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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 10 von 10
Datum: 15.01.1932
Umfang: 10
— ... l . , '0 LiseutAmDr, Herausgeber, Dxucßee «Wd Vevantw-Mcher Achristleiter: Ludwig Step an, Vischofshsfeg. Eli n s nach Größe ov au n i ir Werbet herziger, steh mir bei! — Da kam er, der Ernst! — Hockte sich auf einen Baumstamm und wartete. Grimmig duckte der Alte sich hinter das Holz. Nun kam von der andern Seite die Käth. Was nun? Sie schrie leise ans, als sei sie erschrocken. „Was tust hier, Ernst?" „Auf dich warten!" sagte der Bursch mit dunkler Stimme. „Du weißt, daß ich die Frau

vom Waldbauern bin, laß mir Nuh!" Es klang spröde wie eine gesprungene Glocke. „Wissen will ich, ob man dich gezwungen hat, den Alten zu nehmen, Käthl!" „Gezwungen?" — Sie schluchzte. „Gezwungen hat mich der Mutter Not und die Not von den Geschwistern, daß du's weißt, Ernst! Und nun laß mir das einzige doch, daß ich kein Unrecht. tu gegen meinen Mann! Er isch nu mal, und das ändert keiner!" „Käthl!" — flehte der Bursch. „Tu mir die Lieb, Ernst, und geh! Er kann nit dafür, daß er alt isch!" Wir werden's

nahu DM um die Mutter und' dH Geschwister. Wenn -er nitt nicht so mißtrauisch wäre! Da streichelten die alte» Hände ihren weichen,junge» Arm. „Bist doch ein brave; Weib, Käth!" Sie sah jh» betroffen an und wischte seine feuchte Stirn, „(ft» alter Mann isch'ne Plag!« sagte er. „Aber stehst, Käthl weil du so brav bist, wirs! du auch amol a reiche Frau!" „Ich — ich tu nix, was netsein darf!" beteuerte sie „Ich weiß, Käthl, ich weiß! Und der Ernst - das is kein schlechte, Kerl! — Wenn's spät« mal

sein Neffe vor der jungen Witwe. „Nrtn sag kein böses! Wörtl auf ihn, Ernst!" bat! 9™ sie. „Er hat's gutgemeint! nur mit dir und mir! Und das tc,ei Jahr mußt du schon um- gehen laffen!" Da gab er ihr die Hand mrd ging. Nordost blies über den Friedhof und den Tannen wald, aber ihm war's, als sollte der Frühling kommen. Die Toten des Jahres i 9 Zi, deren Namen in ihrem Vaterlande oder gar in der Welt Bedeutung hatten: (Schah Bon links: Oben: Prof. v. William owitz-Möllendorf, Berlin; Erzbischof Eöderbloem

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 27.11.1937
Umfang: 4
. Er ivrach davon, daß er hier sein müsse der Mdien wegen, sein Vater wolle es so — oaß er zuweilen Heimweh habe, und ob ich das verstände — und daß er Ernst so be wundere. „Warum?" fragte ich ihn. „Seines Genies halber. Ich Pin über zeugt, er wird einmal ein großer Erfinder." „Es machte mich stolz und glücklich, daß er das sagte. Er redete leise fort — daß es wohl das Befriedigendste sei im Le- dm, eine Entdeckung zu machen, die der Menschheit von Segen sei — und lo weiter. Dann sprach

waren, war es schon spät. Als wir uns Gute Nacht sagten, Emst und ich — fuhr er mit der Hand sanft über mein Haar, lächelte und sah mich eigentümlich an. Armanak Sanakian kam öfter. Er kam beinahe jeden Sonntag. Wir fuhren immer mit dem weißen Wagen über Land. Gegen Ernst war er von einer werbenden Freundschaft. Ob er ihm das oder jenes zur Verfügung stellen dürfe. Und einmal, wenn die Entdeckung gelänge, würde er ihm gerne helfen, sie zu verwerten. Emst drückte die schmale bronzene Hand. Er war erfreut

. Ohne dies wäre nichts anzufangen mit dem Ganzen. Arma nak bat beinahe demütig, wahrscheinlich ist das so Sitte in seiner Heimat, um unse ren Besuch bei ihm. Ich zögerte. Aber Ernst meinte, es läge doch nichts daran. Eine bes sere Begleitung als den leiblichen Bruder könne ich doch nicht haben. Wir könnten es ruhig tun. So wurde der Tag feftgcklegt. Es sollte der nächste Sonntag sein. Am Samstagabend lag ein wundervolles Kleid von einem fremden und sicher sehr kost baren Stoff auf meinem Bett

. Ich war er schrocken und bös. Warum denn? Er hat doch gesagt, es sei keine große Gesellschaft. Es sei nur noch ein Freund von ihm da. Und — das sieht doch so komisch aus! Ernst beruhigte mich. Er habe um Erlaubnis gebeten bei ihm. Es sei so Sitte in seiner Heimat. Ich merkte es Ernst an, daß es ihn verstimmte, daß ich ablehnen wollte. Da ließ ich es. Ich hatte Sorgen. Wenn nur Ernst sich nicht in Hoffnungen wiegt, die sich dann doch nicht erfüllen werden. Ich hatte immer eine Scheu zu überwinden, wenn seine braune

Hand nach der meinen faßte und seine brennenden Lippen sich darauf niedersenkten. Es war eine eigentümlich er zwungene Rühe in ihm. Hinter ihr mußte ein — Vulkan fein. Ich fühlte das. Der Sonntag war da. Ich zog das Kleid an. Es war von einem so wunderbaren tiefen Blau wie ein funkelnder Edelstein. Ich habe nie mehr so ein Blau gesehen. Ernst war begeistert. Er redete allerhand dummes Zeug — und mir war so beklommen zu Mute. Wir fuhren in einer Taxe zum Odeonplatz 6. In einem großen vornehmen Haus

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Reuttener Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 26.02.1932
Umfang: 6
." „Soviel ich weiß, wurde sie von dem verstorbenen Forscher Dr. Kroll entdeckt und erworben." „Stimmt. Und nach dessen Tod ging sie als Erbe auf seinen Sohn Ernst Kroll über." „Welch kostbares Ding 1" mußte Herr Waser ein über das anderemal rufen. „Wie teuer wurde sie eingeschätzt ?" „Sämtliche Sachverständige einigten sich auf die runde Summe von 150 Millionen Mark." „Ich fürchte, daß das stimmt." „Sie fürchten ?" „Verstehen* Sie mich recht, Herr Doktor. Ein Gegenstand von 150 Millionen hätte

Untersuchungen aus den Jahren 615 bis 625. Doktor Kroll entdeckte sie in der Familiengruft der Sassa- nidenfürsten bei seinen Grabungen. Mit großen Schwierigkeiten gelang ihm der Erwerb vom Groß sultan. Aber er war mit einem Schlage ein reicher Mann. Wie ich Ihnen schon sagte, hinterließ Dr. Kroll die Truhe seinem Sohne Ernst. Dieser Ernst Kroll trat nach Beendigung seiner Studien in die Fußstapfen seines Vaters. Auch er unternahm Expeditionen und Forschungsreisen. Noch hatte er ja wenig Erfolg

zu verzeichnen und stieß allmählich auf finanzielle Schwierigkeiten, die ihm auf seiner Lebensbahn einen plötzlichen Einhalt geboten. Eines Tages kam dieser Kroll zu mir in meine Privatwohnung und ich schloß an diesem Abend ein bedeutsames Geschäft mit dem jungen Manne ab. Vertraglich bleibt die Truhe hier im Museum verwahrt, aber der eigentliche Besitzer bleibt Ernst Kroll. Unsere Verpflichtungen gehen dahin, daß die Expeditionen von uns finanziert werden müssen und seine, daß die Truhe nach seinem Tode

alleiniger Besitz des Museums wird." Otto Waser war aufgesprungen und blickte sein Gegenüber entgeistert an. „Ernst Kroll ? Der junge Forscher Ernst Kroll, der seit drei Jahren vermißt wird ?" „Derselbe !" „Dann, dann haben Sie gut spekuliert." „Noch ist er nicht tot erklärt." „Aber er kehrt nicht mehr zurück. Wo denken Sie hin ? Drei Jahre vermißt 1 Da müßte schon ein Wunder geschehen. Jedenfalls scheinen Sie vom Glücke äußerst begünstigt." „Geschäft, mein Lieber Waser, Geschäft." „Ich darf wohl

gratulieren?" „Danke. — Hören Sie weiter. Im Mai 28 brach Ernst j Kroll mit einer größeren Expedition nach Quertaro auf, erlitt Schiffbruch, konnte sich aber mit vier Mann retten und seine Reise fortsetzen. Aber plötzlich verstummten seine Nachrichten. Die Behörden wurden beauftragt, aber er war und blieb verschwunden. Wo er hingekommen, weiß kein Mensch. — Schade um den jungen Mann, schade um seinen Geist und seinen Mut. Er war der würdige Sohn seines Vaters." Dr. Schell verschloß den Schatz

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 10.02.1914
Umfang: 12
Erste Beilage zu Nr. 12 der „Lienzer Zeitung' vom 10. Februar 1914. Die Kinder des Erzherzogs Ernst. ver proxess Ser Llenxer 5tMamsnswltwe. In unserer Nummer 98/99 am 12. Dez. 1913 berichteten wir über den Ehrenbeleidigungs- Prozeß, welchen die Majorsgattin Klothilde Edle von Szimics gegen den ehemaligen Sekretär des Erzherzog Rainer, Hofrat Baron Dr. Gianellia, angestrengt hatte, weil dieser dem Vertreter der Frau v. Szimics, Dr. Heilinger gegenüber, geäußert habe, daß diese Person — Frau

v. Szimics weder die Tochter des Erzherzogs Ernst, noch eine Baronin sei. Die Verhandlung endete damals mit einem Frei spruche, weil die beleidigende Aeußerung nicht an einem öffentlichen Orte gefallen sei. Unterdessen hat Frau v. Szimics, be kanntlich die Witwe des im Jahre 1890 verstorbenen Lienzer Stadtarztes Dr. Pegger — weitere Prozesse geführt, um die Erbschaft nach ihrem Vater Erzherzog Ernst herauszubringen. Die ganze Angelegenheit, die in der Wiener Hofgesellschaft schon lange pein liches

Aussehen erregt, ist in einer Interpella tion dargestellt, welche der R.-Abg. Dr. Hei linger im Abgeordnetenhause an den Justiz minister eingebracht hat. Dieselbe hat den folgenden Wortlaut: „Durch die Presse hört man seit einiger Zeit von dem verzweifelten Kampf, den eine eheliche Tochter des Erzherzogs Ernst um ihre Anerkennung und ihr Erbrecht führt. Diesem Streite liegen folgende Tat sachen zu Grunde: Erzherzog Ernst, Bruder des Erzherzogs Rainer, hat im Jahre 1857 eine Bür gerliche

1865, bis dahin haben sie und der Erzherzog Ernst die Kinder gemeinsam erzogen. Nach dem Tode der Baronin Wallburg führte vom Jahre 1865 bis 1873 Erzherzog Ernst persönlich die Erziehung seiner Kin der. Vormünder der Kinder waren seine Sekretäre. Dies beweist der Vormundschaftsakt Wallburg des Bezirksgerichts Margarethen, wo der Vormund von Skal, Sekretär des Erzherzogs Ernst, folgende lako nische Depositionen zu Protokoll brachte: „Die Wall- burgs, mögen sie von wem immer geboren

sein, sind eheliche Kinder.' Erzherzog Ernst hat nicht nur die Erziehung geleitet, sondern die Kinder auch fürstlich gehalten. Sie wohnten bei ihm auf seinem Schlosse Schönkirchen und er mietete ihnen die Zwillonvilla in Mödling. Die Mädchen wurden im Jahre 1863 zu den Englischen Fräulein nach St. Pölten gegeben und dort in die Aristokratenkammer eingereiht. Im Jahre 1873 wurde Erzherzog Ernst infolge der angeblich schlechten Wirtschaftsführung von Erz herzog Rainer gezwungen, einen Vertrag mit ihm einzugehen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 29.04.1941
Umfang: 4
von Elisabeth Fries Verlegt bei Karl Köhler & Co., Berlin-Schmargendorf Es schien auch, als ob alles gut ginge; Ernst mußte zuerst eine Weile allein im Zimmer seines Bruders warten, denn seine Schwägerin und Almut hatten Besuch. So saß er still und versuchte, das Abendblatt zu lesen, um seinen Gedanken zu entfliehen, bis er merkte, daß er die Nachrichten dreimal las, um dann doch nicht zu wissen, was er gelesen hatte. Endlich kamen die Damen und holten ihn herüber, aber es dauerte noch eine ganze Weile, ehe

. Ernst Redekamp hob die Schultern. „Es sieht beinahe aus, als hätte er zu früh davon geredet", meinte er gepreßt. „Diel- leicht war er zu siegessicher —." „Das wäre zu dumm —", erwiderte sein Bruder. „Ich hatte jedenfalls auch den Eindruck, als wenn Hellwig damals bei der Besichtigung die größten Hoffnungen auf Thielecke gesetzt hätte." „Man sollte denken, wer selbst Erfinder wäre, müßte genau wissen, wieviel Zufälligkeiten da Zusammenwirken können", gab Frau Agathe zu bedenken. „Erzählt

er dir denn nichts?" fragte Jutta ihre Nichte in dem Versuch, sich an dem Gespräch zu beteiligen. „Du scheinst doch auf sehr vertraulichem Fuß mit ihm zu stehen?" „Warum auch nicht?" lachte Almut, „ich mag ihn gern, und es macht Spaß, nicht nur zu fachsimpeln, wie mit den Kollegen. Aber von seiner Erfindung ist er seit einiger Zeit sehr still geworden —." Ihr kluger, sprechender Blick hing eine Sekunde an Ernst Redekamp fragend auf sie gerichteten Augen, als ob sie ihm eine Mitteilung, die nur für ihn bestimmt wäre

sehr davon eingenommen —." „Da ist jetzt ein famoses Cafe eröffnet", sagte Almut, „zu den drei Ringen" — das kennst du wohl auch?" „Za natürlich. Wir haben dort gegessen — „In dem Tanzlokal?" entfuhr es Jutta scharf. „Allerdings! Daran siehst du, wie schlecht du unterrichtet bist", erwiderte Ernst trocken. „Wieso? Meine Quelle ist sogar vollkommen einwandfrei!" Ernst Redekamp machte ein spöttisches Gesicht. In dem Be streben, die Situation zu retten, fiel Almut hastig ein: „Was heißt überhaupt heute

Tanzlokal? Ich habe selbst schon mit meinen Bekannten dort getanzt, das hindert aber nicht, daß auch andere Gäste — ich meine, die nicht tanzen wollen — da verkehren, und jedenfalls würde ich mir sehr ver bitten, wenn sich jemand erlauben wollte, mir deshalb etwas anzuhängen —." „Das werden sich andere Leute wohl auch verbitten", rief Ernst Redekamp schroff. „Genau, wie ich mir verbitten werde, daß mein Mann unter dem Deckmantel von wichtigen Geschäften —." Das war zu viel! Der Angegriffene sprang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.07.1934
Umfang: 8
. Diese Urlaubsverkürzung für die SA. soll im gan zen Reich durchgeführt werden. Eine Ausnahme soll aller dings für die SA.-Gruppe Berlin-Brandenburg in Aussicht genommen sein, die von der Korruption der SA.-Führer angeblich am meisten ersaßt worden ist. (In Wirklichkeit scheint sich diese Sache so zu verhalten, daß die Berlin-Brandenburger SA. Mer die Erschießung ihres Führers Ernst so empört ist, daß ihre Wiedereinberu- sung zu gefährlich wäre.) Belgien . «. . wird autoritär! Brüssel. 19. Juli. (Havas.) Die Kammer

: der Oberführer Fiedler der 32. SA.-Brigade, der Ober führer Schwarz der 20. Brigade, die Standartenführer Marcus, Heck und Krause, der sächsische SA.-Führer Fra- sellhauser, ein Bruder des gleichnamigen Generals. Die Hinrichtung des Gruppenführers Ernst lieber den Verlauf der Verhaftung und der Exekution des Obergruppenführers Ernst teilt das Blatt folgendes mit: Ernst hatte kurz vor seiner Abreise bei Blomberg und Göring angefragt, ob irgendlvelchc Aktionen geplant seien, welche Frage mit Nein beantwortet

wurde. Am Sams tagvormittag, als Ernst mit seiner Gattin sich auf dem Weg nach Bremerhaven befand, wurde er von einem SS.- Wagen überholt und zum Halten aufgefordert. Als er dem Befehl nicht nachkam, wurde er von seinen Verfolgern be schossen. Ernst erwiderte das Feuer. Bei der Schießerei wurden seine Gattin und der Chauffeur am Hals verletzt. Er konnte daher die Fahrt nicht mehr weiter fortsetzen. Er wurde verhaftet, nach Berlin gebracht, von der SS. bis zur Bewußtsosigkeit verprügelt und nachher

Ver brechen der Reichstagsbrandstiftung kommt an den Tag. Erst jetzt erfährt man, daß sich unter den SA.-Männern. die sich vor dem Gemetzel in die Tschechoslowakei gerettet haben, auch einige der wirklichen Brandstifter befinden. Ein Teil dieser Leute dürfte sogar im Besitze von Dokumen ten sein. Auch der erschossene Obergruppenführer Karl Ernst. s»in Bruder Walter Ernst, der Fememörder Heines, der Statthalter von Hamburg Kauffmann und der Statt halter von Thüringen Sankel sollen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 21.02.1925
Umfang: 10
Blanck, Magdeburg Herr und Frau Rittmeister Griebel, Gotha Prof. Ernst Griebel, Berlin Ministerialrat prins Berlin Herr und Frau Dr. Krech, Langenscheiö Herr und Frau Dr. Funke, Nürnberg Dr. Rudolf Herzfeld, Hannover Dr. Alfred Rieß. Wien Baron Sternberg, Innsbruck Otto Graf von Sarnthein, Innsbruck Herr und Frau Meißner, Chemnitz Walter Franck, Linz Herr und Frau Dr. Koch, Breslau Architekt Erich Legser, Berlin H. Markuse, Würzburg Dr. Elsbeth Momm, Bad Nauheim Fritz Kiffe. Münster Camilla Hrgö

, Pilsen Herr und Frau Julius Terrag, Budapest Herr und Frau Dr. Schulze-Smiöt, Bremen Reisch Hotels Frau Dr. Thorguna, perlö, München Fabrikant Richard Gerin, Wien Dr. Peters, Wilhelmshaven Dr. Lille. Leoben Apotheker pferschg, Leoben Forstmeister Walter Sauer, Leoben Carl Auertz, Graz Hermann Irtens, Graz Carl Mackelg, Graz Dr. Rolf Lullet, Graz Nikolaus Köhler, Wien Oberstleutnant Bilgeri, Bregenz Ingrid Larson, Schweden Ing. Edgar Leibnitz, Bruck Ernst Rittmann, Bruck Richard Weckermann

Miß Mortge Smith, Bromsgrove Emerich Mager, Laibach Ladislaus vom Kovacö mit Frau, Budapest Capt. G. H. Plummer, Cork Mrs. M. H> Sherard mit Tochter, Jersee- Irland Familie Adolf Grimm, Hamburg Miß V. H. Hewitt, London Miß Nora Kerr, London Direktor Ernst Otto, Hannover Miß Agnes (S. Welsh, London Gustav Jördens, Landöhut Frl. Grell Geller, Laibach Fregga Tönneö, Laibach Familie Sabine v. Hegden-Linden, Tützpatz Frau Friedl Feuerstein, München Otto Reese, Hamburg Oökar Jaques mit Frau, Berlin

Dresden Schnabel Mimi, Wien Michelstädter Anni, Wien Manziarlg Andrü, Innsbruck Strelitz Elisabeth, Hamburg Freiherr v. Falkenhausen, München Schuh Josef, Innsbruck Techen Wilhelm, Wien Löwenberg Walter, Bielitz Dr. Josef Ernst, Berlin Richter Franz, Aschaffenburg Hägele Fritz, Selztal Dubbers Stefan, Görlitz Schmid-Gerstung, Holzkirchen possinke Herta, Mittenwald Dr. Ernst Rönnemann, Berlin Kühler Adolf, Wien Reg.-Rat Schaeffer Chnstian, Bremen Fuchs Arno, Rohwein Strauß Heinrich. Wien Eckstein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 22.06.1929
Umfang: 16
— Frühlingsnacht.) Vorgetragen von Konzertsänger Gustav Fukar. Am Flügel: Otto Schulhof. Anschließend: Leichte Abendmusik der Kapelle Silving-Geißler. Donnerstag den 27. Juni. 11.00 Uhr: Vormittagsmusik. 16.00 Uhr: Nachmittagskonzert (Quartett Silving). — W. A. Mozart: Ouvertüre zu „La Finta semplice". — Paul Lincke: Gri- Gri, Walzer. — Ernst v. Dohnany: Rhapsodie. — Rubinstein: Me lodie für Cello. — Franz Drdla: Souvenir (für Violinsolo). — Lortzing: Phantasie aus der Oper „Der Waffenschmied". — Leo Fall

Arbsiterschutz. Gewevbeinspektor Oberbaurat Hans Mekiska. 19.00 Uhr: Alkoholismus und Arbeit. Oberphysikatsrat Dr. Viktor Gegenbauer. 19.30 Uhr: Englischer Sprachkurs für Anfänger. 20.00 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 20.05 Uhr: Operettenfragmente. Ausführende: Grete Holm, Ernst Arnold, Lora Neville. Leitung: Kapellmeister Otto Feit. — E. Kalman: Ouvertüre zu „Der Zigeunerprimas". — Edmund Eysler: Ein bunter Schmetterling, Lied des Torelli aus „Künstler- blut" (Ernst Arnold). — Johann Strauß: Couplet

der Adele aus „Die Fledermaus", 3. Akt (Nora Nevilli). — Franz Lehar: Ouver türe zu „Eva". — Franz Lehar: Entreelied der Eva aus der gleich namigen Operette (Grete Holm). — E. Kalman: Tanz der Hol länderinnen aus „Hollandweibchen". — Carl Millöcker: Lied der Coralie aus „Das verwunschene Schloß" (Grete Holm). — Leo Fall: Man steigt nach, Duett aus „Die geschiedene Frau" (Nora Neville — Ernst Arnold). — Ralph Benatzky: Was jede Köchin summt, aus „Liebe im Schnee". — Oskar Strauß: Lieber Schatz. Duett

aus „Rund um die Liebe" (Grete Holm — Ernst Arnold). — Franz Lehar: Pariser-Pslastertreter-Marsch aus „Eva". — C. M. Ziehrer: Ouvertüre zu „Die Landstreicher". — E. Kalman: Seh ich dich strahlen, Lied aus „Herbstmanöver" (Grete Holm). — E. Eys ler: Wandre, aus „Bruder Straubinger" (Ernst Arnold). — Ro bert Stolz: Guter Mond, Duett aus „Ein Tanz ins Glück" (Nora Neville — Ernst Anovd). — Franz Lehar: Walzerintermezzo aus „Der Graf von Luxemburg". — Rich. Heuberger: Ouvertüre zu „Der Opernball". — Sidney

Jones: Wir waren ein seliges Pärchen, aus „Geisha". (Grete Holm). — Em. Kalman: Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht, aus „Die Czardassürstin" (Ernst Arnold). — Franz Lehar: Mäderl klein, aus „Ter Graf von Luxemburg" (Nora Neville — Ernst Arnold). — Franz Lehar: Marsch aus „Der Graf von Lüxemburg". Freitag den 28. Juni. 11.00 Uhr: Vormittagsmusik. 16.00 Uhr: Nachmittagskonzert der Kapelle Max Geiger. — Mendelssohn:. Ouvertüre zu „Sommernachtstraum". — Komzak: An der schönen, grünen Narenta, Walzer

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.06.1939
Umfang: 6
. Ernst setzte sich auf ihre Bitte steif und unbeholfen auf einen Stuhl. Ihm war beklommen zu Mute. „Was macht Hermann?" fragte Lena. „Es geht ihm gut. Er fragt tagsüber öfter nach dir, aber wenn wir ihm sagen, daß du nicht kommen kannst, dann gibt er sich zufrieden. — Aber du hast hier wohl schwere Tage ge habt?" „Ja. Sie waren alle völlig verwirrt und konnten es nicht fassen. Wenn jemand krank ist, dann denkt man schon cher ans Sterben, aber so —. Es kam zu plötzlich, zu jäh. Sie fährt ge sund

— ja, das könnte sie, aber ihm Weib sein, Mutter seiner Kinder — nein, nie und nimmer! Und wenn wirklich Kinder kamen, Ernst Bruckners eigene Kinder, würde ihr Junge dann nicht noch — trotz aller guten Vorsätze — der fremde Vogel im Nest sein, der ausflie gen mußte, sobald es nur ging? Nein, so sehr sie Ernst Bruckner schätzte, so sehr sie sich auch fürchtete vor ihrem künftigen Leben hier in der Nähe des Eick hofes, sie konnte nicht ja sagen. Und sie durfte es auch nicht. Schon um des Mannes willen nicht, dem eine Ehe

mit ihr nie das geben würde, was er von ihr erwartete. Sie hob das Gesicht, sah Ernst Bruckner ernst und fest an. „Ich danke dir für deine Worte, Ernst, und für dein Ver trauen, überhaupt für alles Gute, was wir in deinem Hause erfahren haben. Wie gern möchte ich dir eine Enttäuschung er sparen, aber ich kann es nicht. Denn was du denkst, das kann nie sein. Ich werde nie heiraten." „Lena!" bat er schmerzlich enttäuscht. „Ich achte dich; du bist mir lieb wie ein guter Freund, aber mehr

kann ich dir nicht geben. Sei mir nicht böse darum." „Wenn du es dennoch mit mir versuchen wolltest —? Es wird manche Ehe geschloffen, wo keine große Liebe da ist und das Gutsein erst später kommt." Sie schlang die Hände ineinander und sagte leise: „Bei mir nM, Ernst Bruckner. Ich kann nie mehr Frau sein, ich kann nur Mutter sein." " ' Es blieb still nach diesen Worten; man hörte nur Bruckners schwere Atemzüge. Er wandte sich zur Tür. . wieder ein schöner Traum ausgeträumt. Ich habe kein Gluck bei den Frauen." Lena

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 17.03.1928
Umfang: 16
Seite 10 GsmStaS d« 17. Mk- 1SD «*> ^chLUW Was bringt Radio Wien lendet: SamStag den 17. MLez: 11 Uhr VormMaHSomsik; 16.60 Nach- ttilttagtzkongert; 17.40 Verklungene Weilen deutscher -Komantik; 13.40 Die historische Bedeutung der Ostnlpenpäffc II; 19.10 Anlei tung Mr die Mfasiung des Steuerderemrtmsses; 19.45 «Johann Ne- stroy". Singspiel von Sigm. Eiibenschütz und Ernst Reiterer; ließet- tragung der JazzbanÄ arrS dem Griü-Room (Hotel »Bristol'). Sonntag den 18. März: 9 Uhr Anleitung

. 18.80 Uhr: Wochenbericht für KSrpersport. SekttonSrat Prof. Ernst Preist. 18.45 Uhr: Ejperautowerbuug für Oesterreich. WaLkr SaritaL 19.00 Uhr. Frcmzöfischer Sprachkurs für Vorgeschrittene. Prof. Louis Riviere. (Dialog- Mlle Suzanme Mercie—Prof. LouiS Ri-- niere.) — Der englische Sprachkurs enMllt we^en der Uebertra- 19.30 Uhr: (Uebertvcvgung aus dem Konzerchaussaal) Konzert de« Gesangvereines der österreichischen Eisenbahnbeamten. Musika lische Lerrung-. Ehrenchormeiister Pros. Carl Führrch

Meller. 18.45 Uhr: Die NechtSangleichung zwischen Deutschland und Oesterreich. Neg.-Rat Dr. Josef Käger. 19.15 Uhr: Ans der Walz. Leben. Leid und Lied deutscher Hand- tmrkdbnrscheu. August Angenetter (Tenorsolo. Violine, Gitarre. Äokalämrrtett). 20.05 Uhr: Drei «pisvden. Von Karl Yaqemairw. 1. „Eva". 2. .Kitty', 3. .Sybille". 22L0 bis 24.00 Uhr: „Wiener Volksmusik". Zufammettstellung und verüinfeeTDe Worte von Edmund Skurowy. Midwirckenfe: Grete Hottn, Ernst Arnold. Dr. Konzertorchester Joses Holzer

. — Joh. Strauß: Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus". — Ich. Strauß (Vater): Loreley-Rheinklänge. Walzer. — Carl Millöcker (MoiS Berla): D bi siel Liab' lwfe a bisserl Treu. Lied a. fe. Operette ..Das vrnwunschens Schloß" (Grete Holm). — Alexander Krakauer: Mein Lirbchon wohnt am Tonaustrand (Ernst Arnold). — Josef Lärmer: Dir Schönbrunner, WwlMr. — Carl LorenS: E'm Walzer von Strauß. Duett. — Th. F. Schild (Carl öotemS): Die Banda kommt. DiarWl«d (Grete Holm und Ernst Arnold). — Josef Strauß

: Mein AbenHsarrf ist Lieb' und Lust. Walzer. — Ludwig Gruber: Asiein Mutterl war a Wenerm. Lied (Grete Holm). — C. M. Ziehrer (L. Krenu v. C. Lindau): Reparatur-Couplet a. d. Operette JDet schöne Rigo" (Ernst Arnold). — C. M. Ziehrer: Weano Madeln. Walzer. — F. P. Fiebrich: In der Faßbinderyassin, Lied (Grete Holm und Ernst Arnold). — Hochdeutsch und wiene risch heitere Volksweise; Die Hösinger Buom. altes Lied mit Jod- ler (Grete Holm); Beim Burgtor am Michaelerplatz, Liefe (Ernst Arnold

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 24.03.1934
Umfang: 12
, Charakterstück. _ Lehar: Potpourri aus der Operette „Das Land des Lächelns" — Waldteufel: Die Schlittschuhläufer. 9.15 Käthe Hye: Turnen. Für Anfänger. Am Flügel: Franz AZ^Ratgeber der Woche. 9.55 Geistliche Stunde. Uebertragung des Gottesdienstes aus der Franziskanerkirche in Wien. Betsingmeste von Parsch-Goller. Deutsche Passion von Frank-Goller. Ein führung: Norbert Stenta. Orgel: Ernst Tittel. 11.00 Heitere Geschichten aus eigener Werkstatt. F. Zehden. 11.80 Symphoniekonzert. Dirigent: Herbert Winkler

(Schallplattenwiedergabe). Am Mikrophon: Andreas Reischek. — Uebertragung aus Gröbming. 14.35 Zeitzeichen. Mittagsbericht. 14.45 Dr. Wenzel Braun: Die Aktion zur Entschuldung der Bergbauern. 15.68 Wolsgang Amadeus Mozart: Requiem. Dirigent: Odo Polzer. Mitwirkend: Maria Burger (Sopran): Berta Auer (Alt); Eugen Elsässer (Tenor); Ernst Sittenthaler (Baß). Vorarlberger Oratorien-Vereinigung. — Ueber tragung aus Bregenz. 16.05 Bücherstunde. Die Welt in Geschichten. Paul Ernst: Deutsche Geschichten; Hermann Hesse: Kleine Welt; Felix

Timmermans: Die bunte Schüssel; Ruth Schaumann: Sie benfrauen. Es spricht Dr. Siegfried Freiberg. 18.30 Kammermusik. Weiß-Quartett: Lily Weiß (1. Vio line); Lotte Selka (2. Violine); Edith Steinbauer (Viola); Frieda Krause (Violoncello). Mitwirkend: Ernst Neu mann (Violoncello). — Schubert: Stteichquintett C-Dur. op. 163. — Hugo Wolf: Italienische Serenade. 16.30 Hans Huebmer: Jerusalem, du hochgebaute Stadt. 16.55 Nachmittagskonzert. Dirigent: Josef Holzer. Mitwir- kend: Boheme-Quartett; Funkorchester

: Josef Holzer. Ausfllhrende: Lya Beyer, Igo Guttmann, Ernst Arnold, Friedrich Klapper, Volksmusikquartett Pepi Wichart, Chor der Wiener Volksoper, Funkorchester der Wiener Symphoniker. 21.45 Abendbericht. 22.00 Europäisches Konzert. England. Dirigent: Adrian Boult. Mitwirkend: Solomon (Klavier). Orchester und Chor der B. B. C. (British Broadcasting Corporation). — Edwar Elgar: Jnttoduktion und Allegro für Streich quartett und Streichorchester. — William Walton: Sin- fonia concertante (Klaviersolo

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 28.08.1937
Umfang: 10
Camilla, England. Pirchner Armstrong John, England. Kaiser Dr. Angelis Arthur, Rom. Tyorl Dr. Andre Carlo und Frau, Triest. Holzner Präsident Abed Mehmet Ali Pascha, Syrien. Grandh. Asbrite I., Rumänien. Klausner Anderson Anagen, England. W. Rößl mn der Bosch de Joungh, Holland. Reisch Kitzbühel. Telefon 85 Gepflegte Getränke — Vorzügliche Küche Aussichts-V eranda Ing. Bonain Adolf und Frau, Rom. Reisch Bliquet George, Genf. Grieswirt Brakl Ernst, Bukarest. Licht Bvysch Arpad, Budapest. Holzner Wirket

Walter, England. W. Rößl Bittner Oskar, Mödling. Tiefenbrunner Buchanan Mary, England. Grandhotel Bacher Hans, Wien. Grandhotel Bringer Paul und Frau, Berlin. Kraus Blank M., Wien. Lettner Brüggmann Anton, Münster. Tiefenbrunner Braun Margarethe, Budapest. Schweizerhof Brown Mabel, Australien, Florianihof Boelstra Rixt, Holland. G. Ehrenbach Dr. Bircher Ernst, Zürich. Kaiser Burt D. M., London. Kaps Butters Jean, London. Kaps Braunfeld Egon, Prag. Licht Pension Villa Hölzl Zimmer mit allem Komfort

, London. TiefenbruMer Caspirsen Ove, Dänemark. Klausner Calmettes Hilde, London. Grandhotel Cattaut Joseph, Alexandrien. Grandhotel Camervn Elisabeth, London. Reisch Carey Herbert, England. Reisch Dostaly Ludwig, Wien. Kirchbichlerhof Deutsch Ernst, Wien. Grandhotel Mr. Denham, U. S. A. Tyrol di Demetrio Xenia, Triest. Kitzbühelerhof Dubsky Erich, Wien. Jentsch Drukker Ger. und Frau, Holland. W. Rößl Burgi Haller Franz-Reisch-Straße, neben Sporthot®! empfiehlt ihren reichhaltigen Touristenproviant

Dr. v. FUlei-Szanto A. m. Fam., Budapest. Dewina Dr. Finkel Herbert, Wien. Klausner Florbeck Heinrich und Frau, Mailand. Tschadesch> Friedmann Ilse, U. S. A., Grandhotel Dr. Frischauer Frieda, Wien. Bruggern Dr. gucf>ö Josef, Reg.-Rat, und Frau, Wien. Holzner Fürth Luise, Wien. Hölzl Fva Salv., Italien. W. Rößl Fuchs Barbara, Innsbruck. Kaiser Ing. Felix Ernst, Brünn. Gravid Hotel Fleischer William, London. Wiesenhaus Fester A. M. und Tochter, London. Klausner v. Förster Rudolf und Frau, Wien. Enzian

Gasthof und Pension JSQGI'Wil'l neben Sport- u. Tennisplätze Schattiger Garten, beste Mittags- und Abendmenu. Pensionspreis S Genüssen Hendrik, Belgien. Edelweiß Gries Käthe, Wien. L. Resch Dr. Gergely Eugen, Ungarn. Barbara Goldschrnid Eveline, Wien. P. Hölzl Gruber Therese, Wien. Reisch Goldlschläger M., Wien. W. Rößl v. Gorrnilf Ernst« und Fra«u, Wien. Glrandhotel Gold Eugen und Frau, Wien. Tiefeubruainer Goday Ernst, Wien. Tiefenbrunner Grunwald Helene, Wien. Seebichl v. Gotthilf Stefan, Wien

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 22.02.1933
Umfang: 4
, Berlm. Bichlaün Hellmut Walther, Berlin. Bichlalm Hubert Emil, Dresden. Schloß Lebenberg Höltzel Lißy, Zoppot, I. Mühlberger Hemmo Remko Janssen, Dm Haag. Kitzbühelerhof Helm-Stein Christl, Koblenz. Bichlalm Huppmann Hermann, Frankfurt. Hotel Klausner Herpfer Lore, München. Villa Moro Hofacker Dr. Albett, Berlin. Hotel Klausner Hofacker Dr. Wilhelm, Stuttgart. Hotel Klausner Hofer Ernst, Wien. Villa Herold Hübner Theresia, Teplitz. Billa Moro Hanuö Vlasta, Brünn. Villa Moro Homolka Dr. Jar., Prag

. Villa Moro Hüter Karl, Berlin. Bichlalm Hemsen Dr. Theodor, Hildesheim. Iimmermann Jhsmann Hans, Lindenscheid. Ehrenbachhohe Jnnerebner Martha, Innsbruck. Pension Erika Janssen Dr. Heinz, Hameln. Grandhotel Jüngling Dr. Helrnut, Oppeln. Pension Theres Just A., England. Villa Lieht Jonscher Hildegard, Berlin. Sadlo Jantzer Karl, Traunstein. Müller Kästner Dr. Erich, Berlin. Grandhotel Klatte Ernst W., Hilversum. W. Späte Kielleuthner Prof. Dr. Ludwig, München. Grandhotel Kahn Alfred, Neustadt

. Mühlberger Mallinckrodt Mlh. Eduard von, Linden. Eckingerhof Müller Käthe, Hamburg. Kitzbühelerhof Meran Alois Graf, Wien. Kitzbühelerhof Müller Hans Georg, Berlin. Kagringalm Matches Ernst Georg, Düsseldorf. Kitzbühelerhof Nesslrode Maria Louise, Gräfin, Berlin. Späte Nagel Nikolaus v., Westfalen. I. Egger- Neu Dr. Otto, Langenbach. Sonnbühel Nadherny Borutin, Baronin Else, Wien!. Pirchl Nagelschmidt Nom, Triest. Reischhotels Meise Margarete, Hamburg. Villa Moro Noel Lotte, Essen. Pension Sixt Niggl

, Berlin. Pension Erika Rebello Jose P., Seebenstein. Straßhofer Rautmstrauch Max, Buenos Aires. Rcifthhotels Ruckdeschel Kurt, Traunstein. Brunhof Renner Kirrt, Breslcnl. Villa Enzian Rcisse Emma, Berlin. Hotel Klauöner Reisse Hans Joachim, Berlin. Hotel Klausner Reißmann Ernst, Brünnl. Kagringalm Ricke Toni, Hanrm. Pension Sixt Ruthmann Enn'l, Zweibrückm. Hotel Kaiser Riehn Hans Otto, Neunkirchen. Landhaus Errra Riel Karl, Berlin. Bichlalm Richter Dr. Heinrich, Berlin. Bichlalm Nummerskirch Gräfin

. Schloß Lebenberg Szechenyi-Zichy Gräfin Asta, Kaloz. Schl. Lebenberg Sowman Arthur G., England. Schloß Lebenberg Sherer Margaret, England. Villa Markl Sonnleitner Berta, Wels. Wanitschek Scherzberg Irma, Mihlhausen ( 2 ) Spiclberger Scherzberg Herbert, Mühlhausen ( 2 ) Spfilberger Scheuermann Grete, Bochum. EhrenbachhHe Schneider Georg, Berlin. Posthof Schiller Ilse, Berlin. Ehrenbachhöhe Schnabel Ernst, Wi n. Sadlo^ Schetelig Walther, München. Hotel Tyrol Scheifele Dr. Bernhard, Heidelberg. Villa

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 17.01.1925
Umfang: 12
Herbert Lincke, Aimmitschau i. Sa. Miß E. Burt, London Mr. D. H. Baird, London Walter Gcheidler, Monschau Hans W. Beck, Augsburg Frau Elise Schwimmer, Erfurt Frl. Nosa Müller, Augsburg Ladislaus von Kovacs, Budapest Josef von Szisz, Miökolcz Tonng Schäffer, Wien Arthur Gans. Amsterdam Eugen Gans, Amsterdam Dr. Ing. Othmar Keck-Eicheirthurn, Leoben Alfred Loeb, Berlin T'.efenbrnnner Major Elarke, London Nhomberg Berlin Gertraud u. Rosemarie Häusler, Berlin Lilli Stangl, Berlin Dr. Ernst Winkler. Essen

-Ruhr Marie Richier, Berlin Wegersmllller, Nürnberg Dr. med. Gentsch, Erfurt Julius Bartalan, Budapest Salzberger, München King Diana, London Jänicke, Berlin Elsriede Brandes, Hamburg Walter Rakow, Hamburg Horst von Wilzcek, Meran Marshall, London Walter Gardamer, Marburg Korbulg, Wien Wanike, Anhalt Martini, .Berlin Karla Kaltschmied, Innsbruck Ernst Abel. Wien M. Luzal, Mödling Adolf Altenhofer, Zürich Susanne putz. Hallein von Gescher, Münster LUbscher, München Ernst Kaufmann, Wien Bertholö Ganz

, München Dr. H.-G. Stöcker, Köln Dr. D. I. öee pleeis, Bonn B. Haree, München H. Heese, München I. E. Hepe, München Oskar Ronn, Essen F. p. Stauder, München W. W. Meoloth. München E. A. Daniel Heese, München E. von Alpten, München A. Hitchock,. München R. Rubel, Würzburg Theo Wutzinger, München M. Heeferich. München Hermann pregsk, Wien I. I. von Hiekerk, München H. von Hiekerk, München Dr. Hans Lohnert, Fürth Dr. Stadelmann Ferö., Fürth H. Hertel, Duisburg Grolling Peter, Innsbruck Ernst Wagenbauer

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 02.06.1934
Umfang: 8
Drei Vrozesse gegen Böllerwerser vor dem Schöffengericht. Innsbruck, 1. Juni. Vor dem Schöffensenat für politische Delikte (Vorsitzender MR. 2r. Ziegler, Staatsanwalt Dr. Huber) wurden heute wieder drei Verhandlungen gegen Böllerwerfer durch geführt. Zuerst hatten sich der 20jährige Bauernsohn und Säge arbeiter Josef Haid, der 25jährige Hilfsarbeiter Josef G r u- ber und der 28jährige Chauffeur Ernst Forcher, alle aus Weißenb ach, Bezirk Reutte, und zwar Haid wegen Ver brechens

auch bald ein G e- ständnis in der Richtung ab, daß er den Böller von Gruber im Beisein des Ernst Forcher mit dem Auftrag erhalten habe, ihn vor dem Hause des Bürgermeisters zur Explosion zu bringen. Hai d, der bis vor ungefähr einem halben Jahr Mitglied der NSDAP, war, heute aber der Heimatwehr angehört, be findet sich auf freiem Fuß. Er gab bei der Verhandlung an, daß er am Nachmittag des 11. November von der zwölf jährigen Schwester des Forcher gebeten wurde, in die Woh nung des Forcher zu kommen

kam, doch habe der I o h a n n Forcher, der Lruder des heutigen Angeklagten Ernst Forcher, den Papier böller dem Haid in der Werkstätte ausgefolgt. Ernst Forcher erklärte, an jenem Tage überhaupt nicht im Hause, sondern irgendwo in einem Wirtshause gewesen zu sein. Haid, der seine Aussagen sehr zögernd machte, blieb aber dabei, daß er den Böller von Gruber im Beisein des Ernst Forcher erhalten habe. Der Verteidiger der beiden Letztangeklagten brachte aber dem Gerichtshof zur Kenntnis, daß Haid

, als er noch der na- tionalfozialistischen Partei angehörte, sehr radikal eingestellt gewesen war, sich u. a. einmal geäußert habe, er wolle am liebsten dem Bürgermeister Zobel, der Ortsgruppenführer der Vaterländischen Front in Weißenbach ist, dasHausindie Luft spreng en. Weiter soll Haid sich einmal ausgedrückt haben, daß er dem Ernst Forcher und dem Gruber „eines auswischen" wolle. Haid bestritt jedoch diese Aeußerungen. 2er Vorsitzende verlas sodann zwei B r i e f e des gegenwär tig in einem Vororte Münchens sich aufhaltenden Johann For

mer, worin dieser mitteilte, daß er von dem auf seinem Bruder Emst und dem Gruber lastenden Verdacht erfahren habe, wes halb er nunmehr, da er sich in Sicherheit befinde, zur Kenntnis bringe, daß er (Johann Forcher) dem Haid den Böller in der Werkstätte ausgefolgt und ihm auch den diesbezüglichen Auf trag erteilt habe. 2er Verteidiger des Gruber und Ernst Forcher stellte ver schiedene Beweisanträge, durch die nicht nur die mangelnde Glaubwürdigkeit des Haid dargetan werden sollte, sondern üuch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 16.11.1931
Umfang: 8
an keine Steuern, Landes- und Bundesabgaben, soziale Lasten, Kran- kenkaßenleistungen, Hhpvthekarzinsen und Darlehenszahlun gen mehr geleistet. Ferner wird die sofortige Einstellung sämtlicher laufenden Exekutionen gefordert. Und so ging in dumpfer Stille der Tag und die Nacht Am nächsten Morgen kam Hertha wie gewöhnlich zum Frühstück. Schweigend erfüllte sie ihre Obliegenheiten als Hausfrau. Auch -die beiden Männer redeten kaum ein Wort. Aber als Hertha ausstand, um sich zurückzuziehen, vertrat ihr Ernst

Entschlüße zu saßen hätte!" Hertha nickte stumm. Ohne ihn anzusehen, schritt sie an ihm vorbei und yinaus. Onkel Joses sah ihr lange nach. „Was meinst du mit jenen Entschlüßen, die du zu fassen gedenkst?", sagte er dann zu Ernst, der sich wieder gesetzt hatte und vor sich hinstarrte, während er nervös eine Zigarette nach der anderen anrauchte und wieder weg legte. Der zuckte die Achseln. „Wenn Hertha wirklich auf Trennung besteht," sagte er, und bemühte sich, seiner Stimme einen kalten Klang zu geben

ihm . . . Und dann gab sie sich einen Ruck und sagte unvermit telt: „Es nützt ja doch nichts — ich komm' nicht darüber hinweg ... Es ist doch am besten, wenn Ernst und ich uns trennen . .. Eine Ehe, in der Vertrauen und Liebe fehlen, die ist ja doch keine rechte mehr .. Onkel Josef nickte. „Wenn du es so fühlst, dann hast du recht!", sagte er leise. Und nach einer kurzen Pause: „Und wie denkst du dir denn nun die nächste Zukunft?" Hertha hob den Kopf. Man sah es ihrem GLsichtsaus- druck

auf eigenen Füßen stehen! Arbeiten und vergeßen . . Leise wie ein Hauch kamen die letzten Worte. „Soll ich das Ernst sagen?", fragte der alte Mann, als sie schwieg. „Ich wäre dir dankbar dafür," sagte sie einfach. „Ich möchte nicht noch einmal mit ihm reden müßen —" „Wie du's willst, liebe, arme Hertha!", gab er zurück. Dann schwiegen sie beide wieder. Die Dämmerung ver schlang die letzten blaßen Sonnenstrahlen, die sich schüchtern ins Zimmer gestohlen hatten. Dann, als spräche er zu sich selber, nahm

? " Er unterbrach sie. „Nun — in irgend ein Versorgungsheim . . k Anderes wird mir wohl nicht übrigbleiben, wenn ihr geht —" Sie fuhr auf. „Wir?", rief sie. „Aber da ist ja doch Ernst, der bei dir sein wird, er — der dir so unendlichen Dank schiedet—* Er verneinte müde. „Ernst bleibt auch nicht mehr hier, wenn du gehst. Es hat sich ihm eine neue Stellung im Auslaiid geboten — die lockt ihn sehr — er erfuhr es auf der Heimfahrt —' Kortteüuna ielaDi

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 14.02.1925
Umfang: 12
Frequenz vom 5 . bis 9. Februar 1922. Grand Hotel Miß Gertrude Gordon, London Miß Lillias M. Gordon. London Gräfin Gisela Westerholt, Klagenfrirt Grüfirr Zrma Demage, Klagenfurt Dr. Otto Staadecker, Wien Carl Benker, Marktrewitz Frau Mathilde Bozzi, Venedig Herr von Guhmann, Hamburg Liane Baronin Hagmerle, Wien Direktor Paul von Suppan, Wien Frl. Margarethe Blaschke, Berlin Graf Fünffachen, Wien Frl. Beetz, Prag Wendel L. Paul, Montreal Herr und Frau August Kumpe, Cassel Graf Ernst Thun

-Hohenstein, Tetschen-E. Sr. Hoheit Prinz Ernst von Hohenberg, Wien Gräfin Thun-Hohenstein, Tetschen a. d. E. Herr rrnd Frau Arnold Riedel, Tiefenbach Frau Hilde Schnieder, Nordhorn Frau Toni Schnieder, Bentheim Herr rind Frau Eichweöe, Wilmersdorf Rittergutsbes. Konrad Fromberg, Breslau Familie Bielman, Leipzig GutSbes. Gg. Steiger und Frau, Dresden Rittergutsbes. E. F. von Becker, Berlin Rittergutsbesitzer R. Ackermann,Wienerode RegierrmgSrat H. Müller, Breslau Okonomierat E. Giefecke, Klein-Wanzleben

Hotels Hans Steiger, Äng.. Wien Frl. Dorothea Endletsberger, Wien Fritz Elsinger, Äng., Wien Wilhelm Marno Dr., Wien Siegfried Oehmigke, Bragne Frl. Else Damcke, Berlin Frl. Alice Elbrecht mit Tochter, Bremen I. K. Gsur, Wien Colin v. Rocheid mit Frau, Mecklenburg Hans v. d. Planitz „ „ Weilheim Ernst Baader. Berlin Roger de Riedmatten, Wien Miß Nora M. 3. Kerr, London Reinholö Cichacker nrit Frau, München Frau S. Volkhardt, München Hermine v. d. Linden, München Mr. Christopher Hethtridge

, Laibach Reinhold Brennecke, Nürnberg Wilhelnr Kraemer, Berlin Gustav Jördcnö, Landöhut Viktor Schück, Prag Frl. Gretl Geller, Laibach Herbert Becker, Laibach Ernst Otto, Hanaver Ing. Kurt Bendix mit Frau, Berlin Otro zur Loge, Berlin Familie Walter Schorff, München I. Lridwig Tölzen Bad Oegnharisen Familie Emil Spahn, Berlin Waldemar Tretlau, Gimmel Georg Linke, Schlabitz Miß G. V. March, Oxford Hans S. Meger, Senator, Bremen Eva Meger-Eichel,» Bremen Familie K. L. Antrobuö, London Heinrich Spiegel

, Salzburg Veit Alexander, Breslarr Schneider Viktor, München Huber Ernst, München Votsch H., München Eith Hermann, München Faber Adolf, Wien Backmeister Emst, Stuttgart Bargnrann Ehrenfried, Hamburg Schult Johann, München Schneeberger Hans, Freiburg Bernhofer Franz. Wien Brunnner Richard, Wlen Buchs Josef, Innsbruck - Kreisler Hanna, Innsbruck Schramager Franz, Dresden Hofmann-Montanus Hanü, Wien

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 25.02.1933
Umfang: 16
: Potpourri aus der Oper „Die Glocken von Corne- ville". — Will). Wacek: Sonnenstrahlen, Walzer. — Martin Uhl: Perlen vom Donaustrand. Potpourri. 15 Uhr: Zeitzeichen. Programm für heute. 15.05 Uhr: Dokumente der Zeit. (Bücherstunde.) Bücher der Leiden, schaft. — Wilh. Schmidtbonn: Mein Freund Dei; Henry de Montherlant: Die Tiermenschen: Alma Johanna Koenig: Leiden schaft in Algier. Es spricht: Moriz Scheyer. 15.30 Uhr: Kammermusik. Graf-Kurz-Quartett: Erich Graf. Karl Brosch, Ernst Kriß, Walter Kurz

. — Hugo Wolf: Streichquartett D-Moll. („Entbehren sollst du — sollst entbehren!") 16.15 Uhr: Felix RoschS: Vom unbekannten Eichhörnchen. 16.45 Uhr: Nachmittagskonzert. Orchester Andre Hummer. Mitwir kend: Ernst Arnold. Gesang: am Flügel Josef Holzer. — Ioh. Strauß: Ouvertüre zur Operette „Die Fledermaus". — Andre Hummer: Das war mein Wien, Walzer. — ®. Verdi: Phantasie aus der Oper „Ein Maskenball". — Louis Ganne: Ekstase. — C. M. Ziehrer: Schneidig. Pizzicato-Polka. — Ernst Arnold

: Es wird auch uns die Sonne wieder scheinen; Otto Goetz: Ja. wer ist schuld?; Ernst Arnold: Ich suche die Frau. — Josef Hellmee- berger: Ballettsuite Nr. 1. — C. M. Ziehrer: Volksgarten- fträußchen, Walzer. — Ernst Arnold: Am Abend im kleinen Beisl: Karl Föderl: Warum Hab' ich gerade dich so lieb?: E. Arnold: So schön bist du. — Hans Schneider: Zehn Minuten Schlager, Potpourri. — Jean Gilbert: Einzug der Oesterreicher. Marsch aus der Operette „Hotel Stadt Lemberg". 18.15 Uhr: Dr. Karl Kantor: Fidschi, die Inseln

. — Benedict: Ilja spielt, russische Phantasie. — Ungarische Volkslieder. — Leo Fall: Walzer aus der Operette „Brüderlein fein". — Trojan Wellisch: Einmal wirst auch du mich lieben, aus der Revue „Schlager auf Schlager". — Kaper- Iurmann: Tränen in der Geige, Slowfox. — Bruno Granich- ftaedten: Lied aus der Operette „Der Orlow". -- Flynn: Locking on the bright side, Foxtrott. 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Ernst Musil: Turnen und Volksgemeinschaft. 15.30 Uhr: Klnderstunde. Iosephine Wedl: Gymnastikstunde

: Ianko, Ianko: Emil Adamic: Wenn du nicht mein wirst; Antun Lajovic: Hirtlein: Iakov Gotovac: Klagelied über ein Kalb; Stevan Mokranjac: Lieder aus Ohrid. — Uebertragung aus Agram. 20.10 Uhr: „Das ewig Weibliche." Funkhumoreske von Willi Knepler. Musikalische Leitung: Josef Holzer. Ausführende: Anny Cotm Hedy Waldburg: Josef BercS; Eugen Strehn; Jazzkapelle Charly Gaudriot; Orchester Josef Holzer. 21.35 Uhr: Tanzmusik. Jazzkapelle Karl Machet. Mitwirkend: Ernst Schön (Gesang). (Aus dem Cafs Splendide

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 12.11.1932
Umfang: 10
$f$efhM<h Zwei Schilling erpreßt. Innsbruck, 11. November. Vor einem Schöffensenat (Vorsitz OLGR. Dr. Bichle r, Staats anwalt Dr. Obrist) hatte sich heute der 20jährige Hilfsarbeiter Ernst W. aus Weer wegen Verbrechens der Erpressung zu verantworten. Er ist ein kräftiger großer Bursche und es ist kein Wunder, daß sich ein löiähriger Bauernknecht, ein schwächlicher, etwas verwachsener Mensch, vor ihm fürchtete, als sie im Sommer d. I. einmal einen Streit miteinander hatten. Wegen einer geringfügigen

Sache war es zwischen ihnen zum Zwist gekommen, der jedoch zunächst nicht ausgetragen wurde. Als aber am Abend Ernst seinen Widersacher ganz allein aus dem Felde antraf, schien ihm die Gelegenheit sehr günstig, den Streit auf seine Art zu erledigen. Weit und breit war kein Mensch zu sehen und so ist es begreiflich, daß der kleine Bauernknecht vor Angst zitterte, als Ernst auf ihn zukam und ihm zurief: „Jetzt habe ich Dich einmal, jetzt werden wir abrechnen! Ich schlag Dich nieder, daß Du nicht mehr

aufstehst!" Bebend bot der also Bedrohte dem Gegner einen Schilling, um den drohenden Angriff damit abzuwehren. Sehr rasch ging Ernst auf diesen Vorschlag, den Zwist solcherart beizulegen, ein, nur er schien ihm die Höhe des gebotenen Lösebetrages zu gering. Er erklärte: „Wenn Du mir zwei Schilling gibst, dann laß ich Dich!" Er erlaubte sogar, daß der Knecht, der den Betrag nicht bei sich hatte, ihm das Geld bringe und ließ von ihm ab. Noch am selben Abend kam der junge Knecht zu Ernst und er- kaufte

sich mit zwei Schilling den Frieden. Alles schien nun in Ordnung, doch nach einiger Zeit kam der Handel zufällig auf und so kam es, daß Ernst heute vor Gericht stand. Er versuchte, die Sache recht harmlos darzustellen. Er habe dem Knecht nur mit einer Ohr feige gedroht und habe nicht verlangt, daß dieser ihm Geld gebe. Der Knecht bestätigte jedoch die Behauptungen der Anklage und zog dann wieder sichtlich erleichtert ab, nachdem er noch vom Angeklagten die zwei Schilling zurückerhalten hatte. Ernst W. wurde

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