herzen. Aber jetzt, nach dieser Nacht, da er sich durchgerungcn, jetzt konnte ihr Weh ihn nicht mehr irremachen in seinem Entschluß. Ec wandte ihr sein Auge .zu. Als er sie aber nun so gebrochen vor sich sah, da überkam ihn ein namenloses Mit leid

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 11.02.1915
Umfang: 12
verteilt. Nunmehr haben das 25. Jahr der Alpenvereins mitgliedschaft erreicht die Herren: v Dr. Valentin von Br a i t e n b e r g (1900-^ 1993 Mitglied der Sektion Meran), Alois Cassar, Ernst Decorona, Gotthard Ferrari, Hans For - cher-Mayr, Dr. Paul Krautschneider, Max Liebl, Dr. Franz Petz, Max von Pseis - fersberg, Floran Ringler (1889—1903 Mit glied der Sektion Sillian), Hermann Rotten steine r, Alois Tol d^ sämtlich Mitglieder seit 1889 sowie Karl Delug und Dr. Karl von Hep

: Ernst Hofer, Alfred Hollan, Karl Hochleitner, Hans Huber, Gabriel Mihalövitz, Theo^ dor Pohanka, Otto Rhomberg, Gebhard Scherrer< Peter Trasojer und Paul von Tschurtschenthaler. s Ferner starb am 28. Jänner 1915 zu Innsbruck im 78. Lebensjahre Herr Dr. Ferdinand Hachen bergs?, welcher in den.Iahren 1879—187Z Obmann unserer Sektion war und noch weitere zwei Jahre dem Ausschusse angehörte. Unter seiner Leitung geschahen die ersten Erhebungen über Wegverhält nisse und Entfernungen sowie die Ermittlung

er aber stets besondere Treue und Anhäng-! lichkeit. — Das Ehrenzeichen für 25jährige Mit gliedschaft, wurde Herrn Dr. Paul Krautschneiders mehrere Tage von seinem Tode mit einem Begleit-i schreiben überreicht. — Möge ihm und allen Vor genannten die Erde leicht sein? . Ihrer aller werden wir stets in Treue dankbar gedenken. Mit besonderer Trauer Hedenken wir unseres Schatzmeisters, Herrn Ernst Hofer, der als Leutnant und Kompagniekommandant im Tiroler Landesschützenregimente Nr. 3 am 2V. Oktober

.' Im Jänner 1910 als Schriftführer in die Sektiönsvorstehung berufen, entfaltete Herr -Ernst Hofer alsbald eine ersprieß liche Tätigkeit in den verschiedensten Arbeitszwei gen. ' Besondere Hervorhebung verdient, die An bahnung und planmäßige Durchführung der Mar- kwrungserneuerung, .die sein eigenstes Werk war. Im Jänner 1914 wurde ihm das verantwortungs volle Amt des Schätzmeisters anvertraut. Die Sektion verliert in ihm einen ihrer eifrigsten und verdienstvollen Mitarbeiter, der immer und über all

seine ganze Kraft einsetzte. Jeder, der Herrn Ernst Hofer kannte, wird und muß ihm ein liebe volles, treues Gedenken bewahren. . Mit dem eisernen Kreuze ausgezeichnet, wurden die Herren Martin Papperitz und Fritz Claasen- Köln. Soweit uns bekannt, sielen, in russische Ge fangenschaft die Herren: Hubert Oettel,' Franz Pernstich, Friedrich Saj- Albert, Wachtler und Pius Wachtler. Ueber die Tätigkeit der Sektion auf den ver schiedenen Arbeitsgebieten berichten wir'folgendes: Die Tätigkeit der Sektion. Neuen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 17.03.1899
Umfang: 14
PostbeförderungSvehikel, genannt Stell wagen. kommt endlich heute abend» zum letzten Male hier an, da bekanntlich morgen früh die Post der Ueberetscher-Bahn zur Beörderung übirgeben wird. Die Freude über diese» Ereigniß ist hier begreiflicher Weise »ine allgemeine. Nun benöthigen wir, um andern Ortschaften gleich gestellt zu sein,- nicht» mehr ol» ein ärarische» Postamt. Hoffentlich läßt auch da« nicht mehr allzulange aus sich warten. ^Erzherzog Ernst.) Die in Boze» einge langten Nachrichten über da» Befinden de»' Herrn

Erzherzog« Ernst lauten nicht besonder» gut; die große Schwäche de» hohen Patienten ist beunruhig»nd. Da» Fürstrnpaar Eamposraneo, welch»» beabsichtigt», sich nach Ares zum Btsuch» Sr. 'kais. Hoheit zu be- geben, nahm davon Abstand, weil nach dem Au»- spruche der Aerzi« jede Aufregung zu vermeiden und die größte Ruhe sür den hohen Herrn absolut noth- ' Hx .ss wendig ist. Nach neueren Nachrichten hat sich der Zustand de» Erzherzog» Ernst verschlimmert. Da» Fürstenpaar Eamposraneo

ist nun doch zum Be suche de» Erzherzogs Ernst in A>co angtkommen. Stabsarzt Dr. K ra u » au» Innsbruck ist an« Kranken lager de» Erzherzog» Ernst gerufen worden. sPromotion.) An der JnnSbrucker k t. Uni versität wurde Herr Anton DonneSberger au» Trient zum Dollor der Rechte promoviert. sAu « Brunecks. 14. März, berichtet man uns : Heule fand hier die Mititärstellung statt. Es wurden der Stellungi-Assentkommlssio» »M stellungS- pflichiige Jünglinge au» allen drei Al»irSklaffen vo - geführt und von diesen Sl), mithin

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.10.1901
Umfang: 6
im Kaiserhause. Die heute hier eingetrofsene „Wiener Zeitung' bringt die amt liche Mittheilung von der Verlobung Ihrer k. n. k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Elisa beth Marie mit dem Prinzen Otto Weriand Hugo Ernst zu Windisch-Graetz. Erzherzogin Elisabeth Marie wurde am 2. September 1383 in Wien als Tochter weiland des Kronprinzen Rndolph geboren. Dieselbe erhielt in der Taufe die Namen Elisabeth Marie Hcnriette Stephanie Gisela. Seit ihrer Ge burt war Erzherzogin Elisabeth Marie Gegenstand

, die selbst dem Zuge ihres Herzens pesolgt ist, wollte auch dem LebenSglück ihrer Tochter nicht hindernd entgegenstehen. Der Kaiser, dessen erklärter Liebling die Erzherzogin ist, hat ihr oft, wenn von Heiratöpläncn die Sprache war, zugesichert, dass die Erzkerzogin frei nach ihrem Empfinden wählen dürfe. Der gütige Monarch hat denn auch seine kaiserliche mw großväterliche Zustimmung ertheilt. Prinz Otto Weriand Hugo Ernst zu Windisch- Graetz hat am 7- d«. das 23- Lebensjahr erreicht. Es wurde am 7. Octob?r 1873

in Wien als zweiter Söhn des Prinzen Ernst geboren. Prinz Otto zu Windisch-Graetz ist k. u. k. Kämmerer, Oberlieutenant im 1. Uhlanen-Regiment und absolvierte Heuer die Kriegsschule mit vorzüglichem Erfolge. Das uralte Dynastengefchlecht Derer von Windisch Gratz stammt urkundlich vom Markgrafen Ulrich von Kärnten ab; sie waren Herren von Graetz im Wendischen, da« ist Windisch-Graetz in Steiermark. Der Stammbaum reicht bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück. Im Jahre 1551 ersolgte

. Die Fürsten Alsred und Weriand sind die Stamm väter der älteren, beziehungsweise jüngeren Linie, der?» FamilienchefS den Fürstentitel führen, während allen Nachgebornen der Titel Prinz over Prinzessin zu Windisch-Graetz mit dem Prädikate „Durchlaucht' zukommt. Otto Prinz zu Windisch Graetz gehört der jüngeren Linie an. deren Chef, Fürst Hugo, sein Oheim ist. Der Vater des Prinzen Otto, Prinz Ernst Fcrdinand Weriand, ist der jüngere Bruder des Fürsten und wurde am 27. Septembcr 1327 in Winternitz ge boren

, eine Schwester des Fürsten Albrecht, der sich 1378 in Wien mit Sophie Prinzessin Metternich-Winneburg (eiucr Tochter der Fürstiu Pauline Metternich-Sandor) ver mählte. Das Geschlecht der Oettingen (Dynasten und Urgrafen des Riesgaueö) leitet seine Abkunft bis 1007 zurück. Der Ehe des Prinzen Ernst entsprossen 3 Kinder, von denen Prinz Otto als zweiter Sohn das Licht

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1895
Umfang: 4
, eine An weisung aus hundexttaufeud Franks!' „Aus hunderttausend Franks!' rief der Vikomte, hastig nach der Brieftasche greifend, welche er öffnete, um das Papier, welches sich seineM Blicken bot, mit erweiterten Augen anzu starren. „Morgen werden wir der Mutter Alles zurückstellen,' bemerkte Gabriel?, „wir -können nnd dürfen von der Marquise von Saulieu Nichts, aber absolut Ziichts annehmen'.' „Was fällt Dir «in ? Zurückschicken! Das kann Dem Ernst nicht sein!' „Es ist mein voller Ernst. Wenn es ein Geschenk

bist. Indem Dir Deine Mutter dies Geld brachte, thut sie Nichts als ihre Pflicht. Wenn Du überdies diese Summe auöschlagen würdest, welche Du als Almosen betrachtest, so hieße das, für immer das Glück einer Wiederversöhnung, welche wir ja doch Beide wünschen, zur Unmöglichkeit machen.' „Ernst, wenn ich zu stolz veranlagt bin, so ist das nicht meine Schuld; ich fühle aber, daß, wenn wir das Geld an nehmen, wir der Marquise vou Saulieu das Recht einräumen, uns zu verachten.' Er zuckte die Achseln. „Liebe Gabriele

, was den Begriff ,Recht' betrifft, so scheint Du Dir nicht im geringsten darüber im Klaren zu sein, welche Rechte die Deinen sind. Doch eS ist heute weder der Tag, noch die Stunde, um Dich daran zu erinnern, daß Du die Erbin Deines Vaters bist und daß Frau vou Saulieu Dir einst Rechenschaft abzulegen hat.' Mit blitzenden Augen richtete die jnnge Frau sich aus. „Ernst,' rief sie, „ich will hoffen, daß Du eine» solchen Schritt niemals vou mir forderst! Du willst dieses Geld nicht zurückschicken, — gut

denn, aber sei überzeugt, daß ich von meiner Mutter nie mehr Etwas verlangen werde l' „Es ist gut,' sprach er, und durch seinen Ton klang leichte Ironie, „wenn Dir besonders viel daran gelegen ist, so können wir ja, sobald wir reich sind, auch diese erbärmlichen hunderttausend Franks Frau von Saulieu Mückstellen!' „O, EMt, Ernst, Wie Du mit Mir sprichst ! -Hin ich nicht ohnehin schon unglücklich genug?'

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 11.12.1901
Umfang: 16
des Mittags das Meer ruhig und glänzend vor uns, dort nach Westen zieht es ins Weite, dort hinüber hat die Schlacht gewüthet, auf dem Meeresgrunde liegen die Leichen, liegt das in den Grund gebohrte italienische Schiff, und weit von uns die Trümmer des in die Luft geflogenen. Vor uns Lissa, die unscheinbare Insel, deren Name jetzt die Blätter der Weltgeschichte ziert, sie schaut so ernst feierlich zu uns herüber. Es liegt am heutigen wunder schönen Tage, der vielleicht der schönste auf unserer Reise

war, wie Ruhmesglanz über sie gebreitet; und doch liegt sie mit ihren kahlen Felsen so ein fach und ernst vor uns. Ich denke an die be rühmten Kanoniere von Lissa, das Häuflein Mann schaft, das durch Tage hindurch, in den schwachen Erdwerken der Forts von Lissa verschanzt, in über menschlicher Aufopferung den Angriff der starken italienischen Flotte ausgehalten, die Insel bis zur Ankunft unserer Flotte gehalten hat. Sie und unsere Flotte haben beide ihren vollgemessenen An theil an dem Ruhme, das dalmatinische

Meer sür Oesterreich gerettet zu haben. Wie die Felsen von Lissa von der Sonne vergoldet in gelbem Roth vor uns liegen, so ist die blutige Aufopferung un serer Marine und unserer Kanoniere vom Ruhme vergoldet, und wie Marine und Kanoniere einfach, ernst und fest ihre Pflicht gethan, liegt Lissa ein fach, ernst nnd ruhig vor uns. „Carniolia' will von Lissa aus in Trieft ihre Ankunft für morgen Früh anmelden. Sie hat die österreichische Flagge und die Pilgerflagge aufge zogen, daneben

des St. Nikolausmarktes. Der heilige Kinderfreund scheint wieder auch in der Stadt zur Verehrung zu gelangen. Woran, 8. December. (Notizen.) Die städtische Polizei verhaftete vorgestern den Notariats- candidaten Ernst Huber aus Reutte, gegen den die Beschuldigung vorliegt, Depots in der Höhe von 4000 Kronen unterschlagen zu haben. Huber hatte sich um die Meraner Cnrverwalterstelle be worben und war behufs Vorstellung hieher ge kommen. — Eine aufregende Scene ereignete sich heute bei der Zehnuhrmesse

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1945
Umfang: 4
.: Hauptmann Ernst Kupplngcr. Kommandeur eines Füsi lier-Regiments, als 81!).; Generalleutnant Hans voif-Tettau, Führer einer Korpsgrup pe, als $>21. Und Rittmeister Bruno Richter, Kommandeur eines süchsisch-sudetendeat- schen Bataillons, als $?'. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Schneidige Hitler-Jungen Berlin, 13. April. Immer wieder kann vom tapferen Ein satz der Hitler-Jungen an den Fronten ge meldet werden. So haben sich Sechzehn jährige bei der Verteidigung der Stadt Saalburg besonders ausgezeichnet

sie mir, über die Frau, d.o sio sieh aus malen, übeg das meist sehr ernsthafte Ver langen ihrer Seele nach dem Lebetiskamc- radon, der Gefährtin. Unwillkürlich nimmt man sich vor, künf tig genauer zu schreiben, ernsthafter, im mer noch besser und besser erwogen, denn was da draußen in den Bankern and Feld stellungen heranreift als künftige Ehe männer, das verdient Ernst und mit Sorg falt. Ich glaube, das Draußensein mehrt dio Sehnsucht nach einem nachher statt - habenden anderen Leben. lu diesem an deren Leben

, aber Ausdauer ist besser. Ausdauer, das ist die Hauptsache. Th. Fontane Verdunkelungszeiien Von 9 . bis 15. April: Beginn 20.05 Uhr, Ende 0,25 ’^hr. Gesundheitsdienst BZ. Bozen. Apothokoudlenst. Den Nacht- und Sonntagsdienst versieht ab 14. April 1945 dio Madonna-Apotheke, J an- • bengasse. BZ. Meran. A po tk e k on dl en a t. Ja der IVoclto vom 13. bfs 20. April versiebt den Naoht- und Feiortagsdienst die Apo theke Polasok unter den Lauben. 1 Und das Jße&ett yeUt wettet.,. Roman von Hans Ernst

cs mit einem gewissenhaften Ernst. Ja, sio machte die Augen ein wenig schmal, um ihr Antlitz noch schärfer sehen zu können. Unerbitt lich stellte sie sich die Frage: Bin ich schön oder nicht. Ihr war, als hinge von dieser Frage plötzlich ihr ganzes Leben ab. Zug für Zug mustorte sie ihr Gesicht. Zunächst die Augen, Sie waren groß uud dunkel, von langen Wimpern beschattet. Darüber zogen sich wie feine Striche dio Brauen. Ueber ihrer Stirne glänzte das goldblonde Haar, das sich nur unwillig in die Zöpfe zwängen lassen

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1922
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten', den 15. Februar 1922 Seite 6 Gerichtssaal. Go Einbrach in der S< sem Kreisgerichte in Bozen hatten sich am ie Brüder Jakob und Ernst Armanaski, ge- Tuggen, Kanton Schwyz, nach Jncudine, Brescia, Italien, zuständig, und zwar gen Einbruchsdiebstahl, Ernst wegen Dieb- mhmc zu verantworten. —. Jakob Arma- iibte anfangs Februar 1921 in das unbe- andhaus des Dr. Änton Pfister. in Tuggen chtveiz einen Einbruch und entwendete zu laden aus einem Kassenschrank eine schwei- undesbahn

ich nach Meran und präsentierte die Obli- i 9. März 1921 bei der gewerblichen Spar- chußkasse in Meran zun: Verkaufe. Hiebe: e er sich mit den Ausweispapieren seines in ohnhaft gewesenen Bruders Ernst Arma- gab an, augenblickliche Notlage zwinge ihn aufe des Wertpapieren - Die Spar- und ffe gab dem Jakob Armanaski einen Vor- M Lire, besorgte den Verkauf des Wert, m Wege der Kreditanstalt in Zürich und 22. März 1921 den Berkaufspreis von ranken an Jakob Armanaski aus. Durch icrung des Wertpapieren konnte

auch der in der Villa des Dr. Pfister festgestellt rid die Brüder Jakob und Ernst Arma- .^n am 7. Juni 1921 in Bozen verhaftet, anaski hauptsächlich deshalb, weil er an- - Verkäufer des Wertpapiere in Betracht ?eil er vom Verkaufserlös auch persönlich ? Jakob Armanaski wollte glauben ma- bc die Bundesbahn-Obligation von einem -n gekauft, durch die angestellten Nach- ' Kurde aber nachgewiesen, daß nur er der und Dieb sein kann. Nach durchgeführter mdlung wurde der wegen Diebstahl bereits Jakob Armanaski zu 6 Iahren

schweren utteilt. Ernst Armanaski wurde freige bt sich der volle Schüldbeweis nicht erbrin- Innsbrucker Krief. nsbruck wird uns unteün IL. Februar 1S22 eständlgkeit des Winters in den letzten Jäh ren vor dem Kriege hat so manche Wintersport veranstaltung in Innsbruck zunichte gemacht, im vergangenem Jahre konnten wir von einem Wintersport überhaupt nicht reden und so kommt es. daß wir Heuer keine nennenswerten Wintersportveranstaltungen haben, obwohl groß und klein, arm und reich mit Skiern, Rodeln

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 15.05.1889
Umfang: 10
Mittag bei Tische, ich will noch einen Ritt durch die Felder machen.' Mit einem kräftigen Händedruck entließ er den jungen Mann, der die in den letzten Worten liegende Anspielung sehr wohl verstanden hatte. Ernst Reichner war der Sohn einer Schwester der Frau Oberamtmann, und nächst ihrer von ihr ver götterten kleinen Tochter gab es auf Erden keinen Menschen, der ihrem Herzen näher gestanden hätte, als dieser Neffe. Vor ein paar Jahren waren ihm schnell hintereinander beide Eltern gestorben

Better immer recht gern gehabt, und ohne gerade eine wärmere Neigung für ihn an den Tag zu legen, doch durch nichts kundgegeben, daß sie eine solche für jemand an ders hege. Mit Ernst lagen die Dinge beinahe eben so, und was ihren Gatten betraf, so war sie gewohnt, ihn wie an einem seidenen Faden zu lenken. Hier stieß sie jedoch auf Wiederstand. Der Oberamtmann hatte die Hand seiner Tochter einem anderen zugedacht, einem nicht mehr ganz jungen Mann, der aber Baron war, die feinsten Formen be besaß

und dem Oberamtmann, mit dem er bei Gele genheit eines von ihm beabsichtigten Gutskaufes in dieser Gegend bekannt geworden war, sich mehrfach ge fällig erwiesen hatte. Was aber hauptsächlich zu seinen Gunsten einnahm, war, daß er sich um Antonie bereits beworben, ehe diese die reiche Erhin war, er also da mit keine gewinnsüchtigen Zwecke verfolgte. Das junge Mädchen hatte dem Baron immer ein kühle Zurückhaltung gezeigt, und darauf baute Frau Gerstenberg ihren Plan. Wenn Ernst nur längere Zeit Tag für Tag neben

Antonie lebte, so konnte es nicht fehlen, daß er ihr Herz eroberte; war sie erst mit der Stiestocher im Bunde, so vermochte ihr Gatte da gegen nichts ausrichten, und der Baron, der jetzt auf längere Zeit verreist war, überhaupt ein unruhiges Wanderleben führte, hatte, wenn er sich endlich wieder einfand, das Nachsehen. Alles das hatte sie Ernst, als sie vor einigen Wochen in Berlin gewesen, auseinandergesetzt, und der junge Baumeister war mehr aus Gefälligkeit gegen die Tante, als weil er ein Geld

- und Glücksjäger gewesen, auf ihren Plan eingegangen. Antonie war keine Schönheit, aber ein hübsches, frisches, liebenswerthes Mädchen; gelang es ihm, ihre Neigung zu gewinnen, so konnte man mit ihr wohl ganz glücklich werden. „Reichthnm schändet nicht,' philvsvphirte er in dem Berliner Jargon, den er sich während seiner Studien zeit angeignet, „und für eine Liebe, wie sie die Dichter schildern, ist unsere Zeit überhaupt nicht mehr an gethan.' Mit diesen Ansichten war Ernst Reichner von Berlin abgereist

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