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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 26
Datum: 02.07.1904
Umfang: 26
Erste Beilage zu Nr. 27 der „Lienzer Zeitung' vom 2. Juli 1W4 I« Rom» der WMmzs. Seit Jahren beschäftigen sich alle mög lichen Gerichte, Aemter und Behörden beider Reichshälfte» mit der Afsäre des Baron Ernst Wallburg. Es ist eine der seltsamsten, ro mantischesten und tragischesten Geschichten, die je die öffentliche Aufmerksamkeit wachgehalten haben. Seit Jahre» behauptet Baron Ernst Wallburg, ehemals österreichischer Offizier, zuletzt Oberkellner in einem Budapester Kciffe- hans, dazwischen

in bnnter Abwechslung seiner Berufe Sollizitator, Eisenbahner, Notenkopist und Omnibuskondukteur, daß er und seine Geschwister die rechtmäßigen Sprößlinge, aus einer gütigen Ehe des österreichische Erzher zogs Ernst, des vor fünf Jahren verstorbenen Bruders des Erzherzogs Rainer, feien. Ein Prozeß, der im Herbst 1992 in Laibach durchgeführt wurde, rollte diese Angelegenheit zum letztenmal auf, und sie blieb nach wie vor voller Zweifel. Daß Ernst Wallburg ein Sohn des Erzherzogs sei, schien

sehr wahrscheinlich, ob seine Geburt jedoch in recht mäßiger Ehe erfolgte, das ist und bleibt die Frage, die bisher nur von dem Landesgericht Laibach ge prüft und mit „Nein' beantwortet wurde, während Ernst WnU'.nvg nicht nachläßt, Do kumente und Beweise sür das Gegenteil zu sammenzutragen. Jetzt hat er all dies, sein Lebenswerk, in einem Buche zusammengestellt, das den weitläufigen Titel führt: „Ein Ju stizmord! Enthüllungen des Erzherzog-Sohnes Ernst Baron Wallbnrg über die morganatische Ehe seines Vaters

ErHerzog Ernst.' Und man ;nnß sagen: das Buch unterscheidet sich in einigein von dieser Art der- Senfations- memoireiiliteratur. Ein starkes Talent und ein kräftiges Temperament haben hier die Feder geführt, nnd es gibt Kapitel in diesem romanartigen Buche, die ergreifend sind durch ihre Wahrheit. Das Buch beginnt folgerichtig mit der Beschreibung der Eindrücke, die sich Ernst Wallburg aus der Kinderzeit bewahrt hat. Baronin Wallburg hatte vier Kindern das Leben geschenkt: Lciura, Ernst, Heinrich

und Klotilde. Ernst Wallburg will sich noch ge nau der zärtlichen Behandlung erinnern, die den Kindern der als Vater betrachtete und Vater genannte Erzherzog zuteil werden ließ. Nach sieben glückerfüllten Jahren starb den Kindern die Mutter. Kurze Zeit darauf mußte der Erzherzog auf dem böhmischen Kriegsschauplatz, und die Kinder kämen unter die häufig wechselnde Leitung von Vormün dern. Ernst Wallburg trat in eine Mili tärerziehungsanstalt ein, und gleichzeitig er hielt er, wie er erzählt, den Befehl

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.07.1934
Umfang: 6
und dreh te das Steuer scharf herum zu ihrem Gasthaus im Dorf — Ernst siel ihr mit seinen Vorhaltungen auf die Nerven. „Aber es gibt doch noch mehr für eine Frau als uur Sport', sagte er. „Gewiß ist es schön, Siege zu erringen und Rekorde aufzustellen, aber das kannst Du nicht immer durchhalten. Einmal wirst Du von selbst damit aufhören — vielleicht zu spät. „Willst Du damit sagen, daß ich den ganzen Tag zu Hause sitzen und Strümpfe stöpselt soll? '„Aber KatharinaI Du bist im Grunde so frau lich

Nacht!' Sie ichloß den Wagen ab und eilte in ihr Zimmer hin auf. Katharinas Worte hatten Ernst an einer empfindlichen Stelle getroffen. Sie war die ver wöhnte Tochter eines reimen Mannes, und er? Ach wasl Sie hatte gesagt: „Ich liebe Dich ja!' Wenn er sie nicht überzeugte, würde ihr das Le ben später vielleicht Einsicht geben. Unruhig warf sie sich im Bett herum. Sie wollte und konnte sich nicht eingestehen, daß Ernst unter Umständen recht haben könnte, ihr Ehrgeiz lehnte sich dagegen auf. Nein

, Hausfrau würde sie nie werden! Und dennoch, hatte sie ihn nicht gerade wegen seiner strengen Forderungen vor vielen reichen Bewerbungen bevorzugt? Mit sich selbst im unklaren, schlief sie endlich ein. Plötzlich ein Ruf in der Nacht, lang und schrei end! Eine dicke Rauchwolke stand über dem Wald rand — der Gasthof brannte. Unheimlich flackerte feuriger Schein von unten gegen den rollenden Qualm. Ernst riß Katharina aus dein Schlaf und brachte sie in Sicherheit. Dann zurück ins Haus, Betten hinaus

, Schränke, Stühle, alles! Schweine rannten quiekend aus dem bedrohten Stall und dann ging das Feuer auf den Saal und die Garage Uber. Ernst arbeitete mit den Dorfleuten und rieb sich den beißenden Rauch aus den Augen. Unter großer Gefahr holte er den Wagen, um ihn herum raste es hellrot, teuflisch. Er hackte an den Mailern. , „Achtung! Die Decke kommt runter!' Ernst kroch unter einen Tisch, biß sich auf die zersprungenen Lippen. „Luft — Katharina!' Mit LntsètzllchèM Getöse ltürXte die Decke

und Senf angemacht. Vor dem Anrichtend mit Sternchen aus roten Rüben garnieren. Zlalienlscher Salat. 30 Dekagramm gebratenes Kalbfleisch, 75 Deka gekochte Kartoffeln, 1 hartes Ei, 2 geputzte Dardellen, ein halber gekochter Zel ter werden in kleine Stücke geschnitten und mit etwas Salz, Senf, Essig und Oel angemacht und schön garniert mit grünem Salat serviert. ertige, gut berei- dem Teller an- VèlNe^wànkà',AàMMa! „Ernst!' schrie sie von der Straße her und mach e eine Bewegung auf das Haus

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 238 von 414
Datum: 29.12.1911
Umfang: 414
dock lu dir voll 5ek>-. Wir Menschen wie die Lerge ni- 0 beugten neben dir in Tränen vie starken Männer ikren Sinn! >c z<^nxnmx .« xm^i» ><^—x »!^nz< —x ^e- >< o -.l—vie Zparsau. Humoreske von flclolk Mete. n°»-,ru» ^^rnst war unerbittlich; er wollte nicht einwilligen, daß seine schlachtest, wirst du dich freuen, daß. wir das Geld nicht so Frau in die Sommerfrische gehe. Vergeblich hatte Lucie hinausgeworfen haben!' die beste Angriffswaffe des Weibes, das Lächeln, ge- Ernst war so vorsichtig

sich über die Hartnäckigkeit des andern. genet in die übelste Laune. Da schien aber nun doch ein Vergleich zustande kommen Zunächst ließ sie ihren Zorn am Dienstmädchen ans. zu sollen. Eines Tages — es war im Frühling, die Veilchen Während sie dieser noch die Hölle heiß machte, ging die Klincu 'l sproßten und die neuen, den Männern und Vätern abgezwunge- an der Vorsaaltür. Lucie öffnete und herein trat ihr Nesse nen Hüte und Umhänge wurden spazieren geführt — eines Fritz, seines Zeichens Studiosus. Tages kam Ernst

nach ihrem Tugend der Sparsamkeit so sehr befördernden, nützlichen Tiere. Befinden erkundigt, ein mark- und beinerschütterndes Gemälde Während Ernst seine Frau beobachtete, las diese mit ziem- seiner augenblicklichen Finanzklemme zu entwerfen, lich geringschätziger Miene ein Verschen, das oberhalb und „Und gestern Abend,' so schloß er, „hatte ich nichts als unterhalb der zum Einstecken der Spargroschen dienenden Off- Brot und Salz, und da ich gerade noch etwas Brausepulver iin nung mit Tinte geschrieben

war. Es lautete: Spar' im Sommer, Hause hatte, so habe ich dies dazu getrunken.' liebe Frau — Stich im Herbst dann ab die Sau! Jetzt trat aber die Tante in Aktion. „Du scheinst,' sagte Ernst, „meiner Dichtkunst nicht die „Du siehst mir gerade aus wie ein Brausepulvertrinker? gebührenden Lorbeeren zuerkennen zu wollen. Sieh, liebe Natürlich, wenn man den gangen Tag in der Kneipe sitzt, kann Lucie, wenn du das ganze Geld, was die Sommerfrische kosten man zu nichts kommen! Nein, Fritz, du hast meine Güte schon

. „Das häßliche Ding mit dem ge- geräuschlose Sparsau und trat den Rückzug an. schmacklosen Verschen soll hier in der Wohnstube stehen?' Auf der Treppe jedoch erfaßte er erst die Sachlage — man Unbewußt fühlt jetzt Ernst, was Heine in folgenden Worten nennt diese nicht eben seltene Situation bekanntlich den Treppen- aussprach: „Und wenn du schiltst und wenn du tobst, — Will witz — und von Zorn und Scham überwältigt, schleuderte er ich es gerne leiden. — Doch wenn du meine Verse nicht lobst, — das tönerne

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Lienzer Zeitung
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Seite 14 von 20
Datum: 09.02.1901
Umfang: 20
über diesen Freundschaftsbeweis und versprach, den Wechsel pünktlich einzulösen. 10. Sogleich nach seiner Rückkehr übernahm Ernst die Führung der Wirtschaft, die gänzlich nach einem neuen System umgeändert wurde. Vieh aus Ostfriesland wurde verschrieben, Ernst leitete selbst den Transport der über hundert Häupter zählenden Herde, die dann in neuen, notdürftig aus Brettern errichteten Ställen unter gebracht wurde. „Im Herbst müssen die Tiere bezahlt werden; ich glaube jedoch, ! daß sie mir auch nicht einen Groschen kosten

werden,' sagte Ernst, sein neues Eigentum zufrieden musternd. „Das heißt?' fragte Frau Werner. „Das heißt, daß ich unsere alte Herde auf die Weide schicken nnd fett machen will; dann soll sie nach Berlin verkauft werden. Ich habe mich schon deswegen mit einem Lieferanten in Verbindung gesetzt.' Frau Werner schüttelte den Kopf. „Du fängst es im großen an, Ernst, und das ängstigt mich,' klagte sie. „Es ist, als setztest Du alles auf eine Karte. Wie aber, wenn Deine Unternehmungen mißglücken?' Der junge Mann

zuckte die Achseln. „Du siehst aus den Büchern, daß die Einnahmen des Gutes nicht mehr gleichen Schritt mit den Ausgaben halten. Auch die Zulage für Heinz ist hoch, fast zu hoch für unsere Verhältnisse. Wir kom men zurück und das kannst Du uicht wollen, nachdem Du selbst die besten Jahre Deines Lebens in und für Kremziu gearbeitet hast. Jetzt heißt's also, die Schatte auswetzen, die uns die letzten Jahre geschlagen haben. Darum also: mutig wagen, mutig vorwärts!' Ernst sprach wie immer ruhig

zufrieden gewesen und fertig geworden bin. Er hat einen so biedern Ausdruck im Gesicht.' „Es ist gut, daß er die Ehrlichkeit in den Augen hat, wo anders habe ich sie auch noch nicht bemerkt,' entgegnete Ernst gelassen. „Du bist ungerecht,' erwiderte die Mutter. „Ich habe nie Un gehörigkeiten seinerseits bemerkt, auch Hellborn nicht; Winklers Bücher stimmten immer.' „Ich habe aber Beweise, die mir den Herrn in keinem beson deren 'Licht erscheinen lassen!' sagte der junge Mann. Frau Werner

wollte der Bemerkung keinen Glauben schenken. „Ich kenne ihn seit Jahren, Du erst seit Wochen,' meinte sie. „Offen gesagt, ich bin nicht ganz zufrieden, daß Du sein Wirt schaftssystem änderst und ein neues einführst. Ich fürchte, Du machst Dir übertriebene oder gar falsche Hoffnungen.' „Wir wollen das Resultat abwarten, Mutter!' Ernst griff nach dem Hute, er rüstete sich zum Gehen. „Noch eins, Ernst!' Frau Werner blickte den Sohn erwartungs- voll an, als sie sagte: „Du würdest also Winklers Kündigung

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.08.1926
Umfang: 6
; 3. Zöggeler Loses. Laber»; 4. Weiß >G. B.» Maia Alta. yauptscheibez 1. Filippi Engelbert, Fràngi 2. Ar ger Franz, Merano; 3. Boicarolli Ernst jun., Ra metz; 4. Egger Josef jun., Merano; v. Bartolìni Frz., Maia Alta; S. Pristinger Franz, Mata Bassa; 7. Boscarolli Han», Rametz; S. Winkler Heinrich, Lagundo; S. Pminster Hans, Ristiano; 10. Baumann Hans, Merano; 11. Flarer Matthias, Scena; 12. Boscarolli Ernst sen., Rametz: 13. Gritsch Joses, Merano; 14. Hesse Robert, Merano; 1ö. Kuen Hans, Scena

; IS. Oberhuber Ludwig, Merano; 17. Ggger Joses sen., Merano; 18. Pranter Jakob, Maia Alta; IS. Aispmaier Josef, Maia Alta; 20. Wber Hans, Maia Alta. Schlecker-Tiesschuh: 1. Boscarolli Emst sen., Ra mitz; 2. Prünster Hans, Rissiano; 3. Etzthaler H., Lobers; 4. Egger Loses sen., Merano; L. Egger Jos. juin., Merano; S. Mlli Luis, Merano; 7. Boscarolli Ernst jun, Merano; 8. Haller Hans, Merano; S. Fi lippi Engelbert, Freibsrg; 10. Boscarolli Hans, Ra metz; 11. Torggler Hans, Appiano; 12. Zöggeler I., Laders

; 13. Baumann Hans, Merano; 14. Bartolini Franz, Maia Alta; IL. Oberhuber Ludwig. Merano; IS. Kuen Hans, Scena; 17. Klotzner Josef, Maia Alta; IS. Pristiing«r Franz, Maia Bassa; IS. Wber Josef, Laber«; 20. Weiß G. Natt., Maia Alta. Serien zu drei Schuh (Gewehr): 1. Ggger Los. jun.» Merano; 2. Pranster Han», Mffiano; 3. Dilli Luis, Merano? 4. Baumann Hans, Merano- v. Boscarolli Ernst sen., Rametz; S. Zöggeler Loses, Lober«; 7. Kuen Hans, Seena; L. Egaler Han», Laber»; —S. Winkl» Heinrich, Lagundo; 10. Alber

»; 10. Bo»carolli Ernst sen., Rametz; 11. Torggler Han», Appiano; 12. Kuen Hans, Seena; 13. Daumann Hai», Me rano; 14. Alber Josef, Laber»? 1ö. Kuen Los., Mala Alta; IS. Warer Machia», Seena; 17. Ooerhuber Ludwig, Merano. Serien zu drei Schuh (Pistole): 1. Bo»oarolli Ernst s«n., Rametz; 2. König Hermann, Merano; 3. Torgg» ler Hans. Shipiano. > Melskerkarken zu 15 Schuh (Vistole): 1. Boscarolli Ernst sen.. Rametz; 2. Torggler Han», Appiano; 3. Köma Hermann, Merano. Gewehrmeisterschasl von Purzeleben mit den drei

besten «arten: 1. Gllli Lui», Mirano; Etzthaler H., Laber»; 3. Egger Loses jun.. Merano. Pistolen Meisterschaft von Purzeleben mit den drei besten Karlen: 1. Boscarolli Ernst sen., Rametz; 2. Torggler Han«. IHipIano. Prämien für die meisten Nummerntrefser: 1. Gllli Lui», Merano; 2. Boscarolli Ernst sen., Rametz. Schlußprämien! 1. Gill! Lui», Merano; S. Etztha ler Hans, Laders. Die Preis« sind beim Gchleßstandwlrt Herrn Han« Haller abzuholen. LritI«I»i», L»k6- li. k«»t»ur»tlon»d«Irleb

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.03.1891
Umfang: 8
entgegen blickend wacht, oder zerzaust, zerrissen, oder vorder Zeit welk geworden, auf dos letzte Ende warten läßtl' sagte Barbara, ein grünes Zweiglein an ihrer Brust befestigend. Ernst nickte. „Aber dennoch kein Widerstreben, keine Klage; ruhig, leise, von Tag zu Tag fast unmerklich stubt es in der Natur, nur wir, —bei uns ist eS anders, wir streiten nnd kämpfen und wollen hier festhalten und da rascher treiben Das arme Menschen- Herz muß stückweis zerbrechen!' Barbara blieb stehen. „Ach, laß

uns zuiückgkhen und die Kinder rufen. ES ist ja so warm wie im Sommer.' „Ja. für Eure Gegend hier sast zu warm am eisten Mai,' meinte Ernst, den Hut abnehmend, „es scheint beinahe schwül.' Sie gingen zurück und holten die Kinder. »Sie können allein mit unS gehen, Vn kannst drin bleiben Mine/ meinte Barbara, und jubelnd liefen die kleinen Jungen ihnen voraus, die Allee hinunter, w>e ein paar Schmetterlinge in ihren weißen Anzügen. Und immer wieder sagte Ernst, sich umschauend: „Welch schöner Tag!' und Barbara

ihr dräuendes Haupt er hob, auch in die sauste Frühlingsfreude ihrer Herzen hinein. AIS die Tischzeit herannahte, kam Mine mit einem Zettel, den ein Junge vom Borwerk gebracht: „Bin hier nöthig, komme nicht zu Tisch. Essen aufheben. Adam.' So faßen sich denn Ernst und Barbara allein gegen über, und neben der Mutter faß der kleine Ernst, der schon mit bei Tische aß, so-verständig und beobachtend um sich blickend mit den großen, braunen Augen seines VaterS. „Aber nicht mit den Augen von jetzt!' dachte Ernst

. „Wo ist Papi, Onkel Ernst?' „Papa ist noch nicht da, er hat noch zu arbeiten.' „Noch zu arbeiten,' wiederholte der Kleine ein verstanden und sah so nachdenklich durch's Fenster, als begriffe er völlig die Schwere deS Wortes und auch, wie sie auf dem geliebten „Papi' ruhte. Barbara hatte eS durchgefetzt bei ihrem Mannes daß man während Ernst's Anwesenheit allein speiste, und das schreckliche Wasser verschwand. Es stand guter Rothwein auf dem Tisch. Adam hatte Barbara den Kellerschlüssel hingeworfen

nach dem Himmel werfend, „es ist sonderbar, bald hell, - bald dunkel/ ^Sonderbar?' fragte Ernst zerstreut, und fügte, sich besinnend, rasch hinzu: „Möglich, daß , diel frühe Wärme in einem Gewitter «ndigt.' Seine Worte schienen unmittelbar darauf! sich zu bestätigen. Ein leises, fernes Rollen ertönte. Der kleine Ernst lief an'S Fenster. „Jetzt kommt der Papi,' rief er hell. Aber er- kam nicht. „DaS Gewitter -wird sich -Wohl - angemeldet haben,' sagte Ernst, „auch ist der Papi zu Pfetde^ Und glicht im Wagen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 20
Datum: 19.08.1915
Umfang: 20
der Glaubens und Gewissensfreiheit des Vaters eines Kin des, Zvenn dieser verhalten Wird, sein schul pflichtiges Kind an den Religionsübungen der Konfession desselben teilnehmen zu lassen. Das t. k. Reichsgericht hat nach der am ! !. April 1915 gepflogenen öffentlichen Ver- handlung über die von Anton K. in Aussig im eigenen Namen und im Namen seines minder jährigen Sohnes Ernst eingebrachte Beschwerde wegen Verletzung des durch die Verfassung ge währleisteten politischen Rechtes der Glaubens

und Gewissensfreiheit, zu Recht erkannt: Durch die Erkenntnisse des k. k. Bezirks schulrates Aussig vom 8. Oktober 1914 und des Landesschulrates Prag vom 29. September 1914 hat eine Verletzung des dem Anton K. in Aussig und seinem Sohne Ernst zustehenden Rechtes der vollen Glaubens- und Gewissens freiheit und des Rechtes, zu keiner kirchlichen Handlung und Teilnahme an einer kirchlichen Feierlichkeit gezwungen werden zu können — nicht stattgefunden. Tatbestand: Die Beschwerde führt aus: Mit Erlaß

des k. k. Bezirksschulrates Aussig vom 19. Juli 1914 wurde eine Strafe über den Beschwerdeführer verhängt, weil sein Sohn Ernst, Schüler der 1. Knaben-Bürger- schule in Aussig, trotz Mahnung an religiösen Uebungen nicht teilgenommen hat. Dieses Er kenntnis wurde mit Erkenntnis des k. k. Lan- desfchulrates in Prag vom 29. September 1914 bestätigt. Durch diese Erkenntnisse fühlt sich der Beschwerdeführer in eigener Person, als auch sein minderjähriger Sohn Ernst in dem durch Art. 14 des St.-G.-G. vom 21. Dezember 18K7

, RGBl. 142, gewährleisteten Rechte der vollen Glaubens- und Gewissensfreiheit und des Ausschlusses eines Zwanges zu einer kirch lichen Feierlichkeit verletzt und stellt sonach die Bitte um das Erkenntnis: Durch die Erkennt nisse des Bezirksschulrates Aussig vom 8. Okt. 1914 und des Landesschulrates Prag vom 29. September 1914 hat eine Verletzung des dem Anton K. in Aussig und seinem Sohne Ernst zustehenden Rechtes der vollen Glaubens- und Gewissensfreiheit und des Rechtes, zu keiner kirchlichen

Handlung und Teilnahme an einer kirchlichen Feierkeit gezwungen werden zu kön nen, stattaefunden. E n t s ch e i d u n g s g r ü n d e: Die Be schwerde begehrt das Erkenntnis, durch die an gefochtenen Erlässe habe eine Verletzung des dem Anton K. und seinem Sohne Ernst zuste henden Rechtes der vollen Glaubens- und Ge wissensfreiheit, und des Rechtes, zu keiner kirch liche!'. Haudlung und Teilnahme an einer kirchlichen Feierlichkeit gezwungen werden zu ! ö nn e i l. st altgefuuden. 1. Was zunächst

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 28.07.1899
Umfang: 16
., m. G. ii. S-, Berlin Heinr. Berger in. G., Kfm., Hannover Franz Stasser, k. k. Polizeirath m. G., Wien Ferd. Atberti, Lehrer m. G., Pasla Wilh. Gutsch, Rektor, Berlin B. C. Müller, Rentner, Wiesbaden R. Miller, Rentner, Fulda Albert Rabe, Berlin Dr. Wcidcmüllcr, Dresden Richard Böttcher, Leipzig Dr. uied. Hermann Attensainer, München Victor Broda, Oberbuchhalter, Nochatetz Ernst Franke, Lehrer m. G.. Lengerfeld Paul Dettinger, Kfm,, Stuttgart Robert Beyer, Gcmciiidevorstaiid, Leipzig Wilh. Mayer in. G, Ksm., Wien

, Sachse« C. Keisee, Äahuhos-Jnsp., Stuttgart Otto Kirchgeorg, Wirth. Ploschingeu Otto Herrinanu, Kfm., Dresden Adolf Nichter, Lehrer, Leipzig Gasthof Ztern Dr. uied. G. Philipp, Liegniy Fr. Aieyer, Kfm., Osnabrück Ludw. Rosenthal, Antiquar, München Marg. Ludwig, Clara Ludwig, Clara Scholz, Mana Warmbruiin, Maria Hartwig- Ziegeuhals, Breslau Hugo Krng, Lehrer, Breslau Marie v. Czettritz u. Ncnhans, Dresden Frangott Toye, Konsistorialrath m. Faiu., Berlin Elma Bail, Friedrichsane Ernst Große, Lehrer

in. M. n. Tante, Leipzig Karl Kempf, Priv., Innsbruck Emanuel Balley k. u. k. Oberlieut., Agram Emil Steinbrück, Kfm., Berlin Gustav Lazarns, Tonkünstler, Köln a. R. Stöbert .Ning, sind, ined., Nürnberg Heinrich Strauß, sind, jur., Nürnberg Frau Petersn, Privat, Planen Karl Hesse, Ksm, Planen Julius Riegler, Beamter, Wien Dr. ined. Adols Kunz, Leipzig Ernst Enger, Lehrer, Leipzig Dr. A. Vogel »i. T., Potsdam Dr. ^erd. Uhl, Arzt, Dar-es-Salaam Dr. Paul Alaun, Oberlehrer, Berlin Karl Schumann, sind, techu

., Erimuiitschau Otto Thaler, stnd. arch., Chcmniy Ernst Höhne, Lehrer m. G., Dresden Reinhard Hops, Lehrer in. G., Dresden Karl Wagner, Scminarlchrcr ui. G., Rossen Eduard Riedel, Bcainter, Niesa Max Elaußnitzer, Leipzig Felix Kahrig, Lehrer, Rifa Paul Michel, Kanfm. m. G., Berlin P. Schneider, Lehrer, Leipzig Max Gnanck m. G,, Realschnl-Oberlehrer, Leisuig Gust. Schlegel, Lehrer, Leipzig Friy Julius Gläser, Lehrer, Leipzig Wilh. Wcgerle m. G., Kanfm., Nürnberg Frz. Brückner m. Bruder, Student, Aiüucheu

Fnrchtenicht, Hannover I. Aiall, Wirth, Magre Elisabeth Dohme, Berlin Aliua Couseutius, Frauksurt a. O. Sophie Unger, Be l.n Frau Julie Sperling m. Nichte, Potsdam E. Schieser m. G., Kanfm., Benin Karl Herbst, Rest., Greiz Robert Schuebel, geh. Hofrath in. G. ». T., Steglitz Emil Weber in. G., Lehrer, Leipzig Ernst Henkel, Stadtbannieistr., Halle i. W. Paul Wegerhoff, Kaufm. Hamm F. Heichecler, Rentier, Paderborn Otto .Krüger, Kanfm., Baderborn Robert Pscnuinger-Wcber, Landivirt, Staefa Cepkow, Apotheker

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.09.1942
Umfang: 4
er tief auf. So, die Abrechnung mit dem Verführer Ingrids, mit dem Liebhaber seiner er sten Frau, würde kommen. Jetzt mußte die Stunde, die noch blieb, ganz seinen Kranken gehören. Er klingelte dreimal. Schwester Frieda erschien. 'Es tann losgehen, Schwester Frie da.,, Sie hielt ihm den weißen Kittel hin. Während Lothar Greve noch am Wasch tisch stand, sich die Hände wusch und des infizierte, öffnete die Schwester schon die Tür zum Warteraum ' In seinem Hotelzimmer ging Karl- Ernst unruhig

möchte sie sprechen, Herr Karsten.,, 'Ein Herr?,, Karl-Ernst wandte sich um. Wie un angenehm — jetzt noch ein anderer Be such? Ingrid kon»te jede Minute kom men. 'Ich bin jetzt nicht zu sprechen,,, woll te er gerade sagen, da wurde der Boy beiseite gestoßen. 'Guten Abend, Herr Karsten,,, sagte eine dunkle Männerstimme. Karl-Ernst wurde leichenblaß. Vor ihm stand Lothar-Greve. Der Bon schloß die Tür. Die beiden Männer standen sich gegenüber. Mit einem furchtbaren Blick maß Lothar Greve den zitternden

Men schen vor sich.' 'Also sie sind das,,, sagte er. 'Nun Gott, sie werden mir nicht so entkommen endlich habe ich sie gefunden. Und hier wie damals, als sie in meine erste Ehe einbrachen.,, Karl-Ernst starrte den Sprechenden an. Der Mann mußte wahnsinnig sein. Erste Ehe? Was meinte er denn damit? Er versuchte sich Haltung zu geben — of fenbar ein lächerlicher Irrtum. Und er hatte sich so ins Boxhorn jagen lassen. 'Ich glaube, Sie täuschen sich in der Person, Herr Professor,,, sagte

er, 'ich habe nicht die Ehre/Ihre erste Frau ge kannt zu haben.,, Lothar Greves Mundwinkel verzogen sich. Der Ekel stieg in ihm hoch vor so viel Feigheit. 'Nicht einmal den traurigen Mut ha ben Sie, die Wahrheit einzugestehen. Oder sind inzwischen so viele Frauen in Ihrem Leben gewesen, daß Sie Irene vergessen haben?,, Karl-Ernst taumelte zurück. Irene? 'Ich habe nur eine Irene gekannt,,, sagte er, 'aber die hieß Irene Bergen.,, Lothar Greven lachte laut auf: 'Stimmt auffällig, Herr Karsten. Das war nämlich

das Eheglück eines Menschen zerstören? Aber sei es, wie es sei — Irene ist tot, sie ist für mich kaum noch eine Erinnerung. Wer In grid, Ingrid ist Wirklichkeit. Und dafür, daß Sie Ingrid verführt haben, dafür werden Sie mir Rechenschaft geben. Sie find schuld, wenn sie jetzt mit dem Tode ringt. Wenn ich die Lebende an Ihnen nicht rächen kann, die Sterbende werde ich rächen. Ingrid wäre niemals eines Treubruchs fähig gewesen, wenn Sie nicht gewesen wären.,. Er trat auf Karl-Ernst zu, der wich

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 02.09.1906
Umfang: 20
. Zumal Elly und Agnes Reiche „amüsierten' sich, wie sie wiederholt leuchtenden Auges versicherten, ..köstlich'. Herr Steinbeck, der zwischen beiden saß, trug vornehmlich die Kosten dieses Amüsements, so daß Ernst Fried, der Agnes zur Rechten hatte, sich genötigt sah, seine Unterhaltungsgabe vor zugsweise seiner Nachbarin zur Linken, Frau Drogmann, zu widmen. Das tat der Freude, mit welcher er zu diesem Souper gekommen war, einigermaßen Abbruch und ließ ihn sehr oft in ein ausgetrunkenes Glas blicken

, obwohl ihm Römer dieses angewöhnte Meltrinken jüngst ernst lich wiederraten hatte. Endlich, endlich sollte und mußte heute das entscheidende Wort fallen. Sein Freund Ralph hatte ja eigens zu diesem Zweck Fräulein Reiche eingeladen, obwohl das, da Römer ihrer Familie nicht sehr nahe stand, mit Schwierigkeiten verknüpft gewesen war. Und je mehr das köstliche Rebenblut der Seele Feuer, dem Geiste Witz und Grazie zuführte, desto wirkungsvoller und zielsicherer mußte ja die fol genschwere Erklärung

über die Lippen kommen.! Ach, wie lange hatte Ernst der Gelegenheit für das über seine Zukunft entscheidende Wort ge harrt. Der Sommer war vergangen, der Herbst gekommen, der Winter vor der Tür — und noch immer im Zustande der Ungewißheit. Daß so ein Glückszufall ihn auch meiden mußte. Ja, ja sein Pech, das ihn seit der Wiege begleitete. Agnes mochte die Schulmeistere! nicht leiden, das hatte er wenigstens herausgebracht. Doch dem würde abgeholfen. Die Kündigung an seine vor gesetzte Schulbehörde

des Schuldienstes brachte, und welcher füglich bei Ernst ein Mentor zum Renegatentum ward. Ernst wollte seinen Schritt jetzt vor Ralph geheim halten, bis die wichtigste Entscheidung gefallen war. Er schämte sich, dem Freunde zu entdecken, daß er wider dessen Rat eine so bedeutungsvolle Handlung begangen, und wähnte, als Agnes Reiches Verlobten würde man ihm sein Tun schon als ein sehr weises auslegen. Nun galt es die Präliminarien. Wie schwer es ihm heute fiel, auch nur den entferntesten Anknüpfungspunkt

zu finden. War sein Witz verdorrt? Man mußte ihn von neuem anfeuchten. So! Wie wunder voll dieser Burgunder über die Zunge rieselte „Wir werden nun hoffentlich oft das Ver gnügen solch enger Nachbarschaft haben, nicht wahr, Fräulein Reiche?' ..Wie meinten Sie — ja, ganz recht.' - Nicht mehr als diese zerstreute, flüchtige Ant wort auf seine schon etwas kühnere Frage, und Ernst war abermals kaltgestellt. Agnes war eben ganz Ohr bei Herrn Steinbeck, der es mit Meisterschaft verstand, die Gaben

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 31.05.1887
Umfang: 8
der GaiSbergbahn wurde nach dem System Rigi durch geführt unter Leitung einer Abtheilung des Eisen bahn-Regiments, welches vorläufig auch das noth wendige Zugspersonal beistellte. Das Kriegsmini sterium verbindet hiemit die Absicht, das Personale für die in Bosnien projektierten Zahnradbahnen ein zuüben. Aus dein Gerichtssaale» Innsbruck, 27. Mai. Heute nachmittags 3 Uhr fand unter dem Vor sitze des k. k. LandeSgerichtSrathes v. Mor beim hiesigen Landesgerichte die Verhandlung gegen Gut mann Ernst, 41 Jahre

alt, mosaischer Consession, ans Schlenniz in Ungarn Kleiderhändler hier, nun Geschäftsführer im Geschäfte seiner Frau, wegen schuldbarer Krida nach Z436 St.-G.-B. statt. Schon seit Jahren war Ernst in der nnangenehinen Lage, seine Gläubiger nicht mehr befriedigen zn können, bis er Ende 1386 gepfändet und versteigert wurde. Sein Schwager Salomon Baum, der eine Wechselsordernng von circa 1500 fl. an Ernst hatte, ließ die Verstei gerung vornehmen und konnte bei 700 fl. retten. Ernst aber ließ

die Pfändung nnd Versteizernng vor sich gehen, ohne den Concurs anzumelden, durch welche Handlung verschiedene Gläubiger um den Ge- sainintbetrag von 7300 fl. geschädigt erscheinen. Bei der Versteigerung hat Salomon Baum das Waren lager so ziemlich an sich gebracht nnd dasselbe seiner Schwägerin, der Frau des Angeklagten, übergeben. Ernst vermag sich durchaus nicht zu rechtfertige». Mit 1000 fl. eigenen! Gelde nnd 1000 fl. als Hei- ratsgut seiner Fran hat er vor 12 Jahren ein Klei dergeschäft angefangen

. Das Geschäft gieng fort und fort nicht besonders gut. Schon 1334 hat er nnt einige» seiner Gläubiger einen außergerichtlichen Ausgleich abgeschlossen, wobei letztere 60°/g verloren. Bei Gelegenheit des Arlbergbaues, behauptet Ernst, bei 2000 fl. dadurch verloren zu haben, dass er au Händler Waren hinanSborgte, allein den stichhältigen Nachweis hiefür vermag er nicht zu liefern. Bei die sem Sachverhalte wird Ernst schuldig gesprochen nach Z 436 St.-G.-B. und beim Vorhandensein über wiegender

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.03.1895
Umfang: 8
, denn er zertrümmerte selbst damit feine lange gehegten Pläne und Hoffnungen. (Fortsetzung folgt.) Bo?ner Chronik. Wtltermlgsbcrichl der Sektion Bozen des Deutschen Mld Oesterr. Alpeu-BeremS. 30. März. Station: Sa»werk?«zen. j emper. gestern Nachm 2 Uhr 16.4 E., Abend« ö Uhr 10.6 . heute Mvrj>i'va 8 Uhr 6.4 Sarnmeterstand (Mittel 73! Mm.) heilte Morg. 8 Uhr 733 Mm Feuchtigkeit beute Morgens 5 Uhr 85°/« Witterung: schön Windr.: W. Regenmenge —. Mm WitternngStenkcnz: günstig. Die Abreise des Erzherzogs Ernst. Gestern

Mit tag ist Herr Erzherzog Ernst nach Brixen abge reist. Nach 1 Uhr Nachmittags fanden sich ans dem hiesigen Bahnhofe die Herren Generalmajor R. von JorkaS ans Lemberg, welcher seit einer Woche in unserer Stadt weilt, ferner Generalmajor v. Kopal, der ehemalige Adjutant des Erzherzogs Heinrich, der Kommandant dcS Landesschützen-BataillonS, Oberst Troll, der Oberstlieutenant deS 14. Jnf.-Regiments Weier v. WeierSfeld und BezirkShauptmann Ebner zur Verabschiedung ein. Zehn Minuten vor der Ab fahrt

des Zuges fuhren der Erzherzog Ernst in Ge sellschaft deS Fürsten Camposranco und dessen Ge mahlin, sowie in Begleitung deS Kämmerers Herrn Obersten Baron Devanx vor und begab sich mit den erwähnren Herrschaften durch den Hofwartesalon auf den Perron. Hier kvnversirtc dcr Erzherzog, dcr die GeneralSuniform trug und sich leicht auf einen -tock stützte, besonders lange mit dem G neral von JorkaS, während Oberst Troll vom fürstlichen Paar Campo sranco mit einer Ansprache beehrt wurde, worauf

die Vorstellung des Generals v. Kopal erfolgte, uiit dem die Fürstin gleichfalls längcre Zeit sprach. Sehr an gelegentlich unterhielt sich Erzherzog Ernst mit dem Herrn Bczirkshauptmann, um sich hierauf zu den Herren Oberstlieutenant v. WeierSfeld, Obersten Trell und General v. Kopal zu wenden, an dessen Seite der hohe Gast zum W'ggon schritt, als das Zeichen zur Abfahrt des Zuges ertönte. Vor dem Koupe verabschiedete sich Erzherzog Ernst ans das herzlichste vom Fürsten und der Fürstin Eampoiranco

und den anwesenden Dignilärcn, um dann in Ge sellschaft des Freiherr« von Devaux die Reise nach Brixen anzutreten. Während dcr Abfahrt des Zuges öffnete dcr Etzher^og daS Fenster und sendete den am Perron stehenden Persönlichkeiten AbschicdSgrüße zu. Den bisherigen Bestimmungen zufolge wir» Erz- Herzog Ernst einen Monat in Brixen verweilen. Seelenmrssr. Ihre Kaiser!. Hoheit die Frau Erz herzogin Elisabeth ließ gestern Vormittags für das Seelenheil W-iiand Sr, Kaiser!. Hoheit deS Hoch- und Deutschmeisters

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 20
Datum: 19.07.1903
Umfang: 20
. Sofie von Holten. Dänemark Frl. Ragnhild von Holten. Dänemark Dr. Alex. Preyer m. G. Stella Preyer Attache b. kais. Deutsch. Generalkonsulat, Kairo, Egypten Frau Klara Franke, Priv., Berlin-Char- lottenburg Frl. Margarethe Nebel, Priv., Berlin-Char- lottenburg Fr. Margar. Sudecum, 'Priv., Rotenburg, Hannover Georg Ohage m. G., Priv., Hannover Dr. Sigmund Chon m. G., 2 S. Ernst u. Franz. Arzt Granden; Frl. Rosa Chon, Priv., Graudenz Frau Richard Matthaei m. Töchter, Priv., Magdeburg Alfred Bach

Graf L. G- Gattaburg m. Fam. u. Drsch., Hannover Mad. Pattison, Neapel Frl. Maria Vanzettt, Padua Baron Janoky m. G. u. Kammerjungfer, Hermannstadt Hotel Änkenthaler der k. k. priv. Ernst Neurath, Assistent, Südbahn, Wien Friedrich Petschacher m. G., k. k. Oberl.- Ger.-R., Wien Wilh. Petschacher m. Schwester, Gen.-Sekr-. Stellvertr. d. k. k. priv. Brandschadenvers.- Anstalt, Wien Moritz Pfeifer, Kaufm. m. Fam. u. Begl., Frau Fabriksbef. Hedwig Moral nu 2 K. u. Begl., Berlin Ernst Wollner

m. G, Gntsbes., Fraustadt Dr. Aug. Henze m. G., Priv., Fraustadt Med. Dr. Leop. Apellcs m- Mutter, Wien Fr. Seidenfabrkt. Gertrud Vezin m. K. u. Bed., Toscolano, Italien Frau Hedwig Below, Rentiere, Berlin Frl. Atargarethe Below. Berlin Frl. Elfe Below, Berlin Ernst Below, Berlin Otto Ernst, Privat, Höchst Frl. Reichl, Priv., Berlin Frau Minna Bahnson, Stettin Frl. M. E. Dreuhau, Altona Dr. Gustav Mohr m. G. u. K., Nürnberg Wasserheilanstalt Pension Gndrnnhausen Frl. Marie Strohbach, Private, Wien Alfred

und T. Hilde, Dresden Fr. Johanna Westmann, Priv., Dresden Josef Glasch, Beamter, Wien Ernst Wagner, Wien Hans Stefan -Schuster 77 Frl. Marga Koch, Hauslehrerin, Berlin Simon Neumann, Kfm. m. T. Frida, Jenö n. Hermina, Budapest Otto Nusche m. G., Major, Magdeburg Dr. Ed. Szilagyt, Adv. m> G. u. Tochter, Budapest Rudolf Gartmaun, Kfm. m. G.. Berlin P. Knabe, Priv., Darmstadt Heinrich Pacher, Schauspieler, Brün»

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Meraner Zeitung
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Seite 21 von 22
Datum: 31.08.1902
Umfang: 22
Suppantschitsch m. G. n. T., Spark.- Beamter, Laibach Robert Hanba, Ingenieur, Wien Dr- v. Raindl, Wien Gregore Punzan Adam Baliont Ernst Schambeno, Hamburg Otto Seyller, k. k. Bez.-Jngenieur, Brnneck Ernst Heinzl, Klagenfnrt Th. Nandor m, G., Budapest Johann Tilitz, Wien Dr. Kamillo Baumgartner, Graz Dr Biktor Feldner, Billach L. Mnhry m. Fam., Oberingenieur, Graz Heinrich Hecheuberger, Innsbruck E. Thieme, Hannover Tr. Heinrich Ritter v. Noza m. G. k. n. k. Geheimer Rath u Sektionsches, Wien Eduard Naar

, Graz Franz Müller, Proßnitz Veronika Müller, Proßnitz Gasthof „Zur Traube' Klaus Franz, Lienz HanS Wiesthaler, Bozen Otto Mang, Möbelsabrikant, Innsbruck Aiathias Lind, Wien Knitschikg in. G., Laiidcsgerichts-Tir..Pnnzlan Paul Nister. Sparkassebeamter, Berlin Schmidt, Berlin Josef Wagner, Salzburg Josef Mayer, Ksm., Ried Josef Lobinair, Religionslehrer, Ried Wilhelm Mayer, k. k. Professor, Schwerin Ernst Stephan, Ingenieur, Berlin Ernst Jaedicke, Bankbeamter, Berlin Reinhold Keil, Bannntcrnehmer

Hall, Boston Air. Franklin H.. Beebe. Boston Mr. Williams Lewis, Boston M- u. Mde. Lebeonf, Paris Mr. n. Mde. Gonboutt. Epernoy M. Mohr. Koblenz Ernst Heger, St. Pölten Lco Ganglbauer, St. Pölten Mdm. Eatargs, Galatz Se. Exzell. Erwin Frhr. v. Schwartzenan, k. k. Statthalter v. Tirol u. Vorarlberg Ldelga Josef, Wien Dr. Denietrius Procovaviei, Bezirkskomm., im Stadthaltereipräsidium. Innsbruck Mr. Dachwooal, London Frl. Christine Hackhofer, Wien Frau Elise Anreiter, Wien Graf von Meran

. Direktor m. G. Zwickan Elise Lappe, Franksurl Haiini Jtterinann, Frankfurt Oskar Hennig, Branereibesitzer, Dresden F. Edelmann, Brauerei-Direktor, „ Gustav Bark, Beamter E. Trotz, Lehrer, Stuttgart Ernst Thöl, Kanfmann m. G, i>tiel Ludwig Wiest, Stadtpsarrer, Baderburg Dr. W. Kanderowy, Ehemiker, Berlin Julius Walter, Kausm. m. G., Hamburg Hans Seelos, Wirtingen K. Jnrskna, Beamter, Kanvin Anton Sterk, Privat, Innsbruck Marianne Florentini, Privat, Innsbruck G. Schweder, Fabrik?bes. m. G., Oporto

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.10.1944
Umfang: 4
und damit den Schleier, der das letzte und seltsamste Geheimnis der Herbstzeitlose umgibt, zu lüften. —lc— Kupelwieser wurde im Nord abschnitt der Ostfront das Kriegsver dienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern verliehen. — Der Gefreite Florian Schienbacher in einem Gebirgs- iägerregiment wurde für seine Tapfer keit an der Südfront mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. dir eie ühvixm fi. Brixen. Vom Standesamt. .Geburten: Peter Gasser des Josef. Natz-Schabs; Marianna Wagner des Johann. Raas; Ernst

. 21—22: Konzert des großen Berliner Rundfunkorchesters unter Leitung von Artur Rotlicr. Deufsclilnndscndcr: 17.15—18: Das Kammernrehester des deutschen Opern hauses Berlin spielt unter Leitung von Ernst Schräder sinfonische Musik von Fricdcmann Bach. J0I1. Christ. Bach, Haydn 11. a. 18—18.30: Hausmusik von Georg Philipp Tdcmann. 20.15—22: Große Unterhnllungsscndung mit Musik „Rund um die Liebe'. Es singen und spielen Hamburger Solisten, der Chor der liamburgischen Staatsoper und Rundfunkorchester. Vom Sender

aus. jeder Zuschauer, der im Kino sitzt, kennt die Gefahren, die psychologische Probleme auslösen. Mit Empfindungen ist der Zuschauer empfindlich. Mit den Gefühlen nimmt er es nämlich, auch im heiteren Film sehr ernst. Er will keine falsche Sentimentalität der Handlung, die eine Reaktion des Gefühls, die er im Leben bejaht, ironisiert oder baga tellisiert. Wie oft aber geht ein Film an der Echtheit des Gefühls zugunsten einer falschen Entscheidung in der Spe kulation auf Rührung und Tränen vor bei! Echte

!' Eine von Max Wagner be sorgte Auslese der Briefe von Arno Holz ist druckreif, ein Auswahlband des „Phan- tasus' in der bisher unveröffentlichten Nachlaßfassung ist in Vorbereitung. Als Privatdruck ließ Max Wagner die Lyrik „Garbenscheuer' von Georg Stolzenberg und dessen Erinnerungen „Arno Holz und ich' erscheinen. Zum 70. Geburtstag von Else Ernst, der Witwe des Dichters Paul Ernst, brachte der Wiener Verlag zwei neue Romane von der Verfasserin „Der Mann von drüben' und „Die seltsame Gräfin.' Bekannte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.12.1934
Umfang: 8
genügten, sie zu tragen. Mit sen ersten Blättern im Herbst sielen die Aktien, und Oslar bekam den,Berich seines Va ters, «inen Bronchiolkatarrh und außerdem Pro kura. Das sind drei Dinge, die den Planschen ernst stimmen. Und so dachte er nach über sein Leben; eine Tätigkeit, die ihm zunächst fremd vor kam, aber dann auch wieder nützlich. Es war selbstverständlich klar, — er liebt« Baby. Jedoch der Vater bestritt es. Da aber Väter das meist bestreiten, so opponierte Oskar. Denn Baby war àrv Schönheit

. Es ging dem Früh ling entgegen. Und Oskar ging mit seiner jungen Frau in ein sashionables Gartenlokal. Selbstver ständlich Weinterrasse. Weitab uà» im Biergar ben entdeckt« er dann Baby, sie saß da mit einem ernsten Herrn. Oskar blickte sie genauer an. Mgentümlich. Jetzt, wo sie so ganz ernst dasaß, schien sie ihm Wied«? sehr hübsch zu sein, auch ihre Gestalt war vorteilhaft — und da sie kurz lächelte, atlS sie ihn sah. war ihr Blick schwer, ab« doch von einigem Glanz Übergossen. Aber vielleicht lag

das an der Beleuchtung. Er sah sie dann mit dem anderen Mann fort gehen. ernst und gemessen, wie nur sehr seriöse Frauen, die durchaus unseriöse Mädchen waren, ernst und gemessen zu schreiten Pflegen ... Sie hatte ihn erkannt, sie hatte ihm mit ihrem lächelnden Blick volles Verzeihen gegeben, wie eben nur Frauen «me Dummheit zu verzeihen vermögen^ die sie selbst begangen haben Do? Nsè»on«ès von Ralph Par r ifo n. Ter Aug fährt nach Zc. In dem Abteil W nur «in Mann, in der Aschenschale am Fenster liegt

, und er sand wieder bestätigt, daß seine jung« Frau in London mit Recht „das Mädchen mi den schönsten Augen der Welt' genannt worder war. .Miirklich', versicherte er, „ich werde alles tun > um Shs fröhlich zu inachen. Ich Hab« Sie gehe6> ' ratet, wie Sie es verlangten. Morgen fahren ìvid ' zurÄck. Wir werden uns, ganz nach Ihrem Wün schen, sogleich scheiden lassen.' Tränen traà in Carris schöne Augen. „Da? — das —stammeilte sie, „ist es ja gerade! Si« nahmen unsere Abmachung so gräßlich ernst

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Lienzer Zeitung
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Seite 18 von 24
Datum: 30.03.1901
Umfang: 24
, die ihr doch so viel Kummer und Thränen ge bracht, spurlos an ihr vorübergegangen. Hatte sie die Erinnerung daran anch aus ihrem Gedächtnis gestrichen? Ein Schritt ließ sie plötzlich aufsehen. Vor ihr stand Ernst Werner. Er begrüßte sie jedoch nicht in seiner gewohnten, ruhigen Weise; nein, beinahe stürmisch streckte er ihr die Hand entgegen, während die grauen Augen sie übermütig anblitzten. „Wie schön!' sagte er, auf die Blumen deutend. Sie nickte. „Es sind die letzten,' antwortete sie. „Und das —er griff

der freudestrahlende Ernst. Der Pastor und Anne-Marie lachten herzlich. „Als reicher Mann, wie er gedacht, wird er schwerlich zurückkom men,' meinte Ernst, nachdenklich werdend. „Mir aber ist es schon Beruhigung genug, daß er weiterkämpfen will und wird, um Paula zu erringen, und darum ist mir auch nicht bange, daß es ihm ge lingen wird. Sie wird eine resolute, tüchtige Frau für ihn abgeben: sie ist ja nicht umsonst bei Tante Ulrike in die Schule gegangen!' „Sie kommen von Greinshagen?' fragte der Pastor. Ernst

nickte. „Ja, und ich glaube, Fräulein Ulrike ist wenig davon entzückt, Paula verlieren zu müssen,' erwiderte er. „Sie sagte mir im Vertrauen, hätte sie gewußt, daß Paula späterhin einmal nach Amerika übersiedeln solle, würde sie sich mit der Erziehung des wilden Dinges aus den ostpreußischen Wäldern wahrlich nicht so viel Mühe gegeben haben.' „Und Ihre Mntter? Was sagt die zu allem?' fragte der Pastor weiter. „Sie sagt, daß sie wunschlos glücklich sei!' lächelte Ernst. „Doch das ist nicht richtig

. Sie brennt auf die Stunde, wo sie ihrem tollen Jungen wieder einmal um den Hals fallen kann. Er war doch immer ihr Liebling!' „Nun ist's an mir, Neuigkeiten mitzuteilen.' Der Pastor setzte sich sein Käppchen auf uud blickte zu dem jungen Mann hinüber. „Ich habe sie allerdings erst aus zweiter Hand, vom alten Willert, der, aus Berlin zurückkehrend, vor einem Stündchen bei mir war. Steinbeck ist verkauft!' „Nicht möglich!' rief Ernst. „Es war doch eine Zwangsver steigerung anberaumt!' Nur die Aussicht

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 22.09.1906
Umfang: 8
, Pfarrer, Röhrmoos bei München. Ernst Schwader, Landgerichtsdirektor, Gleiwitz. Philipp Ritter v. Stahl, k. u. k. Legationsrat, Wien. Josef Briegl, Girlan. Frau Marie Schall, Frau Hedwig Cromer, Leipzig. Doktor Wettenheim, Arzt, Straßburg. Frau Müller, Prag. E. Zelonkowski, Pfarrer, Königshütte. Hans Koutsich, Brau ereibesitzer, mit Frau und Kind, Billach. Dr. Attmaun, Arzt, mit Frau. Nürnberg. Dr. Ed. Meusburger mit Tochter, Klagensurt. H. Hermann, Baurat, Schwarzenberg. Zellert, vi-. ineä

, Rechnungsrat, Steglitz bei Berlin. Otto Werner, Baden. Ernst Werner, Baden. Michael Kantschieder,. Gymnasialprofessor, mit Frau, Horn in Niederösterreich. Dr. I. Nicolini, Mantua. Wilhelm Zimmermann, Glad bach. Gustav v. Schennen, Bannen (Deutsches Reich). Paul Muleboch, s<uä., Berlin. Johann Wechselberger, Pfitsch. Georg Mader, Patsch. Mathilde Zangerl, Laudeck. Karl Kürschmann, Gießle-Hessen. Robert Tuhner, Marktbreit. B. Ubeich, Kaufmann, mit Frau,. St. Gallen. Dr. Artur Mäkelt, Architekt, Dresden

, Kontrollor der Wiener Kommunalsparkassa, Wien. Ernst Swlle, Beamter, Dresden. Gustav Jalm, Beamter, Dresden. Heinrich Gruber, Lehrer, München. August Windroth, Elberfeld. Heinrich Junker, Elberfeld. Theodor Florian, Oberlehrer, mit Sohn, Leipzig. Peter Rolfer, Kitzbühel. Eduard Fink mit Mutter, Wien. L. Lechner, Lehrer, Miesbach. Paul Costa, Rechts- praktlkant, Augsburg. Anton Wetmer, BauaWent, Bochum i. W. Heinrich Staierl, Kaufmann, München. R. Kirberg, Elberfeld. Adolf Hollender, München. Rudolf

v. Moos, Neschen. Johann Mayr, Kellermeister, Meran. Cyprian Genetti, Castelfondo. Josef Peer, Weinhändler, Tramin. Josef Pirpamer, Kitzbühel. Michael Erl, Meran. Josef Dalla-Bona, Tramin. Alois Lamprecht, Sankt Martin. Hugo Klereber, Leipzig. Ernst Liemann, Zerbst. Walter Seyfarth, stucl. r«r. rmt., Leipzig. Walter Hothorn, stuä. zur., Leipzig. Josef Maßl, Stäben. Dr. Emu Sadö mit Frau, Bonn. Martin Ladurner, Gries ber Bozen. Johann Oberhuber, Weitental. Johann^ Rovara, Lüsen. Georg Bräutigam, Barmen

. Ernst Heckmann, Barmen. K. Geierlechner, Pfarrer, mit zwei Gymnastal- Kaudidaten, Obergsies. Johann Linka, Mediziner, T^auteuau. Gabriel Majau, k. k. Lehrer, Marburg. Giuseppe Deppari, Cortiua d'Ampezzo. Bartholomaus Sch '.a ml, Pongierzen. Silvio de Montini, Professor, Padua. Thomas Bauernfeiud, k. k. Professor i. P-, Gnes bei Bozen. Jgnaz Teschauer, Atzwang. Rupert Ober sinner, Pfarrer, Welschnofen. Sophie Hau'er, St. Sailen. Alfred Brand, Ingenieur, Duisburg (Rhein). Ploner, Chordirektor

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 23.08.1922
Umfang: 8
: 1. Knabcnschwimznsn 50 Meter, freier Stil: noch vier Vorläufen: 1. Harpf Wil helm, 2. Erohe Karl. 2. Herren schwimmen 5l1 Meter: nach vier Vorläufen: 1. Baron Stcrnbach, Luttach 47L Setunden, 2. Fiag! Franz (Sportklub Bruneck) 47.6 Sekunden. 3. Dauerschwimmen 500 Meter: 1. Wie lander Anton. (Sportklub Bruneck) 13 Mi nuten 42.2 Sekunden, 2. Albrecht Franz. 4. Rückenschwimmen M Meter: nach zwei Vorläufen: 1. Jnuerhofer Ernst (Sportklub Brnneck) öll.4 Sekunden, 2. Jnnerhofer Franz (Sportklub Lrunecks. 5. Pre

-isspringen: 1. Wielander Anton (Sportklub Bruneck) 54 Punkte in 6 Sprün gen, 2. Schweighosr Sepp (Sportklub Brun eck) 48^,'.. Punkte, 3. Jnnerhofer Franz (Sportklub Bruneck) 46°/. Punkte, 4. Jnner hofer Ernst (Sportklub Bruncck) Punk te, 3. Lercher (Turnverein Bruneck) 42 Punkte. A-iher Konkurrenz starteten die Herren Baumgartner Ernst und Pogatschmgg An ton vom Schwimmvercin Bozen und blieben in folgenden Konkurrenzen Sieger: 1. Herren schwimmen 50 Meter : 1. Baum gartner Ernst 44.2 Sekunden

, 2. Pogatfch- r.igg Anton 44.6 Sekunden. 2. Rückenschwimmen 50 Meter: 1. Baum gartner Ernst 57 Sekunden. s Fußbälle für die Jugend. Der Präsident des Oesterr. Fußballverbandes hat vor ungefähr drei Wochen die Anregung gegeben, der Jugend Wiens Fußbälle,za srcndieren, uni das Interesse iür den Fußball/part zu erhaben und iür die Zu kunft einen guten Nachwuit>s zu erziehen. Das „Wiener Sport-Tagblctt' brachte einen Ausruf, der eine großartige Wirkung haue. Es wurden überall Sammlungen eingeleitet

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.10.1930
Umfang: 6
. Guttenstein, Aden; Alt Bürgermeister Wilh. Haafemann, Düsseldorf: Major a. D. Frhr. v. Höcke, München: Fndustr. Rud. Hampel mit Gemahlin, Lods; Industriel ler Leonhard Harrison, Newyork; Konsul Dr. Ernst Heimann, Breslau: Handelsgerichtsrat Dr. Emil H»ilbronn mit Gemahlin, Berlin; Univ.-Prof. Dr. Kurt Herbst, Heidelberg: Jn dustr. Steph. Hilscher, Chemnitz: Univ.-Prof. Dr. Ernst Kohl, Rostock; Oberreg.-Nat a. D. Karl Horn mit Gemahlin, Lenggries: Nosa Ho- stas de Flores, Lima; Bürgermeister Georg Hubener

. Lichtenstein: Oberbaurat Ernst Kal- welt mit Gemahlin, Bielefeld: Bürgermeister Dr. Gottfried Klein. Stuttgart; Jndustr. Gu stav Baron v. Koczian, Berlin; Senatsprirsident Dr. Karl Krapf mit Gemahlin. Graz; Jndustr. Dr Heinr. Kretzer mit Familie, Koblenz: Ober- reg.-Nat Dr. Herm. Kubner mit Gemahlin, München: Oberstudiendirektorin Frida Kundt, Schweidnitz; Josefine Prinzessin Lobkowitz, Prag: Univ.-Prof. Jos. Walcher mit Gemah lin, Freiburg: Jndustr. Alfred Mallmann, Maffersdorf; Dr. Konrad Graf v. Meden

Schittenhelm mit Gem., Kiel; Gen.-Staatsaniw. Dr. Rud. Schlegel, Dresden; Gen.-Maj. Karl Schneck, Et. Pölten; Kompon. d. Kunstakademie Pros. Arn. Schönberg, Ber lin; Geh. Justiz-Rat Dr. Jos. Schreyer mit Ge mahlin, München; Prof. Dr. Ernst Schultz«, Leipzig; Jndustr. Dr. Bronisl. Steinfeld, Wien; Jndustr. Giorgio Sinistrano, Pesaro; Jndustr. Hrz. Sobotka mit Gemahlin. Prog: Sola de Lil- iian vinda Ettedgin, Curacào; Jndustr. Frz. Soyka, Prag; Jndustr. Wilh. Spieß mit Ge mahlin, Stuttgart: Possid. Gius

. De Spuches, Duca di Caceamv e sam„ Palermo; Pros Dr. Ernst Steinmann mit Gemablin. Roma; Bür germeister Friedr. Stock mit' Gem.. Wernburg, Sofia Stolberg-Stolberg, Wwe. Henckel mit Tochter, Kaulwitz: SenatspräsiSent Dr. Rud. Stahmann, mit Gemahlin, Charlottenburg: Jn dustr. Karl Sznejberg, Warna»; Bürgermeister Paul Waldstein mit Gem., Essen; General- leutn. a. D. Exz, Hasso v. Wedel, Ober-Rathen; Legationsrat i. R. Nud. Weinzetl, Hall i. T.; Jndustr. Konr. Weiß mit Gemahlin, Hamburg: Gabriela Baronin

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 12.08.1894
Umfang: 10
, Bozen Ernst Lampe, Privatier, Dresden W. H. Thorley, England C. D. Coddington, England lroiie: Mundy. stud. ;ur., Rostock A- Kaufmann, stud- med., Berlin Max Günther stud. jur., Guben S. Heinrich, München R. v. Treg, München Alfred Machol, cand. jur-, Karlsruhe Joses Mayer, Engen Ernst Roßtenseher, Coburg Karl Wild, Constanz Engelbert Orsinger, Elgeltingen Johann Meindl. Landsberg Johann Pohl, Oetz, Brixen Karl Wochingir, München Chriitof Müller, Augsburg A. Eifennieier, cand. tech., Augsburg Rich

Ernst Kracher, k. Post.-Kommissär. mit Sohn, München Ed. Göttlinger, stud. med., München Bernh. Sicherer, Kfm., München Heinrich Köster, Rentier oiit Fam., Karl Rettinger, Prof., ElSlingen Oswald Riemann, Leoben Aug. Krug mit G., Prof., Stuttgart Sebastian Seust k. Oberrev., München Richter mit B., Weißenburg i. Elsaß Dr. Hans Thill, Advokat, NikolSburg Julius Nase, Buchhändl., Nikolsburg Ferd. Eck, Ruhla Otto Herbst, Kfm., Franks, a. M. Dr. Gust. Weber, Rechtsanwalt mit Gattin, Berliu Karl Ettel

, Stadipfarrcooperator. Innsbruck Dr. Casfian Helfer, Prof., Innsbruck Valcker: Josef Ruderer, Graz Ernst Scheck, Hamburg Albert Schocly, München M. Slevogt, München Schönbach, Prala Josef BaudiS. Prala C. Petrou mit Familie, Petersburg Julius Stern, Linz Vlnna Fäber, München Fanny v. Kocppelli, München Hermann Heller, Wien August Layer, Graz Robert W^tt, Basast Hermann Rudi, Tramin H. Foeruio, Rector, Werstadt Wilhelm Kien mit G., Nord-Haus> u I. Gutermann, St. Gallen S. Groß, St. Gallen F. Schmidt, St- Gallen

. Gräfin Dürkheim, Hengsberg I. Erbslöh m. G., Barme? Emil Erbslöh, Elberfeld Bertha Thomas, London Helene Zimmern, Florenz Major Thulen, Berlin Jos. Siepmann m. G., Rechtsanw., Köln a. Rh. Frz. HaaS, München Fr. Dominika Wirk, 'Braunschweig Ernst Zeppezauer, Wien Ellfa Zeppezauer, Wien John Schiff mit G„ Wien Otto Bornhausen, Consul mit Fam,, Mannheim Etienne Hecht mit Fam. u Jungfer, Paris Arthur Lucas mit Gattin, Berlin Cohu, Rechtsanwalt mit G., Görlitz Dr. Z. Ritter von Forster. ?. k. Ministr

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