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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1940
Umfang: 8
Junge im Gewitter Eine Geschichte von Gert Lynch. „Co', sagte der Cchwendtnerbauer, indem er dem halbwüchsigen Jungen die Hand gab. „du willst di« Verwandtschaft besuchen? Das ist recht! Die Eltern haben dich wohl hcrgefchickt?' — „Nein', antwortete Ernst, „ich bin auf einer Wanderung. Di« Mutter weiß nicht, daß ich hier bin. Der Vater ist an der Front.' „Was hat denn der Vater so gesagt, wenn er von mir, seinem Bruder, sprach?' — „Vater sagte, ihr hättet euch aus den Augen verloren.' Der Bauer

dachte widerwillig an den Erb schaftsstreit, den er vor vierzehn Jahren mit seinem Bruder gehabt hatte. Seitdem hatten sie sich gemieden. „Und wie geht es dem Vater?' erkundigte er sich. — „Danke der Nach frage', sagte Ernst, „es geht ihm gut.' Der Junge hatte einen herzhaften Hunger mitgebracht. Die Tante stellte goldgelbe Butter auf den Tisch und füllte ein Glas mit Milch. Der Onkel schnitt ein Noggcnleib an. „Jetzt iß!' sagte er. Ernst ließ sich nicht nötigen. Nach der Brotzeit begleitete

er den Onkel auf die Waldwiese hinaus. Der Regen hing noch an den Gräsern und funkelte über die Lichtung. „So', meinte der Onkel schmunzelnd, „nun zeig einmal, was du kannst! Dieser Weiß- , kleestreifen mäht sich von selber.' — „Aber ich habe noch nie gemäht', bemerkte Ernst klein laut. — „Macht nichts', sagte der Bauer. „Wer nichts angreift, lernt nichts.' Ernst warf einen Seitenblick auf den Onkel, ackte die Sense und fuhr weit ausholend in en Meißklee. Haftig erfolgten die Schnitte, der Schwad fiel

durchschlug. Als die Schneise gemäht war. machten sie Feierabend. Auf dem Heimwege fragte Ernst unvermittelt: „Warum habt ihr eigentlich keine Kinder. Onkel?' Es war eine unschuldige Kinderfrage. Der Onkel antwortete: „Der liebe Gott hat uns keine Kinder beschert. Ernst.' — „Schade. Wenn du auch einen Jungen hättest, bann könnten wir hier allerhand anfangen!' Der Onkel nickte versonnen. Die Bäuerin wartete mit dem Effen auf sie. Während der Mahlzeit lachte sie über ein drol liges Wort des Jungen laut

auf. Die beiden Mägde sahen sich vielsagend an. Cs war das erstemal, daß sie die Bäuerin lachen hörten. Es wurde noch eine Weile erzählt, bann gingen sie zeitig schlafen. Ernst erwachte von einem fernen Rumpeln. Der Schein eines Blitzes flatterte über die Schrägwand. Das Fenster stand offen, der Wind blähte den Vorhang. Der Nußbaum draußen begann zu rauschen. Jäh praffette der Regen. Ernst erhob sich und schloß das Fenster. Plötz lich ein schlohweißer Strahl und ein berstender Knall! Dag Haus bebte. Ernst

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.08.1926
Umfang: 6
; 3. Zöggeler Loses. Laber»; 4. Weiß >G. B.» Maia Alta. yauptscheibez 1. Filippi Engelbert, Fràngi 2. Ar ger Franz, Merano; 3. Boicarolli Ernst jun., Ra metz; 4. Egger Josef jun., Merano; v. Bartolìni Frz., Maia Alta; S. Pristinger Franz, Mata Bassa; 7. Boscarolli Han», Rametz; S. Winkler Heinrich, Lagundo; S. Pminster Hans, Ristiano; 10. Baumann Hans, Merano; 11. Flarer Matthias, Scena; 12. Boscarolli Ernst sen., Rametz: 13. Gritsch Joses, Merano; 14. Hesse Robert, Merano; 1ö. Kuen Hans, Scena

; IS. Oberhuber Ludwig, Merano; 17. Ggger Joses sen., Merano; 18. Pranter Jakob, Maia Alta; IS. Aispmaier Josef, Maia Alta; 20. Wber Hans, Maia Alta. Schlecker-Tiesschuh: 1. Boscarolli Emst sen., Ra mitz; 2. Prünster Hans, Rissiano; 3. Etzthaler H., Lobers; 4. Egger Loses sen., Merano; L. Egger Jos. juin., Merano; S. Mlli Luis, Merano; 7. Boscarolli Ernst jun, Merano; 8. Haller Hans, Merano; S. Fi lippi Engelbert, Freibsrg; 10. Boscarolli Hans, Ra metz; 11. Torggler Hans, Appiano; 12. Zöggeler I., Laders

; 13. Baumann Hans, Merano; 14. Bartolini Franz, Maia Alta; IL. Oberhuber Ludwig. Merano; IS. Kuen Hans, Scena; 17. Klotzner Josef, Maia Alta; IS. Pristiing«r Franz, Maia Bassa; IS. Wber Josef, Laber«; 20. Weiß G. Natt., Maia Alta. Serien zu drei Schuh (Gewehr): 1. Ggger Los. jun.» Merano; 2. Pranster Han», Mffiano; 3. Dilli Luis, Merano? 4. Baumann Hans, Merano- v. Boscarolli Ernst sen., Rametz; S. Zöggeler Loses, Lober«; 7. Kuen Hans, Seena; L. Egaler Han», Laber»; —S. Winkl» Heinrich, Lagundo; 10. Alber

»; 10. Bo»carolli Ernst sen., Rametz; 11. Torggler Han», Appiano; 12. Kuen Hans, Seena; 13. Daumann Hai», Me rano; 14. Alber Josef, Laber»? 1ö. Kuen Los., Mala Alta; IS. Warer Machia», Seena; 17. Ooerhuber Ludwig, Merano. Serien zu drei Schuh (Pistole): 1. Bo»oarolli Ernst s«n., Rametz; 2. König Hermann, Merano; 3. Torgg» ler Hans. Shipiano. > Melskerkarken zu 15 Schuh (Vistole): 1. Boscarolli Ernst sen.. Rametz; 2. Torggler Han», Appiano; 3. Köma Hermann, Merano. Gewehrmeisterschasl von Purzeleben mit den drei

besten «arten: 1. Gllli Lui», Mirano; Etzthaler H., Laber»; 3. Egger Loses jun.. Merano. Pistolen Meisterschaft von Purzeleben mit den drei besten Karlen: 1. Boscarolli Ernst sen., Rametz; 2. Torggler Han«. IHipIano. Prämien für die meisten Nummerntrefser: 1. Gllli Lui», Merano; 2. Boscarolli Ernst sen., Rametz. Schlußprämien! 1. Gill! Lui», Merano; S. Etztha ler Hans, Laders. Die Preis« sind beim Gchleßstandwlrt Herrn Han« Haller abzuholen. LritI«I»i», L»k6- li. k«»t»ur»tlon»d«Irleb

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
Cxtra-Beilage „Bote für Tirol und Vorarlberg' ZTr. Schießresultate vom II. österreichischen Bundesschießen in Innsbruck vom 5. bis 18. August 1885. czListe der Gewinner von Wechern respektive der gotdenen Aestmünze. (vierfacher Dukaten). Auf den Feldschcibcn von 40V Schritte«. Josef Seiler, Wien, Ernst Preußig, Freibreg, Anton Aucr, Innsbruck, Johann Vaplon, Blndenz, Georg Pohl, Wien, Karl Haßfurter, Meran, Franz Embacher, Schwoich, AloiS Bairer, Rentte, Dr. A. Naschberger, Linz, Hans Sonvico

, Innsbruck, Karl Klüse, Zürich, Adam Spiller, St. Maria, Alois Äußerer, Eppan, Ernst Müller, Wien, Dr. Ed. Krause, Wien, Dr. W. Schweighoser, Neumarkt, Conte Pelegrini, Badia, Max Klammer,Wilten, J.Laich, Riva, H. Hauser, Psäffikon, R. Kirchlechner, Schwaz, G. Muschweck, Wien, HanS Gold, Billach, S. EtzelSberger, NikolSdorf, Rud. Scholz, Ludwigsdorf, Woot - Staverö, Erding, Barth. Warscher, Aßling, Peter Schönbergcr, WaldhauS, Leonhard Steufsi, Unterterzen, E. Wiesen danger, Bruggen, Karl Miller

, Jenbach, Cyrill Mrkwitza, Wien, Fritz Wörgetter, Fieberbrunn, Joses Grißemann, EhrS, Dr. R. v. Honstetter, Wien, Max Bullinger, Dtünchen, Ernst HaaS, Villach, DillerSberger, Kufstein, Karl Pillewitzer, Wien, F. X. Progino, Nosen heim, Karl Im-Obersteg, Basel, Apol. Gritsch, Steinach, Anton Pinzger, Schwaz, Johann v. Larcher, Schwaz, Hausham, Baron v. Schätzler, Augsburg, Joses Ernst Bederlnnger, Innsbruck , Karl Metzler, Mühlau, Renner, Zanklar, Joh. Hänimerle, Schwazach, A. Mahr, Hall, B. Städler

, Vinzenz Uebergänger, Hall, Franz Klossy, Linz, L. Pramberger, Waidring, G. Schwaiger, Mariastein, Jg. Kacherle, Aflenz, Ernst Düfel, Ferlach, I. schwemberger, Innsbruck. Josef Riedl, Innsbruck, Georg Schreier, Mühlau, Heinrich Jenewein, Innsbruck, L. Wigtschwentner, Fügen, Müller, Paternion, Fr. FnchS, Hall, Adolf Schreiner, Seewiefen, Johann Wellenzohn, Kartfch, Theod- Zimmermann, Jochberg, L. N. v. Wörtz, Innsbruck, Johann Krämer, Wertach, Josef Wielander, Latsch, Johann Winz, Wyl, Sebastian Koller

, Jcnbach, Max Walde, JnnS- brnck, Friedrich VoScarolli, Meran, Fritz Danzl, Fieber brunn, Peter Ladstätter, Wien, August Hatzmaun, Thörl- Aflenz, Ernst Arnold, Feldkirch, Johann Wodnianslh, Innsbruck, Aiax König, Pfassenhosen, Ferdinand Forster, Ferdinand Hirschenaner, Schärding, Andrä Norz Zun., Innsbruck, Franz Rusch, Dornbirn, Daniel Ranzinger, Dr. Streiter, Bozen, Josef Summerer, Innsbruck, Volkmar Graf Spaur, Schloß Valenr, HanS Pengg, Thörl - Aflenz, Josef Schneeberger, Zell am Ziller, Johann

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.12.1884
Umfang: 6
nicht mehr so zu bemühen brauchen, denn ich gehe nicht auf den morgenden Ball/ „Ist etwas Besonderes vorgefallen, liebes Klärchen, iaß aus dem so lang geplanten Vergnügen nichts wer den soll, es ist doch Niemand bei Ihnen krank gewor den/ fragte Frau Sommer, eine zarte, bleiche Frau, deren Antlitz von dem Ernst des Lebens wohl mehr als von der Last der Jahre mit tiefen Furchen durch zogen war. „Nein, gottlob: gesund sind wirZalle, aber etwas Be sonderes ist doch geschehen' — bleicher war das feine

Antlitz des jungen Mädchens — „legen Sie nur die Blumen und die Spitzen fort, die ich Ihnen jüngst so freudestrahlend brachte, wollte ich sie doch zum Studen- tenballe tragen mit den Farben der Verbindung, der Bruder Heinrich angehört; nun ist alles, alles vorbei. Wie freute ich mich mit meinem Bräutigam zum ersten Male auf eine« Ball zu gehen; alles sollen Sie jetzt erfahren, liebe Frau Sommer. Sie wissen, wie über glücklich ich war, als ich meinen Ernst, nachdem er sich hier als Arzt niedergelassen

Klärchen,' wehrte diese sanft, „sagen Sie mir getrost, was Ihr Herz be beschwert, weiß die einsame, alte Frau auch nicht mehr diel von der Welt da draußen, so kann sie doch einem .armen Menschenhcrzen Trost und Rath ertheilen. ^ Was hat's denn gegeben?' Entschlossen wischte Klärchen die Thränen von den Wangen und begann leise zu erzählen: „Wir saßen heiter und froh beim Abendtisch, Papa neckte mich, weil Ernst noch nicht erschienen war und Bruder Heinrich, der in seiner Eigenschaft als Olmpe

-m Ä'kouneur in sehr aufgeregter Stimmung war, theilte mir ganz unvermittelt mit, daß ich gut und gern den Ball besuchen möge, doch rathe er mir, keinesfalls die Farben feiner Verbindung zu tragen, da man mir dies als der Braut des Doctor Waldau übelnehmen könnte. Ich stutzte, auch der Vater horchte auf und bat um Er klärung dieser Worte; da hörten wir denn, daß mein Ernst ehemals, vor etwa zehn Jahren, ebenfalls dieser Verbindung angehört Habe, durch einen Eclat aber, der die Folge eines Duells

gewesen, damals zum Austritt veranlaßt worden war. Seit dieser Zeit bestände auch Ernst 's^ Widerwillen gegen studentische Verbindungen seine grenzenlose Verachtung des Duells, sein energi sches Eifern dagegen aus diesem Grunde, so fuhr Heinrich fort, hätte er auch die Einladung zu dem Feste durchaus nicht annehmen wollen und nur meinen drin genden Bitten hatte ee nachgegeben. Ich vergegenwär tigte mir die damalige Unterhaltung und konnte nicht auders, als meinem Bruder in Gedanken beipflichten, mir siel

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Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 12.08.1913
Umfang: 12
bestätigt hatte. Die Zeitungen brachten spaltenlange Berichte^.Und Dok tors Dörte kam mit fliegenden Haubenbändern vom Wo chenmarkte zurück und platzte ckit der Kunde, von dem. ge heimnisvollen Selbstniord eines fremden Fürsten in das Wohnzimmer herein. Aufgeregt erzählte sie, was man dar über sprach, ganz abenteuerliche Gerüchte gingen um. Am nächsten Morgen beim Frühkaffee saß Ernst Hein- zius Elisa gegenüber und entfaltete die eben gebrachte Mor genzeitung. Man hatte sich im Doktorhause still

und abwar tend verhalten, aber Ernst war doch nun sehr gespannt, aus der Zeitung zu erfahren, was in der Angelegenheit, die ihn so stark anging, zutage gefördert war. ' Und er- las folgendes: ' „Im Hotel zum Kaiserhos hielt sich einige Tage ein Herr Ulexander Kalnoky auf. Unter diesem schlichten Namen barg sich der junge russische Fürst Kalnoky, der Sohn des unermeßlich reichen Fürsten Iwan Kalnoky. Vorgestern abend hat der junge Fürst eine Ruderfahrt auf unserem See unternommen

des Unglücklichen seinem Vater zugeschickt worden. Die Leiche konnte bisher nicht geborgen werden, trotz angestrengtester Nachforschungen. Unser See hält ein neues Opfer fest. Weitere Mitteilungen über diesen Selbstmord des jun gen Fürsten^ der, wie wir hörten, eine sehr stolze, sympa thische Erscheinung' gewesen sein'soll, werden wir unseren Lesern unterbreiten.' . Schweigend reichte Ernst Elisa diesen Artikel hinüber. Sie las ihn in atemloser Ausmerksamkeit durch und als sie damit zu? Ende war, atmete

sie tief auf und faßte die Hände des jungen Arztes. „Ernst — gottlob — man ahnt nichts von seiner Ret tung. Ach -- nun erst wage ich aufzuatmen. Fürst Alexan der Kalnoky ist tot; er liegt auf dem Grunde des Sees. Und drüben in deinem Zimmer — da liegt der ichlichte Mexan- der Roschnow, der niemand mehr lebt, als nur allein. Sein Bater würde ihn mit seinen starren Ehrbegriffen ein zwei tenmal in den Tod schicken. Zurück in sein altes Leben kann und darf er nicht. So halte ich ihn — mit tausend Ban

hinaus. Erst trat sie noch einmal in die Küche, um mit Dörte über das Mittagessen zu beraten. Dann erst suchte sie das Wohnzimmer auf. Zärtlich strich sie Ernst über die Stirn. „Gut geschlafen, Ernst?' . . . „Gut, Mutterle —.wie ein Holzhacker. Und das Früh stück hat auch geschmeckt. Du siehst, ich bin völlig im Gleich gewicht. Nun komm, jetzt bediene ich dich. Und während du frühstückst, liest du den Artikel über den Selbstmord des jungen Fürsten.' „Ach, Ernst — Wohl ist mir bei alledem

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 06.09.1887
Umfang: 10
unglückte die ungefähr '42 Jahre alte. Bauersfrau Philömena Pfefferkorn, verehelichte Falger. Die ge nannte Bäuerin war in der verflossenen'Woche mit ihrem Stiefsohne und einem gewissen Alföns Ernst von Steeg und dessen Frau in den sogenannten „Ronen', einer Gemeinde-Bergwiese im Krabacher- thale, mit der Wildheuernte beschäftigt. In diesen Bergwiesen befinden, sich nun keine Henftädel 'und das gewonnene Futter muss vaHhx „aufgeschobert' werden. Nachdem die obsn genannten-bereits zwei solche Heu schober

aufgetMrmt' hatten, begäben. sich die beiden Bäürinüen äm'öben gedachten Abende auf den'grö- ßern, ungefähr 16—l3'.Fuß hohen Schober zur Ruhe,' während die beiden ^Männer sich auf. dem kleinern dieser' Schober lagerten. In der Früh, un gefähr um 3 Uhr, als die Philömena Pfefferkorn noch fest schlief, bemerkte-Frau Ernst, da letztere gerade um jene Zeit wach'War, dass der Heuschober zu wanken begann, und ehe sie gegen die Bergseite hin entkommen konnte, war,der 13 Fuß hohe Schober ichön abgeglitten

^ Hiebei wurde die Pfefferkorn über die Ernst hinweggeschleudert, eine Strecke bergabwärts geworfen und von dem nachrollenden Heu verschüttet. Wählend die Ernst auf einem sanfter abgleitenden und,'bald zur Ruhe gekömmenen Schocke frischgedörr ten Heues liegeü'blieb^und mit'dem bloßen Schrecken davonkam. Die schnell zur Hilfe Herbeigeeilten Bauern (es fanden sich auch noch einige „Heuer' der benach barten unmittelbar abstoßenden Bergwiesen ein) fänden die Ernst unversehrt, während sie die Pfeffer» korn

auf der Von der Ernst als wahrscheinlich be zeichneten Unglücksstelle/ nächdem Las aufgehäufte Heu Entfernt war, auf dem Rücken liegend bewusstloA antrafen. Nachdem die Unglückliche zum Bewusstsein gebrächt war, wusste sie vom ganzen Vorgange nichts, sondern jammerte darüber, dass sie kein „Glied am' ganzen Leibe mehr bewegen könne' und heftigen Rückenschmerz empfinde. Der Verunglückten wurden von dem ungefähr zwei Stunden später an der Un glücksstelle erschienenen Geistlichen die Sterbsacramente gereicht, worauf

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1885
Umfang: 8
sein soll? Wir sind sehr befreundet, Ihre schöne Braut und ich.' .Rein, ich ähnle eS nicht, freue mich aber dessen. Ist ; Ella im Boudoir?' l „Ich glaube.' ' Die Beiden trennten sich rasch und mit einem war- > men Lächeln auf de» Lippen trat Ernst in das Ge- > mach, in welchem sich seine Braut befand. »Da bin ich, mein Liebling,' rief er, sie voll Herz lichkeit in die Arme schließend; als er ihr Antlitz aber dann dem Fenster zuwandte, prallte er entsetzt zurück. „Ella, was ist mit Dir vorgegangen?' fragte er er schrocken

. Sie lächelte gezwungen. „Was soll denn mit mir geschehen sein, Ernst?' „Du siehst so bleich und angegriffen aus. Du bist doch nicht krank gewesen, oder hat man gewagt, es mir vorzuenthalten? WaS hat man Dir gethan?' „Mein lieber Ernst,' lächelte sie von Neuem, „ver suche es, zusammenhängend zu reden, selbst wenn mor gen Dein Hochzeitstag ist. Ich war nicht krank, fühlte mich niemals wohler, man hat Dir gar nichts vorent halten und mich nur verwöhnt und verzogen auf jede mögliche Weise. Ich bin dermaßen

. Mit fieberhafter Energie hatte Ella sich in letzter Zeit um jede Kleinigkeit gekümmert und erst als der zur Hochzeit festgesetzte Tag herannahte, war mit einem Male eine entschiedene Mißstimmung an ihr bemerkbar, abgesehen davon, daß sie mit jedem Tag blässer und schmächtiger zu werden schien. Ernst sollte am Morgen des Polterabends anlangen und als Alice ihn in der Vorhalle begrüßte, flüsterte sie ihm zu, daß Ella in ihrem Bondoir sei und lächelnd dankte ihr Ernst in raschen Sprüngen die Treppe em- poreilend

. Gerade als er in dem oberen Korridor an langte. begegnete er einer kleinen zierlichen Gestalt, die unter seinen bewundernden Blicken lebhaft erröthete. „Ein unerwartetes Vergnügen, Fräulein Lotw,' rief er heiter, ihr die Hand reichend. „Ich wußte nicht, daß Sie hier seien.' „Nicht?' fragte sie verlegen, denn die hübsche kleine Lottt, Tyrell kämpfte gewaltsam an gegen ihre Neigung zu Ernst Eggleston und vermochte ihn nicht unbefan gen zu begrüßen.

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 23.09.1897
Umfang: 8
gegen Ernst Teßmann, Gutsbesitzer auf Schloß Kork, wegen einer Gefällsübertretnng betraut worden, und zu einer Zeit, als in dieser Strafsache noch nicht entschieden war, mithin in dem Amte, indem er verpflichtet war, von der ihm anver trauten Gewalt dadurch Mißbrauch gemacht, daß er dem Teßmann durch listige Vorstellungen in der Absicht in Irrthum führte, um ihm Schaden zuzufügen und demselben durch die Herauslockung des Betrages von 19 fl. 49 kr. einem solchen auch thatsächlich zufügte. Cajetan Horner

habe hierdurch das gemäß § 103 St. G. strafbare Verbrechen des Mißbrauchs der Amtsgewalt im Sinne des § 101 St. G. begangen. Zeuge, Ernst Teßmann, Gutsbesitzer auf Schloß Korb in Mission, Gemeinde Eppan. Gründe: Mit Decret vom 7. März 1894 N. 2950 hat die k. k. Finanz^Bez.-Direk. in Brixen eine am 12. Februar 1894 gegen Ernst Teßmann ausgenomme sogenannte Thatbeschreibung der k. k. Finanzwache - Controll-Bezirksleitnug in Bozen mit den Auftrage zur Durchführung der Untersuchung zugefertigt. Es handelte

, worauf das Gefällsbezirks- gericht in Brixen mit Urtheil vom 13. Februar 1897 N. 14 den Ernst Teßmann zu einer Geldstrafe von 206 fl. 08 kr. und zum Arreste von 7 Tagen verurtheilte. Als nun dieses Urtheil dem Ernst Teßmann zugestellt wurde, verwunderte er sich nicht wenig darüber, zumal er glaubte, daß die Sache schon längst abgethan sei. Er begab sich am 26. März ds. Js. zur k. k. Finanzbezirksdirektiott, er wurde dort zu Protokoll vernommen und so kam das unreelle Vorgehen des Cajetan Horner

an das Tageslicht. Ernst Teßmann gibt nämlich folgendes an: Am 6. April 1895 sei Horner zu ihm auf Schloß Korb gekommen und habe ihm ein von der Fin.-Bez.-Dirck. ausgestelltes Schriftstück vorgewiesen, welches er, Teßmann, gelesen und es habe dahin gelautet, daß die Finanzbehörde gegen Zahlung von 19 fl. 49 kr. das gegen ihn behängende Gefällsstrafverfahren einstellen werde. Er einnere sich ganz genau, daß in diesem Schriftstücke der Be trag von 19 fl. 49 kr. dahin specistcirt war, daß sich derselbe zusammen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.04.1892
Umfang: 4
des Alpenvereines Herr Dr. I. Scholz ans Berlin — Die Generalversamniluiig des Strassenvcrcines für die Umgebung Meranß, konnte uns überzeugen wie ernst es dieser Verein mit seiner sich gestellten Aufgabe hält. Zum Baue der Pasfeierst raste ivur den im abgelaufenen Vereiiisjahrc 26W fl., zu Herstellung des Gratfcher-Fahrweges 600 fl., 238 fi für die Naifthalstrasse und ein weiterer Beitrag zur Verbesserung des Marlingersteiges verwendet. Für die nächste Zeit projektirt der Verein insbesondere die Anlegung

werden. Ob Herr Bürgermeister Falk die Wieder wahl annimmt, steht noch nicht fest. Male und Tageschronik. Sc. kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Ernst, welcher sich eines vortrefflichen Aussehens erfreut, be- gab sich am Tage seiner Ankunft dainer nach Meran um dem Herrn Erzherzoge Karl Ludwig und Ee Herzogin Maria Theresia einen Besuch abzustatten Den vorgestrigen Tag benutzte der hohe Herr, um die erzherzoglicheu Gärten in der Stadt nnd im Dorfe zu besichtigen, und gestern Morgens verfügte

er sich in die Gruft iu der hiesigen Pfarrkirche, unc> legte an den Särgen weiland seiius Bruders lvrz Herzog Heinrich und dessen Gemablin zwei Kränze nieder, worauf er längere Heil im srillen Gebete der theueren Geschiedenen gedachte. Mit dein gestrigen Nachmittags-Schuellzuge verließ Erzherzog Ernst Bozeu, um sich vorerst nach Wien zu begeben und an den Feierlichkeiten anläßlich der Enthüllung des Radetzky-Monni. entes theil zu nehm.n. Zur Lerab schiedung hatte« sich am hiesigen Bahnhofe General major Baron

Kopal, Oberstlieutenant von Liebe u. s. w. eingeiunden. Nach einem Aufenthalte von zwei Wochen gedenkt Erzherzog Ernst in Schloß Hrabin in Schlesien den gewöhnlichen Aufenthalt zu nehmen. So viel man hört, wird die Vermählung einer Nichte Marie Gräfin Waidek anstatt im August wie bisher bestimmt war, bereits Ende Juni oder Ansangs Juli stattfinden. Außer den Neuvermählten werden auch Ihre kaiserlichen Hoheiten Erzherzog Rainer und Erzherzogin Marie im nächsten Herbste längere Zeit auf Schloß Salegg

zert der Kurkapelle im Kurhause in GrieS. l. Krieg im Frieden, Marsch von Kauft. 2. Ouvertüre „Die Heimkehr' von Menvelesol,». 3. >lrie a. n. Op. „Der Postil lon' von Avain. -l. Bramlieoer, Walzer von Hungl. 5. Humo reske über tas Lied „Komm! ein Vogel geflogen' vou Ernst scherz, ti: ^aratlere Espagimole von t!. M. v. Weber. 7. Der ^ranm au« den .Hugeiwllen', Fantasie von Hamm. 6. Frei- tugelil, Polka schnell von Strauß. Bozner Mämicrgcsan.ll-Bcrein. Wie man uns mittheilt, findet die nächste

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.05.1885
Umfang: 4
der Abzwei gung nach Cavareno 24'5 Kilometer. Da sich die Gew .nlntkosten auf 350.000 sl. beziffern ergibt das cimu Durchschnittspreis von 14 fl. 30 kr. per lausenden Meter, welcher mit Rücksicht auf die in einzelnen Strecken vorkommenden schwierigen Ver- Das Gelöbmß der Schwester. Roman nach englischem Motiv frei bearbeitet von C oustant in Mcrius. (27. Fortsetzung.) Da« muntere Lachen und die heiteren Gesichter der Meinen wirkten dann auch ansteckend; es gehörte fast zu den Unmöglichkeiten, ernst

nicht ausführen, in dem ich sie mir erzwinge; sie soll mir freiwillig gebo ten werden,' lächelte der Blinde, sanft über den samm- tenen Aermel Ella's streichend, die bleich und ernst vor ihm stand. »Doctor, errathen Sie erst, welch schöne Dame Sie an der Hand führen'' rief Ladn Brayburn. „Und wenn Sie nicht fehlen, so mag Ihnen dann die Be lohnung zu Theil werden.' „Ich weiß, wer es ist.' entgegnete der Doctor lä chelnd; „ich habe von Anfang an die Absicht gehabt, diese Dame zu erHaschen. Darf

er kalt und ernst; Ella aber wandte sich stolz hinweg und zog sich in eine der tiefen Fensternischen zurück. „Ihre Drohung, Ihre Drohung, Sie müssen Ihre Drohung halten, Doctor Grieves!' rief ein halbes Dutzend eiiümlk ton ibis« den jungen Arzt umringend. „Doctor Grieoes ist zu großmüthig, um dieselbe an einer Dame zu bewahrheiten/ legte sich Lady Bray burn ins Mittel und Leonard sah sast unwillkürlich zu Ella hinüber. Ihre Augen begegneten sich, stumme Bitte lag in den ihren, abweisende Kälte

in den seinen. „Wer ist das nächste Opfer, Lady Brayburn?' fragte Leonard unbefangen. „Soll ich mich wieder dazu hergeben?' .Ich werde Sie ablösen, Doctor. wenn Sie erlau ben,' wandte Ernst sich an diesen. „Ich werde mich schwerlich als so großmüthigen Sieger zeigen, wie Sie/ Mit diesen Worten ließ der junge Mann es gesche hen, daß ihm die Augen zugebunden und er in die Mitte des Raumes geführt wurde, wo er die Wahr heit seiner Propliezeihung dadurch bekundete, daß er Lotti erhäschte und sie triumphirend

in den Armen hielt. „Nun, Fräulein Lotty!' rief er neckend, „haben Sie irgend etwas dagegen einzuwenden, daß ich meine Dro hung ausführe?' Das Mädchen erbleichte unter seinem Blick. „Bitte thun Sie es nicht, stieß sie bebend hervor. Und ein unerklärliches Etwas in dem Tonfall ihrer Stimme berührte ihn eigenthümlich, er wurde mit einem Male ernst und gab sie frei.

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Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 11.12.1901
Umfang: 16
des Mittags das Meer ruhig und glänzend vor uns, dort nach Westen zieht es ins Weite, dort hinüber hat die Schlacht gewüthet, auf dem Meeresgrunde liegen die Leichen, liegt das in den Grund gebohrte italienische Schiff, und weit von uns die Trümmer des in die Luft geflogenen. Vor uns Lissa, die unscheinbare Insel, deren Name jetzt die Blätter der Weltgeschichte ziert, sie schaut so ernst feierlich zu uns herüber. Es liegt am heutigen wunder schönen Tage, der vielleicht der schönste auf unserer Reise

war, wie Ruhmesglanz über sie gebreitet; und doch liegt sie mit ihren kahlen Felsen so ein fach und ernst vor uns. Ich denke an die be rühmten Kanoniere von Lissa, das Häuflein Mann schaft, das durch Tage hindurch, in den schwachen Erdwerken der Forts von Lissa verschanzt, in über menschlicher Aufopferung den Angriff der starken italienischen Flotte ausgehalten, die Insel bis zur Ankunft unserer Flotte gehalten hat. Sie und unsere Flotte haben beide ihren vollgemessenen An theil an dem Ruhme, das dalmatinische

Meer sür Oesterreich gerettet zu haben. Wie die Felsen von Lissa von der Sonne vergoldet in gelbem Roth vor uns liegen, so ist die blutige Aufopferung un serer Marine und unserer Kanoniere vom Ruhme vergoldet, und wie Marine und Kanoniere einfach, ernst und fest ihre Pflicht gethan, liegt Lissa ein fach, ernst nnd ruhig vor uns. „Carniolia' will von Lissa aus in Trieft ihre Ankunft für morgen Früh anmelden. Sie hat die österreichische Flagge und die Pilgerflagge aufge zogen, daneben

des St. Nikolausmarktes. Der heilige Kinderfreund scheint wieder auch in der Stadt zur Verehrung zu gelangen. Woran, 8. December. (Notizen.) Die städtische Polizei verhaftete vorgestern den Notariats- candidaten Ernst Huber aus Reutte, gegen den die Beschuldigung vorliegt, Depots in der Höhe von 4000 Kronen unterschlagen zu haben. Huber hatte sich um die Meraner Cnrverwalterstelle be worben und war behufs Vorstellung hieher ge kommen. — Eine aufregende Scene ereignete sich heute bei der Zehnuhrmesse

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1945
Umfang: 4
.: Hauptmann Ernst Kupplngcr. Kommandeur eines Füsi lier-Regiments, als 81!).; Generalleutnant Hans voif-Tettau, Führer einer Korpsgrup pe, als $>21. Und Rittmeister Bruno Richter, Kommandeur eines süchsisch-sudetendeat- schen Bataillons, als $?'. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Schneidige Hitler-Jungen Berlin, 13. April. Immer wieder kann vom tapferen Ein satz der Hitler-Jungen an den Fronten ge meldet werden. So haben sich Sechzehn jährige bei der Verteidigung der Stadt Saalburg besonders ausgezeichnet

sie mir, über die Frau, d.o sio sieh aus malen, übeg das meist sehr ernsthafte Ver langen ihrer Seele nach dem Lebetiskamc- radon, der Gefährtin. Unwillkürlich nimmt man sich vor, künf tig genauer zu schreiben, ernsthafter, im mer noch besser und besser erwogen, denn was da draußen in den Bankern and Feld stellungen heranreift als künftige Ehe männer, das verdient Ernst und mit Sorg falt. Ich glaube, das Draußensein mehrt dio Sehnsucht nach einem nachher statt - habenden anderen Leben. lu diesem an deren Leben

, aber Ausdauer ist besser. Ausdauer, das ist die Hauptsache. Th. Fontane Verdunkelungszeiien Von 9 . bis 15. April: Beginn 20.05 Uhr, Ende 0,25 ’^hr. Gesundheitsdienst BZ. Bozen. Apothokoudlenst. Den Nacht- und Sonntagsdienst versieht ab 14. April 1945 dio Madonna-Apotheke, J an- • bengasse. BZ. Meran. A po tk e k on dl en a t. Ja der IVoclto vom 13. bfs 20. April versiebt den Naoht- und Feiortagsdienst die Apo theke Polasok unter den Lauben. 1 Und das Jße&ett yeUt wettet.,. Roman von Hans Ernst

cs mit einem gewissenhaften Ernst. Ja, sio machte die Augen ein wenig schmal, um ihr Antlitz noch schärfer sehen zu können. Unerbitt lich stellte sie sich die Frage: Bin ich schön oder nicht. Ihr war, als hinge von dieser Frage plötzlich ihr ganzes Leben ab. Zug für Zug mustorte sie ihr Gesicht. Zunächst die Augen, Sie waren groß uud dunkel, von langen Wimpern beschattet. Darüber zogen sich wie feine Striche dio Brauen. Ueber ihrer Stirne glänzte das goldblonde Haar, das sich nur unwillig in die Zöpfe zwängen lassen

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 05.11.1897
Umfang: 8
Anton Schneider, Architekt, München B. I. Putzka, Ingenieur, Klagenfurt Jos. Böheim, Reichsrathsabgeordneter, Linz Kolbe, Ober-RegierungSrath, Berlin Franz Höllngl, Schriftleiter, Wien K. H. Wolf, Reichsrathsabgeerdneter, Wien Wilhelm Vogel mit Frau und Tochter, Privat, München Th. Ajer, Kunstmaler, München Dr. Fritz Kleinhaus, Prag Gg. Allmann, Hafnermeister, München M. Vogl, Schreinermeister, München Herst Wolff, Kaufmann, Leipzig Ernst Knaco, Kaufmann, Schwaz Trnmkin, Rußland Dr. F. Nunsch

und Frau, Assessor, Harzburg Albert Brandl, Wien Paul Brabath und Frau, Major, Wiesbaden Fritz Züscher und Frau, Privat, St. Gallen Ludwig Buschkiel, Prof. Dr. Phil., Chemnitz Otto Machett u. Frau, k. k. Beamler, Carlsbad Willy Schamvettler, Premierlieutenant, u. Frau, Ludwigsburg Ernst Kolm, Reisender, Jungbunz lau Antonie Texter, Kaufm.-Gattin, München Eduard Schweiser, k. Prof„ München Adolf Zoarer, Reisender, Wien HotelKaiferkrone. Hein-ich Graf v. Khnen, Stud. jur., Tppan Friedrich Poeschl, Privat

, Nohrbach Hans Zirbs, Architekt, Wien R. Hartmann. Spediteur Johannes, Fotograf, Meran Draßl, Hotelier, Meran H. Fuchs, Meran Dr. Hans Leiter, Advokat, Bruneck v. Scala, Hofrath, mit Frau und Kind, Meran Dr. Steiner, Meran Dr. Feldern, Meran Ferd. Hellenstainer, Gasthofbesitzer, Niederdorf Dr. E. Röchelt, Meran Dr. Julius v. Roschmann, Reichsrathsabgeord neter, Wien Dr. Gustav Groß, Wien Ferd. Heck, Kaufmann, Prag Richard Bolgeri, Kauftnann, Wien Assessor v Pflugh und Frau, Leipzig Ernst Kirchhofs

„Goldene Traube'. Ernst Schmidt, Ingen, und Frau, München Ernst Gartori, Wirth, Trient Camilo Gartori. Privat, Trient Johann Toll und Frau, Maler, Bozen Johann Samin, Bindermeifter, Salurn Richard Zelger, Kaufmann, Tramin Karl Rötzler, Med.. Innsbruck Karl Pedri, k. k. Postbeamter, Innsbruck F. Unterhofer und Frau, Privat Alois Kopp und Frau. Maler, Jmst Otto Bolzner, Postaspmmt, Jnzolstadt Wilhelm Wagner, Schlosser, und Frau, Dresden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.08.1937
Umfang: 6
, weil man ja noch ein Kind mar, das den Ernst des Lebens nun zum ersten Mal kennenlernte! „Wie kann man Kinderfreundschaften so ernst nehmen?' fragen wohl die Erwachsenen lächelnd, wenn sie sehen, daß die „beste Freundin' oder der „einzige Freund' schon wieder einmal gewechselt hat. Aber das hat gar nichts zìi sagen, denn das kindliche Leben in all seinen Entwicklungsstufen rollt so viel schneller ab — daß dort der häufige Wechsel nicht zn verwundern ist. Kinder sind ja Menschen, die erst aufbauen, denen ununterbrochen

aber ist Robert sein Intimus gewesen — und nun soll er nicht treu sein? „Warum ist denn der Robert nicht treu?' frage ich vorsichtig. Und dann kommt es heraus, daß der Robert zweimal mit einem anderen Jungen Ei senbahn gespielt hat — und mein kleiner Her mann ist eifersüchtig! Nichts brennt im Kinder herzen so weh wie die Eifersucht. Hier muß die Mutter aufpassen und das Kind auf den richtigen Weg führen. Sie darf nun nicht sagen, daß man Kinderfrenndschaften nicht ernst zu nehmen braucht! Freundschaften

, de, aber auch Leid in sich bergen, denn Kinder neh, men ihre Freundschaften ernst! Raffaele Cal zini !ch erinnere mich.' i>el ein Schmeichelwort ein, und er hätte zitiert, wenn es sich nicht um eine gehandelt hätte. Doch Magd oder nicht, es >>«) um ein Mädchen, das frisch war wie AM. um eine Frau! le ^legung des Canalazzo tauchte eine mit beladen? Gondel auf, näherte siA wie '^'enschwarm, erfüllte die Nacht mit Klan- v ^ebenl Das war das Leben! Die Freude! ua. mehr entzückt als verblüfft, ließ sich von '^>e Arme

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.12.1933
Umfang: 8
aus Majolika unter Glasurdecors in modernsten Farben die Aufmerksamkeit der Beschauer aus sich. In Damentafchen. Nähkörben, Reisenecessaires, Visit- und Geldtaschen. Lederkassetten und Leder koffer — eigenes Fabrikat — kann wohl fast jeder Wunsch bezüglich Größe und Preislage bei Karl Hober, vorm. Kothbauer, im neuen Rathaus, erfüllt werden. Die eleganten Artikel sind in ge schmackvoller Anordnung und in aparten Farben alisgestellt. Die Firma Ernst Schulz, Ecke Marktgasse- Lauben

Behandlung zuteil geworden. Und was stellt uns nicht Ernst Amor t, Delikatessenhandlung in der L. Vincistraße (ehem. Postgasse) alles zur Gaumen freude aus. Neben herrlichen Presentkörben rosa roter Prager Weihnachtsschinken, russischer groß- körniger Kaviar und zwischen Wurstwaren und Süßigkeiten die Mermuth-, Schaumwein- und Likörflaschen mit den bekannten Etiketten der Fir men von Ruf. Sandplatz 8, bei E. Schinabeck, infolge gänzlicher Auslassung des Geschäftes Wollwaren, Strümpfe, Socken, Shawls

, Kombinations- und Neformbeinkleider, italienische Seidendecken zu tief herabgesetzten Preisen. Mit verführerifch schonen Auslagen brilliert feit jeher das Herrenmodegeschäft Ernst Pan hoser, Das Festprogramm für das Sähe ausgearbeitet, welches viele künstlerische u. sport liche Veranstaltungen umfaßt. Im Herbst wird das traditionelle Traubenfest veranstaltet, wäh rend zil Ostern eine musikalische Veranstaltung von bedeutendem Wert stattfinden wird, über welch« aber bis jetzt noch größtes Schweigen

Freiherr von Münchhausen ein Lied aus die sächsischen Reiteroffiziere, in dem die Verse blitzten: Nun aber, Pallasch gesenkt und Hurra, Dir mein Georg Von Lmpteda! Himmel! Wir saßen zahllose Male Rings umbrandet vom Liebesmahle, Immer wieder erklang der Toast: / Woll'n wir uns wieder vertragen? Prost! Ewig Fröhlicher, laß dich Preisen, Ewig junger Dichter des .,6yscn'> Nach dem „Sonntagskind' ließ Ompteda im -militärischen „Ernst ìll' sàr Laune die Zügel schießen. Das verargten manche dem Patenkind

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.09.1944
Umfang: 4
ist es gewiss nicht ernst gewesen, wenn er in einem sei ner Gedichte einmal sagt: »Frühling, Sommer, Herbst und Winter, ach — es ist nichts viel dahinter«. Wie viel dahinter isC kommt nicht zuletzt in den Werken der deutschen Maler aller Epochen zum Ausdruck. Lucas Cranachs Waldbilder haben eine Frische, die seine Kunst mit den Bestrebungen der Gegenwart verbindet. Er lebte viel auf deut schen Burgen, begleitete die Burg herren bei den herbstlichen Jagden und nahm daher die Motive für viele seiner Bilder

. Das berühmte Gemälde von Peter Breughel dem Aelteren. „Die Blinden führen einander dem Untergang entgegen“, das dem Museum Neapel gehört, ist in Stockholm zum Verkauf angeboten worden. Die amerikanischen Luftgangster sind also sehr rasch zur Realisierung ihres Raubes übergegangen! Der sudetendeutsche Schriftsteller Ernst Kreiche ist im Alter von 42 Jahren in Bergstädtel an der Elbe, wo er Lehrer war, gestorben. Er Ist durch Gedichte. Skizzen und mehrere Romane unterhaltenden Cha rakters bekannt geworden

mitbegrttn- dete, war später Leiter des Tegemseer and Berchtesgadener Bauerntheaters, mit dem er auch erfolgreiche Auslandsgastsipiele un ternahm. Ernst Kreische gestorben. Der sudeten deutsche Schriftsteller Ernst Kreische ist hn Alter von 42 Jahren gestorben. Schriftstel lerisch ist er mit zahlreichen Gedichten und Novellen und einigen Romanen unterhalten den Charakters hervorgetreten. 30 mal „Hamlet' In Litxnumnstadt. Die Städtischen Bühnen Lltzmannstadt konnten In der letzten Spielzeit nicht weniger

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.10.1926
Umfang: 6
. Generaldirektor der Sachsenwerk«, Dresden; Peter Ritter von Zabony mit Familie, Sesto Fiorentino! Kurt Woelch. Oberbürgermeister, mit Gemahlin, 'Berlin: Ernst Freiherr von Aufrecht, Sektionschef, mit Familie, München; Dr. Wilhelm Schaffner, Sektionschef, Wien; Geheimrat Max Bing, München» Rudolf Baron, Bürgermeister, Krasspitz: Baronin Sabonia Bacchigliela di Piedimonte, Napoli; Adolf Maden, Generalinspektor der Post» und Eisenbahnen von Dänemark, Kopenhagen; Senvtspräsident Dr. M. 0 Schlager mlt Gemahlin

, Berlin; Universttätspro- feffor Dr. Ernst Matches mit Gemahlin, Breslau; Staatsbankdirektor Alfred Bestner, München; Kreis- gerichtsoriifident Hofrat Robert Soos mit Gemahlin» St. Pölten; Dr. Karl Poppenhausen, Generalarzt, mit Familie, Falkenstein: Ernst Siehr, Oberprästdent, mit Gemahlin, Königsberg; Oberlandesgerichtspräsident Ludwig Stenglein mit Gemahlin, Bamberg! Regie rungspräsident Dr. Rudolf Stippe mit Gemahlin. Schneidemühs; Theod. Brunnifchweiler, Generalsekre tär des schweizerischen

. Das erstemal taucht in ihm das Bewußtsein auf, daß er von nun an auch zu den Großen gezählt wird, da er ja an der Wissenschaft der Großen teilnehmen darf, da er in die Schule geht. Er läßt sich von der Mutter gar nicht mehr führen und mit überlegenem Ernst blickt er auf fein« Kameraden, die er sieht und die noch nicht an der gewaltigen Sache teilnehmen dürfen«. Vielleicht wird feine Freude etwa» kleiner, wenn er in der Schule alle die unbekannten Zeichen enträtseln soll, jene Zeichen, die man nicht mlt Hän

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 20.05.1922
Umfang: 12
des Cäsar Faustin, Bauer, und der Iosenne Franzeschim, Ernst, Sohn des Joses Rom, Oekonam. und der Emma Comotaii. Aloisia. Tochier des Johann Eimadom. Ma lermeister. und der Marie Leone. Verstorbene im April. Theres Seipt, geb. Liebl, Private, 6» Jahre. <izerirud Reider, Verschieberskind, Z Jahre. Josef Kink, oerheir. Schuhmachernieister und Ehoralsanger an der Sradtpscirrkirche, 6^ I. Kreszenz Uni-rhofer, geb. Auer, verwilwete Private, 57 Jahre. Theres Folie, geb. Tarfuger, vcrw. Private, s>3 Jahre

und während der Tanzpansen gab Herr Fran» '.clin einige 'einer gediegenen kölnischen Vorträge zum B/iten. Mitternacht :var bereits vorüber, da wollte ich doch Ernst inachen nnd ermahnte meinen Kameraden zum Schlasciigehen. Der aber wollte nichts wissen davon und vertrösle e mich von Stunde zn Stunde-, so a Hetz gibts nei alle Tcg.' Inzwischen ward unser dritter im Bunde. den wir ichon längst erwartet hat!?», nämlich Karl Sartort. aus Briren her eingetrosfen. Wäh rend Zartori und ich uns ,regt der M'.:rir«iüur belpacheii

. Nach eimge Meter g.'hi iii emem jianiii, hinan, bis uns ein ipaltartiges Bai'd scharf »ach rechts aus eine» llemen Erker inmitten der allseits senkrecht anstrebenden Wand hinausdrnig'.. Hier beginnt der Ernst der Tour und zugleich die dieser Raule eigentümliche, ganz ieliene Er- position, die von nun an unsere ständige Bc- gleiterin bleibt. Nach kurzer Alenixa >je nehme» wir das Seil und Oberhammer beginnt als Erster den Anstieg. Auf schmaler Leiste verschwindet linier Freund nach rechts

Selbsterniedrigung v. r.' „Das sind überspannte Ideen, wie sie schon manchem Backfisch im Kopse spuckten!' „Nein. Vater!' „Es ist mein ausdrücklicher Wunsch und Wille!' „Ich war dir stets gehorsam, aber zu die sem Ehebündnis lasse ich mich nicht zwingen!' Rodians Züge verrieten, daß er nahe dar an war, von seinein lebhaften Temperament überwältigt zu werden. Dennoch gelang es ihm, ruhig zu bleiben. Er ergriff Elses Hand, sah sie ernst an und fragte: „Zweifelst Du daran, daß ich nur Dein bestes im Auge

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 11.01.1923
Umfang: 12
um die Wette, alle Wiesen prang ten schon im saftigen Grün, da und dort lärmten ungestüme, gischtende Wässerlein zu Tal, dunkel und ernst standen die Wälder ringsum, und über ihnen glänzten in riesigen Silberfronten die schneebedeckten Hochberge. Mit Augen und Ohren und Rase saugte Mar tin Froi all die Frühlingspracht, den Früh- llngsjubel und -duft ein. Rur langsam kam er vorwärts. Etwas abseits von zwei Häusern stand eine Maria-Hilf-Kapelle, die der junge Professor aus Neugier betrat, um die Bilder

hat, wird er wohl grantig sein wie ein Weber und die Leute kapiteln etzetera, he?' „Grantig oder zornig hat den wohl noch kein Mensch gesehen. Der Alte wohl, der hat gebellt wie ein Kettenhund, wenn eins in der Nacht gekommen ist. Und wenn einer gar zu mühselig war, hat er in zur Tür hknausflie- gen lassen. Bom Jungen hörst kein unebenes Wörll, magst kommen bei Tag oder Nacht. Reden tut er wenig, ist auch auch ein bißchen ernst; aber er geht immer und hilft Immer. Wenns irgendwo gefährlich ist, kommt

, deklamiert er ganze Gesänge von Dreizehnlinden und eigener Produkte. Aber trotz allem sind die Leute nicht zufrieden, well so ein gelehrter Doktor nicht lange ln einem Tale bleiben kann; nächstes Jahr schon kommt er als Professor an die Klinik oder gar an die Universizität. Hehehehehehe.' „Martin,' sagte der Arzt im ruhigen Ernst, „ich staune nur, was du für ein Mensch bist. In einem halben Tag erfragst du mehr als wir in zwei Jahren. Uebrigens solltest du wissen, daß Volkslob billiger ist als Preisel

die Versuchung zur Eifersucht.' „Das tät dir gleichsehen,' sagte das Mäd chen, das wieder stark errötet war, halb ernst, halb neckisch; ich Hab einmal irgendwo gele sen, alle kleinen Geister wären etsecfSchtig.' „Hohoho. Trümpfen die Hühnlein so auf? Nein, das von der Eifersucht war bloß eine Phrase Wenn man der schönste Mann von Mitteleuropa ist und der gelehrteste und lie benswürdigste dazu, hat man keinen Grund zu fürchten» däß einem sein Bräutchen ünfteu wird, hehehe. Aber da» solltest auch beden-

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1897
Umfang: 8
, k. k. Minist.-V.-Sekretär im E.-B.-M., Wien. - August Oliva mit Frau und Sohn, Ksm., Prag Ernst Knappe mit Fr u, Generallieutenant z. D. B'rlin M. Flösse! mit Frau, Dresden Frau H. Lango, Dresden Bernhard Becker m. Frau, Rechtsanwalt, T organ Frau M. Liebe-Hashost George Böker, Bonn Dr. Alfred Glück mit Frau, k. k. Auskultant, Wien Guido Dreifert, Ksm. Cottbus Hugo Dreifert, Bürgermeister. Cottbus. Bernh. Dittmar mit Frau und Kiud, kgl. bayr. Hofphotograph, Darmstadt. Wilh. Keil, Dr. med. Arzt mit Frau

, Torgau Maximilian Fleisch mit Frau, Direktor, Frankfnr' Gustav Scola mit Frau, Pri at, Graz Alma Consentins, Frankfurt Nichcud Schnricht, Kfm., Berlin Karl Horstmann mit Frau, Kfm., Mannheim . Wilh. Davignon, Jurist, Lüttich Gottlieb Mager und Frau, k. k. Hauptman, Prag Or. Emil Ho genauer und Frau, Advokat, Brünn Benno London, Ksm. mit Frau und Tochter H. Bongard mit Frau, kgl. Kreisbauinspektor Salzwedel Heinrich Echarlan, Dr. jur., Amtsrichter, Malchow Robert Fröhlich, Warnsdorf Ernst Clar

, Wanisdorf A. Stülpnagel, Buchhändler, Bcrliu Fritz Schaumlöffel mit Frau und Schwägerin, Generalagent, Easse', S. Nühmkorss, Hannover A. Geißler, Hannover E. Monod, Paris Heinrich Hoffmanu. Ksm. Görlitz Rudols Kraus, Prokurist, Wie» Dr. Ernst Herms mit Frau, Arzt, Burg Leopold Bizio mit Schwester, Venedig Johauu Müller mit Frau, Realitätenbcsitzer, Wien Fred Fähnley, Indianapolis U. S. A. S. Reichmalln, Rsd., Wren Job. Gimsbauer, Lehrer, Vohenstrauß Dr. ined. Josef Uebl, prakt. Arzt, Neustadt Hermann

. Kräutner'S „Hotel de l'Eüropa'. Nikolaus von Jrnko, k. u. ?. General-Confnl n. Familie, Smynia Antonio Gallera, Advöcat, Mailand Dr. Heinrich Marcell u. Frau, Prof., München August Nitsch, kgl, Eisenbahn-Sekretär, Berlin E. Descuto, Landesbeamter, Klosternenbnrg Bruno Bandke, Prof., Saalfeld A. Goedicke und Frau. Pastor. Quenftadt» Frau M. Schmidt, Private, Dresden Harry Layford Wilfon uod Frau, Professor der Universität Baltimore Sind. Schmidt. Lient., Leipzig Ernst Juot und Sohn, Fabriksbesitzer, Wien

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 10.09.1897
Umfang: 12
Vertretung der Partei betraut werden. Abgeord neter A. Ritter geißelte in schneidiger Rede die Thätigkeit und Haltung der Abgg. Thurnher, Fink und Loser. In einer Resolution wurde ein ver nichtendes Urtheil über die Haltung der 3 Abge ordneten gefällt. Gaßnerbesprach den Fall Vergani und wurde hernach diesbezüglich folgende Resolution gefaßt: „Nachdem die Geschworenen im Ehrenbe leidigungsprozesse des christlich-sozialen Reichsraths und Landtagsabgeordnelen Ernst Vergani gegen die Abgeordneten Schönerer

und Wolf und den Redak teur Arnoscht durch den Freispruch der Angeklagten den Wahrheitsbeweis der beiden Letzteren als erbracht erklärten, daß Ernst Vergani als ehemaliger Bürgermeister von Mühldorf Gemeindegelder ent wendet und Obligationen veruntreut hat; nachdem weiter Ernst Vergani selbst sosort nach diesem Aus- Alles, was die Sonne verdient, wird für die kostbaren Kleider ausgegeben. Früh ein Helles, Mittags ein goldenes, deS Abends ein rolhes, aus spinnefeiner, kostbarer Seide. Der in feine

Verganis Dr. Lueger und seine christlichsoziale Partei dem Vergani neuerdings ihr Vertrauen kundgegeben haben durch eine besondere, von Dr. Lueger unterfertigte, dem Wahlspruche der Geschwornen direkt entgegengesetzte, die Unbeein- flußtheit der Geschworenen anzweifelnde und das Verhalten des Schwurgerichtspräsidenten kritisierende Erklärung, in welcher die christlich-soziale Partei mit Bedauern zur Kenntniß nimmt, daß Ernst Vergani seine Mandate als Landtags- und Reichs rathsabgeordneter zurückgelegt

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