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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1920
Umfang: 4
bekauatqegebeo, wenn etwas derartiges geplant gewesen wäre. In Hyrhe .et kein Vorschlag auf Anerkennung Wraugels gemacht worden. England beabsichtige nicht, Wraugel anzuerkenneu. Die Eutentewelt horchte auf, dte Preffe dies- und jenseits des Kanals wurde nervös. Der Pariser „TempS' beschul digte England, daß es mit Gewalt eine Konferenz zusammen- brtngen wolle, auf der auch Deutschland und Sowjetrußland vertreten wären und Fraukrelch gezwungen werden sollte, dir Aeuderuug des Friedens von Versailles

über sich ergehen zu lassen. Das brächte alle Franzosen ohne Unterschied in Erregung. Die Zeitung „Oeuvre' macht aufmerksam, das Abenteuer mal dem General Wraugel drohe Frankreich dte Allianz mit England zu kosten. Dte englische Preffe zeigte sich über die Haltung Franlreichs erbost. Der radikale „Star' überschrteb .einen Artikel „Frankreich wirft dem Frieden einen Stock .wischen die Beine' und erklärt, daß dte Bundesgenossen In oer russischen Frage gekeilt sind. Frankreich und Amerika stünden England

u >d amertkanlsch'n Noten In 'en d plomaltscheu Kreisen in Washivgton dte Meinung ver- netlel sei, daß taS Ende des VölkertuudeS mn eine Um- qestaltvng der Entente beoorstehe. Der Völkerbund und die Entente könnten d'.e politischen Meinungsverschiedenheiten ,wischen Eoglaod und Frankreich nicht überleben. D'e Ab -ichl Euglauds. die Sowletregternng anzuerkeunen, beoo-- e«n dauerhafter Friede in Osteuropa hergrstrlll sei, könnte Amer ka und Frankreich auf die eine Seite und England auf d'e andere Seite führen. Dte

amertkawsche Regierung werde gleichfalls General Wraugel nicht auerkeunen, aber man glaube, daß Frankreich und Amerika sich ln dem Widerstand» zegeu die Zerstückelung Polens veretntgen werden. Man spreche deshalb von etoer neuen Mächtegruppe, die Jpauieu, Frankrc'ch und dte Länder Amerikas umfassen werde. Trotz der Beunruhigung, dte durch dte wahrscheinliche Auslösung der Entente hrrvorgernsrn würde, habe mau ln Amerika allgemein das Ge'ühl, d-iß Frankreich und England dte freundschaflltchen Beztebuogen

>>0 pinwoi'ner die Stadt bereits verla sin tzaben. Die 'ran wsi che und eng lische Mililärnlissivlt befinden nch -.toti> imm.x in ?et Siadt. Fn Amerika, ist man gegen di»' Zerstückelung Ruß» lands, die England betreibt. Diez kam IN der neulicheN 4tore d er Waslstngronctt Regierung, von» amer: kau «scheu Botschafter >n Lostdoa, Davis, eunvurfeir, ->> England zinu AitSdruck. Darüber ivird aus .Kovenimgen »littet deut il6. ds. gemeldet: Kopenhagen»'t6. Aug. Die jüngste n'»erika«iche Note klcigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1922
Umfang: 8
. Die türkisch-griechischen Kämpfe bildeten lange das Intrigenspiel der Ententemächte gegeneinander. England wollte sich im nahen Orient nach alter Gewohnheit die Kastanien aus dem Feuer holen lassen und. verrechnte sich dabei gründlich. Die Franzosen stellten sich hinter die Türken, versorgten sie mit Kriegsgerät und man sagt auch mit Offizieren, viel leicht sogar- mit Mannschaften, um seinem „Verbünde ten' von Albion das Wasser abzugraben. Nun scheint aber auch Frankreich die Rechnung ohne den Wirt

ge macht zu haben. Die Türken.kümmern sich weder um England noch um die Franzosen, sondern arbeiteten mit verblüffender Entschlossenheit und Raschheit, die vom „kranken Manne' niemand vermutet hätte, an der Wie derherstellung der türkischen Herrschaft. Die Türken schei- nun pm Rächer der .Hirnrissigen Labsuchtspolitik LU wer den, welche Frankreich, England und Italien im letzten Jahrzehnt gegen Mitteleuropa getrieben. In Konstan- jinopel und in Borderasien kreuzen sich die Mäne und Interessen

geoffen- t .^ n großen Machern in London. Paris und -Im ^mnen auch bereits die Grausbirnen aufzustei- ob lhrem Werk, in ihrem grenzenlosen „Sieger'- ! -iE. ^ ^ kje aber von einer gründlichen Umkehr nichts , ? und greifen zu kleinlichen Kurpfuschereien, durch en a * ^^del nicht behoben und die Katastrophe höch- inti«wrS 5 verzögert, keinesfalls beseitigt werden kann, gj England, das feit mehr als einem Jahrhun- ; verstanden hat, in feinem Interesse die Welt t rn ^-^derzuhetzen. beginnt für seine Macht

zu zit- l , n ' nur daß ihm zur See in Amerika und Ia- ^ iii ^ Rivalen erstanden und Frankreich zu Land S Dust eine Macht geworden, die für England ' ^.T^vensgefahr bedeutet, es ferne vom Osten Blitze ter^ ^ hört Donner rollen, die unheilvolles Ge- „ anlünden. in Mesopotamien, in Arabien und in; 'inw sich die schwarzen Wolken-zusammen u. - rjj en ' das Englands Reichtum und den Nährbo-' itz^^Weltherrschaft in sich birgt, haben die Tür- J ^Lühlarbeit begonnen. Die gewaltige furchtbare ' scheut

. Wenn die britische Regierung^ das'lue, dann könnte eine Konferenz statt finden. Tie Türken könnten die, Jutemationalifierung der Meerengen und andere Fragen erörtern, wie das Verbleiben der Engländer in Basra und in anderen Städ ten Mesopotamiens, wo England Interessen habe. Die Türken würden keinen Anspruch auf Mesopotamien er lheben. Wenn die englische Regierung es ablehne, den Anspruch der Türkei auf Adrianopel und die türkische, Souveränität über Konstantinopel zu-ugestchen, dann wür den die Türken

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.07.1923
Umfang: 8
Verhandlungen mit der italienischen Regierung einleiten müssen, umso- mehr, als der Haager Gerichtshof entschieden hat, daß die Frage der Staatsbürgerschaft der Ausländer in Tunis nicht eine innere Angele genheit sei, und als Frankreich auf Grund' des im Haag festgesetzten Verfahrens, mit England am 24. Mal d. I. Noten ausgetauscht habe. Aber ganz abgesehen vom Formellen, be trachtet Italien die ganze Angelegenheit als po litische, findet es demnach als ganz gerechtferigt, daß es sich nicht befriedigt

der englische,» Regierung stützt sich aus die Gutachten der juridischen Sachverstän digen. England und die Ruhrbesetzung. London, LS. Juli. Die Zeitungen melden, daß eine Gruppe von Abgeordneten an den wiinisterpräsidenten einen Brief richtete. In den, sip auf die schwere wirtschaftliche Lage Englands hinwiesen. England zähle nahezu onderthcilb Millionen Arbeltslose nnd nocl, sei keine Aus- it auf eitle Bes'crun?. Die Regierung wird ersucht. evc»t»clt dum, Elektrifizierung der Eisenbahnen odev

ersolglen wegen angeblicher Spionage. Keine Verhandlungen mit Deutsch land. Varls. 28. Juli. Der »Tempo' erklärt, da» die Note an England sowohl In Paris wie in Brüssel sasl fertiggestellt ist und am Sonn- kaa oder Montag überreicht nucd. also noch vor Ablauf des Termines. den England gestellt hat. Eine Antwort an Deutschland werde nicht er folgen. da mit diesem in keine Verhandlungen eingetreten wird, bevor nicht der passive Wider stand ausgehoben, wird. Deutschland soll sich bedingungslos unterwerfen

Italien! und will verhindern, daß es eines Tafles den Gnaden stoß erhalte. Man bringt in Erinnerung, daß die französische Regierung durch den Mund De La- pradells im Haag erklären hat lassen: „Der Ver trag von 1M<! ist kein Dauervertrag. Augen blicklich liegt die Angelegenheit so: der Vertrag ist aufgekündigt und wird von drei zu drei Mo naten verlängert. Auf dieser Grundlage aber, die sehr gebrechlich ist, will England sein Recht aufbauen.' Selbst der völlig Unparteiische Wird sich des Eindruckes

im mittelländischen' und tyrhenischen Meeoe be festigte und durch die eigene Politik der Politik Tnglaitds in der Türkei und in Japan entgegen arbeitete. Jetzt beginnt man aber w!s überall auch in Italien die Augeil aufzlimtz^sii v.n den V^wbunMi, tl>s!ch,L dt» sca.izöüsch« 'Hoiiiik ^uch llir une enthält. Dwn die Mmzoj.'n iniis- s-n wt'el'aWkchstt Wkk-' nicht nur gegen Der Heimaltag In Innsbruck. Die kommlssionierung der Haslinger Auhu. die waffenlosen Deutschen, sondern auch gegen England und Italien verteidigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 10.11.1923
Umfang: 10
. Italien jedoch unterscheidet genau zwischen der von ihm ausgesprochenen Interesselosig keit an Marokko und der Verfassung, die Tanger jetzt gegeben werden soll. Denn hier Handell es sich um das große Einfahrtstor zum Mittelmeer, um einen Hafen, der nach dem Vertrage von Algesiras zwischenstaat liche Verwaltung bekommen sollte. Italien steht also auf diesem Vertrage und auf den später mit Frankreich abgeschlossenen Abkom men. Man erinnert auch an die Tatsache, daß ebenfalls England

seine Interesselosigkeit an Marokko erklärt hatte, wogegen sich Frank reich verpflichtete, sein Augenmerk von Aegypten abzulenken, und daß dieses Eng land dennoch zur Konferenz eingeladen wor den ist. Aber man erkennt, daß es sich um eine Frage der Macht, nicht des Rechtes dreht. England hat Gibraltar und mit die sem muß Frankreich rechnen. Und doch hofft man, der britische Plan, der die Neutralität Tangers im Kriegsfälle, die Ausrechterhal- lung der ossenei: Tür und die zwischenstaat liche Verwaltung der Stadt

zu seinen Haupt punkten zählt, werde jetzt durchdringen. Das erwartet sich England selbst, wie nicht minder Italien, dessen Volk in Miitelmcerfragen be sonders empfindlich ist und der Pariser Re gierung den Vorwurf nicht erspart, herzlich schlecht beraten worden zu sein. Daß bei die ser Gelegenheit der italienfeindlichen Po litik Poineares im Jahre 1911-12 gedacht wird und auf die Zwischenfälle mit dey Tri- politanien versorgenden Munitionsschiffen „Chartage' und „Manouba' ist klar. Im Juli v. I. war Italien

genau so wie heute von der Konferenz ausgeschalier wor den, die Frankreich im Verein mit England und Spanien abhielt, um dieselbe Frage zu lösen. Damals ist die Konferenz in Brüche gegangen, weil weder Frankreich noch Spa nien dem englischen Vorschlag zustimmten, die britische Herrschaft im Gebiete von Gibraltar zu stärken, wie andererseits Eng land und Spanien ans den französischen Plan nicht eingingen, daß Tanger dem Sultan zu rückgegeben werden sollte, weil sie sich sagten, die Rechte des Sultans

seien noch geringer als jene des Bei von Tunesien. Italien ver hehlt sich keinen Augenblick, daß es Frank reich nur darauf ankommt, Tanger zu be festigen und zu bewaffnen, wie es Biferta zu einer der mächtigsten Seefestungen im Mit telmeer ausgebaut hat, obwohl Biserta sozu sagen unter der Herrschaft des tunesischen Beis steht. Man weiß, daß sowohl England wie Spanien Italiens Teilnahme an der neuen Konferenz gerne gesehen hätten. Und es heißt sogar, England habe den Vorschlag gemacht

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.06.1925
Umfang: 4
tschechischen Politik bezeichnete er die englisch-französische Einigung. England sei gewillt, den Status quo am Rhein anzuerken nen, wolle aber keine weiteren Verpflichtungen übernchmen. Die Einigung zwischen England und Frankreich werde der europäischen Politik aus lange hinaus ihr Gepräge geben. Falls es nicht zum Abschluß des Garantievaktes kommt, müsse die Einigkeit zwischen den Alliierten noch Vorgestern hat sich die Reicksregiervna mit , größer werden. Das zweite Ereignis von Be der L«Ae beschäftigt

zu dk Kuckt Mrde iedocb von Ideen Att^ ^laung der ersten Lesung dem Ausschüsse. Die werden. Der Äestpakt müsse mit den Schieds. !u i^ner Kau?türs ÄrkaÄ Parteien »alten sich vorläufig damit begnügt. Verträgen mit den Oststaaten verkoppelt werden, ewen vIerten Schub gÄet. S? die Aribun^ ^en Standpunkt darzulegen. Direkt ablehnend Da England die Garantie der Ostgrenzen nicht Umsturz in Griechenland. Athen. LS. Inni. (Radio-Eigendlenst.) In der Nacht aus gestern riß eine Milltärrevolle die Macht

begleitet war. Ge- »kern » Uhr früh besetzte eine Gruppe von Um- ftürzlern unter Züyrung des Generals Pan- ^ galos die Telegraphenämter und Kasernen der Stadt und forderte die Regierung zum Rücktritt auf. Fast alle Garnisonen und die ganze Flotte haben sich der Bewegung ange- khlossen. Im Laufe des Vormittags überreichte die Regierung dem Präsidenten der Republik das Rücktrittsgesuch. Der Präsident betraute Papanastasios mit der Tteubildung eine» Kabi- . . . England die Garant!« her Ostgrenzen nlch

versammlung hat die Konvention über die Schaffung einer Nationalbank uikd einer Gesell schaft zur Förderung des Wirtschaftslebens und die Ausnahme einer Ausländsanleihe geneh migt. England sendet keinen Volschaster nach Alaska». London, Lv. Juni. (Radto-Eigendlonft.) Auf eine Anfrage erkürte Chamo erlain im Unterhaus«, daß England nicht beabsichtige, einen Botschafter nÄch Moskau zu entsenden. Der zweite Rathenanprvzeh. Berlin, 2<?. Juni. (Ag. Br.) Geste gann hier der zweite Rathenauprozeß den ehemaligen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 21.03.1924
Umfang: 12
aus Rom. daß die ital. Gesetzgebung über das Eherecht in ihrem ganzen Ilmfang auf die neuen Provinzen aus gedehnt werden soll. — Die »Jdea Nazionale' fordert England auf, mit den Winkelzügen aufzuhören und Italien das zu geben, was ihm nach dem Vertrag von London gebührt. Insbesondere aber solle England mit den auf fälligen Flottenmanövern im Mittelmeer Schluß machen. — Die Regierung will die Gemeinde wahlen in den neuen Provinzen sofort nach den politischen Wahlen abhalten lassen. — Die italienische

für den 4. Mai angesetzt. WIM lind FMM. Es ist eines der bemerkenswertesten Er gebnisse der Veröffentlichung des französischen Gelbbuches, daß seine Aufnahme in England die französische Einbildung gründlich zerstören muß, als werde sich England doch noch für eine neue militärische Allianz mit Frankreich gewinnen lassen. Was Frankreich von Mak- donald als Englands Beitrag zur Garantie der sog. französischen «Sicherheit' zu erwarten hätte, wäre nicht mehr als eine allgemeine Garantie gegen einen unprovozierlen

die Lage Frankreichs in der Tat prekär. Es würde keine Verbündete haben, außer vielleicht den schlüpfrigen M. Benesch, der vielleicht die Legionen der Tscheche! gegen die neue deutsche Gefahr mobilisieren könnte. Aber England würde nicht kämpfen.. Soviel steht fest. Und das spricht der Politik Poincares ihr end gültiges Urteil. Die Engländer wünschen keinen Einzug neubelebter Divisionen der preußischen Garde in Paris, aber trotzdem wäre es in England bei der heutigen Volks- stimmung unmöglich

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 04.06.1925
Umfang: 12
vollzögen, die offenbar auf Erläuterun gen'Briands zurückzuführen ist. Es wird als sicher betrachtet, daß England zwar keine Verpflichtungen für die Sicherung der poln!» Nischen Grenzen übernehmen will, daß es aber den Franzosen die Freiheit läßt, T«p- pen in das zu nsntraNsierende Rheinland zu schicken, wenn Polen oder die Tschechoslowa kei von Deutschland angegriffen werden soll ten. Der Garantiepakt soll Frankreich für drei Jahrzehnte vor der Gefahr eines An griffes schützen

, aber er soll in keiner Weise die Rechte beeinträchtigen, die der Versailler Vertrag oder die mit den Staaten der kleinen Entente abgeschlossenen Sonderabkommen den Franzosen geben. Daß diese Auslegung des von Lord Crews (englischer Botschafter in Paris) übergebenen englischen Memoran dums (Denkschrift) weit eher eine französische Einflüsterung als eine bereits von England zugestandene Tatsache darstellt, wird in den Blättern der Opposition festgestellt. Ein be kannter Politiker erinnert, im Journal' daran

» daß der Versailler 'Vertrag in England anders aufgefaßt wird als in Frankre-ch. England bereits eine Revifdrn Menderunß) ekttagW ptitt »pöftrtgy’p J eri. fche. Beide Auffassungen seien nur'scheinbar einander nähergeiommen; in Wirklichkeit seien sie vollkommen von einander verschieden und würden mit der Zeit immer weiter avs- einandergehen, auch wenn die Diplomatie sich mit einer äußerlichen Einigung zufrieden gäbe. Ganz ähnlich, nur noch schärfer ur teilt Pertinax, der Briand (der französische Außenminister

) vorwirft, sich der Londoner Auslegung angeschlossen zu haben, weil nichts Besseres zu erreichen war. Iie ftanzösische Diplomatie habe seit mehreren Monaten ihre Karten sehr ungeschickt ausgelegt, und es auf diese Art England ermöglicht, die Führung des Spiels zu übernehmen. Der „Temps' (das angesehenste ftanzösische Blatt) verkennt nicht die Wichtigkeit des englischen Entgegen kommens, verlangt aber von Briand, daß er das englische Memorandum genau prüfen 'solle, ehe er dauernde Verpflichtungen

. Dr. Benesch hat sich, wie die Zeitungen mit Bedauern er wähnen, nur sehr zurückhaltend geäußert. Aber es ist zu ersitzen, worauf fein Plan hin ausgeht. Cr will den Anschluß Oesterreichs an Deutschland verhindern, indem er church wirts chaftliche Vorteile Oester Mt? «is Journal', seine. ganze Politik auf die enge Zusammenarbeit Frankreichs mit England. Wenn diese Behauptung richtig ist, dann wird Herr Benesch , mit seinen Plänen nicht viel Glück haben. An einem Mitteleuropa ohne Deutschland und sogar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 20
Datum: 29.01.1921
Umfang: 20
Samstag-Sonntag, 29. u. 3V. Jänner wLi. ^Der Ttrolec England können IL bis 13 seiner 47 Millionen Be wohner nur bestehen, wenn Industrie und Handel blühen. Die englische Verwaltung muß daher die ^oilriegsmärlte für Englands Industrieerzeug- Me zurückgewinnen suchen, insbesondere in Deutschland und Rußland. Ten russischen Markt gewinnen zurzeit, soweit er überhaupt zu gewin nen ist, Japan und Amerika. General Wrangel war im Gegensätze zu Frankreich England nicht so vicl wert wie die Sowjets

, mit denen dieses seine Echhiiste zu machen hosst. Um Teutschland ge- schiisliichc Sicherheit zu geben, hat England ohne Rücksicht auf Frankreich die Befugnis der Inbesitz nahme deutscher Waren auf englischem Boden und englischen Schissen preisgegeben. Ter französisch- belgische Vertrag hat weite Kreise Englands be unruhigt, weil England nicht erträgt, daß die Mündung der Scheide und Antwerpen im Besitze mier kontinentalen Großmacht sind. „Antwerpen, eine geladene Pistole, gerichtet aus das Herz Eng

Lsfizier befehligt zurzeit die Armee des Schwarzen Meeres- England beutet Pcvsicn, den Kaukasus und Mossul aus' Fcysals iSchandlung zeigt die Meinungsverschiedenheit beider Länder auch in Bezug ans Arabien. In Garges Bild von Europa soll Frankreich »ich! si.iri, Teutschland nicht allzu geschwächt und Polen ein pe'uiich wenig bedeutender Staat sein. Tan^ig isl diesem und Rußland gegenüber das «^ibraüui des Baltikums. Tie politischen und winschastlichrn Unstimmigkeiten zwischen Eng lands und Frankreichs

eine Aktiengesellschaft zur Herstellung von Pikrinsäure gebildet. Gegensätze zwischen Trotzky und Lenin. Berlin, 28. Jänner. Durch die letzten Mel dungen aus Roland werde» die Meldungen von großen Meinungsverschiedenheiten zwischen Lenin und Trotzky bestätigt. Während Lenin für die Un terzeichnung des Handelsabkommens mit England ist, sei Trotzky dagegen. Einen anderen Srteitpunkt bilden die Gewertschasten, die Tro^iq ui.terdriilken will, während Lenin sie anerkennen will. Grenzsperre und Belagerungszustand in Rumä

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1922
Umfang: 8
, daß Polen di« Verta gung der Konferenz vorschlagen werde. An unterrichteter Stelle wird den Ereignissen dieser Woche entscheidende Bedeutung zuge messen. In Paris wird die Vertagung der Kon ferenz für wahrscheinlich gehalten. Cs wird da- von gesprochen, daß der König von England, der gestern mit der Königin in Brüssel einge- iroffen ist, sich bei dem belgischen König und Theunis für eine günst wird, die Frankreich ge dum anzunehmen. Es i ge Lösung verwenden tattet, das Memoran- t aber mehr als zwei

bei den Russen. Genua, 0. Mai. Llovd Georg« erklärte ge- tern Vertretern der englischen und amerikani» chen Presse auf Befragen: Wenn di« Russen das Ultimatum nicht annehmen, dann ist die Kon ferenz zu Ende. England und Frankreich sind sich in deiser Frage völlig einig. Von einein Ende der Entente ist keine Rede. Nie mand hat davon gesprochen. Wenn in der russi schen Frage ein Uebereinkommen zustande kom men würde, so würden sich all« anderen Fragen von selbst lösen. Den Gedanken der Einberu fung

. Die „Lattna ginte', di« glanzvollste Verherr lichung des panromanischen Gedankens ist das Werk des genitalen rumänischen Dichters Basile Alexandri, und dessen Volksgenosse, der General Cantacuzino hat erst kürzlich di« hier noch im mer vielerörterten „Briefe aus Deutschland' von RadulescuMotru zu widerlegen gesucht mit der Theorie. Rumänien gehöre nicht zu dem bereits im Entstehen begriffenen „Bund des Nordens' (Rußland. Deutschland und England), sondern zum „Bunde der Mittelmeerländer' (Griechen land

zu verleihen? Wird es glücken, den deutschen Geist zu verkrüppeln und ihm die Schwingen zu verschneiden? Wird man das Volk in eine wimmelnde Menge von profit hungrigen, engherzigen Krämerseelen und Lohnsklaven verwandeln können, die eifrig Gold münzen für ihre strengen Herren sammeln und sich damit begnügen, listig einige Goldkörner von den Haufen zu entwenden? ... Das -ist nicht ausgeschlossen. Deutschland hat ^Berührungs punkte mit der Mentalität des Ghetto, was ebenso in England wie in Frankreich fehlt

, als Frankreich und England um den Besitz der Erde kämpften, eroberte Kant die Weiten der Meia Physik und Goethe schuf den Begriff der Welt literatur, in sublimer.Gleichgültigkeit gegenüber >n alückei der Frage, ob es Napoleon glücken werde, die Weltmonarchie zu schaffen. Striche man den Freiherrn v. Stein und Bismarck aus der deut schen Geschichte — die beiden Deutschen, die am meisten dem Engländer gleichen —. so hätte der politische Begriff Deutschland vielleicht nie erfstiert. Wenn nicht die Zukunft

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.06.1927
Umfang: 8
. Im Sudan er streckt sich das Recht der ägyptischen Krone auf Ernennung der Militär- und Zivilbeamten: die Kapitulationen für England werden abge schafft. Aegypten bekor nt das Recht zuerkannt, ohne jegl'. ie Beeinflussung seit.'ns London mit anderen interesserten Mächten entsprechende Verträge abzuschließen. Gleichzeitig einigen sich England und Aegypten vertraglich darin, taß England den Bestand und die territoriale Un- antastbarkeit garantert. Im Fall.' eines Kne- ges wird Aegyvten nicht mehr

verpflichtet sein, England Truppen zu stellen: seine ausschließ liche Aufgabe bei einer englischen Mobilmachung ist die Sicherung der englischen Verkehrswege und der m Bewegung befindlichen englischen Truppeneinheiten, und zwar nach dem System, das während des Weltkrieges angewendet wurde. Durck diese Bestimmung wird Aegyp ten vor beträchtlichten Ausgaben bewahrt, die ihm durch die Aufstellung von Hilfst Uppen zu Lande und zu Wasser entstehen würde», ganz abgesehen von den Schäden, die ihm durch eine engi

wird. Weiters wird sie als eine Ermahnung aufge faßt, da England nicht dulden kann, daß dcn ägyptische Parlamentskomitee in einer Weise beschränkt werde, die geeignet sein könnte, die Rechts der englischen Offiziere im ägyptischen Heere zu beeinträchtigen. Man glaubt, daß die Note für den Augenblick wenigstens nicht ver öffentlicht werden wird. Die englische Flottendemarche in Aegypten f. London, 2. — Die „Westminster Gazette' macht die Aufsehen erregende Mitteilung, daß die Entsendung von Schlachtschiffen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.01.1925
Umfang: 6
in einer Krise der Zerrüttung, er hat längst seinen Höhepunkt überschritten und geht im Äerlaüfe «iniger w«nig«r Jahr« unauf haltsam dem Z^anNne»drNch D«t uns ist di«, schon oA«vftchtlil^ wi« in v«utsch. kar», Oesterreich, Schwed«»» Rovw«MN» strant. reich und England. In diesen großen Aügen muß di« Entwicklung Europa» in dm nächstfolgend«» Jahren d«trach. t«t w«rd«n. Di« «Extrem« von Vicht, urd link, werden allmählich in «inen allgeemwen demo- kratischen Strom zusammenfließen, welcher jene arvßen volitifchen

. Von Dr. Eduard Ben «sch, tschechoslowakischer Außenminister. Im Weltkrieg sind vor allem zwei verschie dene Welten zusammengestoßen: Die mitteleuro päische (deutsch-österreichisch-ungiarilsch-türtische) und die west-europäische sFra>n?ce!ch, England, Amerika). E» war oies ein Kamps des west europäischen Demokratismus mit dem mittel europäischen Monarchismus, Absolutismus und Aritstokratismus. Dadurchwurde der letzte Krieg zu einem Kampf «um die Ideale der Demokratie, vor allem ausgeorückt in dem Sieg

dieser verstärkten Entwicklung in gam Europa, ja in der ganzen Welt; in diesem Sinne muß man auch jenen Streit verstehen, der von Zeit zu Zeit entsteht, ob die Entwicklung nach links oder rechts geht. So «muß man auch die internatio nal« Gefarntlage in dem jetzigen Nachkriegs- Europa betracmen. In England ist dies an der großen EnHaltung der Arbeiterbewegung wie auch an den letzten Wahlen erkenntlich, welche trotz de» Sieges der Konservativen auch von diesem Gesichtspunkt aus bewertet werden müs sen

des Widerstainides der Domo- nions ausgegeben wurde. Zusammenarbeit England» und Frankreich» la der wellpolttlt. London. 23. Jänner. (Ag. Br.) Eine Zei tung bringt einen Artikel, der einen Blick hinter die Kulissen der englisch-ftanzösischen Politik zu läßt. Darnach soll England nicht nur die Ober herrschaft Wer Aegpten -wieder herstellen wollen sondern auch den Sudan zum mindesten praktisch annektieren und sich in der Türkei einen festen Boden schaffen. > Frankreichs Zu stimmung wird erkwuft durch eine feste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 10.03.1925
Umfang: 8
, IS. Marz IM » am» m »im ßin Schritt vorwärts. Zur Sicherheilsfrage. Freit« berichteten wir über Chamber» !ams Rebe im Unterhaus, in der er von den deutschen Anregungen in der Sicherheits- iisge sprach', Samstag konnten wir über die Ausnahme dieser Rede durch die englische Vresse melden. Diese Rede war die erste -fi«irtliche Feststellung über die Natur der Beschlüsse, Re das britische Kabinett über den Weg zur Lösung der Sicherheitssrage gejagt hat. die heute alles beherrscht. Sie bekundete, daß England

der deutschen Regierimg übereinstimmt, hat also den Sieg davongetragen. Die deutsche Regierung regte bekanntlich einen Sicherkeiisvertrog zwischen Belgien. Deutschland. England, Frankreich und Italien an. durch den sie sich verpflich te. die Westgrenze nicht anzutasten und sich hinsichtlich der Osw ranzen einem Schieds gericht zu unterwerfen. Man weiß ietzt, wenn auch nur in großen Zügen, wa- England will. Indem es dies der Welt bekannt gab, hat es einen Schritt vorwärts getan. Man weiß

angän- Ng sei, der auch von den Dominions ange kommen wird. Ehamberlain hat damit die Tatsache festgestellt, daß die einstigen ..Kolo nien mit Selbstverwaltung' zu einem ?^uen^ großen und mitentscheidenden Fak'or «r Weitpolitik geworden sind. Die Entwick lung. die von dem Augenblicke vorgezeichnet war, als die Ratifikation des Genfer Pro'o- -Llls durch England fraglich wurde, setzt sich organisch fort. England sieht seine Aui- Zade nicht lediglich darin, den früheren Ber- vunzsten ihre Sicherheit

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.07.1927
Umfang: 6
, mit dem dieselben aufgefordert werden, Kopien der in der betreffenden Provinz abge schlossenen Kollektiv-Verträge an das Mini sterium einzusenden und ferner einen Bericht darüber zu erstatten, ob in den betreffenden Provinzen die Anwendung von Kollektiv-Ver trägen in der Form des Kolonnenvertrages oder in der des Halbpachtsystems angebracht er scheine. Einwanderungsverbot auch fiir England p. Rom, 20. — Das Unterhaus hat mit Be schluß vom 15. d. M. die seit 1919 bestehenden provisorischen, alljährlich erneuerten Bestim

mungen betreffend die Einreise fremder Staats angehöriger nach England gesetzlich und fristlos bestätigt.'Sollten die erwähnten Bestimmungen in den ersten Nachkriegsjahren nur lästige An gehörige früher feindlichen Nationen fernhal ten, so gilt es jetzt, den Arbeitssuchern die Ein reise zu erschweren und ihre Konkurrenz in England zu unterbinden. Angesichts der Wirt schaftskrise, die England seit sechs Iahren durch-, macht, darf man sich darob nicht verwundern. Empfang zu Ehren der Flottenoffiziere

, veranstaltet. In der Antwort auf den Willkommgruß des Lord Mayors gab Comm. Bordonaro unter anderem folgende Erklärungen ab: Die zahl reichen Freunde Italiens, die ich in England gefunden, werden meine auf die Aufrechterhal tung und Verstärkung der anglo-italienischen Freundschaft hinzielende Mission erleichtern. Ich bin glücklich, erklären zu können, daß die ökono mische Lage Italiens im jetzigen Moment äußerst fest ist, obwohl eine solche Erklärung in einem am besten informierten finanziellen Weltzentrum

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 24.11.1922
Umfang: 8
. Halbamtlich verlautet, daß Poinearö in Kürze die Ministerpräsidenten von Italien, England und Belgien nach Paris einladen wird, um gemeinsam mit ihnen das Programm für die Brüsseler Konferenz festzu setzen, auf der hauptsächlich die Frage der Re parationszahlungen Deutschlands und der Li quidierung der interalliierten Schulden beraten werden soll. Ms Mussolinis vorleben. Arnaldo Mussolini, der Bruder des Ministerpräsidenten . Benito Mussolini, teilte dem „Giornale d'Jtalia' einige Züge aus der Jugend

auf, sich bereit zu halten und die worden hatte, war er ein Hahr Volksschullehrer. Ordnerorganisationen mit allen Kräften auszu- Dann gab er sich volkswirtschaftlichen Studien bauen. DeutfchlanN. Die deutschen KriegSziele 1917. Gegenüber dem Vorwurf, die Oberste Heereslei tung, insbesondere aber General v. Ludendorff habe durch ein „doppeltes Gesicht' die Bemühungen der deutschen Regierung, mit England im Jc-Hre 1917 zu einem Frieden zu gelangen, sabotiert, stellt Ludendorff in den „M. N. N.' unter anderem fol

. wenn auch mit Zweifel. Unter den gegebe nen Verhältnissen in einem Friedensschluß unser' Pretzen an der flandrischen Küste erreichen zu wol- ^n, hielt ich für gleichbedeutend mil dem Scheitern As etwaigen Friedensschrittes und lehnte s.'lche «lele ab. Wohl aber hielt ich ein Festsetzen an der Maas bei Lüttich für denkbar, das nicht englische ^ebensinteressen berührte, falls England wirklich Medenswillig, also schwächer war. als wir ani eh- ^en konnten. Daß das klar machtpolitisch den kende England von der Idee

stürzte gestern ein auf Tuffgrund gebaut ter Palast ein und begrub acht Personen. t. Grubenexplofion. In den Eisenbergwerkvett von Boward bei Birmingham in England gab es gestern früh eine fürchterliche Grubenexplo sion. in deren Folge über 100 Arbeiter begraben! wurden. < t. Ein Seerauberstück. Aus Hongkong wirÄ gemeldet: Der englische Dampfer „Suian', der! mit einer großen Anzahl europäischer und chi nesischer Reisender auf der Fahrt nach Hongkong war, wurde von 66 Reisenden erster und zwei ter

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 26.10.1919
Umfang: 12
, ich glaubte nicht das, aber ich wollte den Frieden maHen, be vor wir zu Ende fein werden. 'Darauf sagte Ludendorff: Ja, aber wir wollen nicht. Wir werden jetzt durch den U-Bootkrieg den Krieg in drei Monaten be enden. Darauf habe ich gefragt, ob er sicher wäre, den Krieg in drei Monaten beenden zu können. Er hat erwidert, er hätte we nige Stunden vorher ganz bestimmte Nach richten bekommen, daß England unter kui- ndn Umständen den Krieg länger als drei Monate aushalten könne aus Mangel an Lebensmitteln

. England. England beharrt aus der Verfolgung Kaiser Wilhelms. Im Unterhause antwortete Bonar Law auf eine Anfrage über die Aburteilung des früheren Kaisers Wilhelm 11., daß das Aus- lieferungsbegehren an die niederländische Regierung nicht vor der formellen Ratifizie rung des Vertrages gerichtet werden dürfe. Die Vorbereitungen zur Aburteilung des Kaisers seien unterdessen ergriffen worden. Wiener Devifenzentrale vom 24. Oktober 1919: Berlin.... 389.— Zürich.... 1S01.— Paris .... 1150.— Italien

. . . 380.— England . . «0.— Amerika. . . 99.30 Züricher Devisenkurse. vom 23. Oktober 1913: Berlin . . . . 20.SS Wien ... . S.10 Prag. . . . . 14.50 i Neuyork . . . 565.— London. 7: - . 23.60 « ! Paris . . . . 65.15 ! Mailand ... 54.85 Heimatliches. Bozen, 25. Oktober. Südtiroler Gefangene i» Wladiwostok. Wir erhalten vom Bozner Roten Kreuz-Amte folgende Nachricht: Die „Associazione politica fra gli italiani redenti, sezione trentina' veröffentlicht in der letzten Nummer der „Liberia' eine Liste

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1923
Umfang: 6
erschossen. Die Besatzung?- behörde hat die beiden Mörder verhaftet. Die Regierungserklärung Baldwins. London, 12. Iuli. In der heutigen Regierungserklärung wird Baldwin Deutsch- land den Rat geben» den pafsiven W i- derftandaufzugeben und die Sabo- tageakte (die von den Franzosen ausgesührt werden! D. Schrsllg.) zu unterdrücken, wo- rauf England sich dafür einsetzen wird, für Deutschland wesentliche Bedingungen für die Verhandlungen durchzusehen. Englands Angst vor Frankreich. London, 12. Juli. Reuler

, daß Mischen Lvrd Curzon und Vom Botschafter Italiens, dem Marchese ldella Torretta, eine Vereinbarung zustande gekommen sei, so aus, als ob sich das britische auswärtige Amt dem Standpunkt Mussolinis anbequemt habe. Jenem Standpunkt, daß die WIedergutmachun-gsfrage von jener der von den Verbündeten im Kriege .lemachten Schulden nicht getrennt werden könnte. Es heißt, die italienische Regierung sei bemüht, auch Frankreich zu dieser These zu be kehren. Sicher ist dies: Italien ist mit England voll ständig

einig, dein Regime, das dem Ruhrgebiet für den Fall vom Verhandlungen auferlegt werden soll, alle nötigen Sicl)erheiten zu geben: zugleich aber derselben Ansicht wie England, wenn es alle nötigen Bürgschaften verlangt, die geeignt sind, alle Versuche, im Herzen Europas politische Hegemonien und Jndustrismonopole aufzurichten, zu vereiteln. Mit Frankreich aber ist Italien darin einig, daß Deutschland wirklich bezahle. Das hat Mussolini wiederholt schon erklärt, es verdient aber noch einmal unter strichen

in diesem Falle sagt: „PrositI', „Wohl bekommst'. Zur Gesundheit!' oder „Zur Genesung!', sc» liegt dem nwhl die Annahme zu Grunde, daß Niesen ein warnendes Anzeichen eines beginnenden, Schnupfen? sei,, den man durch seinen Wunsch bannen möchte. D-e Antwort pflegt-daher ein Dank zu fem. Fast jede Sprache besitzt ein Aeguivalent zu diesen Ausdrücken. Im alten Rußland pflegte man zu antworten: „lind Ihnen wünsche Ich, nicht zu er. kranken'. In England sagen die Landbewohner noch zu der Person, die niest: „Gott

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.11.1925
Umfang: 6
, daß die einzige Stelle, die in der Regie rungserklärung Painleve Beifall einbrachte, jene war, wo der Name Briands erwähnt wurde. «Kiek und 432 verletzt «urvm. DK größte i A» SUmutt. Zahl der üuslschisfe, Äe üondvn I Nrülsel k «x,,,»»M v bombaMerten, betrug 16 und de« mit Der belai»k iVin^vsnsn^' größter Stärke ausgeführte Lüstzeugangriff °'s.M-m» NT Die Muniti ons erzeugung w England wume durch die Angriffe vorübergehend um «in Sechzehntel vermindert. wenn die anderen Staaten gleichzeitig dkl Touponheste

auf den internationalen Handel. Vi Erstmalig seit dem Krieg»beginn. London, 6. Nov. (Tel. Eigenbericht.) Der deutsche Botschafter Sthamerspeiste gestern beim französischen Botschafter. Es j,, ist dies das erstemal feit Kriegsanfang, daß ^ zwischen diesen Diplomaten wieder eine ? - Einladung erfolgte. ^ Die deutschen Luftangriffe auf England. m Um für diis englische Luftoer- , zteidigung zu werben, ist am 31. Ott. in London eine Arbeit des Hauptmannes Morris über die deutschen Luftangriffe auf England erschienen

. In diesem Buche werden S1 Zeppelin-Angriffs und S2 An griffe von mideren Luftfahrzeugen! behan delt. Bei diesen Angriffen wurden öl)v0 Bomben auf England abgeworfen, 1413 Personen getötet und 3408 Personen ver letzt, davon in London 677 getötet und 1S62 verletzt. Der schlimmste Angriff war am 19. Juni 1917, als in London 162 Personen Abrüstung erst nach Locarno. Kopenhagen, 6. Nov. (Radio-Eigen- dienst.) Der dänische sozialistische Krieg» minister Rasmußen erklärte im Folke- thing

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 29.05.1925
Umfang: 6
tte VsMekpnMftm von EVapa. Me Smoleurmetsterschastm von Europa die w der ^gelaufenen Woche in Swckholm ausge- tragen wurden, brachten folgende Resultate: Fliegengewicht Pladuer (Frankreich); Federge wicht Andren (Schweden): Bantamgewicht Rule /(England): Leichtgewicht Iohansen (Schweden); Wettergewicht Hamid Nielsen (Dänemark); Mittelgewicht Crawley (England); Halbschwer gewicht Thyge Petersen (Dänemark): Schwer gewicht Bror Petersen (Schweden). Dm» den »cht Europa-Meistertiteln kielen

also drei an Schweden, je zwei an England und Wneinart und einer an Frankreich. Schlehfkandnachrlchten. Das Schluftschießen dicifer Saison findet am Menmer Schießstand am Donnerstag, «den 4. Jnni, von 9 lihr vor- niitkag-, bis zum Einbruch der Dunkelheit statt. Mittagspause mn 12 bis 2 Uhr. Teilnahms- lvrechtigt ist jedermann. Auf Jagd- und Pi- stMeNfck?eiI>cl MlaliMN reiche Preise ^>r Vertei lung: golden« mild silberne Medaillen, diverse feine Wertgegenstände etc. Die Pistolenschittzen

a«nd ein Halsband mit Süll Bronze-perlen, ver- llnutllch ans der Zeit mn 809 vor Christi Ge burt, gefunden. Z»i Aeropla« ,ur Operation. Der Leibarzt des Königs von England, der lienchinte i.'ord Dawson, erreichte im Aeropla» den Flngplatz von Le lPonrge! bei Paris, um den Mihanidscha von Gwnliar, der In einem Pariser Saiiatorinm schwer krank darnieder lag, zn operielen. Die Operation ist, wie Pariser Mütter melden, voll' kommen gelungen nnd ver Zustand de>> Fiiislen befriedigend. „Leuchtende Strümpfe

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 23.09.1921
Umfang: 4
von den Grundsätzen ab. nach - denen die Berechnung in Goldmark oorgenommen wird.! Außerdem sind die Rechnungen'für die Rürhahlung seitens i Deutschlands der Nach, dem 1. Mai erwachsenen Besatzungs-! spesen ebenfalls noch nicht fertiggestellt? Die Summen j für die Kosten der Besatzungsarmee, die die fünf Entente-1 staaten fett dem Waffenstillstand vom 1. November 1918 - bis zum 1. Mai 1921 verlangen, stellen sich wie folgt: I Vereinigte Staaten 278,670.610 Dollar: Frankreich 2304.850.470 Francs: England

52.881.298 Pfd. Sterling!:! Belgien 378,713.390 belgische Francs: Italien (das bloß j in Oberschlesien Truppen unterhält) 15.207.717 französische' Francs. Die Tageskosten für einen Mann- stellen sich wie' folgt: Bereinigte Staaten: 4.5 Dollar. Frankreich: 15.25- Frs., England: 14 Schilling, Belgien: 16,50 Frs., Jta- - lien: 22 Frs. Diese Summe ergibt bei einer Umrechnung j in Mart eine Summe von über 100 Milliarden Papiermark j für Besatzungskosten. — 'Das muß lstan den Entente- ! staaten lassen

wir die Einladung annehmen, Unsere Delegierten werden dann mit den Vertretern. Ihrer Regierung zu einem von Ihnen gewählten Zeitpunkte zu- sammenkommen. Daily 2-hronicle nennt das letzte Schreiben De Pa» leras an Lloyd George ein enttäuschendes Dokument. Es bestehe ernster Grund zu der Befürchtung, datz die von England so sehr gewünschte Konferenz nicht statt- sinden könne. G a l l i ch, 22. Zept. Wahrscheinlich.wird die Antwort an De Valera erst nächste Woche abgesandt werden, ,da der Eniwu.f d.reb

in den Vereinigten Staaten würden geltend machen, daß die britischen Politiker das Ziel ver folge». Japan stark genug zu machen, 'um das Machr- gleichgewicht zwischen England und Amerika zu wahren, und daß sie sich darauf verlassen, daß 'Japan stn Falls eines Stteites seinen Einfluß zugunsten Englands gel tend machen würde. Tagesneuigkeiten. Der Wiener Eisen'bahnerstreik hat sich verschärft. Wien, 22. Sept. (Eig.) Der Stteik der Eisenbahner hat sich verschärft und herrscht nun auf al len Bahnhöfen in Wien

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 16.05.1922
Umfang: 8
mächtiger als England. ^ In dem' jüngst erschienenen Werke des deut schen Industriellen Arnold Re chberg: „Was kostet der Friedensvertrag die Entente?', wird unter andevm die diplomatische Niederlage, die Lloyd George bei deni Abschluß. des Fri^>ens- vertrages von Versailles gegenüber Frankreich erlittenhat, die die gegenwärtige militärische Vormachtstellung Frankreichs ' und dmnit- die schwierige Lage des englischen Premiers auf der KoMrenz von. Gemtä -gegenüber dem französi schen Alliierten

,, die österreichische und die englische, ein Gegengewicht. Lloyd Ge-' orge hat es sogar unbegreiflicherweise zugelaf-- sen, daß Frankreich seine überwiegende Militär^ macht durch nahe Verbindungen mit der polni schen Avmee und mit den Armeen südostemopii» ischer Staaten noch verstärken konnte. Das alles ntag Moyd Georgs »venig' bedenklich et^ schienen Er hvt sich daran gewöhnt, inl Frankreich einen Staat zu sehen, dessen Gefolg schaft England gesichert war» und zwar aus den? Grunde,^ Weil Frankreich, solange

die deutsch« Armee bestanden unddie französische Regierung, diese Armee als Gegner angesehen hat. tatsä«A lich /gezwungen war, einen Äückhalt an Eng-^ laiÄ» zu suchen. Lloyd George hat aber dabei, vergessen^ daß mit dem Verschwinden dev deutschen Armee auch die Voraussetzungen! beseitigt wurden, die Frankreich gezwungen hat ten, sich dem Willen Englands anzupassen. . Mit der Auflösung des deutschen Heeres wurds Frankreich gegenüber England nicht nur voll» ständig felbständ i g. sondern es mußte da-s rüber

hinaus England in dem Verhältnis über legen werden, in dem die deutsche Armee aufgH löst und verkleinert würde. . ! Führung öes Gratoriums ?Uung von Josef yapön. unter der Leitung des Musikdirektors ^ Al°is «ofler.)/ ^ öweiten Aufenthaltes in Eng' . die Komposition eines gro- ^n^Ä^ulus^ Etwa um dieselbe Zeit üi der Konzertunternehmer S a- einen Oratorientext von Huna 5wof the World', der nach ^ zur ^ ? ' s verfaßt und bereits ^ ^ ' vorgelegt worden war - zur K,^°urch die Beliebtheit des Mei

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