729 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/88441/88441_229_object_5197776.png
Seite 229 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
samsten Bemverschränkungen? Klapperten nicht beim Haar schneiden Herr Hoffriseur Schuppenfall wie Herr Kahl- schnitt völlig unbegründet mit ihrer Schere in der Luft berum? Jeder Beruf hatte seine Mätzchen. So mußte auch Ernst der Dritte auf einen Einfall gekommen sein, der nicht ohne weiteres einem Nichtkönig einging. Als nämlich die Hochzeitsgesellschaft versammelt war, öff neten sich plötzlich die Flügeltüren, und unter den vielen Uniformen erschien einsam ein schlanker, ungewöhnlich gut

gebauter Frack. Dieser Frack war aber niemand anderes als Seine Majestät König Ernst der Dritte von Tillen. Und jetzt sah man nur noch Glatzen, weibliche Schulterblätter und männliche Achselstücke. Wie mochte nun, fragt sich der militärische wie der bür gerliche Untertanenverstand, der junge König zu solch unge wöhnlichem Anzuge gekommen sein? Ungewöhnlich, denn nie hatte man früher Ernst den Dritten, außer im Paradiese und bei seiner beschämenden Rückfahrt vom Tillensee, anders als in Uniform erblickt

. Sollte er haben betonen wollen, es sei heute das Fest des vornehmen jungen Herrn und nicht das des Königs? Erwiesen ist, daß er zu seinem gleichfalls geladenen Jugendfreunde gesagt hat: »Heute will ich einmal Mensch feilt!« Der Trauung hatte Ernst der Dritte nicht beiwohnen können. Wie ein Arzt , der zu einem Schwerkranken ab ge rufen wird, mußte er just in diesem Augenblick die Vierund zwanzigste Tillener Gewerbeausstellung eröffnen. Ein durch aus treffendes Bild, denn die Gewerbeau-stellungen kränkel ten

geschäftlich schon lange. In seinem Frack gab sich nun der junge König einer solch kindlichen Freude hin, daß jetzt eine neue Deutung aufsteigt, weshalb Seine Majestät nicht in Uniform erschienen. Ernst

1
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1925
Ernst III. : Roman
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/88441/88441_88_object_5197635.png
Seite 88 von 487
Autor: Ompteda, Georg ¬von¬ / von Georg von Ompteda
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Dt. Verl.-Anst.
Umfang: 482 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II A-19.706
Intern-ID: 88441
gen werden, wie sowohl Ernst der Zweite als auch Ernst der Dritte daran schuldhaften Teil trugen. In jenem nach- gelaffenen Briefe des verstorbenen Königs fand sich nämlich folgende Wendung: »Ich rate meinem Nachfolger, aus An laß meines Todeö dem Volke nicht etwa ,circenses* zu unterbinden.« Als nun Staatsminister von Forsicht Lustbarkeiten unter sagen wollte und auch Polizeipräsident Wichtig besondere Absichten verriet, befahl Ernst der Dritte, von allem abzu sehen, was Umsatz und Schaulust

beengen könnte. Nur beim Militär wurde kein Spiel gerührt. Dafür wuchs unter dem Deckmantel des Vaterlandsgefühles ein hemmungs loses Straßenleben empor. Hingehen mag, daß Pfeffer kuchen feilgeboten wurden aus den Windbergen, dem Leb- kuchenländl, darauf ein schnell in Zuckerguß gespritztes Bild eines gewalttätig dreinschauenden Generals mit ftoßzähnen- gleichen Schnurrbartspitzen für Ernst den Dritten ausge- geben wurde, entschieden unwürdig aber muß es genannt werden, wenn die »Eule« plötzlich

auSgeschrien ward als »Leib- und Tafelgetränk Seiner Majestät unseres hoch seligen Königs«. Damit wurde unter dem Schmunzeln der Bürger und dem bissigen Lächeln der Königsgegner der dem Weingeiste grundsätzlich abgeneigte Ernst der Zweite sozu sagen zum Sauser gestempelt. Nur die Hostheater blieben geschloffen, die anderen spielten weiter, wenn sie auch glaub ten, aus Rücksicht auf Hof und höhere Kreise den Spielplan ernster gestalten zu sollen. So setzte das Volkstheater den allabendlichen Schwank

2
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_653_object_3967780.png
Seite 653 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
den Hofbauschreiber, er möge für die Zurichtung des neuen cohrs im neuen pau (Jesuitenkirche) das nöthige Geld anlehensweise auf kurze Zeit %u erhalten trachten. Embieten und Befelch 1624, f. 3n. 15023 1624 September. Er^her^og Leopold spendet dem Hans Ernst von Stachiburg, Ludwig Manikor, ferner Isak■ Pirchl in Brixlegg und Philipp Pardeller in Hall zu ihrer Hoch zeit silberne und vergoldete Trinkgeschirre im Werthe von 20 bis So Gulden. Gemeine Missiven 1624, f. i3So, 1455, i 5 s 2. 15024 1624 October 7. Er^her

(Votivbild) sei fast fertig; es wäre nur noch das Silber auszukochen ; in zwischen könnte man die Umrahmung schwarz beizen lassen. Er fragt an, ob nicht aussen Wappen darauf gemalt und, wenn das Bild in der Kuppel oder an der Wand aufgehängt würde, seidene Schnüre oder eiserne oder silberne Kettchen verwendet werden sollten. Die Vergoldung aller Dächer rathe er nicht; blos die der Kirchen wäre wünschcnswerth. Bezüglich der Inschrift ergebe sich, dass Ernst von Mannsfeld nicht ein spurius Karls

sondern dessen Bruders Petrus Ernst sei; der Name des Vaters könnte überhaupt wegbleiben. 2. Vom Brunnen seien wieder vier Statuen ge gossen, welche alle sehr schön und herrlich und ohne Gussfehler seien; sie wiegen einzeln 4 bis 5 Centner. Weil das angewiesene Metall nicht ausgereicht habe, sei solches vom Glockengiesser genommen worden. Er frägt, ob das weitere Metall wiederum vom Herrn von Liechtenstein oder von anderwärts zu nehmen sei. Weil der Küchenmeister in der Auszahlung des Lohnes so spissig sei, nehme

3
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_420_object_4648785.png
Seite 420 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Die heilige Gottesmutter ist darauf dargestellt in Majestät, voll Hoheit, Ernst und Würde. Die Pracht ihres Gewandes ist durch Goldschraffierung erhöht. Ihre Stirn ist durch den ByfsuS- Schleier verhüllt; auf dem Kopftuche zeigt sich der deutungsreiche Stern und das griechische Kreuz als redende Verzierung. Es ist für das Bild der Goldgrund gewählt, der als Hintergrund für die alten Malereien schon in den Katakomben nachgewiesen ist. Er hat bei den Heiligenbildern den Vorzug

vor dem landschaftlichen Hintergrunde, daß er von allen irdischen Wesen absehen läßt und die reiche Pracht des Bildes erhöht; auch wurde er der Symbolik wegen von den alten Meistern angewendet, um an das himmlische Jerusalem mit feinen goldenen Wänden zu erinnern. Das Antlitz der heiligen Gottesmutter zeigt große Würde und hat einen ernst-sinnenden Ausdruck.- Das göttliche Kind auf den Armen der heiligen Mutter ruht an ihrem Herzen und trägt ein faltenreiches Prachtgewand. Neben den Figuren sind die griechischen Titel

ihm zeigt. Seine beiden Händchen suchen Stütze an der hilfreich dargebotenen Hand der gebenedeiten Mutter, an welche es sich anschmiegt. Der Ausdruck des dem Kinde zugewandten Hauptes und die ernst-schauenden Augen bezeichnen die Mutter der Schmerzen. Eine Reihe großer Wahrheiten ist auf dem Bilde „Maria von der immerwährenden Hilfe' zur Darstellung gebracht: daß der Heiland, dessen menschliche Natur bei aller Ergebenheit betrübt sein konnte bis zum Tode, auch in seiner Kindheit schon

6
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_110_object_4648475.png
Seite 110 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
) ursprünglich in Diensten der Herzoge Ernst und Albrecht von Sachsen, hatte 1475 den Letztgenannten auf einer Fahrt nach Rom und ins heilige Land begleitet und erwies 1480 dem Ersteren abermals den Freundschafts dienst, ihm mit vier Fürsten, sieben andern Grafen und vielen Rittern als Reisegefährte in die ewige Stadt zu folgen, wo Kurfürst Ernst eines Sohnes Ernennung zum Bischof von Mainz betreiben wollte. Im Februar dieses Jahres brach die Gesellschaft von Coburg auf, kam — wie der Chronist berichtet

und gesünt züsamen!' Des Grafen Wunsch und Sehnsucht sollte nicht in Erfüllung gehen; er erkrankte, und ein Edelmann aus seinem Gefolge, Christoph Marschall, berichtet, wie ihn Kurfürst Ernst mit Aufgebot aller Kräfte habe transportieren lassen. Noch von unterwegs gibt er selbst einigemale briefliche Botschaft und tröstet die ferne Gattin: „Lybeß wyb der schrygk nht wenn myr gewyrt nht von goteß gnaden und Hab kein un mut.' — In Salurn ereilte ihn am 26. Mai 1480 ) der Tod, nachdem ihm der dortige

7
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1869
¬Das¬ Marienkind
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/187200/187200_334_object_4439876.png
Seite 334 von 554
Autor: Hacker, Franz Xaver ; Praxmarer, Josef / von Dr. H
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 210, 128 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Der Auswanderer aus dem Zillerthale / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie". - Beil. zum Tiroler Volksblatt. - In Fraktur
Signatur: 2.230
Intern-ID: 187200
Sie es doch an, als Opfer meiner/ Liebe und hohen Verehrung, die ich zu Ihnen trage. Und wenn, sagte Marie, ich Ihnen dennoch die Hand reichen und mit Ihnen das Leben in Liebe, Freud und Leid theilen wollte, und wenn der Vater freudig Ja sagte, würden Sie diese Hand zurückstoßen, würden Sie dann noch fliehen, würden Sie drei Herzen in Trauer versetzen, oder mein Herz vielleicht brechen wollen? Marie, rief Jost erstaunt aus, sprechen Sie das im Ernst, oder wollen Sie für meine Kühnheit mir den Dolch noch tiefer

in das Herz stoßen, wollen Sie mich zuerst in einen glücklichen Wahn setzen, und dann mich bitter enttäuschen? Josef, sprach Marie, das denken Sie von mir? Hier nehmen Sie meine Hand. Gott ist unser Zeuge, daß es mein heiliger Ernst ist/ Der Mann, der die Religion aus ganzer Seele liebt, kann und muß sein Weib glücklich machen. Bleiben Sie edel, treu und fest im Glanben, ja dann mein lieber Josef, fürchte ich nicht, daß unser Bund unglücklich sein werde. Was zögern Sie ? Oder hätte ich mich getäuscht

treiben würden, o dann wäre ich der unglücklichste Mensch auf Erden! Marie sagte ernst, fast traurig: Marie scherzt mitHerzm und heil. Gefühle nicht! Was sie sagt, ist wahr? Aber der Vater, fragte Josl? Der Vater, erwiederte Marie, sieht mein Schicksal gerne in deine Hand gelegt, o das weiß ich, hat er mir es ja schon so oft merken lassen, und Mari« schneb scine Worte in ihr Herz, denn sie tönten da drinnen süß und lieblich wieder, glaubst dn, er hätte es gesagt, um sein Kind zu quälen? Gott gebe

8
Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
1869
¬Der¬ Auswanderer aus dem Zillerthale : ein Charaktergemälde aus dem Tiroler Volksleben
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AAZ/AAZ_122_object_3838661.png
Seite 122 von 342
Autor: Praxmarer, Josef ; Hacker, Franz Xaver / vom Verf. "Der Wilderer" und "Eine Dörcherfamilie"
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 128, 210 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem: Das Marienkind / von Dr. H.. - Beil. zum Tiroler Volksblatt
Signatur: 398
Intern-ID: 72509
Sie es doch an, als Opfer meiner/ Liebe und hohen Verehrung, die ich zu Ihnen trage. Und wenn, sagte Marie, ich Ihnen dennoch die Hand reichen und mit Ihnen das Leben in Liebe, Freud und Leid theilen wollte, und wenn der Vater freudig Ja sagte, würden Sie diese Hand zurückstoßen, würden Sie dann noch fliehen, würden Sie drei Herzen in Trauer versetzen, oder mein Herz vielleicht brechen wollen? Marie, rief Jost erstaunt aus, sprechen Sie das im Ernst, oder wollen Sie für meine Kühnheit mir den Dolch noch tiefer

in das Herz stoßen, wollen Sie mich zuerst in einen glücklichen Wahn setzen, und dann mich bitter enttäuschen? Josef, sprach Marie, das denken Sie von mir? Hier nehmen Sie meine Hand. Gott ist unser Zeuge, daß es mein heiliger Ernst ist/ Der Mann, der die Religion aus ganzer Seele liebt, kann und muß sein Weib glücklich machen. Bleiben Sie edel, treu und fest im Glanben, ja dann mein lieber Josef, fürchte ich nicht, daß unser Bund unglücklich sein werde. Was zögern Sie ? Oder hätte ich mich getäuscht

treiben würden, o dann wäre ich der unglücklichste Mensch auf Erden! Marie sagte ernst, fast traurig: Marie scherzt mitHerzm und heil. Gefühle nicht! Was sie sagt, ist wahr? Aber der Vater, fragte Josl? Der Vater, erwiederte Marie, sieht mein Schicksal gerne in deine Hand gelegt, o das weiß ich, hat er mir es ja schon so oft merken lassen, und Mari« schneb scine Worte in ihr Herz, denn sie tönten da drinnen süß und lieblich wieder, glaubst dn, er hätte es gesagt, um sein Kind zu quälen? Gott gebe

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1864
Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BKG/BKG_26_object_3855353.png
Seite 26 von 108
Autor: Schönherr, David ¬von¬ / von D. Schönherr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 106 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. - Enth.: Zur Geschichte des Grabmals Kaisers Maximilian I. zu Innsbruck von 1505 - 1519. Gregor Löffler's Antheil am Grabmal Kaisers Maximilian I. Der Meister der Grabmonumente des letzten Grafen von Görz und der Freifrau Barbara v. Wolkenstein zu Lienz. Der Harnisch Königs Franz I. von Frankreich. Der Schreiber des Heldenbuchs in der k.k. Amraser Sammlung
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: II 105.240
Intern-ID: 226112
und zwo GurtJen. Item die hernach genannten Schild sind auch gössen: Kunig Philipps von Gastilien, Herzog Ernst von Oesterreich, Fraw Zira von der Maas; *) sein all drei gössen und aus bereit. Und fraw Maria von Burgundi ihr Schilt ist gössen aber nit ausbereit. Gemein Vi si rung auf Tücher: Herzog Karl von Burgund, Herzog Philipp von Burgund, Herzog Ernst von Oesterreich, Kunig Ferdinand von Porlugall, Kunig Philips von Kastilien, Fraw Zira von der Maas, Fraw Maria von Burgundi. Item ein wächsern

Bild geformt, genannt Fraw Eleonora. *'*) Die Arm sind aber nit geformt. Item Fraw Maria von Burgundi ist geschnitten und ge formt von Laym (Lehm) bis an die Brust, doch ist die Brust geschnitten, aber nit geformt. *) Cimburgis von Masovien, Gemahlin Ernst des Eisernen, Gross- multer des Kaisers Max, f 1429. **) Eleonora, Mutter des Kaisers Maximilian, t 1467.

12
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[ca. 1886]
Franz von Defregger : Biographisches und Kritisches.- (Deutsche Bücherei ; 40)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/216475/216475_19_object_5201453.png
Seite 19 von 28
Autor: Svoboda, Adalbert Viktor / Adalbert V. Svoboda
Ort: Breslau
Verlag: Schottländer
Umfang: 21 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Mit dem Porträt Franz von Defreggers in Radierung
Schlagwort: p.Defregger, Franz ¬von¬
Signatur: II 108.395
Intern-ID: 216475
Der historische Ernst der Situation, die letzte Anstrengung des tiroler Landsturmes im Kampfe gegen Franzosen und Bayern ist in diesem Bilde mit einer. nicht zu nberbietenden Eloquenz des Ausdrucks veranschaulicht. Den abziehenden tapferen Greisen, welche die Heimat mehr lieben als ihr Leben, sehen nur Kinder, Frauen und Verwundete zu. Die Macht einer großen sittlichen Idee zeigt sich im „letzten Aufgebote' in geradezu er schütternder Weise ausgeprägt. Dieses Bild ist einfacher und. edler

in der Composition. ernster und ergreifender in der Wirkung der Ausdrucksmittel, kurz vollkommener nicht zu denken. Ein anderes edles historisches Genrebild von Fr. Defregger ist „Die Heimkehr der Sieger'. Die rüstigen Landsturmsoldaten, welche ihr Leben und ihr Vaterland gerettet hatten, sind mit ihren Wasfenthaten vollständig zufrieden. Der Fahnenträger der in ein tiroler Dorf einziehenden Landschützen sieht seine Liebste und jauchzt auf, während der Anführer der Freiwilligen schaar ernst dareinblickt

, als ob ihm die Gräuel des Krieges im Herzen noch nachzittern würden. Dort schüttelt ein Krieger einem Mädchen die Hand. Junge Frauen und Mädchen lächeln, denn die Männer, das Salz des weiblichen Daseins, kehren als Sieger heim. Der Tambour rührt die Trommel; ernst und finster wie das unerbittliche Schicksal schreitet er einher; seine Herzallerliebste wohnt offenbar nicht in dem Dorfe, welches die Sieger mit so viel Genugthuung durchschreiten. Dieser düstere Trommler ist ebenso wirksam charakterisirt wie die meisten

13