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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 10.02.1914
Umfang: 12
Erste Beilage zu Nr. 12 der „Lienzer Zeitung' vom 10. Februar 1914. Die Kinder des Erzherzogs Ernst. ver proxess Ser Llenxer 5tMamsnswltwe. In unserer Nummer 98/99 am 12. Dez. 1913 berichteten wir über den Ehrenbeleidigungs- Prozeß, welchen die Majorsgattin Klothilde Edle von Szimics gegen den ehemaligen Sekretär des Erzherzog Rainer, Hofrat Baron Dr. Gianellia, angestrengt hatte, weil dieser dem Vertreter der Frau v. Szimics, Dr. Heilinger gegenüber, geäußert habe, daß diese Person — Frau

v. Szimics weder die Tochter des Erzherzogs Ernst, noch eine Baronin sei. Die Verhandlung endete damals mit einem Frei spruche, weil die beleidigende Aeußerung nicht an einem öffentlichen Orte gefallen sei. Unterdessen hat Frau v. Szimics, be kanntlich die Witwe des im Jahre 1890 verstorbenen Lienzer Stadtarztes Dr. Pegger — weitere Prozesse geführt, um die Erbschaft nach ihrem Vater Erzherzog Ernst herauszubringen. Die ganze Angelegenheit, die in der Wiener Hofgesellschaft schon lange pein liches

Aussehen erregt, ist in einer Interpella tion dargestellt, welche der R.-Abg. Dr. Hei linger im Abgeordnetenhause an den Justiz minister eingebracht hat. Dieselbe hat den folgenden Wortlaut: „Durch die Presse hört man seit einiger Zeit von dem verzweifelten Kampf, den eine eheliche Tochter des Erzherzogs Ernst um ihre Anerkennung und ihr Erbrecht führt. Diesem Streite liegen folgende Tat sachen zu Grunde: Erzherzog Ernst, Bruder des Erzherzogs Rainer, hat im Jahre 1857 eine Bür gerliche

1865, bis dahin haben sie und der Erzherzog Ernst die Kinder gemeinsam erzogen. Nach dem Tode der Baronin Wallburg führte vom Jahre 1865 bis 1873 Erzherzog Ernst persönlich die Erziehung seiner Kin der. Vormünder der Kinder waren seine Sekretäre. Dies beweist der Vormundschaftsakt Wallburg des Bezirksgerichts Margarethen, wo der Vormund von Skal, Sekretär des Erzherzogs Ernst, folgende lako nische Depositionen zu Protokoll brachte: „Die Wall- burgs, mögen sie von wem immer geboren

sein, sind eheliche Kinder.' Erzherzog Ernst hat nicht nur die Erziehung geleitet, sondern die Kinder auch fürstlich gehalten. Sie wohnten bei ihm auf seinem Schlosse Schönkirchen und er mietete ihnen die Zwillonvilla in Mödling. Die Mädchen wurden im Jahre 1863 zu den Englischen Fräulein nach St. Pölten gegeben und dort in die Aristokratenkammer eingereiht. Im Jahre 1873 wurde Erzherzog Ernst infolge der angeblich schlechten Wirtschaftsführung von Erz herzog Rainer gezwungen, einen Vertrag mit ihm einzugehen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 01.05.1892
Umfang: 10
unglücklichen Speculationen zuzu schreiben war, welche Howard selbst unternommen. Eine kurze, entsetzliche Beschreibung von dessen Ver- zweiflung war beigefügt, in welcher er den festen Ent- schluß aussprach, sich das Leben zu nehmen.' Constanzes Traurigkeit über das unglückliche Schick sal ihres VaterS wurde nur von der Freude darüber ausgewogen, daß die Papiere vor der Vernichtung be wahrt worden waren. „Gott sei Dank!' rief sie,'„jetzt werde ich im Stande sein, Ernst zu befreien.' Sie eilte mit den guten

heit zurückgeben sollte. Constanze übergab Ernst's Bertheidiger die Papiere und dieser sah auf dem ersten Blick, daß sie Ernst's Freiheit sicherten. So kam denn der Tag deS Verhörs heran, und Ernst war beglückt, sich wieder frei und von jedem Verdachte gereinigt zu sehe». Die Begegnung zwischen Ernst, seiner Mutter und Constanze war voll Freude und Seligkeit. Der Kummer der Vergangenheit schien das Glück der Ge genwart zu erhöhen und die Zukunft hoffnungglänzend zu machen. Am Tage

seiner Freisprechung empfing Ernst einen Brief von Dick Crawsort, welcher ihm mittheilte, daß er sich nächstens mit Nelly verheirathe, und daß es ihrem Glücke die Krone aufsetzen würde, wenn er zu ihrer Hochzeit kommen würde. .Die lieben, braven Menschen' sagte Constanze. „Ich werde ihre Güte nie vergeben.' .Und ich will zu ihrer Hochzeit fahren', fügte Ernst hinzu. .Ich sehe Dich nicht gern noch einmal in jenes Land gehen', wandte seine Mutter ein. .Aber, Mutter, dort habe ich die treuesten Herzen gefunden

; unter diesen Bergleuten fand ich Schutz und Sicherheit und es liegt mir um so mehr daran, dieser Verbindung beizuwohnen, da ich ohne mein Wissen den armen Dick eine Zeit lang sehr eisersüchtig gemacht habe.' .Dann wäre es um so klüger, sortzubleiben', lächelte Constanze. „Nein. Es ist besser, wenn ich gehe und ihnen meine Glückwünsche überbringe — nnd die Ihrigen', erwiderte Ernst, und er hielt Wort. Constanze hatte Nelly Parks Freundschaft nicht vergessen und sandte durch Ernst ein schönes Hochzeits geschenk. Jubel

dnrchlönte des Bergmanns Hütte, als Ernst erschien und der enthusiastische Willkommengruß wollte kein Ende nehmen. „Ach, ich dachte mir es ja am ersten Tage, als Sie herkamen, daß Sie. kein gewöhnlicher Bergmann wären', sagte MrS. Parks, nachdem Ernst der Familie in Kurzem seine Schicksale mitgetheilt hatte. Am nächsten Tage war Nelly's Hochzeit und das ganze Dorf war infolge des feierlichen Ereignisses aufgeregt. Die Braut sah strahlend aus und Dick fühlte sich ordentlich unbehaglich vor Glück. Ernst

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1940
Umfang: 8
Junge im Gewitter Eine Geschichte von Gert Lynch. „Co', sagte der Cchwendtnerbauer, indem er dem halbwüchsigen Jungen die Hand gab. „du willst di« Verwandtschaft besuchen? Das ist recht! Die Eltern haben dich wohl hcrgefchickt?' — „Nein', antwortete Ernst, „ich bin auf einer Wanderung. Di« Mutter weiß nicht, daß ich hier bin. Der Vater ist an der Front.' „Was hat denn der Vater so gesagt, wenn er von mir, seinem Bruder, sprach?' — „Vater sagte, ihr hättet euch aus den Augen verloren.' Der Bauer

dachte widerwillig an den Erb schaftsstreit, den er vor vierzehn Jahren mit seinem Bruder gehabt hatte. Seitdem hatten sie sich gemieden. „Und wie geht es dem Vater?' erkundigte er sich. — „Danke der Nach frage', sagte Ernst, „es geht ihm gut.' Der Junge hatte einen herzhaften Hunger mitgebracht. Die Tante stellte goldgelbe Butter auf den Tisch und füllte ein Glas mit Milch. Der Onkel schnitt ein Noggcnleib an. „Jetzt iß!' sagte er. Ernst ließ sich nicht nötigen. Nach der Brotzeit begleitete

er den Onkel auf die Waldwiese hinaus. Der Regen hing noch an den Gräsern und funkelte über die Lichtung. „So', meinte der Onkel schmunzelnd, „nun zeig einmal, was du kannst! Dieser Weiß- , kleestreifen mäht sich von selber.' — „Aber ich habe noch nie gemäht', bemerkte Ernst klein laut. — „Macht nichts', sagte der Bauer. „Wer nichts angreift, lernt nichts.' Ernst warf einen Seitenblick auf den Onkel, ackte die Sense und fuhr weit ausholend in en Meißklee. Haftig erfolgten die Schnitte, der Schwad fiel

durchschlug. Als die Schneise gemäht war. machten sie Feierabend. Auf dem Heimwege fragte Ernst unvermittelt: „Warum habt ihr eigentlich keine Kinder. Onkel?' Es war eine unschuldige Kinderfrage. Der Onkel antwortete: „Der liebe Gott hat uns keine Kinder beschert. Ernst.' — „Schade. Wenn du auch einen Jungen hättest, bann könnten wir hier allerhand anfangen!' Der Onkel nickte versonnen. Die Bäuerin wartete mit dem Effen auf sie. Während der Mahlzeit lachte sie über ein drol liges Wort des Jungen laut

auf. Die beiden Mägde sahen sich vielsagend an. Cs war das erstemal, daß sie die Bäuerin lachen hörten. Es wurde noch eine Weile erzählt, bann gingen sie zeitig schlafen. Ernst erwachte von einem fernen Rumpeln. Der Schein eines Blitzes flatterte über die Schrägwand. Das Fenster stand offen, der Wind blähte den Vorhang. Der Nußbaum draußen begann zu rauschen. Jäh praffette der Regen. Ernst erhob sich und schloß das Fenster. Plötz lich ein schlohweißer Strahl und ein berstender Knall! Dag Haus bebte. Ernst

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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 06.06.1863
Umfang: 10
, hatten ihn von einem Orte zum andern getrieben; er hatte nicht anfg>hört zu arbeiten, aber nirgends sich niedergelassen, und, selbst vergessen, auch seine ersten Freunde vergessen. „Und doch-, sagte Peter, „muß sich Einer, wenn er noch lebt, meiner erinnern.' .Ihr habt also auch eine angenehme Erinnerung?' fragte Ernst. »Ja, mein Kind; es ist ein schöner Punkt in mei nem Leben. Ich war ohne Stelle und begab mich zu einem Fürsten in der Nähe, der mir ein Amt bot; bei hereinbrechender Nacht kam ich durch ein Dorf

nicht unzufrieden sein.« .Ich habe mein Versprechen getreulich erfüllt. Frei- lich verlor ich meine Stelle bei dem Fürsten, aber man kann ja uicht überall zugleich sein.' .Wie?' rief Ernst, indem er Peter am Arm er griff. »so müßt Ihr Peter Schlich sein!' .Ich bin es, mein Kind.' .Und was Ihr mir da erzählt, ist geschehen . . .?' „Zu Schloßheim.« „Ganz richtig! ... Im Jahre 1806 oder 1807?' „Warten Sie... . ja, im Jahre 1806. auch 1807.' „Sie haben meinem Vater diesen Dienst gethan. Seine Familie

haben Sie vor Elend und Armuth bewahrt.' „Wirklich, mein Sohn? nnd Sie wären der kleine Wilhelm Spach?' „Mein Bruder ist todt.' .Und Ihre Schwester, das kleine hübsche Gretchen. die mir auf dem Wege begegnete?' „Hat Gott gleichfalls zu sich genommen. Meine Mutter ist Wittwe und hat Niemand mehr als mich.' Der alte Bettler vergoß Thränen und jagte schluch zend: »So sind Sie der kleine Ernst, der zwei Monate vor meiner Abreise auf die Welt kam Um arme Deinen Pathen. mein Freund! Du trägst mei nen Namen

nicht, weil ich es nicht gewollt; ich fürch tete, er möchte dir Unglück bringen.' Sie umarmten sich voll inniger Zärtlichkeit mitten auf dem Wege. Ernst war nahe daran, sein Geheim niß zu «errathen, er versprach sich jedoch e.n so gro ßes Vergnügen von der Ueberra schung. daß er es nicht allein genießen wollte. Der Alte fragte nuu auch Ernst über seine Lage aus und erfuhr bei dieser Gelegenheit aus vd» Wor ten des Jünglings, daß er unv seine Mutter keinen I Ueberfluß hatten. „Geduld«, sagte der Alte

bei sich, .wenn meine Freunde Wort halten, so will ich meines kleinen Häus chens mich nicht allein freuen und der Frau eine Stütze werden, wie ich es früher dem Manne war.' Als sie vor das Landbaus kamen, das Ernst kau fen wollte, führte er den Alten in den Garten und sagte, er habe mit dem Besitzer etwas zu verhandeln. Peter fragte seinen jungen Pathen, ob es lange dau ern werde, in diesem Falle möchte er auf einem Bün del Stroh ausruhen, das in einer Ecke lag. Ernst erwiederte, er möge daS ruhig thun, dazu sei voll

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Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 05.08.1913
Umfang: 12
Kr. StoLze Kerzen. Roman von H. Courth's-MöHIer. (41. Fortsetzung.) Ernst Heinzius lüftete den Hut. „Ich danke Ihnen, so lange kann ich nicht warten.' - „Natürlich nicht, Herr Doktor; aber ich werde bestellen, daß Sie hier waren.' > - „Ich bitte darum. Guten Abend.' Ernst trat zu Elise hinaus. ,>Du kommst allein,' fragte sie, angstvoll seine Hand fassend. Er teilte ihr mit, was er von dem Portier erfahren hatte. Sie stöhnte auf und wankte, so daß er sie stützen mußte. „Auf den See hinaus

jetzt — so spät — Ernst — um Gottes Willen — hilf mir — wir müssen hinaus auf den See, ihn suchen. Ich fühle es; er ist hinaus, um zu sterben.' „Elisa — welch' ein Wahn,' sagte er leise, aber er zwei felte kaum noch, daß sie recht hatte, mit ihrer Vermutung. ^ „Ein Wahn! Ach, Ernst — mein Herz sagt es mir. Komin schnell, ich bitte dich. Wir wollen dein Boot nehmen und hinausrudern. Im Mondenschein finden wir Wohl das seine. Es ist so still auf dem See. Ich muß hinaus; wenn du nicht mit kommst, fahre

ich allein.' „Ich komme mit dir,' sagte er ruhig. . Sie .',og ihn in rasender Eile wieder auf dem schmalen Fußpfad zurück nach dem Doktorhaüse. Als sie den Garten erreicht hatten, liefen sie zum Bootssteg, und in kurzer Zeit saßen sie ruderfertig: hintereinander. ... - - - - „Los,' kommandierte Ernst. Er hatte sich ohne Widerrede in alles gefügt, um sie nicht noch mehr aufzuregen. Elisa war wie im Fieber. Angstvoll flog! ihr Blick wie der und wieder über das Wasser. Es lag glitzernd und leicht

- bewegt.imWondenschein. - , .... : Nirgends erblickte sie ein Boot. Die Welt war wie aus gestorben, so ruhig. Teilweise lagen tiefe Schatten auf dem Wasser, von dem zerrissenen Gewolk am Himmel; das machte die Ausschau schwer. Klatschend senkten sich die Ruder in das Wasser, die ab stillenden. Tropfen. fielen wie glänzende Perlen zurück. So ruderten sie vorwärts, ohne ein Wort zu sprechen. Plötzlich richtete sich Elisa jäh empör und hielt einen Augenblick die Rudet still. ' „Dort! Dort, Ernst! Da löst sich ein Boot aus dem Schatten

hatten sie die Entfernung gekürzt, als Plötzlich ein scharfer leiser Knall von der Richtung, in der sie das Boot gesehen hatten, herübertönte. Elisa stöhnte auf, als sei sie selbst ins Herz getroffen worden. „Zu spät — zu spät,' wimmerte sie. Aber jetzt hielt sie Ernst aufrecht. „Vorwärts, Elisa — vielleicht retten wir ihn doch,' rief er, jetzt selbst mit allen Sinnen bei. dem Werke. Das erlebte ihre erschlafften Lebensgeister.' Wie ver zweifelt warf sie sich zurück und zog mit aller Kraft die Ruder auf und nieder

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 10.02.1940
Umfang: 8
, Kaiser; Bchr Frieda, Hamburg, Klausner; Bader Friedr. und Frau, Ammendorf, Bichlalm ; Bockclmann Erwin unb Frau, Hamburg, W. Rößl; Btae- sthc Joachim und Frau, Berlin, Malinghaus; Busse Paul, Hamburg, Jägerwirt; Bräutigam Kurt, Klagenfurt, Kai ser. Brencke Gabriele, Nürnberg, Tiefenbrunner; Boleene Heinrich, München, Tiefenbrunner; Bitter August, Mün- chen, Bichlalm; Blanke Elisabeth, Berlin, Haggenmüller; Ing. Bautet Ernst, Graz, Kaiser; Ing. Bremer Robert, Wien, Kaiser; Berger Josef und Frau, Wien

, Grandhotel; Braun Otto und Frau, Düsseldorf, Grandhotel; Bmcknrann Bruno, Berlin, Bodenseer; Buschlmayer Josef, Regenöburg, Widmeyer; Bodenberg Georg, Wien, W. Rößl; Baginski Mar, Berlin, Grandhotel; Brühl Theodor, Berlin, Reisch; Maj. Brosius Hans und Frau, Berlin, Schweizer Hof; Vachmann Ernst it. Frau, Frankfurt, Tiefenbrunner; Bal thasar Wilhelm und Frau, Feldpost, Reisch. Tr. Cause Fritz rrnd Frau, Mainz, Ehrenbachhöhe; Chalupa Charlotte, Harnburg, Kaiser; Colvtz Karl rrnd Frau, Berlin

, W. Rößl. Graf zu Eltz Johannes, Berlin, Rechnitzer; Gräfin zu Eltz Theresia, Wien, Margit; Gräfin zu Eltz Stefanie, Wels, Margit; Edthoffcr Ernst, Wien, Hölzl; Einzinger Meta rrnd Tochter, Drrisbrrrg, Rosengarten; Eckerl Apostolans, Berlin, Kägring ; Ing. Englisch Oskar rrrrd Frau, Grattveirr, Freiblick; Ecklmaier Englbert rrrrd Mich., Nürnberg, Eggerwirt; Ecken bacher Gunda rrnd Paula, Weiden, Bichlalm; Frh. v. Eckstadt Rudolf rrnd Frau, München, 0. Heydebrand; Ebert Elisabech, Wien, R. Pichler

, Reisch ; Händle Eugen, Mühlacker, Tiefenbrunner; 0. Hä- ,risch Ilse mit Fam., Tilsit, Licht; Holm Camlo, Berlin, Grandhotel; Major Huber Rudolf, Müncherr, Reisch; Hön- singcr Maria, Rosenheim, Ehrenbachhöhe; Herolo Wilhelma, Leipzig, Reisch ; v. Hugo Hans, Berlin, Tiefenbrunner; Han ke Jda, Graach, Ldhs. Hoffmann; Nemecki Eduar-d, Wien. Hintecholzer; Haniel Edith, Dobringhausen, Spiegel; Hei- dcureich Edwin, München, Kaiser ; Heise Ernst, Berlin, Mär- grt; Hennig Max, Berlin, Erika; Deinen Marg

, Ehrenbachhöhe; Krappe Karl, Kiel, Tschadesch; Kuck Gertr., Berlin, Reisch; Ko Ly Walter, Wien, Widmayr; Klemmer Horst, Neu-Pauls- dorf, W. Rößl; Dr. Koch Friedrich, und Frau, Radebeul, Weißes Rößl; Kesselstadt Lichtenstein, Trier, Spiegel; Krach Erika, Hersfeld, Bodenseer; Ing. Kronrey Mar, Ber lin, Widmayr; Karstien Luise, Linz, Kaiser; Dr. Körner Ernst unb Frarr, Tiefenbrunner; Kraus Richard mit Fam., München, Reisch; Kühne Mercedes, Hanrburg, Ldhs. Erna; Komtesse Khevenhüller Stella, Osterrvitz, Schl

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 15.08.1942
Umfang: 4
occorre- reolle uo lrequende l°ipeui»re ct«> cleUa -»pporruoa clumsacta. perone ia ciiscra^wne pud causare cleils ?!<>r- asce aere: astia clUnearteat» ^escleo- ài una -sondisi«. «IIa »xlorusrs M ?ìca priva cisUe »vtduaU ziearetk« QwruaiÄ tra?ic:^ ?ens»re u>I-i n n mia oeit» ssoursloos io moara^us o ì una qiia io mare m ^>mp» ?r>là cU .ma clsiloà I ^ -»uà i»usdo s ch aromn ^ cri» nili Alarconikino. Heute letzter Tag des von Ernst Marischka inszenierten Films „Dreimal Hochzell' mit Marthe Harell, Willy

Spiegel. Mahago ni- iiud HartholMch. Via San Leonardo 1. von 12 bis 0 Uhr M 1499-1 Flaschen. Korbflaschen, Hadern verkäuflich. Via Manicar 3 M 1491-1 I Hühnerjutter i > zu haben bei « ! öpechtenhauser A A Lagundo g tiumuu von 1. Zi! ^jukiinsl komm' du alleili für deinen Leichtsinn auf. ' Karl-Ernst hatte ge- iviisjl: wenn der Vater so sprach, gab es keine Einwände. Der Vater hielt sein Wort. Doch wenn seine Verlobung ihn üavon überzeugte, dasz er einen bürgerli chen Lebensweg einschlagen

, man stürzte sich in die Arbeit Dann ver gingen einem die Gedanken. Es war nachmittags gegen S Uhr. als sich Karl-Ernst Karsten bei Frau Helene Rudow melden ließ. Frau Helene em pfing ihn freundlich. Sie hatte ihre Hoff nungen immer noch nicht ganz aufgege ben. Vielleicht, daß man mit Karl-Ernst zusammen gegen Lothar Greve siegen konnte. Mit ein paar ausgesucht schönen Nelken in der Hand betrat Karl-Ernst das elegante Empsangszimmer Frau Helenes. ..Verebrte. gnädige Frau,' er kijßte !'?>' die Hand

, „ich wollte mich doch ein finden erkundigen. Gestatten Sie,' er überreichte ihr die Blumen. Frau Helene dankte. „Danke. O, wie schön! Einen Augen blick,' sie klingelte, „die Blumen ins Wasser,' befahl sie dem Stubenmädchen, „und Tee. Sie trinken doch Tee mit mir, Karl-Ernst?' „Wenn sie gestatten, gern, gnädige Frau. Darf ich fragen, ob Ingrid da ist?' Frau Helene verneinte. Ingrid hätte heut' ihren Kinderhortnachmittag. Auch solch eine eigentümliche Marotte von ihr, für Kinder armer, unbekannter kleiner Leute sorgen

zu wollen. Nun, wenn sie einmal verheiratet sein würde, würde sie Besseres zu tun haben.' Das war das Stichwort für Karl-Ernst. Frau .Helene hatte es ihm ganz bewußt hingeworfen, und er griff es sofort auf. „Verehrte gnädige Frau', er sah sie bittend mit seinem leichtsinnigen, ver führerischen Lächeln an, „ich bin hierher gekommen, um Ihren Rat und Ihre Hil fe ,u erbitte». Darf ich sprechen?' Sie nickte. Er begann, ihr von seiner Liebe zu Ingrid w erzählen, und daß er es bis heute noch nicht gewagt hätte. In grid seine Neigung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.12.1933
Umfang: 8
Haselsbergtzr selbst, während der Chor der Lehramtskandidatinnen Profesior Al- bin Pecher einstudierte. Die Spielleitung besorgt Direktor Paul Kolkwitz, die musikalische Leitung Musikdirektor Max Köhler. Büh- nenbjld Ernst Nepo. In den Hauptrollen Fräulein Gregori ttni>. die Herren Cossevel. Müller-Reitzner. — Im Anschlüsse daran fin det die Aufführung des Kindermärchens „Das tapfere Schneider- lein" statt. Spielleitung Theo Knapp. BühneEltz Ernst Nepo. In den Hauptrollen die Damen Burghard. Poras, .Winkler

Koerbel: Liebeszauber und Hochzeitsbrauche bei den Südslowcn. 18.35: Dr. Ernst Molden: Ein Monat Weltgeschehen. 19.00: Chorkonzert. Dirigent: Viktor Keldorfer. Mitw^rkenb: Marie Schubert (Sopran): Franz Schütz (Orgel); Otto Hellmann. Rn- dylf Kierner (Klavier). Wiener Schubertbund. — Schubert: Ge sang der Geister über den Wisiern. — Trunk: Von der Ver- gSnz:ichikeit. Zwei Gesänge. — Schubert: Du bist die Ruh; Gret- chen am Spinnrad; Das Echo. — Egger: Herbstfeier. Mänaer- ckror. — Fischer

: Morgenspruch Männerchor. — Junk: Der Um siedler, Mänmrchor. — Keldorfer: Ein deutsches Hochzeitslied, Männerchor. —.Teilübertragung aus dem Großen Konzerthaus saal. 10.45: Zeitzeichen, Wetterbericht. 10.55: Der Spruch. 20.00: Franz Lehar. Funkpotpourri von Viktor Hruby. Dirigent: Franz Lehar. Mitwirkend: Wanda Achsel, Adele Kern, Richard Tauber, Ernst Tautewhayn. Funkorchester der Wiener Sympho niker, Chor der Wiener Volksoper. 21.30: Abendbericht, Wetterbericht und Verlautbarungen. 21,45

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 31.03.1928
Umfang: 6
, und morgen fahren wir zusammen heim,- da spreche ich mit deinem Vater." . . . Am andern Morgen saß Tante Emmi ihrem Bruder Ernst und ihrer Schwägerin Hannchen in deren gemütlichem Wohn zimmer gegenüber. „Es ist so, wie ich dir sage, Ernst! Das Mädel will in'S Wasser laufen I Bedenke, dein einziges Kind! Du brauchst nicht so mit der Faust aus den Tisch zu donnern! Den Dickkops hat sie auch von dir! Und wer ist denn schuld? Du allein und dein Herr Skatkollege! Da wachsen die Kinder zusammen

immer würgte der Andere'an den Worten, die ihm so schwer zu sprechen fielen. Da reichte er ihm die Hand über den Tisch und sagte herzlich: „Sprich dich doch aus, Ernst, und laß' uns wieder Freunde sein! „Ja — willst du?" „Qnd ob ich will! Hans, lieber Freund, ich danke dir!" Qnd er erzählte aufatmend dem Apotheker, wie sehr ihm seine Schwester zugesetzt habe. „Sieh einer die Emmi an!" lachte dieser. „Sie soll mir nur morgen kommen! Laß dir ja nichts merken! Das wird ein Hauptspaß! Qnd — Strafe mutz

in H o p f g a r t e n der so schrrell an Schlaganfall verstorbene Nagelschmieö Sebastian S a m m e r beerdigt. Geburtenanzaht vom 1. Jänner 1928 bis 1. März 1928. Hilde Graswander 4. Jänner. FaustinuS Kogler 19. Jänner, Notburga Widmoser 26. Jänner. Slfrieöe Etz 27. Jänner, Pia Franziska Scholler 12. Feber. Josef Luxenberger 8. März, Peter Rettenwanöer 10. März. Eduard Auer, Josef Auer (Zwillinge) 17. März. Ernst Gamper 16. März, Hubeck Weidner 24. März. 7 uneheliche. Ernennung im BunöeSbienste. Veterinär-Ober- kommistär Ludwig

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.03.1892
Umfang: 8
ihm von glaubwürdiger Seite berichtet worden, daß Kardinal Melchers in Rom auch zu den Kostgängern des Welfenfonds gehört habe. Berliu, 21. März. Der Generaladjutant General der Kavallerie Gras von Brandenburg ist gestern Abends g e st o r b e n. Die Geheimnisse eines Irrenhauses. Roman nach dem Amerikanischen von August Leo« Nachdruck verboten. ihm (Fortsetzung) »Der Kerl ist ein blöder Jdeot, Bill', sagte San som. „Versuche einmal Deine Fäuste, ob er sich wehrt* Bill trat mitten in's Zimmer und nahm Ernst

gegenüber eine Boxerstelle an, doch dieser schien sich nicht darum zu kümmern. „Ich glaube nicht einmal, daß er eine Hand rühren würde, selbst wenn ich Ernst machte,' entgegnete Bill unmuthig. .Versuche esbesaht der Doctor. „Versetze ihm eines.' Bill nahm noch einmal seine Stellung und gab «ach kurzem Zögern Ernst einen scharfen Schlag unter daS linke Auge. DaS kam diesem überraschend und er beschloß, daß eS nicht »och einmal geschehen sollte. Bill grinste und zeigte seine großen Zähne und Doctor Sansom

lachte über Ernst's erstauntes Gesicht. Bill lächelte und wollte Ernst mit erneuter Kraft noch einmal schlagen, als dieser ihm einen Faustschlag aus den Mund versetzte, der ihn fast betäubte. Bill war erstaunt. „Teufel noch eins, der ist mir gewachsen» Doctor!' sagte er zu Sansom, der grinsend an der Thür stand. „Mit dem ist nicht gut Kirschen essen, glaube ich.' Ernst hatte wieder seine in sich versunkene Stellung angenommen und warf nur zuweilen einen verstohlenen Seitenblick auf Bill

sich gegenseitig der Veruntreuung und riefen sich das Wort „Dieb' zu. Die Skuptschina nahm eine gegen den Kriegsminister gerich tete Tagesordnung an, worauf der Kriegs minister sofort abdankte. Burschen. Führe den Menschen unter die Douche, Bill, damit sich sein Blut etwas abkühlt.' Für Ernst war die Aussicht auf die eisige Douche durchaus nicht verlockend, doch er wußte, daß er es erdulden müsse, und ertrug, all' seinen Muth zusammen nehmend, wie ein Märtyrer diese Unannehmlichkeit

, aus der er, an allen Gliedern zitternd, herauskam. „Wie gefällt Dir das, mein Junge?' fragte Bill, Ernst aus den Rücken klopsend, doch dieser gab keine Antwort. „Ihr seid der ungemüthlichste Kerl, der noch je hierherkam, gerade die Sorte, die Doctor Sansom am besten gefällt. Ihr werdet nicht viel über die Leitung der Anstalt sprechen. Hier, zieht die Lumpen an.' Bill half dem neu Angekommenen die Uniform der Anstalt anziehen, dann wurde Ernst unter die ruhigen Wahnsinnigen in eines der größten Zimmer deS Gebäudes geführt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.03.1891
Umfang: 8
. Baibara klingelte noch Licht. .Und die Urbersch Hemmung da ans Deinem Vor werk?- fragte Ernst, sich wieder an den Flügel setzend, „hat sie bedeutenden Schaden angerichtet?' „Ja. Es ist viel zu Grunde gegangen.' „Ah, wirklich!?' „Das große Weizenfeld, weißt Du, Barbara, hinter der Scheune, und einige Stück Jungvieh. Gott sei Dank, kein Menschenleben.' „Warst Du den ganzen Tag drüben?' „Ja. Nur zu Mittag in Lenzen.' „In Lenzen? Aber da hättest Du doch auch nach Hause kommen lönnen

.' „Ja, aber ich hatte mit dem alten Dammbusch einiges zu besprechen, und Dich wußte ich gut ausge- hoben.' „Aber unser Gast, Adam?' „O, das ist kein Gast, der gehört zu uns, in Ewig keit, nicht wahr, mein Ernst?' Ernst umschloß stumm die Hand, die sich ihm ent gegen sti eckte. Mine biachte die Lampe, die jetzt immer ordent lich brannte, seitdem Ernst einmal beiläufig von dem Hause eines Bekannten gesprochen, in dem er es keine drei Tage ausgehalten hatte, „ein Haus,' hatte er lächelnd gesogt, „wo kalte und warme Zimmer

schrecklich abwechselten, wo nie eine Lampe hereinkam, die nicht sosort wieder hinaus geschickt wurde, um nachträglich Versäumtes an ihr nachzuholen.' Das erste, was er Barbara lächelnd verehrt hatte, war ein das surchtbare Blenden der Hängelampe im Eßsaal dämpfender Gegenschirm. „Beine Gesichtsfarbe, schöne Schwägerin, ver trägt diesen stechenden Glanz nicht gut,' hatte er gemeint. — .habt ihr musicirt oder auch gelesen?' fragte Adam. .Beides.' sagte Barbara eifrig. „Ach! Adam, Ernst liest so kerrlich

vor. so deutlich, so ohne Pathos, so musikalisch könnte man sagen.' Adam lachte. „Was leset ihr denn jetzt?' „O, etwas Wundervolles von Stifter. Das ist nämlich ein Liebling von Ernst. Ach l Adam, eS müßte Dir gefallen. Du solltest nur einmal zuhören.' Jdre Augen hingen begeistert an Ernst. „Na, dann fangt nur an,' sagte Adam und zün dete sich eine Cigarette an. „Ja, bitte Ernst, thue es!' rief Barbara froh. „Achl es ist so schön, es beruhigt die Nerven so.' Barbara hatte eine Stickerei vorgenommen

, was sie so gern that, wenn Ernst las. Ernst saß nahe vor ihr und Adam etwas abseits auf einem kleinen Sofa. Er hatte die Cigarette zwischen den Fingern, aber sie war ausgegangen, und er drehte sie bin und her, mit leerem Blick in's Weite sehend. Nur einmal richtete er ihn, plötzlich aushorchend, auf deS Vorlesen den Gesicht, von dessen Lippen eS tönte: „Nun, eS wird ja doch auch verhallen und ver klingen, wieso vieles verhallte und verklang. Nur daß daS kindische Herz sich so mag aufregen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 24.07.1937
Umfang: 10
chelmitz V. u. Frau, Deutschland, Tiefenbrunner. Hanzl Karl, Langeuzersdorf, S. Gams. Dr'. Haberler Gottfried, Cambridge, U.S.A., Kaiser. Hvlzinger A., Klagenfurt, Eggerwirt. Herzog Tom, Graz, Gerbe rer Egger. Heuer Hubert, Schweiz, Tyrol. Hermanrr Vem u. Tochter, Deutschland, Reisch. D-r. Holler Anna, Wien, Ttefenbrunner. Hölzl Anna, Klosterneuburg, Ludwig Mlüller. Halters Karl, England, W. Rößl. Hollen Otto, Stuttgart, Eschenhelm. Heart Beryl Nut Everlin, England, Tennerhof. Holzer Ernst

Hämmerle Mors, Innsbruck, Tiefenbrunner. Holman James, London, Tiefenbruinner. Jasky Maria, Wien, Wald a. See. Jakl Jeane tta, Wien, Ptrchl. Jupner Gerold u. Frau, Innsbruck, W. Rößl. Jaksche Clemens u. Frau, Wien, Neuwirt. Jenisch Adele, Brünn, Bodenseer. Jllner Gretl, Wien, Grandhotel. Jacobs David u. Frau, London, Grandhotel. Jrrer-Hahn Karl, Graz, Tiefenbrunner. Jezek Ernst u. Frau, Wien, Rieser. Jgalits Jolan, Ungarn, Zurua. Jarww Gordon Percy, England, Tiefenbrunner. Jrgens Jules, Belgien

, W. Rößl. Rasocher Grete, Reisch. Richter Siegfried, Fb-rkt. u. Frau, C.S.R., W>. Rößl. Rechnitzer Hild-e, Wien, Elgenhaus. Rath- Ludoviko, Wien, Smeikal. Ranin ge r Erna, Wiur, W. Rößl. Reichenfeld Ernst u. Frau, Wien, Grandhotel. Roberts C-ecil, England, Rainer. Trachten, heimische Volkskunst und Antiquitäten Elsa Welwarf, Kiftzbühel, Josef-Pirchl-Straße, neben „Goldene Gams“ Herz-Taxi Telefon 28 Herz-Garage — Herz-Aulo-Service Kanzler-Dollfuß-Straße Foto Tirol Wilhelm Angerer «eben dem Kino Beste

, Wien, Grandhotel. Ktechel Emil, Bregenz, Kaiser. Dr. Morgenstern Ernst, Prag, Wildner. Mih-illaw James, Schottland', Reisch. Mencet-Lutkowska P., Polen, Reisch. Mühlparzer Karl m. Fam., Linz, Sonnenhof 92. Müller Barbara, SchauspilerW, Stuttgart, Schmid. Matouschek Rud., Ingersdorf, Erber. Müller Gabriele, Wien, Reisch. Dr. Maierzak Eugen, C.S.R., Reisch. Dr. v. Magyary Ioltan- u. Frau, Budapest, Ehren-- bachhöhe. Dr. Mittler Hugo, Budapest, Granjd-hotel. Mitschka Fritz, Berlin, W. Rößl. Märch

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Lienzer Zeitung
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Seite 15 von 20
Datum: 09.02.1901
Umfang: 20
mich, daß Du an meiner Arbeit nichts auszusetzen findest. Ich glaubte, da fehle noch etwas dran.' „Thorheit, mein Schatz! Was sollte wohl fehlen? Etwa das schöne Müllerskind? Nun, ohne Dir schmeicheln zu wollen, das könntest Du ohne allzugroße Schwierigkeiten abgeben. Und der junge Spielmann mein Himmel, Herr Werner!' unterbrach sich Paula, als plötzlich Ernst vor den erstaunten jungen Mäd chen stand. „Wie haben Sie uns erschreckt! Wo in aller Welt sind Sie hergekommen? Durch die Luft? Oder sind Sie plötzlich vor unseren

leiblichen Augen unsichtbar aus der Erde gewachsen?' Ernst lachte. „Ich bedaure, Sie erschreckt zu haben. Im übrigen bin ich weder Pilz, noch Engel. Sie haben nur meine Schritte auf dem weichen Rasen überhört.' Er begrüßte Anne-Marie. „Ich bin schon oft bei euch gewesen, doch habe ich Dich stets verfehlt; so muß ich wohl den Zufall preisen, der mich Dir heute begegnen läßt!' „Wir streifen bei dem schönen Wetter viel umher,' sagte Anne- Marie ablenkend. „Mir macht das Skizzieren große Freude; Paula

botanisiert inzwischen.' Ernst bat, das Blatt besichtigen zu dürsen, und als sie es ihm reichte, behielt er ihre Hand ein wenig länger in der seinen, als gerade nötig gewesen wäre. Sie war reizend, wie sie so vor ihm stand in dem hellen Sommerkleide, das ihre schlanke, volle Gestalt fest umspannte, mit den sanft geröteten Wangen und den wirren, goldbraunen Söck chen, die unter dem großen, Weißen Strohhut zum Borschein kamen. Er umfaßte sie mit einem einzigen, heißen Blick, vor dem sie die Augen

niederschlug. „Gehen wir!' sagte sie leise. Ernst schloß sich dem jungen Mädchen an. „Was führte Sie eigentlich hierher? Sie konnten doch nicht wissen, daß der Ort zu unseren Lieblingsplätzen gehört?' fragte die neugierige Paula. Ernst nahm den Hut ab, als sei ihm plötzlich zu warm gewor den, nnd fuhr sich mit der Hand über das schlichte, blonde Haar. „Ich fürchte, Anne-Marie, Du wirst mir wenig Dank winen, wenn ich Dir erzähle, daß es hier,' — er wandte sich und zeigte auf den verlassenen Platz „bald ganz

ihrer Verwunderung lauten Ausdruck. Anne-Marie vernahm schweigend die Nachricht. „Wie schade!' sagte sie endlich. „Mit der Ruhe und Einsam keit hier ist es dann vorbei. Ich begreife den Grafen nicht, daß er Dir seine Erlaubnis dazu so ohne weiteres erteilt hat!' „Unbegreiflich ist das gerade nicht. Soll ich Dir die praktischen Gründe auseinandersetzen?' fragte er, dicht an ihrer Seite schreitend. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, nein, ich bedaure nur, daß der junge Steinbeck — ver zeihe mir, Ernst

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 10.03.1924
Umfang: 8
Betrieb durch die geplante Industrie ge- schadiget werde. Den Schluß bildeten Personal sachen. keimatlickes Zur Prüfung der Gerichtökanzleibeamten deut scher und italienischer Zunge, welche sich am 15. und 10. Februar in Trient einer eingehenden Prüfung unterziehen mußten, wird uns von kompetenter Seite mitgeteilt: Der Termin, 1..März 1921, bis Da ließ Ernst alle hinausgehen und erzählte ihr und Knut, was er von Gisela wußte und von Ellen und Nomer und wie alles gekommen. Wie all' die häßlichen

, falschen schwarzen Schatten sich hineinge drängt in ihr großes'Glück. Sie aber hielt die ganze Zeit fest, fest ihres Man- lies große, braune Hand. Dann zog sie sie an die Lippen. „Vergib mir, Knut, daß mein Glauben an dich nicht größer war als meine Liebe. Aber nun rufe mir Ellen.' „Morgen,' sagte Ernst, „jetzt mußt du diesen heißen Tee trinken und dann schlafen. Und du, Knut, mußt dir vor allen Dingen die nassen Kleider aus ziehen, komm

.' — ' . S e ch S u n d z w a n z i g st e s K a p i t e l. Als Ernst gesehen, daß Lies seine ärztliche Hilfe nicht mehr brauchte, fuhr er am anderen Morgen Plötzlich ab. Auf seine Schweizer Erholungsreise, Ivie er sagte. Ohne Abschied von Gisela zu nehmen — ohne auch nur einmal nach ihr zu fragen. Gi sela hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, sie konnte die furchtbaren Worte ihres Mannes nicht verges sen. Unaufhörlich gingen sie ihr nach, unaufhörlich - unermüdlich. Als sie hörte, daß es besser wurde mit Lies, war sie hinausgegangen, der ^aufgehenden Sonne

ent gegen. Unten am Meeresstrand saß sie, wo ihr die Bellen fast die Füße netzten. Auf das weite, heute so stille, spiegelklare Wasser starrte sie. Was hatte Ernst heute Nacht gesagt? Daß sie sein Glück zer treten, — daß er sie verachte,— daß — In ihr brandete es — ein mächtiges, ungeahn tes Etwas! Ein Etwas, das sie tot und erstorben gemeint in ihrem Herzen, war jäh geweckt worden „Bozner Nachrichten', den 10. März 1924 zu welchem die Ergebnisse der Prüfungen sollten mitgeteilt jverden, mußten

— ohne Bitterkeit — wähnend, ihm durch ihren Tod zum letztenmal die hellste Sonne zu bringen — Freiheit und Besitz der anderen. Flammende, zehrende Sehnsucht nach jener Liebe, die sie Hets geleugnet, die sie verspottet als elektrisches Flindum, — brennende, nagende Sehn sucht nach jener Macht der Liebe, der kein Opfer zu groß ist für den Geliebten. Hatte sie nicht auch einst geliebt — heiß — in nig? Wer batte das getötet in ihr? Ernst? O gewiß nicht! Der batte sie ja auf Händen getragen sein Leben lang

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Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 20
Datum: 07.08.1913
Umfang: 20
«r 180 „Bozner Nachrichten'^ Donnerstag, 7. August 1913 11 Stolpe Kerzen . Roman von H. CourthS-Mahler. ! !- (42. .Fortsetzung.) - - ^ 'Mit zusammengebissenen- Zähnen folgte Elisa seiner - Weisung. ' Saschas nasser? Körper wurde langsam herüber geschafft. Elisa fing ihn aufschluchzend in ihren Armen auf und tußte sem blasses Gesicht. „Laß das zetzt es ist keine Zeit zu verlieren, wenn noch eme Rettung möglich sein soll. Rücke zur Seite — jetzt komme ich wieder hinüber,' sagte Ernst bestimmt

. - Und auch das gelang. Aufatmend fiel Ernst auf die Ruderbank zurück. Schnell löste er noch den Gürtel, der die Boote zusammenhielt und warf, ihn Elisa in den Schoß. Kann beugte er sich über Alexanders Brust und lauschte auf den Herzschlag. Dabei bemerkte er die kleine Wunde, die jetzt wieder blutete. ^ , . Nach einer Weile richtete er sich hoch. „Jetzt vorwärts — heim — er muß so schnell als mög- ! lich verbunden werden.' „Lebt er, Ernst?' fragte Elisa mit versagender Stimme. Kugel scheint durch die Schwankung

des Bootes die Richtung verfehlt zu haben — sonst wäre es schon vorbei. - Komm — nimm dein Taschentuch und presse es fest auf die Wunde. Ich rudere allein. Wir müssen eilen — sein Leben hängt an einem Haar.' . Elisa kniete neben Sascha nieder. Sie legte zärtlich seinen Kopf in ihren Schoß und Preßte ihr Tuch auf die Wunde. , ... «... Ernst legte sich in die Riemen und hielt auf das Doktor haus zu.-Mm das leere andere Boot kümmerten sie sich nicht mehr. Mochte es treiben. ' ' WieMO Weil.schoß das Boot

über das Wasser dahin. ^ie Riemen knirschten und. krachten> und Ernsts Atem kam - tief und schwer. Seine Hände bluteten ev achtete nicht darauf. Er iah nur Elisas bleiches Gesicht> das sich mit heißer Bitte ihm zuwandte. Und er wußte, daß er das Äußerste tun würde, i!lm diese stumme Bitte zu erfüllen. . Als. sie am Bootssteg landeten, sprang Ernst zuerst aus dey: Boot und machte es fest. . „Hast du noch Kraft,: ihn mit ins Haus zu tragen, Elisa?' Sie erhob sich und reckte ihre Arme empor. „Ich bin stark

sie, als sie die starre nasse Gestalt auf dem Divan erblickte. „Ein Unglücks Mutter— komm — hilf,' sagte Ernst ruhig, bereits mit seinem Besteck beschäftigt. Die,alte Dame zeigte daß sie die Frau und Mutter eines Arztes war. Sie ging ihrem Sohn ohne ein unnützes Wort 5ur Hand, während er Alexander untersuchte, die Kugel ent fernte, verband und belebende Tropfen einflößte.^ Viel Wa^er hatte dieser zum Glück nicht geschluckt/ . Nur einmal fragte die Mutter: „Soll ich Dörte wecken? Sie ist bereits zu Bett ge gangen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 10.08.1926
Umfang: 8
jun., Merano: 4, Winkler. Heinrich, Lqgündo: 5. Prünster Hans,. Riffiano; 3.. Egger Josef: setz.. Merano: 7. Boscarolli Hans, Rametz: 8. Heister Hqns, Merano: S. Zöggeler Josef, Laders: 10. Boscarolli Ernst sen,. Rametz 11. Torggler Hans. Appiano; 12. Kuen Hans, Scenna; 13. Baumapn Hans, Merano: 14. Alber Josef, Laders: 15. Kuen Josef. Maia alta-, 16. Flarer Matthias. Scenna: 17. Oberhuber. Lud.. Merano. — Serien zu 3 Schutz (Pistole): 1. Boscarollr Ernst sen., Rametz: 2. König Hermann, Merano

: 3. Torggler Hans, Äp- piaiw. — Mersterkarttzn zu 15 Schutz lPistole): 1. Boscarollr Ernst sen., Rametz: 2. Torggler Hans, Appiano: 3. König Her mann, Merano. — Gewehrmei st erschüft von Purz < leben mit den 3 besten Karten: 1. Gilli Louis, Me- rano: 2. Etztaler Hans, Laders: 3. Egger Josef jun., Merano. — Pistalennreiistepschjast von Pnrzleben mit den 3 besten Karten: 1. Boscarolli Ernst sen., Rametz: 2. Torggler Hans, Appiano. — Prämien für die mei sten Nummern treffer: 1. Gilli Louis. Merano

: 2. Bo scarolli Ernst sen.. Rametz. — Schutzprämien: 1. Gilli Louis. Merano: 2. Etztaler Hans. Laders. Die Preise sind beim Schietzstandwirt Herrn Hans Haller, abzuholen. Bei dem am Freitag abend über die Bozger Ge bend niedergegangenen Gewitter, das sich besonders im Osten stark entlud, wurden wie man uns berich tet, in Völser Aicha, oberhalb Blumau, zwei Perso nen, die eben von der Feldarbeit mit noch anderen Leuten aus der Heimwanderung begriffen waren, nom Gewitter überrascht. Die Besitzerin des Mar

. SchkeßsttmLsnachrickten. Bestgewinner beim fünften Purzleben-Tofer-Schietzen am Schönnaer Berg am 24., 25. und 26. Juli 1926. G e de n k- scheibe: 1. Egger Josef sen., Merano: 2. Iörger Franz, Me- Tono: 3. Zöggeler Josef, Laders: 4. Weih G. B.. Maia alta (Obermais). — Hauptfcheibe: 1. Filippi Engelbert, Frei- berg: 2. Iörger Franz, Merano: 3. Boscarolli Ernst jun., Me rano.- 5. Bartolini Franz, Maia alta (Obermais): 6. Pristin- fler Franz. Maia baffa; 7. Boscarolli Hans, Merano: 8. Wink ler Heinrich, Lagundo; 9. Prünster Hans

, Riffiano: 10. Bau mann Hans. Merano: 11. Flarer Matthias, Scenna: 12. Bo scarolli Ernst sen.; 13. Gritsch Josef, Merano: 14. Hesse Ro bert, Merano: 15. Kuen Hans, Scenna: 16. Oberhuber Lud- mig, Merano; 18. Pranter Jakob. Merano: 19. Aspmaier Jo sef, Maia alta: 20. Alber Hans, Maia alta. — Schlecker- iefschutz: 1. Boscarolli Ernst sen., Rametz: 2. Prünster Hans, Riffiano: 3. Etztaler Hans, Laders: 4. Egger Joief sen.. Merano: 5. Egger Josef jun., Merano: 6. Gilli Louis. Merano: 7. Boscarolli Ernst, jun

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 04.05.1930
Umfang: 10
. . . Aber er geht nach der Tür und öffnet. „Nun, wo ist denn der alte Herr?' Der Diener verzieht spöttisch den Mund. ..Al ter Herr', denkt er.geringschätzend und fiihrt den Alten hinauf. Ein wenig nervös, dutchaus nicht .iebens- würdig schaut Ernst Hermanns dem ungebete nen Gast entgegen. Tatsächlich Ohm Matthes, wie er leibt und lebt: klein gebückt, schmäch tig verschneit wie der Weihnachtsmann. Ja, verschneit! Wo er steht, b'lden sich k-eine.Pfüt zen von getautem Schnee auf dem spiegelnden, gelohnten Boden

. Eigentlich ist es rührend wie ver- sclmelt und durchfroren der alte Ohm da vor ihm steht. Das hätte er doch eigentlich nicht no tig. Richtiger wäre es schon, der 'Jung', der ihn, alles verdankt, schickte ihm mal dann lind wann seinen Wagen. Und da schämt sich Ernst Hermanns ganz gewaltig, daß er auch nur inlnutenlang etwas wie Aerger über den unge betenen Besucher verspürte. Er wird warm u. herzlich. „Ohm Matthes! Tag, Ohm Matthes'. Komm rein. Ohm!' Und es erregt ihn, daß der Diener so fein und unendlich

nenden Wasserlachen unter seinen Füßen. ..Jung, ich verdreck Dir alles! Wo ich hintret, ist keine Farbe mehr.' „Streichen wir neue!' scherzt Ernst. „Zieh ìis Kähne lieber aus, sonst ertrinken wir hier noch Josef wird gleich mit den Panrosseln kommen.' Ohm Matthes nestelt im Schnürriemen und versichert: „Uff. i . uff!' Josef klopft diskret und reicht Flauschrock und Pantoffeln-, wider willig nimmt er die nassen Schuhe mit nach drvußen. Als der Grog kommt, grunzt Ohm Matthes behaglich. «Junge

, was ist das nun schon lange her, daß Du fort bist von mir . . . Weißte noch, wie oft wir trocken Brot aßen. Aber durchgehalten haben wir, was. Ecnst?' „Ja', sinnt Hermanns, „Du hättest kein trok- keues Brot zu essen brauchen, wenn ich nicht gewesen iväre, Ohm Matthes. Mein Magen und mein Studium haben Dir alles aufgefres sen' Ohm Matthes rührt mit steifen Arbeitssin- gcrn im Glase herum. — „Das war nun mal mein Spaß. Ernst, so ne Passion, wie man sag». Und daß Du was geworden bist, das ist das Feinste an der Sache

so gewissermaßen der Gipfel. Nee. sag nichts! Mich hat nix ärmer gemacht. Was braucht so «in alter Eigenbröt ler wie ich schon groß zum Leben? Ne warme Bude, den Tabak, so«, bißchen was vom Schwein und' — er zwinkert mit den Augen — „ab und zu mal ein Besuch bei Dir. mein Jung.' Heißer schämt sich Ernst Hermanns. Ein alter Mann macht ««inen weiten, eisigen Weg durch Kälte und Schnee aus Herzlichkeit, aus Treue, aus wunderbarer Anhänglichkeit; und er, Ernst Hermanns. Doktor der Rechte, zauderte, ihn zu ompfanze

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.05.1929
Umfang: 6
Dr. von Call, Appiano; Weihhaler Zeno, Naturno; Forcher Alois, Parcines; Gurschler Alois, Senates: Un- nericht Josef jun., Tiralo; Giovanett Anton, Cartaccia; Huber Mathias. Lagundo; Bosca rolli Ernst sen., Merano; Langer Anton. Bol zano: Zöggler Josef, Merano; Sonvi Simon, Tirolo: Z'ischg Hei»^ Bolzano; Bertoldi An gelo, Merano: 2947 Teiler. Nachleser Plank Franz, Bercino. Ehrenscheibe „Egger' Steinkeller Theodor, Ora. 721 Teiler; Meß- ner Ludwig, Gries; Camper Mathias, Sena- les: Bauer Karl. Tiralo

: Schmid Josef, Lana; Hofer Jgnaz, Losa; Unterlechner Karl. Gries: Waldner Paul, Merano; Làrner Anton, La gundo; Giovanett Anton, Cartaccia: Delle- niann v. Luis. Andriano: Niedermaier Franz. Slppiano; Pristinger Franz. Merano: Siller Johann. Laces; Guggen'berger Josef, Gries; Theiner Josef, Lagundo: Pranter Jakob, Me rano; Müller Franz Merano; Bacher Johann, Aillabassa; Boscarolli Ernst jun., Merano; Z5g- geler Luis. Merano; Kröß Karl, Merano; Her- renhoser Anton, Ealdaro: Kos le r Josef, Tirolo

; Priin- ster Hans, Rissi a no; Giovanett Alfons, Cortac cia; Bertoldi Angelo, Merano: Boscarolli Ernst sen., Merano: Strohschneider Artur, Bad Aussee; Lageder Mois. Bolzano; Gritsch Josef, Merano: Lafolger sind Bolzano; Aichner Anto«,, Aerano: Negcnsbnrger Franz, Appiano; Schwarz Johann, S. Martino: Wàier Hans, Merano: Wagger Georg. Lagundo; Tövgler Hans, Appiano: Verdovser Johann, S. Mar tino: Bariolini Franz. Merano: Theiner Jo sef sen. Lagundo: Pfeifer Alois, Gries; La durner Matthias, Lagundo

; Lochmanir Andreas Foiana: Gamper Josef, Certosa; Rei ner Sebastian. Senales; Gilli Luis. Merano; Dellemaim v. Luis, Aàiano; Bauer Johann. Lana: Spechteichauser Max, Senales; Meß- ner Ludwig Gries; Steinkeller Theodor, Ora; Äußerer Johann, Appiano; Ungericht Josef, Ti ralo; Cgger Josef sen., Merano; 308 Punkte. Jagd Aeftscheibc «Vad Gasiein' Klee Robert- Merano, 1835 Teiler: Schwär-. zcr Johann. Appiano;, Boscarolli Ernst jun., Merano, von Delle»,ani, Luis, Andriano; Hal ler Hans, Merano; Den,et; Leo

, Foiana; Bauer Johann, Lana: Stusleser Johann, Ortisei: Gamper Jo ses, Certosa; Giovanett Alsons, Cortaccia. 4748 Teiler. Iagdschleckerfcheibe delleinann v. Luis, 151 Teiler. Andriano: Lochmann Andreas. Foiana: Boscarolli Ernst jun., Merano: Alber Joses. Merano: Bario- lini Franz. Merano: HAlrigl Thomas, Merano; Weiß Giov. Batt. Merano; Egger Josef jun., Merano; Làrner An ton, Lagundo; Pecher Heinrich, Merano: Rauch Heinrich, Nalles: Un gericht Josef, Tirolo: Boscarolli Ernst sen.. Merano; G ri lisch

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.07.1934
Umfang: 6
und dreh te das Steuer scharf herum zu ihrem Gasthaus im Dorf — Ernst siel ihr mit seinen Vorhaltungen auf die Nerven. „Aber es gibt doch noch mehr für eine Frau als uur Sport', sagte er. „Gewiß ist es schön, Siege zu erringen und Rekorde aufzustellen, aber das kannst Du nicht immer durchhalten. Einmal wirst Du von selbst damit aufhören — vielleicht zu spät. „Willst Du damit sagen, daß ich den ganzen Tag zu Hause sitzen und Strümpfe stöpselt soll? '„Aber KatharinaI Du bist im Grunde so frau lich

Nacht!' Sie ichloß den Wagen ab und eilte in ihr Zimmer hin auf. Katharinas Worte hatten Ernst an einer empfindlichen Stelle getroffen. Sie war die ver wöhnte Tochter eines reimen Mannes, und er? Ach wasl Sie hatte gesagt: „Ich liebe Dich ja!' Wenn er sie nicht überzeugte, würde ihr das Le ben später vielleicht Einsicht geben. Unruhig warf sie sich im Bett herum. Sie wollte und konnte sich nicht eingestehen, daß Ernst unter Umständen recht haben könnte, ihr Ehrgeiz lehnte sich dagegen auf. Nein

, Hausfrau würde sie nie werden! Und dennoch, hatte sie ihn nicht gerade wegen seiner strengen Forderungen vor vielen reichen Bewerbungen bevorzugt? Mit sich selbst im unklaren, schlief sie endlich ein. Plötzlich ein Ruf in der Nacht, lang und schrei end! Eine dicke Rauchwolke stand über dem Wald rand — der Gasthof brannte. Unheimlich flackerte feuriger Schein von unten gegen den rollenden Qualm. Ernst riß Katharina aus dein Schlaf und brachte sie in Sicherheit. Dann zurück ins Haus, Betten hinaus

, Schränke, Stühle, alles! Schweine rannten quiekend aus dem bedrohten Stall und dann ging das Feuer auf den Saal und die Garage Uber. Ernst arbeitete mit den Dorfleuten und rieb sich den beißenden Rauch aus den Augen. Unter großer Gefahr holte er den Wagen, um ihn herum raste es hellrot, teuflisch. Er hackte an den Mailern. , „Achtung! Die Decke kommt runter!' Ernst kroch unter einen Tisch, biß sich auf die zersprungenen Lippen. „Luft — Katharina!' Mit LntsètzllchèM Getöse ltürXte die Decke

und Senf angemacht. Vor dem Anrichtend mit Sternchen aus roten Rüben garnieren. Zlalienlscher Salat. 30 Dekagramm gebratenes Kalbfleisch, 75 Deka gekochte Kartoffeln, 1 hartes Ei, 2 geputzte Dardellen, ein halber gekochter Zel ter werden in kleine Stücke geschnitten und mit etwas Salz, Senf, Essig und Oel angemacht und schön garniert mit grünem Salat serviert. ertige, gut berei- dem Teller an- VèlNe^wànkà',AàMMa! „Ernst!' schrie sie von der Straße her und mach e eine Bewegung auf das Haus

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 18.04.1941
Umfang: 4
: 4M. g.4Z. 9 Uhr Danle-kino. ^Don Pasquale', nach der Äeichnamigen komischen Oper mit Armcmdo Falconi und Laura Solari. Musik nach Moti ven von Donizetti. — Eà des 18. Iahrhun derts lebte in Roma der durch seinen Reich« tum und Gei.z bekannte Don Pasquale. Nach- dem sein Neffe Ernst ihm durch seine Ausga ben Verdruß bereitete, wollte er ihn mit einer reichen Erbin verheiraten. Ernst erklärte je doch, daß er nur die Schauspielerin Norina heiraten werde, was den Alten so in Wut brachte, daß er Ernst enterben

wollte. Der No tar Malatesta überzeugt« aber den Don Pas quale, daß Ernst, als fern einziger Verwand ter den Anspruch aus sie Erbschaft hatte und nun wollte Don Pasquale selber heiraten und auf Nachkommenschaft hoffen. Malatesta bot ihm die eigene Schwester Sofronia als Braut a». Sofronia existierte aber nicht und wurde Norina als solche ausgegeben. Mit Hilfe eines Notars, der eingeweiht war, wurde ein Ehe vertrag aufgesetzt. Ernst sucht vergeblich No rina, er fand sie erst im Hause seines Onk

einen Maskenball. Dort traf sie. mit Ernst zusammen und es gab gro ßen Krach. Mittlerweile war auch Don Pas quale in Silche nach suner Frau auf den Ball gekommen. Er tröstete sich mit einer jungen Hamern?, die Folge war ein fürchterlicher Lausch. Tags darauf erhielt Don Pasquale den Besuch der Zeugen eines sogenannten Visconte, der ihn zum Duell gefordert hatte, weiter ihm sein Mädchen weggenommen hat te Da erbot sich Ernst für s«inen Onkel das Duell auszufechten. Don.Pasquale nahm an U'd es versöhnten

sich die beiden. Dann teilte lhm Norina mit, daß die Heirat nur ein Schwindel war und daß sie Ernst heiß liebe, von Pasquale war <inn damit einverstanden, daß aus Ernst und Norina ein glückliches Paar wurde. — Beginn: 5. 7, 9 Uhr kiaa Marconi. Heute Danielle Darrieiix mit IM schönen Mädels in Lein Film, den je- °er Mann sehen will und jede Fra» sehen soll 'ìlllàstehende Mädchen' (Ragazze sole). — Ae Großstadt Paris ist Anziehungspunkt für Mädchen aller Kategorien. Eine Stiftung soll dazu dienen, diesen Mädels

Unterkunft und Betreuung z» bieten und sie vor den Gesah- ein der Großstadt zu bewahren. Darum ist jedem Mann der Aiitritt i» die Stiftung ver- oottn. Aber'es genügt nicht, eine solche Zu» geom, lluchtssjatte z» schaffen, den» jedes Mädel träumt von Liebe und in das Haus, das dem Manne verboten ist, schleicht die Liebe durch das Fenster ein. So schmuggelt die Tänzerin ii-lara ihren Liebhaber als Mädchen oerklei» ?>t in die Stiftung. Kindlich und unschuldig ist ihre Liebe, doch aus dem Spiel wird Ernst

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Lienzer Zeitung
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Seite 29 von 34
Datum: 08.05.1909
Umfang: 34
auch Ernst von einem Granatsplitter an der Schulter schwer ver letzt. Aber der Tapfere achtet seiner Wunde nicht, er stürzt auf den Major zu und zerrt den Ohnmächtigen aus dem Gedränge hinaus. Die Schlacht wütete weiter. Docki die beiden Freunde hören und sehen es nicht. Sie liegen betäubt aus einer von Toten und Verwundeten übersäten Wiese dicht beieinander. Wie Ernst erwacht, da befindet er sich in einem großen, hellen Raum, in einem weichen, sauberen Bett, wie er ein solches seit Wochen

nicht geschaut. Ein paar Militärärzte sind gerade um einen Schwerverwundeten bemüht, der neben ihm liegt. Jetzt erkennt er in demselben den Major von Unstrutt. Auf seine erregte Frage, flüstert ihm die Diakonissin, die ihm soeben einen labenden Trunk gereicht, zu: „Der Herr Major hat einen Lungenschuß. Er lebte nicht mehr, wenn er nicht unnatürlich zähe wäre. — Doch zum Abend wird er erlöst sein.' Nun hörte Ernst noch einmal die Stimme des ManneZ, den er so lieb gewonnen. „Ich weiß, daß es zu Ende geht

,' spricht Herr von Uustrutt. „Ich fürchte den Tod auch nicht. Aber ich habe noch einiges zu erledigen. Ich will mein Testament machen.' Ernst war es nicht unbekannt, daß Herr von Unstrutt wenige Wochen nach der Mobilmachung durch den Tod einer Tante in den Besitz eines nicht unbeträchtlichen Vermögens gelangt war. In aller Form machte der Sterbende sein Testament. Aber der Adjutant traute seinen Ohren nicht, wie er hörte, daß der Major ihm selber die ansehnliche Summe von fünfzigtausend Talern vermachte

!' „Es ist ein Brief für den Herrn Oberleutnant dort,' sagte am nächsten Morgen einer der Krankenwärter. Ernst konnte nicht anders vermute«, als daß es die Antwort des Barons auf sein Schreiben sei. Darum war er, nachdem er den Umschlag geöffnet, nicht wenig überrascht, vom Sanitätsrat Helprink einen Brief erhalten zu haben. Dieser alte Herr zeigte sich ihm immer sehr gewogen, er hatte ihn auf Schloß Uhlenforst öfter getroffen. „Was bedeutet denn das alles? Bin ich denn wach, oder träume ich noch,' ruft Ernst

aus, und die getreue Pslegerin tritt besorgt zu ihm mit der Bitte, sie den Brief vorlesen zu lassen. „Er ist tot!' seufzt der Verwundete. „Mein guter, alter Freund und Herdas Vater ist tot!' Ja, das mußte ihn höchlichst überraschen. Die Todesanzeige war nicht in seine Hände gelangt, wie denn in letzter Zeit über haupt mancher Brief verloren gegangen war. Nun aber der übrige Inhalt dieses Schreibens. Das sind im Augenblick alles Rätsel für Ernst, was er da liest. Was soll dieser eisige, geschäftsmäßige Ton

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